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TIPA Awards 2020: Das sind die besten Kameras und Objektive

Die TIPA hat ihre 2020er Awards vergeben. Gekürt wurden die besten Kameras und Objektive in verschiedenen Kategorien.

TIPA Awards 2020

Jedes Jahr vergibt die Technical Image Press Association (kurz: TIPA), ein Branchenverband von Fotomagazinen, Awards für die besten Kameras und Objektive, die im vergangenen Jahr auf den Markt gekommen sind.

Nun wurde es Zeit für die TIPA Awards 2020 und es wurden zahlreiche Produkte in verschiedenen Kategorien gekürt. Werfen wir direkt einen Blick auf die besten Kameras:

Diese Kameras wurden ausgezeichnet

Die besten Spiegelreflexkameras

  • Beste DSLR für Fortgeschrittene: Canon EOS 90D
  • Beste DSLR für Experten: Nikon D780
  • Beste DSLR für Profis: Canon EOS-1D X Mark III

Die besten APS-C-Kameras

  • Beste APS-C-Kamera für Fortgeschrittene: Nikon Z50
  • Beste APS-C-Kamera für Experten: Sony A6600
  • Beste APS-C-Kamera für Profis: Fujifilm X-Pro3

Die besten Vollformatkameras

  • Beste Vollformatkamera für Experten: Sigma fp
  • Beste Vollformatkamera für Profis: Sony A7r IV
  • Beste Vollformatkamera für Videos & Fotos: Panasonic S1H

Sonstige Kameras

  • Beste Mittelformatkamera: Fujifilm GFX 100
  • Beste Kompaktkamera für Experten: Sony RX100 VII
  • Beste Kompaktkamera für Profis: Fujifilm X100V
  • Beste Vlogging Kamera: Canon PowerShot G7 X Mark III

Diese Objektive wurden ausgezeichnet

Objektive für Spiegelreflexkameras

  • Beste Festbrennweite: Tamron SP 35mm f/1.4 Di USD
  • Bestes Makroobjektiv: Venus Optics Laowa 100mm f/2.8 2x Ultra Macro APO
  • Bestes Weitwinkel-Zoom: Tokina atx-i 11-16mm f/2.8 CF
  • Bestes Profi-Objektiv: Nikon 120-300mm f/2.8 E FL ED SR VR

Objektive für spiegellose Systemkameras

  • Beste Standard Festbrennweite: Nikon 58mm f/0.95 Noct
  • Beste Weitwinkel Festbrennweite: Samyang AF 14mm f/2.8 RF
  • Bestes Standard-Zoom: Sigma 24-70mm f/2.8 DG DN Art
  • Bestes Weitwinkel-Zoom: Sigma 14-24mm f/2.8 DG DN Art
  • Bestes Telezoom: Canon RF 70-200mm f/2.8 L IS USM
  • Bestes Portrait-Objektiv für Profis: Canon RF 85mm f/1.2L USM DS

Objektive für Micro-Four-Thirds-Kameras

  • Panasonic 10-25mm f/1.7 ASPH

Was bei den Objektiven auffällt ist die Tatsache, dass Dritthersteller bei den Awards in diesem Jahr mit sechs ausgezeichneten Objektiven die Oberhand gewonnen haben. Von den Originalherstellern wurden nur fünf Objektive ausgezeichnet.

Was sagt ihr zu den Awards? Seid ihr irgendwo nicht mit der Auszeichnung der TIPA einverstanden?

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André Albrecht

Naja, sicher alles sehr gute Geräte. Man bekommt aber das Gefühl, dass die Auszeichnungen „gerecht“ verteilt wurden, damit alle glücklich sind.

Ginger

Gegen die Gewinner kann man wenig sagen.
Jede Entscheidung kann man sicherlich entsprechend begründen.
Jeder Sponsor ist irgendwo Gewinner.

Ich finde es nur schade, dass weiterhin auf traditionelle (langweilige) Kategorien geschaut wird. Was ist mit innovativen Produkten? Beste Foto-Drohne, beste 360 Grad Kamera, beste Smartphone Kamera?
Gibt es solche oder ähnliche Kategorien auch?

Richard

Das sehe ich auch so, dabei auch noch völlig willkürlich. Man muss sich nur die Einstufung der Fuji X-Pro 3 ansehen. Ausgerechnet die „für Profis“? Ein Witz!!! Wenn es eine Kamera gibt, die die Einstufung „für Experten“ rechtfertigt, dann wohl die X-Pro. Und wo ist eigentlich die Kategorie „Einsteiger“? OK, damit würde man das ausgezeichnete Modell wahrscheinlich unkaufbar machen im Kreis der Wichtigtuer…

Tom

Es ist doch absolut egal, wie das einsortiert wurde.
Deswegen wird eine Kamera nicht besser oder schlechter.
Die Kamera muss zu mir passen. Da ist es doch vollkommen egal ob sie irgendeine Auszeichnung hat.

Marcel

Genau das Gleiche habe ich auch gedacht. Erst habe ich mich gewundert und dann kam die Einsicht. Bei einer richtigen Wertung geht man ja eigentlich nach bestimmten Kriterien, die für alle gleich sind. Hätte man das hier gemacht, würden nicht diese Ergebnisse raus kommen

Tom

Die Nikon D780 habe ich kürzlich bestellt, bin gespannt ob sie ihrem Ruf gerecht wird 😀

Lehrmann Rudolf

Glückwunsch!
Bei einer so geringen Differenz hätte ich mir lieber die Nikon D 850 gekauft.
Glaube mir sie ist TOP und die Königin der Spiegelreflexkameras!

Tom

Die D780 hat knapp 2000€ gekostet, also gut 500€ weniger. Bei der D850 hätte ich noch XQD Karten gebraucht, also nochmal 300-400€ dazu. Somit war die D780 dann 800-900€ günstiger.

Die D780 reicht mir vollkommen und nützt mir als Hybridkamera insgesamt mehr als die D850 😀
So viel mehr kann die D850 dann auch nicht mehr und die Megapixel der D850 brauch ich auch nicht.
Sie ersetzt jetzt meine A7II, denn die Haptik der Sonys geht mir auf Dauer auf die Nerven, selbst bei meiner A7III mit Batteriegriff.

Zum UVP hätte ich mir die D780 nicht gekauft, aber anscheinend wurde der Preis kürzlich gesenkt, denn jetzt bekommt man sie überall günstiger.

Mal schauen, wie sie sich schlägt 😀

Cat

Wer nie Ausschnitte braucht, immer das geeignete Objektiv dabei hat – der wird die bessere Auflösung und Schärfe einer Nikon D850 am Ende doch häufig vermissen.
24 MP sind seit einigen Jahren Einsteigerklasse (ohne nennenswerten Vorteil bei höchster ISO-Push-Stufe) und eher selten ausreichend, selbst wenn,
wäre das ja auch nur eine schwache Schulnote – Ausreichend u zeugt weniger vom Willen sich zu verbessern 🙂

Tom

Ich fotografiere seit Jahren mit 24 MP. Mehr brauchte ich noch nie. Wofür sollte ich 45MP brauchen? Für Ausschnitte reichen auch die 24MP vollkommen aus. Dann bleiben eben 16MP übrig, was immer noch ausreicht. Ich bin kein Pixelpeeper und meine Kunden bisher auch nicht. Kein Kunde erkennt einen Unterschied zwischen 45MP, 24MP oder weniger. MP machen ein Bild nicht schön, sondern der, der es macht sorgt dafür, dass es toll wird und da sind die MP absolut egal.

Deine Aussage mit „24 MP sind seit Jahren Einstegerklasse“ zeigt mir eher, wie du auf das Megapixel Marketing hereingefallen bist. Viel Spaß beim Pixelpeeping, ich fotografiere lieber 😀

Tom

Achja und die Schärfe hängt immer noch vom Objektiv ab.

Tom

Schade, dass man hier nicht editieren kann.

„wäre das ja auch nur eine schwache Schulnote – Ausreichend u zeugt weniger vom Willen sich zu verbessern“

So einen Schwachsinn habe ich selten gelesen (zum Glück).
Als ob man sich nur mit mehr Megapixel weiterentwickelt. Ich glaube du hast keine Ahnung was Fotografie eigentlich ist, da du nur auf die technischen Aspekte der Kameras schaust.

Cat

was du da ausführst kann ich zu leicht für jeden sichtbar widerlegen…
ob es reicht, darf jeder selbst entscheiden. Details können viele Motive bereichern, selbst im Internetbildchen.
Fotografie, war schon immer – wie auch Malerei und viele andere Kunstfertigkeiten – nicht zuletzt auch eine Frage der verwendeten Technik und Materialien.
Aber um das zu erkennen, muß man sich tiefer mit der Materie beschäftigen und nicht sagen, das reicht mir – das ist dann eben Durchschnitt.
Aber glaub was du willst.

daniel

cat, das halte ich für quatsch. 24mp reichen für die meisten situationen vollkommen aus und bereiten auch große vorteile bei höheren blendenstufen.

Tom

@ Cat

Laut deiner Aussage fotografiert jemand mit weniger MP schlechter als jemand mit mehr MP, weil sich der mit weniger MP nie weiterentwickeln kann.

Das ist echt das Schwachsinnigste, was ich hier jemals gelesen habe. Ich frage mich, wie dann all die berühmten Fotografen so berühmt werden konnten, wenn sie damals noch keine 40MP hatten.

Auch in der Kunst macht nicht der Pinsel das Bild, sondern der Maler mit seiner Technik. Was nützt jemandem eine tolle Ausrüstung, wenn er von Kunst keine Ahnung hat.

Ein Bild kann mit der besten Kamera der Welt gemacht sein. Wenn es schlecht ist, macht es die technische Perfektion auch nicht toll.

Du solltest mal über deine Fotografie nachdenken. Wenn du ständig croppen musst, solltest du vielleicht mal richtig fotografieren, die Bildkomposition richtig gestalten und Brennweiten richtig einsetzen.

joe

Also im muss Cat leider recht geben und den anderen natürlich auch. Ja, es reichen 24MP, aber mehr ist mehr. Wenn man nicht oder wenig beschneidet und wie Cat sagt, immer das richtige Objektiv dabei hat (hatte ich gestern nicht und da wurden meine 30MP recht knapp, gerade noch gut ein MP blieb übrig) , dann geht das auch ohne und wenn auch bei den Ausdrucken nicht auf aller höchste Qualität wert gelegt wird, dann ist 24MP perfekt, aber ich liebe es auch gross und deshalb hätte ich gerne etwas mehr – keine 60MP aber 45MP würden mir gefallen und würde ich auch meinem PC zutrauen.

Tom

@ Joe an der Aussage, die du zusammengefasst hast, ist auch nichts falsch. Jeder kann das nutzen, was er braucht.

Die Grundaussage von Cat „jeder mit weniger MP fotografiert schlechter, weil er sich nicht weiterentwickeln kann“ ist aber absolut falsch und daneben.

Matthias

Hi joe!
Auch noch da? Dachte schon, Du bist Abdul über den Weg gelaufen.
Das war der aus dem Beitrag (vom 01.April), wo Mark die Kommentare geschlossen hat….

joe

@Matthias
Abdul? Dazu hatte ich Dir einen netten Kommentar geschrieben, aber Mark meinte wohl er wäre zu nett und hat ihn nicht veröffentlicht. Um es kurz zu machen, von bildungsfernen Menschen die einem verbal bedrohen lasse ich mich weder einschüchtern noch zurückhalten – sonst wird irgendwann die Welt von Dummen regiert – wobei, soweit sind wir davon nicht mehr entfernt.

Cat

@ Tom

bitte richtig lesen und nicht falsch zusammenfassen!
Was du zusammenfasst, habe ich nicht geschrieben.

Und etwas provozieren, um die Gedanken warm zu halten ist schließlich nie verkehrt.

Ich weiß nicht wie klassisch hier einige fotografieren – aber schon der veränderte Ausschnitt auf 4:3 „Idealformat“ von 2:3 zieht deutliche Auflösungsverluste nach sich und umgekehrt von 2:3 auf 4:3 oder gar Panorama ebenfalls – es ist ganz einfach – mehr war immer mehr und aus meiner Sicht in den meisten Fällen besser.
Die Behauptung das 24 MP reichen, lasse ich für mich und die allermeisten Kollegen, die beste Qualität abliefern sollen und Geld verdienen wollen, nicht gelten.
Das ist eine reine Schutzbehauptung und ja, jeder zieht irgendwo seine Grenze und ich kann sie gut verstehen – aber das es für alles ausreicht ist und bleibt unzutreffend.
Und ja, darüber hinaus werden Objektive sehr teuer, Stative sehr schwer und die Kunst aus dem Motiv ein sehenswertes Foto zu machen, keineswegs leichter.

Tom

@ cat na dann lies du mal richtig, auch deinen eigenen Kommentar „24 MP sind seit einigen Jahren Einsteigerklasse (ohne nennenswerten Vorteil bei höchster ISO-Push-Stufe) und eher selten ausreichend, selbst wenn, wäre das ja auch nur eine schwache Schulnote – Ausreichend u zeugt weniger vom Willen sich zu verbessern “ Diese Aussage besagt nämlich genau das, was ich geschrieben habe. Jemand mit 24MP ist nur Einsteiger und kann sich nie verbessern. Achja und Handys haben mittlerweile 108MP, also könnte ich mich mit einem 108MP Handy mehr weiterentwickeln, als mit einer 24MP Kamera? 😀 Wenn ich fotografiere, weiß ich vorher, was für Ergebnisse ich haben möchte, also nehme ich entsprechende Brennweiten mit. Wenn ich dann doch croppen muss, reichten mich auch immer die 24MP. Mit der Aussage… „Fotografie, war schon immer – wie auch Malerei und viele andere Kunstfertigkeiten – nicht zuletzt auch eine Frage der verwendeten Technik und Materialien.“ …hast du das ja auch noch untermauert. Komisch, wie man früher Bilder mit 10MP oder weniger überhaupt betrachten konnte und komisch, wie gerade berühmte Bilder aus technisch schlechten Kameras stammen. Ich habe nie geschrieben, dass 24MP allgemein reichen. Ich habe immer geschrieben, dass mir 24MP ausreichen. Sowohl in der Antwort zu… Weiterlesen »

Alex K.

ist die canon 1dx mk3 also eine einsteigercam? oder ist sie eine Spielzeugkamera da sie ja „nur“ 20 megapixel hat…

Matthias

Joe,
leider ging es da nicht weiter. Hätte interessant werden können. Allerdings hat mich der Kommentar von Abdul, der nicht gelöscht wurde, ziemlich angewidert. Wer so unverhohlen Drohungen ins Netz stellt, weil er intellektuell ziemlich unbewaffnet daherkommt, gehört einfach nicht in meine Welt….

Johannes

Zitat: „24 MP sind seit einigen Jahren Einsteigerklasse“
Ich halte diese Aussage für unqualifiziertes Geschwätz.
Demzufolge wäre die EOS-1DX Mark III eine Einsteigerkamera.

daniel

und jährlich grüßt das murmeltier.

kann man mir mal einen vernünftigen grund nennen warum es eine kategorie für experten und eine für profis gibt? kokolores.

Mirko

…damit man die Verpackung seiner Kamera mit einen schönen (Werbe) Siegel verzieren kann

Jürgen K

Diese „Auszeichnungen“ wären für mich nicht relevant.
Sieht etwas nach….Ich nehme die Gieskanne und verteile ein paar Empfehlungen….aus

Mirko

….die sich aber Tipa, Elsa und Co. gut bezahlen lassen ?

Matthias

…zur Einordnung von Fuji:
die Kamera heisst ja X Pro3 und nicht X Ex3.
Und da möchte ich jetzt mal zitieren:
„bei Fuji steht das Pro für profisorisch“
Das stammt nicht von Goethe oder Konfuzius sondern von
Rolf Carl, bevor er sich ins wilde Leben der schweizer Berge zurückgezogen hat…..

Viva

?…selten so gelacht, mal etwas Humor, pro forma wäre auch noch möglich.

thomas4k

Verstehe die negativen Äußerungen gegenüber der X pro 3 nicht….. Ich habe ich die X Pro 3 seit Dez 19 und bin überrascht ,hätte ich nicht für möglich gehalten was in der Kamera so viel positives steckt. Ich hatte zuvor die Fuji XT 2 2 Jahre lang, dann folgte Nikon Z 7 mit dem 35 mm FB und 25 mm 70 mm Kit , (Kur zeitig die XT 3 zum Testen , die Sony A7 3 und als zweit Kamera die X T 100 ) Sehr gut finde ich das das Display eingeklappt werden kann , mich regelrecht zwingt vieles mit dem sehr guten Suchern ((-: zu beschäftigen ( spart auch Strom , schützt die Rückseite und Bilder werden nach meinen Gefühl besser. )Die natürlichen Farben , gerade bei schlechteren Lichtverhältnissen haben mich voll überzeugt , im Gegensatz zu Sony A 7 3 und Nikon Z 7. .Hier mal ein Link dazu was meine Vermutung , Erfahrung bestätigt..https://www.dpreview.com/reviews/image-comparison?attr18=lowlight&attr13_0=nikon_z7&attr13_1=fujifilm_xpro3&attr13_2=sony_a7riii&attr13_3=fujifilm_xpro3&attr15_0=jpeg&attr15_1=jpeg&attr15_2=jpeg&attr15_3=jpeg&attr16_0=200&attr16_1=200&attr16_2=200&attr16_3=200&attr126_3=1&attr171_0=off&normalization=compare&widget=1&x=0.8641535250360954&y=-0.19121643114669032 https://www.dpreview.com/reviews/image- … 3114669032 Außerdem finde ich die X Pro 3 wertiger als die XT 3 , bei XT 3 merkt mann das sie nicht in Japan produziert wurde , gerade wenn man zu vor die X T 2 hatte. Dann finde ich… Weiterlesen »

Tom

@ thomas4k Bei dem Link von dpreview kann man doch nur die ISO vergleichen, was soll das jetzt zeigen? Das Einzige, was man da sieht, ist, dass beide in JPEG bei ISO 6400 miserabel aussehen, die Z7 hat aber in den dunklen Bereichen die Nase vorne und man sieht, dass die Z7 bei ISO 6400 noch verwendbar ist, während es bei der Fuji schon eng wird. Nimm doch mal die Z6, die hat genauso viel Megapixel und sieht bei ISO 12800 so aus, wie die Xpro 3 bei ISO 6400. „Dann finde ich die gnadenlose Schärfe mit dem X F 80 mm 2,8f konkurrenzlos..Habe Öffners dazu die Nikon Z 7 mit dem 105 mm und Adapter verglichen …hätte nicht gedacht das die Bilder von Fuji brillanter schärfer rüber kommen auch beim rauszoomen..Aufnahmen wurden in RAW und JPG und Stativ usw aufgenommen.“ Dann warte mal, bis entsprechende Z Linsen am Markt sind, dann sieht es wieder komplett anders aus 😉 Außerdem müsstest du bei beiden Bildern dann den gleichen Ausschnitt zum Testen nutzen. Da die Z7 mehr Megapixel hat, musst du sie auf die Größe der 26MP Bilder skalieren. Ich hoffe das hast du beim Vergleich gemacht, denn nur so erkennt… Weiterlesen »

Mirko

also ich kann an meiner XT3 keine qualitativen Verschlechterungen gegenüber den Vorgängern feststellen außer das eben nicht mehr Graphite ist sondern Silber

daniel

tom, fuji zieht mehr möglichkeiten aus den helleren bereichen. es gibt auch viele tips darüber zu lesen, daß man evtl lieber heller belichten soll, wenn man fuji verwendet, genau aus diesem grund.

ich finde aber schon, daß sich die kleine kamera sehr gut schlägt, bedenkt man, daß die beiden anderen kleinbildkameras sind.

außerdem kann der gleiche sensor sehr wohl sehr unterschiedliche bildqualitäten aufweisen. es ist tatsächlich nicht nur der sensor der die bildqualität bestimmt.

die tipa awards sind und bleiben eine gelddruckmaschine. sonst nichts.

Matthias

thomas 4k,
das sollte keine Kritik an Fuji sein, sondern der Versuch einer Annäherung. Habe ja selber seit Erscheinen der X PRO2 fast nur Fuji-Equipment im Einsatz. Und das mit Erfolg. Die PRO3 muss man schon mögen, um sie zu kaufen. Vielleicht bekomme ich ja nächste Woche, wenn der Handel wieder öffnen darf, endlich mal eine in die Hand.
Das Thema Profi ist wie immer etwas heikel. Für mich ist eine Profi-Kamera ein Aufnahmegerät, welches alle Widrigkeiten des täglichen Einsatzes mitmacht, ohne auszufallen. Also worauf ich mich verlassen kann. Die vielen Einstellmöglichkeiten sind da gar nicht entscheidend. Aber schau doch mal auf die Seite von Kevin Mullins (UK) und achte darauf, wie der seine Kameras fordert (es gibt ein paar Abbildungen der PRO2). Und die funktionieren einfach. In diesem Sinne….

Viva

@thomas4k…ging mehr ob man Spass versteht, über alte Ansagen, was hier leider oft Mangelware.
Es spielte auch keine Rolle wie gut oder schlecht, weil mich Awards oder Ranglisten nicht kümmern.

joe

Also wir können uns hier wirklich über alles streiten, aber nicht darüber dass eine Kamera schlecht ist, denn heute gibt es keine schlechten Kameras mehr. Sie sind nur für den ein oder anderen Zweck besser oder schlechter geeignet. Und die Eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht und wird es nicht geben, auch wenn viele meinen das könnte die Canon EOS R5 werden, denn dann würde sie 10’000.-€ kosten! Canon fällt bestimmt noch etwas ein, was man weglassen kann, damit sie unter 4’000.-€ bleibt. Die können das, darin sind sie absolute Profis.

Viva

@Joe..haha genau, nebenbei sind Wollmilchschweinchen mehr für Universalisten, und Canon braucht dazu Luft nach oben, für eine auf Fotografie spezialisierte R5R die auch bald folgt.

Tom

@ daniel ein gleicher Sensor spuckt gleiche Ergebnisse aus.
Wenn, dann gibt es höchstens Unterschiede bei den JPEGs, weil die Software bei der Xpro 3 anders arbeitet.
Am Dynamikumfang oder Rauschen ändert sich da nichts.

Das wird bei der XT4 auch so sein, denn die hat auch den gleichen Sensor.

Wenn man jetzt bedenkt, dass die Z6 günstiger ist, als die Xpro3 oder XT4, dann muss jeder selbst entscheiden, was eher für ihn geeignet ist.
Ich hatte früher Fuji APS-C und VF parallel. Ich habe hier noch RAWs aus den Fuji Zeiten und als ich auf VF umgestiegen bin, konnte ich da noch deutlich mehr in der Nachbearbeitung herausholen.
Ob man das braucht muss man auch für sich entscheiden. Rein von der Physik kann ein kleinerer Sensor aber auch gar nicht mit einem größeren Sensor mithalten. Ist bei VF und MF ja auch so.

Martin Berding

Ein Bildsensor hat eine Grundempfindlichkeit. Diese ändert sich auch dann nicht, wenn man die Empfindlichkeit hochschraubt. Also ist der eigentliche Sensor bei ISO 200 genauso empfindlich wie bei ISO 3200 oder sonstiger Einstellung. Die dem Sensor nachgeschaltete Elektronik verstärkt nur das Signal und darin liegt das Problem. Jeder Verstärker hat ein Eigenrauschen, das nur durch gute Konstruktion vermindert werden kann. Das Eigenrauschen ist je nach Größe und Pixelanzahl früher oder später sichtbar. In der Praxis bedeutet das folgendes unter Berücksichtigung der momentan verfügbaren Technik: Ein APS-C Sensor sollte maximal 24 MPX haben, dann sind noch gute Aufnahmen bis ISO 3200 drin, ein MFT-Sensor sollte höchstens 20 MPX haben, gute Aufnahmen noch bei max ISO 1600 möglich. VF-Sensoren im Bereich um die 40 MPX maximale Auflösung bei ISO 3200 und Sensoren des kleinen Mittelformates um 50-60 MPX bei ISO 3200. Warum nur bis ISO 3200? Nach eigener Erfahrung sind bei höherer Empfindlichkeit nur noch schlechte Bildergebnisse. Die Kamerafirmen tun sich also mit immer höherer Auflösung keinen Gefallen, die Fotografen auch nicht. Die Spezialkameras für schwierige Aufnahmesituationen Nikon D5, D6, Canon 1DX haben 20 MPX. Da kann man die Empfindlichkeit schon mal auf ISO 12800 hochschrauben, weiter oben kann man da aber… Weiterlesen »

Matthias

Martin,
so sieht das nämlich aus. Entscheidend ist nicht nur der Sensor sondern wie die Kamera mit der Signalverstärkung umgeht. Dazu kommt dann noch die Fähigkeit zur Wärmeableitung. Und genau das ist bei DSLM ein grösseres Problem im Vergleich zur DSLR, da der Sensor wegen des EVF ja ohne Pause liefern muss. Da kann es dann schon beim gleichen Sensor in verschiedenen Kameramodellen zu Unterschieden kommen. Fuji hat das ganz gut im Griff auch im Vergleich zu Kleinbild-Sensoren. Auf der anderen Seite erstaunt es mich immer wieder, was man mit den NEF´s der D700 alles anstellen kann. Da zeigt sich dann eben, welche BQ 12MP (auf KB verteilt mit einem Pixelpitch von 8 komma irgendwas ) ermöglichen.
Deshalb sehe ich es auch nicht als zielführend an, immer mehr MP auf den Sensor zu packen, da man weniger MP wegen des geringereren Rauschens (das ist aber nur ein Parameter) eben mehr vergrössern kann. Dazu kommt dann noch das Thema:
wieviel MP lösen unsere Objektive eigentlich auf und wie macht sich das in der Praxis bemerkbar…

Tom

@ Martin darum ging es ja gar nicht. Es ging darum dass die Xpro3 angeblich mehr Dynamikumfang hätte als die XT3 und das obwohl bei beiden der Sensor, Prozessor etc. gleich sind.
Vielleicht arbeitet die Xpro3 etwas anders als die ältere XT3, dennoch würde man keinen erkennbaren Unterschied in den RAWs feststellen.
Selbst zwischen dem alten Sensor in der XT2 / XH1 und dem Sensor in der XT3 sieht man da keine Unterschiede.

daniel

tom, ich zitiere dich gern: „Am Dynamikumfang oder Rauschen ändert sich da nichts.“

und raw, oder bei fuji raf, sind keine rohdateien.

Matthias

…auch bei Firmwareupdates kann sich schon etwas beim Auslesen der Sensoren ändern.
Ausserdem laufen wir ja nicht mit einem Sensor durch die Gegend. Irgendjemand hat den ja in einem Gehäuse eingebaut, an dem sich viele Knöpfe und Einstellräder befinden, die man bedienen kann aber nicht muss. Und damit muss man klar kommen. Bei einer Kamera, die ich nicht richtig halten kann, produziere ich auch mehr verwackelte Bilder. Die X PRO3 macht da einen sehr aufgeräumten Eindruck und jeder kann für sich selbst entscheiden, ob ihm das gefällt oder ob ihn die vielen Knöpfe bei anderen Modellen im Bildergebnis weiterbringen.
Die sogenannten Rohdaten (mit Sicherheit nicht „roh“) auszulesen, hängt sehr stark vom verwendeten Konverter ab und noch wichtiger: welche Einstellungen benutze ich..

Tom

@ Matthias etwaige Unterschiede durch Softwareupdates wären so gering, dass sie nicht auffallen würde. Der Sensor ist nun einmal ausschlaggebend für das Bild. Wir der gleiche Sensor verwendet, kann sich selbst durch unterschiedliches Auslesen nicht viel ändern. Sind nicht mehr Infos da, kann nicht mehr ausgelesen werden. Jeder, der eine Kamera hat, sollte wissen, wie sie zu benutzen ist. Die Einstellmöglichkeiten ändern aber nichts an den Sensoreigenschaften sondern bestimmen nur wie viel Licht etc. auf den Sensor trifft. Das ISO Rauschen ist abhängig von der Pixeldichte. Ein APS-C Sensor mit 24MP rauscht nun einmal eher als ein VF Sensor mit 24MP. Eine Kamera sollte man immer körpernah halten also durch den Sucher schauen und mit der anderen Hand zusätzlich stabilisieren, außerdem sollte man die Belichtungszeit entsprechend wählen, dann vermeidet man verwackelt Bilder bei alle Kameras. Bei RAWs handelt es sich um Rohdateien. Dateien wo die Software keine Bearbeitung vornimmt. Ich nutze keine Konverter, sondern Bildbearbeitungsprogramme und in allen Programmen sahen die RAWs aus einer Kamera identisch aus (ich habe schon mehr genutzt). Nur bei den X-Trans Sensoren von Fuji sind die Ergebnisse abhängig vom Nachbearbeitungsprogramm. In Lightroom erzeugt falsches Nachschärfen bei X-Trans Sensoren die berühmten Würmchen. Vergleicht man Kameras, muss… Weiterlesen »

Matthias

@Tom
Danke für den Tipp. Werde das mit dem Verwackeln mal ausprobieren. Klingt ja auch irgendwie logisch.
Jetzt bin ich nur etwas verunsichert, was der Unterschied zwischen Bildbearbeitungsprogramm und RAW-Konverter ist. Vielleicht mache ich ja auch was falsch…

daniel

tom, raw-dateien sind keine rohdateien. es gehört sehr viel mehr zu einer kamera als nur ein sensor. 24mp kleinbild sind auch nicht gleich 24mp kleinbild. sonst würden alle hersteller mit dem gleichen sensor auch die gleiche leistung erbringen. dem ist nicht so.

und bitte erkläre mir mal den unterschied zwischen einem raw-konverter und einem bildbearbeitungsprogramm?

Tom

Bei jeder Kamera sind die RAW Dateien die Rohdateien. Das unterschiedliche Kameras teilweise unterschiedliche Sensoren und dadurch andere Ergebnisse haben, ist selbstverständlich. Viele Sensoren stammen übrigens von Sony und die meistens Sensoren sind die Bayer Sensoren. Fuji nutzt z.B. nicht die Bayer Sensoren, sondern X-Trans Sensoren und selbst die stammen auch von Sony (https://www.photografix-magazin.de/fuji-x-t3-sensor-nicht-von-samsung/). Neuere Sensoren sind BSI Sensoren (backside illuminated), die noch eine deutlich bessere Qualität liefern. Die RAW Konverter sind die rudimentärsten Programme, die vom Hersteller kostenlos veröffentlicht werden. Wie willst du in einem Nikon Koverter die Qualität zwischen Sony und Nikon vergleichen? Nutzt du ein entsprechend neutrales Programm, kannst du jedes RAW aus jeder Kamera entwickeln und kannst sie so miteinander vergleichen. Ich habe mir kürzlich die D780 gekauft und habe mal mit meiner A7III vergleichen. Oh Wunder, man sieht keinen Unterschied mit dem bloßen Auge. Bei beiden kommen BSI CMOS Bayer Sensoren mit gleicher MP Anzahl und gleichem Aufbau zum Einsatz und ihr erzählt hier etwas davon, dass man Unterschiede durch ein Firmwareupdate erkennt? Die beiden Sensoren werden sicherlich nicht auf gleiche Weise ausgelesen und trotzdem erkennt man mit dem normalen Auge keinen Unterschied zwischen beiden Sensoren. Der Dynamikumfang ist identisch, das Rauschverhalten… Würde man Labortests… Weiterlesen »

Matthias

@Tom
da sieht man mal wieder, welche Sensor-Mythen dank Internet quer durch alle Foren verbreitet werden. Irgendwie erinnert das an stille Post. Schwierig wird es dann für Neueinsteiger, die sich nur schwer einen Reim darauf machen können. Der Eine sagt dies und der Andere das, jeweils mit dem Anspruch des Fachmanns, der den totalen Durchblick hat.
Was soll man nun glauben?

daniel

tom, raw-dateien sind keine rodateien. so einfach ist das. sonst hätte zum beispiel kein programm probleme raw-dateien von unterschiedlichen kameras zu verwenden. du kannst dir das in etwa so vorstellen. jeder metzger verwendet in etwa die gleichen fleischsorten und die gleichen gewürze (rohdaten) und machen daraus eine fleischwurst (raw-dateien). was der anwender letzten endes damit macht (wurstsalat, belegte brote,…[bildbearbeitung]) ist wieder ein anderes paar schuhe.

die 24mp sensoren zum beispiel der sony a6300, sind die gleichen wie die der x-t2. fuji verwendet insofern die gleichen sensoren wie die anderen kamerahersteller. nur, daß man bei den x-trans-„sensoren“ anders angeordnete farbfilter verwendet als bei den bayer pattern. die sensoren der x-t3, x-t4,… sind hier eine ausnahme. verwundert kaum, da die 24mp bsi viel bessere low-light eigenschaften haben.

bsi ist nicht neu. die werden bereits seit 2009 in massen produziert.
https://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%BCckw%C3%A4rtige_Belichtung

tom, es ist etwas schwierig, bedenkt man welcher art wissen du hier verbreitest. jeder hier wird dir sehr gern fragen beantworten. aber schreib doch nicht sowas.

Matthias

daniel,
gut erklärt.
Wenn Tom jetzt aber die Fleischwurst ans Fenster hält, also von hinten beleuchtet, wird er davon ausgehen, eine Fleischwurst Mark III gekauft zu haben und der Wurstsalat schmeckt gleich besser….

joe

@Mathias

Dein Humor gefällt mir!

Matthias

joe,
man muss eben nicht alles so ernst nehmen und sollte viele Sachen auch hinterfragen.
Du machst Dir ja auch so Deine Gedanken…

Matthias

…in obigem Artikel sind 24 Produkte unterschiedlicher Hersteller aufgelistet.
Und wer wird am häufigsten in den Kommentaren erwähnt? Fuji!
Irgendwie haben die es drauf, ganz schön polarisieren zu können. Dabei fällt mir der alte Spruch wieder ein: egal, ob Ihr gut oder schlecht über mich redet. Hauptsache, Ihr redet über mich.

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