Leica stellt mit der TL die Nachfolgerin der Leica T vor. Verbessert wurden nach Angaben des Herstellers Geschwindigkeit, Bedienung und Flexibilität.
Leicas neuste DSLM
Rund zweieinhalb Jahre ist die Leica T bereits auf dem Markt – da wird es langsam aber sicher mal Zeit für eine Nachfolgerin. Das hat sich zumindest Leica gedacht und mit der Leica TL eine neue spiegellose Systemkamera vorgestellt. Diese übernimmt zahlreiche technische Daten von der Vorgängerin, doch selbstverständlich gibt es auch einige Verbesserungen. Konkret will der Hersteller Geschwindigkeit, Bedienung und Flexibilität optimiert haben.
Der APS-C-Sensor der Leica TL löst weiterhin mit 16,5 Megapixeln auf, die ISO-Empfindlichkeit erstreckt sich von ISO 100 bis ISO 12.500. In Sachen Serienbildgeschwindigkeit schafft die in einem hochwertigen Aluminium-Gehäuse verpackte Kamera fünf Bilder pro Sekunde, gehalten werden kann diese Serienbildgeschwindigkeit für knapp drei Sekunden. Als minimale Verschlusszeit lässt sich 1/4.000 Sekunde auswählen.
Großer Touchscreen, Preis von 1.650 Euro
Leica setzt bei der Leica TL nur auf wenige Räder und Knöpfe, da das 3,7 Zoll große Touchdisplay das zentrale Bedienelement darstellt. Dieses löst mit 1,3 Millionen Pixeln auf. Videos können mit einer maximalen Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln aufgezeichnet werden. Außerdem sind auch ein kleiner Pop-Up-Blitz und WLAN mit von der Partie.
Für die Leica TL sind sechs native Objektive erhältlich, dank des L-Bajonetts lassen sich aber auch die Vollformatobjektive der Leica SL an der neuen TL verwenden. Verfügbar sein wird die Kamera ab November 2016. Leica ruft einen Preis von 1.650 Euro auf. Damit ist die Leica TL aktuell eine der ganz wenigen Kameras, für die man in Europa “weniger” Geld auf den Tisch legen muss als in den USA (wenn man die Wechselkurse mal außer Acht lässt). In Amerika werden nämlich 1.695 Dollar fällig.
Ist in der Software der TL ein Unterschied zur T? Kann man die T updaten?