Samyang Objektive

Samyang: Technische Daten des neuen 35-150mm geleakt

Kurz vor der offiziellen Präsentation des Samyang 35-150mm f/2-2.8 sind technische Daten und ein neuer Preis durchgesickert.

Preis doch etwas höher als gedacht?

Zum Samyang 35-150mm f/2-2.8 gab es in den letzten Wochen bereits einige Gerüchte und vor wenigen Tagen hatte Samyang offiziell ein neues Objektiv für den 6. April 2023 in Aussicht gestellt. Da muss man kein Hellseher sein um zu erahnen, dass an genanntem Tag das neue 35-150mm f/2.8-2.8 enthüllt werden soll.

Kurz vor der offiziellen Präsentation sind nun nicht nur einige technische Daten, sondern auch ein neuer Preis des Objektivs durchgesickert. Bisher waren wir von einem Preis von 1.179 Euro ausgegangen, da das neue Samyang Zoom zu diesem Preis bereits in einem Onlineshop gelistet wurde. Neue Leaks aus einem deutschen Shop deuten nun allerdings einen Preis von 1.349 Euro an. Mal sehen, wer am Ende recht behalten wird.

Gewicht, Abmessungen und weitere technische Daten

In Bezug auf Gewicht und Abmessungen scheint sich das Samyang 35-150mm f/2-2.8 sehr stark am Tamron 35-150mm f/2-2.8 zu orientieren. Das Samyang soll angeblich ein Gewicht von 1.224 Gramm auf die Waage bringen, die Länge wird mit 157 mm angegeben, das Filtergewinde mit 82 mm. Damit ist man nah dran am Tamron mit 1.175 Gramm Gewicht, 158 mm Länge und 82 mm Filtergewinde.

Ansonsten soll das Samyang 35-150mm f/2-2.8 mit einem schnellen LSTM-Autofokus, neun Blendenlamellen, einer Naheinstellgrenze von 33 cm sowie Videoeigenschaften wie Par focal, Cinematic Video AF und Dolly Shot Zoom überzeugen. Außerdem soll das Gehäuse unterschiedlichste Bedienelemente besitzen und gegen Staub und Spritzwasser abgedichtet sein.

Das Samyang 35-150mm f/2-2.8 wird, sollte sich der Preis von 1.349 Euro bewahrheiten, etwa 430 Euro günstiger sein als das Tamron 35-150mm f/2-2.8. Das ist ein Unterschied, aber kein unglaublich großer. Das Objektiv wird also auch in Sachen Verarbeitung und Bildqualität mit Tamrons Vorbild mithalten müssen, um ein Erfolg zu werden. Ob da nicht vielleicht doch eine etwas lichtschwächere, kompaktere und auch günstigere Variante die bessere Wahl gewesen wäre?

Quelle: Sonyalpharumors

guest
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Cat

Wie schon beim Tamron finde ich den „Vorteil“ von f:2.0 bei 35 mm als zu gering an, zumal dabei sicherlich nicht die optimale Abbildungsleistung erreicht wird. ein 2.8/35-150 mm hätte nichts verbrannt, wäre vielleicht besser und etwas kompakter ausgefallen und ich denke nicht, das man sich jetzt so ein 1.4/35 mm oder gar 1.8/35 mm als Festbrennweite einsparen kann!

alex

Bei Sony E hat man wenigstens die Wahl 😉 RF Canoniere müssen dagegen sowohl auf ein RF 35mm 1,4 als auch auf ein RF 35-150 2-28 verzichten.

Cat

Das können Canon-Ausschließlich-Fotografen sicherlich gut verkraften. Es gibt ein excellences EF 1.4/35 mm bis das RF kommt. Viele kommen auch mit 2.9/28-70 mm oder 2.8/70-200 mm gut zurecht usw.

J.Friedrich

So isses, es gibt hervorragende Kombinationen die ein solches Objektiv ersetzen können und dann optisch in Kombi mit Top-Lichtstärke dann überlegen sind – trotzdem hat Alex mit ihrem Auswahl-Hinweis durchaus recht.

J.Friedrich

Hinsichtlich „Fehlen“ RF L 1.2/1.4 35 oder 28mm bin ich voll bei Dir – obwohl ich seit 2 Jahren das 1.8 35mm (Macro) und 2.0 85mm (Macro) als „Leicht und Flexibel-Kombi“ als Standard an 2 (R6/)R6ii Bodies nutze (trotz Vorhandensein aller drei L 2.8er Zooms und 1.2 50/85 und seit ein paar Tagen auch des 1.8 135mm). Wie Alfred deutungsweise schreibt: lichtstarkes Samyang RF 35-150 für einen Städtebummel wäre durchaus interessant – in der Jackentasche noch ein RF 16mm (kann nix – ausser weit/klein/leicht ;-))

joe

Warum machen sich Sony Fotografen sorgen um die Canon Fotografen? Bei Canon gibt es ein 28-70/2.0, das seines Gleichen sucht. Das RF 35/1.8 ist ebenfalls sehr gut, sehr günstig und hat mit einer Naheinstellung von 17cm hervorragende Makro-Eigenschaften. Wer all die hier angebotenen Objektive braucht oder zumindest besitzen will ist wahrscheinlich bei Sony besser aufgehoben. Wer mit dem „bescheidenen“ Angebot von Canon zurecht kommt kann vielleicht fotografieren. Und das neue 135/1.8 sollte man nicht vergessen. Ich freue mich schon auf den Shitstorm!

Alfred Proksch

Hallo Cat,

als Festrennweiten Liebhaber stellt sich mir die Frage in der Form erst gar nicht. Jetzt das große ABER. Mit dem 2,0/2,8 – 35-150mm an einer DSLM Kamera im Urlaub durch eine der mediterranen Stätte flanieren und das pulsierende Leben ablichten – dafür ist so ein Ding bestimmt ideal – genau dafür sind Zooms gemacht.

Möchte ich die best mögliche Qualität wende ich mehr Zeit auf, mache mir um jede Aufnahme mehr Gedanken bevor ich den Auslöser betätige, da ist ein eventueller Festbrennweiten Wechsel locker zu verkraften. Besonders wenn die Beleuchtung ins stimmungsvolle abdriftet sind mir Blenden zwischen 1,2/1,4/1,8 wichtiger als der gespreizte Zoombereich.

Rein theoretisch könnte der Hobbyist mit drei hochwertigen Zooms auskommen – billig ist das allerdings auch nicht mehr.

Mirko

Alfred, wir leben im Zeitalter der Datenblätter 😉 und für viele ist dieses Datenblatt aussagekräftig. Da es nicht DAS EINE OBJEKTIV gibt besitze ich halt mehrere, auch von der gleichen Brennweite. Wenn sich jemand zB. für eine Neuauflage einer Meyer Optik entscheidet wird ER schon wissen warum er sich dieses Objektiv zugelegt hat und kein „modernes“ CaNiSoSiTa und Co. und wird schmunzeln über so manchen „Forenexperten“ (nicht auf dich bezogen)

Cat

Das ist ein Punkt.
Ich würde allerdings sicher nicht mit einem 1 Kilo Objektiv an der Kamera flanieren, das sind dann schon knapp 2 Kilo in der Hand – das fällt auf und macht langsam.
Also da habe ich dann doch lieber – wenn ich nicht für Magazine oder Auftraggeber einen bestimmten Bild-Look liefern soll – eine MFT Kamera mit 4.0/12-100 mm, eine Sony RX10 oder auch eine Z7 mit 4/24-120 mm zur Hand und für Abends dann ein 1.8/35 mm.

Alfred Proksch

Richtig

viele sind so „verplant“ das alles mit kleineren Sensoren nicht in Frage kommt. Andere begnügen sich mit den gerechneten Smartphone Bildchen, die würden niemals echte „Bildermaschinen“ mitnehmen.

Seit ich nicht mehr beruflich Bilder mache sehe ich technische/elektronische Dinge sehr locker. Leider muss ich immer noch gegen meinen „eingefrästen“ Perfektionismus ankämpfen – gelingt aber nicht immer.

Maratony

Vielleicht ist es ja auch ein „pro“

PGS

Geht es nicht inzwischen darum, einen Look zu erzeugen, der sich vom Handy abhebt? Was mit einem Zoom zunehmend schwerer wird. Ich hab u.A. das Oympus 12-100 und auch das Z 24-200, welche ausgezeichnete Bilder ermöglichen. Allerdings sehr nah am Handy-Look. Das neue Samyang und Ähnliche sind ein Versuch, den Bildern die Tiefe zu geben, um sich vom Handy abzugrenzen.

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