Nikon hat ein neues Z 28-75mm f/2.8 für die spiegellosen Vollformatkameras vorgestellt und die Entwicklung des Z 800mm f/6.3 angekündigt.
Nikon Z 28-75mm f/2.8 vorgestellt
Nikon beendet das Jahr 2021 mit einer kleinen Überraschung, erst wenige Stunden nach den ersten Gerüchten wurde nämlich ein neues Z 28-75mm f/2.8 vorgestellt. Das Objektiv war auf der offiziellen Z-Roadmap bisher nicht zu sehen gewesen, es soll ab sofort eine vergleichsweise günstige Ergänzung zum Z 24-70mm f/2.8 S und zum Z 24-70mm f/4.0 S darstellen.
Auch wenn das neue Objektiv nicht zu S-Serie gehört, soll es dank 15 Elementen in 12 Gruppen und verschiedenen Speziallinsen trotzdem mit einer hervorragenden Abbildungsleistung und einem natürlichen Bokeh überzeugen. Die Naheinstellgrenzen liegen bei 0,19 m (28 mm) und bei 0,39 m (75 mm). Das Gewicht des wetterfesten Objektivs beläuft sich auf 565 Gramm, damit ist es rund 30 Prozent leichter als das 24-70mm f/2.8 S. Das Filtergewinde misst 67 mm.
Diese technischen Daten ähneln stark der 1. Generation des Tamron 28-75mm f/2.8 für Sony E-Mount, dementsprechend wäre es denkbar, dass es hier eine Zusammenarbeit gegeben, Nikon das Tamron 28-75mm f/2.8 leicht überarbeitet und in einer eigenen Version für das Z-Bajonett auf den Markt gebracht hat. Das vermuten auch die Kollegen von DPReview. Nikon selbst hat sich in der offiziellen Pressemitteilung nicht zu diesem Thema geäußert.
Das Nikon Z 28-75mm f/2.8 soll ab Mitte Januar 2022 zu einem Preis von 1.049 Euro erhältlich sein.
Das Nikon Z 28-75mm f/2.8 vorbestellen bei: Calumet | Foto Koch | Foto Erhardt
Nikon Z 800mm f/6.3 angekündigt
Zusätzlich zum 28-75mm f/2.8 hat Nikon auch neue Details zum Nikkor Z 800mm f/6.3 VR S veröffentlicht. Dieses Objektiv kannte man bereits von der offiziellen Roadmap, allerdings nicht die genaue Lichtstärke von f/6.3. Es soll sich außerdem um das erste Z-Objektiv handeln, das mit einer Phasen-Fresnel-Linse (PF) arbeitet, die ein besonders kompaktes und leichtes Gehäuse ermöglicht. Wann genau das 800mm f/6.3 auf den Markt kommen und wie teuer es werden wird, ist noch nicht bekannt.