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Lesergalerie: Das waren eure Fotos für September 2025

Daniel_S

Canon EOS R7
Canon 500mm f/4

500 mm | f/4.0 | 1/250 s | ISO 640

Tarangire Nationalpark, Tanzania

Diesmal habe ich mir Details als Thema gesetzt. Keine Makros, keine Sachaufnahmen, sondern Close-ups in Afrikas einzigartiger Tierwelt.

Canon EOS R7
Canon 500mm f/4

500 mm | f/4.5 | 1/800 s | ISO 320

Serengeti Nationalpark, Tanzania

Junger männlicher Löwe beim Mittagsschlaf.

Canon EOS 7D II
Canon 100-400mm f/4.5-5.6

400 mm | f/10 | 1/800 s | ISO 250

Kruger Nationalpark, Südafrika

Frank

Panasonic Lumix TZ81

180 mm | f/5.5 | 1/80 s | ISO 100

Vieux Boucau les Bains

Das Ereignis für die Touristen: Sturmflut im August 2025.

Panasonic Lumix TZ81

380 mm | f/6.0 | 1/100 s | ISO 160

Vieux Boucau les Bains

Stefan Zimmermann

Webseite: flickr.com/photos/stefan-zimmermann-official/

Sony A7r V
Sony 14mm f/1.8

14 mm | f/3.5 | 1/320 s | ISO 100

Sextner Dolomiten

Moo-del Shooting – ganz oben!

Auf 2.500 Metern Höhe sind die Kühe fast frei unterwegs und mit der tollen Berglandschaft dort oben als Kulisse kann man fotografisch viel anstellen. Für mich ist das etwas anderes, als unten im Tal auf kleineren Weiden mit einem Teleobjektiv zu fotografieren. Ich wollte Fotos machen, die man so noch nicht kennt, die weniger wie Studioaufnahmen wirken, sondern spontan, direkt und viel weniger wie gestellt.

Ich habe über eine Stunde verbracht, um mich immer mehr zu nähern, bis sie mich fast nicht mehr beachtet haben. Am Anfang sind sie vorsichtig, aber über die Zeit wird man für sie immer langweilig und kommt dadurch immer näher ran. Trotzdem darf man nicht vergessen, dass es keine Zootiere sind. Eine Kuh wiegt 700 bis 800 Kilo, und jedes Jahr sterben mehr Menschen durch Kühe als durch Weiße Haie.

Ich wollte hierfür unbedingt mit einem Ultraweitwinkel fotografieren, aber dafür muss man mit nur 15cm Abstand zur Schnauze extrem nahe ran und sich in eine niedrigere Position begeben.
Die meiste Zeit fressen sie immer nur Gras, und das ist sehr sehr sehr langweilig. Man wartet und wartet und wartet, ist aber ständig nur diese ca. 15 cm entfernt, um den richtigen Moment abzuwarten.
Gefährlich bleibt es immer, so nah und so tief und über dir diese 800 Kilogramm.
Die Kuh mit Hörnern, der Chef der Gruppe, sollte man dabei ebenfalls nie aus den Augen verlieren.
Wenn sie dich als Bedrohung sieht, kann die Stimmung in Sekunden kippen.

Ob ich es noch einmal machen würde? So schnell wohl nicht mehr. Ich möchte mein Glück nicht überstrapazieren, so nah dran in tiefer Position bleibt nun mal gefährlich.
Aber genau deshalb sind solche Fotos ungewöhnlich und haben eine frische, neue spontane Wirkung.

Man muss einfach mal loslassen und etwas ganz anderes probieren. Viele hätten das Tele wahrscheinlich ausgepackt und das immer Gleiche fotografiert. Es lohnt sich sehr, alte Gewohnheiten abzulegen und einfach Neues auszuprobieren. Nur so entstehen frische, ungewöhnliche Fotos und Perspektiven.

Martin Schultz-Kukula

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