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Viltrox präsentiert 20mm f/2.8 mit Autofokus zum Spottpreis

Gerade mal 150 Euro werden für das neue Viltrox 20mm f/2.8 aufgerufen, und das obwohl das Objektiv einen Autofokus besitzt.

Viltrox 20mm f/2.8 für Sony E vorgestellt

Wenn aus China ein Objektiv zum Preis von gerade mal 150 Euro auf den Markt kommt, dann werden einige im ersten Moment vermutlich erstmal skeptisch sein. Doch der Hersteller Viltrox hat sich in den letzten Jahren mit wirklich guten Objektiven und einem meist fairen Preis-Leistungs-Verhältnis einen Namen gemacht, wir gehen dementsprechend nicht davon aus, dass das neue Viltrox 20mm f/2.8 für spiegellose Vollformatkameras mit Sony E-Mount hier negativ aus der Reihe tanzen wird.

Trotzdem ist völlig klar, dass man bei diesem Preis keine herausragende Bildqualität erwarten darf, auch ist das Gehäuse nicht gegen Staub und Spritzwasser abgedichtet. Eine Tatsache überrascht dann aber doch, nämlich dass das Objektiv einen Autofokus besitzt. Normalerweise würde man in dieser Preisklasse eher damit rechnen, dass manuell fokussiert werden muss. Gerade für Einsteiger mit einem eingeschränkten Budget und all diejenigen, die ohne große Ausgaben mal ein bisschen in Bereiche wie zum Beispiel Streetfotografie hineinschnuppern möchten, könnte das Viltrox 20mm f/2.8 eine interessante Option sein.

Weitere Spezifikationen & Verfügbarkeit

Bei der optischen Konstruktion setzt der Hersteller auf zehn Elemente in acht Gruppen sowie sieben Blendenlamellen. Die Naheinstellgrenze beginnt bei 19 cm und das Gewicht beläuft sich auf angenehm leichte 157 Gramm. USB-C, ein 52mm-Filtergewinde und Abmessungen von 65 mm im Durchmesser und 60 mm in der Länge runden die wichtigsten technischen Daten ab.

In Deutschland werden die Viltrox Objektive unter anderem von Rollei vertrieben, dort kann das neue Viltrox 20mm f/2.8 bereits zum Preis von 149 Euro vorbestellt werden. Die Auslieferung soll wohl Anfang Dezember 2023 erfolgen, Rollei garantiert bei heutiger Vorbestellung eine Auslieferung am 5. Dezember.

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ccc

Spottpreis? Vielleicht angemessen, viel mehr aber auch nicht.

Was ist an einer 20mm-China-Festbrennweite mit f2.8 besonders, dass man dafür 200 Euro oder gar mehr aufrufen sollte?

Frank

Naja 149 € mit AF ist schon nicht schlecht. Canon würde da mindestens das doppelte verlangen, bei gleicher Qualität.

xyz

Das Doppelte? Eher das dreifache. Das Tamron 20mm f/2.8 kostet ja schon 300 Tacken.

joe

@xyz & Frank

also was ihr alles wisst!!! Klasse. Habe mal nach geschaut, das Sony 20/1.8 billigster Preis 998.-CHF und das 24/2.8 kostet billigster Preis 599.-CHF, Canon hat (noch) kein RF 20mm, das 24mm/1.8 IS kostet mit 553.-CHF immerhin 46.-CHF weniger als die 2.8 Version von Sony! Wenn man so markant etwas raushaut, sollte man es zuerst auf den Wahrheitsgehalt überprüfen.

Maratony

Die Aussage war, dass Canon mindestens das dreifache haben wöllte. Bei 550€ für das 24mm, klingt das nicht zu weither geholt.

Peter

Hallo Joe, hier der Faktencheck bei Toppreise.ch: 😊
Canon Preis stimmt
Sony 20mm 1.8 kostet 820.-
Sony 24mm 2.8 kostet 499.-
Alles lieferbar.

Aber das Viltrox ist preislich definitiv in einer anderen Liga 😉

Maik Richter

Das Tamron 20mm F/2.8 Di III OSD bekommt man bei Angeboten auch regelmäßig für 150,- Euro (genau wie das 24mm F/2.8 und das 35mn F/2.8 aus der Serie). Außerdem hat das Tamron, mit 11cm, nochmal eine deutlich bessere Naheinstellgrenze und bietet damit Abbildungsmaßstab 1:2 (das Viltrox hat hingegen nur 19cm). Auch die Abbildungsleistung der Tamrons ist sehr gut, mein Exemplar ist bei F/2.8 schon scharf bis in die Ecken. Der AF könnte allerdings besser sein und pumpt häufig. Ob das Viltrox da mithalten kann oder gar besser ist, muss sich erstmal zeigen.

Frank

Hallo Namensvetter. 149.- Euro mit AF ist nur nicht schlecht, sondern super günstig. Leider aber nur mir E-Mount lieferbar.

Thomas Müller

Man merkt, dass Du noch nie eines der neueren Viltrox-Objektive probiert hast.

Frank

Wer bietet denn für 200.- Euro eine Festbrennweite mit vergleichbaren Werten an? Ich hatte im März von Laowa aus der Venus-Lens-Serie das 17mm 1.8 mit Micro Four Thirds Mount gekauft. Das Objektiv hat keine Kontakte, die der Kamera irgendwas übermitteln, alles rein manuell. Die Linse ist gut, kostet aber heute schon 214.- Euro.
Die Zeiten, in denen die Marktführer für kleines Geld ein lichtstarkes 50mm anboten ist vorbei.

Mirko

ach hier könnte ich auch schwach werden ….

https://www.photoscala.de/2023/10/31/neu-fuer-leica-m-von-thypoch-simera-28mm-f-1-4-und-simera-35mm-f-1-4/?fbclid=IwAR2W0Zx-zuzghVpE-ORESA_DmXX0GOljDtVj3m2Pxqp-U9Vn-Ai3j6_G1zc

und ein 28 oder 35/1.4 ist bestimmt auch an einer Canon ganz dolle, habe gehört einige warten schon drauf, und warten, und warten ….🤪📸

Frank

Kann ich gut verstehen, wenn man sich auf die minimalistischen Bedienfunktionen erst einmal eingelassen hat. Und vom Handwerklichen bestimmt auch so ein Sahnestückchen.

Peter

Hui, die sehen aber wirklich schick aus und dann noch 14 Blendenlamellen…
Bald hast Du die 200 voll.

Mirko

mal die ersten Berichte abwarten und dann vielleicht das 28/1.4 🤔

visual basics

Ich habe vor ein paar Wochen ein Yongnuo 35mm f/2.0 mit Nikon-F-Mount bei B&H Manhattan gekauft … 69.00 USD Endpreis.

Das Ding ist nicht sehr gut, aber auch keinesfalls schlecht.

Okay, das war off topic. Yognuo ist ja kein Marktführer, hahahaha …

rene_z.

20/2.8 AF (leider vorerst nur für E-Mount) und soweit Alles stimmig, klingt doch im Vorfeld recht gut.
Erst in Aktion(Street/Landschaft/etc.) wird der/die ein/e oder andere Photographierende rausfinden, ob er/sie auch wirklich daran Vergnügen empfinden kann.
Wenn’s der Fall sein sollte: „Dann ran an die guten Bilder!“ und „Viel Spaß dabei!“.
(Regencape für sich und Objektiv aber prophylaktisch immer mitnehmen. 😉)

J.Friedrich

Man muss halt für sich entscheiden, was einem „faire“ japanische, „faire“ deutsche oder „faire“ chinesische Arbeit jeweils wert sind und es muss auch ins Budget passen – Sicher ist es aber ein guter „Schnapper-Preis für den Konsumenten“.

joe

Ich finde das ja wirklich lustig, da regen sich die Leute über die hohen Preise auf und kaufen dann aber drei oder vier billige Linsen, statt eine wirklich gute, dazu hängen sie die dann an teure Kameras…mehr muss man dazu nicht sagen. Dabei ist die teuerste Linse die – egal wie billig – die man nicht nutzt. Ist wie eine günstiger zweit oder dritt Staubsauger für unschlagbare 20.-€, den man nie braucht.

alex

Stell dir vor es gibt Objektive die sind billig und trotzdem saugut. Für das Viltrox 75mm 1,2 habe ich nur 449€ gezahlt und das muss sich nicht vor deutlich teureren 135mm 1,8er verstecken.

J.Friedrich

;-), tja, das wollte ich damit sagen. Aber wenn jemand weiß, dass er 20mm zwar mal „ab und an“ bei Städtetour oder Landschaft braucht/möchte, ansonsten aber mit 24-200mm 99% seines fotografischen Anwendungsbereiches abdeckt, dann kann ich schon verstehen, wenn man da „knausert“!

rene_z.

Der Drittstaubsauger(dessen Kennzahlen kann man getrost den Leporidaen widmen) passt bloß farblich super zur PKW-Lackierung und beruhigt hiermit den stets unruhigen Schnapper-Geist. 😉

Mirko

hier pauschalisierst Du aber gewaltig 😉 Was heißt gut, wo die Software korrigiert bis zum Sankt Nimmerleinstag ? Was ist eine teure Kamera, Sony a7 (Version 1 oder 2) ? Also ICH kaufe mir lieber drei Objektive von Voigtländer bevor ich mir ein OEM Objektiv kaufe und dann gibt es noch Leute die kaufen sich eine teure OEM Linse um davor einen White/ Black Mist Filter zu verwenden damit das Bild nicht so „glatt“ wirkt …. schon eine komische Welt die Fotografie 📸

joe

Mirko, ich rede nicht von Leuten, die analog fotografieren und/oder mit Altglas spielen, ich rede von Leuten die die beste Kamera wollen und ausgerechnet bei den Objektiven knausern. Wobei gerade bei hochauflösenden Sensoren das Objektiv spielentscheidend ist, von der randschärfe sprechen wir jetzt mal nicht. Ich hatte zu 5 D II/III/IV Zeiten als Maximum 15 EF Objektive besessen, davon 12 Original, 1 Sigma, 1 Tamron und 1 Tokina. Habe alles verkauft inklusive der Kameras, damit habe ich die R5 und ein Objektiv finanziert. Jetzt besitze ich 5 RF Objektive, davon verwende ich 2 zu 95% – das 28-70/2.0 und das 100-500. Die restlichen maximal 5% teilen sich 14mm/2.8 (0,4%), 35mm/1.8 (4,5%) und 85mm/1.4(0,1%! Und der Witz dabei, ich mache viel bessere Fotos, obwohl ich praktisch nur (hochwertige) Zooms verwende!

Mirko

Joe, ich weiß nicht ob hier Leute anwesend sind die die beste Kamera haben oder haben wollen und dann nur mit billigsten Linsen fotografieren. Es gibt aber mit Sicherheit einige Leute bei denen das Geld nicht locker sitzt, mit einer älteren A7 fotografieren und sich über solch bezahlbaren Angebote freuen. Objektivkorrekturen die intern eingreifen sind längst kein Geheimnis mehr und natürlich haben die sich im Laufe der Jahre auch verbessert, wie würden wohl die Bilder aus dem Smartphone ganz ohne Software/KI aussehen … also eine optische Meisterleistung würde ich es nicht bezeichnen wollen. Also ICH fühle mich von der Kameraindustrie immer mehr veräppelt aber das ist nur meine Sichtweise, freue mich aber trotzdem für dich und schaue mir auch immer gerne deine Bilder an 👍🏻

joe

Mirko, also ich bin der Letzte der Leuten, die sich nur wenig leisten können, dieses Objektiv nicht gönnt oder sich gar darüber lustig macht – ich weiss noch wie es ist, wenn man wenig Kohle hat! Zu den Korrekturen in den Objektiven, das ist so eine Sache, habe gerade den Test des neuen RF 10-20/4 gesehen, ohne Korrektur ganz leichte Biegungen und starke Vignette. Das kann man auch optisch lösen, dann wiegt das Ding mehr als das doppelte und wäre noch teurer (siehe RF 11-24, kostet heute immer noch 3000.-$ statt 2’200.- $ und wiegt 1’160g statt 570g. Erinnerst du dich noch an das Sigma 200-500/2.8? Das wiegt 15,7KG, ist 73cm lang und kostet fast 24’000.-€. Also da habe ich lieber das RF 100-500/4.5-7.1 mit 1,53KG, 20,7cm für 2,599.-CHF, weil wenn ich fotografiere ist meine Frau nicht immer dabei, die das Objektiv tragen könnte..😉.

visual basics

Ich kaufe billige Linsen (neu und gebraucht, zwischen 50 und 100 EUR) und mache einen 1/4 Black Pro Mist und dazu oft auch noch einen Polarizer davor, hahahaha.

Thomas Müller

joe, wen konkret von hier meinst Du, welche sich so verhalten und woher weist Du bereits jetzt, dass dieses Viltrox-Objektiv nicht mit deutlich teureren Objektiven mit der gleichen Brennweite/Blende mithalten kann? Verschiedene Viltrox-Objektive gehören nach übereinstimmenden Testergebnissen/Rezensionen zur Spitze des jeweiligen Objektivsegments, beispielsweise 75mm/f1,2, 13mm/f1,4 und 27mm/f1,2.

alex

Nur Sigma und größtenteils Canon produzieren noch in Japan. Die anderen Marken haben eh fast alles nach China, Thailand, Philippinen etc. outgesourced

J.Friedrich

Sag ich ja – als Canonista 😉

joe

Genau, deswegen zahle auch ich gerne etwas mehr!

Peter

OM System, ehemals Olympus, produziert die Pro Linsen auch in Japan.

Mirko

scheiße…auf meinen preisbewussten Voigtländer Linsen steht auch überall „Made in Japan“ drauf, auf meiner Xpro3 auch 😢

Peter

Die würde ich stante pede zurück bringen! 😆

Mirko

kann man Produkte auf Grund von „Made in Japan“ einfach so reklamieren ?

Peter

Kannst ja auch argumentieren, sie seien zu gut.

Alfred Proksch

Das Gerede von wegen China und/oder billig/schlecht oder z.B. Leica teuer/gut ist schon lange Schnee von gestern.

Heutzutage muss ein Objektiv von der Kamera internen Software Korrektur erkannt werden oder wenigstens im RAW Konverter hinterlegt sein – nur dann ist es „gut“. Wie gut es tatsächlich auf der „optischen Bank“ vermessen würde interessiert keine Sau – leider.

Deswegen müssen sich Fremdhersteller mehr Mühe geben um dem Kunden zu genügen. Wer ein wenig Ahnung hat kann sich im Photoshop selbst ein „Makro“ für ein unbekanntes Objektiv anfertigen und speichern. Deswegen und weil preiswert nicht schlecht sein muss sind 149 Euro für das Viltrox AF 20mm f/2.8 ein gutes Angebot.

joe

Alfred, es geht doch eigentlich gar nicht um gut oder schlecht, letztlich reicht ja bei den heutigen Sehgewohnheiten ein gutes Handy, aber wie ich oben geschrieben habe, ich hatte 15 Objektive fast nur Festbrennweiten ausser dem 150-600 Tele von Sigma und dem 70-200 von Tokina. Jetzt verwende ich fast ausschliesslich nur zwei hochwertige Zooms und die Fotos sind objektiv betrachtet, einfach besser! Früher habe ich alles gekauft was günstig war, ob ich es gebraucht habe oder nicht, am Schluss gibst du dafür mehr oder gleich viel aus als für ein wirklich gutes Teil, dazu kommt, dass ich aus politischen Gründen Made in Japan bevorzuge!

Rolf Carl

Wenn sie wollen, können die Chinesen Top-Qualität liefern: Mein Sirui Stativ ist mechanisch vom Feinsten, der Kugelkopr läuft butterweich, allereste Sahne. Und übrigens ist es immer noch das einzige Modell, das auch wenn man es in den Bach stellt, absolut wasserdicht ist. Da können auch die teuren Italiener wie Manfrotto nicht mal ansatzweise mithalten.

Allerdings habe ich auch gleich einen neuen Wasserkocher von Phillips gekauft, Made ich China. Die haben es nicht mal hingekriegt, das Modul unten so hinzukriegen, dass es nicht wackelt. Ist vermutlich einfach Glücksache.

rene_z.

Sind Verhandlungstimbre und Bezahlung angemessen, sind die gelieferten chinesischen Waren top.
Ist man rotzfrech und wird dann auch noch rumgeknausert und gegeizt, kriegt man trockenst den entsprechenden Gegenwert. 😉

Mirko

oder wenn man deren „Staatsoberhaupt“ , nicht in der Dorfkneipe sondern auf hoher politischer Bühne, als Diktator bezeichnet dann darf man sich auch nicht wundern wenn chinesische Investoren „unverhofft“ abspringen.
Ansonsten hatte ich auch mal eine elektrische Zahnbürste, die man so schön im beigelegten Glas aufladen kann, man hat die lange gehalten ….Ironie off

Peter

Es ist in erster Linie eine Frage von „you get what you pay for“.
Bist Du bereit anständig zu bezahlen, dann kriegst Du auch Qualität. Und bist Du ein grosser Player wie Sony oder Apple usw, dann hast Du sowieso ein eigenes Qualitätsmanagement vor Ort und bezahlst auch entsprechende Premiumpreise.

Was den Phillips Wasserkocher betrifft: da wird leider einfach eine altehrwürdige Marke ausgeschlachtet. Deren Marken gibt es ja noch einige…
Da wird der billige Sch… in China geordert, nachdem man das Logo für den Aufdruck rüber gebeamt hat und dann kommen halt diese Plastikhaufen an und werden wegen dem Logoaufdruck zu überhöhten Preisen verkauft. Meist wird da bei der Verpackung auf mehr Qualität geachtet (damit es gut aussieht) als beim Inhalt.

rene_z.

Generell wohl: Gutes Material hat einfach immer seinen Gegenpreis.
Da gab’s noch nie Abkürzungen oder gar Änderungen.
Zumindest seit ich auf dieser Welt rumkraxle… 😉

Mirko

viele denken aber nur weil sie Marke kaufen das sie eben Qualität erhalten 😉 Wenn neben dem Wasserkocher von Phillips (Made in China) für 45€ der Bruder „roter Stern“ für 12€ stehen würde werden die meisten dennoch zur Marke greifen. Vor Jahren gab es mal einen Test von der Stiftung Warentest für Drucker, dort hatte der Canon mit „sehr gut“ abgeschnitten und der Drucker von Vobis (ich glaube so hieß die Firma damals) bekam „ausreichend“ Die Firma hatte sich beschwert und selbst Canon hat bestätigt das dieser Drucker nur „umgelabelt“ ist und somit 100% Baugleich ist und sogar im selben Werk produziert wird. Von daher „teste“ ich lieber selber und manchmal habe ich halt mit Rosinen gehandelt 😉
Wer nun denkt er bekommt in China eine tolle mechanische Uhr für 35€ der soll das gerne glauben…das bekommen selbst die Chinesen nicht hin 😂

Peter

Ich meinte mit „Bist Du bereit anständig zu bezahlen“ den Händler, der die Dinger in China einkauft. Und ja verschiedene Labels, die aus der gleichen Fabrik kommen ist ja nichts neues, ebenso dass der Konsument im Zweifelsfall das Markengerät kauft. Deshalb gibt es ja all die alten Marken noch, zumindest auf dem Papier.😉

Mirko

jetzt müsste man Händler noch genau definieren, zb. Amazon 🤪 ich bestelle meist direkt in China wenn ich etwas „chinesisches“ bestelle 😉 Hin und wieder bestelle ich auch Kaffee aus Vietnam, Kilo liegt so zwischen 35-50€ und kommt ganz ohne „Fairtrade“ „Bio“ „100% Vegan“ Siegel usw. aus oder was man heutzutage alles so auf der Verpackung findet

Peter

Mit Händler meine ich in diesem Fall die Firma Phillips, die diese üblen Wasserkocher billig produzieren lässt. War etwas verwirrlich, eigentlich sind sie ja offiziell Hersteller…😉

Peter

Ich schrieb von B2B nicht B2C 😉

Mirko

ja so gesehen bin ich voll bei Dir

rene_z.

Yep! Paradies war emol.

joe

…„you get what you pay for“…Peter, im Prinzip ja, aber Du bezahlst für Europäische/westliche Marken, Made in China, Fantasiepreise! ich war von 1993 bis 2007 beruflich über 20 Mal in China. Kein Nike oder Adidas Schuh kostet in der Herstellung mehr als 20.-$, die meisten liegen unter 10.-$, vielleicht einzelne Sondermodelle maximal bei 25.-$ wegen geringer Stückzahl. Und so ist es bei vielen Dingen die dort produziert werden. Optische Linsen für Einstärkengläser kosten 10 Paar unter 10.-$, was denkst Du warum der Optiker sagen kann „ohne Zuzahlung“? Elektroautos von VW, in China produziert und verkauft kosten unter 15’000.-$ (umgerechnet). 80% der Schuhe die verkauft werden sind Made in China und so ist es bei sehr vielen Produkten. Wenn wir es uns mit China auch noch verscherzen ist unser momentaner, gerade sinkende Wohlstand, noch weiter in Gefahr!
Und mit Verpackung wertvoller als Inhalt liegst Du vollkommen richtig!

Alfred Proksch

Womit du recht hast. Nur weil wir einer anderen Ideologie anhängen muss diese nicht weltweit gelten. Veränderungen innerhalb einer politischen Staatsform kommen immer von innen sollen sie von längerer Dauer sein.

Globalisierung hat geschäftliche Vorteile leider aber ebenso politische Auswirkungen weil wenn man nicht acht gibt bleiben Abhängigkeiten nicht aus.

Die dümmste aller Reaktionen nämlich „Sanktionen“ zu verhängen ist unserer Ideologie geschuldet. Diese fördern alternative Konstellationen, nämlich vertiefte Freundschaften zu anderen nicht in unsere Ideologie passenden Handelspartnern und führen selbstverständlich beim „Sanktionierten“ zu allerlei unangenehmen Gegenreaktionen.

Als „Foto-Begeisterter“ fände ich es schade wenn wegen ideologischer Dummheit Gerät/Objektive (fast alle Hersteller lassen Komponenten in China bauen) nicht mehr oder nur schleppend geliefert werden könnten.

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