Leica Kameras

Leica Q3: 60 Megapixel, Präsentation im Jahr 2023?

Die Leica Q3 könnte Gerüchten zufolge im Jahr 2023 vorgestellt werden. Die Auflösung soll bei etwa 60 Megapixeln liegen.

Gerüchte zu neuen Leica Kameras

Anfang des Jahres 2022 hat Leica mit der neu vorgestellten Leica M11 für viel Aufsehen gesorgt. Dieses Aufsehen hat der Hersteller auch direkt genutzt, um ein paar versteckte Hinweise auf mögliche weitere Kamera-Neuheiten zu geben. Im offiziellen Vorstellungsvideo der M11 konnte man an einer großen Wand, an der ein großer Teil von Leicas Kamera-Portfolios zu sehen war, nämlich drei leere Karten entdecken. Diese deuteten auf neue Kameras der Reihen S, SL und Q hin. Zu einer Leica Q3 haben sich darüber hinaus auch in der offiziellen Leica Fotos App Hinweise gefunden. Konkret war dort die mögliche Rückseite der Q3 mit einer etwas anderen Positionierung der Buttons sowie einem schwenkbaren Display zu sehen.

Leica Q3: Präsentation 2023, 60 Megapixel

Dass jetzt erstmals Gerüchte zu eben dieser Leica Q3 aufgetaucht sind, verwundert also nicht weiter. Laut der Webseite Leicarumors plant Leica derzeit, die Q3 im Jahr 2023 auf den Markt zu bringen. Mit einer Präsentation im Jahr 2022 scheint es also nichts mehr zu werden. Gut möglich, dass Leica die Kamera ursprünglich mal 2022 präsentieren wollte und die Präsentation aufgrund der weltweiten Lieferprobleme nun auf 2023 verschoben hat.

Darüber hinaus berichtet Leicarumors, dass die Leica Q3 mit einer Auflösung von 60 Megapixeln arbeiten wird. Dementsprechend kann man davon ausgehen, dass wir es bei der Q3 mit dem 60-Megapixel-Sensor der Leica M11 zu tun bekommen werden.

Die im März 2019 vorgestellte Leica Q2 arbeitete mit einer Auflösung von 47 Megapixeln, die Auflösung nun auf 60 Megapixel zu erhöhen, klingt also nach einem logischen Schritt. An der Brennweite der Q2 wird Leica bei der kommenden Q3 den aktuellen Gerüchten zufolge nichts verändern, dementsprechend kann man sich bei der neuen Vollformat-Kompaktkamera wieder auf ein fest verbautes 28mm f/1.7 einstellen.

Würde eine Leica Q3 mit 60 Megapixeln und 28mm f/1.7 Objektiv euer Interesse wecken? Falls nein: Was würdet ihr ändern?

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Monti

Mich würde es sehr freuen wen Leica die Q3 auch mit 35mm und/oder 50mm Brennweite raus bringen würde… Aber das bleibt wohl „Wunschdenken“.

Onascht

… ein 24mm oder sogar 20mm wäre wesentlich interessanter

RaniT

Kein Interesse mit diesem Objektiv.
Eine Brennweite mit 42mm wäre aber auf jeden Fall interessant.

Cat

Leica wird, wie bisher auch, auf mehr Weitwinkel setzen um dann eben wie beim Smartphone das Ausschnittspotential zu nutzen. Ein Sensor und ein Objektiv für 28-100 mm Ausschnitte oder vielleicht bald auch 20-200 mm Ausschnitte. Es wird bei allen dort hin führen, die SPs sind schon bei 13-200 mm – wenn auch mit starken Kompromissen und besch… Handling.

Roman.Tisch

3 Kommentare vor mir und einer möchte 35mm oder 50mm, der nächste möchte 20 oder 24mm und ein weiterer möchte 42mm 😂

Ihr solltet bei Kameras mit wechselbaren Objektiven bleiben, denn mit einer festen Festbrennweite ist es unmöglich eure Wünsche zu erfüllen.

Monti

Ich würde mir auch zwei verschiedene Versionen der Kamera kaufen…

J.Friedrich

Genau, da liegt nämlich der Hase im Pfeffer! Eine 28er und eine 70er Variante! Das wäre es. Problem? Absatz M-System würde ggf. bei Neukunden gg. Null gehen … Schade die Q’s sind für mich definitiv die besseren Msen. Und überhaupt die durchdachtesten Leicas. Mit rd. 10k€ hätte man dann ein „System“ für alle „Street-„Fälle.

Rüdiger

Zeigt aber auch das größte Limit der Q Reihe. Die Kamera ist mit 28mm für Street und kreative Fotografie ausgelegt, wo sie ihre Stärken ausspielen kann, zumal sie relativ kompakt ist.

Die Frage ist, ob mir die f/1.7, der Vollformat Sensor und evtl. das Handling den kleinen Aufpreis wert sind oder ob ich einfach bei meinem Handy mit gleicher Brennweite bleibe. Das ist noch kompakter und wirklich immer dabei.

Jürgen K.

In der Wildlife-Fotografie nicht so gut geeignet.
Deshalb kein Interesse

joe

Also ich war bei der Q2 ganz nah dran am Kauf – Gott sei Dank ist er an der Sturheit des Verkäufers gescheitert, der unrealistische Preisvorstellungen hatte. Im Nachhinein bin ich ihm dankbar, denn eine Kamera ohne die Möglichkeit die Brennweite zu ändern ist für mich maximal eine Zweitkamera, daran ändern auch 60MP nichts!

Cat

gut gemacht Joe, denn Leica ist die Preise bei vor allem Kameras schon seit vielen Jahrzehnten nicht mehr wert und in 2 Jahren kommt eine bessere. Ich habe die Q2 auch intensiv in Wetzlar ausprobiert, aber die ganze SP-Haptik gefällt mir nicht und einen Gegenwert für den geforderten Preis konnte ich beim besten Willen nicht entdecken.

Tim

Der Gegenwert ist

– ein Vollformat Objektiv mit einer Blende von 1.7 das in jeder Ecke scharf ist
– Ein Body der absolut wertig gebaut ist
– und Service der noch viele Jahre geht. Aktuell kannst du die Elektronik der M9 noch in Leica reparieren lassen.

Klaus

Und wie hoch ist der Preis für die Reparatur einer M9?

Tim

Das ist doch völlig egal. Wichtig ist du kannst sie noch reparieren lassen wenn du willst.

Leonhard

Spannende Sicht der Dinge!

Nach der Logik müssten wir alle noch unser erstes Auto fahren, denn, reparieren kann man ewig alles, man muss es eben nur bezahlen wollen!

Ben

Diese Einstellung würde den Müll dieser Welt definitiv reduzieren 🙄

Leonhard

Hat nur einen Haken, lieber Ben.

Dies klappte noch in den Jahren, als ich jung und schön war, heute bin ich nur noch und.

Bei den ganzen hochmodernen Elektronikteilen heute wird dies nicht mehr wahr, denn wenn da die Teile nicht mehr zu bekommen sind, dann ist eben Schicht im Schacht.

Und wenn man an einer Kamera von vor 30 Jahren noch alles beim Schrauber seines Vertrauens gerichtet bekommt wage ich dies bei den modernen Boliden heute stark in Abrede zu stellen, dies wird nicht mehr wahr werden.

Tim

Das ist eine interessante Schlussfolgerung aus meinem Post. Ich sage der teure Anschaffungspreis beinhaltet auch eine lange Reparaturmöglichkeit und sie erzählen mir etwas von einem Auto das ich ewig fahren muss weil ich es ja reparieren kann.

Ach übrigens wenn sie das Auto verkaufen kann der Käufer es immer noch reparieren lassen 😉

Leonhard

Meine Schlussfolgerung ist eine ganz einfache:

Solche Werbeversprechen sind am Ende nichts anderes als reine Milchmädchenrechnungen, unabhängig um welches Produkt es sich handelt!

Ein Autohersteller gab einmal lebenslange Garantie, „unser Auto geht nicht kaputt!“

Rechtfertigte dies den hohen Anschaffungspreis? Nein, keineswegs, wieso ist einfach erklärt:

Genau so könnte man sagen „ein Dacia geht niemals kaputt“, denn wenn man bei dem anderen Wagen die an das Versprechen gekoppelte Verpflichtung zu Inspektionen einhalten mußte, dann kann man sich von der Billigmarke auch nach Ablauf der Garantie jedes mal einen neuen kaufen, dann hat man auch „lebenslange Garantie!“

Bei Digitalkameras hat eine allzu lange Lebenserwartung ja auch noch andere Probleme. Wer sagt uns denn nur als Beispiel, dass wir in 20 Jahren für unsere Knipse überhaupt noch eine neue Speicherkarte bekommen, wenn die alte den Geist aufgibt. Übermässige Langlebigkeit ist weder bei Elektrogeräten noch bei Erbtanten ein Vorteil, auch wenn man es sich selber einreden möchte.

Tim

Wir reden aber nicht von Autos sondern von Kameras. Und wenn ich x Euro mehr zahle und weiß ich kann nach 10 Jahren die Kamera noch vollständig reparieren lassen ist das ein Gewinn für den Kunden und zeigt mir das der Hersteller hinter seinen Produkten steht.

Thomas Müller

Damit dieser Vorteil zum Tragen kommt, muss aber der Mehrpreis moderat sein. Wenn ich für den Mehrpreis nach 10 Jahren eine mindestens gleichwertige neue Kamera erhalte, bringt mir dieses Reparaturversprechen nicht viel. Apropos Reparaturversprechen, ich habe bei Leica hierzu nichts Verbindliches für ihre aktuellen Qs gefunden. Was die von Dir genannten 10 Jahre angehen, bekommt man bei anderen Herstellern wie Nikon oder Canon die Kameras und Optiken nach 10 Jahren denn nicht mehr repariert? Das wäre mir jedenfalls neu.

Rüdiger

Die Lebensdauer muss man natürlich unterscheiden zwischen Kamera und Objektiv. Kameras veralten einfach viel schneller, so auch hier. Das verbaute 28mm 1.7 ist wahrscheinlich Jahrzehnte im Programm, die Kamera bekommt alle 2-3 Jahre ein Update.

Gut wäre, wenn man seine Q2 in ein paar Jahren zu einer Q3/4/5 umbauen lassen könnte. Objektiv bleibt, Body wird ausgetauscht.

Leonhard

Einen Vorteil hat die Leica allerdings, lieber Thomas!

Wenn die einen Wasserschaden hat kannst Du diese Kamera sogar über Deine Hausratversicherung abrechnen, denn wenn es bei Dir zu Hause in der Vitine regnet liegt wohl ein Wasserrohrbruch vor!

Ansonsten eine wundervolle Kamera für Hobbyisten und Berufsfotografen mit mindestens 60 Jahren Berufserfahrung, weswegen sich die meisten von denen bei der Haltbarkeit auch weniger um die Kamera Gedanken machen sollten.

Olaf

Anstelle der Reparaturkosten kaufe ich mir lieber dann eine neue X100V

Markus B.

Ich hatte bis vor 3 Jahren eine Q1. Da hat alles gestimmt. Ein geniales Objektiv, sehr guter Sensor, wertige Verarbeitung, sehr guter Service – Alles top. Leider habe ich sie für 2600€ verkauft. Da ärgere ich mich heute noch drüber. Ja, die Kamera ist kein Schnäppchen, aber wenn ich mir die Preisentwicklung z.B. bei Fuji ansehe, dann sind 1400€ für eine X100V mit mässigen Objekitv und APS-C Sensor auch kein Schnapper. Soviel zum Thema Gegenwert…

Tim

Ich habe die Q und hatte die x100V und kann dir in allem zustimmen. Die V ist in meinen Augen überteuert. Sie fühlt sich nicht wertig an, das Objektiv ist Mittelmaß und der Fokus hört sich an als ob einer das Fett vergessen hat.

Hinzu kommt bei der Q die Möglichkeit auf Makro umzustellen und der manuelle Fokus ist einfach super.

Klaus

Ein leistungsstarkes Zoom 2,8 durchgehend ab 24 bis 75mm und allen wäre geholfen. Das wäre mal eine Ansage. Dürfte ruhig 6000€ kosten. Aber warum sollte man, wenn man 18.000€ dafür verlangen kann. Dafür hat man dann auch das dreifache Gewicht mit sich herum zu schleppen. Da soll halt mal Panasonic in die Puschen kommen.

Leonhard

Dann mal kurz und schmerzlos eine Antwort:

Würde diese Kombination mein Interesse wecken?
Einfache Antwort: Nein

Was wäre mein Änderungsvorschlag?
Nun ja, der Kamerahersteller!

moss
scribere pro scripto

oder so …

joe

scribere ad scientiam Latinam
oder so ähnlich…

Thomas Müller

Wen meinst Du damit, Dich oder Leonhard?

moss

Auf jeden Fall nicht Dich.

Alfred Proksch

Der Denkansatz macht den Unterschied.

Jede der Geräte Reihen hat seine eigene individuelle Kundschaft! Genau das ist eine der Stärken von Leica. Warum soll man sich auf einen heiß umkämpften „Massenmarkt“ einlassen wenn Nischenprodukte Erfolg bringen?

Diverse Einlassungen wegen der Preisgestaltung sind nicht der Rede wert weil diese seit Jahrzehnten aus der „zu hoch hängenden Trauben“ Ecke kommen. Genau so irrelevant sind die Technik Freaks wenn es um Leica geht. Höher, schneller, besser bauen bei diesen Freaks immer alle anderen Hersteller, ist doch klar, sie sind für jedes vernünftige Argument unzugänglich. Also einfach als Nörgelei so stehen lassen.

Nüchtern betrachtet hat die L-Allianz viele gute Argumente auf ihrer Seite. Panasonic vom 1 Zoll Format, MFT, Vollformat DSLM. Leica profitiert bis zum Vollformat vom Partner und kann unterschiedliches Vollformat und zusätzlich Mittelformat anbieten. Sigma liefert sehr gute alternative Objektive.

Genau genommen bekommt der Kunde innerhalb der L-Allianz von der Kompaktkamera bis Mittelformat alles wonach ihm ist! Das nenne ich mal Komplettversorgung!!

Thomas Müller

Alfred, was hat die L-Allianz mit einer Q zu tun, oder anders gefragt, welchen Vorteil hat ein Q-Käufer von der L-Allianz?

Stefan

28/1,4 oder besser noch 1,2, damit bei den Crops mehr Freistellpotential ankommt.

Sharky

Wie wäre es mit einem fest eingebauten Zoomobjektiv (24-105mm durchehend f:1.2) ! 7.000,-€ 👌🏻🤔

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