Im März gab es hauptsächlich Neuheiten für preisbewusste Smartphone-Käufer. Doch vor allem eine sticht dabei durch ihre Kameraausstattung hervor.
Neue Smartphones
Smartphone | Brennweite (mm) | Auflösung (MP) | Sensor | Sensorgröße (Zoll) | Blende |
---|---|---|---|---|---|
Samsung Galaxy A56 | Weitwinkel | 50 | Sony IMX906 | 1/1,56 | f/1.8 |
Samsung Galaxy A56 | Ultraweitwinkel | 12 | Sony IMX258 | 1/3,06 | f/2.2 |
Samsung Galaxy A56 | Makro | 5 | f/2.4 | ||
Google Pixel 9a | 26 | 48 | 1/2 | f/1.7 | |
Google Pixel 9a | 13 | 1/3,1 | f/2.2 | ||
Xiaomi Redmi Note 14S | 23 | 200 | Samsung ISOCELL HP3 | 1/1,4 | f/1.7 |
Xiaomi Redmi Note 14S | 15 | 8 | Sony IMX355 | 1/4 | f/2.2 |
Xiaomi Redmi Note 14S | Makro | 2 | OmniVision OV02B10 | 1/5 | f/2.4 |
Poco F7 Ultra | 24 | 50 | OmniVision OV50 Light Hunter 800 | 1/1,55 | f/1.6 |
Poco F7 Ultra | 60 | 50 | Samsung S5KJN5 | 1/2,76 | f/2.0 |
Poco F7 Ultra | 15 | 32 | Samsung S5KKD1 | 1/3,42 | f/2.2 |
Samsung Galaxy A-Reihe
Der März 2025 war nicht sonderlich gesegnet von großartigen Kamera-Flaggschiffen, weshalb wir auch mal den Blick abseits der obersten Preisklasse schweifen lassen wollen. Seit Jahren eine halbwegs sichere Bank für preiswerte, aber softwaretechnisch dennoch solide Android-Smartphones ist die Galaxy-A-Reihe, die neben den Top-Modellen aus der S-Serie zu den Bestsellern des Herstellers zählen. Jetzt neu auf dem Markt sind das Galaxy A26 (ab 299 Euro), das A36 (ab 379 Euro) und A56 (ab 479 Euro), die allesamt mit einer 50-MP-Hauptkamera aufwarten, die größte Sensorfläche ist aber dem teuersten vorbehalten. Die sekundären Sensoren für Ultraweitwinkel und Makrokamera sind dafür leider eher zu vernachlässigen.
Google Pixel 9a
Zwar hat Google bei seinen Smartphones die Kamera-Fähigkeiten häufig in den Mittelpunkt gerückt. Oft ging es dabei jedoch weniger um die Hard-, als um die Software. Dieser Linie folgt leider (?) auch das Pixel 9a, die Budget-Auskopplung in der Smartphone-Serie. Wie auch beim normalen Pixel 9 beschränkt sich das 9a auf zwei Kameras für Weit- und Ultraweitwinkel.
Wirklich überzeugende Technik verbaut der Hersteller allerdings leider nicht in dem 549 Euro teuren Gerät, die Sensorflächen sind sogar im Vergleich zum 8a wieder geschrumpft. Nichtsdestotrotz ist die “Kamera, mit der du Großes erreichen kannst” eines der Hauptverkaufsargumente, stützt sich dabei aber auf KI-Funktionen wie den Magic Editor oder das automatische Zusammenfügen verschiedener Aufnahmen.

Xiaomi Redmi Note 14S
Ich kann es nur immer wieder sagen: Auch wenn Samsung die 200 MP als Topfeature verkauft – dass die hohen Megapixelzahlen früher oder später in der absoluten Smartphone-Einsteigerklasse ankommen würden, war absolut abzusehen. Das Xiaomi Redmi Note 14S startet für um die 239 Euro und recycelt mutmaßlich Komponenten, die wir etwa im Redmi Note 13 Pro von 2023 gesehen haben. Neben den 200 MP für den Weitwinkel stehen magere 8 MP für Ultraweitwinkel und 2 MP für Makro bereit. Doch das soll keineswegs nach grundlosem Hate klingen: Mit der Hauptkamera werden sich sicherlich völlig brauchbare Schnappschüsse schießen lassen und die hohe Auflösung gleicht den (in dieser Preisklasse völlig normalen) Mangel eines Teleobjektivs ein Stück weit aus.
Poco F7 Ultra
Die ehemalige Xiaomi-Marke Poco hat sich vor allem in den Anfangsjahren einen Namen für starke Hardware zu erstaunlich niedrigen Preisen gemacht. Auf diese Ideologie will man sich nun allem Anschein nach rückbesinnen und konzentriert sich erstmalig statt nur auf Leistung für Gamer auch auf brauchbare Kamera-Fähigkeiten.
Das Poco F7 Ultra wurde jüngst neben dem Poco F7 Pro vorgestellt und möchte sich damit alleine schon namentlich mit Samsungs und Xiaomis Ultra-Pendants messen. Das Dreifach-Setup aus zwei 50-MP-Sensoren und einem mit 32 MP reicht zwar vielleicht nicht an das Niveau heran, muss sich aber auch definitiv nicht verstecken. Dafür liegt es preislich mit 699 Euro weit unter den Namensvettern.

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