Panasonic Neuheiten Objektive

Panasonic 25-50mm f/1.7 für 2.000 € präsentiert

Das neue 25-50mm von Panasonic überzeugt mit einer durchgängigen Lichtstärke von f/1.7 und kommt zum Preis von 2.000 Euro auf den Markt.

Neues 25-50mm f/1.7 für Micro-Four-Thirds

Da hat Panasonic nicht lange gefackelt. Ende Mai 2021 wurde die Entwicklung des neue 25-50mm f/1.7 für Micro-Four-Thirds-Kameras angekündigt, nun wurde das neue Objektiv bereits final vorgestellt. Das Panasonic Leica DG Vario-Summilux 25-50 mm F1.7 Asph – so heißt es mit vollem Namen – soll ab August 2021 erhältlich sein und 2.000 Euro kosten.

Gehäuse vom 10-25mm f/1.7 übernommen

Das neue Objektiv soll die perfekte Ergänzung zum 10-25mm f/1.7 darstellen. Nicht nur deshalb, weil es nahtlos an diese Brennweite anknüpft, sondern auch, weil die Abmessungen der beiden Gehäuse mit einer Länge von 128 mm und einem Durchmesser von 88 mm quasi identisch sind. Das Gewicht beläuft sich auf 654 Gramm, damit ist das 25-50mm genau 36 Gramm leichter als das Schwesternmodell.

Das Gehäuse besteht größtenteils aus Metall und selbstverständlich hat Panasonic auch an einen Staub- und Spritzwasserschutz gedacht. Zudem soll das Objektiv bis zu einer Temperatur von -10 Grad Celsius seine Arbeit verrichten. Das Filtergewinde misst 77 mm.

Weitere technische Daten

Bei der optischen Konstruktion setzt Panasonic auf 16 Linsen, die in elf Gruppen angeordnet werden. Diverse Speziallinsen sollen Bildfehler minimieren und für eine hohe Bildqualität bis zu den Rändern sorgen. Die Naheinstellgrenze beläuft sich auf 28 cm im Weitwinkel- und auf 31 cm im Telebereich, außerdem spricht der Hersteller von einem unhörbaren Autofokus, der dank 240 Aktualisierungen pro Sekunde sehr schnell und zuverlässig reagieren soll. Auch das Fokusatmen soll auf ein absolutes Minimum reduziert worden sein.

Ab August 2021 wird das neue Panasonic Leica DG Vario-Summilux 25-50 mm F1.7 Asph im Handel erhältlich sein, der Preis beläuft sich wie bereits erwähnt auf 2.000 Euro. Im Lieferumfang enthalten sind eine Streulichtblende sowie ein Objektivbeutel.

guest
22 Kommentare
älteste
neueste
Feedback
Zeige alle Kommentare
Mirko

ich hatte gelesen f1.27

J.Friedrich

Finde das eigentlich Topp interessant, zumal Panasonic dranbleibt UND oftmals einfach liefert und wenig labert ohne lieferfähig zu sein (Bin ja seit 3 Jahren wieder Canonista (nach Pana-MFT-Intermezzo) und kann ein Liedchen davon trällern)…Problem ist halt einfach 20-50-100mm eq. Brennweite macht 4.000,- plus 2x GH-6 macht 9.000,- plus noch ein 10-400mm eq- FF macht dann 11.000,– . Das ist schon ordentlicher Schluck „aus die Pulle“, noch bisserl Handgriff+Blitz-Nippes und ein Macro beigepackt, sind es 12.500,- Ocken bei 1/4 Fläche zu Full-Frame…
Wenn die es schaffen bei der GH-6 den Sensor (deutlich) um 2 Blendenstufen zu verbessern und im AF, Connectivität, sowie bei der „Freistellung“ per diverser Software-Modie (siehe Sony ZV-1 oder richtig guter „variabler Porträt-Modus“) bisserl was zu bringen, fände ich es durchaus interessant…Für die MFT Jünger ist es per se gut! Das System lebt, es wird gepflegt! Alleine Pana hat 33!! Optiken für MFT und diverse Bodies …

Rüdiger

2 Blendenstufen sind der Abstand MFT zu Vollformat (Faktor 4 in der Fläche), das kann man nicht in einer Generation verbessern.
Bei DxOMark sind die 2 Blendenstufen schön zu sehen:
Panasonic Lumix DC-GH5 vs Panasonic Lumix DC-S1 vs (dxomark.com)

ISO Lowlight 800 vs 3300, ca. Faktor 4.
Dynamic Range hat 2 Bit (Faktor 4) Abstand. Allerdings erst ab ISO 800, bei niedrigeren ISO Werten kann Vollformat seinen Vorteil nicht komplett ausspielen.

Faktor 4 gilt dann auch für die Blende, die Tiefen(un)schärfe von Blende 1,7 ist im Vollformat äquivalent zu 6,8. Das ist für die Freunde unscharfer Nasen sicher zu wenig 😉

Jürgen Saibic

dxomark ist Blödsinn.

Raphael

„Faktor 4 gilt dann auch für die Blende, die Tiefen(un)schärfe von Blende 1,7 ist im Vollformat äquivalent zu 6,8. Das ist für die Freunde unscharfer Nasen sicher zu wenig“

Das ist falsch. Blende 1,7 an mft entspricht durch den Cropfaktor 2 einer äquivalenten Freistellung von Blende 3,4 (und nicht 6,8) am Vollformat.

Rolf Carl

Das ist ja in der Flut von überteuerten Objektiven gerade mal ein Schnäppchen!

Alfred Proksch

Langsam wird an den Preisen sichtbar wie viel unsere Europäische Geldpolitik tatsächlich wert ist.

joe

Da hast du vollkommen Recht, aber wenn die Geldpolitik nicht so locker wäre, dann hätte Europa zwar weniger Inflation aber mindestens dreimal soviele Arbeitslose und Italien, Spanien, Belgien und eventuell sogar Frankreich wären bankrott. Deshalb lieber Inflation bei nicht lebensnotwendigen Dingen, als Menschen ohne Jobs/Einkommen.

Rolf Carl

joe, Alfred,
da habt ihr beide recht. Eigentlich werden wir Europäer betreffend Geldschwemme nur noch von den USA übertroffen.

Martin S

Na ja, wenn ich bedenke was optische Bauteile so kosten, dann frage ich mich immer, wie Kamera-Hersteller mit ihren Objektiven überhaupt Geld verdienen. Wer jemals versucht hat, Objektive für die industrielle Bildverarbeitung zu kaufen wird wissen, dass es für den Preis auch eine komplett mechanische Festbrennweite für einen 1-Zoll-Sensor mit 12 Megapixeln Auflösung geben kann. Allerdings eben mit entsprechender Haltbarkeit und vermutlich engeren Toleranzen…
Hier sitzen wir vermutlich in einer Technologie-Falle: Die elektronische Seite der Kamera (sprich die Auflösung der Sensoren) entwickelt sich deutlich schneller als die optische Technologie. Das Ergebnis ist, dass die Megapixel-Zahlen durch die Fortschritte in der Halbleitertechnologie schnell und ohne große Kostensteigerung wachsen. Die optische Technologie kann da nicht mithalten und muss die entsprechende Steigerung der Auflösung ohne große technologische Sprünge bewerkstelligen. Das kostet dann auch entsprechend, weil mehr Linsen, engere Fertigungstoleranzen und mehr Justieraufwand erforderlich sind.
Das ist dann wohl die Schattenseite des Wunsches nach immer mehr Megapixeln…

Alfred Proksch

Es wird zunehmend der andere Weg beschritten! Welche Fehler könnt ihr Kamera intern heraus rechnen? (Kit Objektive) Deswegen sind „Originale“ des Herstellers immer im Vorteil wenn es um die Produktionskosten geht.

Letztendlich ist der Prozess der optischen Glasherstellung sehr aufwendig. Wobei es hier einen Punkt im Herstellungsablauf gibt der für sehr gut und exzellent entscheidend ist. Mein Schwager ist Motorenbauer. Er sagt die ersten 500 PS sind einfach zu erreichen was teuer wird sind die 50 Mehr-PS!

Bei der weiteren Verarbeitung der Glassorten zu verwendbaren Linsen gibt es eine Kosten-Nutzen Rechnung. Wer den Nutzen in den Vordergrund stellt (Spezialanwendungen) bezahlt einfach dem Aufwand entsprechend mehr Geld.

Die IRRIGE Meinung vieler Bildermacher das Lichtstärke mit Bildqualität gleichzusetzen sei ist leider nicht aus deren Köpfen zu bekommen.

Macht ja auch nichts denn unseriöse nicht reproduzierbare „Tests“ geistern massenhaft durchs Netz. Ist doch alles gut!

Marcel

Also ein 50-100 F3.4 (KB)? Für 2.000 Ocken.
Nicht falsch verstehen: Die Quali ist bestimmt gut, aber wer soll damit abgeholt werden? Da erscheint mir ein 70-200 F4 praktischer. Oder ein 24-105…

Jörg

die errechneten f3.4 beziehen sich ja nur auf das Freistellungspotential bzw. Tiefenschärfe. Bzgl. „Lichtstärke“ habt man ja die f1.7. Ich denke wer auf maximale Tiefen-Unschärfe / Freistellung Wert legt, ist sowieso nicht bei MFT.

Ich

Aber Vollformat kann man iso raufschrauben ohne Qualitätsverlust bezogen auf mft.

Alfred Proksch

Wenn ich ISO raufschrauben lese gleicht meine Körperbehaarung der eines Igels. Gleich vorne weg, ja das funktioniert wenn es NICHT auf Qualität ankommt manchmal bis zu einem gewissen Grad.

Jeder Sensor hat seine eigene „Nennempfindlichkeit“! Leider kann ich den Nennwert als Fotograf fast nie feststellen weil er nicht dezidiert veröffentlicht wird. Meistens liegt der irgendwo zwischen 160 und 320 ISO. Alles darüber oder darunter muss gerechnet werden. Dabei werden alle Fehler (z.B. Grundrauschen) mit hochgerechnet und müssen „geglättet“ werden. Sichtbar wird das am Detailverlust und an Farbfehlern.

Wie große der Sensor ist spielt absolut keine Rolle, wie groß jedes einzelne Pixel ist aber schon.

Wer mit minderer Abbildungsleistung zufrieden ist schraubt die ISO hoch, alle anderen benutzen den IBIS, lichtstärkere Objektive, Beleuchtung oder Stative.

Alfred Proksch

Was soll die Rechnerei? 50mm bleiben 50mm egal vor welchem Sensorformat das Objektiv verwendet wird!!! Bei den Blenden-Werten verhält es sich genau so!!!

Was sich verändert sind bei gleichem Abstand die darstellbaren Bildausschnitte und fertig!

Alles andere sind rein theoretische Überlegungen die für die weitere Bildgestaltung eventuell eine Rolle spielen könnten.

Das hat @Jörg sehr treffend ausgedrückt!

Mirko

Mark,
das Objektiv soll eine durchgängige Lichtstärke von f 1.27 haben und NICHT f 1.7…..bevor hier noch weitere Fehler auftreten bei der Umrechnung bzw Preis/Leistungsverhältnis

Kleinert

1,7 !!. 1,27 – was wäre das für ein „Nichtsinn“

Raphael

Nein, f1,7 ist schon richtig.

Mirko

Sicher? PhotoRumors berichtet nämlich von f 1.27 😉

Mirko

Danke Mark 👍

Photografix Newsletter

In unserem kuratierten Newsletter informieren wir dich 1-2 Mal pro Woche über die aktuellsten News und Gerüchte aus der Welt der Fotografie.

Wir senden keinen Spam und teilen niemals deine E-Mail-Adresse.
Erfahre mehr in unserer Datenschutzerklärung.