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Nikon Z 600mm f/6.3 für 5.799 € präsentiert

Nikon baut das Angebot an Teleobjektiven weiter aus und präsentiert das Nikon Z 600mm f/6.3 VR S zum Preis von 5.799 Euro.

Weiteres Teleobjektiv für Nikons Z-System

Wir waren zwar nicht dabei, doch scheinbar saß Nikons Chefetage irgendwann vor ein paar Jahren zusammen und hat den Entschluss gefasst, dass dem Bereich der Teleobjektive innerhalb des Z-Systems ein besonderes Maß an Aufmerksamkeit geschenkt werden soll. Bei den Festbrennweiten hatte Nikon bereits das 400mm f/2.8 TC, das 400mm f/4.5, das 600mm f/4 TC und das 800mm f/6.3 im Programm – und nun gesellt sich noch eine weitere Brennweite hinzu.

Mit 1,4 Kilogramm vergleichsweise leicht

Es handelt sich dabei um das Nikon Z 600mm f/6.3 VR S. Das ist zwar nicht ganz so lichtstark wie das Z 600mm f/4 TC und verzichtet auch auf einen integrierten Telekonverter – dafür kostet es aber auch keine 17.249 Euro und wiegt keine 3,26 Kilogramm.

Stattdessen ruft Nikon beim neuen 600mm f/6.3 einen Preis von „nur“ 5.799 Euro auf, zudem beläuft sich das Gewicht lediglich auf 1,4 Kilogramm. Für die Gewichtsreduzierung und die kompakteren Abmessungen (107 mm Durchmesser, 278 mm Länge) ist unter anderem eine Phasen-Fresnel-Linse verantwortlich. Bei der sonstigen optischen Konstruktion setzt Nikon auf 21 Linsen, die in 14 Gruppen verbaut sind. Selbstverständlich kommen weitere Speziallinsen wie zwei ED-Elemente und eine SR-Linse zum Einsatz. Eine Fluorvergütung und eine Nanokristallvergütung für die Reduktion von Geisterbildern und Streulicht sind ebenfalls vorhanden.

Das Gehäuse der neuen Festbrennweite ist wetterfest konstruiert worden, zudem soll der integrierte Bildstabilisator für 5,5 Blendenstufen längere Belichtungszeiten sorgen. In Kombination mit einer stabilisierten Kamera werden 6 Blendenstufen draus. Der Autofokus soll laut Nikon schnell und lautlos seine Arbeit verrichten, zudem ist das Objektiv mit den beiden Telekonvertern von Nikon kompatibel. So kann man die Festbrennweite in ein 840mm- bzw. 1200mm-Objektiv verwandeln.

Preis und Verfügbarkeit

Der Preis des Nikon Z 600mm f/6.3 VR S liegt wie bereits erwähnt bei 5.799 Euro, die Verfügbarkeit gibt Nikon mit Ende Oktober 2023 an.

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Cat

Da wird ja Nikon schnell komplett – fehlen nur noch 2.8/300 mm und 4.5/50-300 mm.
Ich finde allerdings 400 mm und 800 mm passen besser zu Wildlife. 600 erreiche ich sehr scharf mit 4.5/400 mm &TC14. Schärfer wird‘s nicht.
Aber bei Nikon hat dann bald jeder die freie Auswahl.

Rolf Carl

Das Problem ist, dass kein vernünftiger Mensch für das Objektiv 5.800 Euro hinlegt. Also ich auf jeden Fall nicht, da fotografiere ich lieber mit dem 5.6/200-500 weiter oder besorge mir ein 5.6/500 PF zum halben Preis.

Cat

Ja Rolf Carl, der Preis ist steil, vor allem für Fresnell-Linse und einfachen Stepper-AF-Motor.
Wie gesagt, 4.5/400 mm und alles wird supergutl u scharf! Ggf mit TC14.
Da kommt kein 500 mm PF und kein 180-600 mm u auch kein 200-500 mm dicht genug heran.

Thomas

Schade, dass mir einfach das Fachwissen fehlt… ich könnte so nicht argumentieren. Meine Argumente sind eher „aus dem Bauch“ – siehe unten. Keine Ironie.

Rolf Carl

Ja, Cat, das 4.5/400 wäre schon was. Aber wie ich Nikon kenne, wird der Preis auch wieder sehr ambitioniert sein.

Rolf Carl

Habe gerade gesehen, 3300 Fr., das würde ich mir eher kaufen als das 6.3/600.

Bodo Schulz

Ist denn das 180-600 besser oder schlechter als das 200-500?
Ich hatte das 200-500 an meiner D850 und immer wieder gab es doch sehr gute Ergebnisse. Nicht immer zuverlässig. Aber bei dem Preis war das 200-500 gut. Jetzt habe ich die Z7II und überlege mir das 180-600 zu kaufen.
Ich brauche derartige Brennweiten nicht so häufig. Aber das 180-600 sollte nicht schlechter sein als ein 200-500.
Würde mich freuen, wenn jemand schon aus Erfahrung mit dem 180-600 berichten könnte.

Cat

Hallo, ich hatte das 180-600 mm bisher nur kurz an der Z9, ich habe Vergleichsaufnahmen machen können, aber noch nicht intensiv an vielen Motiven und zu vielen Lichtstimmungen damit arbeiten können.
Bei diesen Zooms gibt es immer Streuung, sogar größere, aber fast alle bekommen aus dem 200-500 mm sehr scharfe Aufnahmen hin und das wird mit dem 180-600 mm eher noch besser gelingen. Warum?
Weil nicht nur die Linsenabstimmung eine wichtige Rolle spielt (und kein Hersteller wird sich da mit neueren Objektiven sichtbar verschlechtern wollen), sondern hier ganz massgeblich auch der viel effektivere VR-Bildstabi.
Ans Limit gerät man mit diesen Zooms erst bei Einsatz von Konvertern – da ist dann entscheidend was man kennt und wie verwöhnt man ist… (ich nutze Konverter am langen Tele-Zoom höchst selten, wenn dann nur 1,4x – weil es immer Verluste gibt!)
Absolut betrachtet, ist keins dieser Telezooms bei der längsten Brennweite am besten – echte „Freaks“ benutzen das 200-500 mm nur bei 450-480 mm maximal und auch beim 180-600 mm kann man einbußen jenseits 500 mm – je nach Schärfeempfinden – wahrnehmen.
Ich würde nie mehr ein 200-500 mm haben wollen, denn das 180-600 mm ist für mich immer überlegen.

ardus

Das 180-600mm ist besser als das 200-500. Für mich persönlich kommt es nicht in Frage, wegen Gewicht, weil für mich Handheld-Fotografie wichtiger ist als es auf ein Stativ oder Gimbel zu setzen.

Schau dir das Video von Ricci an (pixelpeeping):

https://youtu.be/k0w7BFner10?si=scH6zCZqacNF3Dax

ardus

Da gebe ich Cat Recht.

Das 400 4.5 ist sehr gut. Zu Testzwecken gestern über 3h Handheld Natur- und Wildlife Aufnahmen gemacht ggf. habe ich den TC 1.4 dran geschraubt. Für mich persönlich wäre ist das Gewicht wichtig, das 400 4.5 habe ich kaum gemerkt, das 100-400mm empfand ich anstrengender über Stunden in der Hand zu halten. Daher denke ich das 600mm 6.3 PF hat seinen Platz, aber empfinde auch 5.799€ UVP zu heftig…

Auch, wenn Wildlife nicht das ist was ich täglich mache werde ich mir Stand heute das 400 4.5 ggf. TC 1.4 kaufen. TC 2.0 mit 70-200 2.8 habe ich bereits – für Land-, See-, Cityscapes völlig ausreichend

Thomas

Ich bin unvernünftig – nutze das 800 mm/6,3. Bei Sonnenlicht ist es in den Watten nur etwa (!) drei Stunden nach Sunrise und drei Stunden vor Sunset nutzbar. Aber wenn… bitte beachte: es sind Schätzwerte.
Wahrscheinlich gelten meine sehr subjektiven Erfahrungen auch für das 600/6,63. Und es gelingt auch bei meinem 400/4,5 kaum etwas in der Distanz bei hohem Sonnenstand. Aber wenn es passt… nun gut. Unvernunft eben. Ich muss den ganzen Tag im Berufsleben vernünftig sein.
Aber ich kann mich eben an dem „Einen“ unter dreißig Bildern zu tiefst erfreuen. Insofern denke ich, das der eine oder die andere einen guten Griff beim 600ter tätigen werden. Gruß von der Nordsee in die Berge.

Rolf Carl

Ja, gut, aber wenn ich dich so höre, denke ich, dass ich mit meiner Kombi D500 und 5.6/200-500 etwa gleich viele gute Bilder hinkriege, und das für 1’200 für das Tele. Da sehe ich den Sinn nicht wirklich, ein 6.3/600 für 5’800 zu kaufen. So vernünftig bin ich dann wieder.

Thomas

Stimmt.

Thomas

Es macht mir einfach Spaß! Mit Verstand betrachtet: Du bist im Recht. Der Kollege CAT würde fachliche Gründe liefern… ich kann das nicht. Ich schraube das Teil an – es gluckst in mir. Und ein Foto gelingt… genauso wie in deiner Kombi. Bei 100 % Vergrößerung zeigen sich – vielleicht/ wahrscheinlich- Unterschiede. Im Abzug kaum. Ich belasse es dabei: du hast dein Glück – ich das Meinige. Gute Nacht! Morgen muss ich wieder vernünftig sein…
Übrigens: die Verknüpfung 400/4,5 mit Konverter nutze ich auch… klasse!

Rolf Carl

Danke für deinen Input betreffend 4.5/400. Ich denke, das wär’s für mich.

Ich

Ich bin unvernünftig – nutze das 800 mm/6,3. Bei Sonnenlicht ist es in den Watten nur etwa (!) drei Stunden nach Sunrise und drei Stunden vor Sunset nutzbar.“

Naja f/6.3 ist jetzt gar nicht so verkehrt, dann fotografiert man halt bei ISO 12800 etc.
Ist doch heutzutage kein großes Problem mehr. Natürlich fehlen dann ein paar Details und Dynamikumfang ist deutlich niedriger, aber ich habe so einige Fotos bei ISO 8000-12800 die doch „richtig gut“ geworden sind. Und immer besser als kein Foto 😉

Und mit f/6.3 bei 800mm hat auch noch ordentlich Freistellung 🙂
Wäre auf jeden Fall ein Objektiv was ich in Betracht ziehen würde, wenn es das für Sony geben würde.

joe

Also ich bin wirklich froh, dass Canon beim RF 100-500 bei 100mm anfängt und nicht wie Sony oder Nikon bei 200 bzw. 180mm, dadurch wird es vielseitiger und die Naheinstellgrenze von 0.90-1.20m und Abbildungsmassstab von 0,33 macht es dazu noch zu einer brauchbaren Makrolinse. Und man muss nicht das 70-200 mitschleppen und permanent das Objektiv wechseln und wenn man mehr Brennweite will nimmt man den 1.4 Konverter mit. Aber das ist natürlich Geschmackssache.

Rolf Carl

Dafür habe ich ja das 100-400, das hat auch eine gute Naheinstellgrenze. Das 200-500 nehme ich praktisch nur für Vögel oder vielleicht noch für Tiere im Ansitz, die dann auch weiter weg sind.

Ich

Wirklich? Also ich bräuchte nicht mal die 200mm (zumindest nicht bei der geringen Lichtstärke). Allerdings finde ich 600mm nicht immer ausreichend, da würde ich mit 500mm nie zurechtkommen.
Klar 1.4 Konverter geht evtl., aber man landet eben bei f9 (Sony) oder f10 (Canon), da braucht man schon sehr viel Licht. Da nehme ich lieber noch ein 70-200 oder 24-105 mit, wenn ich Vielseitigkeit benötige. Aber gut, ich habe in der Regel auch zwei Kameras dabei, auf Objektivwechsel hätte ich auch keine Lust.

joe

100mm sind deshalb gut, weil man auch Tiere die sehr nahe kommen sehr gut aufnehmen kann, dazu die hervorragenden Makroeigenschaften (0,90m/0,33!! bei 500mm 1,20m) und 1.4 Konverter ist kein Problem, auch nicht f10, wenn man nur auf 680mm geht sind es f9, bis ISO 6400 ist f10 absolut kein Problem, da die R5 hervorragende Rauscheigenschaften hat und darüber verwende ich PR3. Natürlich wären mir f4 lieber, aber sichtbar bessere Bilder gibt das auch nicht und das Gewicht und der Preis sind abschreckend genug. Zum Vergleich, das Sony 200-600mm wiegt exakt 700g mehr, hat eine Naheinstellgrenze von 2,40m bei 200mm und 0,20 Vergrösserung, dazu ist es 10,2cm länger und hat ein Filtergewinde von 95mm vs. 77mm. Es hat also gute Gründe warum das 100-500 teurer als das Sony ist (das aber trotzdem grundsätzlich kein schlechtes Objektiv ist, aber halt weniger einsetzbar und flexibel). Und das Z600 von Nikon ist meiner Meinung nach das Geld nicht wert, nur sehr begrenzt einsetzbar und mit einer Naheinstellgrenze von 4m und Vergrösserung von 0,18 für Makro nicht brauchbar.

Ich

„Zum Vergleich, das Sony 200-600mm wiegt exakt 700g mehr, hat eine Naheinstellgrenze von 2,40m bei 200mm und 0,20 Vergrösserung, dazu ist es 10,2cm länger und hat ein Filtergewinde von 95mm vs. 77mm.“

Also das ist aber ein sehr merkwürdiger Vergleich.
Ein Zoom mit 600mm und Lichtstärke f/6.3 kann halt kein 77mm Filtergewinde haben. Das sollte logisch sein.
Auch das es schwerer und größer ist, sollte bei höherer Lichtstärke am langen Ende (bei gleichzeitig mehr Reichweite) logisch sein.
Ich würde übrigens ein Innenzoom IMMER vorziehen.
Die Naheinstellgrenze ist definitiv ein Vorteil des Canons. Da würde ich mir wünschen, dass Sony bei einem möglichen Nachfolger etwas dran arbeitet.

Das Canon ist sicherlich ein tolles Objektiv, aber ein Vergleich mit einem Sony oder Nikon 100-400 wäre sinnvoller als mit dem 200-600.
Gegenüber einem 100-400 hat das Canon mehr Reichweite, dafür geringere Lichtstärke und so ein 100-400 war sicherlich auch der Ausgangspunkt für die Entwicklung des RF 100-500.
Für mich wäre das Canon einfach zu kurz und für die geringe Lichtstärke, halte ich den Preis für zu hoch.

joe

Ich behaupte ja nicht, dass das 200-600 ein schlechtes Objektiv ist, aber das 100-500 ist einfach universeller, es deckt viel mehr Bereiche ab, wie ich oben geschrieben habe. Wegen der Lichtstärke hätte ich es fast auch nicht gekauft, hatte zuvor das hervorragende EF 100-400L II 4.5 -5.6, aber das kann dem 100-500 nicht das Wasser reichen. CAT hat es mir übrigens empfohlen und habe es noch keine Sekunde bereut. Habe es öfter drauf als das 28-70/2.0.

joe

Hier ein Beispiel 1/6400, 661mm, f10, ISO 6400, mit der R5 und dem 100-500/ 1.4 Konverter, absolut kein Problem!
Mit etwas Geduld hat sich die Heidelibelle Foto & Bild | teich, natur, see Bilder auf fotocommunity die Behauptungen, das das alles nix taugt sind Vorurteile die nicht haltbar sind, Cat hat mich überzeugt, die Bilder werden selbst unter diesen Bedingungen sehr gut! Und Tiefenschärfe ist bei diesen Brennweiten auch kein Thema!

Markus

Das 100-500 ist schon ein gutes Objektiv, das stimmt auf jeden Fall. Die Konstruktion finde ich aber ungut. Wenn man den Konverter dran hat kann man nicht mehr den ganzen Zoombereich nutzen weil das Objektiv sich nicht mehr komplett einfahren lässt.
Die 100mm die mir mit meinem 100-400 Nikon da fehlen kann ich verschmerzen, da funktioniert der Konverter auch richtig. Die 100mm reißens am Ende auch nicht mehr raus, dann lieber was mit 600 oder mehr oben raus.

joe

Absolut richtig, die Konverter Konstruktion ist Bauart bedingt leider nicht optimal, aber ich mache den nur dann drauf, wenn ich weit entfernte oder sehr kleine Objekte fotografieren will. Die 100mm extra sind im Vergleich zum 100-400 L II das ich davor hatte für mich eine signifikante Verbesserung, weil es optisch nochmal eine kleine Stufe besser ist und dazu einen besseren AF besitzt. Ich muss mich wiederholen, aber 100mm vorne und hinten weniger und dazu die Makro Tauglichkeit und das relativ leichte Gewicht im Vergleich zum 200-600 machen es für mich zum besten noch bezahlbaren Telezoom.

Rolf Carl

Super Schärfe, joe, hätte ich nicht gedacht, dass das möglich ist mit Konverter. Auch das Rauschen ist für ISO 6400 erträglich.

alex

Der Preis ist ja wohl echt ein schlechter Witz. Nach allen bisherigen Eindrücken ist es nicht wirklich schärfer als das 180-600 und das bei gleicher Offenblende. Klar, es ist 600 Gramm leichter und hat vermutlich einen etwas besser, aber man hat dann eben auch nicht mehr die Flexibilität des Zooms. Dafür gut 4000€ (!!) mehr zahlen als für das 180-600er würde mir nicht im Traum einfallen.

Ich

100%
Der Preis ist absurd….preislich hätte es in etwa beim Nikon 4.5/400 liegen sollen.

alex

Ja und das 400mm 4,5 hat wie das 800mm 6,3 eben auch keine echte Zoom-Konkurrenz, da das 100-400 am langen Ende lichtschwächer ist.

joe

Lichtstärke ist nicht mehr so relevant wie früher, da die Sensoren sichtlich verbessert wurden und auch die RAW Verarbeitungssoftware im hohen ISO Bereich heute besser sind als noch vor 5 Jahren.

alex (der andere)

Lichtstärke ist nicht mehr so relevant wie früher, da die Sensoren sichtlich verbessert wurden und auch die RAW Verarbeitungssoftware im hohen ISO Bereich heute besser sind als noch vor 5 Jahren.

Ja, wir wissen dass man heutzutage alles per KI auf Hochglanz rechnen kann. Bald braucht man nicht mal mehr eine Kamera. Man sagt ChatGPT einfach „generiere mir ein Bild vom Seeadler, wie er ein Fisch aus dem Wasser holt“ und fertig.
Was ich sagen möchte: Es soll auch noch Menschen (zu denen ich mich zähle) geben, die gerne eine top Qualität out-of-camera haben wollen und im Post später allenfalls noch ein paar kleine Einstellungen vornehmen möchten, statt stundenlang Bildqualität zu „optimieren“. Hab da im Bekanntenkreis so einige, die am Rechner nochmal genauso lange sitzen, wie für den Vogel vor Ort. Vorteile von denen: Leichtes und günstiges Equipment. Das wars dann aber auch schon.

joe

Selbst Dein Raw ist kein echtes RAW und JPEG oder HEIF sind auch nur Software zur Optimierung des Bildes. Wo gegen ich wie auch du bin, wenn Bilder entstehen, die so nie gemacht wurden .

alex (der andere)

JPEG sorgt am Ende nicht dafür, dass mein Bild nicht mehr rauscht oder auf einmal eine brilliante Schärfe hat. JPEG optimiert wenn überhaupt nur die Dateigröße des Bildes, da es eine Bildkompressions-„Software“ ist. Ich bin mit der o.g. Meinung auch recht allein, das weiß ich. Aber am Ende geht es mir darum, dass ich nicht noch stundenlang ganze (KI-)Softwarestrecken über meine Ergebnisse jagen muss. Dafür zahle ich natürlich mehr für mein Equipment, ganz klar. Die Zeitersparnis und die Freude an der wenigen Bearbeitung überweigen für mich ganz persönlich aber. Oder ums anders zu sagen: Wenn mein Bild nur wegen diverser KI-Software so eine geniale Qualität hätte, wäre ich als Fotograf unzufrieden und ehrlich gesagt auch viel zu einfach. Wo gegen ich wie auch du bin, wenn Bilder entstehen, die so nie gemacht wurden . Genau da zieht jeder die Grenzen anders. Für mich sind Bilder, die per aggressiver Software gänzlich vom Rauschen befreit und intelligent nachgeschärft wurden, eben auch Bilder, die so nicht gemacht wurden bzw. mit dem Equipment gar nicht erzielt werden konnten. Es mag Bereiche geben, wie z.B. Astro, wo es gar nicht anders geht, als so zu arbeiten. Aber mittlerweile wenden Fotografen sowas ja auf alle möglichen… Weiterlesen »

joe

Also irgendwie passt da etwas nicht. Entweder ist es zu lichtschwach oder zu teuer? Oder es ist so scharf, dass man Tomaten damit schneiden kann.

Patrick Bochum

Ich warte noch auf das Z 600mm f/2.8 VR S 🙂
Wäre das nicht ein Traum…

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