Ziemlich überraschend hat Sony überarbeitete Versionen der A7r III und A7r IV vorgestellt. Verbessert wurde unter anderem das Display.
Sony A7r IIIa und A7r IVa
Dass Hersteller bestehende Kameras leicht überarbeiten und in einer aktualisierten Version herausbringen, ist eine Seltenheit. Normalerweise wird einfach ein paar Jahre gewartet bevor dann der echte Nachfolger eines bestimmten Modells mit einer ganzen Reihe von Neuerungen auf den Markt gebracht wird.
Bei der A7r III und A7r IV geht Sony nun allerdings einen etwas anderen Weg, für beide Kameras wurde nämlich eine leicht überarbeitete Version angekündigt. Die überarbeiteten Versionen sind an einem „a“ in der Bezeichnung erkennbar, die neuen Kameras heißen also Sony A7r IIIa und Sony A7r IVa.
Es gibt zwei Neuerungen
Die Sony A7r IIIa und A7r IVa haben zwei Neuerungen zu bieten. Die erste Neuerung betrifft das Display, das löst nun nämlich mit 2,36 Millionen Bildpunkten deutlich höher auf als der alte Bildschirm mit seinen 1,44 Millionen Bildpunkten. Die zweite Neuerungen ist beim USB-Anschluss zu finden, hier spendiert Sony den neuen Kameras einen USB 3.2 Anschluss mit 5 Gbit/s. Abgesehen von einer kleinen kosmetischen Änderung (das Sony Logo am unteren Bildschirmrand wurde entfernt) scheinen das die beiden einzigen Neuerungen der Sony A7r IIIa und A7r IVa zu sein.
Zum Preis oder der Verfügbarkeit der beiden Kameras hat sich Sony bisher noch nicht geäußert. Da es sich lediglich um leicht aktualisierte Versionen der originalen Kameras handelt, sollte man aber davon ausgehen, dass auch die unverbindliche Preisempfehlung einfach übernommen wird. Die Straßenpreise der neuen Kameras könnten dementsprechend erstmal etwas höher ausfallen als die der A7r III und A7r IV.
Grundsätzlich keine schlechte Idee von Sony, Kameras zwischendurch mal ein kleines Facelift zu verpassen. Gerade die Displays waren in Zeiten von hochmodernen Smartphones eigentlich nicht mehr wirklich zeitgemäß, wobei man das bei vielen Herstellern kritisieren könnte.