Ausgestattet mit einem neu entwickelten und rückwärtig belichteten APS-C-Sensor soll die Sony FX30 „aufstrebende Filmemacher“ ins Visier nehmen.
Sony FX30 offiziell vorgestellt
Im Februar 2021 hat Sony mit der FX3 eine kompakte Videokamera mit Vollformatsensor vorgestellt, die gewissermaßen als Schwesternmodell der A7s III bezeichnet werden kann. Nun bringt der Hersteller eine weitere Kamera mit dem handlichen Gehäuse der FX3 auf den Markt – die Sony FX30 nämlich. Die ordnet sich preislich deutlich unter der FX3 ein und kommt im Gegensatz zur großen Schwester nicht mit einem Vollformat-, sondern einem APS-C-Sensor auf den Markt. So soll sie sich laut Sony vor allem an „aufstrebende Filmemacher“ richten.
Neuer APS-C-Sensor mit 26 Megapixeln
Den APS-C-Sensor haben wir bisher noch in keiner Kamera aus dem Hause Sony gesehen, es handelt sich um einen rückwärtig belichteten CMOS-Sensor mit einer Auflösung von 26 Megapixeln für Fotos, 20,1 Megapixeln für Videos (Super-35-Format) und Dual Base ISO (800/2500). Der Dynamikumfang soll laut Sony bei über 14 Blendenstufen liegen, der ISO-Bereich erstreckt sich von ISO 100 bis ISO 32.000.
Videos nimmt die Sony FX30 in 4K mit bis zu 120 Bildern pro Sekunde auf, zudem kann auch 6K-Oversampling mit 60 Bildern pro Sekunde genutzt werden. In echtem 6K können Videos allerdings nicht aufgezeichnet werden. Wer einen externen Rekorder nutzen möchte, kann das dank HDMI Typ-A-Anschluss unkompliziert tun und auf diesem Wege 4K 16 Bit RAW-Videos speichern. Ansonsten unterstützt die Kamera mehrere Log-Aufnahmemodi, besitzt einen schnellen Autofokus mit Augenerkennung sowie Echtzeit-Tracking und bietet Platz für zwei Speicherkarten (SD und CFexpress Typ A). Einen internen ND-Filter gibt es nicht.
Preis und Verfügbarkeit
Der Preis der Sony FX30 liegt bei 2.299 Euro, zusammen mit einem XLR-Griff werden 2.799 Euro fällig. Mit der Auslieferung möchte Sony im Oktober 2022 beginnen.
Die Sony FX30 ist ab sofort vorbestellbar bei: Calumet | Foto Koch | Foto Erhardt