Samyang hat vier neue Cine-Objektive zum günstigen Preis vorgestellt, die mit 7 verschiedenen Anschlüssen erhältlich sein werden.
Vier neue Cine-Objektive von Samyang
Mit der VDSLR MK2 Serie hat Samyang das Angebot an Cine-Objektiven für Einsteiger aktualisiert und insgesamt vier neue Brennweiten vorgestellt. Dabei werden mit 24mm, 35mm, 50mm und 85mm wichtige Brennweiten abgedeckt, zudem sind alle vier Modelle mit T1.5 sehr lichtstark.
Alle Objektive sind für Vollformatkameras geeignet und werden mit Anschlüssen für sieben verschiedene Mounts auf den Markt kommen, nämlich Canon EF, Nikon F, Canon RF, Sony E, Fuji X, Canon M und MFT. Fokus und Blende sind stufenlos verstellbar, zudem verfügen alle Objektive über 9 abgerundete Blendenlamellen und ein wetterfestes Gehäuse.
Erhältlich sein werden die vier neuen Samyang Cine-Objektive ab September 2020, die Preise liegen bei 729 Euro für das 24mm T1.5, 629 Euro für das 35mm und 50mm T1.5 und 469 Euro für das 85mm T1.5.
Cine Objektive zu diesen Preisen und mit t-Stop 1.5, also da müssen sich die traditionellen Hersteller warm anziehen, wenn sie taugen, was sie versprechen!
Ja und Nein würde ich sagen, die meisten „Hobbyfilmer“ werden wegen AF lieber zu ihren „Fotoobjektiven“ greifen und die Profis werden ihre Objektive schon haben ???? Aber für diejenigen die es ein wenig „professioneller“ angehen wollen ist es bestimmt eine feine Sache
Was genau versteht man unter Cine-Objektiv?
Ich bin nun kein Fachmann aber der große Unterschied ist der T Wert anstelle vom F Wert, heißt Du filmst mit 24/ t2.0 und wechselst dann das Objektiv zB auf 50/t2.0 so bleibt die Belichtung exakt gleich. Bei normalen Objektiven kann zB f2.0 bei Hersteller a letztendlich 2.09 sein und bei Hersteller b 1,96
Der Blenden/ Focusring im Zahnkranzlook dient für die externen Anbauten, die Blende ist dabei nicht rastend für fließende Anpassung
Mirko hat es eigentlich schon erklärt, da der F-Wert nur ein berechneter Wert ist, der auf- oder abgerundet wird, aber fürs Filmen der exakte Wert benötigt wird, um bei einem Objektivwechsel den gleichen Lichtwert zu erhalten, ist der f-Wert nutzlos, da diese kleinen Unteschiede im Film sonst auffallen würde (beim Foto spielt das keine Rolle, da man die Bilder einzeln anschaut). Da der T-Stop den exakten Lichtwert angibt, kann man, ohne etwas an der Einstellung zu verändern, die Objektive wechseln und weiterdrehen. Zum Beispiel hat das Sony 50mm f/1.8 einen t-Wert von 2.1, das Canon 50mm 1.8 einen t-Wert (oder besser t-stop) von 1.94, somit könnte man nicht problemlos die Linsen wechseln, wenn man den gleichen Lichtwert behalten will.
F-Stop ist ja bekanntlich die Blendenöffnung/Aperture. Der T-Stop ist F-Stop/Quadratwurzel der Linsenlichtdurchlässigkeit. Sprich der T-Stop gibt ziemlich genau die rechnerisch mögliche Lichtmenge (bzw. den Faktor mit dem die Lichtmenge multipliziert werden muss) an, die quasi beim Sensor ankommt. Somit lassen sich die Objektive bei verschiedenen Brennweiten vom Lichtwert besser vergleichen. Das eignet sich besonders fürs Filmen, da man nicht jedes mal in verschiedenen Filmsequenzen abdunkeln oder aufhellen muss, da die Helligkeit durchgängig gleich oder zumindest ähnlich ist. Falls ich was falsch verstanden habe, bitte korrigieren.
Das ist inzwischen sehr fließend. Traditionell wie folgt:
-Tstop angabe
– gleicher T Stop im Set (Maßnahme bei extremen Brennweiten akzeptiert der Markt)
-Kein Focus breathing
-Gleicher Frontdurchmesser(kein Kompendium tausch am set)
-Weitestgehend gleiche Baulänge der kit Optiken (schneller Wechsel am set)
-Gleiche Farbtemperatur der Optiken des sets
-Repoduzierbarkeit der Focus,Iris und(zoom) Positionen ohne Spiel
-Auflagemaßeinstellung
-Standard Zahnkränze und Zahnkranzabstände um Fokus, Iris (zoom) um Bedienelemente am set nicht tauschen zu müssen
– Ablesbarkeit der Skalen rechts und links
Das sind die Hauptanforderungen der Profis.
Verleiher fordern auch noch feet Meter Skalen tauschbarkeit und ähnliches.
Zeiss, Leica, Angineux ,cook etc Cine Optiken bringen das obige und kosten daher ein Wahnsinns Geld.
Jedes o.g. Feature weniger spart natürlich ein heiden Geld im Bau und Entwicklung der Optiken. Gute Filme sind damit aber keine Garantie 🙂
????????????
Cineoptiken aber kein PL mount? Ich freue mich auf die Details und Hintergründe.