OM Digital Solutions hat ein großes Event für den 27. Oktober 2021 angekündigt. Wird endlich die neue Wow-Kamera vorgestellt?
Zwei Events am 27. Oktober 2021
Na wenn das mal kein Zufall ist. Anfang des Monats hat Panasonic bereits angekündigt, am 27. Oktober 2021 ein Event zur Feier des 20. Geburtstag des Lumix Systems abhalten zu wollen, und nun kündigt auch OM Digital Solutions ein großes Event an – ebenfalls für den 27. Oktober. Freunde des Micro-Four-Thirds-Systems sollten sich diesen Tag also schon mal vorsorglich im Kalender markieren.
Viele Details hat OM Digital Solutions noch nicht herausgerückt, man hat allerdings eine Landingpage für das Event inklusive Countdown eingerichtet und auch ein erstes Teaser-Bild veröffentlicht, siehe Beitragsbild oben.
Kommt die neue Wow-Kamera?
Das Teaser-Bild verrät uns, dass am 27. Oktober definitiv Informationen zu einem neuen Produkt veröffentlicht werden. Welche Neuheit genau vorgestellt werden soll, ist noch nicht bekannt. Es ist aber unwahrscheinlich, dass OM Digital Solutions im Vorfeld einen solchen Aufwand für eine unwichtige Neuheit betreiben würde. Die Chancen stehen insgesamt also ziemlich gut, dass der Hersteller endlich die neue Wow-Kamera ankündigen wird, zu der man selbst vor vielen Monaten bereits konkrete Hinweise gegeben hat. Im Februar 2021 hatte OM Digital Solutions nämlich in einem Interview gesagt, dass man an einer mysteriösen neuen Kamera arbeitet, die den Nutzern ein “Wow” entlocken wird.
In den darauffolgenden Monaten gab es zahlreiche Gerüchte zu dieser neuen Wow-Kamera, sogar von einem neuen Sensor mit Global Shutter war zwischenzeitlich die Rede. Außerdem wurde vermutet, dass die neue Kamera auf den Namen OM 1D hören könnte und sich OM Digital Solutions vom Stil her an der E-M1 Reihe orientieren wird.
Zusammenfassend kann man also sagen: Man weiß eigentlich noch überhaupt nichts über die neue Kamera, außer dass es sich um ein eher teures Modell handeln wird. In ziemlich genau einer Woche, am 27. Oktober 2021, werden wir hoffentlich weitere Informationen erhalten.
Wenn Panasonic und OMDS zum gleichen Tag ein so wichtiges Event ankündigen, dann läßt das doch zumindest den Schluß zu, daß beide Hersteller auch gemeinsame Projekte planen. Macht ja auch Sinn, wenn beide das bestehende System pflegen wollen. Together we’re strong – divided we fall.
Oder auf deutsch: gemeinsam sind wir stark!
Endlich wieder mal ein Event! Reicht da eine Maske oder muss man das Zertifikat auch mitnehmen?
Beides und unmittelbar davor nochmal testen lassen…danach geht dann die Party ab
Okay, ist ja in DE günstiger als bei uns … ab zur Party!
…dann ist es in der Schweiz ein absoluter Fall für Zorro…der Held mit der Maske 😷 😂
Es geht weniger darum, daß hier jemand ein Event ankündigt. Nach Ankündigung einer Wow-Kamera folgte ein monatelang andauerndes Schweigen von OMDS. Das hat natürlich die Benutzer des Mft-Mounts verunsichert, wie es denn nun weiter geht.
Auch was die Objektive anbelangt kam da schon lange nichts mehr. Das 100-400mm, so wie die Ankündigung zweier Objektive der Pro-Serie gehen noch auf die Zeit von vor dem Verkauf der Kamerasparte von Olympus an OMDS zurück. Irgendwie war da die Luft raus.
Und all das vor dem Hintergrund, daß Olympus seinen Markennamen nur noch für eine begrenzte Zeit zur Verfügung stellen wird. Da kommt die Meldung eines Events doch sehr dem Wunsch entgegen, endlich neue Hoffnung schöpfen zu können. Und zum Aufatmen benötigt es dann keiner Maske. Versprochen.
Frank, ich sag’s dir ganz ehrlich, ich war auch mal interessiert an MFT, aber momentan würde ich keinen Franken in dieses System mehr investieren, denn nichts ist ärgerlicher als eine ungewisse Zukunft. Ich denke deshalb auch, dass in nächster Zukunft nicht viele neu in dieses System einsteigen werden, Allianz hin oder her.
Von daher ist dieses Event für mich maskenneutral.
Kann ich nachvollziehen, wenn man an diesem Mount kein Interesse hat. Auf der anderen Seite hat er zweifelsohne auch seinen Vorteil. So war ich gestern mit zwei befreundeten Fotografen bei der Besichtigung eines Carillon, also eines Glockenspiels in der Nähe. Dazu mußten wir über ziemlich steile Treppen in der Turm der Kathedrale steigen. Da taten sich die Kollegen mit ihren VF-Kameras doch deutlich schwerer bei der Besteigung der Turmkammer. Diese Besteigung hatte ich vorher mit dem Carilloneur so abgesprochen.
Während ich dann mit ziemlich hohen Isowerten agieren mußte, bis 3200 hatten es die Kollegen dann einfacher. Jedes System fordert dem Fotografen gewisse Zugeständnisse ab. Aber da ich in über 90 Prozent meiner Einsätze keine so hohen Isowerte benötige, weil ich anders als in diesem Fall ein Stativ aufbauen kann, habe ich mich persönlich für Micro Four Thirds entschieden.
Der Besuch war übrigens ebenfalls maskenneutral. Im Turm war es doch recht zugig, da brauchte es keine Maske.
Nun, mir geht es ähnlich. Ich hatte mal eine EM1, die EM1-II und auch die PEN-F. Alles sehr kompakte und leistungsfähige Kameras, dazu eine grosse Palette an hochwertigen kleinen Objektiven. Sobald die Lichtbedingungen aber schwächer werden, zählt nur die Sensorgrösse. Selbst APS-C ist für mich inzwischen nur noch eine Kompromisslösung. Heute gibt es viele gute und teils auch kompakte Vollformat DSLMs, da hat es MFT zunehmend schwerer. Ob die neuvorgestellte Kamera es schaffen wird technologische Massstäbe zu setzen? Es fällt mir schwer, daran zu glauben…
Sehe ich auch so, mir ging es damals vor allem um das geringe Gewicht bei Bergtouren. Aber statt in ein komplett neues System zu investieren, habe ich mir für meine D500 leichte und gute Objektive gekauft, das klappt jetzt perfekt. Vollformat ist natürlich noch besser, aber als ich vor 2 Jahren mit den schweren Objektiven, Stativ, Schlafsack und den Lebensmitteln 1000 Höhenmeter hochgekraxelt bin, habe ich mir geschworen, in ein leichteres System zu investieren.
Wenn ich im Flachland unterwegs bin oder nicht allzu weit wandern muss, nehme ich natürlich auch das Beste mit, was ich habe.