Falls ihr viel (ich meine sehr viel) Geld für eine Kamera übrig habt, dann ist die neue Phase One XC 40 wahrscheinlich interessanter für euch als ihr Vorgänger.
40mm statt 23mm und größere Offenblende
Phase One hat mit der XC 40 eine neue kompakte Mittelformat-Kamera vorgestellt, die den 150-MP-Sensor des IQ4 Digital Backs mit einem fest verbauten 40mm-f/4.0-Weitwinkelobjektiv von Rodenstock kombiniert.
Die Kamera adressiert damit Kritikpunkte am letztes Jahr vorgestellten Vorgängermodell XC 23 (bzw. nur Phase One XC), das mit einer sehr weitwinkligen 23mm-Festbrennweite (entspricht 14mm im Kleinbildformat) ausgestattet war, die nicht den Anforderungen vieler Landschafts- und Reisefotografen entsprach – und gerade in solchen Szenarien werden Mittelformatkameras vermutlich am ehesten genutzt.
Das neue HR-Digaron-S-Objektiv von Rodenstock bietet mit einem Kleinbildäquivalent von 24mm eine deutlich vielseitigere Brennweite für Einsatzzwecke aller Art.
Mit Blende f/4 ist es zudem einen Blendenwert lichtstärker als das 23mm f/5.6 Objektiv der XC 23. Der riesige Mittelformatsensor mit einer Fläche von 53,4 x 40 Millimetern und einer Auflösung von 150 MP erlaubt dank enormer Reserven aber auch großzügiges Cropping, um die Brennweite bei Bedarf digital zu verlängern.
Der IQ4 Digital Back punktet mit einem Dynamikumfang von 15 Blendenstufen, einem ISO-Bereich von 50-25.600 und einer maximalen Auflösung von 14.204 x 10.652 Pixeln im 16-Bit-RAW-Format.
Weitere Funktionen wie automatische Belichtungsreihen, Belichtungsmessung, WLAN und kabellose Anbindung an mobile Geräte runden das Paket ab. Bedient wird der Digital Back über ein großes Touchdisplay.
Im Vergleich zu Mittelformatkameras mit Wechselobjektiven wie der Phase One XF oder XT soll die XC 40 vor allem mit ihrem besonders kompakten und mobilen Formfaktor punkten. Mit 1,8 Kilogramm inklusive Objektiv, Gehäuse und Digital Back ist sie für eine Mittelformatkamera dieser Klasse erfreulich leicht und handlich, aber liegt natürlich immer noch über Kombinationen wie Hasselblad 907X und CFV 100C.
Mit Digitalrückteil für $62.490
Positiv ist auch, dass die XC 40 nun auch ohne den sehr teuren IQ4 Digital Back für 20.290 US-Dollar angeboten wird. So können Fotografen, die bereits einen kompatiblen Digital Back besitzen, Kosten sparen. Mit IQ4 liegt der Preis wie beim Vorgänger allerdings weiterhin bei hohen 62.490 US-Dollar.
via: PetaPixel | Notebookcheck | Capture Integration
Die Kamera ist absolut nicht meine Preisklasse ( auch wenn ich sie sexy finde ) aber dieses Objektiv werde ich mir gleich am Sonntag bestellen 😉
https://photorumors.com/2024/09/25/ttartisan-75mm-f-1-5-swirly-bokeh-lens-officially-announced/
Mirko das werde ich mir auch bestellen
ja gerade mal geschaut, Peargear DE hat es noch nicht gelistet und TTA versenden erst wieder ab den 6.10 (haben wohl chinesische Feiertage) M42 passt mir ganz gut in den Kram wegen Nikon/Fuji & Analog 👍
Mirko, hört auf mit diesem Swirl-Bokeh, ich bin immer völlig verwirrt wenn ich mir so ein Foto ansehe😁.
nix da … 🤪
HR-Digaron-W, nicht S. Zu erkennen am blauen Ring.
http://www.matthiasroesch.com
bin einfach nur platt 😳👍👍👍
Da bin ich raus, da hängt mir der Arsch zu tief, auch wenn mir das Unding gefallen würde, nööö… muss nicht sein.
man Alfred, der Preis wäre es mir auch nicht wert (schon garnicht als Amateur) aber bei den Aufnahmen von Matthias Roesch bleibt mir schon die Spucke weg 😳 Auch wenn ich “Lomofilme” über alles liebe aber vielleicht sollte ich auch mal einen hochwertigen Film verwenden. Der nächste Sommer kommt bestimmt und dann nicht nur mit “Metropolis”
Servus Mirko,
Mit der GFX vom Stativ und der Pixel Shift Funktion geht so etwas auch – aber Phase One ist schon nochmals eine Nummer für sich! Ein Schuss und der Treffer sitzt – fertig!
Wenigstens bei mir wohnen zwei Seelen in der Brust – Einmal natürlich seit Jahrzehnten das Bestreben immer das technisch absolut Beste abzuliefern – zum zweiten der Ansatz über „Stimmung“ Bilder zu kreieren! Jetzt könnte jemand sagen das das eine das andere nicht ausschließt. Theoretisch stimmt das, in der Praxis stehen dem Punkte wie Kosten, Handhabung usw. entgegen.
Eigentlich geht es darum aus den gegebenen Möglichkeiten das Optimum zu generieren – und schon passt es wieder für mein Wohlbefinden.
Verstehe die Brennweite nicht so ganz. Mit einen festen Objektiv sollte so eine Kamera doch auch Architektur fotografieren können. Also auch entsprechend weitwinklig sein.
Ich kann das Konzept der Kamera nicht verstehen. Die verstellbare Phase One XT ist kaum teurer, erlaubt den Objektivwechsel und wird so zu einer digitalen Fachkamera, welche im Gegensatz zu Arca-Swiss- oder Alpa-basierten Systemen ohne umständliche Kabelverbindungen auskommt und sogar die Einstellungen (Rise, Fall, Shift) digital überträgt. Die XC scheint eher für einen Kundenkreis gedacht zu sein der hauptsächlich Geld hat.
Kann dir nur recht geben. Das wenige an Gewicht das sich damit sparen lässt wiegt die Nachteile bei weitem nicht auf.
Auch absolut nicht meine Preisklasse, vor allem für Kameras, aber ich durfte 2018 auf der Photokina in Köln mit der 150MP Version Fotos machen, obwohl ich klar machte, dass ich niemals Kunde werden könnte. Die Bildqualität war natürlich sensationell, aber die Motive am Stand natürlich nicht besonders eindrucksvoll. Was mich allerdings stört ist der – meiner Meinung nach – unpassende und hässliche Holzgriff. Hätte ich Geld im Überfluss, würde ich mir sowas leisten, denn man lebt nur einmal!
Das definitiv, alleine der Dynamikumfang ist schon großartig. Aber da gibt es ja noch den Achromat von Phase One. Ich meine, wenn schon, denn schon,
Kenne mich bei Phase One nicht so gut aus, aber ich vertraue Dir, wenn Du meinst, dann nehmen wir doch beide😉
So wars gedacht. Hab aber die Monochrom-Kamera von Phase-One nicht mehr im Angebot gesehen. Schade.
Nein, eigentlich gut zum Angeben, denn jetzt kann ich sagen, ich hätte sie gerne gekauft, aber leider ist sie nicht mehr im Angebot😁
Du bist ja richtig tricky. Ja, das ist natürlich eine gute Idee, und gebraucht kaufe ich ja selbstverständlich nicht. Bei uns in der Nähe gabs einen Autohändler, der Maserati, Ferrari, Lamborghini, Bentley und auch Rolls Royce geführt hatte. Da gab es keine Gebrauchtwagen, die hießen dann Occasion 😎.
👍😁 Ja, Gute Gelegenheit klingt besser als Gebrauchtwagen!
Bokeh scheint den Nutzern dieser Kamera nicht ganz so wichtig zu sein. 😉 Die meisten Bilder werden von vorn bis hinten knackscharf sein und die Brennweitenanpassung läuft über Crop. Nicht falsch verstehen, ich weiß, dass man mit ihr auch Bilder mit Bokeh erzeugen kann. Ist aber wohl nicht Hauptanwendung der Zielgruppe.
Vorsicht, Ben. Die Kamera hat Blende 4. Aber das ist keine APS-C Mittelformatkamera sondern eine richtige Mittelformatkamera. Das Objektiv dürfte geschätzt den Effekt einer 1,4-Brennweite bei Vollformat haben, auch wenn es ein Weitwinkel ist. Bokeh sollte da schon ganz gut möglich sein.
Das ist mir schon klar. Deshalb schrieb ich ja auch, dass ich weiß, dass man mit ihr Bokeh erzeugen kann. Aber der Hauptaugenmerk dürfte auf knackscharfen Bildern liegen, die durch Crop angepasst werden können. Der Crop ersetzt die Brennweitenanpassung durch Wechselobjektive oder Zooms. Das Croppen ist bei Bildern mit viel Hintergrundschärfe schwieriger zu machen. Geht sicher auch im gewissen Rahmen, dennoch ist die Kamera nicht unbedingt für diese Zielgruppe, die mit viel Unschärfebereichen arbeiten wollen, gemacht. Finde ich jedenfalls.
Hätte hätte Fahradkette, nee, nicht mein Ding das Ding, Crop bezug zur anderen MF Liga nur gering, wenn man aber das Format und die BW maximal nutzt, natürlich BOMBE ! Kommt irgenwie wie, wie eine der ersten Presse-Balgenkameras der 30er Jahre daher, groß und nur eine BW, der Rest wird im (Digi)Labor erledigt ! LOL !
Die LEICA Q scheint Schule zu machen!
Genau. Jetzt brauche ich nur eine Jackentasche, wo die reinpasst.
Wer sich diese Kamera leisten kann, der braucht keine Jacke!