Die hochgelobten iPhone-Kameras vertrauen seit jeher auf Sensoren von Sony – doch das muss nicht für immer so bleiben, lässt ein Gerücht vermuten.
Sony und Apple verbindet lange Partnerschaft
Seit über einem Jahrzehnt bezieht Apple seine iPhone-Kamerasensoren exklusiv von Sony. Doch das könnte sich laut eines Brancheninsiders bald ändern. Angeblich arbeitet Samsung an einem neuartigen 3-Layer-Sensor, der ab 2026 in künftigen iPhone-Modellen zum Einsatz kommen soll.
Das Besondere an Samsungs Sensordesign ist der „gestackte“ Aufbau aus drei übereinander angeordneten Schichten. Zuoberst befindet sich eine Photodiodenschicht (PD) zur Lichterfassung, gefolgt von einer Transferschicht (TR) zur Rauschunterdrückung und einer abschließenden Logikebene für die Bildverarbeitung. Diese Konfiguration wird als „PD-TR-Logic“ bezeichnet.
Durch die kurzen Datenwege verspricht die vertikale Stapelung der Schichten schnellere Verarbeitungsgeschwindigkeiten und eine kompaktere Bauform im Vergleich zu herkömmlichen Sensordesigns. Dies könnte sich vorteilhaft auf die Reaktionsschnelligkeit und Lichtempfindlichkeit auswirken.
Noch sind kaum technische Details zu Samsungs 3-Layer-Sensor bekannt. Dem Leaker @Jukanlosreve zufolge soll er aber fortschrittlicher sein als Sonys aktuelle Exmor-RS-Baureihe. Parallel arbeitet Samsung angeblich außerdem an einem 500-MP-Sensor für seine Galaxy-Smartphones. Möglich, dass es sich dabei um eine Weiterentwicklung des 400-MP-Modells handelt.
Sony bald nicht mehr die Nummer 1 bei Sensoren?
Für Apple böte eine Zusammenarbeit mit dem langjährigen Konkurrenten Samsung den Vorteil, die Abhängigkeit von Sonys Quasi-Monopol zu reduzieren. Selbst wenn dieser neue Sensor zum Einsatz kommen würde, glaube ich aber nicht, dass Apple auch die Sensoren für Ultraweitwinkel und Telekamera direkt von Sony zu Samsung umzieht. Nichtsdestotrotz würde eine Ablöse beim Hauptsensor sicherlich einige Auswirkungen auf die Spitzenposition des japanischen Unternehmens im Sensormarkt haben und Samsung größere Marktanteile bescheren.
Weder Samsung noch Apple haben die kolportierten Pläne bisher offiziell kommentiert. Eine endgültige Entscheidung über den Kamerasensor für die übernächste iPhone-Generation, also das iPhone 18, das mutmaßlich 2026 erscheint, dürfte ohnehin noch nicht gefallen sein. Behalten wir mal die Gerüchteküche im Auge.
via: Appleinsider | Winfuture | Beitragsbild: Amanz
Was bei allen DSLM Systemen zu bemängeln ist sind deren Volumen, Gewicht sowie die Tatsache das sie ZUSÄTZLICH mitgeführt werden müssen. Die Vorteile sind hinreichend bekannt.
Was an Smartphones aus fotografischer Sicht stört ist die Handhabung, siehe Bodennähe oder die Sichtbarkeit des Displays wenn die Sonne scheint. Die Vorteile brauche ich nicht extra ausführen denn diese kennt wohl jeder von uns.
Sony hätte alle nötigen Komponenten die meinen Lösungsvorschlag ermöglichen im eigenen Regal. Eine DSLM deren abnehmbares Display ein „stinknormals“ Handy ist mit welchem alle multimedialen Anforderungen bedient werden können – es sind allerdings keine Kamera Module verbaut.
Sony hatte schon 2013-2014 Objektive zu ihrem Smartphone angeboten, leider war das der falsche Ansatz. Ein abnehmbares Handy an jeder DSLM – das könnte ich mir hingegen sehr gut vorstellen.
Oh Mann.
Die Leute wollen – bei der Party/beim Sport/beim Spaziergang/etc/etc – das Handy aus der Tasche zücken und losknipsen.
Da ist das DSLM Gehäuse gar nicht dabei, weil es Zuhause im Regal liegt. Oder noch häufiger ungekauft beim Händler. Aber sicher nicht in der anderen Hosentasche.
😕
Also aus meiner Zeit in der pharmazeutisch/chemischen Industrie kenn ich solche Taktiken sehr gut. Dazu gehört auch, dass man zum Beispiel den Günstigsten nicht auswählt und für ein Jahr den zweitgünstigen Lieferanten auswählt um den Preisdruck weiter zu erhöhen. Es kann auch ein Warnschuss an Sony sein, Achtung, wir haben Alternativen. Aber ich denke Sony wird clever genug sein um darauf entsprechend zu reagieren, entweder über den Preis oder mit einem ähnlichen oder besseren Sensor. Im Übrigen wird Apple schlau genug sein sich nicht in die Abhängigkeit des grössten Konkurrenten zu begeben. Ich denke, falls es dazu kommen sollte, werden wohl nur vereinzelte Modelle mit diesem Sensortyp ausgestattet und Sony wird weiterhin einen angemessenen Anteil behalten, alles andere wäre nicht wirklich klug.
Hoffentlich kommt langsam mal Bewegung darein, dass die genutzten Sensoren nicht nur 12 MP mit immer mehr Subpixeln haben. 16 oder 24 MP sollten es da schon als Basis sein – also 64-96 MP bei vier Subpixeln.
Es wird in den nächsten zwei Jahren kommen.
Xiaomi hatten ja schon 27 Mpx, Apple liefert 24 Mpx bei 24mm, 28 und 32 mm.
Samsung bietet durchaus brauchbare 50 Mpx in der Hauptkamera an.
Das größere Problem sehe ich beim Fehlen einiger Brennweiten.
Aber auch das wird innerhalb der nächsten 3 Jahre gelöst werden.
Vielleicht sind die Fortschritte bei Smartphones ein Grund, warum die Hersteller der großen Kameras kaum noch was neues bieten.
Beim iPhone ist 24mm ein Auslesen der kompletten 48 MP Sensorfläche (12 MP mit je 2×2 Subpixeln). Das bei 35mm (nicht 32mm) gespeicherte 24 MP Bild, wird aus einem eigentlich 8 MP Ausschnitt digital erzeugt. Vergleichbar mit Aufzeichnungen und 4:2:0 Subsampling. Der nächste größere Schritt soll beim iPhone sein, dass man bei der Weitwinkelkamera eine verstellbare Blende bekommen soll.