Sony Marktgeschehen

Sony hat 20 Milliarden Bildsensoren ausgeliefert

Sony ist nach wie vor wichtigster Player im Sensorgeschäft. Jetzt feiert das japanische Unternehmen einen wichtigen Meilenstein.

Seit 2019 verdoppelt

Sony hat laut eigenen Angaben seit Beginn der Transistorfertigung in den 1980er Jahren insgesamt 20 Milliarden Bildsensoren ausgeliefert. Wie Yoshihiro Yamaguchi, Präsident von Sonys Halbleiterfertigung, gegenüber Nikkei Asia erklärte, habe sich die Zahl der ausgelieferten Sensoren allein zwischen 2019 und 2024 von 10 auf 20 Milliarden verdoppelt.

Als Hauptgrund für die beschleunigte Nachfrage gilt die steigende Zahl an Kameras in Smartphones. Während 2016 und 2017 Dual-Kameras aufkamen, sind heute Quad-Kameras in allen Preisklassen verbreitet – aktuell entwickelt sich das aber wieder leicht zurück.

Neues Sensor-Werk im Bau

Um die wachsende Nachfrage zu bedienen, errichtet Sony derzeit ein neues Werk in der Präfektur Kumamoto. Insgesamt betreibt die Halbleitersparte drei Fabriken in Kumamoto, Nagasaki und Oita. Neben Bildsensoren für Mobilgeräte will Sony auch verstärkt Sensoren für Fahrzeuge, intelligente Fabriken, Überwachungskameras, Lasergeräte und Rechenzentren anbieten.

Der globale Markt für Smartphone-Bildsensoren soll Prognosen zufolge 2025 leicht wachsen und einen Gesamtumsatz von über 14 Milliarden US-Dollar erreichen. Sony hatte im Sommer 2024 bekanntgegeben, seinen derzeitigen Vorsprung gegenüber der Konkurrenz noch weiter auszubauen: Schon jetzt geht mehr als die Hälfte es jährlichen Sensor-Umsatzes aufs Konto des japanischen Herstellers.

via: GSMArena | Beitragsbild: BoliviaInteligente

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J.Friedrich

Bzgl. Überschrift: An mich und meine ollen Canons jedenfalls nicht 😉

Jürgen K.

Dafür aber 3 an mich😅

Marcel

Dito, habe auch 3 😀

Mirko

und eine glatte 5 für mich 📷

Alfred Proksch

„Sensoren für Fahrzeuge, intelligente Fabriken, Überwachungskameras, Lasergeräte und Rechenzentren anbieten.“

Von fotografisch geeigneten Sensoren steht da nichts – wahrscheinlich sind wir Fotografen nicht intelligent genug weil wir statt Smartphones immer noch die veralteten DSLM Geräte und so komische Dinge wie Wechsel-Objektive bevorzugen.

Wir sind für den Sony Konzern als Randgruppe der „fast tote Gaul“ – Investitionen rechnen sich nicht mehr. Als Image und Leistungsbeweis einen Boliden auf die Theke stellen, das lenkt gut ab – wenn man sich aus der Kompaktklasse still und leise verabschieden möchte.

Conny

Weis nicht ganz, etwas einseitig …. Würde mal grob schätzen, dass wohl deutlich mehr als die Hälfte der 20  Milliarden in SP’s verbaut wurden um damit zu fotografieren! Auch wenn da von „uns“ oft abgelästert wird, dass da täglich Abermillionen „unnötige“ Fotos und Videos damit produziert und in sozialen Netzwerken geteilt werden, muss man eingestehen, dass alle diese vielen geteilten Bildern eigentlich, in Bezug welches Bild wird von wie viel verschiedenen Personen angeschaut, mehr Beachtung geschenkt wird, als die von uns sauber aufbereiteten und katalogisieren auf irgend welchen Festplatten gespeicherten „edlen“ Werken. Durch Synergien in der Sensorenentwicklung des Massenmarktes fällt auch für die Systemkameras etliches ab was Verbesserungen bringt. Ärgern tut mich da eher dass, was nicht zeitlich nah übernommen wird! Schauen wir uns nur die letzten Themen auf dieser Plattform an, wo es um Kompaktkameras ging. Alles, ob mit oder ohne roten Punkt durchweg Steinzeittechnologie! Was soll das?! Ich hab noch eine Canon Ixus 900Ti mit Sucher Zoomobjektiv und Blitz, die machte vor 20Jahren schon top Bilder und sowas wollen die uns heute, quasi als aktueller Stand der Technik andrehen! Bild Ixus 2005… Das Motiv ist nicht die Maulwurfsgrille sondern das kleine Insekt auf dem linken Vorderbein 🤣 In… Weiterlesen »

chris XX

Hallo Conny,

… aber wenn du das Bild 2005 mit einer Ixus 900 TI aufgenommen hast; warum überhaupt noch ne neue Camera?

Gruß Chris

Conny

Ich brauche keine neue Kompakte, schon gar keine von denen welche heute angeboten werden.

Wollt nur anmerken, dass neue Technologien in der Sensortechnik bewusst nur in der Massenproduktion SP und in den High End Systemkameras umgesetzt werden.

Fotos gelingen bei gutem Licht und guter Optik gestern wie heute.
Nur wenn das nicht mehr gegeben ist zeigen sich die Unterschiede…

Sabrina

Das liegt aber nicht an Sony, sondern an den Herstellern der herkömmlichen Kameras.

joe

Endlich sagt es mal einer und zeigt wie gut die Canon Sensoren schon 2005 waren 😉. Es ist tatsächlich so, dass rein von der Bildqualität sich der Fortschritt in Grenzen hält, was sich allerdings erheblich verbessert hat sind DR, Geschwindigkeit und AF/AF-C. Problem ist halt, schärfer als scharf geht halt nicht und da spielt das Objektiv halt auch eine nicht unwesentliche Rolle.

Alfred Proksch

Auf der einen Seite gefällt mir die unkomplizierte Handhabung von Smartphones, auf der anderen Seite möchte ich selbst MEHR Einfluss auf das Bildergebnis haben. Das ist momentan leider nur bei DSLM Geräten mit den entsprechenden Objektiven und externer Bildbearbeitung garantiert.

Weil ich nicht ständig mit der großen schweren Fototasche oder dem Fotorucksack unterwegs sein möchte wäre der Kompromiss einer weiterentwickelten „Kompaktkamera“ ein Ausweg. Die „optimale Anbindung“ zu den Smartphone Vorteilen fehlt – das ist meines Erachtens der Kardinalfehler.

Das kann ich insofern nicht verstehen weil Sony erstens selbst Handys vertreibt und zweitens sehr viele Smartphone Hersteller beliefert. Sony Produkte müssten eigentlich wenigstens untereinander voll kompatibel sein!

Gabi

Das ist kein Fehler, das ist so gewollt. Die Kunden müssen immer latent unzufrieden gehalten werden, so dass sie immer wieder auf den nächsten kleinen Entwicklungschritt warten und dann zuschlagen. Jedesmal neu. Wenn SONY mir eine RX hinlegt, die alles kann, dann gibts nur noch einmal Geld und die nächsten 15 Jahre nichts mehr. Schade eigentlich, denn wir könnten uns eine Menge Müll sparen.

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