Videokameras erging es zuletzt schlechter als Digitalkameras, aber auch hier erholt sich der Markt langsam.
Platzwechsel mit Panasonic
Bei den Spiegellosen und Spiegelreflexkameras musste Sony den letzten Zahlen zum japanischen Markt zufolge gerade erst noch eine Schlappe gegen Canon einstecken, doch jetzt gibt es gute Nachrichten für den Hersteller: Sony hat im Bereich der Videokameras Konkurrenten Panasonic überholt.
Mit Blick auf die Marktanteile der Hersteller lag Panasonic im Februar 2022 mit großem Abstand mit 35 Prozent an der Spitze, weit entfernt vom Zweitplatzierten Sony mit 18,5 Prozent zu kämpfen. Ab September etwa schoss Sony aber nach oben, während Panasonic herbe Rückschläge verzeichnete.
Das sagen zumindest aktuelle Zahlen von BCN Ranking. Den Analysten zufolge hätte sich der Absatz von Videokameras langsam wieder erholt (wie auch der Kameramarkt allgemein) und im Februar dieses Jahr einen zweistelligen Anstieg von 112,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnet. Insgesamt sei das Verkaufsvolumen mit 91,4 Prozent im Vergleich zum Jahr davor noch nicht bei alter Stärke angelangt.
Videokameras um 30 Prozent teurer geworden
Auf dem Videokameramarkt sei die Zahl der verkauften Einheiten im Vergleich zum Februar 2020 aufgrund der Auswirkungen der Corona-Katastrophe um fast 60 Prozent zurückgegangen. Treiber der Industrie seien unter anderem 360-Grad-Kameras, wobei man natürlich auch Kunden an die Smartphone-Branche verliere.
„Es gibt eine Welle von Preiserhöhungen“, so die Analysten. 2022 ist der Preis von Videokameras ihnen zufolge im Schnitt um 30 Prozent gestiegen. Darunter auch Sonys Bestseller CX470, die oben im Bild zu sehen ist.
„Das Marktumfeld ist nicht unbedingt günstig. Auch die Kameras kommen wieder in Schwung, und es zeichnet sich eine allmähliche Trendwende ab. Wie weit können sie sich erholen, wenn Corona vorbei ist? Der März und der September, wenn die Nachfragesaison naht, werden der entscheidende Moment sein“, heißt es.
via: Sonyalpharumors
