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Sony 16mm f/1.8 und 400-800mm f/6.3-8.0: Ankündigung im Februar?

Es sieht so aus, als könnte der Februar ein spannender Monat für Sony-Fans werden. Wir verraten euch, was zu den neuen Objektiven bekannt ist.

Zwei neue Sony-Objektive für Februar in Aussicht

Die CP+-Messe wirft ihren Schatten voraus und die Gerüchteküche brodelt unaufhörlich. Wie SonyAlphaRumors berichtet, habe man von drei vertrauenswürdige Quellen bestätigt bekommen, dass Sony im Februar das Sony 16mm f/1.8 G und das Sony 400-800mm f/6.3-8.0 G vorstellen wird. Zuletzt ging man in der Gerüchteküche noch davon aus, das 50-105mm f/2.8 G würde im Zeitraum rund um die CP+-Messe angekündigt werden, doch dies ist laut aktuellem Kenntnisstand nun doch nicht der Fall.

Mögliche Spezifikationen der Objektive 

Laut SonyAlphaRumors gibt es bisher keine genaueren Spezifikationen zu den Objektiven. Der Kopf hinter SonyAlphaRumors – Andrea Pizzini – stellt in seinem Artikel jedoch eigene Mutmaßungen an. 

Sony 16mm f/1.8 G: Andrea geht davon aus, dass das Sony 16mm f/1.8 G optisch überlegen und kompakter sein wird als das bereits existierende Viltrox 16mm f/1.8, welches im Jahr 2023 auf dem Markt kam und derzeit für rund 600 Euro zu haben ist. Er rechnet mit einem Preis von ca. 1.000 US-Dollar, was ohne Berücksichtigung der Steuern rund 950 Euro entspricht. Ich persönlich halte diese Einschätzung für realistisch.

400-800mm f/6.3-8.0 G: Bei diesem Objektiv erwartet Andrea Pizzini eine ähnliche Verarbeitungsqualität und Preisgestaltung wie beim 200-600mm f/5.6-6.3 G OSS, das derzeit für rund 1.650 Euro erworben werden kann. Seiner Vermutung nach wird das 400-800mm f/6.3-8.0 G allerdings viel leichter und kompakter sein, wodurch es sich beispielsweise gut zum freihändigen Fotografieren und Filmen von Tieren eignen könnte. Wenn das Objektiv so erscheint, wird es, meiner Meinung nach, viele Abnehmer finden und sich insbesondere bei ambitionierten Hobby-Tierfotografen großer Beliebtheit erfreuen.

Was haltet ihr von diesen möglicherweise schon bald erscheinenden neuen Sony Objektiven?

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Beide Objektive klingen sehr interessant! Das 16mm F1.8 wundert mich ehrlich gesagt ein wenig, da das Sony 14mm F1.8 doch sehr nah dran ist und von allen Seiten mit Lob überschüttet wird. Der spekulierte Preis ist auch recht nah am Preis des 14mm, daher frage ich mich, ob es für interessierte Fotografen nicht sinnvoller ist, das 14mm zu holen und ggf. zu croppen. Bei einem Gewicht von 460gr (14mm) sind auch keine riesigen Gewichtsersparnisse vorstellbar…

Ein leichtes 400-800mm wird sich verkaufen wie geschnitten Brot. Den Patenten nach zu urteilen hat Canon so etwas auch in der Mache. Da wird dann Vergleich interessant, falls sie es beide dieses Jahr rausbringen.

Am gespanntesten bin ich jedoch auf die Reaktion der Sony community… F8 wurde bei Canon Objektiven als absolut nicht akzeptabel bezeichnet (das waren noch die freundlichen Reaktionen) und wenn Sony nun den gleichen Weg geht, bin ich gespannt, ob manche ihre Meinung ändern oder konsequent dabei bleiben.

Rolf Kleinert

eines der Probleme ist die gewölbte Frontlinse. Wenn man nicht gesondert achtsam ist, hat man schnell eine verkratzte Frontlinse. Somit also auch kein Filtergewinde. Dafür Filtereinschub an der Hinterlinse. Am Rand sind bei kleinen Blendenzahlen Unschärfen zu erkennen. (gleich für ein solches WW gute Eigenschaften) Das 16er könnte diese Einschränken nicht sein Eigen nennen.

MFPhoto

F:8.0 muss ja bei 800 mm praktisch akzeptiert werden.
Denn 5.6 und 6.3 Konstruktionen werden dick und schwer.
Selbst f:11 kann bei gutem Licht akzeptiert werden – aber angenehmer wäre in jedem Fall ein f:8.0/800 mm.
Wenn Canon da neben seinem Zoom 200-800 mm ein weiteres vorbereitet, kann es sich nur um ein schweineteures L-Objektiv handeln!
Und das ist trotz seiner 1-5% besseren Leistung und aufwendigeren Abdichtung jenseits 7000€ schlichtweg allenfalls im Sport als Agentur-Linse noch interessant.

explore-shoot-share

Ich bin da ganz bei dir und ich habe überhaupt kein Problem mit Blende F8, auch nicht beim RF 100-400mm. Das Teil ist dank dieser Blende so genial leicht und toll zu handeln, einfach traumhaft.

Aber es gibt hier ja auch schon die ersten Kommentare zu „Blende F8, nein danke“ und das in Bezug auf das spekulierte Sony Objektiv. Und genau das meinte ich ja…

In Bezug auf Canon glaube ich zwar, dass demnächst mal wieder ein „schweineteures L Objektiv“ kommen wird, da ja ein paar Superteles fehlen, aber ich glaube auch, dass da nochmal eine Art wie ein 400-800mm in der Bauweise des RF 100-400mm kommt. Der CEO hatte nach dem release des 100-400mm angekündigt, dass mehr solcher Objektive bauen wollen, die Patente sind da und das RF 100-400mm ist in Japan auch oft unter den meist verkauften Canon Objektiven. Für Hobbyisten es toll. Ich kenne einige (Fußball)eltern, die mit der R7 (oder auch R10) und dem 100-400mm unterwegs sind.

Die beiden 16-28mm & 28-70mm F2.8 zeigen zudem ja, dass Canon aktuell auch im mittleren Segment ausbaut.

Ich

„Der spekulierte Preis ist auch recht nah am Preis des 14mm…“

Das 14/1.8 GM hatte zum Start (April 2021) eine UVP von 1599€.

„Am gespanntesten bin ich jedoch auf die Reaktion der Sony community… F8 wurde bei Canon Objektiven als absolut nicht akzeptabel bezeichnet“

Man muss Blende natürlich in Relation zur Brennweite sehen und soweit ich weiß gibt’s bei Canon nur 800/11 oder 200-800/9!?

F8 ist sicherlich schon grenzwertig, aber immerhin 1/3 mehr als das 200-600 mit 1.4 TC. Und man darf wohl davon ausgehen, dass es auch schärfer sein wird.
Die neueren AF Motoren wird es sicherlich auch bekommen.

Je nach Preis/Gewicht/Qualität würde ich unsere beiden 200-600 gegen 400-800 + 300/2.8 eintauschen.

Thomas Nordsee

Wie bewährt sich die geliehene Canon-Kombi?

Ich

Also die Kamera liegt super in der Hand und ist dennoch relativ kompakt, das gefällt mir. Der Sucher ist zwar sichtbar kleiner als bei einer A1, aber für mich kein Problem und ausreichend groß, hell und scharf. Pre-Capture ist genial, aber ich würde es gerne auf einem Custom Button an- und abschalten können. Ich hatte heute z.B. mein Fernglas nicht dabei und häufiger, wenn ich etwas in weiter Entfernung gesehen habe erstmal ein Foto gemacht um erkennen zu können was es ist und dann macht die Kamera bei aktivierten Pre-Capture erstmal 15+1 Fotos 😀 D.h. ins Menü abschalten, wieder zurück… etwas viel hin und her, kann aber sicherlich mit einem Firmware Update geregelt werden. Der AF generell ist sehr gut, habe in den Situationen, die ich bisher fotografiert habe keine großen Unterschiede zur A1 gemerkt, aber die Objekterkennung ist definitiv DEUTLICH besser. Die AF Steuerung per Auge funktioniert bei mir nicht genau genug, leider. Die habe ich dann wieder deaktiviert. Generell ist der Unterschied in der Bedienung/Menüführung zu Sony sehr groß. Ich würde nicht sagen, dass eines der beiden System dem anderen überlegen ist, aber die Umgewöhnung ist schwierig. Da bin ich mir nicht sicher, ob ich darauf Lust habe.… Weiterlesen »

Thomas Nordsee

Danke für deinen Bericht!
Zur Augensteuerung AF: zwei Kollegen meinten, dass die Feinjustierung Geduld und Zeit braucht… wenn die Kombi dein Eigentum wäre, sähe es vielleicht anders aus…

Ich

„Zur Augensteuerung AF: zwei Kollegen meinten, dass die Feinjustierung Geduld und Zeit braucht… wenn die Kombi dein Eigentum wäre, sähe es vielleicht anders aus…“

Ja das kann ich mir vorstellen.
Ich habe die Kalibrierung durchgeführt und dann kam die Auswahl zwischen „Beenden“ und „Feinjustierung“.

Ich bin dann zunächst auf Feinjustierung gegangen und dann wurde der gesamte Prozess nochmal wiederholt mit genau den gleichen Punkten, da war ich etwas verwirrt.

MFPhoto

Endlich mal wieder ein Tele-Zoom von Sony – das 400-800 mm ist zwar unten rum etwas knapp, da scheint das C 200-800 mm interessanter, aber wenn es dafür unter 1.5kg wiegt – ist es gekauft.
Und dann wird auch die A1 wieder interessant.
Auch ein 1.8/16 mm klingt spannend.

Jürgen K.

Das 400-800mm ist schon gekauft 🙂

Thomas Nordsee

Als Nicht-Sony-Menschenkind: ich finde es für die Nutzer klasse, dass sich Sony im Telebereich engagiert! Persönlich bin ich kein Anhänger der Blende 8 und freue mich über „meine“ 6,3, aber ich kann den Argumenten „leicht und handlich“ folgen, wenn z. B. Wanderungen etc. anstehen. Und so erwarte ich in unserer Piepmatz-Gruppe bald an den Sonykameras diese Brennweite… auf den Austausch der Erfahrungen bin ich gespannt.

MFPhoto

Es ist leider so, auf kurze und mittlere Distanz mit Piepmätzen braucht jeder, der Beine und Schnabel scharf haben will f:8 – f:11.

Thomas Nordsee

Moin, ich reize mein 800ter maximal – was die Entfernung angeht – aus. Es ist hier alles platt und ohne Deckung, und die Vögel nehmen den Fotografen auf unglaubliche Distanz wahr (ein Zoom unterhalb von 800 nützt nichts). Insofern ist es (fast) egal, ob ich 6,3, 7,1 oder 8 wähle- aber der AF dankt mir die 6,3. Typische Kombi für einen großen Greifer im Januarlicht auf große Distanz: 1/2500 bei 7,1 und ISO 2000 – 3000. In welcher Landschaft bist du unterwegs?

MFPhoto

Moin, viel in den USA und auch hier in Mittelgebirgen und die letzten Jahre auch gerne um SPO und den Inseln.
Das mit dem AF ist je nach Kamera stärker zu fühlen, das stimmt. Dafür müßten alle Objektive f:2.8 haben. Aber es hat sich auch sehr viel getan.

Thomas Nordsee

Für die Klarheit: ich werde sicherlich das neue Sony bei meinen Kameraden bald erleben und punktuell selbst im Austausch erproben können… ich bin gespannt und Ergebnis offen.
In gebirgiger Landschaft würde ich immer ein Zoom bevorzugen- hier bei mir nützt es mir nicht viel. Lange Brennweiten sind gefragt, um im „Weiten Nichts“ etwas zu fotografieren.
Zum Fortschritt: es hat sich tatsächlich soooo viel getan. Wenn ich mir das Gewicht und die Qualität meines 400/4,5 anschaue. Unglaublich. Der Fortschritt wird sich sicherlich im Sonyobjektiv niederschlagen – zusammen mit neuer Software… neue Horizonte!
Sag bitte: SPO? Sankt-Peter? Und meinst du die nordfriesischen Inseln? So eine starke Gegend… Ich liebe meine Westküste. Mit Festbrennweite oder Zoom…

MFPhoto

Ja Sankt-Peter und ich meine die Halligen, Amrum, Sylt, Helgoland. Texel hat mich nicht so zufrieden gestellt.

Thomas Nordsee

Das freut mich jetzt… leider kann ich mit meinem jetzigen Boot – 1.75 m Tiefgang – z. B. Hooge nicht mehr anlaufen, aber z. B. Amrum, Föhr, Pellworm bei Hochwasser und den Roten Felsen… schön, dass Du ein Fan bist.

Rolf Carl

Schon mal was von Freistellung gehört? F8-11, nein danke!

MFPhoto

Ja sicher, aber Schärfentiefe und Detailschärfe sind häufig wichtiger. Und beinahe alle Großmeister wie Art Wolfe und co blenden häufig 1-2 Stufen ab.
Die großen Blenden f:2.8 und f:4.0 werden gebraucht für schnellste Bewegungen – aber wer mit 600 mm oder 800 mm nicht freigestellt bekommt, dem ist vielleicht nicht zu helfen. Es reichen ja schon wenige Korrekturen mit der Position und der Hintergrund flieht weit weg.

Rolf Carl

Auf die Distanz, in der man ein 800er einsetzt, hat man so oder so genügend Schärfentiefe. Was dann aber eher stört, ist ein unruhigerer Hintergrund. Gut, Vogel vor Himmel funktioniert immer. Ich habe noch keinen Grossmeister gesehen, der bei der Tierfotografie mit längeren Teles abblendet, da fehlt es dann neben der Freistellung schnell einmal an schnellen Verschlusszeiten. Tiere warten übrigens auch nicht, bis man die Position gewechselt hat, die sind dann schon längst wieder weg. Entweder hat man dann das Foto oder nicht, und 2 Blenden weiter offen haben einen sehr grossen Einfluss auf den Hintergrund.

MFPhoto

Es kommt immer darauf an… wie man arbeitet.
Bei 400-500 m Distanz hört der spass sowieso auf, immer besser näher heran und dann bloss keine große Blendenöffnung, die versaut dann mehr als sie gut machen kann.
Habe ich keinen harmonischen Hintergrund, bekomme ich kein Bild, lasse ich jede Kamera in der Tasche. Denn auch das 2.8/400 mm nützt dann nichts bei f:2.8, es sei denn bei MFT.
Deswegen nutze ich ja gerne eine MFT mit 4.5/150-500mm und will unbedingt APS-C mit hoher Auflösung.
Das Vollformat ist einfach oft nicht ideal für unsere Motive, aber die VF-Hersteller stecken mehr Geld in den AF und die Motiverkennung.
Ich sehe nur, man kann mit fast jedem System, jeder Blende, jedem Objektiv auffallend gute Fotos realisieren, wenn man weiß was man tut und sich seine Parameter überlegt hat.
Eine f:8 wegen fehlender Freistellung bei 800 mm abzulehnen ist deshalb aus meiner Sicht nicht sehr clever.

Rolf Carl

Ist auch meine Devise: Näher ran ist immer die beste Lösung. Da ich APS-C habe, ist die Schärfentiefe meist genügend, da muss ich nicht mehr abblenden. Aber tatsächlich habe ich auch einige Bilder, bei denen eine Blende mehr den Hintergrund merklich verbessert hätte.

Und ja, ich hätte auch lieber wieder eine APS-C mit mindestens 30 MP und der gleichen Ausstattung wie die Topp-Modelle, eine Z500 eben. Das finde ich den perfekten Kompromiss bei den 3 in Frage kommenden Sensorformaten.

Gut, f8 bei 800 mm finde ich auch noch akzeptabel, aber f11 käme für mich auf keinen Fall in Frage.

Ich

„Auf die Distanz, in der man ein 800er einsetzt, hat man so oder so genügend Schärfentiefe.“

Das ist die falsche Denkweise. Ein 800er verwendet man ja nicht um eine Kohlmeise aus 50m Entfernung zu fotografieren.

Bei 800/6.3 und einer Entfernung von 10m beträgt die Schärfentiefe nur 5cm.

„Ich habe noch keinen Grossmeister gesehen, der bei der Tierfotografie mit längeren Teles abblendet..“

Das ist – sofern man die großen Festbrennweiten nutzt – nahe der MFD eigentlich so üblich.
Da sonst zu wenig Schärfentiefe. Hintergrundauflösung ist wie MFPhoto bereits schrieb, durch die Positionierung viel einfacher zu gestalten als nur über die Blende.
Einen erfahrenen Wildlifefotografen brauche ich das doch nicht erzählen…

Rolf Carl

Bei 10 m Distanz setzt man in der Regel sowieso kein 800er ein, da genügt ein 500/600er vollkommen, und dann ist auch die Schärfentiefe genug gross, um einen Vogel scharf hinzukriegen. Ein 800er würde ich eher bei 20 oder 30 m (oder mehr) einsetzen, und dann reicht die Schärfentiefe auch aus.

Die Grossmeister, die ich kenne, und das sind einige, blenden ihre 4/500/600 nie ab, die bleiben bei f4. In der Regel fotografieren die Tiere auch nicht an der MFD, sondern eher auf weitere Distanz. Auf nahe Distanz wäre ein 100-400 viel praktischer, z.B. für Libellen im Flug.

Und klar versucht man sich so zu positionieren, dass das Foto funktioniert. Das ist aber nicht immer optimal möglich. Zudem gibt es oft auch unerwartete Begegnungen, und dann muss man einfach das beste daraus machen. Da können bei der Freistellung 1 oder 2 Blenden schon den Unterschied machen.

Ich

„Bei 10 m Distanz setzt man in der Regel sowieso kein 800er ein, da genügt ein 500/600er vollkommen“

Das hängt ja sicherlich stark vom Motiv ab (und natürlich welche Objektive man zur Verfügung hat).
Das Beispiel war ja jetzt einfach eine Kohlmeise. Bei 800mm auf 10m habe ich einen Bildausschnitt von 45x30cm.
Für ein Portrait, bei dem der Vogel und nicht die Umgebung im Mittelpunkt stehen soll, ist das keineswegs zu nah dran.

„Die Grossmeister, die ich kenne, und das sind einige, blenden ihre 4/500/600 nie ab“

Merkwürdig.

„In der Regel fotografieren die Tiere auch nicht an der MFD…“

Das hängt ebenso stark vom Motiv ab. Einen Seeadler sicherlich nicht, bei kleinen Singvögeln kann das durchaus vorkommen.
Z.B. bei Kolibris in Costa Rica kam ich andauernd an die Grenzen der Naheinstellgrenze meines 200-600 und habe deswegen teilweise den 1,4x TC genutzt.

Rolf Carl

Gut, bei Kohlmeisen und ähnlichen Kleinvögeln aus 10 m Distanz macht ein 800er Sinn. Ich habe ja bei APS-C mit dem 200-500 auch einen Bildausschnitt von 750 mm, das passt ziemlich gut. Bei solchen Motiven würde es eventuell aber noch mehr Sinn machen, mit APS-C zu fotografieren, denn dann hat man bei gleichem Ausschnitt mehr Lichtstärke, weniger Gewicht und einen günstigeren Preis.

„Die Grossmeister, die ich kenne, und das sind einige, blenden ihre 4/500/600 nie ab“

Nein, das ist überhaupt nicht merkwürdig. Es kauft doch niemand so ein Tele für 10’000 und mehr um dann abzublenden. deshalb sind diese Teles auch auf optimale Bildqualität bei Offenblende getrimmt. Ich fotografiere Tiere übrigens auch fast ausnahmslos mit Offenblende. Einzige Ausnahme: Wie du richtig festgestellt hast, hat man dann bei der Naheinstellgrenze oft zu wenig Schärfentiefe. Deshalb blende ich z.B. bei Libellen im Flug aus 1.5 bis 3 m Distanz auch auf f8 ab, wenn ich ausreichend Licht habe.

Ich

„Bei solchen Motiven würde es eventuell aber noch mehr Sinn machen, mit APS-C zu fotografieren, denn dann hat man bei gleichem Ausschnitt mehr Lichtstärke, weniger Gewicht und einen günstigeren Preis.“

Da stimme ich zu, leider gibt der Markt in dem Bereich wenig her.

Rolf Carl

Ja, leider, ich hoffe immer noch insgeheim auf eine Z500. Die Objektive wären da. Stell dir mal vor: Eine Topp-APS-C mit dem Nikkor Z 4.5/400, unschlagbar! Und wenn man mehr braucht, einen 1.4-fach Konverter dranschrauben.

Ich

„Ja, leider, ich hoffe immer noch insgeheim auf eine Z500.“

Ich denke die wird kommen, die Frage ist nur wann.
Denke momentan liegt der Fokus auf der Z9 II in der Entwicklung.

Aber danach könnte ich mir eine Z500 vorstellen. Neben einer Z8 II natürlich, aber das wird ja wieder eine leicht abgespeckte Z9 II.

„Eine Topp-APS-C mit dem Nikkor Z 4.5/400, unschlagbar!“

Das wäre tatsächlich eine geniale Kombi. Das 400er ist schön klein, leicht und optisch top!

Rolf Carl

Ja, wäre cool, wenn es so kommen würde. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt!

chris XX

Hallo Rolf,
haste schon mal die R7 ausprobiert?
(;-o),(;-))
Gruß Chris

Rolf Carl

Hallo Chris
Nein, habe ich nicht. Das wäre sicher eine Alternative, aber da ich schon fast alle Objektive von Nikon habe, die ich brauche, möchte ich wenn möglich bei Nikon bleiben.

J.Friedrich

Habe ja die R7 als Range-Extender – nehme die auch gerne für leicht mit 35 IS drauf, aber die hat den ollen Sensor, klappert wie Colabüchse, hat keinen Batterygrip und viel zuviele „Kinderkrankheiten“ – definitiv muss man jetzt auf den Nachfolger R7ii warten, unabhängig der Systemlage und MP. Die ist definitiv für Semi-Pro nicht geeignet …

Thomas Nordsee

Kurz: konnte den Batteriegriff Neewer für Z8 ausprobieren… Top. Danke. 142.-€ mit zwei Akkus. Läuft!

chris XX

Hab selbst zwar noch nicht mit denen photographiert, aber esgibt doch diverse Fuji s und die R7. mit entsprechender auflösung.
Gruß Chris

Ich

Fuji kommt für mich nicht in Frage, obwohl die X-H2s eine interessante Kamera ist.
R7 hat einige Probleme bezüglich Wildlife Fotografie und ist von der Ausstattung sehr basic.

Es geht eher um eine „High-End“ APS-C Kamera. Eine A1 mit APS-C Sensor sozusagen.

MFPhoto

Ich habe beides ausprobiert – beides ist einer OM-1 schwer unterlegen. Die Canon ist nur ein bisschen brauchbar, wenn sie mechanisch ausgelöst wird. Fuji hat immer noch Ausrutscher beim AF und das 150-600 mm ist nicht wirklich überragend.
Bei MFT gibt es immerhin 4 lange Telezooms, eins davon teuer, aber auch konkurrenzlos.
R7 habe ich schnell abgegeben und X-H2 oder X-T5 nur getestet.

Maik Richter

Ein Sony 16mm F/1.8 G ist, für mich persönlich, nicht wirklich interessant, denn mit dem Viltrox AF 16mm F/1.8 bin ich absolut zufrieden. Die Abbildungsleistung des Viltrox ist schon sehr gut (laut einiger Tests auch auf einem Niveau mit dem Sony 14mm F/1.8 GM), dass das Sony da viel besser wird, kann ich mir kaum vorstellen, außer vielleicht etwas weniger Vignettierung bei Offenblende, wobei ich mit der Vignettierung des Viltrox gut leben kann. Ich nutze das Viltrox oft bei Offenblende (für Astro-Landscapes) und finde es da schon sehr scharf, bis an die Ränder. Etwas abgeblendet ist die Abbildungsleistung durchgehend hervorragend. Weitere Vorteile des Viltrox ist die verzeichnungsfreie Abbildung (auch im unkorrigierten RAW gibt es keine sichtbare Verzeichnung), die relativ flache Frontlinse, wodurch man 77mm Schraubfilter nutzen kann, das beleuchtete Display finde ich nachts sehr nützlich, ebenso die zwei FN-Tasten, vor allem FN2, auf der man zwei verschiedene Fokuseinstellungen fest abspeichern und jederzeit per Knopfdruck abrufen kann, butterweicher Fokusring, sowie der Blendenring, der sich auch auf stufenlos umstellen lässt, USB-C Anschluss für Updates,Staub- und Spritzwasserschutz, usw. Da würde es mich schon sehr überraschen, wenn das Sony 16mm 1.8 da viel besser wird, teurer wird es hingegen mit Sicherheit. Ein lichtstarkes 12mm… Weiterlesen »

Rolf Carl

Ich sehe jetzt den Sinn nicht wirklich noch ein 400-800 zu kaufen, wenn man schon ein 200-600er hat. Erstens sind deine Kameras ja nicht unbedingt für Wildlife geeignet, und zweitens kannst du ja sicher auch kameraintern auf Crop 1.2 oder sogar 1.5 stellen, oder? Bei Nikon geht das jedenfalls. 800 mm braucht es wirklich nur für sehr, sehr wenige Motive. Und mit f8 bist du zudem ziemlich schnell am Anschlag.

Maik Richter

Ob Du nun einen Sinn darin siehst, spielt für mich allerdings auch keine Rolle, bei meiner Entscheidung, welche Objektive ich mir kaufe. Das gleiche gilt dafür, ob Du meine Kameras geeignet für Wildlife hältst oder nicht. Für mich und meine persönlichen Ansprüche sind die Kameras jedenfalls gut genug dafür geeignet. Nur weil es inzwischen schnellere Kameras mit Stacked Sensoren gibt, heißt das ja noch lange nicht, dass man deshalb mit einer DSLM mit herkömmlichen (BSI-) Sensoren plötzlich kein Wildlife mehr fotografieren kann. Vor den DSLMs habe ich z.B. viele Jahre mit einer Canon EOS 6D, die nur einen einzigen (mittigen) Kreuzsensor hat fotografiert, unter anderem auch Wildlife, mit einem Sigma 150-600mm C, das weitaus langsamer fokussiert, als z.B. das Sony 200-600mm. Und selbst damit sind mir eine Menge guter Wildlife Aufnahmen gelungen. By the way, auch wenn ich hier nicht so oft kommentiere, lese ich schon seit einigen Jahren bei Photographix mit. Wenn ich mich nicht irre, fotografierst Du noch mit einer DSLR (Nikon D500) Wildlife, wenn eine a7III oder gar a7IV nicht dafür geeignet wäre, wäre es eine D500 wohl auch nicht (die a7IV hat z.B. sogar Augen-AF für Vögel, der in den meisten Fällen auch sehr gut funktioniert,… Weiterlesen »

Jürgen K.

Moin Moin,
Gut geschrieben.
Kann man Deine Bilderim Internet betrachten? Ich bin am Adler sehr interessiert.
https://www.fotocommunity.de/user_photos/1811320
Gruß Jürgen

Maik Richter

Moin Jürgen,
die meisten meiner Fotos sind auf meinem Facebook und meinem Komoot Account zu sehen. Die letzten Aufnahmen der Seeadler, die ich im Netz veröffentlicht habe, sind allerdings schon eine ganze Weile her (wie gesagt, oft ist die Distanz leider etwas zu groß, für meine 600mm Brennweite), da müsste man wohl ziemlich weit runterscrollen. Ansonsten habe ich noch ein Adobe Portfolio, auf dem ich allerdings noch nicht viel hochgeladen habe, da sind aber zumindest zwei Aufnahmen von Seeadlern zu sehen, die ich 2018 fotografiert habe. Das Adobe Portfolio sollte hier eigentlich auch mit meinem Namen verlinkt sein, der Link funktioniert aber scheinbar nur über Windows, nicht in der Smartphone App von Photographix. Aber ich hänge die Links mal hier an.

Facebook: (8) Facebook
Komoot: Maik Richter
Adobe: https://miezinger.myportfolio.com/work

Gruß Maik

Jürgen K.

Die Nordlichter sind schon beeindruckend. Richtig gut.
So tolle Nordlichter hatten wir im März 2024 in Finnland leider nicht.
Morgen geht es beim Betrachten weiter.

Maik Richter

Moin Jürgen, die meisten meiner Fotos sind auf meinem Facebook und meinem Komoot Account zu sehen (ich hatte den Kommentar gerade schon einmal mit den Links gepostet, der ist aber noch nicht von Photographix freigeschaltet worden).
Die letzten Aufnahmen der Seeadler, die ich im Netz veröffentlicht habe, sind allerdings schon eine ganze Weile her (wie gesagt, oft ist die Distanz leider etwas zu groß, für meine 600mm Brennweite), da müsste man wohl ziemlich weit runterscrollen.
Ansonsten habe ich noch ein Adobe Portfolio, auf dem ich allerdings noch nicht viel hochgeladen habe, da sind aber zumindest zwei Aufnahmen von Seeadlern zu sehen, die ich 2018 fotografiert habe (damals noch mit der Canon 6D und dem Sigma 150-600mm C).
Das Adobe Portfolio sollte hier eigentlich auch mit meinem Namen verlinkt sein, der Link funktioniert aber scheinbar nur über Windows, nicht über die Smartphone App von Photographix.

Gruß Maik

Thomas Nordsee

Ich erfreute mich gerade an deinen Bildern! Ich suche – und finde – den Seeadler hier in Schleswig-Holstein. Ein bisweilen mühsames Geschäft, da viele Gäste auch im Winter unterwegs sind… die meiste Zeit verbringen wir mit der Erkundung… Flugroute, Horst, Aussichtsplätze… einfach großartig.

Jürgen K.

Moin Thomas,
In SH gibt es doch so einige Plätze wo man Glück haben kann.
Vielleicht kann man sich ja mal austauschen… oder wir treffen uns zufällig.
Meine Frau und ich sind sehr oft in Wedel und Umgebung…
Sehr viele von meinen Adlerfotos sind in Mecklenburg-Vorpommern und auch bei mir in der Gegend, und natürlich in Norwegen entstanden.

Thomas Nordsee

Schreib mich gerne per Mail an… du findest sie auf meiner Homepage. Austausch – prima!

Jürgen K.

Habe eine Hompage in Oldenburg gefunden?

Thomas Nordsee

http://www.wattenmeer-büsum.de büsum mit üüüüü

chris XX

Hallo Thomas,
da sind jede Menge schöne Photos dabei. Aber beinem musste ich Überlegen: Bootslämchen oder Bootshündchen.
(;-))
Gruß Chris

Thomas Nordsee

Ach, ich mag Menschen mit Humor… ! Bis die Tage…

chris XX

Dito

Maik Richter

Hab gerade mal Deine Fotos in der Fotocommunity angeschaut, die Aufnahmen der Seeadler sind wirklich klasse (die Anderen natürlich auch), da können die meisten meiner bisherigen Seeadlerfotos leider noch nicht mithalten. Es ist hier leider doch recht selten, dass man sie mal einigermaßen nahe vor die Linse bekommt. Die besten Chancen hätte man da vermutlich, wenn man im Ansitz wartet und die Seeadler aus der Deckung heraus fotografiert, was allerdings nicht so meins ist. Meistens bin ich mit dem Fahrrad unterwegs, habe dabei zwei Kameras mit Objektiven umhängen und fotografiere dann, was mir unterwegs so vor die Linse kommt (außer, wenn ich Astro-Landscapes fotografiere, da verweile ich dann manchmal auch etwas länger an einem Ort). Für mich zählt, neben dem Fotografieren, das Radfahren zu meinen größten Leidenschaften und das lässt sich ja beides wunderbar miteinander verbinden.

Jürgen K.

Dann warte ich auf den Link… Bei Facebook bin ich nicht.
Komoot müsste ich denn wieder aktivieren😉

Thomas Nordsee

Leider habe ich mich mit Rad und Kamera vor Jahren „hingelegt“… Radiusfraktur und zerstörte Kamera samt Objektiv waren das Ergebnis. Der Mut ist weg… insofern finde ich deinen Weg klasse! Viel Spaß an der Elbe- ich merke deine Begeisterung…

Rolf Carl

Sehr schöne Adler-Bilder!

Jürgen K.

Danke Dir

Rolf Carl

Gut, so wie du das jetzt beschrieben hast, könnte das 400-800er tatsächlich eine gute Wahl sein. An manche Motive kommt man einfach nicht näher heran, und da sind oft auch 800 mm noch knapp. Bei Motiven wie Adlern braucht man auch keine ultrakurzen Verschlusszeiten, da die Vögel ziemlich träge sind. Und das Gewicht spielt natürlich auch eine Rolle, mit einem 5.6/800 wird es ziemlich schnell unangenehm, denke ich. Ja, ich habe immer noch die D500. Meistens genügen mir 10 fps, manchmal könnte ich aber etwas mehr brauchen. Das ist auch der Hauptgrund, wieso für mich nur ein Stacked Sensor in Frage kommt, denn ich möchte den elektronischen Verschluss ohne Einschränkungen benützen können. Aber wenn du mit 10 fps zufrieden bist, macht ein Stacked Sensor keinen Sinn, da würde ich auch keine mindere Bildqualität in Kauf nehmen wollen. APS-C hat auch noch den Vorteil, dass ich gar keine so langen Teles brauche, mit meinem 5.6/200-500 komme ich auch auf 750 mm Bildausschnitt bei fast gleicher BQ wie bei VF. Noch zu Libellen im Flug, das ist zufällig ein Spezialgebiet von mir: Ich würde jetzt mal schätzen, dass das 400-800 mindestens eine Naheinstellgrenze von 2.5 m hat, eher noch mehr. Das entspricht… Weiterlesen »

chris XX

Hallo Maik,
hab auch ne 6D; bekomme mir der zwar auch gute Vogelbilder hin, aber nur wenn sie still halten. Vögel im Flug hab ich nur dur Zufall scharf bekommen. Kannst du mir ein paar Tips geben?
Gruß Chris

Maik Richter

Hallo Chris,
bei der Canon 6D habe ich für fliegende Vögel immer nur den mittleren AF-Punkt genutzt, weil es bei der Kamera der einzige AF-Punkt mit Kreuzsensor ist (damit ist er spürbar treffsicherer und schneller, als die anderen 10 AF-Punkte der 6D).
Auch bei schlechten Lichtverhältnissen fokussiert der mittlere AF-Punkt z. B. besser als die Anderen.

chris XX

Hallo Maik,
das mach ich auch so. Trotzdem: Bei Vögeln im Flug ist es eher Zufall wenn das Photo was wird.
Gruß Chris

Ich

„Erstens sind deine Kameras ja nicht unbedingt für Wildlife geeignet…“

Natürlich sind die Kameras, insbesondere die A7IV, für Wildlife geeignet.

Rolf Carl

10 fps sind jetzt aber nicht mehr unbedingt State of the Art. Wenn ich mir eine Spiegellose zulege, müsste sie mit dem elektronischen Verschluss schon mehr hergeben, also mindestens 20 in RAW. Und dazu braucht es dann einen Stacked Sensor, um RS-Effekte zu vermeiden.

Ich

„10 fps sind jetzt aber nicht mehr unbedingt State of the Art“

Hat ja auch keiner das Gegenteil behauptet.

„Wenn ich mir eine Spiegellose zulege, müsste sie mit dem elektronischen Verschluss schon mehr hergeben…“

Aber obwohl es seit fast 8 Jahren Spiegellose gibt, die mehr als 10 fps können, fotografierst du selbst auch mit einer DSLR mit 10 fps!?

Also wollen wir uns darauf einigen, dass deine und auch eine A7IV nicht für Wildlife geeignet sind oder eher darauf, dass beide dafür geeignet sind, aber es heute bessere Kameras dafür gibt?

Rolf Carl

Das muss man in meinem Fall etwas differenzierter betrachten. Da ich eigentlich nicht das System wechseln möchte, ist die Z8 die einzige Kamera, die überhaupt in Frage käme. Die Z9 ist mir zu klobig. Die Z8 gibt es aber noch nicht so lange. Gut, ich könnte sie ja einfach kaufen, aber ich bin noch nicht restlos überzeugt von dieser Kamera und hoffe immer noch zeitnah auf eine Z500. Aber lange warte ich nicht mehr.

„Also wollen wir uns darauf einigen, dass deine und auch eine A7IV nicht für Wildlife geeignet sind oder eher darauf, dass beide dafür geeignet sind, aber es heute bessere Kameras dafür gibt?“

Kann man so sagen, wobei man auch noch erwähnen müsste, dass die D500 5 Jahre älter ist und einiges günstiger.

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„Das fände ich sogar interessanter, als ein 200-800mm F/6.3-9, wie bei Canon, da es eine Blende lichtstärker ist und vermutlich leichter und kompakter.“

Der Unterschied zwischen Blende F8 und Blende F9 ist nicht eine Blende lichtstärker, sondern 1/3 Blende lichtstärker. Eine Blende hieße es wäre F11 und nicht F9.

Maik Richter

Das ist natürlich richtig, danke für die Korrektur.

Martin

Ich bin gespannt wie sich der Verzicht auf die 200mm unten herum positiv bemerkbar macht. Dazu halt auch wie es sich bei 800mm so schlägt. Ich bin jedenfalls mal gespannt

Rolf Carl

Wie es sich bei 800mm schlägt? Ganz einfach, es wird ziemlich dunkel!

Maik Richter

Bei Tageslicht und dem Rauschverhalten aktueller Sensoren nicht wirklich ein Problem. Und wenn doch ein bisschen Rauschen zu sehen ist, lässt sich das mit der heutigen Software zur Rauschreduzierung (auf KI-Basis) gut reduzieren.
Viel wichtiger wäre mir da, wie gut die Abbildungsleistung des Objektivs bei Offenblende abschneidet.

Rolf Carl

Doch, f8 kann sogar ziemlich schnell zum Problem werden, wenigstens bei meinen Motiven. Bei Kleinvögeln wie z.B. Feldlerchen oder Uferschwalben im Flug braucht es Verschlusszeiten von 1/4000 s. Wenn die Sonne scheint, genügt f8 gerade noch so knapp, liegt Dunst in der Luft oder schiebt sich eine Wolke vor die Sonne, wird es schon eng, und ich fotografiere jeweils mit f5.6. Klar kriegt man es mit einer guten Software wie z.B. DxO einigermassen hin, aber eine Blende mehr Reserve mittels Objektiv wäre mir dann doch lieber.

Martin SK

Lieber Rolf, bitte nim es mir nicht übel. In vielen von deinen Standpunkte magst du sicher recht haben und auch deine Eigenschaft Punkte zu akzeptieren rechne ich dir wirklich hoch an (siehe auch Diskusion oben mit Maik). Und es mag auch sicher zu 100% auf deine Fotografie zutreffen, aber das Forum hier ist am Ende doch so verschieden wie die ganze Welt. Kurz zum Nachdenken! Thema Bende 8 und Licht: bei 800mm entspricht Blende 8 einer Öffnung von 100mm Bende 6,3 bei 600mm sind das rechnerisch 95mm Frontöffnung! Ich würde mal ganz kühn Behaupten, dass bezogen auf ein Objekt (bei gleichem Standpunkt, gleicher Sensor) mit der 800mm Variante minimal mehr Licht auf den Sensor kommt. Was ist jetzt besser und wo kann ich das Beste rausholen? Sehr gute Frage!! Da sind wir wieder bei den Punkten, was habe ich für Ansprüche, welches Material steht mir zur Verfügung und welches Skils habe ich diesbezüglich! Die modernen Gerätschaften (meist jeglicher Preiskategorie) die wir käuflich erwerben können haben aktuell so fantastische Eigenschaften, wovon wir vor Jahren nur träumen konnten. Wenn am Ende die eine Blende Unterschied oder auch ein Stacked Sendor den Unterschied macht, dann ist es eben so, Aber ich glaube auch,… Weiterlesen »

Rolf Carl

Lieber Martin Klar, ich schreibe natürlich aus meiner Sicht der Dinge, und die meisten, die hier schreiben, wissen ja so ungefähr was ich fotografiere und können es entsprechend einschätzen, nehme ich mal an. Interessant, Deine Gegenüberstellung der beiden Teles, das habe ich mir so noch gar nie überlegt. Betreffend Licht scheint sich das tatsächlich praktisch auszugleichen. Bei der Verschlusszeit ist das 600er aber mit 2/3 Blenden im Vorteil, kommt noch dazu, dass man bei einem 800er verglichen mit dem 600er abgesehen von der Blende sowieso schon die kürzere Verschlusszeit braucht, um scharfe Bilder zu kriegen. Und Du hast natürlich recht, jeder muss selber abwägen, was ihm am wichtigsten ist; Gewicht, Preis, Lichtstärke, Brennweite usw. Ohne Kompromisse geht es nicht, ich hätte auch gerne mehr Lichtstärke, bin aber nicht bereit, Objektive mit mehr als 2 kg zu schleppen. Man soll ja niemals nie sagen, aber ich denke auch nicht, dass ich jemals mehr als 8 – 10’000 für ein Objektiv bezahlen werde. Bei einem Profi sieht es natürlich anders aus, der braucht auch noch die letzten und teuersten Prozente. Aber wie Du sagst, die Geräte werden immer besser, auch im unteren Preisbereich. Interessant Deine Geschichte mit der A7c. Mir ging es… Weiterlesen »

Martin SK

Gude Rolf, wenn ich dich einwenig zum Nachdenken anregen konnte freut mich das sehr. Vieleicht funktioniert das mit dem mal Luftholen auch bei anderen, das könnte das ein oder andere hitzige Wortgefecht etwas entschärfe. Aber vielleicht wollen wir das auch gar nicht, wer weis das schon? 😉 Wichtige Punkte über die man gerne auch mal nachdenken darf: Wenn man sich der Schwächen seiner Ausrüstung bewusst ist, sind die etwas in die Tage gekommene Modelle auch gut nutbar und man kann sich länger auf ein Upgrade freuen!!! Wenn ich zu oft darüber nachdenke, was ich mit meinem System nicht kann, dann brauche ich irgendwann nicht mehr zu fotografieren. Oder anders gesagt, wenn ich es trotzdem hinbekomme macht es mich ein kleinwenig stolz (z.B. Wüstenbussard)! Blende-Licht-Brennweite nochmal weiter gedacht: Bei einem 400mm Blende 4 mit 100mm Öffnung beziehungsweise einem 300mm 2.8 mit 107mm Öffnung (der Einfachheit halber sagen wir mal 100mm Öffnung) wird das mit den Verschlusszeiten immer Besser. Du merkst sichher worauf ich raus möchte! An der Lichtmenge was die Linse einfängt, bezogen auf ein Objekt (bei gleichem Standpunkt, gleicher Sensor), ändert sich nicht wirklich viel. Richtig interesant wird es wenn wir die Distanz verändern können und näher ran kommen. Geht… Weiterlesen »

Ich

„Kurz zum Nachdenken! Thema Bende 8 und Licht:
bei 800mm entspricht Blende 8 einer Öffnung von 100mm
Bende 6,3 bei 600mm sind das rechnerisch 95mm Frontöffnung!
Ich würde mal ganz kühn Behaupten, dass bezogen auf ein Objekt (bei gleichem Standpunkt, gleicher Sensor) mit der 800mm Variante minimal mehr Licht auf den Sensor kommt.“

Kurz: nein.
Die Lichtstärke steht immer im Verhältnis zur Brennweite. Daher die korrekte Schreibweise f/x.y mit f = Brennweite.
Abgesehen von anderen Effekten/Faktoren, die die Transmission beeinflussen. D.h. gleiche „Blendenzahl“ = auf den Sensor kommt gleich viel Licht.

Martin SK

Lieber Ich, genau so habe ich die theoretische Frontöffnung ausgerechnet, oder stimmt das nicht? 800mm/8,0=100mm bzw. Öffnungsverhältnis (=Blende) 8,0 = 800mm/100mm, andere analog. Und Ja, bezüglich der Lichtmenge auf den ganzen Sensor stimmt es, dass ein größeres Öffnungsverhältnis (< Blendenzahl) = mehr licht auf dem Senor bedeutet! Das war aber nicht Gegenstand der Überlegungen. Meine „kühne Behauptung“ beruht aber auf der Annahme eines definierten Objektes (bei festem Abstand und gleichem Sensor), das bei unterschiedlichen Brennweiten ein unterschiedlicher Abbildungsmaßstab besteht, der sich genau durch das Brennweitenverhältnis zeigt/ändert. Ergo ist für ein bestimmtes Objekt, also die Senorfläche die das Objekt aus dem Sensor ausfüllt, am ende die Objektivöffnung der maßgebende Punkt für die Lichtmenge des Objekts und unabhängig von der Brennweite!!! Daraus ergibt sich auch, dass wenn man den Abstand verkürzt (Abbildungsmaßstab vergrößert), sich die Lichtmenge für das Objekt auch entsprechend erhöht und offenere Ojektive mit kürzeren Brennweiten besser sind. Die Transmission vernachlässigen wir mal, weil das nicht zur Lösung beiträgt. Übrigens verhält es sich mit dem Tiefenschärfebereich genauso und hängt vom Abbildungsmaßstab des Objekts ab, bei konstanter Blende, und ist dann nicht von der Brennweite abhängig! Oder umgekehrt hängt die Tiefenschärfe bei gleichem Abbildungsmaßstab von der Blende ab und ebenfalls nicht… Weiterlesen »

Martin

Das kommt auf den Anwendungszweck an und die Bereitschaft sich darauf einzulassen. In der Halle bei Action unbrauchbar, bei tageslicht mit Stativ sollte es gut machbar sein

Rolf Carl

Ja, wenn sich die Tiere nicht bewegen, funktioniert es mit einem Stativ schon. Aber wenn schnelle Bewegung im Spiel ist, nützt das Stativ nichts, denn gegen Bewegungsunschärfen helfen nur kurze Verschlusszeiten. Und dann kann man es mit f8/11 meistens schon vergessen, wenn beispielsweise eine Wolke vor die Sonne zieht.

joe

Hört sich gut an, was da von Sony kommt, aber 400-800 Tele finde ich persönlich nicht optimal, sehe das bei meinem 100-500 mit 1.4 Konverter, da bin ich bei 420-700mm. Untenrum ist das oft viel zu lang, finde 200 oder maximal 300mm wesentlich besser. Bin auch froh, dass ein 100-500mm mit Naheinstellung unter 1m gekommen ist und kein 200-600mm mit 2,40m. Damit ist es universeller und kann sogar als Pseudomakro verwendet werden. Finde auch die Idee mit 200-800 besser, aber vermutlich wird das 400-800 leichter und kleiner. Beides kann man halt nicht haben

Ich

„Finde auch die Idee mit 200-800 besser, aber vermutlich wird das 400-800 leichter und kleiner.“

Hoffentlich wird es vor allem optisch besser als das Canon.

joe

Danke für eine Antwort auf eine Frage die nicht gestellt wurde – darum ging es nicht! Setzen, Thema verfehlt.

Ich

Du hast ein mögliches Sony 400-800 mit dem bereits vorhandenen Canon 200-800 verglichen, also Thema getroffen. Wenn du das nicht verstehst, dann leg dich wieder schlafen.

joe

Ich habe nichts verglichen, ich habe lediglich gesagt, dass ich 400mm Anfangsbrennweite nicht ideal finde und 200 oder 300 mm aus eigener Erfahrung besser sind und ich sogar 100mm bevorzuge und 200-800mm besser fände – da steht nichts von Canon, deshalb, setzen! Thema verfehlt.

Ich

Schreibt:
„Ich habe nichts verglichen“

Zuvor:
„Finde auch die Idee mit 200-800 besser, aber vermutlich wird das 400-800 leichter und kleiner.“

Besser, leichter, kleiner ALS!? Irgendwie kommt das einem Vergleich sehr nahe.

„da steht nichts von Canon, deshalb, setzen!“

Neeein natürlich nicht. Ganz zufällig erwähnst du anfangs „dein“ 100-500 und später ein 200-800, aber Canon ist ganz sicher nicht gemeint 🤡

Ich kenne nur ein 200-800 und ich hoffe, dass das 400-800 optisch besser ist.

Man muss schon ein krasser Fanboy sein, um sich dadurch persönlich angegriffen zu fühlen.

joe

Jetzt fällt mir nur noch das ein 🤣🤣🤣Das 100-500 wird erwähnt (dass man das dir – dem Oberzitierer – auch noch erklären muss🙈) wegen 420-700 mit TK, also nochmals – und jetzt endgültig – setzen und diesmal gibt es dazu auch noch die 6, weil unbelehrbar und besserwisserisch!

Ich

Ok, du hast mal wieder einen Kommentar einfach nicht verstanden.

Halten wir fest:
Punkt 1: du erwähnst 100-500 und 200-800, meinst ganz sicher aber nicht Canon, obwohl es sie in der Form für spiegellose Kameras nur von Canon gibt.

Punkt 2: du sagst, dass das Sony 400-800 kleiner und leichter ALS ein 200-800 wird. Das ist aber kein Vergleich, weil du sagst, dass du nichts vergleichst.

🤡🤡🤡

Gute Nacht, joe the facility manager 😂

joe

Ich wusste es, irgendwann kommt bei dir immer der Punkt, dann wird es dümmlich. BRAVO, geschafft!

Ich

„Ich wusste es, irgendwann kommt bei dir immer der Punkt, dann wird es dümmlich.“

Du kannst wirklich nicht erwarten, dass ich dich ernst nehme.
Du bist Ü50 und Hardcore Fanboy, der sich bei jeder Canon Kritik persönlich angesprochen fühlt.
Für mich bist du daher nur ein 🤡, aber es ist doch hin und wieder unterhaltsam 😅

joe

Du hast den oben erwähnten Punkt längst überschritten…mehr muss man dazu nicht mehr sagen. Wenn dir die Argumente ausgehen kommen Klischees und banales Gequatsche anstatt Selbstreflexion zu betreiben. Allerdings muss ich zugeben, es war mein Fehler, überhaupt auf deinen Post zu reagieren, dieser Fehler wird nicht mehr passieren. „Ich“ ist somit tot! Ich lass dich in Zukunft mit deiner Dümmlichkeit ins Leere laufen.

Alfred Proksch

Finde sowohl eure Vogelbilder als auch euer Interesse an der Umgebung vorbildlich.

Da ist euer Interesse an den langen Tüten leicht verständlich. Bei mir waren es zu „beweglichen/fitten Zeiten“ Steinböcke, Gämsen, mal Bären in Slowenien, selten konnte ich Geier am Aas zu sehen. Da wäre neben dem Jagdglas eine „lange Tüte“ zum Bilder/Videos machen praktisch gewesen.

Jetzt sind es Aufnahmen in freier Natur, spektakuläre Landschaften oder auch mal architektonische Meisterwerke. Auch dieses bedarf akribischer Vorbereitung und oft mehrerer Anfahrten bis das Bild so sitzt wie der Fotograf sich das vorstellt. Sonne lacht – Blende 8 – oder das universal immer drauf Zoom helfen dabei nicht wirklich weiter.

Bei mir sind es Tilt/Shift Objektive oder solche mit einem großen Bildkreis an der Fachkamera die mein Interesse finden.

Das Sony 16mm f/1.8 ist mit seiner Brennweite eher auf meiner Linie.

Maik Richter

Hätte ich nicht schon das Viltrox, wäre das Sony 16mm F/1.8 sicherlich auch auf meiner Liste. Aber das Viltrox 16mm F/1.8 liefert schon wirklich gut ab (sehr gute Abbildungsleistung schon ab Offenblende und selbst im unkorrigierten RAW zeigt es keine sichtbare Verzeichnung) und ist dazu noch wirklich günstig, für die Leistung, die es bietet. Von daher hält sich mein Interesse an einem Sony 16mm 1.8 doch ziemlich in Grenzen.
Das Sony wird vermutlich etwas leichter und kompakter werden, aber für mich gehen die Größe und das Gewicht des Viltrox vollkommen in Ordnung, da hatte ich schon deutlich größere und schwerere UWW Objektive (z. B. das Canon EF 16-35mm F/2.8 L II USM).

Peter Juzak

Ich begrüße ein 400-800mm, gerade bei der Fotografie von kleinen Vögeln bewegt man sich eher oberhalb von 400mm. Eine f8 ist in der Praxis OK, zu Zeit fotografiere ich mit einem FE 200-600mm F5.6-6.3 G OSS + 1.4X Telekonverter und bin bei f9 und 840mm. Wenn das 400-800mm leichter wird und einen Mindestfokussierabstand von etwa 2,4m hat, ist es für mich sehr Interessant.
Dieses Blaukehlchen war sehr nah an der Linse. 840mm, f9, kein Beschnitt.
https://www.fotocommunity.de/photo/122winzlar-steinhuder-meer-yeszappa/48414687

joe

Wegen Dir weiss ich jetzt was ich fotografiert habe, dachte es wäre eventuell ein Grauschnäpper, aber es ist wahrscheinlich eine Heckenbraunelle, wenn ich dein und mein Bild vergleiche. Habe es noch mal direkt verglichen, wohl doch nicht – bin halt kein Vogelkundler☹️

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