Die Fotos aus der Kamera direkt in die Cloud zu schicken, kann in manchen Fällen ziemlich praktisch sein. Das geht jetzt mit zwei weiteren Sony-Modellen.
Update auf Firmware 2.0 veröffentlicht
Sony hat für seine beliebten Vlogging-Kameras ZV-1 II und ZV-1F Anfang des Monats die Firmware-Version 2.00 bereitgestellt. Das Update bringt einige praktische Verbesserungen, die den Workflow vor allem für Content Creator optimieren sollen.
Beide Kameras erhalten eine angepasste Anzeige der Aufnahmeinformationen, die sich automatisch an das horizontale oder vertikale Format anpasst – in Zeiten von Hochkantkurzvideos für Instagram oder TikTok ziemlich nützlich.
Außerdem wird die Signalstärke des WLAN-Moduls eingeblendet, wenn die WLAN-Funktion aktiviert ist. Eine weitere Neuerung sind Benachrichtigungen, die den Nutzer über verfügbare Software-Updates für die Kamera informieren.
Als interessanteste Funktion dürfte sich aber die direkte Anbindung an Sonys “Creators’ Cloud” erweisen. Damit lassen sich Fotos ohne Umwege direkt in die Cloud hochladen und mit anderen teilen. Voraussetzung dafür ist die “Creators’ App” in Version 2.6.0 oder höher.
Abgerundet werden die Updates durch allgemeine Stabilitätsverbesserungen. Die neuen Firmware-Versionen stehen ab sofort auf der Support-Website von Sony zum Download bereit.
- Sony ZV-1 II: Firmware-Download (v 2.00)
- Sony ZV-1F: Firmware-Download (v 2.00)
Ich habe da mal ganz naive blöde Fragen.
Stimmt es das meine Bild/Video Daten in der Cloud auf mehreren Rechnern (die nicht mir gehören) in unterschiedlichen Ländern verteilt gespeichert sein können?
Was passiert eigentlich wenn eine Cloud Rechner Firma pleite/Insolvenz geht mit meinen Dateien? Wer Verschlüsselungssoftware anbietet kann mit Sicherheit diese auch entschlüsseln. Wer garantiert mir das sensible Firmen oder Bilddaten nicht doch in falsche Hände geraten?
Welcher Gerichtsstand ist zuständig wenn nicht einmal bekannt ist wo die Rechner weltweit verteilt stehen?
Soweit mir bekannt ist sitzt das Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) in Bonn. Will man sich dort informieren wird es vorsichtig ausgedrückt sehr „kryptisch“. Standarts helfen nicht wirklich weiter.
Kann Sony Datensicherheit garantieren?
So toll und praktisch mit der Sony Cloud gearbeitet werden kann, so gerne möchte ich Sonys Vertragsbedingungen zu diesem Thema lesen.
Steht alles in den „Creators’ Cloud“ – Nutzungsbedingungen. Diesen musst Du zustimmen, damit Du die Cloud benutzen kannst. Diese sind länderspezifisch.
Die beste Sicherheit hast Du nur, wenn du deinen eigenen Cloud Server betreibst. Da kannst du, je nach deinem Sicherheitsbedürfnis das Betriebssystem mit deinen eigenen Schlüsseln verschlüsseln und härten. Wenn du dem fremden Cloud Dienst nicht vertraust, kannst du vor dem hochladen jeweils auch die Daten lokal verschlüsseln. Auch da gibt es verschiedene Methoden mit mehr oder weniger Komfort. Bei der Cloud ist es wie bei der Bank, entweder du vertraust ihr, oder eben nicht.
Foto-Clouds sind praktisch, vor allem aber wichtig, weil “unsere” Fotos weiterverkauft werden können, damit KI-generierte Bilder erstellt werden können und Berufsfotografen über kurz oder lang arbeitslos werden.