Sony wird in Kürze drei neue Objektive für spiegellose APS-C-Kameras auf den Markt bringen. Nun sind die konkreten Brennweiten durchgesickert.
APS-C-Neuheiten von drei Herstellern
Allem Anschein nach werden innerhalb der nächsten Tage und Wochen drei verschiedene Hersteller neue Produkte im APS-C-Bereich auf den Markt bringen. Canon wird voraussichtlich am 24. Mai 2022 zwei neue APS-C-Kameras sowie zwei RF-S Objektive präsentieren, von Fujifilm erwarten wir am 31. Mai 2022 die Enthüllung der neuen Fuji X-H2s – und dann ist da auch noch Sony, die Gerüchten zufolge drei neue APS-C-Objektive entwickelt haben.
Sony: 11mm f/1.8, 15mm f/1.4, 10-20mm f/4.0
Nachdem wir euch gestern bereits auf das Gerücht zu den drei neuen Sony Objektiven aufmerksam gemacht haben, können wir bereits heute die konkreten Brennweiten und Lichtstärken der neuen Linsen nachreichen. Die Webseite Sonyalpharumors berichtet nämlich, dass Sony in Kürze die folgenden drei APS-C-Objektive vorstellen wird:
- 11mm f/1.8
- 15mm f/1.4
- 10-20mm f/4.0
Das 10-20mm f/4.0 soll wohl – wie man das in letzter Zeit von Sonys Zoom-Objektiven gewohnt war – ein vergleichsweise leichtes und kompaktes Objektiv werden, das auch wunderbar unterwegs genutzt werden kann. Ansonsten drängt sich die Vermutung auf, dass Sony mit den neuen Objektiven unter anderem die Zielgruppe der Vlogger ansprechen möchte, für die vor nicht allzu langer Zeit mit der Sony ZV-E10 ja auch eine neue APS-C-Kamera vorgestellt wurde. Das bedeutet aber natürlich nicht, dass die Objektive für Fotografen nicht ebenfalls interessant sein können.
Drei neue Objektive werden Sonys APS-C-Segment mit Sicherheit gut tun, doch wie einige von euch in den Kommentaren unter dem letzten Artikel richtig angemerkt haben: Sony fehlt vor allem ein neues APS-C-Flaggschiff, das es mit einer Fuji X-T4, Fuji X-H2s oder Canon EOS R7 aufnehmen kann. Man darf gespannt sein, ob ein solches Sony Flaggschiff früher oder später auf den Markt kommen wird. Gerüchte dazu gab es in den letzten Jahren ja genug.
Weckt eines der neuen Objektive euer Interesse?
Das sind dann wohl 3, die keiner aufm Schirm hatte
Mh die Festbrennweiten klingen spannend (vorallem das 11mm 1,8), aber für das 10-20mm F4 sehe ich angesichts des Tamrons 11-20 2,8 (wiegt auch nur 335 Gramm) ehr weniger Chancen. Dazu kommt wohl bald das optisch herausragende Viltrox 13mm 1,4 auch für den E Mount. Auch dagegen muss sich Sony (vor allem preislich) behaupten. Wenn die Objektive zu teuer werden, werden viele zu Recht fragen: „warum dann nicht gleich Sony Vollformat?“
Warum nicht gleich Sony Vollformat???? Korrekte Frage, insbesondere wenn man bedenkt, dass die Sony A1 oder Sony A7rIV kleiner sind als die APSC Fuji X-H1. Sollte Crop nicht viel kleiner sein? Bei Fuji jedenfalls nicht.
Ja da hast du wie immer recht. Fujifilm sollte nur kleine Kameras machen, speziell für alle, die kleine Hände haben. Und große Menschen haben ja die GFX zur Verfügung. Ich denke das wäre ein guter Kompromiss.
Das zwischen den Sonys und der XH2s mehrere tausend Euro liegen, das ist weniger von Bedeutung als der Aspekt von Größe und Gewicht. Auch da bist du zurecht nicht darauf eingegangen. Das Fujifilm mit der XE4 eine kleine Kamera ist und mit den 23, 25 und 50mm f2, sowie dem 16mm f2.8 kleine und kompakte Linsen angeboten werden, spielt ebenso keine Rolle.
Du hast, im Gegensatz zu allen anderen erkannt, dass die XH2s in Wahrheit keine Kamera für höchste Ansprüche sein soll, mit der man Sport und Wildlife fotografieren kann. Du weißt, dass die XH2/s StreetKameras sein sollen. Und daher hast du natürlich wieder mal Recht, dass Fujifilm hier viel zu große und unschöne Kameras anbietet. Du hast Recht, Fujifilm stinkt/
Danke dass du hier bist und dich vom grauen, ahnungslosen Rest abhebst.
Gute, nachvollziehbare Sach-Argumente! Diese bedürfen aber doch keiner bösen Polemik … Vielleicht eine leichte Überreaktion?!
Nein, sachlich richtig und fachlich korrekt. Habe es überprüft 😊
Ja, stimmt lieber Tony, absolut nüchtern und sachlich geantwortet, stimme Dir zu!
Ich habe gehört, die A1 wäre auf Druck des Handels so klein gebaut worden, damit die denen bei der endlos langen Zeit im Regal nicht zu viel Platz wegnimmt, bei einer Umfrage wurde sie wie ich gehört habe sogar zur besten Arbeitsplatzsicherungskamera gewählt, an der Umfrage nahmen Stablerfahrer aus dem Lagerbereich des Fotohandels teil, oder so ähnlich!
Für die oben gestellte Frage „warum dann nicht gleich Sony Vollformat“ bin ich leider zu doof, gab es da nicht mal so was wie Einsatzgebiete für die unterschiedlichen Sensorgrößen?
Überhaupt, „warum dann nicht gleich Sony Vollformat“, also ehrlich Leute, wer dann Vollformat haben möchte, der kann sich doch dann auch gleich was gescheites kaufen, ergo warum dann Sony?
Ach, noch was Tony, hör endlich auf, Deine verdammt guten Bilder zu machen, hier kannst Du doch laufend lesen, dass dies mit einer Fuji nicht geht, wann siehst Du es denn endlich ein.
@Rawbert: Genau wegen der Gewichtzunahme der Speicherkarte baut ja ein Nobelhersteller den Ein/Ausschalter auf die linke Seite, damit sich bei zunehmendem Speicherkartengewicht die Schwere dann besser verteilt.
Maratony, du hast nicht bedacht, dass die A1 auch wesentlich leichter im Gebrauch sein dürfte als die H2. Denn mit voraussichtlich 40 Bildern/s sollte sich die Speicherkarte der X-H2s viel schneller füllen und damit steigt das Gewicht der Kamera. Eine randvolle Speicherkarte wiegt schließlich mehr, als eine leere.
Guten Morgen
das hast Du prima geschrieben.
…jetzt warten wir mal mit Spannung auf die nächsten Erkenntnisse, mit denen VaMiWa uns erleuchten wird:-))
Erst mal Hirn einschalten und checken, dass zwischen der X-H2S und A1 ca. 5000€ liegen werden, Sony Troll
Hi,
also ich finde, dass die Alpha 6600 schon das APS-C-Flagschiff bei Sony ist. In punkto BQ kann es locker mit den anderen erwähnten APS-C-Kameras mithalten.
Die A6660 war in einigen Punkten schon bei ihrem Release 2019 veraltet (ua nur ein 1 UHS I Slot). Dazu fehlen ihr gewisse professionelle Ausstattungsmerkmale, die ein Flagschiff ausmachen (kein Joy Stick, kein vorderes Einstellrad, kleiner Sucher, geringe Displayauflösung). Wenn die R7 und X-H2s erscheinen wird der Abstand noch größer. Dennoch rechne ich, dass Sony früher oder später ein echtes Flagschiff bringen wird (aber dafür bitte nicht wieder den A6000 Body recyceln), anonsten machen die jetzige APS-C Offensive mit neuen Objektiven (nach jahrelangem Stillstand…) wenig Sinn.
Ich bin mir nicht sicher, ob man die A6600 unter dem Begriff Flaggschiff einordnen kann.
Allerdings scheint sie durchaus beliebt zu sein, wurde sie doch bei der gerade stattgefunden Leserwahl von ColorFoto und Fotocommunity auf den 3. Platz der spiegellosen APS-C Kameras gewählt https://fotoschule.fotocommunity.de/nutzerwahl-2022-die-sieger/
das liegt aber vermutlich mehr daran dass Sony vorallem beliebt ist wegen der großen und erschwinglichen Objektivauswahl und deshalb werden dazu eben zwangsläufig die Kameras gekauft die Sonys offeriert.
Die Frage ist zum einen, wie repräsentiv die Umfrage ist und zum anderen, was beliebt mit Qualität zu tun hat.
Ich denke die meisten, die die Z9 als beste Kamera angeben, haben selbst nie eine in der Hand gehabt.
Ein Vergleich zwischen M6II, XT4 und A6600 ist zudem nicht wirklich sinnvoll, weil die Canon völlig aus dem Benutzerfeld heraus fällt.
Jeder interpretiert Umfragen so, wie sie am besten ins eigene Weltbild passen. Wenn sie trotzdem nicht ins Weltbild passen, werden sie angezweifelt.
…naja, immerhin haben 7000 Leser an der Umfrage teilgenommen. Ist das jetzt repräsentativ? Zumal weil einige Modelle, die es auf‘s Siegertreppchen geschafft haben, seit längerer Zeit gar nicht lieferbar sind…
Es werden auch hier Meinungen und Kommentare über Kameras und Objektive ausgetauscht, obwohl die Kommentatoren diese oft noch nie in eigenen Händen gehalten haben, die Artikel nicht lieferbar sind od. gar nur angekündigt sind, usw.
Lässt du deshalb diese Kommentare auch alle nicht gelten?
In der empirischen Sozialforschung kenn ich mich Dank meines Studiums gut aus.
Ich weiß übrigens nicht, ob ich zu dem Artikel mein Weltbild veröffentlicht habe.
Wenn in einer Umfrage nach dem Besten befragt und dabei insgesamt eine M6II zusammen mit A6600 und XT4 stellt, dann kann man durchaus kritisch sein.
Du hast es richtig gesagt, vermutlich ist sie beliebt. Was du daraus interpretierst ist deine Sache.
Ich setze da lieber auf Tests.
Außer dass sie scheinbar beliebt ist, habe ich zur A6600 aus der Umfrage nichts interpretiert (bitte nochmals nachlesen).
Egal was Tests zu dieser Kamera ergeben – sie ist trotzdem beliebt.
Die Beurteilung, ob die Umfrage repräsentativ ist, möchte ich mir nicht anmaßen.
Ob du je dein Weltbild veröffentlicht hast, weiß ich nicht. Wäre mir auch nicht bewusst, das behauptet zu haben.
Info am Rande: von der A6600 halte ich persönlich übrigens gar nichts, war aber auch nicht Thema meines Kommentars.
Aufgrund dieser Äußerung bin ich davon ausgegangen, dass ich angesprochen wurde: „wie sie am besten ins eigene Weltbild passen. Wenn sie trotzdem nicht ins Weltbild passen, werden sie angezweifelt“
Ich wollte auch nur zu Ausdruck bringen, dass ich derlei Umfragen als kritisch betrachte, weil die dahinterliegende Interpretation groß sein kann. Für mich gibt das Ergebnis keine Erkenntnis zur A6600 wieder.
Die Umfrage macht ein Ranking zur besten APS-C Kamera. Da die Canon M6II auf dem ersten Platz steht, verliert diese Umfrage für mich schon an Glaubwürdigkeit.
Sinn dieses Forums ist es ja gerade, sich über Dinge zu äussern, die es noch gar nicht gibt. Also darf jeder schreiben, wie es ihm gefällt. Manchmal werden aber Inhalte verbreitet, die einfach nicht stimmen und ihren Ursprung im Hörensagen haben. Das sollte dann richtig gestellt werden. Ausserdem lesen hier viele mit, die nicht kommentieren und vielleicht nur eine Orientierung suchen. Das wird zum Teil schwierig, weil einige hier 5-stellige Beträge raushauen, ohne mit der Wimper zu zucken. Das kann abschreckend wirken für jemanden, der einfach nur eine Kamera zum fotografieren sucht. Wenn ich jetzt z.B. schreibe, dass Fuji unter allen anbietern das beste APSC-System hat, resultiert das aus 6-jähriger eigener Erfahrung. Nikon hatte zwar die D500, mit der ich immer noch arbeite, und diese Kamera liegt im Vergleich auch mit KB-Kameras ganz weit vorne. Allerdings bietet Nikon nur wenige DX-Objektive an, von denen einige Rechnungen schon 20 Jahre alt sind, als 8MP noch Standard waren. Deshalb schreibe ich auch nichts über Sony, weil ich damit keine Erfahrung habe….
Also zumindest für mich völlig uninteressant.
Ich habe mein Samyang 12mm 2.0 durch das Tamron 11-20mm 2.8 ersetzt. Ein wenig lichtstärker wäre manchmal nett aber in 95% der Fälle völlig ausreichend.
Ein lichtstarkes +-50mm Objektiv wäre mir lieber. Das Sigma 56mm 1.4 ist auch schon einige Jahre alt (aber sicher noch gut)
Was nutzen mir neue Flaggschiffe? Ich will kleine Kameras (!) mit kleinen Objektiven haben. Vergleiche ich die Größen der Sony A 6000 mit der Fuji X-T4, so sprengt die Fuji den Rahmen. Da ist meine Sony A7RII noch kleiner.