Leica Neuheiten Objektive

Leica sorgt mit zwei neuen Objektiven für Diskussionen

Leica stellt mit dem 35mm f/2 und 50mm f/2 zwei neue Objektive vor, die bei genauem Hinsehen allerdings nicht ganz so neu wirken.

Leica 35mm f/2 und 50mm f/2 vorgestellt

Zwei neue, besonders kompakte und einigermaßen erschwingliche Objektive aus dem Hause Leica, die das SL-System bzw. das L-Bajonett erweitern? Klingt im ersten Moment eigentlich nach einer ziemlich positiven Nachricht. Bei genauem Hinsehen drängt sich allerdings der Verdacht auf, dass die Objektive gar nicht komplett neu entwickelt wurden – was im Netz zu intensiven Diskussionen führt.

Doch werfen wir erstmal einen kurzen Blick auf die beiden Objektive. Sowohl das Leica Summicron-SL 1:2/35 ASPH. als auch das Leica Summicron-SL 1:2/50 ASPH. sollen mit kompakten Abmessungen, einem geringen Gewicht und dem berühmtem Summicron-Look überzeugen. Beide Objektive sollen laut Leica gleichermaßen für Fotos und Videos geeignet sein, wobei das 35mm f/2 eine Naheinstellgrenze von 25 cm und das 50mm f/2 eine Naheinstellgrenze von 45 cm besitzt. Die optische Konstruktion des 50mm f/2 besteht aus neun Linsen in acht Gruppen, die des 35mm f/2 aus elf Linsen in neun Gruppen.

Konstruktion scheinbar von Panasonic übernommen

Der Linsenaufbau wird dem ein oder anderen vielleicht bekannt vorkommen und auch optisch erinnern die beiden neuen Leica Gläser stark an zwei Objektive, die bereits seit einiger Zeit auf dem Markt sind – das Panasonic Lumix S 35mm f/1.8 und das Panasonic Lumix S 50mm f/1.8 nämlich. Die Naheinstellgrenzen und die Konstruktionen der Panasonic Objektive sind identisch mit denen der Leica Objektive, wie die entsprechenden Abbildungen zeigen:

Natürlich gibt es auch Unterschiede zwischen den Panasonic und Leica Objektiven. Das Gewicht der Leica Objektive ist ca. 100 Gramm höher, dementsprechend könnten sie mit einem hochwertigeren Gehäuse überzeugen, auch die Abmessungen sind nicht identisch. Bei Vergütungen könnte die Kameraschmiede aus Wetzlar ebenfalls nachgebessert haben.

Enormer Preisunterschied

Der deutlichste Unterschied ist allerdings beim Preis zu finden. Während das Leica 35mm f/2 2.250 Euro kostet, verlangt Panasonic lediglich 679 Euro. Im Falle des 50mm sind es 469 Euro bei Panasonic und 1.950 Euro bei Leica.

Ich muss euch nicht vorrechnen, dass das ein unfassbar hoher Aufpreis ist. Ich will nicht in Frage stellen, dass die Qualität der Leica Objektive hier und da vielleicht etwas besser ist, aber mit gigantischen Unterschieden sollte man, vor allem in Bezug auf die Bildqualität, wohl eher nicht rechnen. Denn auch wenn es keine bewiesene Tatsache ist, dass die Leica Objektive auf den Panasonic Objektiven basieren, dann ist es dennoch eine naheliegende Vermutung.

Hier abschließend nochmal zwei Vergleichsbilder des Gehäuses:

Empfindet ihr den Aufpreis der beiden Leica Objektive im Vergleich zu den Panasonic Objektiven als gerechtfertigt?

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Peter

Passt doch zu den SL (Panasonic) Bodies. 😇
Ob es die identischen Linsen sind, werden wir wohl wegen Stillschweigen nie erfahren und ob sich der Aufpreis lohnt, darüber wird sicher bald hart gestritten werden.😄

Wie dem auch sei: Chapeau Leica, ihr schafft es trotz schwierigem Umfeld, Gewinn zu machen und den Nimbus der Edelknipse zu verteidigen. Hoffentlich auch mit diesen Linsen…

Mirko

häßlich wie die Nacht, da würde ich mir lieber die M Variante adaptieren 📸

ReDu

Ja der Preisunterschied ist wirklich krass, danke für die Gegenüberstellung

joe

Also wer sich eine Leica leisten kann, den hauen diese Preise nicht um.

Alfred Proksch

Da mich zur Zeit nur M-Objektive von Leica (und natürlich alle Fremdfabrikate dafür) oder die Fuji GF Objektive (plus Fremdfabrikate) interessieren sehe ich die beiden neuen Leica Summicrone für das L-System lockerer.

Müsste ich jetzt aus beruflichen Gründen eine Vollformat DSLM anschaffen würde es mit Sicherheit der in den Startlöchern stehende Nachfolger der Panasonic S1R nämlich die S1R-ll oder die neu erwartete Leica SL3 werden. Für den Übergang und als späteres Reserve Gehäuse käme die aktuelle Panasonic S5 II X in Frage.

Objektive stehen in Hülle und Fülle, in allen Preis- und Güteklassen zur Verfügung – wer da nicht fündig wird ist selber schuld. Ob ich mir allerdings die beiden Summicrone leisten möchte – ich glaube eher nicht.

Thomas Bube

Das 50er würde ich sofort kaufen. Optisch und haptisch eine andere Liga.

Paul

Ist halt made in Wetzlar, nix Reiskocher oder Chinaböller…
Daher jeden Cent wert!

Peter

Wahrscheinlich eher „zusammengebaut in Wetzlar“, Gehäuse „Made in Wetzlar“ und Innenleben Reiskocher und Chinaböller…
Aber egal, wenn die Linsen gut sind und man gewillt ist so tief in die Tasche zu greifen, dann ist ja alles gut.

Thomas Müller

Es soll ja auch Leute geben, die kauften sich eine Leica V-Lux oder eine Leica D-Lux 7 weil sie meinten es eine „echte“ Leica. Ist halte nicht made in Wetzlar 😉

Joichi Isto

Was für ein dummer Kommentar!

Maratony

Nix Reiskocher….ich hab ja nichts gegen, aber…das wird man ja noch sagen dürfen….

Oha 🙄

Peter

Recht hast Du.
Wird wohl noch eine Generation brauchen…

Sabrina

Seltsame Logik

Cat

Leica, was soll man da erwarten, Schmu seit Jahrzehnten.
Leica steht heute fast nur noch für Design – es ist einfach eine andere Welt.
Aber trotzdem, selbst wenn man das wohlwollend sieht, weil das pralle Konto ja irgendwie leer werden muß, Summicron von Panasonic – das ist toxisch. (womit ich nicht sage, das Panasonic nicht exzellente Objektive fertigen kann!)

Chris

Auch der Unterschied der Leica M Objektive zu den Voigtländer Objektiven ist minimal, aber man sieht ihn und mit der Zeit wird er immer größer. Ich kann es mir auch nicht immer erklären, aber irgendwann gibst du auf und investierst UNSUMMMEN in Leica Objektive. Und bist glücklich damit, warum auch immer das so ist….

Rolf Carl

Gut, einem Leica-Fotografen ist die Qualität eigentlich egal, Hauptsache es steht Leica drauf, ist doch wie bei den Damen-Handtaschen, ohne „Prada“ ist nada. 99% der Leicas stehen sowieso in der Vitrine und werden nur bei speziellen who ist who Anlässen um den Hals gehängt. Tja, Labels kosten halt, wer da dabei sein will, muss schon ein paar Tausender zücken. Von nichts kommt ja schliesslich auch nichts.

Rolf Carl

Korrektur: Es sollte natürlich Leica-Besitzer heissen und nicht Leica-Fotografen.

J.Friedrich

😉 … Wie wir Dich kennen, lieben und fürchten 😉 – aber mal ehrlich: ich finde dies in diesen „Umlabeln-oder Endfertigungsfällen mit „Vergütungs“-plus“ auch fragwürdig.

Andererseits habe ich bei Canon rein preislich auch „Bauchschmerzen“, wird bei Bodys und L-Optiken und einer teuren Produktion in Teuer-Japan (analog Teuer-D), anstelle Thailand&Co. aber nicht vermeidbar sein höhere Preise zu akzeptieren.

Rolf Carl

Das mit dem Umlabeln kommt noch dazu, das finde ich auch nicht toll, das ist Betrug am Kunden. Aber wie gesagt, dem typischen Leica-Kunden kommt es vor allem auf das Logo an.

Ja, die Preisexplosionen sind schon krass. Seit den Spiegellosen greifen die Hersteller, nicht nur Canon, beherzt zu. Ich frage mich einfach, ob das aufgeht. Bei mir spüre ich zunehmend eine Kaufweigerung.

J.Friedrich

Moin Rolf Carl. Mit dem „Betrug“, wie Du schreibst, am Kunden ist es bei den Wetzlarern doch nicht ganz so, da ja tatsächlich das Design, die Materialien und somit die Aufbaukonstruktion und ggf. Wertigkeit hierdurch unterschiedliche sind. Ich bezog „fragwürdig“ eher global, dass ich es nicht gut finde. Ob nun bei G&G Handelsmarken oder Optiken. Nikon macht es ja auch mit Tamron-Gläsern im eigenen Programm. „Schmu“, wie Cat schreibt, gibt es überall …

Sabrina

Einerseits Kleinst-Serien-gerechte-Preise, andererseits auch die Abschöpfung der Zahlungsbereitschaft der Kunden.

Maratony

Gut dass du weißt was die Leute mit ihrer Kamera machen. Vorallem auch, weil es bedeutet, dass die Menschen, die nicht Leica benutzen, alles zweckgebunden verwenden und jeden Cent rechtfertigen.
Und Prada Taschen sund handgenäht. Egal ob das eine Italienerin oder ein Asiate war. Die Marke steht für Protz, aber auch für Qualität. Bei Leica ist es nicht anders. Der Gegenwert ist vorhanden. Ob es den Preis rechtfertigt muss jeder selbst wissen. Aber das ist bei einem Nikkor Nokton 58mm f0.95 nicht anders. Nicht mal bei einem 85mm f1.2.

Rolf Carl

Erst kürzlich habe ich von einem Test gelesen, bei dem ein Experte in der Lederverarbeitung verschiedene Luxus-Handtaschen aufgeschnitten und auf Herz und Nieren geprüft hat. Bei einem einzigen Label, und zwar einem der eher weniger bekannten, waren die Qualität der Materialien und die Verarbeitung auf Topp-Niveau. Alle anderen fielen bei ihm durch und sind seiner Meinung nach den Preis nicht wert. Soviel zum „Gegenwert“.

Maratony

OK, das habe ich noch nicht gelesen. Kannst du gerne mal bereit stellen. Ich hatte dazu nämlich gänzlich andere Informationen.

Alfred Proksch

Als beruflicher Fotograf habe ich wenn Kunden im Studio angesagt waren absichtlich und gezielt auf dem großen Säulenstativ die Fachkamera mit digitalem Rückteil daneben den großen Eizo Monitor am Aufnahmetisch aufgebaut.

Der Grund dafür ist die unbewusste menschliche Wahrnehmung der berühmten ersten DREI Sekunden!

Privat achte ich egal bei was immer auf mein unaufdringliches Verhalten. Bezogen auf die Fotografie sind mir Firmenlogos ein Dorn im Auge. Wenn ich Werbung für ein Produkt machen soll möchte ich das BEZAHLT bekommen ansonsten werden Logos von mir konsequent abgedeckt. Sogar die Typenbezeichnungen an unseren Fahrzeugen lasse ich entfernen sofern das möglich ist – ich bezahle dafür das ich NICHT für Hersteller zwangsweise Werbung machen MUSS.

Fun Boys – das ist das Allerletzte – für solches Gehabe fehlt mir jedes Verständnis.

Rolf Carl

Eben, wegen dir habe ich ja nur 99% geschrieben.

Ingo

Ja, und was wirklich schlimm daran ist, wenn man dann ein Markenartikel wie eine Leica gerne zum fotografieren nimmt, wird man gleich als Snob abgestempelt. Dann kommt immer, Canon, Sony, Nikon oder auch Fuji kann das auch oder wahlweise besser. Ist zwar totaler Humbug, wer Leica mag und sie zum fotografieren nutzt, kann das sicher nachvollziehen. Da spielt dann sowas wie Haptik und Workflow eine Rolle. Ich fotografiere mit einer Leica einfach anders als mit einer Fuji.
Aber gerade die Fan Boys versauen den Ruf von Marken und sorgen für ein bestimmtes Image, das dann auf den Fotografen angewendet wird.

Carsten Klein

Dummes Geschwätz von dir. Aber wenigstens konsequent von der ersten bis zur fünften Zeile

Klaus

Wer sich mit Leica einlässt, weiß das er hinter die Fichte geführt wird. Warum werden wohl solche Kooperationen gegründet? Eine M mit ihren Objektiven ist eine echte Leica. Der Rest der asiatischen Kameras und Objektive soll Kohle in die Kasse spülen.

Martin S

Im Automobilbereich würde man bei so etwas wohl von „Badge-Engineering“ sprechen – d.h. die Entwicklungsleistung beschränkt sich auf das Hersteller-Logo. Und der Volkswirt würde einem etwas vom „Abschöpfen der maximalen Zahlungsbereitschaft“ erzählen. Wenn es Käufer gibt, die bereit sind einen hohen Preis für ein Produkt zu bezahlen, so sollte man ihnen die Möglichkeit geben, dies auch zu tun. Funktioniert ja auch in anderen Lebensbrereichen – vom extragroßen Colabecher im Kino bis zum Premium-Kraftfahrzeug, das sich bei genauerer Betrachung von seinem tschechischen oder spanischen Bruder auch nicht mehr unterscheidet als unsere beiden Objektivpaare… Die Optikdesigns sehen praktisch identisch aus. Da würde es mich schon überraschen, wenn es zwei separate Fertigungslinien dafür gibt. Es könnte sogar sein, dass diese weder bei Panasonic noch bei Leica zu finden ist sondern bei einem Auftragsfertiger (Sigma vielleicht?). Spannend ist dabei auch die Frage, an welcher Stelle sich die Objektive wirklich unterscheiden. Theoretisch könnte der/die Hersteller noch einiges tun, um die Qualität des teureren Produkts gegenüber der Standardvariante etwas anzuheben (bessere Beschichtungen auf den Gläsern, engere Toleranzen, zusätzliche Kompensatoren – also Justiermöglichkeiten beim Zusammenbau oder strengere Qualitätsparameter bei der Endkontrolle…). Es könnte aber auch sein, dass nur das äußere Gehäuse anders ist… Wäre schön das mal… Weiterlesen »

Cat

Panasonic baut sich selber die schlechtere Vergütung ein und für Leica dann eine bessere?
Also so bekloppt kann ja keine Firma sein. Deshalb, wer Pana kauft bekommt auch bei den Objektiven PremiumQualität, so wie auch bei Sony, Canon, Nikon, OMDS, Fuji

Martin S

Na ja, so eine Vergütung kostet ja Geld. Je mehr Schichten afgebracht werden müssen, um so teuerer wird das. Wenn der Zielpreis deutlich niedriger ist, dann gibt es einen höheren Kostendruck und irgendwo muss gespart werden. Oder anders herum: wenn deutlich mehr Geld da ist, kann auch die Beschichtung in der Luxusversion ausgeführt werden… Was eher dagegen spricht ist, dass dann zwei Sorten Linsen mit verschiedenen Beschichtungen im Lager liegen müssen und die ganzen Skaleneffekte auf der Strecke bleiben weil sich der ganze logistische Aufwand verdoppelt.

Ingo

Das sicher schon. Allerdings war es meines Wissens bisher so, daß Leica und Panasonic ihre Objektive tatsächlich anders vergütet hatten. Welche Vergütung besser war, ist natürlich Ansichtssache.
Ebenso hat Leica bei seinen Kameras die Farben anders eingestellt als deren Panasonic-Pendants. Von daher gesehen ist das gar nicht so unwahrscheinlich, daß Leica doch einige Linsen anders vergütet.

Alfred Proksch

Es sind immer wieder unbewiesene Behauptungen oder Nichtwissen welches geäußert wird. Nur weil etwas immer und sehr oft wiederholt wird ist es noch lange nicht die Wahrheit.

Eine Geige sieht aus wie alle anderen Geigen und trotzdem kann der Kenner sofort ein von Hand gemachtes Instrument am Klangbild erkennen.

Wenn ich mein Summilux-M 1:1,4/35 ASPH an der Kamera habe und bediene fühle ich die einmalige Haptik von diesem Gebrauchsgegenstand. Das die optische Leistung so gut ist das ich selber an einem weniger perfekten Bild „schuld“ bin ist mir bewusst. Es ist das Zusammenspiel die das „Klangbild“ eines Leica M-Objektives ausmachen.

Was immer losgelöst von tatsächlicher Produktkenntnis über geforderte Preise gesagt wird kann nicht ernst genommen werden. Das war der erste Punkt. Der Zweite ist den zu hoch hängenden Trauben geschuldet – was erst recht nicht relevant ist.

Allianzen finden in vielen Industriebereichen erfolgreich statt – Die L-Allianz scheint bisher für alle Beteiligten Früchte zu tragen – wie man das an Leicas Betriebsergebnis ablesen kann.

Cat

… wenn du das mit Musikinstrumenten vergleichst, u da stimme ich dir unbedingt zu, dann solltest du aber auch einen Schritt weiter gehen: Es gibt keine 2 Gläser die absolut identisch sind und bei Konstruktionen mit 12-20 oder noch mehr Gläsern wird das Gesamtresultat noch viel deutlicher voneinander abweichen!
Heute wird da elektronisch harmonisiert – aber vom besten Objektiv gibt es keine zwei!
Das gilt bei Leica und bei Sony und Co ganz genauso.
Und da praktisch alle Fotografen davon wenn überhaupt, nur sehr selten etwas bemerken – allenfalls wenn man sich mal 3-5 Objektive kommen lässt – ist dieses Leica Geschwurbel nur ein Flaschengeist und für fast alle nicht real.
Und kein Bild der Welt bekommt mehr likes oder lässt sich besser verkaufen weil es mit Leica, oder Sony oder sonst was fotografiert wurde.
Deshalb ist Leica nur Sammelware für Reiche. Auch du wirst deine Objektive von Leica ab und zu erneuern und die Leistung wird bestimmt – hoffentlich – nicht schlechter.

Rolf Carl

So ist es!

Klaus

Sagen wir so, ich halte mich nicht für reich, habe aber eine M mit drei Festbrennweiten und das fotografieren damit macht mir unendlich viel Spass damit. Gesammelt wird da gar nix. Fassen wir also zusammen: LEICA ist für mich die M und deren Objektive, der Rest ist halt irgend etwas. Beliebig austauschbar mit anderen Marken.

Cat

Es ist in jedem Fall eine besondere Luxus-Ausgabe – wenn man etwas der Marke Leica neu kauft.
Inzwischen sind viele andere Hersteller allerdings auch schon Luxus, aber eben ohne roten Punkt und etwas kostengünstiger.
Ich frage mal frech: Wieviel mehr unendlichen Spaß könnte dir dann erst eine Fujikamera, eine OM-1, eine Nikon mit aktuellen Festbrennweiten machen? Vieles hier ist Glauben oder Ignorieren.

Ich hatte meine Leica-M-Zeit – da hatte ich auch etwas spaß und gute Fotos, aber da auch bei Leica alle Jahre etwas besseres erscheint und Fehler ausgemerzt werden – ist der Spaß dann auch schnell vorbei – es sei denn man verschließt sich vor Verbesserungen. Leider ist es offensichtlich, dass ein Leica Apo-Summicron heute viel mehr Leistung zeigen kann, als alle Vorgängerversionen ohne Apo und Asph. und so wird es weiter gehen.

Und ich mache keinen Hehl daraus, das Konzept der Leica M ist heute pure Nostalgie.
Wer sich damit gut fühlt und im Glauben bestärkt noch „bessere“ Fotos zu belichten als bisher und mehr Spaß zu haben, der muß eben viel mehr Geld ausgeben oder bei älterer Technik/Berechnung stehen bleiben.
Da muß jeder seinen Weg alleine gehen.

Ingo

Cat, Leica ist doch schon darüber hinweg. Jetzt gibt es eine nagelneue M6. Und ein neues Summaron-M 1:5,6/28 und ebenso ein neues Thambar-M 1:2,2/90.
Also, nix neue Rechnungen. Die neuen Objektive sind ja anscheinend umgelabelte und vermutlich anders vergütete Panasonic Linsen.
Insofern scheint Leica schon an einem Punkt der Qualität angekommen zu sein, an dem eine Verbesserung schon wirklich schwer zu realisieren ist.

Rolf Carl

Sehe ich auch so, eigentlich besteht nur noch bei den Preisen Potenzial noch oben.

Maratony

Man muss seine eigene Armut schon akzeptieren können, sonst verhandelt man eben auf diese Art und Weise.

Thorsten

Ich besitze die beiden genannten Panasonic Objektive, sie sind von exzellenter Qualität, vor allem mit exzellentem Verhalten im Gegenlicht und schönen Blendensternen.
Warum so viel mehr ausgeben, nur weil Leica draufsteht?
O.k. Die Leica Objektive haben ein Metallgehaeuse, aber hochwertige Kunststoffe, sind heute kaum ein Nachteil und auf keinen Fall den hohen Mehrpreis wert.Das

Alfred Proksch

Geschwurbel hinzufügen:

Es sind die Eigenschaften von Gegenständen die begeistern können. Wenn jemand in seinen Oldtimer steigt fährt er mit alter Technik Luft verpestend durch die Landschaft. Fährt er mit seinem E-Mobil durch die Gegend hat die Luftverschmutzung woanders stattgefunden.

Die Emotionen die beide Wegstrecken verursacht haben könnten unterschiedlicher nicht sein.

Fotografiere ich mit der GFX100 unterstützen mich Software und erlesene Technik beim Bilder machen. Die Ergebnisse sind Emotional gesehen genau das was ich immer haben wollte, nämlich erstklassig. Ziehe ich die Monochrome oder die M11 aus dem umgemodelten Umhängebeutel bin ich selbst für alle Funktionen verantwortlich.

Warum macht mir ein digitalisierter „Saurier“ so viel Freude? Weil eben NICHT alles für mich im Hintergrund geregelt wird, weil KEIN Zoom die Bildgestaltung behindert, weil IBIS ein Vogel und kein Kürzel ist. Dazu das haptische Vergnügen von „Verarbeitung“ wie es andere Hersteller (auch eigene Leica DSLM Geräte) nicht bieten können.

Die Frage ist höchstens was sind mir die eigenen Emotionen wert? Oldtimer und Leica-M sorgen für ausgeglichene Befindlichkeiten. Nur darum geht es.

Wer 40 Bilder pro Sekunde, Millisekunden AF, und Reisezooms benötigt um seine Emotionen zu bedienen dem seit es von Herzen gegönnt.

Peter

Lieber Alfred, ich bin bei Dir. Der Weg ist das Ziel und der eine kommt mit vollmanuellen Einstellungen an sein Ziel und der andere mit 40 Bilder pro Sekunde. Dabei könnte es aber auch sein, dass das Ziel oder das Motiv oder dessen Bewegungszustand ein unterschiedliches ist… Wie auch immer. Wer mit einer Leica zufrieden ist, dem gönne ich das genauso, wie jemandem der mit einer Sony, Panasonic, Canon, Nikon oder was auch immer zufrieden ist. Bei diesem Zitat von Dir möchte ich aber insistieren: „Es sind die Eigenschaften von Gegenständen die begeistern können. Wenn jemand in seinen Oldtimer steigt fährt er mit alter Technik Luft verpestend durch die Landschaft. Fährt er mit seinem E-Mobil durch die Gegend hat die Luftverschmutzung woanders stattgefunden.“ Was Du dabei unterschlägst ist, dass bei deinem Oldtimer die Luftverschmutzung, zusätzlich zur Luftverschmutzung beim rumfahren, ebenfalls vorher auch schon stattgefunden hat: Bei der Herstellung des Oldtimers (dieses CO2 ist immer noch in Atmosphäre) Bei der Gewinnung des Erdöls, bei dessen Raffinerie und beim Transport desselben, bis es in deinem Tank landet. Gerade zu Punkt 2 gibt es genügend Anschaungsmaterial wie dreckig und rücksichtslos der Abbau von Erdöl ist. Findet man massenweise Material im Netz, falls es… Weiterlesen »

Alfred Proksch

So ein Oldtimer ist nachhaltig und im Gegensatz zum Abbau seltener für das E-Mobil benötigter Erden und die künftige Entsorgung des produzierten Elektro/Akku/Schrott abgesehen vom NICHT Grünen Strom zum laden ein Klacks wenn du ehrlich nachrechnest. Nehmen wir an jeder gut Verdiener (das wäre die Hälfte des derzeitigen Fahrzeugbestandes) hätte ein E-Mobil. Wo sollen die ihr Fahrzeug in der Praxis aufladen? Woher kommt Nachts die benötigte Energie dafür? Aus nicht vorhandener Windkraft-Wasserstoff oder aus im Sommer trocken gefallenen Stau-Kraftwerken? Wenn die Sache wirklich so eindeutig Schwarz/Weiß wäre – würde ich dir beistimmen und sofort den kompletten täglich anfallenden Lieferverkehr zwangsweise nur noch elektrisch betreiben, den privaten PKW für die Kindertaxen zur Kita-Schule zum Arzttermin der älteren Mitbürger oder den täglichen Einkauf rigoros auf E-Mobile beschränken. Kein Flugzeug für den Urlaub oder den Südfrüchteimport und der Container Schiffsverkehr müsste mit Segel betrieben werden. Wer glaubt das dieses machbar ist hat vergessen das die betroffenen Menschen einiges dagegen haben wenn sie vom Wohlstand ausgeschlossen werden sollen! Zwei drittel der Bürger könnten sich den Scheiß schlicht und ergreifend nicht leisten – was werden die wohl machen? Besonders dann wenn andere Nationen weltweit immer mehr globale Umweltschäden verursachen die auch uns betreffen. Wer sich… Weiterlesen »

Peter

Klacks wenn du ehrlich nachrechnest.“
Hehe, das haben andere vor mir schon längst ehrlich und seriös gemacht.

Wie gesagt Anschauungsmaterial findest Du genügend selber, aber Deine Meinung scheint ja scheint ja eh schon gemacht.
So von wegen schwarz/weiss…

Cat

Nur wenn du eine technisch ausgefeilte Kamera eines anderen Produzenten nutzt – wird gar nichts im Hintergrund geregelt – wenn du es nicht willst.
Du kannst bis auf den bescheidenen Messsucher und das Monochrome, von dem ich noch nie ein besseres Bild gesehen habe, mit jeder Kamera so arbeiten wie mit der Leica M. Und selbst Leica-M Objektive könntest du an modernere Sensoren adaptieren, wenn dein Glauben dir das vorgibt.
Du must keine IBIS-Vögel, kein JPEG, keinen AF, keine Bildserien etc. nutzen!
Selbst das mechanische Gefühl gibt es bei hunderten Objektiven, die du ansetzen kannst und die bessere Verarbeitungsqualität und Bedienung einer Leica M spreche ich ihr weitestgehend ab.
Sie ist schnell verkratzt, verbeult, verstaubt und schnell abgegriffen.
Ich sehe einfach seit Jahrzehnten keine „besseren“ Fotos die explizit mit Leica-M Kameras gemacht wurden, ganz im Gegenteil finde ich vieles was Leica da selbst publiziert eher peinlich berührend, künstlerisch-künstlich bedeutend gemacht.
Das ist bei Fuji und Hasselblad und selbst bei Sony, OMDS ganz anders, da gibt es wirklich viele neue Sichtweisen und sichtbar bessere Technik und Lichtbeherrschung in den Fotos.
Aber das ist nur meine Meinung, es sind immer alles nur Meinungen und nicht mehr.

Alfred Proksch

Lieber Cat – du willst nicht lesen – es geht nicht um die Technik oder besser/weniger gut/schlechter sondern um die Freude solche außergewöhnliche Objektive/Kameras zu bedienen.

Cat

Ich will schon lesen u kenne sie ja auch – nur ist daran eben nichts wirklich außergewöhnlich- nicht aussergewöhnlicher als andere Kameras – sondern nur veraltet oder altmodisch, ach nein iconic wird das ja genannt – ein Trugbild, ein falscher Götze.
Gelobt sei was Spaß macht – zum Glück macht sehr vieles Fotogerät großes Vergnügen.

Rolf Carl

Du meinst die Freude am Leica-Logo, das du ausführen kannst?

Matthias

Das kommt natürlich im modifizierten Umhängebeutel nicht so richtig zum Tragen…

Rolf Carl

Sobald Publikum da ist, wird die Kamera natürlich umgehängt mit freiem Blick auf das Logo. Ist doch keiner so blöd, so viel zu bezahlen und die Kamera in der Tasche zu lassen.

Matthias

Das sieht dann aber nur der Kenner am sauber aufgeklebten roten Punkt. Hier jetzt mal der Link zu einem Video:
https://www.youtube.com/watch?v=P3eUYdOgiao
Auch die Generation Z verfällt dem Leica Mythos. Sehr gut beschrieben die krassen Features der M11
Yalla…

Rolf Carl

Also mit anderen Worten: Die M 11 ist nicht besser als die M 10, aber das Wetter beim Test hat sich verschlechtert.

Matthias

…dafür kann man jetzt aber nicht die Kameras verantwortlich machen :-))

Stefan Grundschuh

„Tauche ein in die fantastische Welt von Leica! Leica ist mehr als eine Marke, es ist eine Lebenseinstellung.“

Das ist von einer Werbeanzeige von Leica….

Eigentlich ist es wie mit Profoto und Godox … beides macht hell … für ein 1/3 des Kaufpreises.

Ich werde Stand heute nur das „Bessere“ nutzen … da die Themen Qualität und Zuverlässigkeit und natürlich das Gefühl zu haben das am Ende der Preis gerechtfertigt ist.

Ich kann Alfred zu 100% meine Zustimmung geben … irgendwie ist es nicht einfach zu beschreiben was ein gewisses Produkt auslöst

Alfred Proksch

Seit es das Leica M-System gibt wird versucht dieses zu kopieren – mitzählen wie oft dieser Versuch bis heute kläglich gescheitert ist lohnt sich nicht.

Ein ehrlicheres Statement kann es FÜR Leica nicht geben!

Wem die Trauben zu hoch hängen oder jene die glauben das es für gute Bilder nur neuester Technik/Elektronik bedarf bleibt zur abschätzigen Meinungsäußerung nur noch der rote Punkt übrig.

Zum eigenen Frust-Abbau zum 1.000sten mal schnell noch Benutzern vom M-System unlautere Beweggründe unterstellen – das macht sich immer besonders gut bei gleichgesinnten Schwachmaten.

Matthias

…jetzt würde ich die Leica-Käufer aber nicht als gleichgesinnte Schwachmaten bezeichnen. Etwas mehr Toleranz bitte. Schließlich haben wir in der BRD freie Wahl der Religion…

Alfred Proksch

Bitte genauer lesen.

Es sind diejenigen die sich am roten Punkt aufhängen und abwertend über Leica Fotografen herziehen gemeint. Es ist immer die selbe intolerante Klientel – und ES REICHT mir – weil das schon beleidigend gesehen werden kann – wann, wenn nicht jetzt sofort den Mund aufmachen wenn mir solches Verhalten nicht passt.

Matthias

Es geht hier weder um Intoleranz noch Beleidigungen. Offensichtlich sind Deine ausgeglichenen Befindlichkeiten nicht mehr ganz auf Linie. Wenn Du Deinen Seelenfrieden dadurch findest, immer nur das Teuerste zu erwerben und immer wieder betonen musst, wie sehr Du Dir das leisten kannst, wird Dich auch niemand hier deswegen beneiden. Es sei Dir gegönnt. Das Konsumverhalten geht manchmal schon seltsame Wege. Kann aber jeder selbst entscheiden. Punkt! roter…

Rolf Carl

Super auf den Punkt gebracht, genau so ist es!

Matthias

…diese Angeberei von Alfred Protz kann schon irgendwie ermüdend sein :-))

Rolf Carl

Stimmt, diese Protzerei ist es, was den Lesern auf den Kecks geht. Aber ich denke, er merkt es gar nicht.

Peter

„ Seit es das Leica M-System gibt wird versucht dieses zu kopieren – mitzählen wie oft dieser Versuch bis heute kläglich gescheitert ist lohnt sich nicht. Ein ehrlicheres Statement kann es FÜR Leica nicht geben!“ Dieses Zitat könnte man auch mit dem Markennamen Rolex ersetzen. Wäre die gleiche Aussage. Dabei zeigt die extrem teure Rolex das gleiche, an wie eine billige Swatch oder das Smartphone. Schlussendlich ist die Leica ein Liebhaberobjekt, für den, der es sich leisten kann. Gute Bilder kann man mit jeder Kamera machen, wenn der Fotograf weiss was er macht. Manche Bilder lassen sich aber mit einer Leica aus technischen Gründen (z.B. Wildlife) nur sehr schwer, oder überhaupt nicht machen und manche Bilder lassen sich mit einem Z9 Body mit 800er Tele auch nur schwer machen (Street, Portrait, Studio). Schlussendlich wählt man sein Werkzeug passend für die Aufgabe. Ob man jetzt eine Leica braucht um besondere Bilder zu machen, kann man darüber streiten. Ich persönlich glaube eher nicht, aber ich bin auch weder ein Photo Ausnahmekünstler noch ein renommierter Profi, sondern höchstens ein ambitionierter, erfahrener Amateur. Bis jetzt boten alle meine Kameras mehr, als ich jemals ausreizen werde, ausser so triviale Sachen wie weniger Rauschen oder höhere… Weiterlesen »

Rolf Carl

Gegen Leica habe ich grundsätzlich nichts, nur gegen Fans, die einen Mythos daraus machen und sich damit über alle anderen erheben wollen.

Leica ist ein Gerät wie alle anderen, nicht besser und nicht schlechter, aber einfach überrissen teuer. Aber wer sein Geld unbedingt verbraten will, nur zu – dem Foto wird man es schlussendlich nicht ansehen.

Stefan Grundschuh

„Tauche ein in die fantastische Welt von Leica! Leica ist mehr als eine Marke, es ist eine Lebenseinstellung.“

Das ist von einer Werbeanzeige von Leica….

Eigentlich ist es wie mit Profoto und Godox … beides macht hell … für ein 1/3 des Kaufpreises.

Ich werde Stand heute nur das „Bessere“ nutzen … da die Themen Qualität und Zuverlässigkeit und natürlich das Gefühl zu haben das am Ende der Preis gerechtfertigt ist.

Ich kann Alfred zu 100% meine Zustimmung geben … irgendwie ist es nicht einfach zu beschreiben was ein gewisses Produkt auslöst

Rolf Carl

Du bringst es auf den Punkt: Wieso das günstigere nehmen, wenn es auch teurer geht? Geld zu verbraten ist schliesslich eine Lebenseinstellung, wenn auch nicht die hellste.

Stefan Grundschuh

Kann mann so sehen.. kurze aber entscheidende Frage;
Verdienst du mit deiner Fotografie Geld?
Das ist in dieser Diskussion auch ein wenig entscheidend, viele meiner jüngeren Kollegen arbeiten in diesem Fall mit „Godox“ da mann ja kein Geld verbrennen möchte … ständige Auslöser Probleme und Farbveränderung sind ja kein Problem 🤣 wenn das dein Hobby ist ✅ OK

Rolf Carl

Ich verdiene kein Geld damit, habe aber trotzdem keine Probleme mit Farben oder dem Auslöser. Das hat meine Kamera so was im Griff. Und das würde auch funktionieren, wenn ich es beruflich machen würde. Immerhin habe ich schöne Erfolge in der Wettbewerbsfotografie, und da müssen die Fotos vom technischen Standpunkt aus schon mal perfekt sein, sonst ist kein Blumentopf zu gewinnen.

Sabrina

Ich habe übrigens meine Passfotos selber machen müssen, da die Profis darauf bestanden, mit Blitz zu arbeiten. Von mir aus können die alle Pleite gehen.

Stefan Grundschuh

Beruflich macht das alles Sinn! Wer billig kauft .. den Rest kennst du ja.

Nochmals… die Aussage gilt nur für hauptberufliche Fotografen

Rolf Carl

Tja, „hauptberufliche Fotografen“ müssen also Leica kaufen, wegen der Qualität? Mach dich nicht lächerlich, die neusten Kameras sämtlicher Hersteller sind auf derart hohem Niveau, dass kein Profi-Fotograf Leica braucht. Alles andere zu behaupten ist kompletter Unsinn.

Stefan Grundschuh

Ich gebe dir hier absolut Recht! Für meinen Bereich ist Leica nicht praktikabel.. war es nie und wird es auch nicht.

Es ging mir persönlich hier nur um das Blitzsystem das über die Funkauslösung angefangen mit Elinchrome und andere Marken nicht zuverlässig ausgelöst hat.
Dann lieber Mehrkosten in Kauf nehmen und alles funktioniert.
In diesem Fall ist die teure Profotoanlage (Akkubetrieb) selbst nach 6 Jahren Dauereinsatz und viele Flugreisen einfach top…

Rolf Carl

Ich blitze nie, sondern ich fotografiere nur mit dem vorhandenen Licht. Deshalb betrifft mich das nicht.

Sabrina

Sehe ich genauso. Schaut man sich so manche angeblichen Profis in Kommentarspalten an, dann argumentieren die oft mit Standardsprüchen von Agenturen. Sobald man dann das Thema vertieft … na ja – wir kennen die Reaktionen dieser Profis.

Matthias

…bist Du nicht der Bildbearbeiter, der bei einer Z-Kamera im Bereich ISO 800 ein Rauschen entdeckt hat?

Stefan Grundschuh

Hallo und guten Morgen Matthias, schön dass du dich mal wieder meldest!

Es waren ISO 1600 bei der besagten Z9

Sabrina

Wer teuer kauft hat dann kein Geld mehr übrig, einen Fehlkauf zu korrigieren.

Alfred Proksch

Danke Stefan,

besser kann man es nicht zum Ausdruck bringen. Weil ich zur Zeit nun einmal mit Fuji GFX und Leica Produkten Bilder mache kann ich auch nur darüber berichten.

Beide Systeme könnten unterschiedlicher nicht sein – sie passen momentan aber genau zu meinen persönlichen Anforderungen.

Genau so wichtig sind mir zum Beispiel die Gewürze die ich in meiner Küche verwende. Da wären zum einen die „Billiggewürzregale“ im Supermarkt zum anderen mein Gewürzhändler mit seiner frischen Ware aus aller Welt die ich probieren kann. Die wenigsten kennen z.B. den divergierenden Geschmack von so einem „Standartgewürz“ wie Pfeffer wenn Sorten, Anbaugebiet und Verarbeitung unterschiedlich sind.

Für meine Fotos und deren Anmutung sind Kameras/Objektive nur die Würze beim Entstehungsprozess. Gerne verwende ich dafür ausgesuchtes Equipment weil das die von mir gewünschten Eigenschaften bereitstellt.

Manche essen um satt zu werden andere genießen jede Mahlzeit. Fotos sind Sättigung – Bilder sind für mich Genuß.

Stefan Grundschuh

Schön beschreiben… manches muss mann selbst erlebt haben

Rolf Carl

Ach ja, es lebe der Mythos deiner erlesenen Kameras. Jetzt müsste man einfach noch fotografieren können, denn da trennt sich die Spreu vom Weizen. Gott sei Dank, würde ich sagen, denn alle kochen nur mit Wasser, egal welche Kamera man benutzt. Vor allem von Leica-Fotografen habe ich bis jetzt noch keine atemberaubende Bilder gesehen, komisch, oder? Das letzte Bild, das Leica in die Hall of Fame aufgenommen hat, war gestalterisch nicht genügend. Vielleicht sind deine Fotos ja besser, aber leider sieht die ja niemand. Vermutlich ist es aber ja so, dass wo nichts ist, auch nichts gezeigt werden kann.

joe

Rolf, lass doch den Liebhabern ihre Freude! Wenn man es sich leisten kann und will ist es doch nichts Schlechtes sich eine Leica zu kaufen. Auch nicht jeder der eine Nikon, Canon, Sony oder Fuji hat, kann gut fotografieren! Wenn man das konsequent weiter denkt, dann dürfte es auch keine tollen Skiausrüstungen, keine tollen Autos oder Kleider geben. Ich finde, wer es sich gönnen will und kann, soll es sich gönnen können, ohne dass wir darüber lästern!

Rolf Carl

Den LIEBHABERN mag ich es gönnen, dass sie Freude an dieser Kamera haben. Was mich aber enorm stört, ist, wenn jemand bei jedem 2. Kommentar damit protzen muss und meint, er sei etwas besseres, weil er sich das leisten kann.

Sabrina

Mich stört ja nicht, wenn jemand 80% des Kaufpreises als wohltätige Spende für die sich sonst bei Radtouren langweilenden MitarbeiterInnen&Außen zahlt.

Ich bin nur nicht einverstanden damit, dass man den Kameras bzw. dem Kamerasystem von Leica eine überlegene Qualität andichtet, die der derzeitige technische Umsetzungsstand in der Kameraindustrie gar nicht hergibt.

Sabrina

Oder wie es Rüdiger Hoffmann es formuliert hat, wo nichts ist, kann auch nichts hängen. Deshalb sind die Bilderwände leer.

Matthias

…mach doch mal eine Vortragsreise in Afrika. Die Menschen werden begeistert sein und so laut klatschen, dass Du Deine eigenen Worte nicht mehr hörst.
Mit dieser Gutsherren-Art wirst Du nicht punkten, weil es da eben divergierende Ansichten gibt…

Stefan Grundschuh

@ Matthias:
mann könnte fast meinen, dass du jetzt eine Grenze überschreitest .. und ich meine nicht die nach Afrika 🤷‍♀️

Alfred Proksch

Manche brauchen ständig die Bestätigung von außen!

Warum sehnen sich so viele Mensch krampfhaft nach Anerkennung? Warum wollen sie alle „gesehen werden“ oder „jemand sein“? Ganz einfach: Die Leute sind innerlich nicht erfüllt. Sie versuchen, ihr inneres Loch durch äußere Stimulation zu stopfen. Zum Beispiel dadurch das sie unbedingt etwas „zeigen“ müssen – was es ist spielt dabei keine Rolle. Auf gut deutsch: Sie ziehen ihren Selbstwert aus dem was andere über sie denken.

Mir reichen selbst gemachte Bilderzeugnisse im Empfangsbereich meines Betriebes und im privaten Wohnbereich um mich besonders wohl zu fühlen. Für mein Ego langt das.

Wer süchtig nach Anerkennung ist trägt mit Vorliebe die Firmenlogos seiner gekauften Live Stile Dinge (Autos, Kameras, Smartphones usw.) vor sich her in der Hoffnung das davon etwas auf die eigene verunsicherte Persönlichkeit positiv abstrahlt.

Funktioniert das alles nicht so wie gedacht bleibt immer noch das Hintertürchen den Erfolg anderer Menschen anzuzweifeln um selbst besser dazustehen.

Leica ist jedenfalls sehr erfolgreich mit seinem selbst gekochten Wasser.

Rolf Carl

Warum sehnen sich so viele Mensch krampfhaft nach Anerkennung?“

Das frage ich mich auch bei jedem zweiten Kommentar, den ich von dir lese, und in dem du wieder zum x-ten Mal dein teures Equipment aufzählst. Ich denke, dass du durch deine Kameras dein Ego und deinen Selbstwert steigern möchtest, da du innerlich nicht erfüllt bist. Man könnte das auch als süchtiges heischen nach Anerkennung bezeichnen, natürlich in der Annahme, dass deine verunsicherte Persönlichkeit dadurch positiv beeinflusst wird. Aber keine Angst, dir kann geholfen werden. Teure Kameras zu kaufen, um damit zu protzen, ist aber meiner Meinung nach nicht zielführend.

Alfred Proksch

Servus Rolf Carl,

keiner zwingt dich einen allgemein gehaltenen Beitrag zu lesen geschweige denn solltest du diesen als an dich gerichtet sehen.

Du kannst gerne DEINE Meinung vertreten darfst aber nicht erwarten das ich der selben Ansicht bin.

Es geht um das für mich persönlich richtige Equipment – das sich dieses in Technik und Kosten von deinem Bedarf unterscheidet ist sonnenklar weil du andere Anforderungen an deine Ausrüstung stellst.

Eine echte Bitte hätte ich an Dich! Unterlasse in Zukunft persönliche Unterstellungen oder Angriffe der unsauberen Art.

Sonst gibt es womöglich unerwartet die „Fotomasern“ – nämlich ROTE Punkte auf deinen Kameras/Objektiven.

Stefan Grundschuh

🤣🤣🤣🤣🤣 das war richtig gut 🫶

Matthias

Leica ist nicht nur ein Name, sondern eine ganze Welt für sich. Eine Welt voll Faszination und Leidenschaft, Beständigkeit und kompromissloser Ingenieurskunst.
Nur um Deine Gedanken zu komplettieren…

Matthias

…schon seltsam, was einem so durch den Kopf geht, wenn man tüchtig gefeiert hat…

Rolf Carl

Das muss der Rotwein sein.

Sabrina

es ist eine Lebenseinstellung“? Ws ist wohl eher eine falsche Erziehung, die Menschen darauf ausrichtet, was darzustellen, anstatt die Frage zu stellen, was ihnen gut tut.

Man könnte es auch anders formulieren:
Leica hat etwas psychiatrisches.

Rainald Pree

Als Leica in den 70er? Jahren das erste Telezoom auf den Markt brachte stammte die Linsenkonstruktion von Minolta, die Diskussion war ähnlich wie heute. Damals hieß es, aus der Produktion würden nur die besten Linsengruppen für Leica genommen, die Mechanik mit ihrer Stoßfestigkeit und Dichtheit sowie Langlebigkeit seien auf dem üblichen Profiniveau.
Minoltaobjektive hätten halt eine große Serienstreuung, mit Glück aber auch eine optische Qualität wie bei Leica.

Sabrina

Das ist doch sowieso nicht ernst zu nehmen.

Es wird ein Segment bedient bei dem es eher um ein Dazugehörigtkeitsgefühl geht, aber bestimmt nicht um Fotografie.

Jedem das Seine.

Sabrina

Wollte Leica nicht einen 30x Zoom anbieten? Außen Leica, innen Samsung.

Sabrina

Kann man Leicas auch im Kit mit passender Vitrine kaufen?

Katze Grelly

Ich habe die Leica SL2s (nach der SL) und habe das Lumix S 35mm f1,8 sofort gekauft, als es das Licht des Marktes erblickte. Charakterisierung in Kurzform: Das Kunststoffgehäuse ist nicht sonderlich erbaulich, wirkt aber solide, dto. die Streulichtblende, Wetterfestigkeit ist. o.k.. Der AF ist o.k., aber kein Sprinter. Die Abbildungsleistung ist ab f 2 durchgängig sehr gut (bei f 1,8 Kontrastabfall) bei weichen äußeren Ecken und schmalen weichen Rändern der Schmalseiten des Bildes, die sich auch durch Abblenden kaum vermindern. Der Mikrokontrast ist gemessen an anderen Lumix-S-Objektiven über weite Teile des Bildfeldes sehr hoch, aber noch nicht ganz auf dem Niveau typischer Leica-Objektive. Die Fotos wirken insgesamt sehr gut, auch wegen eines sehr schönen Bokehs (fast Leica-like außer bei hohen Helligkeitsunterschieden im Hintergrund). Nach den Erfahrungen, die ich mit dem Vario-Elmarit-SL 2,8/24-70 im Vergleich zu dem entsprechenden Sigma-Objektiv (gleicher Linsenschnitt) gemacht habe, gehe ich für die beiden Summicrons 35 und 50 von folgendem aus: Stabileres Metallgehäuse und geringere Fertigungstoleranzen, die die Randunschärfen abschwächen Schnellerer und präziserer AF durch neuentwickelte Software Höherer Kontrast, geringere Flares und Farbangleichung an originäre Leica Objektive (alles geringfügig, aber doch in Summe sichtbar) durch geänderte Vergütung. Ob diese Verbesserungen den erheblichen Aufpreis wert sind, muß… Weiterlesen »

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