Das sind tolle News! Fuji will das X-Bajonett für Dritthersteller öffnen, sodass diese einfacher Objektive für X-T4 & Co. entwickeln können.
Objektive von Drittherstellern
Canon, Nikon, Fujifilm – sie alle hielten bisher die Protokolle für die Objektive ihrer spiegellosen Systemkameras unter Verschluss. Das bedeutet, dass es für Dritthersteller deutlich schwieriger ist, Objektive für die entsprechenden Anschlüsse zu entwickeln. Ihnen fehlen bei der Entwicklung wichtige Daten, um beispielsweise einen schnellen und zuverlässigen Autofokus zu realisieren. Theoretisch ist die Entwicklung eines Objektives auch ohne die Protokolle möglich (durch sogenanntes Reverse Engineering), doch es ist wesentlich aufwendiger und somit für die Dritthersteller oftmals nicht rentabel.
Für die Originalhersteller bringt das einen Vorteil und einen Nachteil mit sich. Vorteil: Es gibt weniger Konkurrenz und die Kunden sind quasi “gezwungen”, verstärkt auf die eigenen Objektive des Herstellers zurückzugreifen. Nachteil: Es stehen insgesamt weniger Objektive für das eigene System zur Verfügung, was es für Neukunden möglicherweise weniger attraktiv macht.
Fujifilm will Protokolle freigeben
Fujifilm hatte bisher die eigenen Protokolle wie schon gesagt unter Verschluss gehalten, doch nun scheint bei dem Hersteller ein Umdenken stattgefunden zu haben. Fujifilm General Manager Toshihisa lida hat nämlich in einem gestern erschienen Interview auf DPReview angekündigt, dass man in Zukunft das X-Bajonett für Dritthersteller von Objektiven öffnen wird.
Wörtlich liest sich das in dem Interview folgendermaßen:
DPReview: “Planen Sie, das X-Bajonett für Dritthersteller von Objektiven zu öffnen?”
Toshihisa lida: “Ja. Tokina hat kürzlich auch schon drei Objektive für das X-Bajonett inklusive Autofokus angekündigt. Viele Kunden wünschen sich mehr Objektive und wir wollen diesen Wunsch erfüllen.”
Das ist eindeutig eine positive Nachricht! Somit darf man als Fuji Kunde durchaus hoffen, dass in Zukunft vielleicht auch Sigma und Tamron Objektive für das X-Bajonett anbieten werden. Schließlich hatte Sigma vor einiger Zeit in einem Interview gesagt, dass man grundsätzlich gerne Objektive für Fujifilm bauen würde, aber nur, wenn dafür kein Reverse Engineering notwendig ist.
Des Weiteren bestätigt der Fuji Manager in dem Interview, dass die X-H Reihe definitiv weitergeführt wird. Es wird eine X-H2 geben und diese soll sich auch deutlich von der X-T Reihe unterscheiden.
Quelle: DPReview
Womit will Fuji denn dann Geld verdienen?
Wenn man beispielsweise die f/1.4-Objektive 16mm, 30mm und 56mm von Sigma sowie die f/1.4er 23mm, 33mm, 56mm und 85mm von Viltrox zu PPreisen um 300 bis 500 EUR bekommt, wer kauft dann ein Fuji 56mm f/1.2 zum doppelten Preis?
Will Fujifilm dann nur noch Bodies verkaufen? Und dann auch noch weniger Bodies, also die X-E3 nicht mehr durch eine X-E4 ersetzen? Welche Strategie verfolgen sie denn damit? Mir leuchtet das nicht ein.
Für mich wären … wie das bisher war … schicke X-Bodies (schicker als Sonys A6x00 oder Canons EOS M Modelle) mit ein paar kleinen Alleinstellungsmerkmalen (X-Trans-Sensor, schöne Filmsimulationen) in Verbindung mit ein paar schönen exklusiven Objektiven ein guter Grund, Fujianer zu sein.
Nun haben sie inzwischen auch Kameras ohne den X-Trans (momentan die X-A7 und X-T200), und wenn man die dann mit Viltrox bestücken kann, warum braucht man dann eine Fuji? Es gibt auch schon Fujinon-Objektive ohne Blendenring. Diese Beliebigkeit halte ich für einen Fehler. Sie sollten an etwas glauben und das dann durchziehen, so wie Leica. Nur billiger und auf APS-C-Level.
verkauft Canon/Nikon und Co auch keine eigene Objektive mehr ?
@Mirko,
doch die verkaufen noch eigene Motive, denn die haben die Protokolle nicht freigegeben und nicht alle Sigmas oder Tamrons funktionieren so gut wie die Original Objektive (oft viel langsamer, pumpender AF etc). Jürgen W hat das – meiner Meinung nach – richtig erkannt und auch Sony ist übrigens nicht mehr glücklich darüber, dass sie ihre Protokolle freigegeben haben. Mit den Kameras und Objektiven ist es ähnlich wie mit den Druckern und den Patronen. Wirkliches Geld verdient man nur mit den Objektiven.
OBJEKTIVE nicht Motive!!!
warum gibt es hier keine Editierfunktion!
Joe,
ich vermute es wird sich so verhalten wie bei CaNikon Kunden. Warum sollte ich zu SiTaTo greifen, a) eventuell für Objektive die Fuji nicht anbietet b) Objektive die ich zu selten nutze und deshalb mir das Original zu „teuer“ wäre….und wenn Sigma und Co zB ein 10/2.8 vor Fuji bringen würden dann hat Fuji halt Pech gehabt, ansonsten glaube ich das dein Objektivpark nicht nur aus Sigma besteht ?
Zum Thema Sony Objektive. Wenn die schon Premiumpreise für die APS-C Objektive aufrufen, dann sollte auch die Qualität Premium sein. Nur so als Beispiel das 16-70er Zeiss.
Da ist außer dem Preis nix Premium. Das kann Sigma z.B. mit günstig einfach besser.
Meine Meinung.
„Inzwischen auch ohne X-Trans“ ist lustig 🙂
Die allererste X100 war ohne X-Trans … Alle X-A (also 1 bis 7) sind ohne, die X-T100 und 200 auch.
So ganz neu ist das also nicht.
Das mit dem Belndenring von Fuji-Objektiven sehe ich absolut genauso, da es ja auch die Bedienungsphilosophie von Fuji ist…allerdings finde ich es gut, dass man sich endlich öffnet und die Konkurrenz mal ran lässt. Das wird dazu führen, dass die eigenen Objektive wirklich so gut werden wie sie immer gehypted werden, was sie aber leider nicht sind. (abgesehen von einigen lichtstarken Festbrennweiten, die sind sensationell gut) z.B. Das 16-55 2.8 “Standardzoom” ist leider deutlich schlechter als das Pendant von Sony. (unschärfer und viel langsamer)
ich freue mich darauf und sehe hier auch keine gefahr für fuji objektive, wie man es im zeiss-vergleich ja schon sehen konnte. ich sehe eher darin eine bereicherung und die möglichkeit weniger gute, aber preisgünstigere objektive kaufen zu können in bereichen in denen man diese eher selten nutzt. das xf 56mm f1.2 wird nicht in meiner kameratasche landen. ein günstigeres modell mit f1.4 dann schon eher.
ebenso hat fuji den telebereich und die xc-reihe etwas stiefmütterlich behandelt. hier sehe ich die dritthersteller und fuji kann weiter die hochwertigen objektibe bereitstellen und vielleicht ausbauen.
sowas wie ein 90mm f2.8 wr, ein 27mm f1.4 und ein 50-200mm f2.8-4 oder f3.5 bis 4.5 wr mit optionaler nutzung der telekonverter wären etwas was ich mir noch von fuji wünschen würde.
ein preisgünstigers 100-400mm mit bildstabi könnte ich mir auch sehr gut von tamron oder sigma vorstellen.
Ich halte das für einen großen Gewinn. Ich kann einfach nicht verstehen wieso man die eigenen Systemnutzer vor einer noch größeren Auswahl fernhalten sollte. Wenn man sich ein System wie das Sony FE anschaut sieht man doch, dass die Dritthersteller vor allem Lücken schließen. Meine Beispiele sind die Samyang „Tiny“ Objektive. Das sind Linsen die Sony so nie anbieten würde, zudem liegen sie preislich und qualitativ so weit von den Sony Equivalenten entfernt, dass sie meiner Meinung nach keine Konkurrenz sondern Bereicherung sind. Gleiches gilt für die Tamron Zoom Reihe (bei der das 70-180 vielleicht den ein oder anderen von GM abhält) die anderen beiden sind aber meiner Meinung noch für andere Zielgruppen als die Sony Versionen.
Ich freue mich sehr für die Fuji Community. Damit rückt mein Traum einer Fuji XT2 wesentlich näher. Kaufen könnte ich sie, bis jetzt hat mich aber mein Verstand davon abgehalten ein zweites System zu eröffnen.
Bei Fuji scheint es nicht so gut zu laufen. Erst die Mitteilung das die gefaxt Serie zu teuer ist und billiger produziert werden muss. Wo denn in Bangladesch?.? Jetzt den x mount freigeben. Das grenzt an selbstmord. Wie jeder Bwlˋer weiß wird mit objektiven Geld verdient. Der Hinweis auf Sony bringt da nichts. Sony verdient mit Sensoren sein Geld nicht mit Fotoapparaten oder Objektiven.
Du solltest mal Lesen lernen ?
Ralle,
schreib doch mal an die Konzernzentrale, dass sie sich endlich einen BWL´er einstellen, der ihnen etwas auf die Sprünge hilft.
Ich glaube, man wird Dir dankbar sein…
Das macht dann endlich Canon und Nikon Feuer unter dem Hintern.
Und alles was dafür sorgt, das es nicht einen dominanten Marktführer gibt ist sehr zu begrüßen.
Alle können nur überleben wenn sie sich öffnen und das denken wieder anfangen.
Und auch der Mist mit verschiedenen Akku-Bauarten, Ladegeräten, Kabeln, Speicherkarten von Modell zu Modell muß endlich aufhören – die Japaner müssen viel lernen, wenn sie nicht von von Chinesen oder anderen Asiaten zum Frühstück verspeist werden wollen.
Naja, Fujifilm macht das mit Sicherheit nicht aus Nächstenliebe. Sie werden den Zwang dahinter sehen sich breiter auf dem Markt aufzustellen.
Ich kann mir vorstellen, dass Dritthersteller Lizensen erwerben können. Ganz für lau wird es das sicher auch nicht geben. Prinzipiell ist es gut für den Kunden wenn die Mounts offen sind. Wie es Fujifilm damit gehen wird, das wird sich erst zeigen.
ich dachte man kann sigma objektive und so dranmachen. wollte auch eine zweitkamera von fuji aber jetzt weiss ich bescheid werde erstmal keine fuji kaufen bis das offen ist
Fujifilm kann eigentlich stolz sein auf seine Linsen, bietet als einer der wenigen Hersteller auch für den kleinen Geldbeutel sehr gute XF-Primes. Viele gingen erst zu Fuji wegen dem erstklassigen Objektivsortiment und nun das! Ich hätte das nicht gedacht und persönlich freut es mich nicht, auch wenn ich nicht mehr bei Fuji bin. Ich bin nicht sicher, ob das die richtige Entscheidung ist, bei dem Angebot an Objektiven!
Nikon dagegen täte gut daran, diesen Weg zu bestreiten. Man wird sehen …
Turi,
ich glaube Fuji und deren Anwender sind stolz bzw. glücklich mit den angebotenen Fujinons aber einige rufen nach 70-300 etc. und denen könnte nun „geholfen“ werden oder das „wechseln“ eben leichter fallen. Mir persönlich fällt gerade kein APS-C Objektiv zB von Sigma ein welches ich unbedingt haben müsste ?
Interessant könnte vielleicht ein Samyang 10/2.0 mit AF werden aber dazu müssten sie endlich mal die Anzahl der Blendenlamellen abändern, diese Sechszackigen Sterne gefallen mir garnicht
@mirko
das Öffnen gilt ja eventuell für alle. Daher könnten sich auch hochwertiges auftun. Vielleicht auch wieder Zeiss oder ähnliches
Maratony da hast Du natürlich recht, nur gehe ich mal davon aus das MEINE Wunschkandidaten auch zukünftig ohne AF daher kommen werden, mir persönlich würde ja schon reichen wenn Voigtländer nur das X Bajonett anbieten würde . Letztens hatte jemand zum vergleichen „Bokeh Bilder“ in die Gruppe gestellt, natürlich variierte der Bildausschnitt ein wenig, aber das Fazit war letztendlich „ dieses Einheitsbokeh“ moderner Linsen war irgendwie gleich….von daher warte ich auf das neue Primoplan hat zwar Fuji X aber eben keinen AF
Ja Voigtländer wäre super an einer XPro. Allerdings hätten die das schon längst machen können. Da brauche ich auch nicht unbedingt einen AF.
maratony, mir gefällt der Look der Voigtländer richtig gut, so und eben habe ich es getan, ich habe mir das Sonnar von CZJ 180/2.8 für unglaubliche 95€ gegönnt ??
@Mirko
ist das nicht Mittelformat?
Maratony,
ich kannte es eigentlich auch nur als Mittelformat Linse aber scheinbar gab es auch mal eine M42 Ausführung….bin mal gespannt
Ich glaube Alfred besitzt die Mittelformat Ausführung ?
Wenn ich an meinen älteren Rechner denke den ich eigentlich entsorgen wollte bis mich mein Neffe (Informatiker) auf die Idee gebracht hat einfach mal Linux aufzusetzen. Es macht unheimlich Spaß mit dem offenen System. Die meisten Anwendungen sind sogar ohne Kosten verfügbar. Und ich kann selbst in die Programmierung eingreifen wenn ich das möchte, bei Microsoft ist das nicht möglich.
Das Fuji nun seine Protokolle für die Mitbewerber offen legen will finde ich auf Dauer gesehen richtig. Wichtig ist das ebenfalls für die RAW Konverter Software Hersteller, Stichwort Objektiv Korrekturen.
Denke ich an spezielle Objektive an meinen X-T Kameras fände ich einen funktionierenden AF, Blenden Steuerung usw. nicht schlecht. Einfach weil es bequemer ist und weil sich Fuji mit dieser Sorte von Objektiven aus unterschiedlichen Gründen nicht selst beschäftigen möchte.
Eine Öffnung der Protokolle ist ja keine Einbahnstraße die Informationen fließen in beide Richtungen, also auch zu Fuji.
Alfred,
Gott sei Dank komme ich aus der Apple Welt und muß mir darüber keine Gedanken machen ( Spaß bei Seite)
Letztendlich bin ich froh darüber das meine Fuji nicht alle meine Objektive erkennt und automatisch n korrigiert ?
Ist doch lustig wenn ich sage zB 12/2.8 und ein besorgter Bürger sagt in der EXIF steht aber 200/2.0 ?
Servus Mirko
ist richtig, mir persönlich aber so etwas von egal weil ich alles an Gläsern an das X-Bajonett adaptieren kann.
Ja, ja die Apple Jünger sind ein besonderes Volk, die kampieren sogar vor den Ladengeschäften wenn Apple eine neue „Schraube“ auf den Markt bringt. (nicht ernst gemeint)
Übrigens die vier 7artisans an der alten Fuji X-pro1 bringen im SW-Modus genau das was ich mir vorgestellt habe, nämlich Bilder die an meine Anfangszeiten erinnern nur mit dem Unterschied das ich dafür nicht Stunden in einer Dunkelkammer verbringen muss.
Hat sich also gelohnt eine ältere Kamera mit preiswerten kleinen China Objektiven zu bestücken. Macht Spaß sich mit Zeit und Muße um die Bildgestaltung zu kümmern.
Hab auch ein 7artisans, das 12mm f/2.8 … ein sehr gut verarbeitetes Objektiv mit passablen Eigenschaften, arbeitet auch für mich an der Sony NEX-7 wie ein altes Vintage-Objektiv.
Alfred,
Apple bringt aber nicht nur eine neue Schraube auf den Markt, sondern erfindet die Schraube neu (ohne Gewinde?). Das nennt sich dann iScrew und alle schwadronieren wieder über das
geniale Apple-Design, made in wo-auch-immer es am billigsten ist….
Ich bin hinsichtlich der Öffnung zwiegespalten. Viele Gründe pro und contra wurden ja schon genannt und in meinen Augen sind sie alle nachvollziehbar. Aus meiner ganz subjektiven Sicht würde ich mich natürlich freuen, wenn sich Fuji öffnen würde. Ich denke, Fuji kommt auch langsam in die Gefilde mit seinen Bodyverkäufen, in denen sie für externe Objektivhersteller interessant werden. Natürlich lebt Fuji ja auch nicht nur von seiner Kamerasparte. Das Medikament Avigan macht ja beispielsweise zur Zeit Schlagzeilen. Natürlich darf trotzdem am Ende die Kamerasparte nicht defizitär werden. Ich denke, da werden schon ein paar kluge Köpfe drüber nachdenken, wie das gestaltet werden kann. Fuji hat Lücken und preislich weniger attraktive Objektive im Objektivsortiment, was viele potenzielle Käufer vielleicht abhält, in diese Systeme einzusteigen. Ich kann mir z.B. das 100-400 zur Zeit nicht leisten und möchte es ehrlich gesagt auch für dieses Geld nicht kaufen, so selten wie ich es nutzen würde. Tamron hat für etwas mehr als 500 Euro das 18-400. Das würde mir reichen, zumal es attraktiver für mich ist, weil es notfalls die Normalbrennweiten mit abdeckt. Das mal nur als ein Beispiel. Außerdem hat Fuji mit seinem Mittelformat noch einiges vor. Da braucht es ein größeres und preiswerteres… Weiterlesen »
@BEN
Aus Deiner Perspektive eine nachvollziehbare Überlegung. Für manche Aufgaben sind Zoom Objektive unerlässlich, vor allen Dingen kommen sie der menschlichen BEQUEMLICHKEIT sehr entgegen, bloß keinen Schritt zu viel machen lieber den Zoomring bedienen. Das dabei der Bildeindruck, die Anmutung sich ebenfalls verändert wird gerne übersehen.
Natürlich besitze ich selbst hochwertige Zooms, meist verwende ich bei den Dingern nur die Anfangsbrennweiten oder das andere lange Ende. Also sind das für mich eher zwei Objektive in einem Gehäuse.
Wirklich zufrieden mit den erzielten Ergebnissen bin ich meist mit Daten aus den Festbrennweiten, weil da habe ich mir schon vor der Aufnahme über die Umsetzung meiner Bildidee Gedanken gemacht. Kling jetzt vielleicht blöde ist aber für mich tatsächlich so.
Wirkliche Spitzen Zooms kosten echtes Geld, dafür bekommst Du schon zwei Festbrennweiten der extra Klasse. Ich persönlich investiere lieber in sehr gute Objektive als in Boliden die angeblich alles können aber mit billigen Kit Objektiven ausgeliefert werden.
Alfred, ich verstehe dich da gut. Es kommt aber halt immer auch darauf an, was man auf welchem Niveau machen will. Ich bin ja Hobbyfilmer und -fotograf und filme bzw. fotografiere oft Architektur und
Kunst. Manchmal brauche ich da ein starkes Tele, um z. B. eine Darstellung aus einem Deckenfreko oder eine Statue an der Wand einer Kathedrale heran zu holen. Das sind halt Dinge, zu denen ich nicht einfach so hingehen kann. Ich will aber für die gelegentlichen Anwendungen kein Objektiv kaufen, das soviel kostet wie die komplette Reise, dafür, dass das Ding das restliche Jahr in einer Tasche liegt. Es sollte auch nicht zu schwer sein, weil ich es mit anderen Objektiven, Bodys, Stativen, Audiogeräten nebst Zubehör teils längere Zeit mit mir rumschleppen muss.
Dass das immer auch ein Kompromiss in Bezug zur Qualität bedeutet, ist mir schon auch klar.
Da sind wir aber auch wieder beim Thema, dass andere Hersteller möglicherweise das Portfolio Fujis besser auf die einzelnen Bedürfnisse hin erweitern könnten.
Ich freue mich, wenn es demnächst auch Linsen von Drittanbietern gibt, denn vielleicht ist da etwas für mich dabei, was Fuji so noch nicht anbietet.
Ich werde aber auf jeden Fall auch treuer Kunde von Fuji-Objektiven bleiben. Davon habe ich mittlerweile einige und besonders bei den Zoom-Linsen bin ich von der Qualität absolut überzeugt. Tatsächlich besitze ich kein einziges Fuji-Objektiv, das ich nicht als qualitativ hochwertig bezeichnen würde. Da war noch nicht ansatzweise eine Enttäuschung dabei. Bei Sony, Nikon, Tamron und Sigma habe ich in der Vergangenheit schon Enttäuschungen erlebt. Auch bei Objektiven, die gut getestet wurden.
Vielleicht baut Fuji auch nicht die besten Linsen der Welt, aber meiner Meinung nach ist die konsistente Qualität ein Alleinstellungsmerkmal.
Fakten bitte.
Inwiefern sind allein Fuji-Objektive Objektive konsistenter Qualität?
Ich meinte das bezogen auf das Objektiv-Portfolio, nicht bezogen auf Qualitätsschwankungen innerhalb der Produktion. Ich nutze aktuell folgende Fuji-Zoomobjektive:
– XF 10-24 (hervorragend)
– XF 18-55 (gut, für ein Kit-Objektiv ein Super-Schnäppchen)
– XF 50-140 (hervorragend)
– XF – 55-200 (gut)
Ich kenne auch keine schlechte Festbrennweite im Fuji-Portfolio.
Von anderen Herstellern haben wir folgende eher enttäuschende Zooms:
– grottige Sony-Kit-Objektive, die allenfalls als Bajonett-Abdeckung dienen
– das damals als weltbestes Reisezoom angepriesene Tamron 18-270, das ziemlich unbrauchbar ist.
– ein mäßiges Tamron 17-50
– ein Sigma 70-200, welches zwar gute Bilder macht, aber viel zu schwer und im Vergleich zum Fuji 50-140 auch zu teuer war
– und außerdem noch ein Paar mäßige Nikon-Zooms.
Die Fuji-Objektive haben alle ihren Preis, aber ich gebe lieber ein Paar € mehr aus und gehe dafür kein Risiko einer Enttäuschung ein. Auf Tests in Fachzeitschriften und Online kann man sich nur bedingt verlassen.
Heisst es nicht “konstant” ?
Wenn die Branche überleben will, braucht sie ein ISO-Bajonett!
Was bitte ist ein ISO-Bajonett?
ISO = Internation Organization for Standardization
Ein ISO-Bajonett wäre also ein herstellerübergreifendes standardisiertes Bajonett.
Verdient Fujifilm nicht mehr mit Medizin und Kosmetik.
Ein offenes Objektivprotokoll kann ihnen da, in ihrer Kamerasparte nur helfen oder gibt es ein Überangebot an Fremdobjektiven? Wohl eher nicht.
Ein wichtiger und richtiger Schritt.
Die von Fujifilm wissen was sie tun. So wird das System interessanter und flexibler.
Ich denke die Unternehmen die noch in alten starren Strukturen aktiv sind, werden früher oder später Probleme bekommen.
Ausserdem kann Fujifilm auch Objektive für andere offene Kamerahersteller bauen. Wer sagt, dass man als Bodybauer nur auf die eigene Marke beschränkt ist?
…könnte wohl sein das im Juni das große XT3 Update kommt, ich persönlich hoffe da auf Classic Negative und Bleachbypass ?
ich hoffe auf den digitalen bildstabilisator und dem verbesserten autofokus. dann brauche ich wenigstens nicht mehr auf die x-t5 zu warten und kaufe mir die x-t3. 😉
naja da Fuji wohl selbst überlegte die XT4 als XT3s zu bezeichnen hoffe ich doch sehr das die XT5 ein echter Nachfolger wird ohne diese Vlogger Ausstattung ?
mirko, ich glaube nicht, daß fuji wieder von dem vlogger kram ablässt.
ich wollte dieses jahr sehr viel in fuji investieren und bin mir nicht sicher, ob ich den kauf des 10-24mm f4 bereue. nichts gegen das objektiv, das ist ein traum. nein ich überlege ob ich den von fuji eingeschlagenen weg mit gehen soll. dieses display hätte nicht sein dürfen. und ich bin mir sicher, daß fuji bei dem bödsinn bleiben wird. der fuji-manager versucht das ding ja laufend zu verteidigen mit den fadenscheinigsten gründen. ich würde ja auch bei der x-t10er reihe bleiben, aber hier gibt es ja fast nur noch touch-screen und der wird sicher auch so ein spielding wie bei der x-t4. der mist lässt mich nicht mehr los.
daniel,
so wie ich das gesehen habe muss man das Display nicht unbedingt zur Seite ausklappen.
Man kann es auch wie vorher hinter der Kamera benutzen und sogar mit der kratzempfindlichen Seite zum Body drehen. Die Touch-Angelegenheit kann man ausschalten. Habe ich bei der H1 auch gemacht nachdem ich einige Fotos auf der Karte hatte, bei denen ich mich fragen musste:
was hat der Fotograf sich dabei nur gedacht?
hallo matthias, bei einer vogel- oder froschperspektive muss ich zur seite ausklappen bei dieser kamera. gerade bei street ist das sehr störend. auch bei froschperspektive mit manuellem fokus ist das eigentlich unzumutbar. ich versuche mich immer wieder mit dem display anzufreunden und das gute daran zu sehen. da sehe ich nur, daß man das display verbergen kann. das wars dann auch schon. tut mir leid, aber für mich sind smartphones oder compaktkameras für selfies. eine anspruchsvolle kamera hat sowas einfach nicht.
ich hoffe, daß ich in den nächsten wochen irgendwann mal dazu komme eine x-t4 in die hand zu nehmen und mich vielleicht irgendwie doch damit anzufreunden. aber das bezweifle ich gewaltig. bei der kamera wurde einfach zu viel falsch gemacht was die photographie betrifft. ich hoffe nur noch darauf, daß diese kamera als x-t4s auf den markt kommt und eine vernünftige version für die photographie.
Hi daniel,
man sollte die Kamera erst mal physisch in der Hand halten. Das Display an der Seite irritiert mich auch. Ich habe das allerdings so gesehen, dass man es auch wie bisher gewohnt bedienen kann. Die Video-Möglichkeiten lasse ich jetzt mal aussen vor. Aber haben ist besser als brauchen. Interessant wird es dann beim AF, gerade unter schlechten Lichtverhältnissen.
Auslöseverzögerung, Akku-Kapazität und der Verschluss ist ja auch für 300.000 Belichtungen ausgelegt. Die Mitarbeiter von Fuji Deutschland sind jedenfalls ziemlich begeistert nachdem sie schon eine in der Hand hatten. Und das schienen mir keine Verkaufsförderungsgespräche zu sein weil die Antworten auf meine Fragen zu spontan kamen.
Also lassen wir uns überraschen. Denn so richtig enttäuscht hat Fuji uns ja eigentlich noch nie.
Disclaimer: ich werde nicht von Fuji bezahlt und kaufe mein Equipment selbst:-))
Grosser Mist, schon wieder diese “Forbidden” Seite nach dem Absenden eines Post, der nun auf Nimmerwiedersehen ins Nirwana verschwunden ist.
Mark, das ist mir nun schon mehrfach passiert und nervt kolossal!!!!!!! Existiert hierfür keine Lösung?
thomas, wenn die nachricht kommt, die seite nochmal laden. das klappt zumindest bei mir. matthias, doch fuji enttäuscht mich eigentlich seit ich sie habe. nicht was objektive betrifft, sondern neuerscheinungen oder nicht neuerscheinungen diverser bodys. zunächst missfiel mir, daß die x-m reihe nicht fortgeführt wurde. mit der x-e hätte ich ja einen ersatz gehabt, hätte man da einen klappdisplay untergebracht. kein schwenkdisplay. danach wurde die x70 eingestellt und auch hier gab es nun keinen ersatz. dadurch blieb mir nichts anderes übrig als die viel größere x100t zu kaufen. auch wieder ohne klappdisplay. die x-t10 ist für mich die am besten passende kamera. im grunde kann die kamera alles was ich benötige. nur mir fehlte hier der spritzwasserschutz und der staubschutz. die nachfolger der x-t10 hat man mit immer weniger tasten gestraft. weniger tasten kann ich nicht gebrauchten. die x-t1 hatte die richtige größe und das richtige gewicht mit den richtigen eingebauten und angebauten bedienelementen. das hat man mit der x-t2 nicht schlechter gemacht, außer daß sie schwerer wurde. daher hoffte ich mit der x-t3 auf ein leichteres modell. sie wurde auch wieder schwerer. bei der x-t4 kann ich noch gerade so das gewicht verstehen, da der akku wesentlich größer und… Weiterlesen »
@Thomas: Wir sind seit zwei Wochen auf der Suche, können die Ursache des Problems aber nicht finden. Alle “normalen” Ursachen für diesen Fehler haben wir inzwischen ausgeschlossen. Bin selbst ein bisschen ratlos.
daniel,
irgendwas gibt es immer zu bemängeln. Meistens kann man sich damit aber arrangieren. Das einzige, was ich Fuji vorwerfen kann, sind die dauernden Cashback-Aktionen und die relativ kurzen Laufzyklen der Gehäuse. Das schmettert den Restwert nämlich in den Keller. Deshalb lohnt es sich kaum, gebrauchtes Fuji-Equipment zu verkaufen. Da behält man es lieber und fotografiert weiter damit, spart sich aber einen Neukauf.
Eine der wenigen Kameras, an denen es kaum etwas auszusetzen gibt ist übrigens die Nikon F2 (finde ich). Habe mir gerade ein paar SW-Filme besorgt und los geht´s in den nächsten Tagen…
@daniel
Danke für den Tipp, aber genau das hatte ich jedesmal versucht und jedesmal kam dann zwar tatsächlich die Seite, auf der ich den Post geschrieben hatte, allerdings war mein Post nicht mehr vorhanden, weder als neuer Eintrag noch im Eingabefeld editiert. Auch mit “Zurückschalten” war der Post nicht mehr auffindbar.
@Mark
Danke für Deine Antwort. Noch ein Hinweis von mir, was mir als Systematik für diesen Bug aufgefallen ist. Zumindest bei mir trat der Fehler immer auf, wenn ich nach Aufrufen Deiner Seite den ERSTEN Post versuchte abzusenden. Es gilt aber nicht umgekehrt, nicht jeder erste Post führte zu diesem Fehler. Momentan scheint das was ein anderer, ich glaube joe war es, geschrieben hatte, die einzige Lösung zu sein. Man kopiert den Post bevor man ihn absendet, oder man editiert den Post in einer Textverarbeitung und kopiert ihn dann in Dein Kommentarfeld.
hallo matthias,
gratulation zu der sehr guten kamera. bei der nikon f2 würde mich das gewicht abschrecken. daher wäre meine erste wahl bei nikon die fm. das teil ist auch unglaublich robust und ist bis -30°c einsatzbereit. dazu kommt man schon recht günstig an gute exemplare. 🙂
für mich gibt es kaum etwas schöneres wie die pentax lx. belichtungsmessung beginnt bereits bei -6 lw. das war zu der zeit schon eine hausnummer. für eine derart umfangreiche und robuste kamera ist sie auch noch relativ kompakt und sehr leicht. die kurzen belichtungszeiten sind mechanisch, sie arbeitet ebenfalls bei -30°c und eine riesige auwahl an objektiven. leider ist die kamera heute fast so teuer wie neu. (preis 1988 rund 800,-€ laut http://www.schmickis.de/ ). aber man darf ja träumen. 😉
aber die pentax me-super ist auch eine sehr gute kamera die kaum wünsche offen lässt. schade nur, daß pentax damals kaum kameras hatte die bis iso3200 genutzt werden konnten. dafür musste ich zur braun sr 2000 und zur agfa selectronic 2 greifen. die braun habe ich erst gekauft und ihr einsatz steht noch bevor.
welche sw-filme setzt du ein matthias?
daniel,
habe jetzt erst mal von ilford den HP5 und den Delta 3200. Ende der Woche kommt dann das Jobo-Equipment und als Entwickler versuche ich Ultrafin. Das muss ich ausprobieren. Als nächstes werde ich mir dann den Kodak TriX besorgen und als Entwickler dazu HC110.
Die F2 finde ich gar nicht so schwer. Jedenfalls ohne Motor und Batteriepack. Die habe ich jetzt auch schon seit ewigen Zeiten. Und noch so einige Objektive dazu. Vor einem Monat habe ich sogar noch ein 200mm Mikro-Nikkor AIS für 150 € “gefunden”. Eine Hammeroptik, wenn man den Schärfepunkt trifft. Ohne Stativ ein Glücksspiel. Und mit Adapter an der H1 ein 300mm Makro bis Abbildungsmassstab 1:2. Das hat schon was:-))
matthias,
der delta 3200 liegt auch bereit in meinem kühlschrank. ich weiß nur noch nicht welchen einsatz er finden wird. gedacht war er für öffentliche veranstaltungen, aber das wird dieses ja nun nichts mehr. ich bin auf deine erfahrungen mit den filmen gespannt.
entwickelt habe ich seit der ag in der schule nichts mehr. das liegt schon ein wenig zurück. heute bringe ich die filme zum photografen zum entwickeln. damit kann ich die auch zu dieser schlechten zeit noch ein wenig unterstützen. allerdings juckt es mich schon in den fingern wieder selbst zu entwickeln.
wie ich sehe photographierst du viel in schlechten lichtverhältnissen. darf ich fragen für welche art der photographie du diese nutzt? ausschließlich für mikro und makro?
200mm mikro ist ja schon sehr spannend. ein solches würde ich mir mal wünschen für die fuji. aber zu dem preis bei einer guten optik wird man das so schnell nicht verwirklichen. 1:2 reicht mir bisher aus. mit zwischenring kommt man da schon sehr gut zurecht fürs hobby finde ich.
Daniel, diese Filme habe ich schon zu analogen Zeiten genutzt. Zum Teil musste SW mitfotografiert werden für Presseaussendungen, weil Zeitungen auch nur SW gedruckt haben. Zum anderen Teil ging es aber auch um reine SW-Produktionen, bei denen der Bildstil durch das KB-Format unterstützt wurde. Wir haben damals viel mit Film/Entwickler Kombinationen experimentiert. Das war reine Handarbeit und basierte auf den Erfahrungen, die man gesammelt hatte. Die Kette durfte aber nicht unterbrochen werden. Das hiess Vergrößerungsobjektive und -geräte hatten auch ihren Preis, der sich auf Höhe von Kameras und Highend-Objektiven bewegte. Von Nikon habe ich den Diakopier-Vorsatz, der auf das 60mm Mikro-Nikkor zugeschnitten ist und das habe ich neulich mal mit alten Negativen ausprobiert. Hat mir sehr gut gefallen. Hochempfindliches Filmmaterial nutze ich in erster Linie nicht unbedingt wegen schlechter Lichtverhältnisse sondern wegen der Körnigkeit und Tonwertabstufungen. Okay: das alles und noch viel mehr kann man natürlich auch digital nachbauen. Ist aber nicht dasselbe. Und da werde ich dann versuchen, Projekte zu realisieren wie z.B. mit 36 Aufnahmen ein Motiv zu beschreiben (evtl. lost places oder Menschen an ihrem Arbeitsplatz). Makro-Objektive benutze ich eher beruflich, zum Teil für Maschinendetails oder ähnliches, weil diese Objektive meistens extrem gut korrigiert sind. Das gilt… Weiterlesen »
matthias,
das ist es ja. einen vergrößerer braucht man eben auch, wenn man vernünftige arbeit leisten will. das sind gelder die sich für mich nicht lohnen. dafür photographiere ich zu wenig sw. ich habe zwar einen scanner, aber zur zeit auch nicht einsetzbar. bis ich mein „photobüro“ fertig habe, dauert noch ein paar monate so wie es aussieht. 😀
toll ist es natürlich, wenn man den vergrößerer schon besitzt. da hat man ja mit sw möglichkeiten von denen ich träume.
was nikon betrifft finde ich toll, daß sie sowas bieten. einen diakopiervorsatz habe ich sonst noch bei keinem anderen hersteller gefunden. diese details sind es die für mich auch einen interessanten kamerahersteller ausmachen. deshalb gefällt mir auch pentax so gut, weil sie optionen in ihren kameas haben die niemand sonst bietet.
eine digitale körnung kommt nicht an die filmkörnung heran. es sieht einfach nur unnatürlich aus digital hinzugefügt. ich verstehe, daß man dafür einen groben film haben möchte.
rauschen stört mich, wenn es natürlich ist, nur selten, solange die farben (bei farbfilm) und helligkeitsabstufungen stimmen. digital ist das leider sehr selten der fall. positiv fiel mir dabei leica auf. ist aber auch immer reine geschmackssache.
daniel,
betreff Rauschen kann ich zu Leica mangels eigener Erfahrung nichts sagen. Aber d700 und fuji
pro2, t2 und h1 können da schon überzeugen. Übrigens bei fuji auch sehr interessant, wenn man mal die noisereduction auf minus 4 stellt und die Schärfe auf plus 2…
matthias,
bei der leica kann ich es auch nicht aus eigener erfahrung sagen. ich bin sehr gern auf flickr und anderen seiten unterwegs wo man sich kameras und objektiv und diese in kombination als bildergebnis anschauen kann.
die einstellungen werde ich morgen mal ausprobieren. 🙂
Habe darüber nachgedacht und wünsche mir von:
Sigma – 18-35mmf1.8 und das 50-100mmf1.8, sowie das 120-300mmf2.8
Tamron – 20mm,24mm und 35mmf2.8
Das alles neu konzipiert für DSLM und in Kooperation mit Fuji. Dann könnte Fuji sich auf Mark II Versionen und andere Sachen konzentrieren. Z. B.: 200-500MM F5. 6…
Mit deinen Sigmavorschlägen würde ich mitgehen, aber bei den Tamrons…? Hmmm, ein Tamron 35 2.8 würde nach meinem Gefühl bestimmt ein Ladenhüter. Für 35mm hat Fuji ja selbst schon drei attraktivere Angebote. Dazu kommen noch andere Anbieter, die sowas auch schon haben.
Ja, aber alle diese Objektive haben einen Abbildungsmaßstab von 1:2. Fuji hat erst 2 Makroobjektive. Das würde das Portfolio ungemein verbessern.
OK, unter dem Gesichtspunkt Makrofotografie habe ich es nicht betrachtet, da ich diese nicht betreibe. Wenn ich es machen wollte, würde ich wahrscheinlich aber auch nicht zu einem Tamron 35mm Objektiv greifen. Vielleicht eher zu dem 60mm von Laowa. Doch letztlich habe ich davon zu wenig Ahnung und es wird wohl so sein, dass einige tatsächlich für solche Anwendungen eine Kaufentscheidung treffen, denn allein als Portraitobjektiv gäbe es allein bei Fuji selbst bessere Möglichkeiten in 35mm.
Besser ist ja immer die Frage des Einsatzes. Makro bedeutet ja nicht nur Insekten und Blumen. Produktfotografie, People oder Neugeborene sind da genauso gut ablichtbar.
Ich verwende allerdings auch das XF35 f1.4 und bin damit mehr als zufrieden, so dass ich nicht nach Alternativen suchen muss.
Allerdings wäre ein 20mm f2.8 wäre schon was. Ist ne Brennweite die ich mir schon immer bei Fuji wünsche.
Allerdings sind die Objektive von Tamron für VF und sollten da neu gebaut werden.
Hmmm ok. Aber zur Not haste die 20mm 2.8 ja am 16-55mm 2.8. Und die 18mm 2.0 und 23mm 2.0 sind zu weit weg von deinem gewünschten 20mm?
Ich habe das 18mm f2 und das 23mm f1.4. Aber beide, auch die f2 version haben keine gute Abbbildungsmaßstab. und ich mag die Brennweite zwischen den beiden einfach sehr gerne. Das Tamron könnte das Problem lösen.
Dann wünsche ich dir sehr (und ich würde mich selbst auch freuen), wenn Fuji seine Protokolle für Tamron, Sigma und andere öffnen würde. 😉 Wie gesagt, ich habe starkes Interesse am 18-400 von Tamron. Das kostet nur etwas mehr als 500 Euro und könnte ohne viel Verluste wieder verkauft werden, wenns absolut mit der Qualität nicht hinhaut. Durch den inzwischen vorhandenen Fringeradapter brauche ich aber nicht zu warten, bis Fuji seine Protokolle öffnet.
Aussage des Foto-Fachberaters im MediaMarkt:
nee Fuji ham wer nich. Da gibt´s ja keine Fremdobjektive.
Aber wozu brauche ich Fremdobjektive, wenn die Original-Objektive alle Bereiche abdecken, die man im
täglichen Fotografenleben braucht. Spezialobjektive vielleicht. Ich sehe aber eigentlich nur die Brennweiten, die es im Original auch gibt. Das gilt eigentlich für alle Marken. Und sind die Fremdobjektive besser oder billiger? Sigma hat zum Beispiel mit der Art-Serie Spitzenobjektive auf dem Markt. Habe mir vor gut 14 Tagen das 35mm f1,4 für € 690,– im Fachhandel gekauft. Gleichzeitig gab es noch ein second hand für € 420,–. Natürlich habe ich beide ausprobiert. Die gebrauchte Optik lag im Fokus sehr oft daneben und das neue Objektiv machte keine Probleme. Jetzt würde ich aber nie verbreiten: Sigma ist Schei… Da vermute ich eher, dass der Vorbesitzer etwas ungeschickt mit dem USB-Dock `rumgespielt hat. Habe das Objektiv übrigens nur gekauft, weil Nikon in diesen Brennweitenbereichen seit Jahren nichts verbessert hat. Wahrscheinlicht wird das auch nicht passieren, weil momentan und auch zukünftig alle Kapazitäten in der Entwicklung für Z-Objektive gebunden sind…
@Matthias
das mit dem Fokus, der daneben liegt, habe ich bei meiner früheren Nikon auch gehabt, regelmäßig bei Sigma.
Das hat weniger mit dem USB-Adapter zu tun, die Endprüfung ist einfach schlecht. Man kann bei höherpreisigen Nikons Frontfokus oder Backfokus ausgleichen. Das Ausgleichen ist stundenlange Arbeit, der Erfolg trotzdem mäßig, letztendlich alles verscherbelt. Seitdem bei meiner Fuji nur Original.
Im Wort Systemkamera ist das Wort System. Das System steht und fällt mit den Objektiven. Sicherlich wird man bei Verwendung von Fremdoptiken Geld sparen. Meine Erfahrung mit Nikon und Fremdobjektiven waren durchweg unbefriedigend, gespart wurde nichts, das ganze am Ende entnervt verkauft. Der Systemhersteller kennt sein System am besten, also Kamera, Objektive, sogar beim Blitz würde ich nichts anderes als das Original nehmen. Es ist ähnlich wie bei Nikon Z. Viele Kunden nehmen das Gehäuse, schließen die F-Optiken per Adapter an, einige funktionieren nicht. Wie auch, die Protokolle sind grundverschieden. Bei Fuji gibt es so ziemlich alle benötigten Brennweiten, warum was anderes nehmen. Auch ein Objektiv hat eine Firmware und CPU, das muss alles zusammen passen. Wenn auch dann noch eine Fuji mit IBIS mit einem XYZ mit Stabi im Objektiv zusammen arbeiten muss, sieht das ganze wohl duster aus.