Damit wären dann alle Details bekannt: Sigma stellt das 70-200mm f/2.8 final vor und bringt es zum Preis von 1.699 € auf den Markt.
Sigma 70-200mm f/2.8 final präsentiert
Die heutige Präsentation des Sigma 70-200mm f/2.8 DG DN OS Sports hatte sich in den letzten Tagen bereits angekündigt, außerdem hatte Sigma selbst das Objektiv ja schon vor etwa einem Monat in Aussicht gestellt. Eine große Überraschung war die heutige Präsentation also nicht, dafür ist es umso spannender, jetzt einen Blick auf die offiziellen technischen Details und den Preis des Objektivs zu werfen.
Innenzoom mit 1.340 Gramm Gewicht
Beginnen wir mit der Tatsache, dass das Sigma 70-200mm f/2.8 intern zoomt und fokussiert. Die Länge von 205 mm und der Durchmesser von 91 mm ändern sich dementsprechend nie. Auf die Waage bringt das Zoom-Objektiv ein Gewicht von 1.340 Gramm, damit ist es deutlich leichter als der DSLR-Vorgänger von Sigma, der knapp 500 Gramm mehr wiegt. Im Vergleich zum Sony 70-200mm f/2.8 GM II ist das neue Sigma allerdings 300 Gramm schwerer – wobei hier natürlich auch der deutliche Preisunterschied berücksichtigt werden muss. Das Sony 70-200mm f/2.8 GM II kostet rund 3.000 Euro, das Sigma ist dementsprechend 1.300 Euro günstiger.
Zwei Fokusgruppen sorgen für schnellen AF
Bei der optischen Konstruktion vertraut Sigma auf 20 Elemente in 15 Gruppen, darunter befinden sich sechs FLD-Elemente, zwei SLD-Elemente sowie drei asphärische Linsen. Bei der Entwicklung des 70-200mm f/2.8 hat Sigma viel Wert auf einen schnellen Autofokus gelegt. Deshalb besitzt das neue Objektiv gleich zwei Fokusgruppen, die sich entgegengesetzt bewegen und jeweils einen eigenen HLA-Antrieb besitzen. So reduziert sich der Weg, um den jede Fokusgruppe bewegt werden muss, um die Hälfte.
Bildstabilisator mit 7,5 Blendenstufen
Auch mit einem neuen Bildstabilisator inklusive OS2-Algorithmus kann das Objektiv punkten, dieser soll rund 7,5 Blendenstufen im Weitwinkel- und 5,5 Blendenstufen im Telebereich ausgleichen können. Wer häufig bei Wind und Wetter unterwegs ist, wird sich außerdem über den Schutz gegen Staub und Spritzwasser sowie die wasser- und ölabweisende Beschichtung der Frontlinse freuen.
Zu den weiteren Merkmalen des Zoom-Objektivs gehören ein Blendenring mit De-Klick-Funktion, ein deutlich reduziertes Fokusatmen, eine Lock-Funktion für den Blendenring und eine abnehmbare und Arca-Swiss-kompatible Stativschelle. Darüber hinaus ist das Objektiv mit Telekonvertern kompatibel und besitzt drei individuell belegbare AFL-Buttons.
Preis und Verfügbarkeit
Die Gerüchte zum Preis des Sigma 70-200mm f/2.8 haben sich bewahrheitet, das Objektiv soll bereits ab Anfang Dezember 2023 zum Preis von 1.699 Euro für L-Mount und Sony E-Mount erhältlich sein. Wer vorbestellt, dürfte sein Exemplar also mit hoher Wahrscheinlichkeit noch vor Weihnachten erhalten.
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Laut petapixel weniger scharf als das Tamron 70-180 2,8 G2, dafür deutlich schwerer.
Leichter als das alte, aber das war komplexer aufgebaut. Ist irgendwo auch ein Trend neben dem Gewicht.
Sigma produziert zwar Hochwertiges am Puls der Zeit und der Kundschaft, aber die alten Randschärfegeschichten scheinen zu persistieren…
Nun gut, die Randschärfe-Problematik wurde weitgehend ausgemerzt, bloß‘ eine „gewisse“ Dezentrierung kommt noch vor.
Stephan Wiesner war begeistert – und die Randschärfe war für ihn kein Thema 😉
Ganz ehrlich, braucht ein 70-200 2.8 maximale Randschärfe? Wozu? Das Subjekt der Fotografie wird im Telebereich beinahe IMMER irgendwo im mittleren Bilddrittel festgehalten. Oder am Übergang zw. äußeren Dritteln und dem inneren. Aber mit Ausnahmen, nicht am Rand.
Selbst wenn man davon ausgeht, dass es einen gewissen Trend zum Tele in der Landschaftsfotografie gibt, ein Bild bei 150-200mm ist dich *in den aller meisten Fällen* so aufgebaut, dass man keine maximale Randschärfe braucht – ja, sie kann sogar abträglich sein.
p.s. das ist nur meine bescheidene Meinung. (muss man manchmal sicherheitshalber dazu sagen)