Sony Neuheiten Objektive

Sony 50mm f/1.2 offiziell vorgestellt, nur 778g schwer

Sony hat das neue 50mm f/1.2 GM vorgestellt, das nur 778 Gramm schwer ist und mit vergleichsweise kompakten Abmessungen daherkommt.

Festbrennweiten mit f/1.2 von Canon und Nikon

Sony Objektive mit Autofokus und einer Lichtstärke von f/1.2 waren bisher Mangelware. Das liegt vor allem am vergleichsweise kleinen E-Bajonett, welches ursprünglich mal für APS-C-Kameras entwickelt wurde. Die spiegellosen Vollformatkameras von Canon und Nikon arbeiten beide mit einem etwas größeren Bajonett, dementsprechend war es für die beiden Hersteller auch einfacher, Brennweiten mit hoher Lichtstärke zu entwickeln.

Canons RF 50mm f/1.2 L USM kostet 2.500 Euro, wiegt 950 Gramm, ist 108mm lang und besitzt einen Durchmesser von 89,8 mm. Nikons Z 50mm f/1.2 S ist noch etwas schwerer und bringt ein Gewicht von 1090 Gramm auf die Waage. Länge und Durchmesser betragen 150mm bzw. 89,5mm, die unverbindliche Preisempfehlung liegt wie bei Canon auch bei 2.500 Euro.

Sony 50mm f/1.2: Leichter als die Konkurrenz

Im direkten Vergleich mit diesen beiden Objektiven gibt das neue Sony 50mm f/1.2 GM ein ziemlich gutes Bild ab, zumindest wenn es um Gewicht und Abmessungen geht. Das Gewicht des Objektivs beträgt nämlich lediglich 778 Gramm, damit ist es deutlich leichter als die beiden Objektive von Canon und Nikon. In Bezug auf die Größe liegt man quasi gleichauf mit dem Canon RF 50mm f/1.2, Sony spricht von 108mm Länge und 87mm Durchmesser. Diese Daten entsprechen auch fast genau denen des FE 50mm f/1.4 Zeiss Planar T*. Sony hat bei der Größe des Objektivs also einen richtig guten Job gemacht.

Weitere technische Daten

Ob das neue Sony 50mm f/1.2 GM auch in Bezug auf die Abbildungsleistung mit Canon und Nikon mithalten kann, müssen ausführliche Testberichte klären. Auf dem Papier lesen sich die technischen Daten des Objektivs aber recht vielversprechend. Sony hat auf eine aufwendige optische Konstruktion von 14 Linsen in 10 Gruppen gesetzt, wobei unter anderem drei XA-Elemente zum Einsatz kommen. Sony spricht von einer hohen Auflösung bis zum Bildrand und einer effektiven Verhinderung von chromatischen Aberrationen. Außerdem werden beim Autofokus vier schnelle XD-Linearmotoren verbaut, sodass der Autofokus trotz der dicken Linsen in der Lage ist, schnell und präzise zu reagieren.

Abgerundet werden die technischen Daten der Festbrennweite durch einen stufenlosen Blendenring, eine Naheinstellgrenze von 40 cm, einen Fokusschalter, eine Fokushaltetaste und ein wetterfestes Gehäuse.

Preis und Verfügbarkeit

Das neue Sony 50mm f/1.2 GM wird ab April 2021 zum Preis von 2.300 Euro im Handel erhältlich sein. Vorbestellungen werden bereits von Calumetphoto entgegengenommen.

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Robin

Wie durfte ich gerade anderswo lesen, „Sony beweist damit, dass diese Bajonett Durchmesser Diskussionen BS sind“.

Stefan-Do

Erst mal die Testberichte abwarten. 1.2/50 gibt es schon lange und von verschiedenen Anbietern. Bisher waren diese Objektive schlechter. Sony wird deutlich besser sein als dies Angebote.
Einen Teil der typischen Schwächen bei kleineren Bajonettdurchmesser, z.B. die Vignettierung oder Verzeichnung, kann man inzwischen wegrechnen. Sony gibt bei seinen Objektiven generell automatische Korrekturen vor – kann man in Lightroom nicht abschalten. Daher ist das Thema Bajonettdurchmesser heute weniger wichtig als noch vor ein paar Jahren.
Da das Bajonett kleiner ist, können auch die Linsen kleiner sein bzw. so große Linsendurchmesser wie bei Canon und Nikon würden wenig Sinn machen. Nur, preisgünstiger wird es dadurch auch nicht.
Auf jeden Fall ein guter Job von Sony, 1.2/50 beim kleinen E-Bajonett.

Immer Besser

Korrigieren und schönrechnen kann man heute viel. Aber wenn die optische Leistung in den Ecken und die Vignettierung / Farbsäume von Haus aus schon nicht gut sind, dann hilft die Korrektur auch wenig.
Aus nichts wird nichts (schöngerechnet).

René Unger

Das zeigt das du dir die reviews noch nicht angesehen hast 😉

Immer Besser

https://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=246953
Viele Userbeschwerden zum Thema Abschattung in den Ecken der Sony Objektive / Kameras …

Watzmann

Das erste Review bei lenstip.com ist schon verfügbar. Sieht gut aus, „another outstanding lens on the market“ (Zitat).

Immer Besser

Habe mir die Fotos angesehen. Grundsätzlich eine gute Optik. Was auffällt sind aber Vignettierungen bis Blende 5.6 (Bei 1.2 bis 4.0 sehr stark sichtbar). Leichte Unschärfe in den Ecken und auch leichte Farbfehler in den Ecken. Aber vermutlich jede Korrektur der Kameras ausgeschalten. Aber ist das Objektiv das Geld wert ?

Cat

Wie erwartet der Beweis, das nicht wenige Canon/Nikon Fans großen Bajonettmist herbeireden. Immer wieder der Neid.
Ich brauche kein 1.2/50 mm was knackschaf zeichnet, ich habe noch das Canon EF 1.2/50 mm – was einmalig zeichnet. Sonst ist mir ein 1.4/35 mm Sony erheblich wichtiger.
Ein Preis jenseits 1000€ für 50 mm ist für mich bekloppt.

Immer Besser

Warum soll man als Nikon Z-Besitzer neidisch auf Sony sein ? Da fällt mir kein Grund ein. Und das jetzt plötzlich Schärfe kein Grund mehr für ein 2.300 Euro teures Objektiv ist, ist Blödsinn. Wer würde sich ein mittelmäßiges Objektiv um 2.300 Euro kaufen!
Andere Hersteller liefern ein 1.2er um max. 1000 Euro (Olympus). Ist kein KB-Format aber mind. genau so gut.

Cat

Die Sony DSLM Kameras können bisher praktisch alles besser als die bisherigen Nikon Z-Kameras, das beginnt bei Akku, Sensor, Prozessor, Speicherkarten, IBIS und hört beim AF noch lange nicht auf.
Und Objektive die länger, schwerer, teurer und keine definierten Blendenring haben, keine 11 Blendenlamellen und ein billig wirkendes Gehäuse, überzeugen mich auch nicht mit 1-4% vermeintlich mehr Schärfe.
Nikon DSLR ist Weltspitze, das unterschreibe ich jederzeit mit meiner D850 – aber bei Z ist bisher alles zum Mäusemelken und die gute Haptik reißt es eben nicht raus.

Fleischwolf

Ich bezweifele, dass die normalen SD Karten besser als CF Express sind, günstiger aber auf jeden Fall. Während ich beim IBIS in Fotos keinen Unterschied feststellen konnte, ist Sony bei Videos klar unterlegen (Z6-A7III /Z7-A7RIII – andere habe ich nicht ausprobiert). Vom Akku war ich nach F-Mount echt schockiert, habe da deutlich mehr erwartet, habe mich aber mittlerweile dran gewöhnt, wahrscheinlich weil meine anderen DSLMs noch viel früher schlapp machen. Auch der erste Gehäuseeindruck war etwas ernüchternd, steht den vergleichbaren Fs in der Robustheit aber kaum nach. Die deutlich bessere Bedienung (nicht das Menu, das ist mir egal) und bessere Objektive (in den preisfreundlicheren Bereichen – 1.8 reicht mir vollkommen) hat Z für mich interessanter gemacht.

Immer Besser

Mag sein wenn du eine aktuelle A1 oder A9II vergleichst. Ja die sind schneller. Aber das sind die neusten Kameras am Markt. Abwarten was die Z9 bringt. Dagegen sehen alle Gehäuse von Sony (zumindest auf den bekannten Fotos) wie Amateurgeräte aus.

Steffen

Also was Du hier an Behauptungen loslässt ist unglaublich. Ich erspare mir hier eine Diskussion.

Anders Varnaemen

Ein 1.2er an Olympus ist ja auch ein 2.4er. Klar, dass das weniger kostet.

Immer Besser

Aber nicht an der Olympus. Wo kommt immer der Blödsinn her.
Ein 1.2 KB wäre auf der Mittelformat auch wesentlich lichtschwächer.

Patrick

Puh, wenn dem so ist, sollten sie aber auch die ganzen KB-Fotografen mit ihren 2.8er-Objektiven warnen, dass die Dinger an mittelformat nur 5.6er sind… Die Hochzeitsfotografen sollten sich dann wohl besser um ein 70-200 2.0 umsehen. Ah, das gibt’s ja nur bei Olympus… eine Zwickmühle, oder? 😉

Rabe

Physik. Der Sensor ändert nichts an der Offenblende. Die Schärfentiefe ändert sich. Mit der Zahlenangabe wird das Verhältnis Objektivöffnung zur Brennweite angegeben.

Stefan-Do

Da sind die Geschmäcker unterschiedlich.

„Ich brauche kein 1.2/50 mm was knackschaf zeichnet,“

Ich habe so eines – und das ist der Unterschied zwischen uns. Meine Objektive sollen scharf zeichnen, auch am Rand. Das Canon EF 1.2/50 mm war daher nicht meine erste Wahl, auch nicht zu DSLR-Zeiten.

„ich habe noch das Canon EF 1.2/50 mm. Ein Preis jenseits 1000€ für 50 mm ist für mich bekloppt.“

Du hast das Canon EF 1.2/50 mm? Aktuell kostet es 1349 € bei Foto-Koch, über 1000 € für 50 mm. Willkommen im Club! Wenn du ein Canon-Objektiv hast, hast du vermutlich auch eine Canon-Kamera, oder?
Auf jeden Fall käme das neue Sony bei einem Preis von über 2000 € für dich nicht infrage. Zudem ist knackscharf, vor allem in der Mitte (sagt der oben zitierte Test) – und knackscharf willst du ja nicht. Wenn es dich tröstet, am Rand lässt es nach.

Cat

wer seine Fotos vom Schwerpunkt durch Schärfe und hohe Kontraste definiert – der lebt auf einem anderen Fotoplaneten.
Also da gibt es viel mehr, was ein Objektiv können muss. Zu viel Schärfe, wie auch beim 1.2/85 mm RF schadet meinen Motiven und Bildaussagen eher und nimmt ihnen den Zauber. Selbiges für 4K und 8K – schaut euch doch die Politik- und Promi-Fratzen jeden Tag auf mindestens 65″ an – gruselig. Bei Landschaften und anderen Motiven, wo ich Details will ist es prima, aber da nutze ich keine 50 mm und schon gar keine f:1.2.
Da hier immer gerne jeder missverstanden wird, noch einmal ganz klar, für ein 1.4/35 mm gebe ich gerne 2000€ aus – aber für ein 1.2/50 mm oder 1.4/50 mm nicht! mein 1.2/50 mm habe ich für 999€ neu gekauft und mehr braucht da auch keiner auszugeben, schon die 1.8/50 mm lassen nicht viel an Schärfe vermissen, auch nicht am Bildrand.

Thomas Bube

So seh ich das auch. Aus dem Grund geben die meisten im Lightroom auch Körnung dazu. Für Fotografen die Backsteinwände fotografieren muss das Objektiv natürlich auch am Rande bei 1.2 messerscharf sein, aber da würde ich dann lieber auf Mittelformat gehen.

Stefan-Do

Also da gibt es viel mehr, was ein Objektiv können muss. Das stimmt. Für mich ist Schärfe beim Weitem nicht alles, sollte aber eine Selbstverständlichkeit sein, die dazugehört. Wenn die Schärfe fehlt, dann fehlt etwas Wichtig am Objektiv. Ich habe keine Spezialkameras oder Specialobjektive für Portrait, Architektur oder Landschaft. Bei muss die Kamera und jedes Objektiv alles können: Schärfe, Kontrast, Bokeh (ganz wichtig!) und Verzeichnungsfreiheit. Ich mag es überhaupt nicht, wenn ich z.B. Details am Schloss fotografiere und die einzelnen Backsteine in der Bildmitte erkennbar sind, sich am Rand aber in Unschärfe auflösen. Noch weniger mag ich Bildlängsfehler bei Offenblende, das sog. „purple fringe“, in der Bildmitte. Meine 1.2/50 und 1.2/85 sind randscharf und purple fringe musste ich noch nie entdecken. Dafür nehme ich in Kauf, dass mein 50er 180 g mehr wiegt als das von Sony. Das EF 1.2/50 hat nur eine mäßige Randschärfe, selbst abgeblendet, und ist ein Meister im purple fringing – es ist auch schon alt, von 2006. Damals konnte Canon das anscheinend nicht besser. Daher kam es für mich nie infrage. Fehlende Randschärfe und Bildlängsfehler lassen sich nicht mittels Software korrigieren (noch nicht, da muss die KI noch etwas schlauer werden). Andere Fehler, Vignettierung, Verzeichnung… Weiterlesen »

Immer Besser

Bei den Nikon-F Objektiven waren die 1.8er immer besser als die 1.4er Objektive, die auch noch das Doppelte gekostet haben. Habe ich mir damals schon nicht geleistet. Das bisschen Blende mehr bringt es nicht.

lichtbetrieb

Oh, doch nicht so kompakt wie gedacht. Zuvor hatte ich Sony gelobt mit klein können sie. Nun ist es fast genauso groß wie das Canon RF bei etwas weniger Gewicht. Was bleibt ist die Freude für die Sony User, dass sie endlich auch ein 50 F1.2 mit AF kaufen können. Ich würde 170 Gramm mehr im Fotorucksack wahrscheinlich nicht merken…

Red and Gold

Überleg mal, überall macht macht man sich über den „alten“ E Mount lustig und jetzt bringt Sony ein 50mm 1.2 das 172g leichter als das Canon- und ganze 312g leichter als das Nikon-Objektiv. Das ist schon ziemlich heftig auf diesem Niveau.

Nebenbei hat Sony das kleinste und leichteste 20mm 1.8, 24mm 1.4 und 35mm 1.4. Dann gibt es noch kleine Zooms wie z.B. Sigma 28-70mm 2.8, Tamron 70-180mm 2.8 usw.

Ich weiß jetzt wieder warum ich die R5 noch rechtzeitig zurück gegeben habe. Das ist mittlerweile ein echtes Objektiv-Paradies beim E-Mount.

lichtbetrieb

Ich habe mich noch nie über den Mount lustig gemacht. Ich vergleiche Bilder die hinten raus kommen und da haben alle starke und schwache Objektive. Einen Zusammenhang mit dem Bajonettdurchmesser kann ich nicht erkennen. Einzig die Argumentation mit dem IBIS spricht für einen größeren Mount.

Gegen den Objektivpark von Sony habe ich gar nichts, bis auf das mich das G und G-Master irgendwie immer an meine alte Casio G-Shock erinnert. 🙂

Carsten Klatt

Die Größe des Mount hat nun überhaupt nichts mit der Funktionsweise des IBIS zu tun. Aber ist auch egal…

Immer Besser

Das kleine Bajonett ist auch der Grund warum Sony den schwächsten IBIS heute am Markt hat. Das ist einfach kein Platz für große Korrekturen. Der größte Nachteil des Sony-Bajonetts.

Red and Gold

Kurze Frage: Gibst du nur weiter was du „gehört“ hast oder weisst du das sicher und könntest es belegen? Finde es nämlich gefährlich, Halbwissen als feste Aussage zu verbreiten.
Das Sony den „schlechtesten“ IBIS hat sehe ich auch so aber liegt das wirklich am Bajonett?

René Unger

Komisch, Nikon gibt 5 Blenden beim Ibis an, Sony 5.5…. Und Canon ebenfalls, nur 5 mit einigen RF Optiken sind die 8 erreichbar. Nämlich dann wenn der IBIS mit dem IS kommunizieren und sich die Arbeit teilen kann.

lichtbetrieb

Nö, mit dem 28-70 f2.0 sind 8 Blendenstufen nur mit IBIS möglich.

Immer Besser

Wenn ein IBIS bei KB schon bei 1/30 sec. aufgibt, brauche ich keinen IBIS. Eine Olympus macht bis zu 2 sec. aus der Hand. Wird regelmäßig mit den Graufiltern bei Bachläufen oder Wasserfällen verwendet. In seltenen Fällen mit anlehnen an Baum gehen auch 4 sec.
Und von Video rede ich da noch gar nicht. Da sind die Sonys lächerlich im Vergleich.

Rolf Carl

Wasserfälle mit Graufiltern aus der Hand? Und wie wischst du die Wassertropfen kurz vor dem Auslösen vom Filter weg? Und wie erreichst du den präzisen Ausschnitt, ohne nachher am Foto rumschnipseln zu müssen?

Schon mal was von einem Stativ gehört? Solche Motive aus der Hand sind nur was für Amateure.

Immer Besser

Sie kennen keine Olympus mit dieser Funktion, oder ? Das erklärt ihr Posting.

Rolf Carl

Das hat nichts mit dem Kameramodell zu tun, sondern mit den Fähigkeiten des Fotografen. Ein professioneller Landschaftsfotograf würde eine solche Aufnahme niemals ohne Stativ machen, allein schon wegen der absoluten Schärfe und dem perfekten Ausschnitt. Aber es ist natürlich jedem selbst überlassen, wie hoch die Ansprüche an das Resultat sind.

Red and Gold

Weißt du das sicher oder befinden wir uns hier im Bereich „gefährliches Halbwissen“?

Carsten Klatt

Und deswegen funktioniert der IBIS im Smartphone nicht, auch nicht bei MFT usw.? Und jetzt komme noch mit der Sensorgröße…

Immer Besser

Klein bei Sony ist nur der Platz für die Finger der rechten Hand, sieht man sehr gut auf dem Foto oben. Mit Handschuhen schon praktisch nicht mehr zu bedienen. Die Gehäuse sind einfach zu klein und der Platz zu knapp.
Ich habe lieber solche Gehäuse wie eine Z9 oder eine E1MX. Die liegen auch perfekt in der Hand.

René Unger

Du hattest die neuesten Bodys, die sich eben verändert haben, schon in der Hand, also zum Beispiel A7SIII oder A1? Denn nur dann kann man das behaupten, bis dahin ist es eine Vermutung. Es mach einen Foto zu beurteilen ist halt komplett weg von Tatsachen.

Immer Besser

Da reichen Fotos von den Kameras von allen Seiten. Da sieht man schon was Sache ist oder nicht. Und bei meinen großen Händen brauche ich das gar nicht zu probieren.

Thomas Bube

Wenn ich mir das Nikon 50 1.2 anschaue (ist bestimmt etwas schärfer), ist der große Bajonettdurchmesser wohl ein Schuss in den Ofen.

Red and Gold

Jared Polin hat einen tollen Vergleich zwischen Nikon, Canon und Sony gemacht. Das Sony Objektiv hat sogar den schnellsten und leisesten AF. Nur schade, dass Sony sich beim Preis nach den anderen richtet 🙂

joe

Der grosse Bajonett-Durchmesser von Nikon hat nur einen Vorteil bei der Stabilisierung (IBIS) und Nikon wäre theoretisch in der Lage die Fuji-Mittelformat-Sensorgrösse in ihre Kameras zu implementieren.

Stefan-Do

Das lese ich jetzt hier mehrmals. Woher kommt denn These. Ich selbst habe das noch nie gehört und wüsste auch keine technischen Gründe dafür. Kannst du Argumente liefern?

Immer Besser

Der Sony-IBIS kann durch das kleine Bajonett keine großen Korrekturwege in alle Richtungen machen, da er sonst in den Ecken abgeschattet werden würde. Das heißt er kann nicht so große Wege wie andere KB-Hersteller machen, deren Bajonett größer ist.
Und das ist auch der Grund warum mFT mit dem kleinen Sensor die beste Bildstabilisierung am Markt hat. Bei Fotos und bei Video (praktisch ein Gimbal).

joe

Du warst schneller mit der Antwort hatte ich nicht gesehen.

joe

Das ist keine These, sondern Physik. Was macht der Sensor damit er Verwacklungen korrigieren kann? Er muss sich bewegen. Da der Sensor der Sony bereits an den Ecken verdeckt ist, hat er weniger Spielraum sich zu bewegen ohne dass ein Teil des belichteten Sonsorteils abgeschnitten wird. Dieses Manko versucht Sony durch nachträgliches softwaremässiges korriegieren am PC auszugleichen, was angeblich gar nicht so schlecht klappen soll.

joe

Also wenn man die ersten Test so liest und sieht ist Sony in allen Punkten ein Meisterstück gelungen. Es sieht so aus als hätte die R5 und die sehr guten RF-Optiken dazugeführt, dass Sony nun auch wie Canon „All In“ geht und zeigt mit der A1 und dem 50/1.2, dass Sony immer noch der „King“ im DSLM-Segment ist. Canon hat kurz am Thron gerüttelt, wurde jedoch in der Thronfolge wieder auf den zweiten Platz verwiesen. Bei Nikon weiss man noch nicht ob sie jemals nur in die Nähe der Thronfolge kommen könnten (Prinz Harry-Syndrom?). Wenn jetzt noch eine A7IV mit entsprechenden Qualitäten präsentiert wird müssen, sich die anderen warm anziehen und der ein oder andere wird dann wohl ganz einpacken müssen. Die kommenden ein bis zwei Jahre werden spannend.

René Unger

Gute Zusammenfassung.

Archie

Das sehe ich genauso. Die Ingenieure von Sony haben gezeigt, dass sie immer noch was auf dem Kasten haben. Diese Lichtstärke in der „kleinen Verpackung“ ist ein echtes Meisterstück. Das „Gegenstück“ von Nikon ist sicher optisch gleichwertig, wenn nicht gar besser, aber es ist halt ein rechtes „Trumm“. Da ist das Canon näher dran. Canon gebührt aber in jedem Fall das Verdienst, „vorgelegt“ zu haben; wer weiß, ob die beiden anderen ihre F1.2/50 so schnell auf den Markt gebracht hätten.

joe

Canon mit dem allgemeinen Lob für tolle RF-Objektive und die R5 haben bei Sony sicherlich einiges in Bewegung gesetzt. Natürlich gebührt den Sony-Ingenieuren ein Sonderlob, aber ich gehe stark davon aus, dass da auch eine Menge KI in dem Objketiv drinsteckt die z.B. die Vignetierung etc. rausrechnet und die Bajonettgrösse unwichtig(er) macht. Wie gut Sony die KI nutzt sieht man ja auch an der AF-Leistung, da sind sie halt immernoch die Besten, wenn auch Canon stark aufgeholt hat. Wenn Sony wirklich ernst macht wird es ganz schön eng für die Anderen! Allerdings werde ich jetzt meine R5 nicht verkloppen, dafür ist sie zu gut und 50mm benutze ich nie und 1.2 finde ich auch viel zu offenblendig. 1.4 reicht mir vollkommen aus.

Stefan-Do

Da gebe ich die recht. Sony hat jetzt klar nachgezogen. Das Teil ist sehr gut. Ich kenne nur den Test bei lenstip.com, auf den hier verwiesen wurde. Leider wurden dort die 1.2/50 von Canon und Nikon nicht getestet (lenstip testet generell kein Canon, kein einziges RF-Objektiv mit „review“), der direkte Vergleich fehlt noch. Das neue 50er ist aber besser als das Sony FE 50 mm f/1.8 und das Sony Carl Zeiss Sonnar T* FE 55 mm f/1.8 ZA, von beiden Objektiven gibt es auch reviews bei lenstip.
Da der Bajonettdurchmesser immer wieder aufgegriffen wird, hier eine Vergleichstabelle:

  • Objektiv, Bajonettdurchmesser mm, Sensordurchmesser mm, Verhältnis Bajonett/Sensordurchmesser.
  • MFT, 38, 21.6, 1.76
  • Canon EF-M, 47, 27, 1.74
  • Fujifilm, X, 44, 27.8, 1.58
  • Nikon Z, 55, 43.3, 1.27
  • Canon RF, 54, 43.3, 1.25
  • Leica L, 51.6, 43.3, 1.19
  • Fujifilm GFX, 65, 55, 1.18
  • Sony E, 46, 43.3, 1.06

Ebenfalls wichtig ist der Sensor-Bajonett-Abstand. Da liegt Nikon mit 16 mm vorne, Canon und Leica mit 20 mm hinten.

joe

Der Vergleich ist doch gar nicht notwendig. Wer Sonyuser ist, dem hilft das nicht, wer Canonuser ist, dem hilft das auch nicht. Sowohl das Canon, als auch das Nikon sind hervorragend, wobei diese in Offenblende an in den Ecken einen Tick schärfer sein sollen und das Nikon wohl das Schärfste ist, aber das sieht man nur in der 200% Vergrösserung und wen interessieren bei einem Portrait die Ecken? Ich persönlich finde ja dass 1.4 absolut reicht, aber auch bei den Kamerafirmen geht es wohl auch nur darum wer den Längsten bzw. in diesem Fall ausnahmsweise wer den Kürzesten hat!

Ralle Art

Naja Sony hat sicher nicht den Strahlengang neu erfunden. Wie heißt es so schön man bekommt nur etwas wenn man dafür was gibt. Wahrscheinlich sieht man die ganze Wahrheit in capture one. Dort werden die Fehler ja nicht rausgereichnet. Aber wahrscheinlich geht Sony hier den weg von Mobiltelefonen, dort wird über den Prozessor die linsenoptik gewährleistet. Derzeit gibt es für Android eine neue Fotoapp dir selbst bei schlechten Handy Linsen sehr gute Bilder abliefert. Schöne neue Welt.
Liebe Grüße

Archie

„Mein“ Capture 1 hat in der Standardeinstellung eine automatische Objektivkorrektur mit Objektivprofil (eigenes oder herstellerspezifisches Profil), CA-Korrektur, Verzerrung verbergen und Verzeichnungskorrektur. Das alles kann man natürlich ausschalten, genauso wie etwa bei DxO.

Ralle Art

Das Profil zum aus oder einschalten meine ich nicht. Es gibt für jedes Objektiv Einstellungen der Hersteller die in der Kamera erfolgen und zumindest bei Adobe Lightroom. Die können nicht verändert oder ausgeschaltet werden. Solange capture one diese Profile bei neuen Linsen nicht hat sieht man dort im Gegensatz zu Adobe das ursprüngliche Bild ohne Korrekturen.

Archie

Habe gerade mal den Test bei digitalcamerade gelesen. Danach lassen sich die kamerainterne Korrektur von Vignetierung und Verzeichnung ausschalten (was ich selbst im unübersichtlichen Menü der Sonykameras gefunden habe). Dort wird auch darauf hingewiesen, dass diese kamerainternen Korrekturen im RAW-Format nicht greifen, sondern durch den Rohdatenkonverter „ersetzt“ werden müssen. Der setzt dabei entweder eigene Profile ein (wofür DxO steht) oder eben solche, die vom Hersteller kommen und dann „eingespielt“ werden. Solange es beide nicht gibt, sieht man das Vorschaubild im RAW-Konverter als unkorrigierte Version. Nach meiner Erfahrung bemühen sich alle Hersteller, solche Profile unmittelbar nach oder doch zeitnah zum Verkaufsstart des Objektivs zur Verfügung zu stellen.

Andreas

Die vorläufige Wahrheit ist, dass das neuen 50mm GM von Sony zwar erstklassig aber auch extrem teuer ist. Im Vergleich kostet das FE 50mm F1.4 ZA Planar von Sony/Zeiss 900€ weniger – bei einer kaum schlechteren Bild- und Bokehqualität. Es ist also vielmehr die Frage, ob einem die 1/3-Blendenstufe mehr Licht und die höhere Auflösung bei Offenblende die 900€ mehr wert sind.

Conny

Hallo,
ich hab da mal ne technische Frage.

Es wird auch hier, wie schon so oft an anderer Stelle, unterschwellig angedeutet das durch den kleineren E-Mount Durchmesser von Sony größere Fehler vorhanden seien, bzw. keine so guten Objektive konstruiert werden können wie mit einem größeren Mount.
Ja, es wird hier sogar angedeutet das KI von Nöten wäre um das zu schaffen bzw. Fehler zu eliminieren.

Kann mir das jemand exakt erklären warum das so sein soll bzw. so ist.
Bisher hab ich da noch keine einzigen belastbare Erklärung gesehen/gelesen und mit meinen bescheidenen Optikkenntnissen kann ich da auch nicht wirklich nachvollziehen.

Ich hab auch nichts dagegen wenn die Problemstellung zu vereinfacht wird und die chromatische Aberration außen vor gelassen wird.
Es müsste dann doch sehr einfach auf zeig bar sein dass bei gegeber Öffnung, Brennweite und Sensorgröße der Mountdurchmesser stört bzw. behindert.

Im Voraus besten Dank

Conny

sorry für die Rechtschreibung hab’s unterwegs im Zug übers Smartphone eingetippt, liegt mir nicht so 😉
und nachträgliche Korrektur geht leider nicht…

joe

Das kann man alles nachlesen wie und weshalb bestimmte Bedingungen gegeben sein müssen, dass keine Fehler, bei dem Lichteinfall auf die Linse(n), auf dem Weg zum Sensor auftreten. Diese sind oft nur schwer oder gar nicht optisch korrigierbar. Mit Hilfe von interner Software, sowie speziellen Beschichtungen können einige Fehler herausgerechnet werden. Was ist jetzt schlimm daran, dass Sony das besser kann als andere? Ich verstehe dein Problem nicht! Liess es einfach mal nach, es gibt unzählige Infos darüber. Du hast doch auch google oder einen ähnlichen Browser?

Conny

Hallo joe,
Ich denke Du hast mich nicht verstanden.
Es geht mir darum gezeigt zu bekommen warum der Mountdurchmesser von Sony hier ein Nachteil sein soll. Im simpelsten Falle eine einfache Sammellinse welche auf den Sensor abbildet.
Ohne Schnickschnack!

Ralle Art

Hallo, das ist Stoff Mittelstufe Gymnasium im Fach Physik. Strahlengang. Es gibt die Objektiv Strecke von krolop und Gerst mit anders uschold. Dort wird es erklärt. Eins aber vorne weg: Glas is the Devil, das heißt viele Linsen zerhacken das Licht. Je weniger Linsen umso besser. Leica macht sowas, die Linsen werden aber in Handarbeit hergestellt und sind sehr teuer. Erstmals aufgefallen ist es mit mit dem 14-30 mm Nikon z. In Adobe bekommt man die Korrektur der Linse nicht abgeschaltet und in der Kamera auch nicht. In capture one hat man die Verzeichnung gesehen. Das betrifft alle Hersteller. Software ist billiger als linsenkorrekturen. Ein 50 mm 1.2 hat auch noch Nikon für seinen Mount hinbekommen. Abwarten ob Sony auch ein 85 1.2 hinbekommen wird. Aber wahrscheinlich geht heute mit der nötigen Rechenleistung alles.
Liebe Grüße

Conny

Wiederum nichts Neues!

Einfache Frage einfache Antwort!

Wo ist die Restriktion durch den Sony Mount gegeben?

Hinweis: Da sich im System keine extremen Massen mit entsprechender Gravitation befinden darf von Geradlinen Lichtausbreitung ausgegangen werden. Die Blende und deren Beugung an den Lamellenrändern lassen zur Vereinfachung mal weg.

Im Voraus besten Dank

Stefan-Do

Ich versuche es mal, hoffentlich kann ich mich verständlich ausdrücken. Es gibt eine physikalische oder mathematische Grenze, die man berechnen kann, die ist aber jenseits der Praxis. Sony hat angegeben, dass das E-Bajonett für Blende 1.0 gut ist, Nikon sagt, das Z-Bajonett reicht bis Blende 0.65 (beides Photokina 2018). Beides eher theoretische Werte. In der Praxis ist es mehr eine Frage der Qualität. Anders Uschold hat das in der YouTube-Reihe (erwähnt von Ralle Art) so ausgedrückt: ein kleines Bajonett ist so, also ob man dem Ingenieur eine Hand auf den Rücken binden würde. Es geht, aber alles wird umständlicher. Warum ist das so? Du sprachst von einer „einfachen Sammellinse“, fangen wir damit an. Eine solche Linse ist voller Fehler. Der Brechnungsindex einer Linse hängt von der Wellenlänge des Lichts ab und das sichtbare Licht reicht von von 380 nm bis 780 nm (Nanometer). Das führt zu Farbfehlern, den chromatischen Aberrationen. Es entstehen auch monochromatische Aberrationen, z.B. die sphärische Aberration. Diese besagt, dass Strahlen, die durch den Linsenrand gehen, sich anders verhalten als die, die durch die Linsenmitte gehen. All diese Fehler sind bei jeder einfachen Linse vorhanden. Deswegen bestehen Objektive nicht nur aus einer einzigen Linse, sondern aus einen ganzen… Weiterlesen »

joe

Stefan-Do, also viel besser kann man es nicht erklären!!! Und es ist genauso wie du sagst, früher hat man das alles versucht optisch zu lösen und heute geht das eben auch per Software und darin ist Sony bekanntermassen stark (siehe AF-Präzission) und somit spielt die Bajonettgrösse eine untergeordnete bis keine Rolle mehr!

Mirko

Für manche Rechtgläubige ist das aber des Teufels“
für mich persönlich ist es nichts des Teufels sondern fühle mich nur verarscht wenn ich 2000€ für ein Objektiv hinblättern soll welches aber ohne Eingriff der Software nur „mittelmäßig“ abliefert ( gilt allgemein)

joe

Also ich hoffe nicht, dass die Linsen von Leica in Handarbeit hergestellt werden, mit den Schleifautomaten geht das viel präziser und schneller. Ich nehme an Du meinst in Kleinserie. Das Problem bei Leica ist die Stückzahl, deswegen sind die so teuer. Eine geschliffene Linse, Einstärkenglas, also das was man für eine normale Brille/Korrektur bzw. normales Objektiv benötigt, kostet in Grossserie (Normalglas, nicht hochbrechend) in der Grössenordnung von 20Cent bis maximal 1$. Was denkt ihr warum bei Aldi oder anderen Discountern komplette Brillen für ein bis zwei € angeboten werden können und weshalb Fielmann komplette Brillen – ohne Zuzahlung für 20.-€ verkaufen kann und daran noch verdient? Teuer werden die Gläser durch die jeweilige spezielle Beschichtungen, besonders bei Kleinserien, die da in Handarbeit (mit einer Art schnellrotierenden Töpferscheibe) aufgetragen und gleichmässig verteilt werden. Manuell, mit einspannen dauert das bis zu 5Minuten. Teuer sind auch Gläser mit höherem Brechungsindex (1,74 bis 1,9) die die Gläser bei gleicher Dioptrienstärke bis zu 70% leichter und dünner machen.

Viva

Hallo Conny, das ohne Skizzen, Winkeldaten ect erklären ist nicht einfach, ich versuche es mal so. Mehr als grob gesagt, führt ein kleinerer Mount dazu, das man die Lichtbahn vor dem Anschluss stärker Trichterförmig bündeln und hinter dem Mount wieder aufspreizen muss, um diese Engstelle ohne Einflüsse wie Abschattung zu passieren.Was dazu führt, das vom Eingangssignal nicht nur weniger übrig bleibt, sondern vor allem weniger korrekte gerade Abbildungen. Genau dass, was heute eben gerne künstlich korrigiert wird, letztlich aber bei Verlusten und stärkeren Verzerrungen bleibt, wenn auch oft in kleinem Bereich. Ich glaube ValueTech? brachte dazu einmal etwas, samt Grafiken der Herstellern die es für jeden logisch ersichtlich machte…bin mir nicht sicher. Aber Worte wie Lichtlinien bis Aufspreizungsfaktor sollten bei Nachforschungen schnell zu logischen Erkenntnis über Grafiken und Messerten führen. Man darf auch nicht naiv sein und glauben, bei heutigen Entwicklungskosten wie immer kleineren Einnahmen würden sich CaNikon es antun und neue stärker Rohr- anstatt Trichterförmige Objektive konstruieren, gäbe es dahinter kein Grundwissen. Oder, Nikon würde zb bei einigen Z Versionen nicht ganz bewusst größere wuchtige vor kleineren Varianten wählen. Hier geht nicht ums Können, sondern was dahinter damit bezweckt wurde. Es bleibt ja jedes mal die Frage wie man… Weiterlesen »

Steffen

Absolut korrekt erklärt.

Robbi

eine absolut Top-Erklärung, habe sogar ich verstanden, recht herzlichen Dank! Zumal ja so ein Flaschenhals sich auf viele Dinge auswirkt, auch auf den IBIS, denn 36mm Kantenlänge sind nun mal 36mm Kantenlänge, da bleibt bei einer so kleinen Öffnung eben nicht mehr viel Luft, klar, dann sagen viele „geht aber“. Mag ja sein, Amore im VW-Käfer geht auch, vor allem auf die Bandscheibe und auch wenn es geht, muss sich dann die Sensorsteuerung vielleicht ganz anders „verbiegen“ als wenn der Flaschenhals nicht da wäre, genau so wie die Frage, was dann bei sensorverschiebenden Mehrfachbelichtungen noch geht und was eben nicht mehr. Man kann alles irgendwie machen, sich auch einen Stacheldraht durch den Bauch ziehen und einen Ölofen drann hängen, fragt sich dann eben, wie lange man das aushält. Und hier bin ich mir vollkommen sicher, dass der Flaschenhals zwar „noch“ die Manipulationen mitmachen kann, aber irgendwann kommt eben diese kleine Öffnung an die Grenzen und was Anwender haben wollen, dass ist eben Planungssicherheit auf lange Zeit gesehen. Denn nichts wäre ärgerlicher, als wenn man sich jetzt noch eine Menge Optiken anschaffen würde und dann ein Hersteller den Anschluss doch ändern müsste. Aber hier haben wir ja auch Vorteil und Nachteil… Weiterlesen »

Conny

zuerst mal danke für Eure Antworten!   Vieles was Ihr da schreibt ist korrekt, betrifft aber oft allgemeine optische Problematiken die mit dem Sony E-Mount erst mal Null zu tun haben.   Mal ein paar Kommentare meinerseits: 1. Zitat: „…Sony hat angegeben, dass das E-Bajonett für Blende 1.0 gut ist, Nikon sagt, das Z-Bajonett reicht bis Blende 0.65 (beides Photokina 2018). Beides eher theoretische Werte….“ Der theoretische Wert lässt sich berechnen siehe hierzu Abbesche Sinusbedingung von Karl Abbe. Wenn ich mich nicht täusche gibt es doch schon auch für Sony so ein kiloschweres Teil mit 50mm f0,95 !? 2. Zitat:“… Du sprachst von einer „einfachen Sammellinse“, fangen wir damit an. Eine solche Linse ist voller Fehler. Der Berechnungsindex einer Linse hängt von der Wellenlänge des Lichts ab und das sichtbare Licht reicht von von 380 nm bis 780 nm (Nanometer). …“ Eine Sammellinse vielleicht noch als Asphäre  ist erst mal für jede einzelne Wellenlänge betrachtet das Ideal ! Muss aber um die chromatische Aberration zu korrigieren mit 2 Glassorten ED Achromat mit verschiedenem Brechungsindex oder besser 3 APO Achromat korrigiert werden, was nicht absolut fehlerfrei möglich ist somit gibt es hier kein Ideal nur einen Kompromiss. Und da hört man dann bei Astronomie… Weiterlesen »

Viva

Schön ausgeführt, es kann vieles sein, wobei ich zu manchen Ausführungen wie von Stefan Do wenig Zugang hab. Canon hatte diesen Unterschied ja schon früher zu Nikon, wenn auch bei noch hohem Auflagemaß. Die wiederum zeigen das Z klar besser als FX ist obwohl die 16mm Auflage natürlich auch mitspielem. Und selbst wenn man etwas nicht belegen könnte, müsste man es auch erst widerlegen können. Andererseits bliebe sonst ja wiederum die Frage weshalb alle anderen größere Anschlüsse verwenden, auch L. Wo die doch zusätzlichen Platz kosten der die aktuell immer kleineren Gehäuse schwieriger macht. Dazu würde jeder Hype bestimmt weit weniger einbringen als heute neue Entwicklungen kosten. Aber gut, Sony stünde gar nicht auf meiner Liste, mir darf es ohnehin egal sein.
Liebe Grüsse.

Conny

Da ist natürlich was dran.

Das deutlich verkürzte Auflagemaß verbessert die Genauigkeit im umgekehrten Verhältnis.
Das hilft bzw. ist notwendig bei immer hochauflösenden Sensoren.

Der Öffnungswinkel der sich aus dem Auflagemaß und dem inneren Mountdurchmesser ergibt bestimmt die theoretisch mögliche Lichstärke. Die ist aber wiederum durch die Restriktionen der Sensorkonstruktionen mehr oder weniger begrenzt.
Da kommen ohne Berücksichtigung des Sensors Nikon und Canon auf knapp um die 0.6
Das ist eindeutig eine Begrenzung des E-Mounts sehr viel weniger wie 1.0 geht nicht. Obwohl der BSI Sensor hier sogar Vorteile hätte da hier die eigentliche Sensoren direkt an der Oberfläche liegen und nicht etwas in der Tiefe vergraben sind.

Dann ist der IBIS zu nennen, hier sind theoretisch auch größere Auslenkungen möglich nur wird der auch nicht wirklich etliche mm umhergeschupst.

Und vielleicht nicht ganz unwichtig, man kann einen komplett neuen Objektivpark anbieten und sozusagen nochmals verkaufen

joe

Conny, ganz schwache Nummer, das kannst Du besser!!!

lichtbetrieb

Wo kommt eigentlich häufig diese Unart her, erst auf doof zu tun und die anderen irgendwas erklären zu lassen, um dann minutiös mit seinem vermeintlichen Fachwissen die anderen zu „übertrumpfen“. Ich verstehe nicht, warum man nicht gleich erklärt warum man die Bajonettgröße nicht für problematisch hält und das dann mit Argumenten stützt.
Absolute Zeitverschwendung.

joe

Ins schwarze getroffen! Einfach das nächste Mal auf so eine Frage nicht mehr antworten!

Sabrina

„Das Gewicht des Objektivs beträgt nämlich lediglich 778 Gramm“

Das sind 1,5 Flaschen ISO light. Dafür kostet es auf auch nurr 778 Lira.

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