Gerüchte deuten an, dass Sony eine neue APS-C-Kamera mit BSI-Stacked-Sensor in der Mache hat. Sie soll zur relativ neuen ZV-Reihe gehören.
Der ein oder andere wird sich vielleicht an Berichte vom Februar 2022 erinnern, denen zufolge bei Sony in diesem Jahr die A7r V und eine neue Kamera der ZV-Reihe Priorität genießen sollen. Grundsätzlich ist es also nicht verwunderlich, dass momentan neue Gerüchte zu einer bisher unbekannten Sony ZV-Kamera mit APS-C-Sensor die Runde machen. Zudem scheint 2022 ja das Jahr des APS-C-Formats zu werden, denn nachdem Canon und Fujifilm bereits wichtige Neuheiten präsentiert haben, wird in Kürze voraussichtlich auch Nikon aktiv werden. Dann wäre Sony (bis jetzt) der einzige Hersteller ohne neue APS-C-Kamera im laufenden Kalenderjahr.
Neue ZV-Kamera mit BSI-Stacked-Sensor?
Doch die neue ZV-DSLM soll ja kommen, möglicherweise Ende August, vielleicht auch etwas später. Doch der genaue Zeitpunkt der Präsentation ist in diesem Fall gar nicht das Thema, vielmehr gibt es neue Hinweise zum Sensor der Kamera. Laut der Webseite Photorumors soll es sich bei dem Sensor nämlich um einen BSI-Stacked-Sensor handeln. Nochmal kurz zur Erinnerung: Ein BSI-Sensor ist ein rückwärtig belichteter Sensor und das Stichwort “Stacked” beschreibt eine gestapelte Bauweise, die besonders hohe Geschwindigkeiten bei der Bildverarbeitung bzw. beim Auslesen des Sensors ermöglicht. Das führt unter anderem zu Vorteilen beim Rolling-Shutter-Effekt.
Kurz gesagt: Ein BSI-Stacked-Sensor ist von der Technologie her das Beste, was man derzeit in aktuellen Kameras finden kann.
IBIS und 4K-Videos mit 60 fps?
Photorumors will darüber hinaus aber noch weitere Hinweise zur neuen ZV-Kamera erhalten haben. So soll Sonys kommende APS-C-Kamera angeblich mit einem 5-Achsen-Bildstabilisator und 4K-Videos mit 60 fps ohne Crop-Faktor überzeugen. Die Kamera soll einer Quelle zufolge “eine der besten APS-C-Video-DSLMs auf dem Markt” werden, weshalb einige Webseiten die kommende Kamera schon als eine Art “Mini-A9” oder “Mini-A1” bezeichnen.
An dieser Stelle grätscht Sonyalpharumors aber dazwischen: Ja, es sei denkbar, dass die kommende ZV-Kamera mit einem BSI-Stacked-Sensor arbeiten wird. Nein, es soll keine neue High-End-DSLM werden, man müsse sich darauf einstellen, dass sich die neue Kamera in der Einsteiger- bzw. Mittelklasse einordnen wird.
Für mich wäre eine “neue” APS-C von Sony ein Grund noch zu warten, obwohl meine Nikon D5100 immer mehr zickt… Nach 11 Jahren darf sie das… Eine kleine Kamera am Rollstuhl zu befestigen wäre klasse. Landschaft Natur und Architektur, sowie Macro sind mein Schwerpunkt… Danke für die Info LG Gerd
Oder eine Nikon Z im APS-C Format und die vorhandenen Objektive weiter verwenden.
Soll sehr gut per Adapter funktionieren.
“ZV Kamera” klingt halt stark danach, dass es wie die ZV E10 eine kompakte VLogger Kamera wird die mehr zum filmen als zum fotografieren optimiert ist.
Von Sony fotografiere ich auch mit der A7 S3, ebenfalls eine Kamera für Videografen.
Ich benutze sie nur zum Fotografieren und habe den Kauf noch nie bereut.
Hallo Gerd,
Deine abstrakten Bilder gefallen mir!.
LG
Moss
Also dieser “Igel” Sony ist halt immer “schon da” wenn die “Hasen” Canon, Fuji oder Nikon denken sie wären die Schnelleren. Bei Sony habe ich das Gefühl, die haben schon alles fertig in der Tasche und warten bis die anderen etwas rausbringen um dann mit etwas Besserem zu kontern! Noch hat Sony mindestens ein Jahr Vorsprung, obwohl man schon gedacht hat, diese Zeiten wären vorbei.
Die sind vorbei
Ach was, die lachen doch, und wissen sowieso alle was die anderen machen. Der Rest ist geschwollenes Marketing für Gläubige. Alleine jetzt, erst bringt Canon Apsc, kurz darauf Fuji, und ein paar Tage später hört man von Nikon und Sony…und dann muss man bedenken, wieviel an Entwicklungszeit dazu Planung der Fertigungsanlage uvm da schon lange vorraus gingen. Da ist niemand irgendwo vorraus, alles Show und bewusst einen Zeitpunkt wollen oder verzögern, oder eben etwas gar nicht anbieten wollen. Ist doch jedesmal das gleiche, kaum stellen die einen irgendwas vor, haben andere “zufällig” kurz darauf auch ähnliches, so nebenbei, in 1-2Monaten über Nacht gemacht, wer das halt noch glaubt.
…ist ja auch logisch, Sony entwickelt und produziert ja die Sensoren für Nkon, Fuji und andere, somit sind sie auch allen immer ein kleines Stück voraus. Mich wundert eher das sie diesen Trumpf kaum ausspielen, denke mal sie haben irgendwie keinen Bock auf APS-C 😉
Wie man hier sehen konnte, Sony glaubt, dass Smartphones schon bald Kameras übertreffen werden (photografix-magazin.de), werden die Sensoren von der Sony Halbleitersparte gefertigt und für die ist die Sony Kamerasparte nur ein ganz kleiner Kunde.
Diesmal war der “Hase” Fujifilm schneller! Die X2-S hat den selben BSI-Stacked-Sensor.
Man darf wohl annehmen, dass das derselbe Sensor ist, nur das Pattern (Bayer vs Trans-X), der Prozessor und die Software sind selbstredend nicht identisch.
Die Sony wird sicher kleiner als die X-H2S.
Wer wohl den Sensor produziert? Na? Du kommst sicher drauf!
Ja klar produziert Sony den, es ist schließlich der gleiche Sensor. Fujifilm hat keine eigene Sensorproduktion. Sie besitzen nur das Patent auf das X-Pattern, das (bis jetzt) auf jeden APS-C-Sensor aufgelegt wird. Die Software schreibt jeder Kamerahersteller selbst bzw. kauft Module von Spezialfirmen zu.
Es ist aber nicht so, dass Sony seine Kunden, Fujifilm, Nikon, OM usw. verhungern lassen will, indem sie die neue Technik erstmal nur für sich versenden und Sony-Sensor-Kunden erst Jahre später in den Genuss neuer Technik kommen dürfen. Auch die Nikon-oder Panasonic-Sensoren sind neueste Technik (die Sony liefern kann). Bis auf Canon kaufen alle ihre DSLM-Sensoren bei Sony ein – und selbst Canon kauft Sensoren für Kompaktkameras von Sony.
Es ist ja auch die Frage, wo die wahren Interessen von Sony liegen?
Will man mehr Großhändler sein, also andere mit Massen von Bildsensoren beliefern oder will man doch mehr Einzelhändler sein, indem man seine Kameras am Ende des Tages selber vermarktet.
In Firmen gibt es auch jede Menge Abteilungen, die sollten im Normalfall zusammen arbeiten, aber, ist dies in der Realität dann auch der Fall?
Und Du sagst es vollkommen richtig, lieber Stefan, für Sony ist es auch sehr wichtig, dass die Kunden genug Luft zum atmen haben, nicht jeder, der keine Fuji mehr kaufen könnte würde deshalb zwangsläufig eine Sony kaufen, wäre doch dumm, einige gingen zu einem Hersteller mit eigener Sensorproduktion, dann wären diese Kunden ganz verloren.
@joe
Genau das war immer mein Problem mit Sony, dass die das Zeug offensichtlich in den Schubladen haben und wenn andere was auf den Markt bringen, was besser ist, dann machen sie die Schublade auf. Vorher allerdings nicht.
Neue Technik ist immer für bestimmte Anwendungen besser als die bisherige. Die Frage ist ob sie für meine Belange eine Verbesserung bedeutet – wenn ja dann werde ich sie erwerben.
Richtig große Sprünge werden es bis auf die Video Funktionen und die Serienbildgeschwindigkeit nicht sein. Mir ist das Einzelbild mit all seinen Bild bestimmenden Parametern wichtiger als der um eine Millisekunde schnellere AF.
Technik ändert sich im immer schneller werdenden Rhythmus – mir geht es darum was ich in meiner RAW Datei davon sehen und bearbeiten kann.
Geht mir ähnlich, mich interessiert auch nur das schöne Einzelbild, während mich aktuelle Hypes um Fokustempo oder Staked-Sensoren null interessieren. Weil das ja nur für schnelle Serien etwas bringt oder Portraits, ansonsten aber auch extreme Teuerungen durch ihren Prozessoraufwand usw. Von daher ist mir der Weg von Panasonic, die noch mehr auf den Fokuswahn pfeifen (obwohl da bestimmt demnächst auch was kommt) und dazu auf ihr Pixelshift setzen, weitaus sympathischer. So hat man 40 oder 96Mp Dateien auch bei 24Mp Gehäusen zur Wahl, ohne aber mit jedem Foto fette Daten sammeln zu müssen, wie zb bei herkömmlichen 50/60Mp Varianten. Und die sind wirklich extrem scharf, sofern man sie mit Stativ macht, was mich ja nicht stört. Vielleicht gehe ich neben Nikon noch auf so etwas, bevor alle komplett durchdrehen mit ihren 30Bildern und mehr pro Sekunde, samt Monsterpuffer wegen 8K uvm. Für Gehäuse, die dadurch das Mehrfache ihrer reinen Abbildungsleistung kosten.
Viva das sind die richtigen Überlegungen.
Wer sich die technischen Daten einer Panasonic S5, die geile Software genauer betrachtet, die CashBack Aktion berücksichtigt, die Kamera ist lieferbar, dann würde ich ins Grübeln kommen weil die vorzüglichen Sigma Art Objektive ein Argument sind.
Gut Sony, nur ein kleiner bescheidener Tipp von mir. Es reicht nicht, nur den Preis der X-H2S zu übernehmen. Mit 4K 60P ist man zudem wahrscheinlich auch nicht mehr der König des APS-C – Marktes.
Eine “Mini A9” wäre genau das worauf ich warte. 4k-60 fps, IBIS, ein gescheites Display, ein gescheiter Sucher… Aber die Gerüchte sind ja mittlerweile schon Jahre alt und jahrelang hat Sony hier enttäuscht… Also unterdrücke ich die Vorfreude mal. Zum filmen wird man eher bei GoPro fündig als bei Sony (die A7 S III mal außen vor)
von Sony fühle ich mich schon ganz schön verarscht
erst können sie über ein Jahr lang keine APS-C Kameras
liefern angeblich wegen Corona und Chipkriese
und dann kündigt Canon 2 neue APS-C Kameras an und
siehe da von heut auf morgen gibt es die a6400 wieder
mit uns Kunden kann man machen was man will !
Hallo Dietmar,
ich halte die meisten Kunden für erwachsen. Wenn Käufer von ihrem Stammhersteller praktisch hinters Licht geführt werden, kann man wechseln. Ich würde angesichts der momentanen Preise die Hersteller am ausgestreckten Arm verhungern lassen. Problem, keiner macht da mit. Wir kommen allmählich auf den Punkt, wo Kameras und Zubehör vergoldet sind. Es wird nur noch über Chipkrise geredet und darum kann man nicht liefern.
Wenn das dann so ist, geht auch der Gebrauchtkauf, der Markt ist voll, weil viele Fotografen ihr Equipment schon eher schneller umsetzen. Derweil erhöhen die Hersteller mal wieder ihre Preise. Ich für meinen Teil habe mich vom Neukauf verabschiedet. Das was ich benötige bekomme ich gebraucht.
Ob neu oder gebraucht hängt ja auch von verschiedenen Faktoren ab und letzendlich auch von der persönlichen Präferenz bzw. der Gewährleistung. Und den ganzen “Fuhrpark” verkaufen ist praktisch kaum umsetzbar ohne großen Verlust. Als Hobbyfotograf kann man die Materialien nicht abschreiben, ich habe ständig Leute Zuhause, die die Sachen besichtigen und testen wollen, niemand kauft die Ausrüstung komplett usw. usf.
Mal was anderes, ich würde keine APS-C Kamera mehr kaufen sondern einfach das iPhone 15.
Ich habe derzeit eine Vollformat Kamera und einen iPhone12 für die Bildübertragung und Remote Control. Habe jedoch bemerkt, dass die Bildqualität des iPhones oftmals ausreicht. Die einfache RAW Bildbearbeitung läuft sogar noch besser als auf dem MacAir M1.
Daher überlege ich das Vollformat Setup zu verkaufen. Ich steige auf Panasonic MFT um und von dem überschüssigen Geld kaufe ich das iPhone 15.
Für ca. 90% des Bedarfes wird es ausreichen. Für die restlichen 10% an Situationen zum Beispiel im LowLight Bereich zücke ich dann den Stativ und die Software zur Rauschunterdrückung falls notwendig.
Das MFT System könnte komplett ausfallen, wenn das iPhone 15 auch den ersetzen kann.
Das behäbige Gegeneinander in dem Kamerasegmet geht mir schon auf den Keks.
Das Einzige was von jeher einheitlich ist, ist der Stativanschluss.
Mehr hat die Kameraindustrie nicht geschafft.
Was für ein Armutszeugnis
Mittenkontakt im Blitzschuh! 😁
Dann gehts ja noch.
Hatte den Kontakt übersehen.
Aber der Aufsteckplatz ist von der Form her auch seit dem es besteht universell. Das wird ja für anderes Zubehör auch genutzt. (Blitz/Licht/Monitor/Ton)
Immerhin
Auch hat sich zum Glück die SD Karte durchgesetzt.
Was immernoch blöd sind die verschiedenen Bajonette und die Konnektivität untereinander.
Es wäre technisch ein leichtes verschiedenste Kameras von einer Stelle aus zu steuern und direkt in die Steuer bzw Bildbearbeitung zu laden.
Oder mit einem guten Objektiv verschiedene Systeme zu nutzen.
Die kamerahersteller könnten so mehr Spezialisten anbieten. ZB
Für Low light, Film, Drohnen, 3D, hohe Auflösung oder Schwarzweiß Aufnahmen.
So könnte man mit einem Setup eine Reportage direkt am iPad mobil zusammenstellen und aufnehmen und online stellen.
Nur so ein Beispiel
Hallo claudia,
anscheinend geht es mehreren Menschen so wie Dir. Weil (fast) jeder mittlerweile ein Smartphone besitzt, die geboten Bildqualität für die meisten allgemeinen Zwecke ausreichend ist gibt es immer weniger Kunden für Systemkameras.
Momentan sorgen widrige Umstände für allerlei Ungemach die allgemein schöne Hobbys in den Hintergrund treten lassen.
Konnektivität untereinander war den Herstellern schon immer Fremdwort! Bis heute haben sie nichts daraus gelernt und so sind nur die einfachsten Funktionen mit Smartphones Verbindungen vorhanden.
Kurz auf den Punkt gebracht – Systemkamera Hersteller haben das veränderte Nutzerverhalten aus dem Blick verloren – produzieren hervorragende technische Höchstleistung am Kundenbedarf vorbei. Immer weniger Dinosaurier (wie ich einer bin), eine kleine Gruppe Hobbyisten und berufliche Anwendern profitieren davon.