Panasonic hat ein neues Objektiv für spiegellose Vollformatkameras mit L-Bajonett vorgestellt, das Lumix S 20-60mm f/3.5-5.6.
Neues Objektiv für Panasonic S1 & Co.
Panasonic erweitert das Angebot an L-Mount-Objektiven und präsentiert ein neues Zoomobjektiv, welches mit einer Brennweite von 20-60mm im Weitwinkelbereich beginnt und bis in den Normalbereich reicht.
Panasonic hat bei der Entwicklung des 20-60mm f/3.5-5.6 auf eine kompakte Bauweise geachtet, konkret bringt das Objektiv ein Gewicht von 350 Gramm auf die Waage, ist dabei aber trotzdem gegen Staub und Spritzwasser abgedichtet und lässt sich bis zu einer Temperatur von -10 Grad nutzen.
Dank der Naheinstellgrenze von 0,15m soll das Objektiv auch im Bereich der Produktfotografie wunderbar eingesetzt werden können, außerdem spricht Panasonic dank der Konstruktion von 11 Elementen in 9 Gruppen sowie dem Einsatz von entsprechenden Speziallinsen von „einer gleichmäßigen Bildqualität von der Mitte bis zu den Rändern des Bildes“.
Ab Juli 2020 soll das neue Lumix S 20-60mm f/3.5-5.6 zum Preis von 669 Euro im Handel erhältlich sein.
Preislich auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung, im Vergleich zu den anderen Panasonic-Objektiven, jetzt fehlt nur noch eine Einsteiger VF von Pana.
Kann ich Dir nur zustimmen. 🙂
der preis ist wirklich sehr gut bei einem sehr interessanten brennweitenbereich, sollte die bildqualität stimmen.
Also so ein Objektiv fände ich super für Canon. Ich halte 20-60 für viel besser als 24-70, allerdings halte ich eine Anfangsblende von durchgängig 4.0 für besser, dann dürfte es auch 200€ mehr kosten. Wenn Panasonic noch den AF verbessert werden sie auch im VF eine interessante Alternative für Sony oder Canon.
Hallo joe, ich habe noch ein altes EF 28-105 f3,5-4,5 usm von Canon.
Das Objektiv ist relativ winzig und leicht. Ich schätze unter 400g.
Die Bildqualität ist allerdings mit heutigen Optiken nicht zu vergleichen.
Etwas in diesem Bereich als RF würde ich als immerdrauf in betracht ziehen
@Emil
klein und leicht ist immer gut, allerdings mache ich ungern Kompromisse bei der Bildqualität, weshalb ich zum Beispiel mein 50mm /1.4 nicht mehr benutze. Zur Zeit habe ich das 100mm /2.8 L Makro praktisch immer drauf und habe festgestellt, dass man mit Verwendung von Hochformat daraus quasi ein 67mm Objektiv macht. Mache dann bei Landschaften oder unbewgten Motiven mehrere Aufnahmen, die ich dann zusammensetzte. 20-60mm fände ich super, aber f 5.6 wäre mir zu Lichtschwach, da müsste es noch deutlich billiger sein, damit ich es kaufen würde.
Hallo Joe,
ich gehe natürlich davon aus das ein Modernes RF in der Bildqualität Top wäre.
Ich bin übrigens mit 2 Objektiven unterwegs.
Canon EF 35 f2,0
und
Canon EF 135 f 2,0
beste Ergebnisse.
Meine anderen Optiken verotten im Schrank.
Jedoch macht das wechseln manchmal Probleme z.b. Wind, Staub, Sand
Das Gesamtgewicht würde ich mir manchmal etwas geringer wünschen.
Gruß
Emil
ich bin so ein bisschen der Jäger und Sammler und habe inzwischen 12 EF-Objektive, davon 9L, das 135mm f 2.0 habe ich u.a. auch, finde es auch toll, aber verwende es, wie viele andere, viel zu wenig. Ich habe immer solche Phasen, erste Phase 24-70, dann 17-40 mit dem 14L, jetzt das 100mm vor allem wegen der Makro-Möglichkeit.
Hallo,
für Macro habe ich immer einen 10mm Zwischenring dabei.
@Emil
habe viel von Zwischenringen gehört, aber noch nie benutzt und wüsste auch gar nicht wie man die richtig anwendet.
joe, das ist im grunde wie ein balgengerät, nur daß man den abstand meist nicht einstellen kann. es gibt feste wie zum beispiel das oben genannte 11mm oder 16mm… und es gibt schnecken die man allerdings wie das balgengerät stufenlos in der tiefe einstellen kann. es wird also aufs kamerabayonett gesetzt und darauf das objektiv. damit verändert sich der abstand zur scharfstellung. also gibt es im grunde kein „endlos“ mehr. je breiter der ring (eigentlich eine unterlagsscheibe 😉 ), desto näher kann das objekt heran genommen werden. daher haben makro-objektive auch meist einen derart starken hub.
Dieses Objektiv mit durchgehender 2,8er Blende, von mir aus auch nur bis 50mm und doppelt so schwer dürfte es auch sein. Dann wäre es das „Immerdrauf“ für die S1. Im Endeffekt das Vollformatpendant zum MFT 10-25mm f1.7. So wie es jetzt ist, ist es mir persönlich zu lichtschwach, auch wenn die Naheinstellgrenze sehr zu begrüßen ist.
Der Brennweitenbereich macht es für mich nicht unbedingt universell einsetzbar. Z.b. für Portraits finde ich den Brennweitenbereich schon wieder weniger gut geeignet. Da finde ich ein 24-70, 24-105mm oder 28-75mm brauchbarer. Für Streetphotography ist es vielleicht ganz praktisch, aber wer schleppt da eine der großen Lumix S Kameras mit?
Auch den Preis finde ich jetzt nicht so toll. Bei Sony bekommt man da das 24-70 Zeiss F4 oder das Tamron 28-75mm F2.8. Das 28-70mm F3.5-5.6 bekommt man bei Sony sogar schon für 360€.
Bei Nikon FX bekommt man da mittlerweile das 24-120mm F4.
Ja es ist leicht, aber da habe ich lieber ein paar hundert Gramm mehr und habe dafür ein lichstarkes Objektive mit einem anderen Brennweitenbereich. Zumal die Lumix S Kameras ja auch nicht klein und leicht sind.
Da wird der Preis vermutlich schnell fallen.
Auf mich wirkt es so wie ein zukünftiges Kit Objektiv für eine zukünftige Einsteiger Lumix S.
ich glaube auch eher, daß das objektiv für den privaten gebrauch gedacht ist. der weitwinkel von 20mm reicht für die meisten doch schon aus und für ein solches weitwinkel, sehe ich das objektiv nicht gerade als teuer (sofern die bildqualität stimmt). wenn also ein privatmann mit seiner familie durch genua schlendert, braucht er nicht oft das objektiv zu wechseln. 😉
in meinen augen ist es auch kein professionelles objektiv. aber panasonic scheint darauf zu reagieren, daß privathaushalte ebenfalls kameras nutzen.
Ja, nur dazu fehlt auch die passende Kamera. Die aktuellen Lumix S Kameras sind vermutlich zu teuer für die Käufergruppe, die du genannt hast ?
Eine SX80/SX9 ,ein paar kompakte Festbrennweiten und ich wäre sofort dabei.
Nachfolgende Zeilen sind meine persönliche Meinung. Ein interessanter Brennweitenbereich wenn die Leistung stimmt. Der Preis geht in Ordnung.
Es ist eine Frage vom gesamt Paket und welche Anforderungen bedient werden sollen. @50d schreibt richtig das zu diesem Objektiv die preislich passende Einsteiger Kamera fehlt. Ein 60/70-200/300 in dieser Klasse und fertig ist eine die üblichen Urlaubsausrüstungen.
Als ich noch mit Canon Vollformat mein Geld verdient habe waren bis auf die Event Fotografie immer nur Festbrennweiten im Einsatz. Es geht ja darum die Vorteile größerer Sensoren im Duo mit den physikalischen Objektiv Eigenschaften zu nutzen.
Das funktioniert mit lichtschwachen Zoom Dingern weniger gut, das sollte jeder bedenken!