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Marktanteile 2022: Canon erobert den Thron von Sony zurück

Canon ist im Bereich der spiegellosen Systemkameras zurück auf dem Thron, zumindest in Japan. Auch bei DSLRs stärkt man die eigene Position.

Blick auf den japanischen Markt

Der Heimatmarkt ist für die japanischen Kamerahersteller, auch wenn er von den absoluten Verkaufszahlen her nicht mit dem europäischen und amerikanischen mithalten kann, ein besonders wichtiger. Dementsprechend werfen wir gerne in regelmäßigen Abständen einen Blick auf die Zahlen von BCN Ranking, die etwa 40 Prozent der Kameraverkäufe in Japan erfassen und kürzlich die Zahlen für das Jahr 2022 veröffentlicht haben.

Besonders spannend ist dabei natürlich der Vergleich mit den Vorjahren, um die Entwicklung der Marktanteile über die letzten Jahre nachvollziehen zu können.

Spiegellose Systemkameras

Das wichtigste Segment ist inzwischen das der spiegellosen Systemkameras. In den Jahren 2020 und 2021 konnte sich Sony hier knapp gegen Canon behaupten, im vergangenen Jahr hat Canon mit einer Steigerung von +3,5 % im Vergleich zum Vorjahr aber in Japan die Spitzenposition von Sony zurückerobert. Auch OM System konnte sich leicht steigern, ist aber von alten Höchstständen nach wie vor deutlich entfernt.

1.2.3.
2022Canon (31,7 %)Sony (29,4 %)OM Digital (14,3 %)
2021Sony (32 %)Canon (28,2 %)OM Digital (12,7 %)
2020Sony (27,4 %)Canon (23,8 %)Olympus (23,4 %)
2019Canon (30,9 %)Sony (25,9 %)Olympus (23,4 %)
2018Canon (31,6 %)Olympus (23,5 %)Sony (22,7 %)

Spiegelreflexkameras

Spiegelreflexkameras verlieren immer mehr an Bedeutung, trotzdem sind die Veränderungen im Vergleich zum Vorjahr überraschend deutlich. Nikon verliert nämlich ganze -16,7 %, die allesamt in Canons Tasche wandern. Ricoh profitiert von Nikons schwindender Präsenz nicht, obwohl Ricoh ja der einzige Hersteller ist, der sich auch in Zukunft noch auf DSLRs konzentrieren möchte.

1.2.3.
2022Canon (76,8 %)Nikon (17,2 %)Ricoh (5,7 %)
2021Canon (59 %)Nikon (33,9 %)Ricoh (5,8 %)
2020Canon (51,9 %)Nikon (44,8 %)Ricoh (3,0 %)
2019Canon (56,3 %)Nikon (41,1 %)Ricoh (2,4 %)
2018Canon (57,4 %)Nikon (39,3 %)Ricoh (3,1 %)

Objektive

Bei Objektiven gab es einen Wechsel an der Spitze, Sony steht jetzt auf dem 1. Platz, Canon auf dem 2. Platz. Die Marktanteile haben sich allerdings nicht wirklich nennenswert verändert.

1.2.3.
2022Sony (16,4 %)Canon (15,9 %)Sigma (14,5 %)
2021Canon (17,6 %)Sony (17,2 %)Sigma (12,6 %)
2020Canon (18,3 %)Sony (15,9 %)Sigma (14,9 %)
2019Canon (19,9 %)Sony (16,9 %)Nikon (14,4 %)
2018Canon (20,7 %)Sigma (15,7 %)Nikon (13,7 %)

Kompaktkameras

Im Bereich der Kompaktkameras ist Canon der große Verlierer, davon profitiert unter anderem Fujifilm, die sich um 5,5 % im Vergleich zum Vorjahr steigern konnten.

1.2.3.
2022Sony (22,1 %)Canon (18 %)Fujifilm (17,1 %)
2021Canon (34,1 %)Sony (23,1 %)Fujifilm (11,6 %)
2020Canon (39,1 %)Sony (19,7 %)Fujifilm (11,4 %)
2019Canon (39,3 %)Nikon (22,9 %)Sony (15,2 %)
2018Nikon (31,5 %)Canon (29,8 %)Sony (11,9 %)

Videokameras

Bei den Videokameras konnten sich Sony ein paar Anteile von kleineren Herstellern schnappen (+8,4 %), ansonsten keine nennenswerten Veränderungen.

1.2.3.
2022Panasonic (42,4 %)Sony (34,7 %)DJI (9,4 %)
2021Panasonic (43,6 %)Sony (26,3 %)DJI (11,2 %)
2020Sony (37,3 %)Panasonic (32,2 %)JVC Kenwood (11,1 %)
2019Panasonic (35,6 %)Sony (34,3 %)JVC Kenwood (14 %)
2018Panasonic (45,8 %)Sony (35,1 %)JVC Kenwood (13,1 %)

Quelle: BCN

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Michael

Bezüglich Verkaufsrückgang im DSLR Bereich: Nikon hat den Verkauf der „Lowcost“- bzw. Einsteiger-Modelle wie der D3000 / D5000 Baureihe vor einiger Zeit komplett eingestellt. Diese Produkte werden auf der deutschen Nikon Webseite auch gar nicht mehr aufgeführt.

Frank

Marktanteile sagen noch nichts darüber aus, wie die produzierten Kameras die Wünsche der Fotografen berücksichtigen. Das ist eher wie ein Wetterbericht für die Kameraindustrie, welche Aussichten prognostiziert werden. Ein „Elefantenrennen“ kann sehr wohl auch zu Ungunsten der Fotografen ausgehen.
Als Micro Four Thirds Fotograf möchte ich vom Produzenten doch eher erfahren, welche Zukunftsperspektiven OM-System für mein System entwickelt hat. Stattdessen werde ich wöchentlich mit Ankündigungsmails zugeschüttet, doch nur nicht das nächste Event zu verpassen. Ermüdent.

Michael

Das stimmt und der Trend kann sich auch ganz schnell ändern. Wer hätte vor Jahren gedacht, das sich beispielsweise der APS-C Bereich von FUJIFILM zunehmender Beliebtheit erfreut? Kameras sind auch ein bisschen wie Modeartikel. Früher war es ein Megapixel Rennen zwischen den Herstellern und heute ist es der motivgesteuerte (Achtung neues Modewort: KI) Autofokus, der als total trendy angesehen wird.

Wer weiß, vielleicht ist in ein paar Jahren die Pentax Filmkamera ganz beliebt. Die Hersteller suchen sich zunehmend eine Nische, die sie bedienen können. Ob der allgemeine Trend den eigenen Wünschen entspricht ist natürlich eine andere Geschichte.

Sabrina

Das mit der Nische scheint zu stimmen. Denn die Masse können sie aufgrund gravierender technologischer Rückstände nicht mehr erreichen.

Stefan Komarek

Marktanteile sind keine Wettervorhersagen oder Prognosen auf die Zukunft. Marktanteile sagen uns, welche Marken von den Händlern an die Kunden verkauft wurden. Der Fotograf, der Geld für eine Kamera auf die Ladentheke legt, die nicht seinen Wünschen entspricht, der – na ja, der ist selber schuld.

Michael

Nur welcher Kunde richtet sich beim Kauf seiner Marke nach Marktanteilen? Das hat doch eher damit zu tun mit welchen System man bereits gearbeitet hat und was den persönlichen Vorlieben entspricht. Würde es nach Marktanteilen gehen, dürften sich die Konsumenten keine Apple Computer und iPhones kaufen, denn da ist der Marktanteil nicht besonders hoch.

Die Marktanteil sagt auch viel darüber aus wie gut das Marketing der Hersteller funktioniert. Sony war schon immer sehr aggressiv auch wenn die Produkte nicht immer so ausgereift waren, siehe Original A7. Also mir ist damals beim Blick in den digitalen Sucher schlecht geworden. Die Qualität hat sich über die Jahre natürlich verbessert.

Stefan Komarek

Keiner kauft nach Marktanteilen. Da sind wir einer Meinung. Fast alle Fotografen kaufen das, was sie wollen. Entwicklung, Marketing und Vertrieb aller Hersteller arbeiten gemeinsam daran, dass wir „ihre“ Marke kaufen.

Warum der Fotograf die Marke A, B oder C kauft, ist letztendlich egal. Wichtig ist nur, in welchem Geldbeutel es klingelt, bei A, B oder C. Wenn sich umgekehrt eine „zunehmende Beliebtheit“ nicht in verkauften Stückzahlen messen lässt, was ist diese Beliebtheit dann für den Hersteller wert? Nur mit Einnahmen, mit Geld lassen sich Rechnungen bezahlen.

Michael

Sicher, aber kein Hersteller ist heute wirklich auf Kameraverkäufe als Hauptgeschäft angewiesen. Jeder Hersteller kann jederzeit aus dem Kamerageschäft aussteigen. Weder Canon, Nikon, Sony, Fujifilm noch Panasonic haben nur ein einziges Standbein und sind nicht alleinig vom Fotogeschäft abhängig. Schau dir beispielsweise Ricoh mit Pentax an. Das ist nur noch ein reines Hobby für diese Firma. Die Fotografie ist heutzutage größtenteils Liebhaberei. Was tatsächlich heute auf dem Markt gefragt ist sind Videoproduktionen. Damit lässt sich mit einer (Hybrid-) Kamera für Kunden noch Geld verdienen.

Sabrina

Was tatsächlich heute auf dem Markt gefragt ist sind Videoproduktionen. Damit lässt sich mit einer (Hybrid-) Kamera für Kunden noch Geld verdienen.

Mal ehrlich – wo haben Sie das her?
Wo es was zu fotografieren gibt, wird in der Regel nicht gefilmt. Und wenn gefilmt wird, dann eben nur als Vorbereitung eines Fotos. Da ist man aber mit dem Smartphone gravierend besser bedient – nicht wegen der Qualität, sondern wegen dem Preis.

BEN

Schon allein die Existenz der Videoplattformen wie YouTube oder Vimeo und ähnliche, die wahrscheinlich größer sind als sämtliche reine Fotoplattformen beweist doch eigentlich, dass viele Leute die Filmfunktionen der Kameras nutzen und wollen. Dabei sind viele Filmer den Fotofunktionen ihrer Kamera gegenüber offener eingestellt als viele Fotografen den Videofunktionen. Sie nehmen also auch sehr gerne Hybridkameras. Die Aussage, „Wo es was zu fotografieren gibt, wird in der Regel nicht gefilmt. Und wenn gefilmt wird, dann eben nur als Vorbereitung eines Fotos.“, zeugt von einer Ignoranz des riesigen Marktes der Videocontent-Ersteller und von einer Fotozentriertheit, die es so im heutigen Leben kaum noch gibt. Natürlich wird gefilmt, sehr viel sogar und zusätzlich auch teilweise noch fotografisch dokumentiert in Erstellung von Videos. Die Hauptabsicht ist dabei eben ein Video zu erstellen. Reine Fotografie ist die Ausnahme und nicht die Regel. Natürlich gibt es auch noch die reinen Fotografen und in so einem Fotoumfeld wie hier tummeln sich auch noch einige. Aber ich höre auch immer wieder von Fotografen, dass sie inzwischen auch filmen wollen. Und wer wirklich ausschließlich hochwertiges Standbild erzeugen will und das auch noch beruflich, der hat wahrscheinlich auch mehrere hochwertige Geräte und geht eher auf Mittelformat als auf MFT… Weiterlesen »

Sabrina

Und nur mit Kameras, die die Anforderungen der fotografischen Praxis erfüllen, kann man Geld erwirtschaften.
Und das hat man seit zehn Jahren vernachlässigt.

Sabrina

Es gibt aber auch Neueinsteiger. Die gehen dann davon aus, dass man zumindest keinen Schrott kauft, wenn man sich bei den Marktführern umschaut.

Frank

Sind wir uns einig in der Tatsache, daß es heute keine wirklich schlechten Digitalkameras mehr gibt?
Dann geht es doch eher um einen Kampf der Giganten um Marktanteile, als um wirkliche Alleinstellungsmerkmale, die keiner der Mitbewerber hat. Das wäre so, wenn die Fotografen ihre
Wunschvorstellungen in den Kameras wiederfänden. Dem ist aber nicht wirklich so. Der Fotograf
wird mit technischen Details konfrontiert, die ihn zum Kauf verleiten sollen. Ob er diese Technik wirklich
für seine Art der Fotografie benötigt bleibt zweitrangig.
Nach was richtet der Fotograf seinen Kauf also aus? Auch nach seinen Vorstellungen, aber ebenfalls
nach der Hoffnung, daß es seinen Kamerahersteller morgen noch geben wird. Da spielen Verkaufszahlen eine
wichtige Rolle. Insofern doch Wetterbericht.

Michael

Meiner Meinung nach ist die reine Fotografie ziemlich tot, sonst wären wir auch heute mit der Spiegelreflex-Kamera zufrieden. Mehr braucht ein Fotograf normalerweise nicht für Fotos.

Es geht heutzutage eher um Bequemlichkeit, alles etwas einfacher zu machen als es bisher war. Weniger Gewicht, kleinere Kameras, mehr Automation mit den künstlich intelligenten Autofokus, die Belichtung / das Endergebnis schon im Sucher als WYSIWYG.

Sony hat diese ganze Entwicklung ins Rollen gebracht aber Sony ist auch ein Hersteller von professionellen Videokameras.

Im Prinzip hat eine ähnliche Entwicklung schon lange Zeit in der HiFi-Branche stattgefunden: Kleine schlanke Böxchen statt breite Türme weil total aus der Mode, obwohl genau das Gegenteil für guten Sound sorgt. Dafür wird bis an die Grenze elektronisch stark nachkorrigiert bzw. kompensiert.

joe

„…Meiner Meinung nach ist die reine Fotografie ziemlich tot, sonst wären wir auch heute mit der Spiegelreflex-Kamera zufrieden. Mehr braucht ein Fotograf normalerweise nicht für Fotos…“ Das stimmt meiner Meinung nach nicht. Es braucht keinen Spiegel um gute Bilder zu machen! Der Spiegel war eine Hilfskonstruktion die jetzt durch den elektrischen Sucher bzw. den Monitor abgelöst wird. Dies hat nur Vorteile! Kein Verwackeln durch die Auslösung, bessere Objektivkonstruktionen da das Objektiv näher am Sensor liegt, schmalere Gehäuse möglich. Erheblich bessere AF und Videofunktionen! Und was ist schon reine Fotografie? Nur statische Motive? Nur langsames fotografieren? Die Entwicklungen bleiben nicht stehen, in einigen Jahren sind die Spiegellosen Schnee von gestern, dann kommt wieder etwas Neues und es wird wieder Nostalgiker geben, die sagen werden, dass das nichts mehr mit „reiner Fotografie zu tun hat.

Michael

Du hast meinen Beitrag nicht ganz verstanden – technisch kann man mit einer Spiegelreflex alles umsetzen, wenn es um die reine Fotografie geht. Der Spiegel kommt tatsächlich aus einer Zeit der reinen Fotokameras.

Das heißt jetzt nicht das ich spiegellose Systeme schlechtreden will aber für de Fotografie eine Fotokamera zu nehmen (auch eine schnelle wie die D850 und D500) ist jetzt keine Raketenwissenschaft. Ein Fotograf, der gelernt hat damit umzugehen, für den ist es absolut kein Problem perfekte Bilder zu erstellen..

Das was du beschreibst sind technische Fortschritte die das System „Kamera“ bequemer machen, die wirken sich aber kaum auf die Fotografie an sich aus (wie gesagt wenn man weiß was man tut mit einer DSLR), es ist immer noch der gleiche Bildsensor (BSI CMOS). Wenn wir über Video-Funktionen sprechen sieht das schon deutlich anders aus. Da ist der Spiegel wirklich nur im Weg.

Sabrina

Das was du beschreibst sind technische Fortschritte die das System “Kamera” bequemer machen, die wirken sich aber kaum auf die Fotografie an sich aus

Na ja

Ich bin mit meiner spiegellosen Kamera schon etwas schneller unterwegs, weil ich dank Vorschau-Histogramm die Belichtung gut einstellen kann und dann nur ein bis maximal eine Belichtungsreihe von 3 Fotos mache. Mit der Spiegelklapperern war das nicht so einfach. Da habe ich viel mehr Fotos gemacht. Ich spreche von Landschaftsfotografie, nicht von Studio Normlicht.

Peter

Es ist nicht nur Bequemlichkeit: der optische Sucher ist zwar bei besseren DSLR super, aber Systemkamerasucher helfen extrem bei z.B. Astrofotografie und der Bildstabi in der Kamera ist ein echter Gewinn.

Michael

Einen Bildstabi bzw. IBIS kann man auch in einer DSLR verbauen (siehe Pentax). Klar ist das da nicht so zielführend, weil der Sucher damit nicht stabilisiert wird aber technisch läuft es auf das gleiche hinaus. Hat nichts mit einer speziellen Eigenschaft von spiegellosen Systemen zu tun.

Marcello

was machen nur die ganzen Astrofotografen (und das sind nicht wenige) die noch mit einer Canon 6D fotografieren?

Frank

Jein. Die reine Fotografie hat sich nur stark gewandelt und ist gleichzeitig geschrumpft. Während früher die Aussagekraft des Fotos im Mittelpunkt stand, liegt heute die Anforderung auf schneller Verfügbarkeit der Dateien, um sie anschließend direkt zu bearbeiten und versenden zu können, so wie das bewegte Bild in Form von Videos. Diese Entwicklung hatten die klassischen Hersteller wie Canon und Nikon gründlich verschlafen. Da hat dann auch der Verkauf der Einstiegsmodelle zu Dumpingpreisen nichts mehr bewirkt. Das hatte Sony 2014 richtig erkannt, um die spiegellose Kamera marktfähig zu präsentieren. Dazu kam aber der beschriebene Wandel der Ansprüche, die durch das Smartphone nach Ansicht der Fotointeressierten immer besser bedient wurde, so daß der Markt für Kameras stark schrumpfte. Gleiches fand vor über 20 Jahren in der Hifi-Branche schon statt, wie Du richtig angemerkt hast. Wirkliche Qualität läßt sich aber nach wie vor nur mit einem entsprechend performanten Fotosensor erreichen. Aber die Anzahl derer, die viel Geld auf die Ladentheke legen, um eine Kamera zu kaufen ist im Sinkflug begriffen. Die wenigen verbliebenen Anbieter von Kameras liefern sich ein erbittertes Rennen um Marktanteile, indem immer mehr Technik in die Kameras verbaut wird. Und niemand wird voraussagen können, wer dieses Rennen am Ende überleben… Weiterlesen »

Michael

“ Das hatte Sony 2014 richtig erkannt, um die spiegellose Kamera marktfähig zu präsentieren “ Sony hatte keine Altlasten und war auch kein Marktführer im DSLR-Bereich, deswegen gab es auch keine große Kundschaft die gepflegt werden musste, denen man einen Umstieg auf spiegellose Systeme verkaufen muss . Sony ist zudem ein Ausstatter von professionellen Videokameras. In dem Bereich waren klassische Anbieter von DSLR-Systemen nie tätig, das betrifft insbesondere Nikon. Sony war aber auch die Qualität und Ergonomie der Kameras egal. Die ersten elektronischen Sucher waren qualitativ furchtbar. “ Dabei wird aber oft übersehen, daß die Kunst der Fotografie eigentlich nur ganz wenig, dafür aber gute Technik benötigt, die nur teilweise in der Kamera liegen darf. Die Erwartung, daß eine hochtechnisierte Kamera automatisch die besseren Bilder macht ist ein Trugschluß. “ Wenn man es nur auf die Fotografie bezieht stimmt das so. Für die reine Fotokunst interessieren sich heute leider allerdings nur noch die wenigsten. Die heutigen Kameras sind Videogeräte, die permanent den Sensor auslesen und im Liveview arbeiten, und aus einem hochauflösenden Sensor Bilder generieren. Im Prinzip ist das schon heute so, das man aus 8K Videomaterial entsprechende Bilder extrahieren kann. Nur der Rolling Shutter ist derzeit noch ein Problem… Weiterlesen »

Sabrina

Sony? und was ist mit Olympus?

Sabrina

Sind wir uns einig in der Tatsache, daß es heute keine wirklich schlechten Digitalkameras mehr gibt?

Nein !!!

Siehe Qualität direkt aus der Kamera ohne Bearbeitung, siehe eingeschränkter Dynamikumfang, siehe völlig überzogene Preise.

Michael

Qualität aus der Kamera geht schon. Man muss sich dann halt um viele Einstellungen selbst kümmern: Picture Control bzw. Bildstil, Weißabgleich, Tonwertumfang, Aufhellen von Schatten. Bei Landschaft ist auch der Einsatz von Filtern möglich (Grauverlaufsfilter, Polfilter, Neutraldichtefilter, …). Einen eingeschränkten Dynamikumfang hat selbst meine alte Nikon D600 aus 2012 nicht. Wenn wir allerdings von 8-Bit JPEG Ausgabe sprechen: 8-Bit bedeutet das jede Farbe und jeder Grauton maximal 256 Abstufungen haben kann. Da kann man im 14-Bit RAW mehr rausholen. Entweder man belichtet auf die Lichter, bearbeitet das RAW und hebt die Schatten an oder man schaltet „Active D-Lighting“ für die JPEG Ausgabe an, was zu ähnlicher Ausgabe führt. Alternativ kann man noch den HDR-Modus nehmen, um drei Bilder mit verschiedenen Belichtungsreihen automatisch verrechnen zu lassen. Das Problem ist hierbei: Das Endprodukt ist immer ein 8-Bit JPEG. Warum die Hersteller nicht auf ein anderes Format umsteigen, das mehr Abstufungen bietet ist mir unklar. Bei Nikon gab es doch auch mal die TIFF Ausgabe. Überzogene Preise: Das wird leider allgemein nicht besser. Außer es kauft sich jeder einzelne, der ein Smartphone besitzt auch eine entsprechende Kamera, um die kosten zu verteilen und wir wissen alle wie realistisch das aussieht. Anders gesprochen: Kein… Weiterlesen »

Frank

Die Rohdatei direkt aus der Kamera wird niemals vergleichbar mit dem sein, was das menschliche Gehirn aus den Informationen des Auges zusammensetzt. Out of cam ist daher auch nicht das Ziel des Fotografen.
Da bedarf es schon einer Nachbearbeitung am heimischen Rechner, um ähnlich dem menschlichen Gehirn aus den Bildinformationen das Bild zu generieren, was der Fotograf als sein Bild betrachtet.

Der eingeschränkte Dynamikumfang hat sehr viel mit der Sensorgröße zu tun. Das wäre dann aber ein Plädoyer für das Vollformat. Da läge das Smartphone ganz weit abgeschlagen auf dem letzten Platz. Denn die Bildinformationen des Smartphonesensors bekommt der Benutzer ja nie zu sehen, weil eine Nachbearbeitung direkt im Smartphone stattfindet. Die mag zwar immer perfekter ausgedacht sein vom Hersteller, ist aber dann kein Unikat mehr, sondern beliebig reproduzierbar.

Die Preise haben nun aber gar nichts mit der Qualität zu tun. Excusez-moi. Da spielen ganz andere Faktoren eine Rolle.

Stefan Komarek

Ich finde die Zahlen erstaunlich. Der Marktanteil der Olympus-Kamerasparte hat sich seit dem Verkauf 2020 an eine Investorengruppe fast halbiert. Das ist traurig für OM. Noch trauriger ist es allerdings für Fujifilm, Nikon und Panasonic, die diese Gelegenheit nicht nutzen konnten, um an OM vorbeizuziehen. Die vom Michael zitierte „zunehmende Beliebtheit“ von Fujifilm wirkt sich – zumindest in Japan – nicht in harten Verkaufszahlen aus. Um Fujifilm, Nikon und Panasonic könnte man sich wirklich Sorgen machen. Lt. CIPA sind in Japan von 100 verkauften Kameras mit Wechselobjektiven 85% ohne Spiegel und nur 15% mit. Die ersten drei Hersteller von spiegellosen Systemkameras halten 75,4% des Marktes. Damit halten die anderen drei Hersteller Fujifilm, Nikon und Panasonic nur zusammen 24,6% und jeder einzelne weniger als 14,3%, den sonst würde dieser statt OM auf Platz drei stehen. Der Spiegelmarkt ist unter Canon, Nikon und Pentax komplett aufgeteilt. Der Spiegelmarkt ist aber nur 15% des Gesamtmarktes. Damit hat Pentax einen Gesamtanteil von 0,9%. Canon ist in beiden Segmenten vertreten und kommt auf insgesamt 38,4%. Sony ist klare Nr. 2 mit 25%. OM hat 12,2% im ganzen Markt, Fujifilm und Panasonic liegen dahinter, aber noch vor Pentax mit 0,9%. Die Position von Nikon ist unklar.… Weiterlesen »

Michael

Was ist mit Hasselblad, FUJIFILM GFX und Phase One? Sind denn Marktanteile so wichtig? Also mir ist privat egal welche Marktanteile eine Firma hat, da ich als Privatperson kein AKtiengeschäft betreibe.

Frank

Für den Massenmarkt sind Marktanteile äußerst wichtig. Phase One und Hasselblad sind da außen vor, da sie einen ganz speziellen Marktanteil bedienen, die bereit sind, auch diese extremen Preise zu bezahlen.
Und Fujifilm macht einen Großteil seiner Gewinne in der Nische Instaxkamera.

visual basics

Ja. Genauer gesagt: mit den Filmen.

Frank

Ist das wirklich so erstaunlich, daß mit dem Übergang der Olympus Kamerasparte an OM-System die Marktanteile derart geschrumpft sind? Ich meine nein, wurde Micro Four Thirds doch schon immer schlecht geredet. Da hatten viele Käufer die Befürchtung, es könne nicht weiter gehen.

Peter

Ob OM langfristig überleben wird, würde ich immer noch anzweifeln. Klar mit der OM-1 haben sie wieder mal ein innovatives Gerät rausgebracht, aber diese Kamera wurde noch unter Olympus auf den Weg gebracht. Die noch neuere OM-5 hingegen ist ein alter Aufguss der EM5 III mit ein paar Features der EM1 III. Daneben wurden die letzten 2 Jahre die alten Lagerbestände verramscht. Bei den Linsen kamen auch die von Olympus angeschobenen Projekte, oder mit dem 100-400 (ohne Dual Sync Stabi) ein Drittzulieferer. Und dann noch die Qualitätskontrolle: im Oly Forum häufen sich die Meldungen von Defekten bei der OM-1. Meine OM-1 war auch schon in Portugal nach nur drei Monaten wegen Freeze. Meine meine früheren beiden EM1 II hatten beide Verschlussklemmerprobleme. Die neueren Linsen scheinen auch häufig dezentriert ausgeliefert zu werden und der Support ist unterirdisch: bei jeder Reparatur wochenlang warten, fast keine Kommunikation und eine Kamera kam beim ersten Mal wieder defekt zurück. Ich werde vorläufig nicht mehr in diese Marke investieren.

Ich habe noch drei Olys, aber ich bin skeptisch dass die noch finanzielle Mittel haben viel innovatives zu entwickeln.
Ich lasse mich aber gerne überraschen.

Thorsten

Volle Zustimmung! Auch ich fotografiere neben L- Mount Panasonic, mit MFT: Panasonic und OMDS, ehemals Olympus. Ich bin mir fast sicher das OMDS nicht überleben wird, wenn sie nicht endlich die Qualiät der Produkte und vor allem den völlig indiskutablen Kundendienst massiv verbessern. Es wird an allen Ecken und Enden gespart was deutliche Auswirkungen auf Qualität und Kundendienst hat, wovon ich ein Lied in Moll singen kann. Panasonic hingegen hat einen erstklassigen und schnellen Service besser als zu meinen früheren Nikon NPS Zeiten. Und die Qualität der Produkte ist auch deutlich besser als bei OMDS und Olympus, noch zu Olympus- Zeiten, die mussten aufgrund sehr hoher Verluste zuletzt auch massiv sparen. Außerdem enttäuschen mich die neuen Produkte von OMDS auf ganzer Linie: Die OM1 hat massive Qualitätsmängel, wieder nicht konkurenzfähiger AF-C und Gesichtserkennung Massive Qualitätsmängel (Dezentrierung) bei vielen neuen Objektiven. Neue Zooms ohne den Synch- IS, auch das 4/40-150 besitzt keinen. Das angekündigte neue Makro ist nur ein 3.5/90, was soll ich als Insektenfotograf und jemand der gern Stimmungen einfängt, denn damit? Es entspricht äquivalent einem 7/180 für KB! Die neuen OM-5 und EP-7 sind ein Aufguss veralteter Technik in neuem Kleid, zu völlig überhöhtem Preis. Die werden auch weiterhin… Weiterlesen »

Cat

Liebe MFT-Freunde – ich finde man kann das so einfach nicht betrachten. Nachdem ein Olympus MissManagement alle mit einem Scherbenhaufen zurückgelassen und sich abgesetzt hat, mußte eine der wohl innovativsten Foto-Entwickler-Crews sich ganz neu aufstellen. Ohne die hätten wir vielleicht heute noch masssenweise Staub auf den Sensoren, Live-View erst seit kurzem, Pro-Capture gar nicht, schwere Trümmerkameras, langweilige Objektive um nur einige Dinge zu nennen. Ich bin heilfroh, das wir dieses Managment los sind und hoffe auch, das nach der Sparphase endlich ein besserer Service entsteht – da gibt es wahrlich einiges zu verbessern, auch wenn ich selbst da die letzten 10 Jahre kaum ernsthafte Probleme und Wartezeiten hatte. Kernproblem von mFT waren immer zum kleine, zu schlechte Sucher & hoher Energiebedarf aus kleinen Akkus und genau das wurde endlich erstmals mit der OM-1 beseitigt. Kein AF ist perfekt, aber das stetige Geplapper um AF-C und Motiverkennung ist so auch nicht stimmig. Also man muß schon ziemlich unbedarft sein um mit der OM-1 nicht in den meisten Fällen scharfe Fotos auch von schnellen Motiven zu bekommen. Ja die OM-1 kann für 2000€ keine Z9 oder R3 oder A1 in der Konstruktionsqualität schlagen, aber massive Mängel sehe ich da auch nicht. Aufgedruckte… Weiterlesen »

Sabrina

Ich denke, was Olympus sehr geschadet hat, ist die irreführende Darstellung, dass Kameras mit großem Sensor besser wären.
Das stimmt nämlich nur sehr eingeschränkt. In der Praxis sind die Vorteile größerer Sensorgen eher vernachlässigbar. Demgegenüber hat der kleine Sensor große Vorteile bei der Schärfentiefe, den Randunschärfen, bessere Qualität bei Nachtaufnahmen, bei der Schnelligkeit und natürlich beim Gewicht.

Markus B.

Die Probleme bei Olympus/OM sind hausgemacht. Das liegt nicht an der Technik oder der bösen Konkurrenz oder am „kleinen“ Sensor, sondern einfach und allein an eigenem Missmanagement und eigenen Versäumnissen. Olympus ist vor über 10 Jahren sehr stark ins DSLM Segment gestartet und hatte echten technologischen Vorsprung. Leider haben sie sich dann schlafen gelegt anstatt das System weiterzuentwickeln. Der einzige Lichtblick war die OM-1. Die OM-5 ist technologisch auf dem Stand der EM-1II steckengeblieben und stellt keine ernsthafte Weiterentwicklung dar. Es funktioniert halt nicht, wenn ich ständig Preise nach oben anpasse, aber nix neues liefere. Wer Premiumpreise verlangt, der muss auch technologisch vorne liegen…die Kunden merken das und steigen irgendwann mal aus…

Thorsten

Hallo Cat, doch so kann man das betrachten, denn als Kunde erwarte ich für mein Geld eine entsprechende Gegenleistung und wenn die Konkurrenz in Qualität und Kundendienst besser ist, kaufe ich dort. Diese Punkte sind für mich sehr wichtig und sicherlich nicht nur für mich. Wenn der Ruf nämlich einmal hin ist, können sie den Laden zumachen. Zur angeblich innovativsten Entwickler-Crew: Die Olympus- Kamerasparte wurde von JIP gekauft, einem Finanzinvestor. Deren Geschäftsmodell: Firmen oder Firmenbereiche die Verlust schreiben, aufkaufen und kurz- bis mittelfristig daraus Gewinn zu schöpfen. Wie geht das: Durch massive Senkung der Kosten, vor allem dadurch, das Mitarbeiter entlassen werden. OMDS eine Tochter von JIP hat lt. verschiedener Meldungen 50% der Mitarbeiter weltweit entlassen, dass das nicht ohne Auswirkungen auf die Innovationskraft, die Qualität der Produkte und den Kundendienst bleiben kann, ist auch klar. Außerdem sehen sich gerade die Leistungsträger in einer Fa. in so einer Situation nach sichereren Alternativjobs um. Die Entwicklung und Qualitätssicherung ist also nicht die gleiche wie zu Olympus- Zeiten, auch die haben in den Jahren zuvor schon deutlich die Entwicklungsausgaben gekürzt. Kundendienst und eine gute Qualitätssicherung (die schon in der Entwicklungsphase beginnt) sind für Firmen hohe Kostenfaktoren, bei denen in einer Krise oft… Weiterlesen »

Thorsten

Zu meinem obigen Link:
Bei uns ist es fast exakt so abgelaufen, wie es der Schumacher in seinem Normal- Szenario beschreibt- verblüffende Übereinstimmung!
Und vieles deutet darauf hin, das es bei OMDS ähnlich ablaufen könnte:

  • Vermehrte Qualitätsprobleme bei Kameras und Objektiven
  • Von der OM1 abgesehen, fehlende Innovationen. Alte, vorhandene Technik, wird in neuen Schläuchen zu überhöhten Preisen verkauft.
  • Schlechter Kundendienst
  • Lieferprobleme: Kapazitäten wurden aus Kostengründen herunter gefahren/ Mitarbeiter fehlen
Martin Berding

OMDS hat seine Marktanteile hauptsächlich wegen Unbekanntheit verloren. Wenn wir diese Seiten (Photografix) lesen, sind wir ja quasi Spezialisten, aber unter allen Kunden nur ein kleiner Kreis. Viele alte Kunden, die den Namen Olympus noch im Gedächtnis haben, finden keine Olympus mehr in den Läden und können mit „OM-Digital“ nichts anfangen. Irgendwelche Mängel, Qualitätsprobleme oder so stellt man erst in der Praxis fest. Dann ist ein Umtausch eh nicht mehr möglich. So kommen wir auch zum Vorsprung von Canon. Viele Kunden, selbst Nichtfotografen ist der Name ein Begriff, und das ist der springende Punkt. Diesen Status musste sich Sony erst mal erarbeiten, denn Sony verbindet man mit Unterhaltungselektronik, während Nikon seit eh und je das Image der Profikamera hatte und hat.
OMDS ging ja aus einem Finanzinvestor hervor und allein die finanzielle Entwicklung wird über Fortbestand oder Aufgabe dieser Marke entscheiden. Eine Reparaturabteilung wird nur als ein lästiges Übel betrachtet.

Sabrina

Als ich ein Objektiv von Sony wegen starker Dezentrierung reklamiert hatte, wurde es vom Händler in eine zentrale Vertrags-Werkstatt von Sony geschickt, dort zwei Wochen liegen gelassen, und anschließend mit der Mitteilung, Objektiv entspräche den Erwartungen, zurück gesendet.

Was ich sagen will:
Man sollte auch bei anderen Herstellern nicht zu viel vom Service erwarten.

Besser ist, man sucht sich eine zuverlässige Marke, mit der es kaum Probleme gibt.

Markus B.

Sorry, aber bei den Preisen die hier inzwischen verlangt werden, muss der Service einfach stimmen. Das gehört für mich selbstredend dazu.

Martin Berding

Service muss stimmen, leider ist der Begriff „Servicewüste“ wahr. Vielleicht hat Canon noch (für die Profis) einen guten und schnellen Service, vielleicht auch Nikon, weil eben Profimarke. Ansonsten gilt: einsenden und warten, warten oder gleich neu. In den 70ern hat jeder repariert, egal was. Gleich neu kaufen, so wie heutzutage, war undenkbar.

lichtbetrieb

Marktanteil ist wirklich nicht der beste Indikator, um sich für ein System zu entscheiden. Ich bin damals zu Canon gekommen, weil meine Ex eine hatte. Die Bildqualität fand ich im vergleich zu meiner kompakten überragend. 2007 habe ich mir ein 400D geleistet mit einem Canon 70-300 USM IS. Ich habe sowohl die Kamera und das Objektiv heute noch. Wenn meine Nichte zu Besuch kommt, kriegt sie die 400D immer und knipst damit rum.
Klar habe ich nicht alles behalten, aber so Perlen wie meine 6D würde ich nie hergeben. Alle meine Fotoboxen laufen mit Canon Kameras. Nicht ohne Grund, mich hat noch nie etwas von Canon im Stich gelassen. Ich bin sicherlich nicht der einzige mit dieser Erfahrung. So schafft man sich eine Loyale Kundschaft. Die aber auch nicht dumm ist. Hätte Canon so gepennt wie Nikon, wäre ich jetzt sicher auch bei Sony.

Michael

Der Witz ist: Canon hat genauso gepennt wie Nikon was den Umstieg auf Spiegellos betrifft.

Schade, ansonsten ein interessanter Beitrag aber der Schluss… naja. 🙂

Ich verstehe nicht warum Canon-Nutzer auf der Konkurrenz herumreiten müssen. Was besseres bist du nicht weil auf deiner Kamera Canon draufsteht, das kann dir jeder Leica-Snob noch besser vormachen.

lichtbetrieb

Es sind häufig die Umstände.

Ja, als ich den Schluss geschrieben habe, habe ich an dich gedacht. Hier stichelt man halt gerne ein bisschen 🙂 und ich halte mich sicher nicht für was besseres mit Canon. Dazu habe ich schon viel zu oft super tolle Fotos gesehen mit Einsteiger Equipment. Am Ende kommt es immer auf den Fotografen an.

joe

Also Nikon hat mit Sicherheit Spiegellos noch mehr verpennt als Canon! Momentan ist ja nur die Z9 mit Sony und Canon einigermaßen auf Augenhöhe.

Michael

Beide Systeme sind 4 Jahre alt, sowohl Canon als auch Nikon. Kann man so nicht sagen. Die erste Z-Serie kam Ende 2018 heraus. Canon war hier nicht schneller oder Jahre früher auf dem Markt. Kommt drauf an was du mit Augenhöhe meinst, wenn es nur um den AF geht ist vieles im Netz auch sehr aufgebauscht. Nikon fehlt es derzeit nur an neuen Modellen, da der Expeed 6 noch die erste Generation ist. Erst die Z 9 hat den Expeed 7.

joe

Ok, die Fakten sind: alle aktuellen Canonkameras und alle aktuellen Sony Kameras haben einen besseren AF (Z9 ausgenommen) als die entsprechenden Nikon Kameras. Alle Canonkameras schaffen mehr B/s (ausser Z9) als die entsprechenden Nikon Kameras. Canon ist definitiv weiter als Nikon, obwohl beide gleichzeitig mit DSLMs begonnen haben.

Michael

Du wiederholst dich jetzt nur was ich schon bereits erwähnt habe. Es fehlen bei Nikon lediglich neue Modelle unterhalb der Z 9 aber das sagte ich ja bereits mit dem Expeed 6 (erste Generation).

Sabrina

Sind Canon EF-M und Nikon 1 keine spiegellosen Kamerasysteme?

Nikon 1 war zugegeben bezüglich Dynamik nicht sehr gut, schaffte aber 20 Bilder/s.

EF-M war bei der Geschwindigkeit anfangs bis zu meiner M3 nicht so schnell, ansonsten aber qualitativ sehr hochwertig, wenn auch Sony bessere Dynamik liefert. Dafür war bei Sony der Autofokus lange Zeit nicht wirklich gut, insbesondere nicht treffsicher, dies aber sehr schnell, laut Werbung.

joe

Nikon 1 hatte einen 1Zoll Sensor, M ist APS-C

alex (der andere)

Ich verstehe nicht warum Canon-Nutzer auf der Konkurrenz herumreiten müssen. 

Und ich verstehe nicht, warum Leute wie du permanent auf Canon als Marke herumhacken müssen. Unter jedem Beitrag zu Canon. Stichwort Glashaus 😉 Das hochnäsige lustig machen über andere Marken kennt man momentan ja eher aus der Sony-Ecke.

Als besagter Canon-User erkenne ich sehr wohl an, was andere Marken so machen und interessiere mich auch dafür. Ich bin mit meiner Ausrüstung aber zufrieden. Ein Systemwechsel würde mir sehr teuer zu stehen kommen – aber wenn ich nochmal neu beginnen müsste würde ich mich wahrscheinlich für Nikon entscheiden -Stand jetzt. Aber wer weiß, was in den nächsten 1-2 Jahren noch passiert.

Markus B.

Nun Canon kam spät, hat aber dann mit der 2.Serie R5/R6 alles richtig gemacht. Es ist richtig, dass Sony bei den DSLMs zu den Vorreitern gehörte. Aber die erste und zweite Serie der A7 hatten leider noch zu viele Schwachstellen gehabt. Richtig gut sind die A7 erst ab der dritten Generation (weiss wovon ich rede, da ich selbst mit A7I/A7II und A7RII) fotografiert habe. Nikon und Canon haben sind dann ab 2018 in den Ring gestiegen und haben gewaltig aufgeholt. Beide sind inzwischen auf Augenhöhe mit Sony unterwegs. Wobei Z6II und Z7II eventuell in einigen Disziplinen hinter Canon und Sony liegen. Wer Objektivielfalt oder maximale Auflösung sucht, der greift zu Sony. Als Arbeitsgeräte sehe ich aufgrund der besseren Haptik und Bedienung Canon vorne und auch beim AF hatte Canon bis vor kurzem die Nase vorne…

Michael

Die Z 6 II und Z 7 II sind alte Kameras mit einem Expeed 6 Prozessor der ersten Generation und nicht mehr auf dem neuesten Stand der Technik. Klar muss Nikon hier bald was neues abliefern. Die Z9 ist aber einem Canon Flaggschiff wie der R3 deutlich überlegen, was das Gesamtpaket und den Preis angeht. Ich sehe hier nichts dramatisches – jeder Hersteller betreibt Modellpolitik und wirft von Zeit zu Zeit neue Gehäuse auf den Markt, um Hardware-Aktualisierungen vorzunehmen. Nikon muss hier eben nur nachliefern.

Mikkal

Das ist ein wichtiger Punkt.
Als ich wechseln wollte, war Nikon noch bei der ersten Generation Z, die waren für das Gebotene zu teuer.
Jetzt bin ich bei Sony, finde bei Leibe nicht alles toll aber nicht so schlimm dass ich das System wieder wechseln würde.
Großer Vorteil Sony zusätzlich: sie haben wirklich kompakte Aps-c Kameras. So kann ich im selben System neben einer A7x eine jackentaschentaugliche Kombi benutzen. Das gibt es weder bei Nikon noch bei Canon.

Sabrina

Schauen Sie nochmal nach, wann das Canon EF-M System eingeführt wurde.

alex

Ich bin vor einiger Zeit zur Konkurrenz gewechselt, weil Canon den spiegellosen Markt um Jahre verschlafen hat. Jetzt wo ich in einem anderen System investiert bin, wechsle ich auch nicht mehr zurück (und ohne Drittanbiter muss ich da nicht mal darüber nachdenken).

lichtbetrieb

Kommt immer drauf an. Klar waren andere Hersteller früher mit ihren DSLMs am Markt. Für mich fühlte es sich häufig so, dass die Kunden irgendwo Betatester waren und viele Kinderkrankheiten bei meinen Fotografen Kollegen für Frust gesorgt haben. Zudem hatte jeder Hersteller Jahre gebraucht um einen nennenswerten Objektivpark aufzubauen. Die gezwungenen Adapterlösungen, z.B. mit Canon EF an Sony FE war mehr schlecht als recht. Dagegen war mein Umstieg 2020 relativ problemlos. Klar hätte ich auch zu Sony wechseln können, aber Canon war bis dato für mich mit dem RF Mount wieder attraktiv genug geworden.

Sabrina

Bezüglich Zuverlässigkeit hatte ich mit Nikon und Canon bisher keine Probleme. Von Nikon bin ich weg, weil ich endlich Histogrammvorschau und Wasserwaage haben wollte. Da mein erster Versuch mit den hochgelobten Sony nicht zufriedenstellend war, versuchte ich es mit dem schlechtgeredeten EOS-M System und bin sehr zufrieden – gemessen an dem, was man bei Klotzkameras erwarten darf. Insbesondere ein sehr sehr treffsicherer Autofokus.

joe

Also diese Zahlen spielen schon eine Rolle für den Konsumenten, weil man – gerade wenn man neu einsteigt – oft die Marke kauft, die Freunde oder Bekannte auch haben. Also je mehr Kameras es einer Marke gibt, desto besser. Letztlich sagen die Zahlen aber trotzdem nichts aus, da Sony viel mehr von den teuren Modellen verkauft als Canon und somit erheblich mehr Gewinn macht und das ist ja das eigentliche Ziel einer jeden privaten Firma und da hat Sony die Nase weit vorne.

joe

Erstaunlich, dass Canon bei Videokameras so gut wie gar nicht vorkommt.

Michael

Vielleicht betrifft das nur Consumer-Kameras? Nicht Blackmagic, RED, ARRI…

Wobei: Traue nie einer Statistik die du nicht selbst gefälscht hast… wer weiß welche Quellen da verwendet wurden. Traditionelle Kamerahändler? Kaufhausketten? Who knows…

Michael

Klar zieht eine Marke, die schon deutlich mehr Marktanteil hat auch deutlich mehr Kunden in den spiegellosen Bereich. Das würde ich jetzt nicht als große Leistung eines Herstellers bezeichnen.

Sony konnte auch nur so deutlich wachsen, weil viele Kunden von ihrer alten Marke umgestiegen sind. Sony hat kein Altlasten-System wie die DSLR bei Canon und Nikon und muss auch nicht zweigleisig fahren.

joe

Durchaus richtig, die meisten sind von Nikon gekommen!

Michael

Klar du Märchenerzähler. Dann leg mir mal die Zahlen und eine belegbare Statistik vor.

Aber bitte dir nicht selber etwas aus den Fingern saugen und belegbare Quellen verwenden.

joe

Du bist wirklich ein Dummschwätzer. NIKON hat seinen Marktanteil halbiert,was denkst du wo die Leute hin sind?

Michael

Wie ich schon geschrieben habe: Die ganzen Einsteiger DSLR-Kameras, die es bei Canon noch gibt hat Nikon aus dem Programm genommen. Informiere dich doch mal auf der Nikon Seite. Es gibt keine D3000er / D5000er Lowcost Modelle mehr, die den Massenmarkt bedient haben.

Was du noch bei den DSLR Modellen kaufen kannst sind: D6, D850, D780, D7500 und die kosten einiges mehr.

Insofern sind Zahlen für Marktanteile ohne genaue Aufschlüsselung irrelevant. Apple hat beispielsweise einen viel kleineren Marktanteil aber kann mit dem iPhone deutlich mehr Profit machen als ein Billiganbieter für Smartphones, der das dreifache verkauft.

Jürgen K.

Das stimmt aber so ganz und gar nicht. Was ist denn mit A-Mount? Altlast würde ich mal behaupten!

Michael

Der A-Mount ist doch schon lange tot.

joe

Ich denke es ist zwecklos, Du hast Deine eigene Wahrheit, da bist du allerdings in prominenter Gesellschaft, Trump, Coronaleugner, Klimaleugner… viel Spass mit deinen neuen Freunden! Günstige DSLRs sind keine Kameras? Wo sind denn die 50% von Nikon hingegangen, sind die weggestorben? Haben die sich in Luft aufgelöst? Auch ich komme von Nikon und bin jetzt bei Canon!

Michael

Recherchiere doch selbst wenn dich das so wahnsinnig interessiert. Ich bin nicht deine Mama. Mich interessiert herzlich wenig welche Hausmarke dein Eigentum ist. Es gibt heutzutage keine wirklich schlechten Kameras mehr, es sei denn du gewinnst in einem Blindtest und kannst alle Marken anhand von unbeschrifteten Fotos identifizieren. Dann solltest du zu Wetten das in die Show.

joe

Du musst unter Drogen stehen, anders ist dein Verhalten nicht mehr zu verstehen. 13 %Marktanteil hat Nikon gerade noch, bei Spiegelosen laufen sie unter ferner liefen. Aber du in deinen Tagträumen hast Trumpsche Anwandlungen der glaubt auch er wäre der Wahre Präsident und du glaubst Nikon ist die einzig wahre Kameramarke. Habe einen guten Freund der ist Psychiater, der kann dir sicher helfen.

Jürgen K.

ja
und es ist eine Altlast.
So richtig uptodate scheinst Du aber wirklich nicht sein. Auch hier kann man mit Adapter am E-Mount fotografieren.
Ich sehe da abolut keinen Unterschied zur jetzigen Situation bei CANON oder NIKON, ausser das wir beim A-Mount vor 2 Jahren
von Sony endgültig abgekuppelt wurden. Genau wie es bei CANIKON in spätestens 2 Jahren auch sein wird.

Michael

Der A-Mount war nie wirklich populär und ist zwischen Canon und Nikon untergegangen, deswegen hab ich da nie wirklich viel mit zu tun gehabt.

Mirko

das erste Fragezeichen welches mit diesen Ranking habe ist folgende Aussage, „die Zahlen von BCN Ranking, die etwa 40 Prozent der Kameraverkäufe in Japan erfassen“. Was ist mit den restlichen 60% der Kameraverkäufe in Japan ? Welche Läden werden ausgewertet, frage weil unser MediaMarkt nicht einmal Fuji im Programm hat (man kann sie aber ordern)

Michael

Genau das ist das Problem mit irgendwelchen Statistiken aus dem Internet… ich finde diesen Artikel bezüglich verwertbarer Informationen auch etwas grenzwertig.

pixeldix

Ein guter Fotograf kann mit jeder Kamera fotografieren. Ich habe mir wie die meisten guten Fotografen hier, das System mit dem besten Objektivpark gekauft. !!!! Sony !!!

alex (der andere)

Freut mich für dich. Ist doch schön, wenn man das gefunden hat, was einem passt.

Ein guter Fotograf kann mit jeder Kamera fotografieren.

Ja und nein. Man muss seine Kamera schon bedienen können und wenn diese Bedienung nicht intuitiv genug ist, tut man sich schwer. Gerade wenn man von anderen Marken kommt, wo man ganz andere Abläufe gewohnt ist. Und letztendlich muss das Gesamtpaket halt schon in Relation auf die eigenen Ansprüche und Anforderungen passen.

dem besten Objektivpark gekauft. !!!! Sony !!!

Mit dem besten Objektivpark meinst du den qualitativ besten oder den, mit dem breitesten Angebot? Denn Quantität ist nicht unbedingt immer Qualität. Klar kann man an seine 4000€ A7R ein billigstes Tamron schrauben, aber macht es die Sache unterm Strich wirklich besser? Hast du alle Objektive der anderen Systeme auf ihre Güte getestet, um das ganze auch faktisch zu untermauern?

Ich habe mir wie die meisten guten Fotografen hier,

Man könnte schon fast meinen, du trollst. Ein guter Fotograf nutzt also Sony, alle anderen sind demnach schlecht?

Aber die vielen Ausrufezeichen zeigen mir leider wieder eine gewisse Befangenheit.

N1USER

Definiere „guter Fotograf“!

Übrigens: Das Ausrufezeichen ist kein Rudeltier 😉

Michael

Wozu eine besonders teure Sony wenn du angeblich mit jeder Kamera fotografieren kannst? Ein Widerspruch.

pixeldix

Hallo Micha , meine Sony war nicht teuer dafür gebraucht.

Frank

Jeder Mensch, also auch Fotografen suchen nach Bestätigung ihrer Entscheidungen. Das machen sich auch die Kamerahersteller zu Nutze, um ihre Kamera als einzigartig darzustellen. Insofern hat die Werbebotschaft von Sony bei Pixeldix voll ins Schwarze getroffen.
Dazu kommt aber noch die Tatsache, daß für einen Vergleich verschiedener Systeme der Anbieter es notwendig wäre, ständig bei allen Anbietern technisch auf dem neuesten Stand zu sein. Allein die Datenblätter zu vergleichen nützt hier gar nichts.
Vergleichbar sind nur die Ergebnisse, weniger die Werkzeuge als solche.

Eigentlich haben alle Anbieter gute Kameras im Programm, es kommt allein auf deren Verwendungszweck an. Der läßt sich aber nicht direkt vergleichen. Insofern kann ich auch mit einer preiswerteren Kamera gute Bilder machen, so die meine Ansprüche erfüllt.

Wenn Du also auf Nikon schwörst, Pixeldix auf seine Sony, und ich auf meine Olympus, dann hat keiner von uns Unrecht.
Leben und leben lassen ist die Devise. Alles Andere nutzt nur dem Verkäufer.

joe

„besten“ Objektivpark? Das muss erst noch bewiesen werden. Du meintest sicher „mit dem größten Objektivpark!“ Oder eventuell noch für den für dich besten Objektivmarkt. Wobei Quantität nicht zwingend Qualität bedeutet! Wobei ich Sony, wie auch Nikon, Fuji, Panasonic, Oly oder Canon nicht die Qualität absprechen möchte.

René

Ich glaube es ist allgemein bekannt, dass die GM Optiken der 2ten Generation hervorragend sind – und, wenn man den vielen Test, die sich da einig sind, glauben möchte, habe sie in einigen Bereichen die besten Optiken auf dem Markt.

joe

Dem widerspreche ich nicht, aber Superlative sind mir immer suspekt!

alex (der andere)

und, wenn man den vielen Test

Ja Tests gibt es tausende.. manche sind gekauft, manche sind eingefärbt, weil die Testenden selbst einer Marke treu sind.. Manche wollen ihren Kauf rechtfertigen.. und manche sind wirklich unabhängig und professionell. Diese Perlen zu finden ist nicht immer ganz leicht.
Die Frage ist auch immer, wie viel besser diese Optiken im Vergleich sind.. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass sie so viel besser sind, dass es sich lohnen würde, seine Canon RF L Optiken zu verkaufen und zu Sony zu wechseln.
Dass GM Optiken hervorragend sind ist sicherlich der Fall, aber das sind andere Premium Linsen anderer Hersteller ebenfalls. Da spielen sich die Unterschiede in der Abbildungsleistung nur noch im Promille-Bereich ab, wenn überhaupt.

Markus

Bye Bye Nikon, wer so schlechte Kameras auf den Markt bringt wie in den letzten Jahren (mit Ausnahme der Z9) und Objektive von Tamron aus dem Jahr 2019 mit Nikon im Jahr 2023 labelt und teuer verkauft, der muss sich nicht wundern in Vergessenheit zu geraten. Wenn die alten Opis ausgestorben sind und der Wiesner keine Nikon Werbevideos produziert, dann ist es auch mit Nikon vorbei.

Michael

Bist du auch ein alter in Verdruss steckender Opi weil man so viel Frust in einem Kommentar ablasen kann? Ich bin ehrlich gesagt froh das es Konkurrenz mit Canon, Sony und Nikon gibt. Ansonsten hätten wir Kunden nur das Nachsehen was Preisgestaltung und Auswahl angeht. Canon klagt gegen jegliche Dritthersteller und das soll besser sein? Canon hat innovative Telephoto Objektive wie Nikon? Nichts für ungut aber träum weiter.

Markus

Die Nikon Fanboys sind immer zur Stelle um ihre schwächelnde Marke zu verteidigen. Kein Problem ich ziehe Canon und Sony vor. Wer alte Tamron Objektive mit dem Nikon Label versieht, der hat sich mit Mittelklasse abgefunden! Das ist nicht meine Schuld!

Michael

Tja, so kann man sich auch die Welt schön bzw. zurecht reden. Nikon tut etwas dafür, um die Auswahl und Alternativen im eigenen Objektivsortiment zu erweitern und Nutzer anderer Marken kreiden das dann als unbegründetes Problem an. Muss ich das verstehen? Nein, das ist ziemlich irrational.

Aber viel Spaß in deiner Canon und Sony Blase, denn das Sortiment ist bei Canon noch lange nicht so gut ausgebaut aber wenigstens gibst du als Nutzer einer anderen Marke damit jetzt offen zu, das dein Hass auf Nikon völlig unbegründet ist.

PS: Das Wort Fanboy habe ich mal bewusst weggelassen und durch „Nutzer“ ersetzt.

Markus

Ich hasse Nikon nicht und habe das auch nie gesagt, genauso wenig wie ich Sony oder Canon Liebe. Für mich sind das Gebrauchsgegenstände. Bei Canon und Sony kriege ich halt einen besseren Gegenwert für mein hart verdientes Geld. Ist doch super wenn man so anspruchslos ist und sich mit Mittelklasse Qualität abfindet und trotzdem den vollen Preis für die Objektive zahlt. Ja Canon macht eine schlechte RF Mount Politik, aber Sony hat ja genug Objektive im Angebot. Das kosten die MK II. Versionen der Tamron Objektive weniger als die mit Nikon gelabelten MK I.

Michael

Ich hoffe Sony holt sich den Thron bald wieder zurück! Ist nur eine Frage der Zeit.

René

Warum hoffst du das?
Das ist doch völlig egal, solange die Hersteller Kameras und Objektive produzieren, die uns gefallen und unseren Ansprüchen und Wünschen gerecht werden, oder?

alex (der andere)

Weil er Fan der Marke ist und Canon nicht leiden kann, bzw. regelrecht „hasst“. Unter vielen Artikel macht er Canon nieder und jubelt Sony in die Höhe. Also: Einfach ignorieren 🙂

N1USER

Passend zum Thron: Ihn soll der Blitz beim sch…… treffen 😉

Alfred Proksch

Bilder machen sie alle – egal welches Logo aufgedruckt ist!

Grob ausgedrückt – ist das „Zeug“ bei allen Herstellern der Versuch dem Kunden das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Wie GUT oder SCHLECHT die Teile sind liegt eher daran ob sich der Fotograf ein Anforderung richtiges Gerät ausgesucht hat. In das falsche „Regal“ gegriffen und schon ist der Hersteller scheiße – und nicht der unüberlegte Einkauf des Bildermachers.

Wer eine große Auswahl an Objektiven besitzt dem bleibt keine andere Wahl wenn er ein Gehäuse kaufen muss – es sei denn er will einen Systemwechsel durchführen.

Ein Sensorgrößen GLEICHER System Wechsel ist für mich der größtmögliche Unsinn den es gibt.

Interessant wäre die Erhebung wie viele NEUKUNDEN tatsächlich DSLM einer bestimmten Marke gekauft haben – damit könnten z.B Objektiv Hersteller etwas anfangen.

REINHART REUSCHEL

Ich bin der gleichen Meinung wie Frank: Was interessieren mich die Marktanteile in Bezug auf die Kamera meiner Wahl? Mit Nikon bin ich deshalb äußerst zufrieden, weil mich Spiegelloses nicht interessiert und ich beim F-Bajonett auf die gesamte Nikon-SLR-Geschichte zurückgreifen kann. Das System hat sich für mich als absolut zuverlässig und störungsfrei erwiesen. Komme mir niemand mit ‚Schärfe‘: Alle zeigen belanglose Mauerfugen oder Betonfugen oder Mercedes-Türspaltmaße, um zu beweisen, dass das ’schärfste Foto‘ das beste Foto ist. Schon mal davon gehört, dass „Schärfe“ in der Fotografie ganz anders bewertet wird? Ws ist denn ein wirklich „scharfes Bild“? Schaut euch die weltbesten Fotografen aller Zeiten an: Da geht es um das Momentum, den Augenblick blitzschnell zu erfassen und dabei die eigenen Gestaltungsideale samt spielerischem, experimentellem Element nicht zu vergessen. Dazu braucht es weder Ultraschärfe noch Autofocus noch Serienbilder, sondern einen klaren Verstand mit Blick für den entscheidenden Augenblick, statt mit künstlicher Intelligenz (‚KI‘ heißt eigentlich ‚Keine Intelligenz‘) hundert Bilder zu schießen und dann das davon passendste auszuwählen. Gute Reaktionsfähigkeit und eine sichere Hand, die selber den Schärfepunkt setzen mag – das ist gefragt, damit ein beachtenswertes Bild herauskommt, und alles andere ist armselig.

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