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Sony: High-End-DSLM mit APS-C-Sensor soll Mitte 2023 erscheinen

Kommt im Jahr 2023 endlich die Sony A6700 oder Sony A7000? Neue Gerüchte sprechen zumindest von einer neuen High-End-DSLM mit APS-C-Sensor.

Es wird langsam Zeit für Sony

Sonys letzte wirklich relevante Präsentation im APS-C-Bereich liegt inzwischen fast vier Jahre zurück. Im August 2019 hatte der Hersteller die Sony A6100 und die Sony A6600 vorgestellt, danach folgten „nur“ noch zwei Kameras, die sich nicht so wirklich an Fotografen gerichtet haben – die Sony ZV-E10 für Vlogger und die Sony FX30 für Videografen nämlich.

Die Konkurrenz war im APS-C-Bereich in den letzten Jahren nicht ganz so untätig wie Sony. Vor allem Fujifilm ist im vergangenen Jahr mit der X-H2s, X-H2 und X-T5 ein großer Schritt nach vorne gelungen und auch Canon und Nikon scheinen mit ihren neuen Kamerasystemen so langsam im APS-C-Segment Fuß fassen zu wollen. Ein echtes APS-C-Flaggschiff lässt vor allem bei Nikon zwar noch auf sich warten, trotzdem dürften Sonys Marktanteile im APS-C-Bereich so langsam in Gefahr sein.

Neue APS-C-Kamera wohl im Sommer 2023

Kurzum: Sony steht allmählich unter Zugzwang. Und wenn man den Informationen einer scheinbar verlässlichen Quelle von Sonyalpharumors Glauben schenken möchte, dann wird Sony diesem Zugzwang in den nächsten Monaten auch nachkommen und eine neue High-End-DSLM mit APS-C-Sensor vorstellen. Die Präsentation soll spätestens im Sommer 2023 über die Bühne gehen, dementsprechend befindet sich die offizielle Enthüllung wohl nicht mehr in allzu weiter Ferne.

Sony A6700 oder A7000?

Genauere Hinweise, um welches Modell es sich bei der neuen APS-C-Kamera handeln soll, gibt es im Moment leider noch nicht. Man weiß lediglich, dass wir es mit einer High-End-DSLM zu tun bekommen sollen, was natürlich die Hoffnungen auf eine Sony A6700 oder Sony A7000 nährt.

Die A6700 könnte das kompakte Gehäuse der A6600 übernehmen, die A7000 hingegen würde wohl eher auf ein etwas größeres Gehäuse im Stile der A7-Reihe setzen. Einen neuen Sensor hätte Sony theoretisch schon verfügbar, den 26-Megapixel-Sensor der FX30 nämlich, der bisher noch in keiner Kamera der A6000-Reihe zum Einsatz kam. Ansonsten könnte man Autofokus und weitere Funktionen von der A1 übernehmen, um die neue APS-C-Kamera als „Baby A1“ zu positionieren.

Ob das am Ende nur Wunschdenken bleibt und wir doch nur eine minimal verbesserte A6600 mit der nötigsten Modellpflege zu Gesicht bekommen? Warten wir es ab, in den nächsten Wochen werden hoffentlich weitere Informationen auftauchen.

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Maratony

Entscheidend wird der Body schon sein. Da war Sony noch nie mein Favorit, eine A7000 ist ja schon länger im Gerüchtetopf.

alex

Schon krass wie viele Jahre sich Sony für einen A6400/6600 Nachfolger Zeit gelassen hat. Eine A7000 mit dem Body der A7 Reihe könnte durchaus interessant werden.

Marcel (der Erste)

Ja, erst recht, wenn man bedenkt, dass die a6600 auch nur eher ein Firmware Update hätte sein müssen.
Ich bin jedenfalls gespannt und sehr interessiert! Bis zum Bergurlaub im Sommer wird das aber wohl leider nichts 🙁

Sabrina

„auch Canon und Nikon scheinen mit ihren neuen Kamerasystemen so langsam im APS-C-Segment Fuß fassen zu wollen. Seit wann existiert das Caon EOS M System? Von der Bildqualität und der Treffsicherheit des Autofokus war bereits die EOS M3 auf dem Stand der Technik. und die ist mittlerweile betagt. Wenn ich richtig informiert bin, ist das EOS M System spätestens mit dem Erscheinen der bezahlbaren EOS M50 das erfolgreichste spiegellose APS-C-Kamerasystem. Es ist sehr klein und handlich, hat sehr scharfe Objektive, wie erwähnt einen sehr zuverlässigen treffsicheren Autofokus und für technische Laien auch einen durchaus guten RAW-Konverter. Man ist also nicht auf Lightroom angewiesen. Lightroom 6 kann *.CR2 RAW-Dateien nicht korrekt lesen. Deswegen sind die Ergebnisse auch nicht so gut, wie direkt aus Digital Photo Professional. Nur – RAW ist eigentlich Blödsinn. Eine ordentliche Kamerasoftware kann die Tiefen und Lichter ordentlich in den Tonwertumfang eines JPEGs oder eines HEIC-Formates einpassen – so dass man in der JPEG-Bearbeitung alle Möglichkeiten hat und nicht auf die technisch veraltete RAW-Bearbeitung zurückgreifen muss. Aber wenn die Kunden den Umweg über RAW schlucken betreibt man halt keinen nennenswerten Aufwand, die JPEGs ordentlich abzuliefern. Im Gegenteil, man wendet noch eine relativ starke Komprimierung an. Aber nach mir… Weiterlesen »

alex

das Canon M System ist schon längst mausetot falls du es noch nicht mitbekommen hast 😉

Cat

Bei RAW gebe ich dir in den allermeisten Situationen uneingeschränkt recht.
Ansonsten besser Geld im Umlauf halten, als wären, dass es verschimmelt 😺
Canon M habe ich die erste, die war haptisch sehr innovativ, leider nicht bei Sensor, AF u IBIS.
Ich würde keine M mehr wollen, ich könnte keine RF Objektive nutzen.
Sony hat bei seinen Halbformaten einfach grässliche Sucher, scheußliche Haptik und verkaufen sich trotzdem wie bekloppt.
Fuji verkauft sich wie jeck, habe ich erst mal hinter mir. Nikon ist noch auf billigen Pfad mit veralteten Sensoren.
Trotzdem sollte 2023 das Jahr des Halbformats werden.

Rawbert

„Bei RAW gebe ich dir in den allermeisten Situationen uneingeschränkt recht.“ – Da hätte ich jetzt etwas anderes erwartet. „Technisch veraltete RAW-Bearbeitung“ und „in der JPEG-Bearbeitung alle Möglichkeiten zu haben“ ist aus rein technischer Sicht ziemlicher Unfug.

Peter

Solange JPEG 8Bit bedeutet, ist RAW für mich das Moderne und JPG veraltet…😇

Sabrina

Das Moderne wäre dann ggf. 16-Bit TIFF, frist aber extrem viel Speicherplatz.
Das Moderne IST HEIC.
Aber der Tonwertumfang von 8 Bit bei einem ordentlichen JPEG bietet alle Möglichkeiten der Bildverarbeitung.

Wenn man die meisten RAWs einfach so in JPEGs umwandelt, dann kann man das für die Bildbearbeitung voll vergessen, weil dann eben der Spielraum zum Hochziehen von Schatten bei 8 Bit nicht ausreicht. Dazu kommt, dass die meisten Programme bei JPEGs aus den Schatten die Farben rausnehmen. Da wird es dann schwer, mit Schatten hoch ziehen noch ein ordentliches Ergebnis zu erzielen. Beim Smartphone Google Pixel ist es allerdings so, dass die JPEGs so aufgereitet sind, dass die Farben nicht rausgenommen wurden. Man kann dort tatsächlich die Schatten hoch ziehen und die Ergebnisse waren für mich verblüffend gut. Ich hatte aus der Erfahrung mit der EOS M3 da überhaupt gar nichts erwartet und wollte die Bilder eigentlich fast schon aussortieren.

RAW ist veraltet. Schon deswegen, weil es nicht standardisiert ist und jeder Hersteller da sein eigenes Süppchen kocht, zumindest bei den alten großen Kameras. Bei den Smarties hat man sich auf DNG geeinigt.

Rawbert

Jpg, heic etc. sind Bildformate, die sich durch die Art der Kompression unterscheiden. Da gibt’s moderne und ältere Verfahren. Raw ist kein Bildformat, da kannst du nichts sehen. Die darin enthaltenen Daten stammen vom Sensor und können deshalb schon nicht standardisiert sein. Erst wenn die Daten im RAW aufbereitet wurden, kannst du das Bild sehen. Das ist das Demosaicing, also Erraten der fehlenden Bildinformationen. Dng ist auch RAW (Adobe), darin kann schon das Demosaicing enthalten sein. Naturgemäß hat man mehr Kontrolle über die Rohdaten, als über bereits interpretierende (s. Demosaicing, da gibt’s auch verschiedene Verfahren) und komprimierte Daten.

Sabrina

Ich meine, dass Rohdaten und das, was tatsächlich im RAW abgespeichert ist, nicht dasselbe ist. Ein RAW ist eine Datei und kein „Roh“. Es sind aufbereitete Sensordaten, was man schon an den verschiedenen Auflösungen sieht, mit denen die Bilddaten in Gestalt eines RAW abgespeichert werden. Sony und Nikon haben bereits Rauschminderungstechnologien auf die Rohdaten angewandt, bevor es als RAW abgespeichert wird.

Ja sicher bieten RAWs erstmal grundsätzlich mehr Möglichkeiten. Da hat man mit Sicherheit keine kaputtgeschärften und matschkomprimierten JPEGs. Man muss aber bei der Aufbereitung der Daten die Bilder nicht so verhuntzen. Es ist eher Ausdruck der mangelhaften Qualität der Klötzer. Aber das Thema ist sowie in drei Jahren gegessen, vielleicht sogar schon dieses Jahr, wenn es weiter so steil bergab geht wie im Januar.

Peter

JPEG sind im Gegensatz zu RAW und TIFF nicht nur Datenkomprimiert, sondern auch DatenREDUZIERT. Bei einer Datenkompression gehen per se noch keine Daten verloren, nur die Wiederkehrenden gleichen Daten werden zusammengefasst, bei Datenreduktion werden Schwellwerte festgelegt, unter dem Motto: dieses Grün hier ist FASTgleich wie das Grün daneben. Da machen wir EIN Grün daraus.
Was Du oben beschreibst mit Systemen, die „schönere“ oder bessere JPGS machen, hat nichts mit den Datenformaten zu tun. Einige Hersteller bereiten einfach die RAW Daten kameraintern besser, gefälliger, kitschiger oder was auch immer auf.
Und RAW können nicht standardisiert sein, da jede Kamera einen leicht anderen Sensor drin hat usw. Ein DNG ist per Definition schon kein RAW mehr, da dort der Kamerahersteller schon an der Entwicklungsschraube gedreht hat.

Peter

Btw: Der Qualitätsregler beim Speichern von JPG stellen diesen Schwellwert ein. Höhere Qualität bedeutet höherer Schwellwert und umgekehrt. Eine Datenreduktion gibt es aber auch beim höchsten Schwellwert.
Versuch: Speichere mal ein JPG 10 Mal hintereinander und mache das Gleiche mit einem Tiff. Dann siehst Du relativ schnell den Unterschied bei Artefakten und Bandings.
Deshalb sollte (wenn man den höchsten Anspruch an die Qualität hat) das Dateiformat erst wählen, wenn das Bild final ist und nichts mehr geändert wird, da eine weitere Änderung und neue Speicherung schon wieder ein Qualitätsverlust auslöst.
Das Gleiche Spiel kann man auch mit MP3 und Wav/Aiff machen und staunen wie übel ein MP3 nach mehrmaligen Speichern zu klingen beginnt. MP3 funktioniert eben auch mit DatenREDUKTION.

Cat

Reine Theorie – wer speichert denn so???
Und wieso sollte man an einem JPEG überhaupt noch viel bearbeiten müssen.
Jeder darf gerne immer RAW machen – aber es ist weltfremd zu denken, dass daraus automatisch die besseren Fotos werden, Kunden und Auftragegeber mehr bezahlen, PC schneller mit mehr Platz arbeiten etc

Peter

Logisch ist das Theorie, trotzdem stimmt es halt. Und sooo theoretisch ist es halt auch nicht immer, zumindest bei MP3: ich mag gar nicht zählen, wie oft schon ein MP3 von z.B. Tanzgruppen bei mir über den Tisch ging, dass zerrte und Artefakte hatte, weil die Leute die Musik irgendwoher downgeloadet haben und dann daran rumgeschnippelt und mit anderen Files zusammengemischt und immer schön dazwischen abgespeichert haben. Da kann dann in einer grossen Halle eine PA für ne halbe Million Hängen und der Regisseur kommt dann fragen, ob die Anlage kaputt sei…

Und zu deinem letzten Satz: wieso sollte jemand denken, dass er mit der Wahl des Dateiformats „bessere“ Fotos machen sollte?

Sabrina

JPGs wenden Tiefpassfilter auf die Daten an. Das vermindert die Brillanz. Man schaue sich mal Bilder aus Canon Kameras und aus Sonys und Nikons an. Die Bilder aus Canon RAW sehen Brillanter aus, nicht so stumpf wie bei Sony und Nikon. Da weiß man, das Sony und Nikon da schon mit einem Tiefpassfilter drüber gegangen sind.

Andreas Schulz

Beim Tiefpassfilter handelt es sich nicht um eine Form der elektronischen Datenverarbeitung, sondern um ein Bauteil von Bildsensoren, welcher, ganz grob gesagt, eine leichte Weichzeichnung verursacht.

https://www.nikonimgsupport.com/eu/BV_article?articleNo=000006377&configured=1&lang=de

Sabrina

Hier muss ich mich leider korrigieren. Ich habe gestern mal wieder etwas Bildbearbeitung gemacht, von Motiven die ich parallel mit Pixel und EOS M aufgenommen habe. Auch das Pixel nimmt aus den Schatten die Farben raus. Wenn die Bilder zu dunkel aufgenommen sind, da hat man das selbe Problem, wie wenn man die RAW in den Schatten nicht ausreichend aufhellt. Die Lichtverhältnisse waren nicht optimal, weil die Sonne von der Seite kam. Ich habe es nicht geschafft, aus den RAWs ähnlich gute Bilder zu erzeugen, wie aus den JPEGs des Pixel. Zwar sind die Bilder aus der EOS M bei der Auflösung hoch überlegen, aber bei Farben und Tonwertkurve macht man sich tot bei der Bildbearbeitung. Die Ergebnisse waren für mich heute nicht befriedigend.

K. W.

„Solange JPEG 8Bit bedeutet, ist RAW für mich das“
Mittel der Wahl.

Außerdem, woher will die Kamera wissen welche Bereiche des Bildes ich wie belichtet, wo ich Schatten aufgehellt oder abgedunkelt, und wie ich wo welche Kontraste wie haben möchte?
Das RAW ist doch erst die halbe Arbeit.
Die Kamera wird nie wissen was ich will, wenn der Verschluss klickt.

Also obige Aussage, „Eine ordentliche Kamerasoftware kann die Tiefen und Lichter ordentlich in den Tonwertumfang eines JPEGs oder eines HEIC-Formates einpassen – so dass man in der JPEG-Bearbeitung alle Möglichkeiten hat und nicht auf die technisch veraltete RAW-Bearbeitung zurückgreifen muss.“

ist wirklich Quatsch.

Ingo

Auch bei 10 Bit oder sogar 12 Bit wird es kein Raw. Ist technisch einfach nicht möglich.

Ingo

Da weiß jemand anscheinend einfach nicht, was ein Jpeg und was ein RAW ist. Von daher gesehen, alleine die beiden Files zu vergleichen macht einfach überhaupt keinen Sinn. Zu behaupten, die Kamera könne das ja eigentlich schon alle selbst, führt ja unweigerlich zu Sabrinas Lieblingsthema, das Smartphone ist die besser Kamera. Da ist natürlich die In-Phone-Bearbeitung schon weiter als in einigen Kameras, klar.
Aber ein Jpeg oder ein Heic ist Äquivalent zum „P“ in der Kamerabedienung, nichts weiter. Wenn man die Ergebnisse mag, ist doch alles fein.

Sabrina

Ich bin eine Deutscher Rentner. Wenn Sie sich über Deutsche Renten informieren wollen, da gibt es im Internet die von der Deutschen (staatlichen) Rentenversicherung herausgegebene Schrift „Rentenversicherung in Zahlen“. Wenn Sie dort die durchschnittlichen Auszahlbeträge gelesen haben, werden Sie sich möglicherweise fragen, wie die Leute das machen, damit über die Runden zu kommen. Diese geringen Renten sind die Folge der Kürzung vorher bereits erworbener (!) Rentenansprüche seit dem Jahr 1996. Bei mir verschimmelt da kein Geld.

Rolf Carl

Solange es noch für ein Smartphone reicht, liegt auch noch eine kleine Kamera drin. Ein guter Trick ist es auch, die Kamera zu kaufen, bevor man in Rente geht. Und sonst gibt es auch noch den Gebrauchtmarkt.

Ach ja, noch was, ausser bei Fuji (dort sind die Jpegs schon auf hohem Niveau) liegen mit RAW noch mindestens 20% Qualitätsgewinn gegenüber Jpeg drin. Profis und Leute, die das Maximum herausholen wollen, fotografieren ausschliesslich in RAW.

J.Friedrich

Also, wenn ich RAW-Tests lese stelle ich fest (wie in meiner praktischen Anwendung/Arbeit), dass je nach Hersteller große Unterschiede hinsichtlich Entwicklungs-Potenzial-RAW liegen. Mir kommt Canon bei R6ii und Co. sehr entgegen, denn die kamerainterne „out-of-cam–Aufbereitung“ ist so gut, dass in 95% der Fälle keine RAW-Entwicklung lohnt. Die 5% sind bei mir Shootings wo ich weiß es könnte „eng“ werden, dann mach ich jpg-raw Kombi, ansonsten nicht, weil ich garnicht die Zeit, Muse hätte. Ist aber, wie immer (deshalb immer von mir erwähnt) Sujet-bedingt, „reportage orientierte Menschen-Fotografie“.

Rolf Carl

Bei Nikon ist der Unterschied zwischen Jpeg und RAW ziemlich gross, bei manchen Kameras über 20%, z.B. bei der D7000.

Bei mir wird es öfters eng, vor allem bei Landschaften im Herbst und Winter brauche ich den grösstmöglichen Dynamikumfang, deshalb RAW. Dazu kommt noch ein anderer Grund: Da ich regelmässig an Naturfotografie-Wettbewerben teilnehme, ist eine RAW-Datei zwecks Überprüfung auf Manipulationen zwingend.

Abgesehen davon halte ich nicht viel davon, mir von einer Kamera die Entwicklung des Fotos aufzwingen zu lassen. Ich möchte es so bearbeiten, wie ich es in der Natur erlebt habe und wie es mir gefällt, und nicht einer Software. Und das in bester Auflösung und Qualität.

J.Friedrich

Wie Du schon sagst: bei Nikon tendenziell nötig 😉

Sabrina

Wie in der Natur erlebt ist dann aber nur das, was an Erinnerung noch vorhanden ist. Oder machen Sie da noch ein zweites Foto mit einer anderen Kamera?

Rolf Carl

Ich habe ganz am Anfang viele Jpeg-Bilder gemacht und sie mir gleich nach der Aufnahme angesehen. Die haben fast nie so ausgesehen wie das Original Natur.

Zudem habe ich ein gutes fotografisches Gedächtnis. Ich traue mir nach langjähriger Erfahrung zu, ein Foto so hinzukriegen, wie es wirklich war.

Cat

EBEN!
Wenn ich sehe es wird eng u wenn ich unvorbereitet und eilig anpassen muss – drücke ich eine Taste u bekomme RAW + Jpeg.
Aber ein Dogma aus RAW zu machen ist Unsinn.
Wie bei allem – kommt es immer darauf an!

Cat

Das scheint mir sehr altes Wissen zu sein – über RAW. Man stellt seine Kamera richtig ein und passt sie ans Motiv u Licht an und dann braucht niemand jemals RAW – außer vor Gericht u bei manchen Wettbewerben noch – denn für Sachverständige wurde es entwickelt und nicht für Fotografen.
RAW ist das was früher ein Negativ war – womit haben außer bei der Presse alle anspruchsvollen gearbeitet? Richtig mit dem Dia = JPEG – einmal richtig einstellen und freuen!
20% mehr? Nee so einfach ist die Welt eben nicht!

Rolf Carl

Bei Tieren und Sport kann ich es noch verstehen, dass man in Jpeg fotografiert, aber sonst? Ich kenne z.B. keinen einzigen ernsthaften Landschaftsfotografen, der Jpeg fotografiert, denn wer verschenkt schon freiwillig Auflösung und mehr Details? Aber eben, ich sagte ja, dass wer das Maximum aus den Dateien herausholen will, RAW fotografiert. Ich mache das immer, auch bei Tieren, und die Tierfotografen, die ich kenne (da sind auch etliche Profis dabei), machen das genauso. Du bist also die Ausnahme, eventuell mit ein paar anderen noch.

Bei „manchen Wettbewerben“? Nee Cat, bei praktisch allen grossen Naturfotografiewettbewerben ist das so, nur wenige akzeptieren Jpegs. Das hat insbesondere mit der Abgleichung von den Vorschau- mit den Originalbildern zu tun, und das ist bei RAW beim Aufdecken von Manipulationen am zuverlässigsten.

Cat

Nur, RAW macht niemanden zum Profi. Und RAW war niemals professionell – das sind alles Hirngespinste.
Landschaften habe ich auf 4×5“ gelernt und wenn ich heute da noch einmal leidenschaftlich hinein ginge, dann nur mit GFX oder Linhof und nur sehr sehr bewusst.
Also ganz andere Arbeitsweise.
Ansonsten kann sich auch jeder gerne sein Leben lang u schwer machen.

Rawbert

Hört sich ein bisschen an wie Sportwagen kaufen, aber E10 tanken. Das Leben macht sich schwer, wer ausschließlich jpg fotografiert: Was machst du, wenn der automatische Weißabgleich nicht sitzt? Gerade wenn’s schnell gehen sollte, kann das ja passieren. Ich sehe es auch nicht dogmatisch, jpg+RAW einstellen und gut ist. Weiterer Aspekt: wenn in 10 Jahren wieder verbesserte Demosaicing-Algorithmen verfügbar sind, kann man sie auf die alten raws loslassen, nicht jpegs.

Rolf Carl

Du bringst es auf den Punkt und gleich noch einen weiteren Vorteil von RAW; Ich hatte noch ältere Fotos auf dem Rechner, die für meinen Geschmack etwas zu sehr gerauscht haben. Weil sie mir gefallen haben, habe ich sie aber noch behalten. Jetzt sind die neuen RAW-Konverter derart gut im Entrauschen, dass aus den Dateien richtig gute Fotos wurden. Mit Jpegs wäre das nicht möglich gewesen.

Sabrina

Da ich vor der EOS M3 u.a. mit der D5000 in Nikon fotografiert und da RAW-Bilder habe, kann ich das bestätigen, dass man mit dem späteren Nikon Konverter deutlich bessere Bilder erzielen kann.
Ja – hier finde ich nichts, womit ich widersprechen könnte. Ich habe ja auch nur von Nikon zu Canon gewechselt, weil Nikon keine Spiegellosen angeboten hat und Nikon 1 war mir nicht gut genug.

Rolf Carl

Nee, RAW macht niemanden zum Profi, aber Profis wissen, dass aus RAW-Dateien mehr herauszuholen ist. Die GFX ist gerade ein gutes Beispiel. Denkst du im Ernst, dass jemand mit dieser Kamera, die RAW-Dateien mit einer Farbtiefe von 16 Bit abspeichert, ein Jpeg mit 8 Bit fotografiert??? Frag doch mal Alfred Proksch, was für ein Datei-Format er fotografiert. Ich muss ihn nicht fragen, ich weiss die Antwort schon.

Jpeg-Dateien mit 8 Bit haben übrigens lediglich 256 Tonwert-Abstufungen, RAW-Dateien mit 16 Bit hingegen 65’536 je Kanal. Noch Fragen?

Aber wenn du mit minderer Qualität zufrieden bist, ist es doch okay. Ich fotografiere trotzdem mit RAW weiter.

Sabrina

Jpeg-Dateien mit 8 Bit haben übrigens lediglich 256 Tonwert-Abstufungen“

Eine JPG-Datei hat 8 Bit pro Farbkanal und damit 256 Tonwertabstufungen pro Farbkanal.
Die Zahl der Farbabstufungen mit allen drei Kanälen beträgt 2 hoch 24 (Bit) = 16.777.216 und ist damit so extrem hoch, dass man damit niemals sichtbare Artefakte hat, auch wenn das Märchenonkels aus den Marketingabteilungen gern behaupten.

Limitierend ist die JPEG-Aufbereitung in den Kameras. Dort geht die Qualität verloren.
Wenn die JPEGs von den Kameras ordentlich aufbereitet werden, hat man da alle Reserven, die man für ein gutes Bild braucht.

Peter

Hehe, ist schon amüsant. Du sprichst von Dogma und behauptest einen Moment später dogmatisch RAW brauche niemand, wenn er nur die Kamera richtig einstelle. Die Diskussion erinnert mich ein wenig an religiöse Apple/Windows Diskussionen. Halten wir mal ein paar Fakten fest: ein JPG hat 8Bit und ist DatenREDUZIERT. ein Raw hat 12 oder 14 Bit und ist DatenKOMPRIMIERT jeder Kamerahersteller kocht sein eigenes Süppchen bei der kamerainternen JPG Entwicklung. Manche machen es besser, manche schlechter, einige plakativer, andere neutraler. An dieser Stelle mal einen Gedanken an die analoge Zeit: Kodak/Agfa/Fuji/Ilford. Den Rest kann sich jeder selber dazu denken. jeder RAW Converter hat seine eigenen Demosaicing Algorithmen. Deshalb sehen in Lightroom entwickelte Bilder anders aus als in DXO oder Affinity usw und sie sehen auch anders aus als die in der Kamera entwickelten Bilder. Auch da der Verweis in die analoge Zeit: Entwicklung des Filmes beim Supermarkt/Profilabor/eigene Dunkelkammer. Wahl des Equipments, Entwicklerflüssigkeit, Papier, Abwedeln usw Aus meinen uralten Nikon D80 RAW Files hole ich aus Bilder, die im Grenzbereich gemacht wurden, mit aktuellen RAW Converter einiges mehr aus dem Bild raus. Die Entwicklung bleibt nicht stehen. So und was ziehen wir für Schlüsse daraus? Es gibt nicht die EINE Strategie um… Weiterlesen »

Rolf Carl

Sehr gute Zusammenfassung! Genau so ist es.

Sabrina

Das mag sein. Bei den meisten Profis ist aber Zeit Geld und die haben keine Zeit für RAW. Die fotografieren im Studio nur mit JPEG – behaupte ich mal. Ich meine die Passbild und Hochzeitsknipser.

Peter

Hmmm, die Studio- und Hochzeitsfotografen die ich kenne, würden Dir widersprechen…

Rolf Carl

Ich kenne hauptsächlich Profis im Bereich der Naturfotografie, und die fotografieren ausschliesslich RAW. Für Passfotos und Hochzeiten mag Jpeg reichen, das müssen die Fotografen selber wissen.

visual basics

Kommt drauf an, was „ein Profi“ ist. Ich kenne Hochzeitsfotografen, die in JPEG 3000x2000px fotografieren. Ich kenne Still Life Profis, die Kalender usw. machen, die haben Canon APS/C-DSLRs der dreistelligen Serie. Ich kenne eine Portraitfotografin in UK, die hat eine EOS 1Dx, um die Kunden zu beeindrucken, macht die Bilder dann aber oft mit Edelkompakten.

J.Friedrich

Es ist leider eine traurige Wahrheit die Du da ansprichst – ein wirklich wichtiger Hinweis, wenn hier (mich durchaus eingeschlossen) so getan wird, als könne jeder einfach nach „Lust und Laune immer wieder neu“ und nicht nach Geldbeutel sein Equipement „einfach so festlegen“. Erdung tut da manchmal gut. Danke!

Henry

Das kann ich nur unterstreichen.
Und was spricht dafür, dass jemand, der Fotografie als Hobby betreibt, immer die neueste Kameraausrüstung braucht. Ich besitze noch eine Nikon D7200, die ist jetzt 7 Jahre alt und sie macht, selbst mit den alten Objektiven, immer noch erstklassige Bilder.

Sabrina

Ich muss mich da auch bei dem Betreiber der Seite bedanken, dass er es hat stehen lassen.

Rawbert

„Diese geringen Renten sind die Folge der Kürzung vorher bereits erworbener (!) Rentenansprüche seit dem Jahr 1996.“ Fehlt nur noch der angebliche „Impfzwang“. Mal abgesehen von wirklicher Altersarmut, bekommst du wenigstens noch Rente. Die, die jetzt anfangen dich zu finanzieren, werden später dumm aus der Wäsche gucken: nämlich wer das für sie erarbeiten soll in einer Welt, die von dieser Generation zugrunde gerichtet wurde, und das unwillens kleinster Korrekturen. Die Alten jammern, auch in der Pandemie, am lautesten. Dabei sind/waren die (ganz) Jungen am ärmsten dran.

Sabrina

Es gibt etwas, das nennt sich Produktivitätsentwicklung. Die google „FES Wohlstand durch Produktivität“ Schrift weist allein von 1950 bis 2007 einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts pro Arbeitsstunde auf das 8-fache und pro Kopf der Bevölkerung auf das 5,5-fache aus. Kriegsschäden haben wir nicht mehr zu beheben und die Frauenerwerbstätigkeit ist gestiegen.

Geld ist also reichlich da.

Mich finanziert auch niemand. Ich habe Versicherungsprämien bezahlt und damit Versicherungsansprüche erworben. Kein Cent Rente kommt aus Zuschüssen. Diese Zuschüsse wurden eingeführt, weil man neue Leistungen wie Renten für Russlanddeutsche nicht aus Beitragserhöhungen finanzieren wollte.
Im Gegenteil – über den Altersvorsorgeanteil in der Rentenformel werden die Renten weiter gekürzt und das Geld auf die Konten der privaten Riesterrentenversicherung transferiert.

Rawbert

Sorry, wollte Dich nicht bzgl. Deiner persönlichen Situation angehen.

J.Friedrich

Hab jetzt eine Nacht drüber geschlafen. Ergebnis: Solltest Dich einfach entschuldigen – bei Sabrina und vielen, vielen Menschen die Du nicht mal kennst und nicht weisst, wieviel diese zu deiner (sehr berechtigten) „Generationenschuld“ beigetragen haben. Ein Mensch der sein Leben lang wenig besessen hat, hat auch wenig an Schuld auf sich laden können. Denkst Du jemand der wenig besitzt macht eine Flugreise nach der anderen und fährt die fettesten SUV und hat eine fossil beheizte 300+Xm2-Villa? – einfach eine Systemkritik an Sabrina zu adressieren, die zu recht enttäuscht ist, dass politische Versprechen nicht eingehalten wurden, ist einfach nur billig. Denk nochmal drüber nach und schreib deine berechtigte Generationenkritik z.b. den CEOs von DeuWo, VW&Co. – bin gespannt wie reflektiert diese mit dem gebückten Kopf-ab-Katar-Habeck drüber philosophieren …

Rawbert

Lieber J.Friedrich, ich glaube, dass Du mich da etwas missverstanden hast und wir zusätzlich vielleicht auch leicht unterschiedlicher Meinung sind. Was ich nicht wollte, ist, Menschen, die ich nicht kenne, irgendeine Schuld zu geben. Wenn man sowas wie „Generationenschuld“ anspricht, sind da natürlich keine konkreten Personen gemeint. Aber es ist eben nicht nur die Schicht der Reichen, die mit fetten SUVs die Umwelt verpesten, sondern auch die Wurst für 0,99€, die gekauft wird (ja, auch vom Reichen). Ich denke, der Fleischkonsum, und zwar der Konsum von billigstem Fleisch, schädigt die Umwelt mehr als alles andere. Also reicht es nicht, irgendeinen CEO anzuschrieben, sondern man muss bei sich selbst anfangen. Es sollte keine Systemkritik an Sabrina persönlich sein, die enttäuscht worden ist – sie hat es, glaube ich, auch nicht so aufgefasst. Meiner Meinung nach sind Renten aber nicht gekürzt worden, schon gar nicht die Ansprüche. Sie sind nur nicht in gleichem Maße erhöht worden wie Löhne (Nullrunden). Da dies aber auch viele andere betrifft, wie z.B. Studenten, deren Bafög auch nicht jedes Jahr erhöht wurde, ist das keine Anklage die nur exklusiv Rentern zusteht. Ich habe aber manchmal das Gefühl, das genau diese Gruppe sich eben nicht solidarisch zu jüngeren… Weiterlesen »

J.Friedrich

Rawbert, an mich musstest Du sicher nicht zurückschreiben – und die „billige Wurst“, die ist so billig, weil die Politik es so will und damit ja den persönlichen „Bedarf“ berechnet und die tatsächlichen Kosten/Schäden global umlegt/vertuscht und so ist es bei nahezu Allem. Du vereinfachst es zu sehr. Wir kommen da nicht überein. Aber: Gut, dass Du gegenüber Sabrina reagiert hast – erkenne ich voll an 👍.

Rawbert

Klar, kann man hier nicht die volle Kausalkette darlegen. Die „billige Wurst“ würde es aber nicht geben, wenn sie keiner kauft. Niemand kann einfach so weitermachen, weder die Politik, noch der/die CEO, noch der einfache Konsument. Jeder ist da in der Verantwortung.

J.Friedrich

Rawbert: Abschließend. Stimmt, und zwar genau in der von Dir dargestellten Hebelwirkung-Reihenfolge: 1000x die Politik, 100x die Lobbyisten/Unternehmer, 10x die vermögenden Konsumenten und dann ein Mensch der erst in die Tasche schauen muss, bevor … und die Politiker/ Unternehmerphrase von „die billige Wurst“ würde es nicht geben, wenn sie keiner kaufen würde, darfst Du getrost und durch Studien abgesichert umschreiben in „durch geldgeile Unternehmen angeboten würde“. Aber die Politik sitzt in Berlin und anderswo im übertragenen Sinne lieber mit Tönnies&Co. im Borchardts, Sansibar&Co. und speist edle Bio-Fleischdelikatessen zu >€100,-/kg. Ich sehe es wie Du: jeder ist gefordert, daran gibt es keinen Zweifel und meine Generation und ich persönlich mit Faktor 20 nach Hebelwirkung (siehe Reihenfolge) hat/habe es verkackt. Grüße J.Friedrich

Frank

Es führt zu gar nichts, den Kontrahenten durch ein Totschlagsargument (Impfzwang) mundtot machen zu wollen. Deshalb bitte ich darum, nicht auf dieses Niveau herunterstufen zu wollen. Was nun die Reduzierung der erworbenen Rentenansprüche anbelangt, so verhält es sich so, daß eine Reduzierung des Punktewertes auch automatisch zu niedrigeren Renten führt. Das wurde aber nötig, da die Beitragszahler allein für die neu hinzugekommenen Rentner nach der Wiedervereinigung bezahlen. Spätestens da wäre es an der Tagesordnung gewesen, die Finanzierung der gesetzlichen Rente auf eine neue Basis zu stellen. Das hätte aber die Unternehmen auch stärker belastet, weshalb es fallen gelassen wurde. Das wäre anders gelaufen, wenn man diese künstlichen Kürzungen nicht vorgenommen hätte, und die Ostrenten aus Steuermitteln finanziert hätte. Ich bin da durchaus bei der jungen Generation, für sich Rechte auf eine gesetzliche Rente in nennenswerter Höhe zu reklamieren. Aber wie wollen Sie dem Rentner von heute in die Tasche greifen, wenn die Durchschnittsrente gerade einmal 1600.- Euro brutto beträgt? Und bei den ganzen Mogelpackungen mit Riesterrente und privater Vorsorge kamen nach 1990 auch nur kleinere Auszahlungssummen zusammen. Habe ich am eigenen Leib erleben müssen, weil das Versicherungsunternehmen, bei dem ich einen Vorsorgevertrag abgeschlossen hatte die Renditezusage nicht einhalten konnte, und… Weiterlesen »

Rawbert

Ja, da hast Du Recht, war nicht ganz fein. Da ging es wohl mit mir durch.

Alfred Proksch

Rentner sein

ist für viele eine Wunschvorstellung. Schön ist daran das kein anderer über deine Zeit verfügt. Das ist für mich der wahre Luxus. Leider ist es nur eine Theorie weil es private Termine gibt. Wer glaubt das „nebenher“ weitermachen eine Option ist der irrt. Alleine die „Verwaltung“ von erarbeiteten „Besitztümern“ kann zum Job werden.

Sony stellt nächstens neues APS-C Equipment vor. Rentners Hoffnung sind bezahlbare Preise für das Hobby. Eine ALTE Sony A 6100/6600 macht sehr gute Bilder sofern gute Objektive verwendet werden und der Fotograf alles richtig gemacht hat. Sieht man den erstklassigen Bildern an womit sie gemacht wurden? NEIN – schon gar nicht wenn sie auf einem Bildschirm betrachtet werden – dafür reichen auch Fotos mit älteren Smartphones.

Wer sich als Rentner den Luxus leisten kann jährlich seine eigene „Hausgalerie“ auszuwechseln wird feststellen das Bilddateien aus jedem APS-C Gerät locker dafür geeignet sind. Die alte abgedroschene Weisheit „das Bilder so gut wie der Fotograf dahinter sind“, stimmt immer noch.

Wir Rentner sind in der glücklichen Lage das wir unsere kreativen Belange ohne MUSS oder sonstigen Druck umsetzen können – was für ein Luxus!

N1USER

Wenn man so sieht, wie viele Rentner ihre gewonnene Freizeit verbringen, ist für mich das Modell „Arbeiten bis zum Umfallen“ im Moment noch attraktiver. Man(n) steht in Verantwortung, wird „gebraucht“ und volles Geld gibt’s auch noch. Schließlich ist das Hobby ja nicht billig 😉

Sabrina

Es gibt aber auch viele Leute, die nicht gebraucht werden. Die wären vielleicht froh, wenn sich manche Ältere mal um andere Dinge kümmern würden als Arbeiten bis ins Grab.

Frank

Das wird sich aber sehr schnell ändern. Die Zukunft gehört dem Arbeitnehmer, der sich als Fachkraft in schätzungsweise 10 Jahren seine Stelle aussuchen kann, weil er von den Unternehmen heiß umworben wird. Dumm sind nur die dran, die keine Fachausbildung genossen haben.
Arbeiten bis ins Grab gab es noch nie. Das sind die letzten Zuckungen eines Systems von politischem Versagen, den Leuten immer noch vorzugaukeln, durch eine längere Arbeitszeit würde das Rentensystem gerettet. Das Rentensystem gehört reformiert. Erst dann kann man daran gehen zu formulieren, unter welchen Bedingungen wer wegen gestiegener Lebenserwartung eventuell länger arbeiten könnte.

N1USER

Das Rentensystem funktioniert eigentlich ganz gut durch Beitragszahlungen der Versicherten und Bundeszuschüsse aus Steuern der Steuerzahler. Wenn die Lebenserwartung steigt, können wir entweder länger arbeiten, höhere Beiträge oder Steuerzuschüsse erbringen oder eben weniger Rente erhalten. Ganz einfache Rechnung. Dazu reicht ein Realschulabschluss 😉

J.Friedrich

Musst Du mal den „armen“ Staatsdienern erklären – in den Amtsstuben sitzen ja viele mit Realschulabschluss. Das haben die auch kapiert, solange sie selbst ihre hohen Pensionen kassieren und dafür z.b. „Nummernschilder“ umschreiben …

Frank

Jein. Das Rentensystem funktioniert, ist aber nicht zukunftssicher. Wenn die Beitragszahler ausbleiben, dann funktioniert das Umlagesystem nicht mehr. Die, welche heute die Beiträge leisten bekommen nicht mehr genug Rente ausbezahlt, weil dazu die Einzahler fehlen. Und das wird sich noch verschärfen, wenn Industrie 4.0 erst einmal großflächig ausgerollt wird.
Ein gewisser Herbert Ehrenberg hatte schon einmal die Idee, eine Maschinensteuer einzuführen. Das war damals sehr weitsichtig gedacht, aber keiner wollte seine Worte für bare Münze nehmen. Heute erinnert sich nicht einmal seine eigene Partei an seine Worte.
Einhundert Milliarden Steuerzuschüsse sind ein untrügliches Zeichen dafür, daß eine gewaltige Schieflage besteht.

N1USER

Ich habe von einem für mich persönlich praktikablen Modell geschrieben, du hebst das Thema auf eine theoretische Ebene. Nach dieser Logik könnte man auch behaupten, dass diejenigen, die bis zum Tod arbeiten, die Rentenkassen sanieren 😉

Sabrina

Sofern man gesund ist. Es gibt leider viele Rentner, deren Rentnerdasein in Arztbesuchen besteht. Die haben dann nicht mehr so viel Freude an Hobbies.

Aber für die großen Kameras kann ich mich nicht mehr erwärmen.
Nehmen wir mal die erfolgreiche Sony RX 100 Serie.
Sicher keine schlechte Kamera, aber kein Ultraweitwinkel und damit zum Architekturfotografieren in engen Städten nicht das Wahre.
Man hätte da durch aus zwei Objektive übereinander in die Kamera bauen können. So ist das wieder etwa aus der Kategorie nichts Halbes und nichts Ganzes – jedenfalls wenn man Architektur fotografieren will.

Eine Überlegung wäre, sie als Ergänzung zum Smartphone zu verwenden. Aber gerade die UWW-Kameras werden bei den Smarties doch recht stiefmütterlich behandelt.

Frank

Die eigentliche Kunst des Lebens ist, aus dem was man hat etwas machen zu können. Deshalb ist die materielle Ausstattung des Fotografen zweitrangig, ist er nicht gerade ein Profi, der aus beruflichen Gründen das neueste Equipment benötigt.

ccc

Und das brauchen ganz viele Profis auch nicht. Denn da sind immer noch einige mit DSLRs unterwegs – warum nicht, wenns funktioniert?

Tomislav

… wie soll den bitteschön ein JPEG in irgendwelche Hinsicht nah zum RAW kommen??

pixeldix

Ich bin mal wirklich gespannt

Jonas

Auf eine vernünftige APSC in einem brauchbaren Body (a7) warte ich nun schon seit Jahren und bin zunehmend genervt, dass außer Gerüchten nichts passiert. Eine „Mini“ a1 mit ca. 30 MP, 15+ Bilder die Sekunde, Möglichkeit eines Batteriegriffes wäre in Kombination mit dem 200-600 eine tolles Wildlife-Setup. Da hat Canon recht schnell eine relativ gute Option gegeben mit der R7 und Sony bringt seit fast 10 Jahren nichts in der Richtung…

Cat

Wird von Sony kommen – ob das aber an FujiFilm oder gar OMDS heran reichen kann – da gebe ich aus der Praxis größte Zweifel.

Sabrina

Der Markt ist mittlerweile recht schwierig. Man will ja auch ausreichende Stückzahlen verkaufen, damit sich das rentiert. Es sei denn sie sind so vermögend, dass sie 8.000 Euro nicht jucken.

Robert [Peter]

Mir war das warten auf eine A7000 irgendwann zu doof. Daher habe ich mir eine neuwertig gebrauchte A7C gekauft und bin sehr zufrieden. Ist schon ein großer Sprung von meiner A6500 gewesen.

Für VF gibt’s auch relativ kompakte Objektive wenn man es braucht.
Daher ist der Größen und Gewichtsunterschied verkraftbar.

Jetzt warte ich eher auf eine A7C 2.

Peter

Und Peter2 ist wieder unterwegs…
Könnte man nicht bitte die zwei Peter beim Usernamen klar unterscheiden und grundsätzlich verhindern, dass sich zwei User mit dem gleichen Usernamen registrieren können. Danke.

Robert [Peter]

Wieso Peter2?

Ich bin der einzige wahre Peter.

Peter

Die Konfusion ist perfekt. 😄 🙈

Peter

Du darfst von mir aus gerne der einzig wahre Peter sein, aber zwei Peter gehen nun mal nicht. Ich habe es mal gemeldet. Mal schauen, was die Rennleitung dazu meint.

Rawbert

Einer Peter, der andere Wolf?

Peter

😁

Rolf Carl

Einfacher wäre es doch, wenn sich einer der Nikon Peter und der andere der Sony Peter nennen würde. Haut glaube ich gerade so hin, oder?

Peter

Sorry, aber Markennamen in meinem Usernamen akzeptiere ich nur, wenn ich dafür vom Hersteller Geld für Sponsoring kriege.😄

Peter

Das klingt doch nach einem salomonischen Urteil.
Hauptsache die Konfusion ist weg.👍🙏

Sabrina

Dann schlage ich folgende Namen vor:

Peter der Erste
Peter der Wahre

ccc

Oder:
Peter der Felsige
Pedro Petrocelli
Don Pedrone
Pieter
Pietro
Petar
Pete
Peter X.
Der Peter
oder so…

Peter

Der petrige,
Miesepeter
Petrovic
Petersilie
PerPeterummobile
Der auf Fels gebaute

ccc

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BEN

Na, ich bin da mal gespannt. Merken wir erstmal an, dass Sony offenbar nur widerwillig im APS-C Bereich agiert. Das sehe ich natürlich auch so. Sony war schon für manche Enttäuschung gut. Muss aber nicht heißen, dass es dieses Mal nicht eine richtig gute Kamera wird.

Pixeldix

Das Sony und die anderen Kamerahersteller nichts von APSC halten merkt man wohl am besten an den Objetiven. Nur gut das es Sigma gibt sonst hätten wir da wohl wenig brauchbares ! Der einzige wirklich gute Kamerahersteller und Objektivhersteller für APSC ist und bleibt Fuji!

Sonnar

26 MP? Ein Lacher.

Rolf Carl

Kauf doch einfach 2, dann hast du 52 MP.

N1USER

Da fällt mir doch spontan mein völlig vernachlässigtes Hobby der Raumbildfotografie ein. Das war mit zwei Minox 35 wegen der gut passenden Stereobasis schon ein Spaß 😉

Pixeldix

Ich hatte jetzt jahrelang eine 6400 und war zufrieden bis ich zum ersten Mal eine A7IV in der Hand gehalten habe! Wenn Sony die Schwäche der 6000 Serie aufbessert, bin ich überzeugt das man ca 2000.00 Euro auf den Tisch legen muss! Da kann man sich doch gleich überlegen bei Chash Back eine A7IV zu kaufen die dann nur 2400.00 Euro kostet. Über die Vorteile des Vollformatsensor brauche ich wohl hier nichts schreiben! Mit freundlichen Grüßen

markus

Mal im ernst. 8 Bit jpgs aus ner simplen ZV E10 APSC + KI-Apps, wie z.B. Radiant übertreffen aufwändig bearbeitete RAWs mit Capture One aus 10-Bit Vollformaten. Top Objektive natürlich.
LUTs, wie z.B. Leeming Luts + DaVinci & Co. leisten bei Videos Ähnliches. Ich bin seit Photoshop 1.0 digitaler Bildbearbeiter. Vergleicht mal Eur bestes Ergebnis mit stundenlanger RAW Bearbeitung mit den Ergebnissen aktueller KI mit Batch Fuktionalität. Ehrlich, die 3 % die ich manuell mehr herausholen kann sind mir die Stunden nicht mehr wert.

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