Es sind alle technischen Daten zu Olympus kommender Einsteiger-DSLM, der Olympus E-M10 Mark IV, geleakt worden.
Olympus E-M10 Mark IV Spezifikationen
Erst gestern hatten wir darüber berichtet, dass Olympus aktuell an einer neuen spiegellosen Systemkamera für Einsteiger arbeitet, die wohl auch zeitnah präsentiert werden soll. Es handelt sich dabei um die Olympus E-M10 Mark IV – und von dieser E-M10 Mark IV sind nun diverse technische Daten durchgesickert.
Werfen wir doch gleich mal einen Blick auf die Spezifikationen. Der Micro-Four-Thirds-Sensor der Kamera soll mit insgesamt 20 Megapixeln auflösen, hier wird es sich also wie erwartet um einen Sensor handeln, den wir schon von anderen MFT-Kameras kennen. Der 5-Achsen-Bildstabilisator der Kamera soll in der Lage sein, ungefähr 4,5 Blendenstufen längere Belichtungszeiten zu ermöglichen, das ist ein sehr guter Wert in dieser Preisklasse.
Bei Display und elektronischem Sucher sehen wir solide technische Daten, der EVF wird wohl mit einer Auflösung von 2,36 Millionen Bildpunkten arbeiten, während das 3-Zoll-Display mit 1.037.000 Pixeln auflösen wird. Außerdem soll das Display natürlich auch beweglich sein. Das ist nichts Besonderes, aber mehr kann man in dieser Preisklasse auch nicht unbedingt erwarten.
AF mit 121 Messfeldern, 4K-Videos
In Bezug auf den Kontrast-Autofokus sprechen die geleakten Spezifikationen der Olympus E-M10 IV von 121 Messfeldern, zudem ist die Rede von einer mechanischem Verschlusszeit von 1/4.000 bis 60 Sekunden und einer Live-Bulb Funktion für Langzeitbelichtungen von bis zu 30 Minuten.
Videos wird die Kamera in 4K mit 30 Bildern pro Sekunde und in Full HD mit 60 Bildern pro Sekunde aufnehmen können. In Sachen Serienbildgeschwindigkeit sind flotte 15 Bilder pro Sekunde möglich – allerdings ohne Autofokus Nachführung. Bei kontinuierlichem Autofokus schafft die Olympus E-M10 Mark IV “nur” 6,3 Bilder pro Sekunde.
Abgerundet werden die technischen Daten der neuen DSLM durch ein Gehäuse in der Größe von 121,7 x 84,4 x 49mm und ein Gewicht von 383 Gramm inklusive Akku. Der Preis soll sich Gerüchten zufolge auf 699 Dollar ohne Objektiv belaufen.
Klingt für eine günstige Einsteiger-DSLM sehr solide, oder?
Quelle: 43rumors
Einsteiger Kamera? Was braucht man eigentlich mehr? Kompakt, schön und gut. Riesen Auswahl an Linsen. Was können Kleinbild-Kameras denn soviel mehr?
Außer Auschnittsvergrößerungen nichts.
Aber Pst, darüber darf nicht gesprochen werden.
Bei mFT gibt es dann noch die scheinbare Brennweitenverlängerung, wegen dem kleineren Bildwinkel, durch den kleineren Sensor.
Die vergrößerte Schärfentiefe.
Das eingesparte Gewicht.
Das eingesparte Geld.
Eine M1X plus 4,0/300 (@ KB 600) für knapp 5000 €.
Allein ein Kleinbild 4,0/600 kostet so 13 000 €.
Weswegen Canon die Welt mit unsäglichen 11,0(Fixblende)/600 beglückte, natürlich für KB und dafür werden auch noch so 1000 € gefordert.
Ja, die Ahnungslosen … .
usw usw
Der Kommentar ????
Ob ein 600mm Objektiv der Maßstab für ein ganzes System wäre.
Wenn mFT doch so toll ist, wieso findet das System kaum Beachtung und wieso müssen Hersteller ganze Kamerasparten verkaufen?
Bei APS-C gibt es ebenfalls kompakte, bezahlbare Systeme und das auch noch mit allen Vorteilen des größeren Sensors.
Persönlich würde ich daher APS-C stets einer mFT vorziehen.
Selbst nutze ich sogar KB. Weil mir eben genau die kleinere Schärfentiefe und der größere Blickwinkel gefällt.
Da kann ich mit einem 4,0/300 mal gar nichts anfangen.
Ich nutze bei Shootings die Kombi aus OM-D 10 MK II und 45mm f1.8 liebend gerne, obwohl ich auch eine Nikon D750 und eine Nikon Z6 habe. Das einzige was an der Kamera nicht so prickelnd ist, ist der Af-C.
Wenn MFT so toll ist, warum findet das System kaum Beachtung? Antwort: Jeder spricht von VF, viele wollen VF, bis zu dem Zeitpunkt, wo alles nur noch schwer und teuer ist. Tamron hat für Sony ein neues Telezoom vorgestellt, ein Elefant an der zierlichen Kamera. Wieso müssen Hersteller ganze Kamerasparten verkaufen? Die Entscheidung ist strategisch. Richtig, die Sparte macht Verlust, der Gesamtkonzern gut Gewinn. Mischkalkuliert immer noch Gesamtgewinn. Es ist aber überall üblich, dass Verlustbringer entweder geschlossen werden oder man reicht diese weiter.
Bei der Neuvorstellung bleibt natürlich ein bitterer Beigeschmack, im Worstcase ist das Geld zum Fenster geworfen.
Schade, die Kamera ist sehr schön.
Alle wollen VF bis es schwer und teuer wird?
Würde ja bedeuten, dass ab diesem Punkt alle wieder auf mFT umsteigen, was ja aber nicht passiert?
Vielleicht ist schwerer und teurer für andere gar nicht so schlimm, wie es die mFT-User immer behauptet.
Selbst entscheide ich immer bewusst eine Kamera mitzunehmen. Und ob da am Ende eine A7 oder eine kleinere A6000 mit jeweils 3 Objektiven im Rucksack dabei ist, spielt doch im Endeffekt keine Rolle.
Ja, die Investitionskosten sind einmal höher. Man kauft sich ja aber nicht alle 2 Monate etwas Neues, daher tut mir das nur einmal weh.
Wie schon immer ist die Diskussion sinnlos:
Jedes System kann Bilder machen.
Lasst den VF Nutzern doch die geile Schärfentiefe und erfreut euch an den Tele-Eigenschaften.
Immer diese Diskussion ob MFT oder VF besser ist. Das wirkt immer so, als müssten sich die MFT Nutzer immer wieder ihre Kameras schönreden, denn meistens wird die Diskussion von MFT Nutzern begonnen.
Beides hat Vorteile und je nachdem was man braucht, nutzt man eben das eine System oder das andere.
Vorteile von MFT: Klein, leicht, Tele Objektive sind günstiger, hohe Schärfentiefe.
Vorteile VF: Dynamikumfang, geringeres Rauschen, geringe Schärfentiefe, teilweise größer und dadurch ergonomischer.
Ich hatte auch mal MFT, würde aber nie mehr von VF zu MFT zurückgehen, weil mir MFT nichts nützt.
Die wenigsten Benutzer haben verschiedene Systeme, die ich kenne, haben 1 Gehäuse und verschiedene Objektive. Es werden auch selten die Formate gewechselt, nur weil das eigene zu schwer ist. Die Ausrüstung bleibt ganz einfach zu Hause. Im Vollformat geht es auch gar nicht um die Gehäuse, die sind zumindest im spiegellosen Bereich zierlich. Die Objektive sind der Punkt, deshalb hat wohl Canon das 600/f11 raus gebracht, um ein leichteres Gesamtpaket anzubieten.
Nicht jeder will Kleinbild- bzw. nicht jeder braucht wirklich Kleinbild.
Den Leuten wird nur erzählt, dass dies das Non-Plus-Ultra sei. Viele haben keinen wirklichen Sachverstand mehr oder haben keine Zeit und Lust sich damit auseinander zu setzen.
Das Marketing wirkt – und das mancher Firmen im Besonderen. Die YouTube-Besserwisserei tut ihr Übriges.
Der Verkäufer betet vor : DAS ist das bessere, das kaufen viele, also muss das toll sein – also so wird gekauft, habe ich oft genug hautnah miterlebt. Verkauft werden muss natürlich das, was am meisten Gewinn bringt, nicht das Bessere.
Ich behaupte: Selbst MFT ist für mehr als 80% der Leute überdimensioniert.
Es ist schon so , wie hier schon mal kommentiert wurde. Dem Groß geht es nicht (mehr) wirklich ums fotografieren.
Es geht ums dokumentieren. Hier war ich, mit dem und dem, vor diesem und jenem Hintergrund, meist mit Selfie,
und das und das lag auf meinem Teller !
Dann AB damit in FakeBook oder Instawahn, und das möglichst schnell.
Von Bilder gestalten wollen keine Spur mehr, das Ganze verschwindet dann eh sofort in einem Ordner – nie mehr gesehen- nachdem es dann 100 Freunde rumgeappt wurde……
Warum sollte diese nur bis minimal 30 Sekunden belichten können? 60s ist doch Standard bei Olympus – das konnte sogar schon die erste Generation der E-M10 Reihe
War ein Fehler im Artikel, ist jetzt auf 60 Sekunden korrigiert.
Wenn man bei 699 € von einer günstigen Einsteiger-DSLM spricht. ????????????
Für gute Performance muß man tatsächlich das Geld ausgeben. Bei Fuji z.B. geht das ganze erst bei 800,- los (X-T30). Sicher, auch da gibt es die XA-Reihe, nur da auch ohne Sucher. Die X-T200 hatte ich total vergessen, 600,-. Wir sehen, es gleicht sich irgendwie an.
Dafür, dass man sich wahrscheinlich nichtmal auf 12 Monate Garantie verlassen kann, bietet sie nicht übermäßig viel für die 700 Euro. Sicher solide Technik, aber ich hoffte so ein bisschen, dass Olympus es nochmal ein bisschen krachen lässt vorm Nirvana. Was ähnliches gibts sicher auch bei Panasonic. Die GX 80, die ich vor Jahren besaß, war ähnlich ausgestattet und war damals schon günstiger.
Olympus geht nicht ins Nirvana. JIP hat auch Sony Vaio aufgekauft und die gibts weiterhin. Mit Garantie usw. würde ich mir aktuell keine Gedanken machen.
Möge es so sein, wie du sagst. Ich hätte nichts dagegen, mache mir aber trotzdem Gedanken über die Garantie und die Ersatzteile. Vorsichtshalber würde ich dann doch zu Panasonic greifen, wenn ich MFT haben möchte. Wie gesagt, die GX 80 gibts derzeit neu unter 400 Euro. Die hat zwar nur 16 MPx, aber es soll ja Leute geben, denen reichen auch die 12 der A7S3, vielleicht dann ja auch die 16 der GX80. Ansonsten hat sie ähnliche Technik verbaut wie die Olympus E-M10 IV
VAIO war aber bis letztes Jahr vollkommen aus Europa verschwunden und die Laptops, die sie jetzt am europäischen Markt anbieten, sind schlecht und kosten dafür zu viel.
Vaio ist ein gutes Beispiel für solche Entwicklungen. Sobald die Tradition reißt, wirds schwierig. Die Leute haben die Vaios damals auch nur gekauft, weil sie von Sony waren. Der Markenname Vaio allein, zumal die Geräte eine Zeit lang vom Markt verschwunden waren, wird da nichts retten. Heute gibt es andere Marken, die bei jüngeren Menschen einen Ruf haben. Vaio werden viele Anfang-Zwanziger gar nicht mehr kennen. OMD und Zuiko sind im Grunde nur Insidern ein Begriff. Wenn dann das Olympus fehlt, gehen diese Bezeichnungen auch den Bach runter. Telefunken, Nordmende und Grundig waren große Traditionshersteller, aber heutige Jugendliche und junge Erwachsene können damit wahrscheinlich nicht viel anfangen. Sony, Apple, Samsung, LG und sowas sind heute die Marken der Jugend. Das verbinden sie mit geiler Technik, Innovation, Status, Lifestyle. Olympus wird auch mit dem Verkauf seiner Imagesparte am sonstigen Image einbüßen. Sie werden eine Firma, die ihre Spezialprodukte an Spezialisten verkauft, aber sie werden ihren Bekanntheitsgrad, der einem breiten Spektrum an Menschen durch recht solide Fotoapparate bekannt war, nach und nach verlieren. Man frage mal Jugendliche von heute, was Ricoh, Yashica oder Kyocera sind. Da kann man ein Quizz draus machen und fragen: A, drei Zwerge von Schneewittchen, B, Blumen, die… Weiterlesen »
Sehe ich absolut genauso.
Aber die jungen Menschen kennen auch Fujifilm nur als Analogfilm Produzent, weil Opa solche Rollen noch im Schrank hat. Und Sony ist doch der PlayStation Erfinder
Analogkameras kennen Jugendliche gar nicht. Fuji überhaupt wird eine recht untergeordnete Rolle bei ihnen spielen. Allerdings, wenn man sich mit Fotografie beschäftigt und einsteigen will, wird man früher oder später Fuji begegnen, auch Jugendliche werden damit in Kontakt kommen. Bei Olympus wird das in zwei Jahren nicht mehr so sein.
Sony hat natürlich, wie oben schon geschrieben, bei Jugendlichen einen guten Ruf, nicht mal so sehr durch Fotoapparate, für die sich im Grunde nur wenige Jugendliche interessieren, sondern eben durch die PS, Games, Handys, Ohrhöhrer, was man eben so als Jugendlicher an Elektronik braucht. Sony macht im Marketing vieles richtig gut. Wenn diese Jugendlichen später mal fotografieren wollen, werden sie Sympathien haben. Für wen, dürfte klar sein.
Wenn Sony oder Apple die Olympussparte kaufen würden und überall Sony oder Apple drauf schreiben würden, dann würden die allein dadurch mehr Kameras verkaufen als es Olympus tat und unvergleichlich mehr, als wenn da JIP oder OMD oder sonstwas drauf stünde, auch wenn die Technik darin die gleiche bliebe. Die Welt scheint ungerecht, aber einen guten Ruf kann man sich auch verdienen oder man kann ihn sich ruinieren. .
Wir Fotografen kennen uns mit den Marken, Modellen, Sensorgrößen, usw. aus. Die jüngeren, also bis 30, kennen fast nur noch 2 Marken, LG und Samsung. Das ist auch Marketing, wenn Saturn oder andere dieses hauptsächlich einkaufen und vermarkten. Heute sind die Fotostände der Märkte kaum von Kunden besucht, das Angebot klein. Auf der anderen Seite könnten die Fotospezialisten wie Calumet groß rauskommen, denn da sind auch die beratenden Fachleute. Mit anderen Worten, das Versagen der Märkte können sich die Fotospezialisten zunutze machen. Und es gibt oftmals eine Renaissance eines sterbenden Bereiches, siehe Schallplatte.
“Die jüngeren, also bis 30, kennen fast nur noch 2 Marken, LG und Samsung”
Auch das stimmt nicht. Wenn sich jüngere Leute mit Fotografie beschäftigen, kennen sie auch die Hersteller und kennen nicht nur Smartphone Hersteller. Es hängt immer davon ab wofür man sich interessiert und was die Hobbys sind.
Tom, das Problem sind die weit verstreuten Händler, in der von mir nächsten Stadt gibt es nur noch einen, der gut sortiert ist. Die Märkte, ob rot oder blau, bieten leider nur untere Preisklasse und das auch nur lustlos. Aber die Märkte sind Anlaufstelle Nr.1. Wenn ein junger interessiert ist, möchte er eine überzeugende Beratung. Wenn irgendwas gekauft wird, ist oftmals die Enttäuschung danach groß. Heißt nichts anderes, die Kamera verschwindet im Schrank und etwas später in der Bucht. Und derjenige wird das Experiment Fotografie nicht wiederholen.
Falsch, die jungen Leute kennen Fuji durch Instax. Die Instax Kameras verkaufen sich nämlich sehr gut.
Das könnte schon sein. Es ist immer gut, wenn man sowas im Programm hat, mit dem man Jugendliche anspricht. Das sind später mal die Leute, die dann eine Reakktion zeigen, wenn ihnen der Markenname in einem anderem Zusammenhang begegnet.
Die Instax ist auch im Markt erhältlich. Ist eh verwunderlich, warum man 2€ pro Bild in schlechter Qualität ausgibt, echt ein Phänomen.
Olympus ist den ganz jungen Leuten, also unter 20, unbekannt. Olympus benötigt auch keine Fotosparte, deren Hauptsegment sind optische Einrichtungen in der Medizin, Visualisierung in der Industrie, Automotive. Diese Bereiche werden auch von Fuji bedient, es sind jetzt die Geldbringer. Vorstellbar ist, dass Olympus einen großen Teil seiner Entwicklung behält, um diese Bereiche zu bedienen. Image: Die Industriekunden wissen wahrscheinlich gar nicht, dass Olympus eine großartige Fotovergangenheit hinter sich hat, es ist auch da nicht interessant. Es zählt im harten Wettbewerb nur das jetzt, also Preis, Performance, Liefertreue. Ich war selbst 25 Jahre in der Autoindustrie tätig, sehr hartes Geschäft. Die Fotosparte wurde von Olympus wohl schon länger abgeschrieben, der Endkunde erfährt das zuletzt. Die Händler sind zu bedauern, Lagerware muß noch weg, den Kunden muß reinen Wein eingeschenkt werden.
So ist es schon, ja. Dennoch sind solche Sparten, die man seit Generationen bedient, auch ein Stück Prestige, das einer Firma immer mal Kunden bringt. Wenn der Jugendliche von heute, dem Sony mit der Playstation und der Hifianlage einen Teil seiner Jugend mitgestaltet hat, später in Situationen kommt, in denen er vielleicht ganz andere Geräte bestellen bzw. empfehlen soll, wird er sich wohlwollender auseinandersetzen mit der einen Firma, die er von Jugend an als positiv empfunden hat als mit einer anderen Firma, die ihm nur entfernter bekannt ist. Man sollte ein gutes Image also nie unterschätzen. Da Foto im Moment in der Tat schwindend ist, hat Olympus hier wahrscheinlich nicht viel zu verlieren bzw. glaubt das zumindest. Für viele ältere ist es doch schmerzlich. Es sind eben doch auch immer mal Emotionen und Prägungen, die uns zu der einen Kaufentscheidung bewegen und uns die andere fallen lässt. Natürlich, die Firmen, die heute erfolgreich und in größerem Rahmen im medizinischen Bereich Spezialgeräte anfertigen und vermarkten, haben da ein ordentliches Standbein. Sie sind vielleicht letztlich nicht auf die Fotosparte angewiesen. Aber es bleibt immer auch ein Imageverlust, wenn man eine traditionsreiche Sparte fallen lässt. Das kostet Sympathien und nährt Zweifel an der… Weiterlesen »
Ich denke gerade an VW, die hatten eine erstklassige Limousine im Programm, den Phaeton. Der Phaeton konnte mit jeder S-Klasse und mit jedem 7er BMW mithalten. Einziger Nachteil an ihm war der Markenname VW. Er wurde, wie alle wissen, sang- und klanglos eingestellt. Eigentlich hätte VW diesen Wagen als Prestigeobjekt weiter laufen lassen sollen. Damit hätten sie verkünden können “Seht her, wir können solch tolle Autos konstruieren”. Der Rechenschieber hatte auch da wieder die Oberhand. Und so ist es überall, was nicht genug einspielt, kommt weg.
Aber Ben, es ist richtig, ein Kauf wird nie rational getätigt. Ich sage immer, im Supermarkt kaufe ich nach reinem Bedarf, der Kauf einer Kamera, eines Autos, eines Fernsehers soll Erlebnis sein, Markennamen spielen eine Riesenrolle.
Hallo Martin Berding,
der Phaeton war wohl nicht eine so passende Idee.
Als er vorgestellt wurde, stand ein A8, ebenfalls neues Modell, in der Nähe.
Der VW war ein tolles Auto, aber der A8 konnte alles noch etwas schicker und eleganter. Und der Preis war ähnlich.
War gerade eben auf Amazon, bei den VAIO Notebooks gibt es viele gebrauchte Artikel. Warum verkaufen viele ihre Geräte? Antwort: Die Erwartungen wurden nicht erfüllt.
Entscheident für Olympus Zukunft, egal unter wessen Führung, ist die Verfügbarkeit neuer Sensoren.
Ja, ist bestimmt eine sehr ordentliche Kamera, aber ab nächstem Jahr wird halt nicht mehr Olympus draufstehen und auch für nichts mehr verantwortlich sein, sondern JIP. JIP ist nichts anderes als eine Investment-Firma mit einem einzigen Interesse: aus einer Investition soviel Geld rausziehen wie möglich, alles zumachen und abstoßen, was Kosten verursacht und dann weiter zum nächsten “Objekt”, das man aufkaufen und ausbluten lassen will. Daher sind Kameras von Olympus garantiert nichts mehr, wofür ich auch nur noch einen müden Cent ausgeben würde. Wer mit dem Gedanken spielt, noch in Olympus-Equipment zu investieren, der möge geVAIOt sein. 😉