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Sony A7c: 4K-Videos wohl nur mit 30 fps

Sonys neuste spiegellose Vollformatkamera wird wohl maximal in der Lage sein, 4K-Videos mit 30 fps aufzuzeichnen.

Sony A7c wohl „nur“ mit 4K 30 fps

4K-Videos mögen vor ein paar Jahren noch eine Besonderheit gewesen sein, heute sind sie absoluter Standard. 4K-Videos mit 30 fps sind ein Muss für jede moderne High-End-Kamera und auch 4K mit 60 Bildern pro Sekunde schaffen inzwischen die meisten neu vorgestellten Modelle in der höheren Preisklasse. Umso verwunderlicher ist es, dass die neue Sony A7c anscheinend nur 4K-Videos mit 30 fps schaffen wird. Das deuten zumindest neue Gerüchte an.

Verwunderlich ist diese Information aus zwei Gründen. Zum einen soll die Sony A7c ja YouTuber, Content Creater und Vlogger ansprechen – und die legen natürlich Wert auf erstklassige Videospezifikationen. Natürlich braucht bei Weitem nicht jeder 4K mit 60 Bildern pro Sekunde, trotzdem würde sich der ein oder andere sicherlich daran stören, wenn man mit der neuen Vollformat-DSLM maximal in 4K mit 30 fps filmen kann. Auch – und da wären wir dann beim zweiten Grund angekommen – weil die A7c mit einem Preis von rund 2.100 Euro kein Schnäppchen werden wird. Für diesen Preis findet man auch Kameras auf dem Markt, die 4K mit 60 fps beherrschen.

Zu große Hitzeentwicklung der Grund?

Wenig verwunderlich ist der Verzicht von 4K 60 fps allerdings, wenn man sich die Gerüchte zum Gehäuse der Sony A7c anschaut. Das soll nämlich für eine Vollformatkamera außerordentlich kompakt werden und ungefähr so groß sein wie das Gehäuse der Sony A6600. Gut möglich, dass 4K-Videos mit 60 Bildern pro Sekunde in diesem kompakten Gehäuse wegen zu großer Hitzeentwicklung nicht realisiert werden konnten.

Ich bin extrem gespannt auf die Sony A7c, auch und vor allem, weil ich noch nicht genau weiß, was ich von dieser neuen Kamera halten soll. Die Idee, eine wirklich leichte und kompakte Vollformatkamera auf den Markt zu bringen, gefällt mir. Doch ob die technischen Daten am Ende den Preis von rund 2.100 Euro rechtfertigen werden, da bin ich im Moment noch ein bisschen skeptisch.

Quelle: Sonyalpharumors

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joe

Was, nur 4K mir 30B/s? Wie kann man so etwas heutzutage noch anbieten? Und dann womöglich noch nur einen Kartenschacht? Jetzt kommen gleich die Hochzeitsfotografen (es gibt ja inzwischen nur noch Hochzeitsfotografen und Vlogger) aus den Büschen, die uns erklären, dass ohne zweiten Kartenslot und 4K 60B/s man heutzutage keine Hochzeit und eigentlich überhaupt nicht mehr fotografieren kann. Ich persönlich kenne wirklich Niemanden, der jemals einen Kartenfehler hatte, aber die verwenden auch nicht die gleiche Karte 10Jahre lang, sondern kaufen sich regelmässig neue!

Alfred Proksch

Joe, DANKE !!

Wen ich vermisse sind die Sport und Safari Fotografen die preiswerte Lichtstarke lange Tüten anmahnen. Oder die Autofokus Typen denen eine Millisekunde schon zu lange dauert.

Tom

Welcher Hochzeitsfotograf kauft sich eine Kamera, die äußerst kompakt sein soll? Was willst du außerdem mit der Aussage? Diese Kamera interessiert einen Hochzeitsfotografen gar nicht.

Außerdem kann es dir doch herzlich egal sein, wer welche Anforderungen an Kameras hat. Wer kein Geld mit Bildern verdient, die nicht wiederholt werden können, der sollte außerdem nicht so große Töne spucken, denn der kennt das Gefühl nicht. Ich habe lieber einen Speicherslot zu viel, als im ungünstigen Fall einen zu wenig.

Dominik

@Tom – Antwort: Weibliche Fotografen und all diejenigen, die viele Stunden am Stück ohne Toilette, Nahrung und oft ohne Flüssigkeit auf einem Event sind. Daher ist ebenso eine APS-C Kamera und auch kleine Vollformatkamera von Interesse. Zudem auch alle, die ihre Ausrüstung multifunktional nutzen. Von Hochzeiten über Babyshootings, Bildungseinrichtungen, kleinen Video-Aufträgen bis hin zu privaten Familienfotos und hin zu Urlauben. All diejenigen wissen worauf es ankommt und haben schon längst ihr f/1.4 Equipment verkauft. Diese nutzen jetzt die neuen f/1.8er Linsen auf kleineren Kameras und haben unterm Strich die besseren Fotos damit. Ich selbst bin ein Fan eines 70-200er f/2.8 Objektives. So wundervoll kann man damit herzerweichende Fotos auf Events machen. Leider ist es 99% des Jahres ein unnützes Teil und bestenfalls ein Briefbeschwerer

Tom

„Weibliche Fotografen und all diejenigen, die viele Stunden am Stück ohne Toilette, Nahrung und oft ohne Flüssigkeit auf einem Event sind.“ Na da bist du aber arm dran oder solltest besser vorsorgen. Ich habe alles in meinem Rucksack und bei Hochzeiten wurde ich immer bestens mit verpflegt. Man kauft sich dann also eine kleine VF Kamera, damit man die großen VF Objektive montieren kann. Ich kenne niemanden, der das so machen würde und die meisten Event und Hochzeitfotografen laufen mit einem 24-70 und 70-200 herum. Damit deckt man alles ab. Auch auf den Hochzeiten, wo ich Gast war, habe ich nur Leute mit VF Kameras gesehen und die Leute, wo ich weiß, dass sie Hochzeiten fotografieren, haben auch nur VF Kameras, oft sogar noch DSLRs. Ich habe noch nie einen mit APS-C gesehen. Wenn, dann käme da für mich auch nur Fuji mit der XT3 / XT4 in Frage und die sind so groß und schwer wie eine VF DSLM. Wozu braucht man für Babyshootings eine kompakte Kamera? Ich fahre da eh zu der Familie und habe alles dabei und es dauert nur 1-2 Stunden, weil das Baby meistens nicht länger mitmacht. Da ist die größe der Kamera absolut unwichtig.… Weiterlesen »

Dominik

…klingt nicht so als würdest du oft auf Events sein… „Man kauft sich dann also eine kleine VF Kamera, damit man die großen VF Objektive montieren kann. Ich kenne niemanden, der das so machen würde“ -> kenne ich auch nicht… machen wir auch nicht so „Wozu braucht man für Babyshootings eine kompakte Kamera?“ -> Ich kaufe dafür nicht extra eine fünfte und sechste Kamera, die urplötzlich groß ist, wenn doch die ersten 3…4 Hauptkameras klein sind „laufen mit einem 24-70 und 70-200 herum“ -> zum Glück sind die Zeiten vorbei. Kann mich leider noch gut dran erinnern. War so in den Jahren 2008 – 2012. Danach hatten wir uns paar gute Festbrennweiten angeschafft. Nunja… in den Jahren davor kamen aber auch schon Festbrennweiten zum Einsatz. Ich kenne keinen mehr, der mit den klassischen 24-70er und 70-200er rumläuft „Die A7C sehe ich eindeutig im privaten Einsteigerbereich“ -> es wird das eingesetzt was den Job macht. Ja, auch eine Fujifilm X100F kam schon zum Einsatz auf einer Feier. Kam übrigens überaus gut an bei dem Publikum und bei den Auftraggeber. Übrigens: Eine D300s galt damals als hochgradig professionell. Sie könnte heutzutage noch den Job machen. Eine X-T30 oder A6400 kann es jedoch… Weiterlesen »

joe

Also Dominik, wenn Du tatsächlich in Jackentaschen deine SD-Karten findest, dann würde ich dich niemals buchen! Aber Du hast ja inzwischen eine gute und intelligente Lösung mit den SSD gefunden, so dass ich mir das nochmal überlegen könnte. Allerdings scheinst du nicht sehr gross und eher schwächlich zu sein, ich gehe langsam auf die 60 zu und mich stören die Grösse und das Gewicht einer DSLR oder eines schweren Objektivs überhaupt nicht im Gegenteil (habe mir gerade das 28-70/f2 zugelegt). Aber vielleicht liegt es auch daran, dass die Canonkameras (ob DSLR oder DSLM) einfach extrem gut in der Hand liegen und es gibt ja auch sehr gute Trageriemen die das Gewicht optimal verteilen. In einem stimme ich aber mit Dir vollkommen überein – die Leute interessieren sich letztlich weniger womit du fotografierst, sondern ob das Ergebnis ihre Erwartungen erfüllt oder noch besser übertrifft!

Andi

Alle Hochzeiten, die ich bisher begleitet habe, habe ich mit der A6500 fotografiert. Als Ersatz für immer mal zwischendrin, noch eine NEX 6. Ich habe ausnahmslos zufriedene Kunden gehabt und noch wirklich keiner hat gefragt, warum denn meine Kamera so klein ist wie sie ist.

Das ist sie deswegen, weil ich dazu meist im Bergsportbereich unterwegs bin. Da zählt jedes Gramm an Gewicht. Und deswegen wäre eine A7C für mich interessant. Aber nur mit 60 fps.

Tatsache ist aber auch: 99 % meiner Kunden, die Social Media Clips/Imagefilme für die Homepage etc. buchen, reicht Full-HD vollkommen aus. Sogar für Werbespots hab ich die A6500 schon genutzt.

Carsten Klatt

Also ich hatte Jahre lange derartige Trümmerteile. Ich will sowas nicht mehr! Wer eine Monsterkamera gut findet, der soll damit fotografieren. Generelle Aussagen, das bestimmte Fotografen sowas wollen, halte ich aber für gewagt. Diejenigen, die noch mit schwerer Ausrüstung unterwegs sind, haben in der Regel ein Komplettsystem, das sie nicht einfach durch ein neues ersetzen können oder wollen.

joe

Gott sei Dank muss ich mein Geld nicht mit fotografieren verdienen, wobei ich für morgen angefragt wurde ob ich die Firmung meiner Nichte fotografieren und filmen würde. Und obwohl ich kein Profi bin, habe ich 2 geprüfte Ersatzkarten dabei, die in der Kamera sind neu formatiert und ich nehme des Weiteren 2 Kameras mit, insgesamt 4 Ersatzbatterien (alle heute noch mal frisch aufgeladen) und zwei Blitze mit zusätzlichen Batterie. Dazu mein neues RF28-70mm/F2 (das Ding ist so gut an der RP, dass ich mir überlege ob ich die R5 wirklich noch brauche, einfach das geilste und schärfste Objektiv das ich je hatte), das EF 135mm/f2, das EF 16-35mm/2.8 und das 14mm/2.8. Habe alle nochmal gereinigt und geprüft und alles verpackt! Selbst wenn etwas passieren würde, ist es kein Problem, weil immer Ersatz da ist! Und kritische Szenen die nicht wiederholt werden können (Jawort, Ringetausch) würde ich mit zwei Kameras aus verschiedenen Blickwinkeln aufnhemen bzw. fotografieren – ist morgen aber nicht nötig, da nur Firmung und 4K60 filme ich auch nicht, weil mir das viel zu viel Arbeit wäre und können meine beiden VF Kameras (5D4/RP) auch gar nicht.

ccc

Frage Joe: mit welchen zwei Camera Setups gehst Du da initial ins Rennen? Lass mich raten, auch auf die Gefahr hin, dass ich ich weit daneben liege: RP+RF28-70mm in der Hand und 5DIV+EF135mm am Gurt?

joe

Stimmt! Genau so – solltest Lotto spielen! Habe gerade alles bereit gemacht und gehe in 15 Minuten los – wurde übrigens aufgeklärt, ist nicht Firmung, sondern Konfirmation.

ccc

🙂
Wozu noch zusätzlich zwei WW-Objektive? Ist dir 16mm nicht weit genug?
Wie auch immer – wünsche dir gutes Licht.

J.Friedrich

@joe, Du bist mir ja ein Agnostiker, weiss nich mal bei welchem Verein die Nichte mitsingt, Kerle gibt´s 😉 und überhaupt, ich habe Dir mein Fazit (unter dem Canon für 1000,- Post) zur RP vs. R6 geschrieben und was lese ich oben…ich wisch mir schon wieder die Augen, jetzt überlegst Du ob überhaupt die RRRRR, ne das geht mal gar nicht, denn Deine 1,4kg-Glas-Hantel bringt 2400LP abgeblendet auf den Sensor, da musst Du schon upgraden mein lieber Freund aus dem Gesangsverein…;-)

Dominik

Es gibt ja mehr bei einem Video als 4k 30p ! 4k 30p reicht mir dicke, wenn das mit kommt: scharfes Bild dank Resampling (oft nicht bei FullHD) Gesichtserkennung (oft bei 4k abgeschaltet) soften AF (leider nur bei Sony) Unterstützung von Gimbals und Kommunikation mit denen (leider oft nur Canon. Etwas bei Nikon und Sony. Fuji wird mal gar nicht unterstützt) Gewicht (Sony klar im Vorteil) Touchscreen (Sony klar im Nachteil) Sensor-Stabi (oft abgeschaltet bei manuellen Fokus) Bildprofile wie HLG und Log Akkulaufzeit von mindestens 2 Stunden im Videomodus (mittlerweile schaffen das die meisten) getrennte Video-Einstellungen unabhängig von Foto (leider oft nicht bei Sony) moderne und leichte Optiken (oft nicht bei Fuji) Einblendung von Infos wie Histogram, Audio-Level, Fokus-Peaking, Gesichtsauswahl, …, … und Auswahl wo und wie groß es eingeblendet wird (bei Sony oft nicht möglich und oft nicht in Kombination) Standby und Wake-Up der Kamera (Sony alleine ja, Zhiyun und DJI nicht) Ja, da gibt es sicherlich noch 10 weitere Punkte. Vieles ist Software. Und genau da ist Sony mies. Sony ist keine Hardware und keine Software Firma. Und ein Klappdisplay mit 4k 30p stellt keine Innovation dar. Ist an sich ausreichend, wenn man in der Lage wäre mit… Weiterlesen »

Robin

Wenn es bei der Hitzevermeidung hilft, ist es doch ok, oder?
Gibt es da nicht Kompakte, die 4K60p können?
Auch aus dem Hause Sony.

ccc

Wenn Du mit Kompakte APS-C meinst: aus dem Hause Sony kann das keine der 6000er-Kameras. 6500 und 6600 können zwar 4K, aber nicht mit 60fps.

Pendulum

Ich mag ja die Sonys echt gerne und mit der A7SIII hat Sony gezeigt, dass die was drauf haben. Die Erwartungen haben sie ja bei weiten übertroffen, jedenfalls bei mir.

Aber mit der A7c werde ich gar nicht warm.
Es gibt doch die A7III und außer den großen Sucher sind die kaum größer als die A6x00 Reihe. (Ich hab die A6300 zum Vergleich.).

Aber wie schon erwähnt.. eine A7III-Body APS-C wäre mir lieber.

ccc

Sehe auch nicht den Sinn in dem Konzept, dass bis jetzt (zumindest gerüchteweise) zur A7c vorliegt. Die A7-Reihe hat schon Bodies, die definitiv kompakt genug sind. Eine A7 in ein A6-Gehäuse reinpressen bringt da für 2000+ Euro keinen echten Vorteil.

Marco

Die Kamera ist low-end für YouTuber. Heutzutage muss es 4K 60 Frames mindestens sein. Daher nutzen viele red Kameras mit 6k oder andere Modelle mit 8-12k. Dann kommt es auf den Content an ob 60-120 Frames oder mehr benötigt werden. Für super slomo habe ich auch einige gesehen die mehr als 240 Frames verwenden. Meist haben die YouTuber ab 5Mio Abonnenten die besten Kameras. Aber für die Anfänger mit deutlich weniger Abonnenten sind 2000 Euro zuviel für bissle filmen. Da macht das iPhone 11 Pro Max mit Rhode Mikrofon und dof mk2 Adapter und Objektiv auf einem 5 Achsen Gimbal viel bessere Videos.

Man muss es als nicht selbstständiger Fotograf auch bezahlen, da es nur Hobby ist.

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