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iPhone 17: Das sind die Kamera-Upgrades

Die neuen iPhones sind da, und vor allem auf die Kameras legt Apple viel wert. Hier sind die wichtigsten Neuerungen.

Alle Jahre wieder

Nach Apple-Vorstellungen kann man praktisch die Uhr stellen, deshalb war die Vorstellung der neuen iPhone-Serie Anfang September überhaupt keine Überraschung. Wie erwartet hat uns Apple mit dem iPhone 17, dem iPhone 17 Pro, Pro Max und – ganz neu – dem besonders dünnen iPhone Air mit nur einer einzigen Kamera vorgestellt.

Der Hersteller hat mal wieder nur punktuelle Verbesserungen des Kamera-Setups vorgenommen, aber ich finde, die waren an den richtigen Stellen. Das Basis-iPhone kommt nach wie vor mit einer Weitwinkel-Hauptkamera, die gemessen am Datenblatt vom Vorgängermodell übernommen wurde.

Der Sensor ist mit 1/1,56 Zoll mittelmäßig groß, bietet 48 MP und wird mit einer Blende von f/1.6 kombiniert. Für den ein oder anderen Schnappschuss immer noch mehr als ausreichend. Höhere Qualität verspricht aber das Ultraweitwinkel. Hier spendiert Apple dem iPhone 17 nämlich die 48-MP-Kamera aus den Pro-Telefonen. Das iPhone Air, das für 250 Euro mehr als das iPhone 17 startet, hat die gleiche Hauptkamera wie das Einsteiger-iPhone.

Pro-iPhones jetzt mit 48-MP-Tele

Auch bei den Pro-iPhones gibt es einen Wechsel von 12 auf 48 MP, aber stattdessen bei der Telekamera. Allem Anschein nach handelt es sich beim Sensor für Ultraweitwinkel und der 4x-Kamera jetzt um denselben 1/2,55-Zoll-Sensor, was für optisch konsistentere Aufnahmen sorgen dürfte.

Gleichzeitig gibt das Apple die Möglichkeit, das Smartphone mit 8x-Digitalzoom zu vermarkten, auch wenn ich von solchen Angaben nicht sonderlich viel halte. Die rückwärtigen Kameras finden außerdem Platz in einem völlig neugestalteten Kamerabuckel, der sich beinahe über die gesamte Breite des Gehäuses erstreckt.

Laut Apple sollen die Nachtaufnahmen bei allen iPhone 17 Modellen deutlich verbessert worden sein. Der neue A19 (Pro) Chip verspricht schärfere Details und natürlichere Farben auch bei schwachem Licht. Der beworbene “Deep Night”-Modus soll mehrere Aufnahmen in Sekundenbruchteilen kombinieren und dabei Bildrauschen reduzieren. Bei den Pro-Modellen will Apple mit einem verbesserten LiDAR-Scanner den Autofokus bei Dunkelheit um bis zu 40 Prozent beschleunigen.

Neue Bildstile und Porträt-Features

Apple hat die fotografischen Stile erweitert und verspricht nun mehr Kontrolle über Kontrast, Helligkeit und Farbtemperatur bereits während der Aufnahme. Der neue “Natural”-Stil soll besonders realistische Hauttöne liefern. Der Porträtmodus kann laut Hersteller jetzt auch offiziell Tiere und Objekte erkennen, nicht nur Menschen. Die Pro-Modelle bieten zudem einen verbesserten “Studio Light”-Effekt, der Schatten gezielter ausleuchten will. Neu ist auch der “Cinematic Zoom” sein, der sanfte Brennweitenübergänge während der Videoaufnahme ermöglichen will.

Quadratischer Selfie-Sensor

Normalerweise beschäftige ich mich hier im Blog nur mit den Kameras auf der Rückseite, schließlich wird für die wenigsten von euch die Selfiecam eine ausschlaggebende Rolle beim Smartphonekauf spielen. Apple hat sich aber was Interessantes einfallen lassen: Der neue 18-MP-Sensor ist nämlich quadratisch, sodass sich auch im Hochformat Landscape-Fotos schießen lassen und umgekehrt. Das ist manchmal vielleicht nicht nur bequemer, sondern hat auch Auswirkungen auf den Punkt, auf den sich die Augen der Aufgenommenen fokussieren.

Ich habe wahrscheinlich schon durchblicken lassen, dass ich mit den neuen iPhones überraschend zufrieden bin. Die Pro-Modelle bieten natürlich immer noch deutlich bessere Kameras – ansonsten halten sich die Unterscheidungsmerkmale aber auch in Grenzen, zumal das Basis-iPhone endlich auf ein 120-Hertz-Display setzt.

Wer nur hin und wieder ein bisschen knipst, dürfte mit dem iPhone 17 ausreichend glücklich werden. Auch überraschend kundenfreundlich: Das iPhone 17 startet mit 949 Euro zum gleichen Preis wie das iPhone 16, bietet aber doppelten Speicherplatz. Wie steht ihr zur neuen Apple-Generation?

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AlexR

8K? hö?
A18 Bionic?

was ist das für ein Artikel?

Noch was konstruktives:
Hatte der “neue” Ultraweitwinkelsensor aus dem 16Pro nicht einen ziemlich schlechten Ruf und war eher schlechter als der Vorgänger?

Mark Göpferich

Ist inzwischen korrigiert, danke!

Ich

Hab noch ein iPhone 15 Pro… vor dem iPhone 20 sehe ich auch keinen Grund zu wechseln. Für Fotos nehme ich meine Kamera, für Schnappschüsse reicht auch das iPhone 15.

OlliKa

Für uns Fotografen ist eigentlich nur das neue Teleobjektiv interessant. Das hat jetzt endlich auch 48 MP und einen Achtfach-Zoom. Laut meiner Recherche sollte der sogar optisch und nicht digital sein.
Aber egal, für mich gibt es keinen Grund von meinem 16 pro auf das 17 pro zu wechseln.

Mark Göpferich

Wenn ich das richtig mitbekommen habe, hat das 17 Pro als Teleobjektiv ein 4-fach Zoom. Aufgrund der höheren Auflösung im Vergleich zum Vorjahr soll ein (digitaler) 8-fach Zoom aber problemlos möglich sein.

explore-shoot-share

So hatte ich auch das auch verstanden. DAs ist ähnlich wie der 1x 2x Zoom. Letztlich ein digitaler mit aufpoliertem Bild, der mit der Marketingsprache so verkauderwelscht wurde, dass man letztlich glaubt, dass es es sich um einen optischen 8x Zoom handelt.

Uneternal

Jaja laut Apple wieder das beste und tollste iPhone, das jemals fabriziert wurde und jedermanns Leben auf so viele Arten fantastisch bereichert. Ich musste kurz lachen, als Tim Cook das in seiner Schlussrede sagte.
Über ein Smartphone, das von seinen Hardware Specs ungefähr genauso ausgestattet ist wie die Google Pixel 9 Serie von letztem Jahr und dessen A.I. 2 Jahre hinter dem aktuellen Entwicklungsstand hängt. Ach ja, aber immerhin sind 2x Crops aus einem 48MP Sensor jetzt “2 verschiedene Kameras” 🤣
Aber eins muss man Apple lassen, an Marketing Übertreibungen mangelt es ihnen nicht und die Fotografen für ihre Marketing Bilder leisten echt immer tolle Arbeit.

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