Kameras

Voraussagen für das Kamerajahr 2021 von DPReview

DPReview hat diverse Voraussagen für das Kamerajahr 2021 getroffen und dabei die ein oder andere mutige Prognose gewagt – zum Beispiel bei Nikon.

Das Kamerajahr 2021 hat begonnen

Das Kamerajahr 2020 ist Geschichte, ab sofort richtet sich der Blick wieder nach vorne. Die Jungs von DPReview haben passend zum Jahreswechsel bereits ein Video mit ihren Voraussagen für das Kamerajahr 2021 veröffentlicht. Dabei haben sie sich kurz mit jedem Hersteller beschäftigt und den Blick in die Glaskugel gewagt, gleichzeitig sind hier und da aber auch ein paar persönliche Wünsche in die Prognosen eingeflossen.

Wir wollen die Voraussagen von Chris und Jordan kurz und knapp zusammenfassen.

Die Prognosen von DPReview

Canon

Canon wird im Jahr 2021 nach Meinung von Chris und Jordan das RF-System weiter ausbauen und den Fokus dabei auf günstigere Objektive sowie einen Nachfolger für die EOS RP legen. Hinter dem EOS M System sehen beide ein großes Fragezeichen. Sollte 2021 keine wichtige EOS M Neuheit auf den Markt kommen (z.B. die EOS M5 Mark II) rechnen beide mit dem Ende der Kamerareihe.

Fujifilm

Jordan rechnet mit einem „Video-Jahr“ bei Fujifilm und insbesondere der Fuji X-H2. Außerdem vermuten beide, dass eine neue GFX-Mittelformatkamera mit 100 Megapixeln und kleinerem Gehäuse auf den Markt kommen wird.

Leica

Mit vielen neuen Leica Kameras rechnen die beiden Experten nicht, vielleicht kommt ein neues Objektiv oder ein paar Firmwareupdates, viel mehr aber nicht.

Nikon

Nikon ist in DPReviews Jahresprognose der einzige Hersteller, der mit einer neuen Spielgelreflexkamera mit Vollformatsensor (D850 Nachfolger) in Verbindung gebracht wird. Zusätzlich vermuten Chris und Jordan, dass eine Sportkamera mit Z-Bajonett sowie ein beeindruckendes neues Objektiv auf den Markt kommen könnten. Interessant ist die Prognose, dass Nikon den Bereich der spiegellosen APS-C-Kameras wieder fallen lassen könnte. Chris sagt voraus, dass die Nikon Z50 mehr oder weniger eine Eintagsfliege war.

Olympus

Was Olympus angeht sind Chris und Jordan recht pessimistisch gestimmt, sie rechnen vielleicht mit einem neuen Objektiv als Zeichen, aber sonst mit keinen nennenswerten Neuheiten.

Panasonic

Panasonic wird sich im Jahr 2021 wieder verstärkt um das Micro-Four-Thirds-System kümmern, so die Voraussage der beiden Tester. Sie vermuten, dass eine beeindruckende Micro-Four-Thirds-Kamera für Videos im Stil der Sony A7s III erscheint.

Pentax

Pentax wird im Jahr 2021 die K-3 Mark III auf den Markt bringen, das ist bereits offiziell bekannt. Ansonsten rechnet DPReview vielleicht noch mit dem ein oder anderen „gerebrandeten“ Objektiv, so wie Pentax das im Jahr 2020 bereits gehandhabt hat.

Sigma

Zahlreiche neue Objektive und mit viel Glück eine Foveon-Kamera mit Vollformatsensor.

Sony

Bei Sony soll sich im Jahr 2021 alles um die Sony A7 IV drehen, die insgesamt die wichtigste Kamera des Jahres werden könnte. Ansonsten prognostizieren Chris und Jordan, dass Sony einige neue Objektive und vielleicht sogar ein neues Flaggschiff mit APS-C-Sensor auf den Markt bringen könnte.

Quelle: DPReview YouTube

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Cat

Das ist ja alles Kaffeesatzleserei mit wenig Logik. Ich setze bei den Marken, die mich interessieren dagegen. Canon wird mit R7 und R1 das Feld aufräumen und mit lichtstarken L-Objektiven weiter machen, HalbF mit RF bringen. Nikon wird Z500 bringen müssen und die Z8 muß ein Erfolg werden, für eine Z9 ist die Luft noch zu dünn. DSLR ist so tot wie der Kassettenrekorder und hat einzig den Vorteil des dreidimensionalen Glassuchers – sonst letztlich nur noch Nachteile. Sony wird sicher mehr von einer 7IV verkaufen, aber wichtig ist die deshalb trotzdem nicht – die Imagebringer sind die 9X eine RX10V und muß eine Alpha 7000 werden.Die Drohne nicht zu vergessen. Fuji kann ja bringen was sie wollen, ohne moderne Objektive – wird das nur einen kleinen Teil der verbliebenen Fotogemeinde interessieren und wenn die anderen 3 ihre Karten im Halbformat endlich ausspielen, wird die Luft für Fuji sehr dünn – abgesehen von der GFX – die aber auch nur von der Modulbauweise wirklich profitieren könnte. Letztlich ist der Sensorvorsprung nicht groß genug. Wenn Japan stattfindet, wird es ein Sportjahr mit Sport-Objektiven und Kameras und duellieren werden sich Canon und Sony. Da sehe ich weder Nikon, noch Fuji, noch Olympus… Weiterlesen »

Mirko

na Gott sei Dank besteht die fotografische Welt nicht nur aus CAT und Teletüten Fotografen

Cat

gibt es Gott? Und was gibt es sonst?
Wofür es sich noch lohnt eine 10-20.000€ Fotoausrüstung zu kaufen?
Ich wüßte kein Weitwinkel oder Normal-Objektiv, was das wert wäre.
Systemkameras überleben vielleicht nur im Macro- und Super-Telebereich – den Rest kann heute schon das Smartphone erschreckend gut. Ich meine wovon reden wir? Ein richtig gutes Smartphone kostet locker 1400€ und die richtig guten Kameras gibt es ohne Objektiv erst ab frühestens 3500€.
Klar soll auch jemand den langsamen, kastrierten, unausgereiften Kram kaufen – aber lohnt es sich darüber breit zu reden?

Mirko

genauso sieht es aus, die breite Masse druckt in 10×15 oder DIN A4 aus, die breite Masse teilt ihre Fotos in Social Media oder in Foren wo die Größe häufig auf 2 Mb beschränkt ist, die breite Masse macht gerne mal eine Aufnahme von Familie, Enkel oder Co für das Album, entweder mit dem Smartphone oder einer Systemkamera (meist nicht mit einer A9II für private Zwecke)
Ein Bekannter, von Beruf Fotograf, im Bereich Event, Konzert, Messe hatte letztes Jahr so gut wie 0,0€ Einnahmen und hatte somit das ein oder andere für mich lohnenswerte Objektiv von ihn gekauft. Seine Leica Ausrüstung stand leider nicht zum Verkauf.
Also über was reden wir hier, das der AF von XY gegenüber der Konkurrenz um 0,09 Sekunden schneller ist, das Hersteller X nicht das Objektiv Y im Programm hat, das man bei Hersteller A dank Selfiedisplay sich nicht mehr im Dreck wühlen muß und das Hersteller B eine Dynamik aufweist so das man endlich alle Details in den Schatten erkennen kann….über so einen Dünnpfiff reden wir hier

Charlie

Treffer!!!

Charlie

…erschreckend gut, genau darin liegt das Problem. Und für hervorragende Qualität reichen sogar 500€. Dieses Jahrzehnt wird für einige das Aus bedeuten. Keine kleine NIKON für meine DX-Objektive? Sollen sie doch sehen, wie wie ihren Kram los werden.

Immer Besser

Die meisten vergessen aber immer noch das Smartphonefotos nur echte 12 MP oder max. 16 MP haben! Der Rest ist nur künstlich und mit Tricks aufgeblasen.
In der 1:1 Ansicht eines guten ab 4k Monitors sieht man die Unterschiede sofort. Für Smartphonedisplay O.K. aber sonst unbrauchbar.
Nachtaufnahmen werden aber für kleine Bildchen schon sehr gut brauchbar. Aber sonst sind es halt doch nur Smartphone Fotos.
Ich weiß ja nicht welche Objektive du im Weitwinkel, bei 50mm oder 85mm oder bis 200m du hast. Aber hier zu behaupten, dass ein Smartphone besser ist ist einfach lächerlich. Und das ist mit guten Objektiven alle mal Euro 10.000 Wert.

Wer das Geld nicht hat muss sich halt mit Smartphones und deren Fotoqualität begnügen.

Lehrmann Rudolf

Hallo Kollege!
Dies ist Deine Meinung und ich respektiere sie!
Sei sicher die Spiegelreflexkamera ist nicht gestorben; Nikon wird die D 880 bringen und ich und viele warten darauf!
Auch Pentax kann ohne Spieglose Kamera leben!
Ein elektronischer Sucher ist nie so hell und klar wie ein optischer und der optische verbraucht immer Null Strom.
Viellicht fragst Dich warum der Akku bei einer Speigelosen Kamera nur für 440 Bilder reicht; bei der Nikon D 850 für 1800.
Alle reden von Unwelt und Strom sparen, bei Spieglosen Kamera ist es umgekehrt.
Weiterhin Euch Allen viel Spaß beim fotografieren, egal mit welcher Kamera und Hersteller!

Mirko

Rudolf.
Akkuleistung DSLM vs DSLR finde ich nicht so tragisch, tragisch finde ich wenn ich zB von der XT3 auf XT4 wechsle und meine Akkus auf den Müll schmeißen darf nur weil der Neue ein paar Minuten länger filmen kann, was ich eh nicht benutze

Cat

Hallo Meinungen respektieren ist gut und wichtig – nur sollte man auch Tatsachen ins Auge sehen und sie nicht verdrehen. Ein DSLR-Sucherbild ist nur hell mit lichtstärksten Festbrennweiten – und auch dann in Helligkeit und Erkennen jedem neueren DSLM-Elektro-Sucher weit unterlegen, man braucht die Kamera nur einmal in eine schattige Ecke zu halten um das zu erkennen – da braucht es noch gar nicht die Dämmerung. Und an der „Klarheit“ wird fieberhaft gearbeitet, wir sind bei über 9 Millionen Pixel Auflösung – aber schon bei 5 Millionen Pixel wird kaum noch ein Auge zum Glassucher greifen wollen. Wie sich das später auf unsere Netzhaut auswirkt ist eine ganz andere Sache – aber dann sollten wir zuerst alle Smartphones und Computer entsorgen!!! Sicher, soll Nikon eine D880 bringen – aber es glaubt doch keiner ernsthaft, dass die dann unter 4000€ zu haben sein wird? Während eine Z7II jetzt schon um 3000€ angeboten wird… Und klar kann Ricoh irgendwie noch mit hohen Objektivpreisen, die DSLR-Kameras noch etwas am Leben erhalten – Pentax hatte 2012 mit der K-01 eine gute aber unausgegorene Lösung um die Objektive weiter nutzen zu können, es braucht nur eine DSLM mit verlängertem Auflagemaß – allerdings sollten sie sich… Weiterlesen »

mplusm

Rudolf…Du sagst es. Ganz deiner Meinung. Aber es scheint das ohne den elektronischen Sucher die heutigen „Fotografen“ nicht mehr fotografieren können.

Cat

ein Sucher – oder besser Finder – ist ein Hilfsmittel um das Motiv so gut wie möglich zu erfassen – der macht keine Bilder! – aber, je besser er das Motiv zeigt – und heute kann er sogar vorher das FERTIGE Jpeg-Bild zeigen (nur im DSLM-Monitor) – desto einfacher und besser kann ich mein Motiv dann ablichten.
Und mit jedem Zoom (mal von Sigma f:1.8 und Canon f:2.0 abgesehen) wird das Sucherbild im Glassucher dunkler und schlechter zu beurteilen und
man sieht „nur“ das was wir für wirklich halten – aber kein Foto – man kann sich nichts in SW anzeigen lassen, Filterwirkungen nicht optimal beurteilen, die Schärfentiefe nur grob abschätzen (geht mit DSLM aber prima!) – ganz abgesehen davon wenn weniger Licht zur Verfügung steht etc.
Bis auf den geringen Strom-Mehrverbrauch sind alle diese Glassucher-Argumente heute schlichtweg Nostalgie oder sogar Quatsch!

Marco

Naja, die Farben die man sieht sehen auf jedenfall anders aus im EVF. Liegt sicher auch daran, das die Pixel leuchten und nicht nur reflektieren.
Aber das kann man an der DSLR ja auch nutzen, dank Monitor hat man ja auch alle Vorteile des EVF auch an einer DSLR.

joe

Bei Canon sind die sehr akkurat, bei Sony stimmen die Farben nicht mit dem fertigen Bild überein.

Immer Besser

Hallo Rudolf,

Gebe dir vollkommen recht. DSLRs haben nach wie vor ihre Berechtigung und sollten nicht aufgegeben werden. Da erhoffe ich mir von Nikon noch was.

Die Vorteile liegen im Handling, Haptik, Stabilität, Sucher und Batterieleistung. Leider reicht die (alte) Objektivqualität nicht mehr ganz an die neuen Objektivrechnungen (Nikon-Z) heran. Aber das ist Jammern auf höchstem Niveau.

Immer Besser

Etwa ein 14-1000mm / Blende 1.0 KB-Objektiv. Das wirst du aber nicht tragen können und sieht auch Scheiße an dem Sony Mini-Bajonett aus.
Canon soll mal was liefern und nicht nur versprechen. Egal was die ankündigen. Bis sie liefern ist die 1/2 schon zu einem anderen Hersteller abwandert.

lichtbetrieb

Bei dem was Canon aktuell konkurrenzloses im Sortiment hat, versucht wohl die 1/2 eher zum RF System zu kommen. Oder hast du was verwechselt ?

Jürgen K

Moin,
kann ich mir nicht vorstellen, dass jemand, der vor knapp 2 Jahren zur A9 bzw A7III oder R III/IV gewechselt, sich mit nativen Gläsern eingedeckt hat, jetzt plötzlich zu CANON wechselt, nur weil die Kamera vielleicht 2 Punkte auf der Skala besser bewertet wurde. Allein schon die Vielfallt an Objektiven, oft genug hier erwähnt, für das E-Bajonet wäre ein Grund von CANON zu SONY zu wechseln. Insofern wird Deine Vermutung nicht stimmen.

lichtbetrieb

Jürgen, da bist du aber gerade in die hier übliche Trollfalle getappt. Ich habe einen Troll zurückgetrollt und keine Vermutung aufgestellt.

Interessant wie du hier Sony gleich ins Spiel gebracht hast, obwohl davon noch nicht Mal die Rede war.

Meine Vermutung ist, dass es noch sehr viele mit Altlasten gibt, die noch nicht den Sprung zu DSLM gemacht haben und bei denen hat sich Canon 2020 beliebt gemacht. Die Gründe liegen ja auf der Hand. Ich halte wechseln in den meisten Fällen auch für übertrieben und ein Resultat falscher Erwartungshaltungen.

Jürgen K

OK ich glaube Dir. Hätte mich eigentlich wundern müssen als so ein Text von Dir kam………
aber ich hatte mich etwas geärgert, wie hier einige Schreiben. Nicht jeder ist Profi und ich als Hobbyist bin natürlich stolz auf meine Ausrüstung, die auch nicht gerade vom Sonderangebotstisch war. In meiner fotografischen Anfangszeit durfte ich mir sehr viele mitleidsvolle Blicke einfangen, wenn ich mich zu den CANIKONS gesellte……….
Aber Egal, 2021 ist ein neues Jahr, es wird viele veränderungen geben, die Sonne wird scheinen und ich bin fast sicher, dass mein 2020 geplatzer Urlaub in diesem Jahr stattfinden wird.

Jörg

Aber Canon liefert nicht, was nützt die Roadmap, wenn ein Liefertermin nicht mal absehbar ist.

joe

Also im Moment wechseln mehr von Sony zu Canon als umgekehrt, das war schon mal anders. Allerdings halte ich wechseln für Blödsinn, ausser die Kamera der Konkurrenzfirma kann genau das was ich für meinen Fotografiestil brauche und meine Firma kurz bis mittelfristig dies nicht im Programm hat. Wer glaubt mit Marke A besser zu fotografieren täuscht sich. Gute Bilder macht man, wenn man sein Gerät in- und auswendig kennt und man ein bisschen ein Gefühl für Motive und Stimmungen hat. Die Unterschiede bei der Bildqualität heutzutage liegen im untersten einstelligen Prozentbereich. Wenn man Unterschiede sehen will – auch und gerade bei Videos – muss man auf 200, 300 oder gar 400% vergrössern. Oder die Objektivqualität, da wird geschaut ob im äussersten Ecken noch alles scharf ist – wer guckt denn dorthin – ausser auf Landschaftsfotografie spezialisierte Profifotografen?

la calle como teatro del absurdo

… im Moment wechseln mehr von Sony zu Canon als umgekehrt …

Ist das „gefühlte Temperatur“ oder ein Fakt?

Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Leute sich eine A7, A7R, A7S oder A9 gekauft haben, dazu ein paar Zeiss- oder G-Master Objektive, und nur wegen der R5 jetzt wieder alles verscherbeln und woanders neu kaufen.

lichtbetrieb

Ein Indiz für diese These ist, das Canons Marktanteil deutlich stärker steigt als der von Sony im DSLM Segment.
Solche Leute gibt es garantiert. Die sind aber sicherlich seltener anzutreffen, als jene die z.b. von einer 5Dm3 auf Sony umgestiegen sind.

Hitsch

Da bin ich auch wie ein Regenschirm auf die Quelle von Joe gespannt.

Mein Tipp: Foto Marlin

Cat

wechseln

hat fast nie etwas mit Kameras zu tun – sondern immer mit Objektiven und dem Gesamtsystem
mit Möglichkeiten, sogar mit Inspiration durch Neues – ausgetretene Pfade verlassen.
Ich bin mein Leben lang immer zu dem Hersteller, der die Objektive hat, die ich für die gewollte Umsetzung meiner Ideen und Motive brauchte. Hersteller-Sklave an kurzer Kette halte ich für nicht erstrebenswert.

Stefan-Do

Im Großen und Ganzen stimme ich Chris und Jordan zu.

Zwei Anmerkungen dazu:

Bei “gerebrandeten Objektiven“ werden die Pentaxianer aufheulen, das seien Pentax-Entwicklungen, rebranden würden die anderen. Es kann sein, dass die Patente bei Ricoh/Pentax liegen. Fraglich wäre nur, wer – außer Pentax – interessiert sich 2021 noch für DSLR-Objektive?

Sony hat erst 2019 seine APS-C Reihe erneuert. Das bisherige Flaggschiff, a6600 wurde im August 2019, vor 16 Monaten vorgestellt? Jetzt schon ein Nachfolger? Oder meint Chris ein Top-Modell oberhalb der a6600? Die a6600 kostet regulär 1600 € (1300 € Straßenpreis). Ein Modell oberhalb läge dann bei über 2000 € EVP. Ist das Segment – Hi-End-APS-C – groß genug für zwei Modelle?

la calle como teatro del absurdo

Ich fand die A6100, A6400 und A6600 im Vergleich zu den A6000, A6300 und A6500 etwas enttäuschend.

Weine A7000 wäre wirklich schön, genau wie eine Nikon Z500 und eine Canon R7.

Mirko

Stefan, also im Geschäftsjahr 2019 verkaufte Nikon 250.000 DSLM Kameras vs 1.6 Millionen DSLR Kameras…ich hoffe es hilft bei deiner Frage

Stefan-Do

2019 verkauften Canon und Nikon mehr Kameras als Sony, auch im APS-C Segment. Ob mit oder ohne Spiegel, Kamera ist Kamera. Du hast aber recht, Sony hat mehr Kameras ohne Spiegel verkauft als anderen. Wie viele davon waren APS-C und wie viele Vollformat?

Drei Dinge stehen (meiner Meinung nach) fest:

  1. Egal wie viele APS-C DSLMs Sony 2019 verkauft hatten, das Ergebnis wurde mit a6100, a6400 und a6600 bzw. deren Vorgängern erzielt.
  2. Bisher hat sich Sony mit seinem APS-C Engagement eher zurückgehalten. „Ich fand die A6100, A6400 und A6600 im Vergleich zu den A6000, A6300 und A6500 etwas enttäuschend.“
  3. 2021 wird der Kamera-Markt, auch das APS-C Segment, deutlich kleiner sein als er noch 2019 war.

Canon und Nikon zeigen wenig Engagement im APS-C Segment. Canon könnte die EOS M-Serie auslaufen lassen, wenn eine APS-C R kommt, dann ohne passende Objektive, die Nikon Z 50 als Eintagsfliege. Welche Bedeutung hat dieses Marktsegment noch?

Sony hat 2020 die a7C gebracht. APS-C Gehäusegröße, aber Vollformat-Sensor. Ist das nicht ein Angriff auf das APS-C Hi-End?

Mirko

Nikon sieht es wohl anders wie einige Photografix Leser ???? Nikon verkaufte im Geschäftsjahr 2019 immerhin noch so viele DSLR wie Sony DSLM. Das Geschäftsjahr 2020 werden wir im einzelnen noch erfahren, dürfte aber allgemein eine Katastrophe darstellen und da wird eine 7c auch nicht weiterhelfen, mal ne Frage, warum gibt es eigentlich User die von Sony zu Fuji gewechselt sind und dies aktuell? Haben die eine Meise ? Ist doch nicht alles Gold bei Sony? Oder ist doch vieles nur Werbegeplänkel über diesen angeblichen „Vollformat Look“ ?
Der Anteil APS-C vs „Vollformat“ lag bei ca. 70vs30 % mit Sicherheit hat dieser sich, dank Preisgestaltung, leicht verschoben aber vom AUS der kleineren Sensoren zu sprechen halte ich für……naja kenne deine Glaskugel nicht ????

Stefan-Do

aber vom AUS der kleineren Sensoren zu sprechen halte ich für……naja kenne deine Glaskugel nicht

Ich habe nicht von einem „Aus“ gesprochen.  Ich habe nur Fragen gestellt und meine Verwunderung ausgedrückt. Ich basiere meine Thesen gerne auf Datenmaterial. Genaue Daten zu Stückzahl, Umsatz und Gewinnspanne des Marktsegments APS-C liegen mir nicht vor. Ich habe nur Beobachtungen und Indizien, aber keine eindeutige Zahlen.

Ich beobachte, dass Canon, Nikon und Sony, die über 80% des Marktes halten und von denen ich annehme, dass sie ihren Markt kennen, den APS-C Markt so nebensächlich behandeln. Im Vollformat geben alle drei Gas, neue Kameras, neue Objektive, neue Features, neue Leistungsmerkmale, aber bei APS-C? Auch für 2021 brodeln schon einige Vollformat-Kamera in der Gerüchteküche vor sich hin. Von neuen APS-C Modellen habe nur das Gerücht über eine Canon APS-C mit RF-Bajonett für 2000 € gehört. Gut, Sony könnte darauf reagieren, aber sie haben schon eine hochwertige, ziemliche teure a6600. Ich verstehe nicht, ob und wie das zusammenpasst.

...

Vollformatlook = Freistellung im Weitwinkelbereich. Den bekommt man mit apsc immernoch nicht hin

Cat

Na ja, die Mehrheit schnallt es eben immer erst wenn der Zug längst eine Stadt weiter ist – das war bei AF so, bei IS, bei Vollformat, bei spiegelfrei etc.
Wir sehen doch schon, das neue DSLR-Kameras von Nikon extreme Preisschilder haben – der Aufwand die ganze Mechanik, Prismen etc noch zu fertigen steigt und es werden ab jetzt keine großen Stückzahlen mehr laufen…
wer den Glassucher will, sollte seine Kameras pflegen, billiger werden sie nie wieder und viel besser auch nicht.

Mirko

CAT, siehe Antwort oben…..über mehr kannst Du eben nicht reden ????

Joshua

Die angeblich Allmacht der spiegellosen Vollformat ist doch bei vielen Herstellern nur Marketing.

Eine gute DSLR von Nikon oder Canon oder Apsc von Pentax macht keine schlechteren Bilder bei gleichen Bedingungen, als die 7er Reihe von Sony. Sony hat sich bei vielen Bloggern und Vloggern eingekauft. Die haben denen eine 4000 Euro Kamera auf den Tisch gelegt und noch 2 Objektive dazu und dann sind Leute wie Ja…… Von Canon auf Sony Fanboy umgestiegen. Und natürlich macht subtitles Marketing über Influencer viel aus. Das beeinflusst die Zuschauen er und die springen auf den Zug Sony, spiegellos auf.

Cat

das kann ich leicht widerlegen –
denn für Sony E, Canon RF, Nikon Z gibt es weit bessere Objektive – die nicht an DSLRs passen – also selbst ein talentfreier Knipser liefert damit die bessere, technische Bildqualität!

Und manches ältere DSLR-Objektiv lässt an DSLM ganz schön die Ohren hängen – von AF und IS einmal ganz abgesehen.

Klar kann man heute noch mit dem Pferd durch die Strassen reiten und sitzt höher als im SUW – nur muß man dann Zeit haben, den Dreck weg machen und regelmäßig die Hufe anpassen…

Das wüßte ich aber, wenn Sony oder sonst einer etwas zu verschenken hätte… was Sony gemacht hat sind Pannenservice und gute Service-Leute von den anderen abgeworben. Also Vorsicht mit dem eigenen Neid und den Rechtfertigungen, warum man kein Geld in moderne Technik stecken will.

Matthias

…heute scheint die Mehrheit ja auf dem Bahnhof zu stehen und zu warten, dass der Zug endlich ankommt. Mit Verspätung…

Markus B.

Interessant in diesem Zusammenhang ist der massive Preisverfall der D780. Nach einem Jahr fast ca. 30%. Von UVP 2.499 auf einen realen Marktpreis von kleiner 1.800€. Das zeigt mir, dass die Nachfrage nach Spitzen-DSLRs wohl nicht allzu gross ist. Oder hat Nikon hier den Markt falsch eingeschätzt?

lichtbetrieb

Bei Nikon ist Preisverfall und seltsame Produktplatzierung und Abgrenzung leider andauernd zu beobachten. Für das schnelle Schnäppchen toll, für die finanzielle Situation des Konzerns eher schlecht.

joe

Genauso wird es kommen oder auch nicht! „Eines ist gewiss, dass die Zukunft ungewiss ist“ (Professer Dr. Ralph Bodo Schmidt 1983 über die Qualtät von Vorhersagen)

Alfred Proksch

Kurz und knapp sind Chris und Jordan genau so schlau wie alle anderen einschließlich meiner Wenigkeit.

Welcher Hersteller mit welchen Produkten Geld verdienen wird zeigt sich erst ab Herbst 2021.

Denkbar sind viele Wunschträume meinerseits, leider bleiben sie oft Träume! In der Realität werden es Gerätschaften sein die sich ein Covid19 gebeutelter Kunde leisten kann.

Meine Glaskugel sagt das viele aus der breiten Masse ihr jetziges System wegen Geldmangel weiter benutzen werden, das es etliche der Event, Sport- und Studio Fotografen nicht mehr geben wird. Da können die Hersteller noch so viele teure Superboliden vorstellen, technische und softwaremäßige Überteile, nur die Kundschaft dafür wird fehlen.

Meine Mieter (Ladenlokale) können momentan nicht bezahlen, soll ich sie deswegen rausschmeißen? Dann stehen die Dinger leer weil es keine neuen Mieter gibt!

Wer Kurzarbeit macht hat keine Kohle für neue Systemkameras, auch nicht für eine Flugreise mit Familie, der ist froh das sein multifunktionales Smartphone Bilder vom Tagesausflug am See oder in den Bergen fotografiert.

Also Leute bleibt auf dem Teppich und überlegt wie viele von den Sprüchen aus der Marketing Abteilung Wahrheit sind. Die interessanten Geschäftszahlen aus der Fotoindustrie sind Herbst 21zu erwarten, dann wird es ernst!

Charlie

Wie heißt es bei SPORT1 immer: „So sieht´s aus“

Stefan-Do

Ich gebe dir recht, Chris und Jordan haben die Sache rein vom Eisloch, nein, rein vom Technischen her betrachtet, als ob Marktgröße und Geldvermögen der Hersteller beliebig wären. Das hinterlässt gerade jetzt einen etwas schalen Geschmack. Die Industrie hängt im Keller, Olympus wurde verkauft, bei Nikon sind die Zahlen flammenrot und auch die Gewinnmargen der anderen Hersteller sahen schon mal besser aus. Allerding zeigen die beiden letzten vorliegenden Monate, September und Oktober, schon wieder positive Tendenzen (CIPA-Zahlen). Chris und Jordan haben aber sehr fundiertes technisches Knowhow. Ich nehme dpreview gerne als Referenz für Erklärungen von Technik und als Datenbank für Kameras und Objektive. Zudem haben sie einen sehr guten Draht zu Industrie. Sie können immer wieder Gespräche und Interviews mit Großkopferten aus der Branche führen und liefern dabei gute Insider-Informationen. Das Corona-Loch sehe ich nicht so tief wie du. Derzeit haben wir Mitteleuropäer die größten Probleme mit Lock-down und steigenden Infektionszahlen in der Welt. In vielen asiatischen Ländern ist Corona derzeit ein viel kleineres Thema und die Wirtschaft ist weniger betroffen: China, Japan, Singapur, Südkorea, aber auch Australien oder Neuseeland. Der deutsche Einzelhandel wächst, sagt das statistische Bundesamt. Meldung vom 2.12. für Oktober: Einzelhandelsumsatz 5,9 % über Vorkrisenniveau. Die Ware… Weiterlesen »

Thomas Müller

Den Vorhersagen der Leute von dpreview gebe ich schon einiges an Gewicht, denn sie gehören sicherlich zu den führenden Online-Magazinen und haben vermutlich deutlich bessere Kontakte zur Kameraindustrie als wir alle hier zusammen, auch als die Fotoprofis hier. Sie haben auch Wochen, wenn nicht sogar Monate, vor der offiziellen Markteinführung die Produkte zum Testen. Vieles was die beiden als Prognose von sich geben, wird nicht als Bauchgefühl, sondern aufgrund von Gerüchten aus den Unternehmen geäussert sein. Besonders interessant finde ich die Prognose, dass Nikon APS-C wieder aufgeben könnte. Das wäre allerdings der Hammer für alle, die sich bereits die Z50 gekauft haben. Wer von denen bei Nikon und APS-C bleiben möchte, hätte dann auf ein totes Pferd gesetzt und das bei einer nagelneuen Produktreihe. Gut, der DX-Modus der VF-Nikons bliebe noch, aber deswegen wird man wohl keine VF und deren Objektive kaufen. Was mFT betrifft tönt für mich die Prognose realistisch, Video ist sicherlich eine der Stärken von mFT und hier hat VF, im Gegensatz zum Foto, kaum bis keine Vorteile. Es ist also höchste Zeit, dass Panasonic Nachfolger zumindest für die GH5 bzw GH5s mit aktualisierter Technik auf den Markt bringt. Pansonic sollte aber auch das Angebot an Bodys… Weiterlesen »

Cat

Oh da wird aber geträumt… da verkennst du die japanischen Marketing- und Entwicklungs-Menschen – die lassen alle nur heraus was sie dürfen und wenn es ihnen nutzt und haben in 40 Jahren keinen wirklich bevorzugt – für die ist DP auch nur eine Werbeplattform, die besänftigt werden will. Da gibt es sicher keine Sonderbehandlung. Kameras und Objektive bekommen die Tage oder mal auch Wochen früher – das war es dann auch. Und wer so fabuliert und meistens versucht niemandem weh zu tun wie C&J ist längst brav angepasst und eingepreist und weiß auch nicht wirklich mehr, was aus der Industrie kommt – das zeigt ja dieser inhaltslose Beitrag sehr schön. Gerüchte werden gezielt lanciert – da gibt es nur alle Jubeljahre mal einen James Bond, der geheimes Wissen ohne Zutun der Firma nach aussen leitet – sie wie beim Olympus-Management und dann hat das erdbebenartige Folgen. Also für so dumm sollte man keinen Japaner halten, das ist fast alles bewusst gesteuert. Nikon wird Halbformat Z ganz sicher nicht aufgeben – eher verkaufen sie komplett. Das war auch die beste Idee, die sie seit vielen Jahren hatten – nach dem Marketingdesaster mit der zu teuren 1. Sicher könnten sie die ein… Weiterlesen »

Mirko

Servus Thomas,
naja falls Nikon „DX“ in der Z Serie wieder fallen lässt gibt es ja noch nicht so viel wo man nach trauern müsste. Hast Du den Artikel gelesen wo die Beiden ihren Instagram Account ausgewertet haben ????

Thomas Müller

Danke, nein, noch nicht. Den kannte ich bisher noch nicht. Werde dies aber nachholen.

Eberhard Fillies

Der ganze „Kaffeesatz“ was wird und wie, ist mir völlig egal, wir können es doch eh nicht beeinflussen. Mir wäre viel wichtiger, das im neuen Jahr alles was angekündigt und vorgestellt wird, auch sofort und auf Dauer lieferbar ist.
Euch allen ein wunderbares, mit tollen Motiven bespicktes 2021!

joe

Eberhard es ist so weit, sie können liefern, meine R5 ist am 30.12. angekommen, konnte sie gestern abholen und auch das 70-200/2.8 kommt bereits am 5.1. Habe inzwischen die ersten Bilder gemacht, kann sie aber noch nicht am PC anschauen, da Canon kein USB-Kabel mehr mitliefert und man somit zwingend einen Kartenleser benötigt, den ich über die Feiertage nicht bekomme. Aber was ich sagen kann, der Stabi ist eine Sensation. Innenaufnahmen nachts mit ISO 100 und einer Viertel Sekunde mit nicht stabilisierten Objektiv, knack scharf! Die Kamera fühlt sich im Vergleich zur RP allerdings viel schwerer an und die Kombi mit dem 28-70/2.0 wirkt etwas unhandlicher als mit der RP. Was mir auch nicht passt ist, dass das Firmware Update nur mit Google Chrome gemacht werden kann, genauso wie das herunterladen von Canon Utility.

Cat

Sensation? Dann hast du Olympus verschlafen. Die Leistung des IBIS ist sehr abhängig vom Objektiv und dessen IS und kostet viel Kamerastrom.
Immerhin eine gute Sache, das Canon das jetzt als letzter Hersteller auch noch mal übernimmt.

joe

Ich meinte im Vollformat – und da gibt es nichts Vergleichbares

Thorsten

Klar gibt es Vergleichbares: Von Panasonic!

Eberhard Fillies

Joe, dann erst Mal Glückwunsch und viel Spaß mit der Kamera. Finde ich allerdings wieder ein Unding, dass nun vorgeschrieben wird mit welcher Software man arbeitet. Dieses Detail findet man nirgendwo beschrieben. Bei meinem Händler in Aachen steht immer noch sechs Wochen Lieferzeit. Auch einige Objektive sind nicht lieferbar.
LG und für 2021 alles Gute

lichtbetrieb

Viel Spaß mit deiner R5. Schön, dass ich es endlich geklappt hat!

joe

Danke! Ich habe ja am 16.12. bei CPS angefragt wegen der Lieferfähigkeit bezgl. der R5 und dass die Informationspolitik von Canon katastrophal und unprofessionell ist und selbst Interdiscount keine Ahnung hätte, wann geliefert werden kann. Ja und dass ich gerne irgendwann meine – nicht ganz billigen RF Objketive – endlich mal ausprobieren möchte und meine Bereitschaft zu warten ohne konkrete Angaben langsam gegen Null geht. Am 30.12. hat sie Interdiscount geliefert, obwohl sie die R5 zur Zeit nicht im Programm haben und bei Lieferfähigkeit nichts angegeben ist – ausser „zur Zeit nicht lieferbar“. Hat anscheinend etwas genützt, dass ich bei CPS etwas Druck gemacht habe.

lichtbetrieb

Ja das stimmt. Bei meiner Bestellung wurde offen kommuniziert das CPS Kunden priorisiert werden. Da hast du wahrscheinlich den richtigen Knopf gedrückt.

joe

Danke für die Info, wusste ich nicht!

Robbi

joe,

brauchst nur ein Kabel USB 3c auf USB 3, damit laden wir bei der R5 die Bilder sogar auf den USB 2.0 Anschluss unseres guten alten Rechenknechtes runter, geht ohne murren!

Thorsten

Was sagen denn die Hersteller? Ich denke die Hersteller sind selbst unsicher wie weit die Verkaufzahlen noch sinken werden und wie sie sich aufstellen. Aber zwei Hersteller haben sich im letzten halben Jahr dazu geäußert, wohin die Reise gehen soll: Canon und Panasonic. Ein Canon Sprecher hat erklärt, das sie sich auf hochpreisige professionelle Spiegellose Systeme konzentrieren wollen. Also impliziert das für mich: Im Spiegelreflexsystem wird nichts neues kommen und das M- System wird wohl auch sterben. Ein Panasonic- Sprecher hat auch eine offizielle Erklärung über die Zukunftsausrichtung der Panasonic Kamerasparte abgegeben: Der Focus soll auf Video gesetzt werden. Er bezeichnete die S5 als ein Modell das dieser Linie folgt, also Kameras mit überdurchschlittlichen Video- Fähigkeiten, mit denen man aber auch gut fotografieren kann. Desweiteren hat er erklärt, das die MFT- Reihe weitergeführt wird. Und das eine GH6 (MFT) im nächsten Jahr vorgestellt wird. Ich filme gar nicht, aber mit dieser Strategie kann ich gut leben, denn auch die Fotomöglichkeiten der S5 sind sehr sehr gut, besser als bei meinen vorigen Sonys,oder Olympus Kameras. Sigma hat erklärt, das sie sich auf Spiegellose Systemobjektive konzentrieren wollen und nächstes Jahr die FP-2 mit L- Mount kommt. Von Sony habe ich außer Gerüchten… Weiterlesen »

Robert B.

Die Konzentration auf das professionelle Hochpreissegment mag kurzfristig höheren Profit generieren. Um zukünftige Kunden zu gewinnen ist jedoch weiterhin ein preislich attraktives Einsteigersegment erforderlich. Die Furcht, dass hochwertige Einsteigerprodukte das obere Preissegment kannibalisieren könnten, dürfte übertrieben sein. Ein 1.8/50 ist sicher keine Konkurrenz zum 1.2/50.

Zu Zeiten der analogen Fotografie war die Bildqualität einer Einfachkamera (Holga, Diana, 126er- Kassette) entsprechend bescheiden, sodass nach einer besseren Sucherkamera die Spiegelreflex die logische Konsequenz war, wenn man eine höhere Bildqualität nebst mehr Möglichkeiten wollte.
Da heute bereits ein mittleres Smartphone eine für die meisten User ausreichend gute BQ hat, stellt sich natürlich eine höhere Anforderung an das Marketing, dem potentiellen Kunden den Mehrwert einer Systemkamera schmackhaft zu machen. Sich allein auf Profis, deren Anzahl sich nicht beliebig vergrößert, und betuchte Liebhaber zu verlassen, ist ein gefähliches Unterfangen.

Emil

Ich versuche es auch mal.Ich denke in jedem Haushalt wird es nach wie vor irgend wann mal eine Kamera geben. Doch wie wird diese aussehen? Ein Alleskönner ( im Werbe-Prospekt ) und nicht allzu teuer. Gerade so das es zum Geburtstag oder Weihnachten käuflich ist. Ein Bajonett würde genügen, zu analogen Zeiten gab es auch kleinste wie größte Kameras für eine Filmgröße. Bleibt das Problem Objektiv. Kameras mit IS brauchen keine stabilisierten Optiken, Also eine Sensorgröße. Alle Kameras mit IS, dazu verschiedene Optiken mit und ohne Stabilisierung. Da lässt sich ein glaubwürdiger Preisunterschied generieren. Wenn ich mir Canon so ansehe, mit ihrem zusätzlichen Einstellring am Objektiv, könnte alternativ das gleiche Objektiv auf den Markt bringen, statt Blende f1,8 einfach Blende 2,0 draufschreiben, auf diesen Ring verzichten und die Optik 25% günstiger anbieten. Gäbe es das gleiche nochmal, da wird dann auf den roten Ring verzichtet, ohne Stabilisierung, nochmals – 25%. Nun reicht es fast schon für den Geburtstagseinkauf. Oder so ähnlich, da kann ja jeder mal fantasieren. Was eine Kamera wirklich in der Herstellung kostet? kann mann nur Raten. Es gab schon immer Spieglreflex am Wühltisch, im Set für kleines Geld. Woher der 15fache Preisunterschied zur Profikamera kommt fragt mann… Weiterlesen »

Martin

2021 wird mindestens so ein Durststreckenjahr wie 2020 werden. So wie Alfred geschrieben hat wird vielen Leuten das Geld für eine „Luxusanschaffung“ fehlen, zum anderen sind halt auch die Einsatzmöglichkeiten (Ausflüge, Urlaube etc.) eingeschränkt, da sehen manche keinen Bedarf für ein Upgrade der bestehenden Ausrüstung.
Bei Sony wäre es mal Zeit für einen neuen APS-C Sensor mit besserem Rolling Shutter, besserer 4K Performance etc. Sozusagen ein Aufschließen zu Fujis 26 MP Sensor
Ich denke, Panasonic bräuchte einen RP konkurrenten um die günstigen Einsteiger einfangen zu können. Beim Rest glaube ich wird es nicht so viele Überraschungen geben

joe

Die Leute wollen wieder weg, wollen in die Ferien, wollen was erleben, spätestens im Sommer sind Einschränkungen wie zur Zeit nicht mehr durchsetzbar. Es wurden in den letzten Wochen und Monaten von der Regierung so viele handwerkliche Fehler gemacht – viel zu spät ausreichendes Schutzmaterial bestellt, zu wenig getestet, im Sommer Rückreise aus problematischen Urlaubsgebieten ohne Kontrolle/Tests bei der Einreise, kein konsequentes Vorgehen gegen Maskengegner, keine rechtzeitige und kontrollierte Abgrenzumg von Regionen mit hohen Fallzahlen, viel zu wenig Impfdosen für Deutschland und damit Gefährdung der eigenen Bevölkerung aus Rücksicht auf andere Länder die gepennt haben, eben das typisch „deutsche Michel“ Verhalten, sie wollen zwanghaft „die Guten“ sein – so wird das nichts, so werden wir weiterhin alle paar Monate bis zum Sankt Nimmerleinstag immer wieder Lock Downs bekommen, die mehr und mehr missachtet werden. Wenn es die Bundesregierung bis Ende März nicht schafft endlich Kontrolle über die Situation zu bekommen, dann sehe auch ich schwarz für 2021.
Irgendwann wird der Punkt kommen wo man sich die Frage stellen wird/muss, ist der Schutz über 80jähriger wichtiger als die psychische und finanzielle Gesundheit von Millionen Kindern und Millionen Selbständigen, Künstlern, Restaurantsbesitzern?

Berni

Vollkommen richtig! Die Leute die eh bald sterben werden am Leben gehalten und die die den Laden am laufen halten werden sterben…das ist das Deutschland von Merkel und Co. …und jetzt kommen hier gleich wieder die Gutmenschen…

Thomas Müller

Nöö, es kommen die Menschen, die anders als Schlechtmenschen verstanden haben um was es wirklich geht und dass es in unserer Rechtsordnung kein wertes und kein unwertes Leben gibt.

Mirko

Joe, na Gott sei Dank gibt es einen deutschen Michel der die Herren Drosten & Wieler auf Schadensersatz verklagt, es dürfte wohl klar sein das ein erfolgreicher Anwalt auf diesen Gebiet nicht einfach mit „Aluhut Theorien“ vors Gericht zieht.

Matthias

…hat ja bei Dieselgate auch super funktioniert:-))

Mirko

Matthias, der Unterschied dabei war das man der Industrie ans Bein pinkeln wollte aber diesmal sind es ja unter anderem Unternehmer die vertreten werden.
Ansonsten wurden ja die geschädigten Kunden in den USA entschädigt und deswegen reicht dieser Anwalt (der auch in den Staaten ansässig ist) eine Sammelklage gegen die Verantwortlichen der USA ein.
Ob es an die große Glocke gehangen wird wage ich zu bezweifeln zumindest in Deutschland

Matthias

Mirko,
die grossen Unternehmen sind schon kräftig unterstützt worden. Und der kleinere Mittelstand zählt nicht. Genau so wie man kein Interesse an einer Entschädigung von Privatleuten im Zusammenhang mit dem „Dieselskandal“ hat. Davon hat der Staat keinen Vorteil. Da sitzt man lieber im berliner Polit-Ghetto und geniesst das trügerische Gefühl der Macht.
Leider hat man noch nicht erkannt, dass man sich in den vergangenen Jahren immer weiter von der Realität entfernt hat…

Mirko

wohl war Matthias, bin schon gespannt von welchen bunten Haufen wir ab Herbst regiert werden

Matthias

joe,
wie ich unsere Politiker einschätze, hat man sich diese Frage schon gestellt. Aber ganz, ganz leise. Damit es keiner hört. Denn wir sind im Wahlkampf…
Ausserdem sind die Entscheider immer noch in der Phase von Versuch und Irrtum. Kollateralschäden eingeschlossen.
Und wer legt eigentlich nach welchen Kriterien fest, ob jemand systemrelevant (also wertvoller als andere Menschen) ist? Der gesamte Kulturbetrieb musste in dem Zusammenhang lernen, dass er nicht gebraucht wird.
Und jetzt noch ein Zitat aus der Schweiz:

Bei uns regieren die Politiker in garantierter Unschuld. Sie sind ja auch irgendwie vom Volk gewählt worden. Also wäre, wenn schon, das Volk schuld.

Thomas Müller

Naja, der Schweizer Michael hätte dann aber angesichts der Situation in der Schweiz den Vogel komplett abgeschossen. Mit einigen der von Dir genannten Punkten liegst Du aber richtig. Falsch liegst Du aber, wenn Du es so darstellst, als ob es lediglich um den Schutz der über 80jährigen ginge. Momentan sind auch die ca 50-65 Jährigen von schweren Verläufen und der Notwendigkeit intensivmedizinischer Behandlung stark betroffen. Selbst Junge sind immer stärker betroffen. In Schulen geht das Virus auch um, entgegen allen Mutmassungen der Experten dazu. Die Massnahmen haben zum Ziel das Gesundheitssystem vor Überlastung zu schützen. Davor beispielsweise, dass Du im Spital NICHT schnell und zutreffend behandelt werden kannst, falls Du morgen einen Herzinfarkt erleiden solltest (ich wünsche Dir beste Gesundheit, dies sollte lediglich zur Verdeutlichung dienen). Ohne Massnahmen würden wir schnurstracks auf genau dieses Szenario in den Spitälern zulaufen. Die Massnahmen müssten sogar noch strikter sein, denn dann wären sie auch kürzer und man könnte schneller zu einem der Normalität ähnlichen Zustand wieder zurückkehren.

joe

Lieber Thomas ich gehöre zur Hochrrisikogruppe bin Ende 50 und Habe seit ich 22 bin einen schweren Lungenschaden der mich beim Bergsteigen ab 2500m stark behindert. Ich habe gegen anraten meines Arztes verstärkt Leistungssport gemacht und nach 4 Monaten die Medikamente abgesetzt wegen der zu erwarteten Nebenwirkungen. Die meisten die sich an die Vorgaben von Professor Wurm (der hiess tatsächlich so) gehalten haben, also kein Sport und tägliche Einnahme von Kortison sind entweder tot oder benötigen nachts ein Beatmungsgerät. Du musst mir daher nichts über das Gesundheitssystem erklären. WARUM HABEN WIR HEUTE IN D SEIT ANFANG OKTOBER DIESE GROSSEN PROBLEME? Weil bei der Urlaubsrückreise selbst aus Hochrisikogebieten nur in Ausnahmefällen getestet wurde und insgesamt viel zu wenig getestet wird und wurde. Es wurde mit viel zu wenig Nachdruck auf Impfdosen verzichtet, Kontingente freiwillig abgetreten und die Bundeswehr viel zu spät und unzureichend eingesetzt. In einer solchen Krise geht es nicht darum zu reden, sondern zu Handeln.

Mirko

Joe,
die deutschen Krankenhäuser stoßen Jahr für Jahr an ihre Belastungsgrenzen (zur typischen Jahreszeit) und war es zum Jahreswechsel 17/18 wo die Mediziner öffentlich aufriefen Sylvester gemächlich zu feiern da die Krankenhäuser komplett an der Belastungsgrenzen liegen. (hat der Politik und der Bevölkerung einen Scheiß interessiert)
Das ist keine Pandemie mehr sondern eine Infodemie die hier abgezogen wird, Panikmache und Spaltung der Gesellschaft, Übersterblichkeit ????????????????
Januar- November 2020 874.335 Verstorbene
Januar- November 2018 873.929 Verstorbene
Ja jetzt flößt man uns ein, eine solch hohe Sterblichkeit im November (84.480) hatten wir noch nie, stimmt zwar nicht da sie in den 80igern schon mal höher war und im Vergleich zu März 2018 (107.104) wieder relativ gering ist.
Knapp 90% der Verstorbenen in Deutschland stammt aus Alten/Pflegeheimen und dann diese Mit/ An Zählerei…oh geht mir das auf die Nüsse. Wenn man so zählt kann ICH auch sagen Mit/ An Herpes verstorben sind 650.000 Personen, AN Herpes vielleicht 5 Personen (wenn überhaupt)
Testen, Gesundheitsamt Frankfurt will Testergebnisse wo mehr als 25 Zyklen durchgeführt worden sind völlig zu ignorieren…naja was zählt POSITIV

Gutes 2021 für Dich und deiner Familie und viel Spaß mit der Neuen Kamera ????

Thomas Müller

Mirko, sagen Dir die Begriffe Korrelation und Kausalität im Zusammenhang mit statistischen Erhebungen etwas? Ich hoffe schon, denn Dein Herpesbeispiel kann man genau damit als ad absurdum führen. Bei Corona ist in der Zwischenzeit klar, dass infizierte Personen, die mit dieser Infektion verstorben sind fast immer die typischen Symptome zeigen und zuvor auch entsprechend intensivmedizinisch behandelt wurden. Da kann man ziemlich sicher sein, dass hier auch eine Kausalität vorliegt. Das gab selbst der Hamburger Pathologe Püschel zu, der zu Beginn der Pandemie genau die von Dir vertretene These in die Welt setzte. Untersuchungen anderer Pathologen ergaben dann auch, dass 86% der von ihnen untersuchten Leichen direkt an Corona verstorben seien, lediglich bei den verbleibenden 14% war die Sache nicht ganz klar. Was die Übersterblichkeit betrifft, hier hat das Statistische Bundesamt die Zahlen der Übersterblichkeit in Ländern untersucht, die von Anfang an besonders stark von Corona betroffen waren. Auf deren Seite kann man nachlesen: „Das EuroMOMO-Netzwerk zur Beobachtung von Sterblichkeitsentwicklungen meldet derzeit für die 46. Kalenderwoche eine extrem hohe Übersterblichkeit („extremely high excess“) für Belgien, Italien, die Schweiz und Slowenien. Eine sehr hohe oder hohe Übersterblichkeit („very high excess“ oder „high excess“) wird für Frankreich, Österreich, Portugal und Spanien gemeldet. In… Weiterlesen »

Mirko

Thomas, die Zahlen die ich nannte stammen zufällig vom statistischen Bundesamt und ich hoffe das Du in der Lage bist die Differenz zwischen 2018 und 2020 auszurechnen ???? und da musst Du jetzt nicht auf regionale Hotspots eingehen. Zum Thema „Übersterblichkeit“ haben auch die Herren Prof. Dr. Helmut Küchenhoff und Professor Dr. Göran Kauermann mal analysiert und die sprechen sogar von einer „Untersterblichkeit“ bei den jüngeren Menschen im Vergleich zu den Vorjahren. Ansonsten ist ein Bekannter meiner Frau An/ Mit Corona verstorben, ob das Corona Virus der Auslöser für den „Zucker Schock“ war wirst Du mir als Anwalt bestimmt erklären können….2019 wäre er vermutlich an den Folgen seiner Diabetis verstorben. Leider spare ich mir nicht jeden Artikel auf oder merke mir jeden Namen aber auf jeden Fall war es ein interessantes Interview mit Prof. Dr. Xxx vom Universitätsklinikum xy in Schweden „alle Verstorbenen im Frühjahr hätten 2020 auch ohne Corona nicht überlebt“ mag makaber klingen aber klingt nach Püschel ???? Ach dann gab es ja noch den Leiter vom Gesundheitsamt Augsburg der es wagte den Herrn Söder öffentlich zu kritisieren der wurde ja auch irgendwie „Strafversetzt“ Ansonsten sieht es in Deutschland nicht anders aus wie in Schweden ( Alter der… Weiterlesen »

Thomas Müller

Mirko, auch Dir und Deiner Familie ein gutes neues Jahr 2021, viel Erfolg, Gesundheit und vor allem immer die richtige Kamera zur Hand 😉 Deine und die von anderen angeführten Vergleiche von Fallzahlen sind schon alleine deshalb in Deinem Sinne nicht aussagefähig, weil hier die Sterblichkeit aus früheren Jahren ohne Pandemie und ohne Schutzmassnahmen (auch nicht gegen Grippe), mit aktuellen Fallzahlen einer Pandemie mit Schutzmassnahmen verglichen werden, die auch gegen die Grippe Wirkung zeigen. D.h. einmal wird die Sterblichkeit mit Grippe und aktuell die Sterblichkeit mit stark abgeschwächter Wirkung der Pandemie (weil Schutzmassnahmen) und mit kaum auftretenden Grippefällen (ebenfalls wegen den Schutzmassnahmen) verglichen. Was genau willst Du also mit diesen Zahlen aussagen? Du wirfst eigentlich damit nur vor, dass die Schutzmassnahmen zumindest in Deutschland die Auswirkung der Pandemie bisher sehr stark abgeschwächt haben. Mehr ist das nicht. Vergleicht man aber die Sterblichkeit über die Jahre von Woche zu Woche, dann erkennt man beispielsweise hier https://www.euromomo.eu/graphs-and-maps in den Graphen der Todesfälle ganz genau, wann die erste und wann die zweite Welle rollte. Man erkennt hier übrigens auch, dass die Todesfallzahlen bei den 45-64 Jährigen auch stark gestiegen sind und damit bei weitem nicht nur die über 80-Jährigen betroffen sind. Und wie… Weiterlesen »

Mirko

Guten Morgen Thomas,
ja der LockDown hat natürlich auch positive Effekte….kann sich die Grippe auch nicht so ausbreiten wie sie vielleicht möchte.
Danke für den Link, den werde ich mir heute nach der Arbeit mal genauer anschauen. Bin ihn gerade nur mal schnell überflogen und über den Z Score gestolpert. Da die Diagramme von Schweden und der Schweiz direkt beieinander liegen konnte man diese schön miteinander vergleichen. Auf dem ersten Blick (wie gesagt schaue mir das heute Abend genauer an) frage ich mich, was hat euch Schweizern der LockDown gebracht ? Die Kurve geht ja deutlich zum Jahresende nach oben da ist die von Schweden deutlich abgeschwächter und dies völlig ohne knallhart LockDown. Deckt sich auch mit der veröffentlichten Liste aus Schweden wo die Schweiz auf Platz 30 (452296 Infizierte/ 7747 Tote) und Schweden auf Platz 33 liegt (437379 Infizierte/ 8727 Tote) also momentan würde ICH das Leben in Schweden gegenüber der Schweiz vorziehen.

joe

Hallo Mirko, Danke für die 2021er Wünsche, ich wünsche Dir/Euch ebenfalls alles Gute für das Neue Jahr! Der Spass mit der neuen Kamera ist noch nicht ganz da, nicht wegen der Leistung, sondern wegen der Umgewöhnung. Die R5 hat so viele neue Funktionen und zum Teil neue Anordnung der Knöpfe, so dass ich mich noch – auch Mangels Fotografier-Gelegenheit – in der Kennenlernphase befinde. Es geht noch nicht alles so leicht von der Hand wie mit der 5D4, aber ich erkenne bereits das Potential dieses Gerätes. Sie ist in allem besser als das was ich bisher hatte. Erstaunlich ist auch, wie klein die Files werden, trotz 45MP.

Thorsten

Vollkommen richtig, was du schreibst, sehe ich exakt genau so.

Markus B.

Das Problem des Kameramarktes ist nicht Corona allein, sondern die überbordende Modellvielfalt und das Überangebot an Kameras und Objektiven im Markt. Wir als Technikbegeisterte sind in einer Blase unterwegs. Wir wollen gern das beste, neueste von viele von uns sind trotz Corona immer noch bereit für den letzten Schnickschnack viel Geld auf den Tisch zu legen. Aber wir sind nicht die Mehrheit und wir spiegeln schon nicht den Gesamtmarkt und sein Entwicklung wieder. Grundsätzlich geht die Kauflust zurück. Die spiegellose Kameratechnik befindet sich gerade auf ihrem Zenith. Ein paar Gehäusemodifikationen, ein paar Pixel mehr und ein leicht verbesserter AF werden in der Zukunft nicht mehr ausreichen, um viele Neukunden zu gewinnen oder Bestandskunden zum wechseln zu bewegen. Da bedarf es grundsätzlich neuer Innovationen…die Vielfalt an Geräten und die Menge an Gebrauchtgeräten drückt die Preise im Markt und den Herstellern geht die Luft aus. Sinkende Stückzahlen und Gewinne führen dazu, dass die Margen immer geringer werden und Forschungs- und Enwicklungsbudget gestrichen wird. Ich sehe hier grundsätzlich keinen Ausweg. Es wird früher oder später zu einer Konsolidierung des Marktes kommen. Was wir letztes Jahr mit Olympus und Nikon gesehen haben ist erst der Anfang…

joe

Markus B. Du hast vollkommen Recht, Corona ist nicht die Ursache für den Rückgang bei (herkömmlichen) Kameraverkäufen, allerdings auch nicht das überbordende Angebot. Corona ist nur eine Art Brandbeschleuniger. Ursache ist die inzwischen relativ hohe Qualität von Handy-Kameras, die man immer dabei hat und mit denen man schnurstracks seine Photos teilen kann. Dazu kommt, dass auf der Displaygrösse der Handys – wo die meisten Fotos angeschaut werden – die Bilder mit Hilfe von KI auf den ersten Blick sogar oft besser aussehen als die mit herkömmlichen Kameras gemachten Fotos. In meinem erweiterten Bekanntenkreis gibt es gerade noch drei Personen die eine herkömmliche Kamera besitzen. Davon werden nur zwei tatsächlich verwendet und der eine ist 82Jahre alt (Olympusnutzer) und wird in wenigen Jahren auch nicht mehr dabei sein. Schau doch hier im Forum, die meisten sind Ü50 – es wächst nichts oder sehr wenig nach, leider. Geniessen wir die Zeit mit unseren Monstern, solange sie noch besser sind als andere Systeme.

Alfred Proksch

Die Vorhersagen was 2021 alles aus der Fotoindustrie kommen soll wird, das sieht Cat richtig, gut gesteuert sein. Es ist wichtig möglichst wenig dem Zufall zu überlassen. An den Börsen funktioniert das jeden Tag hervorragend.

Chris und Jordan haben mit ihrer DPReviews Jahresprognose einen „Stellenwert“!! Sie erreichen die Kundschaft, sind sympathische aber eben auch typische „Neue Welt“ Vertreter wenn es um das Business geht. Viel Geschrei um wenig, trotzdem hören viele zu!

Joshua

[Dieser Kommentar wurde ausgeblendet, da er nicht den Kommentarrichtlinien entspricht.]

N1USER

Meiner Meinung nach täten Canon und Nikon gut daran, ausschließlich das Vollformat zu bedienen, mit oder ohne aktuelle DSLR-Modelle. Das APS-C-Format kann man getrost Herstellern wie Fuji und Pentax überlassen, die sich in diesem Segment bisher deutlich kompromissloser präsentiert haben. Schade wäre es in diesem Zusammenhang nur, wenn Canon seine M-Linie aufgäbe, die ist nämlich wirklich klasse und für jeden Amateur bestens geeignet (handlich, gut und günstig). Hersteller wie Panasonic oder Sony können und konnten mich bisher nicht sonderlich beeindrucken – die sollten lieber Fernseher bauen 😉

CJuser

Canon: Günstigere Objektive und ein Nachfolger der RP (hoffentlich in einem schöneren Gehäuse ala R6/R7) hören sich auf jeden Fall gut für 2021 an. Die immer noch vorhergesagte R7 ist erst eine Alternative, wenn auch ordentliche RF APS-C Objektive erscheinen.

Nikon: Sollte es keine Zukunft für DX-Kameras geben, hoffe ich auf eine FX-Kamera im Stil der Sony A7C… nur bitte ohne 4K Video Crop. Das Konzept geht aber nur auf, wenn ebenfalls ein paar kompakte Objektive erscheinen. Mal abwarten.
Wobei es dennoch schade ist, wenn Nikon sich hier komplett zurückzieht. Hatte noch auf ein schön kompaktes Topmodell gehofft.

Sony: Kommt man vielleicht doch noch mit einer A7000 (im Gehäuse einer A7?) und derem 32 MP Sensor um die Ecke?

Ich glaube ich habe mir einen Gefallen damit getan, meinen Kauf um ein Jahr zu verschieben 😉

joe

…Nachfolger der RP (hoffentlich in einem schöneren Gehäuse ala R6/R7)… ich habe die RP und die R5 und ich finde die R5 besser, aber die RP schöner und viel leichter!

Robbi

joe, habe oben schon mal was zu einem Kabel USB C auf USB 3.0 geschrieben, mit dem Du Deine Bilder von der R5 auf den Rechner laden kannst. Ansonsten mal kurz was zu Herstellern und den Markaussichten: Alle Hersteller werden gut beraten sein, wenn Sie mehr auf KI als auf Hardware setzen, denn die Zahl der Fotografen wird sicherlich weiter sinken, gemessen an dem Prozentsatz der Anwender, die mehr Geld zur Verfügung haben als Gehirnzellen wird diese Gruppe schon jetzt sehr gering sein! Was braucht also ein Hersteller für den Restmarkt? Sicherlich Kameras, welche Profiqualität liefern und diese bei jedem DAU, der weder wirklich fotografieren kann noch es lernen möchte. Der Preis wird hierbei wohl eine untergeordnete Rolle spielen, Hauptsache „Schööööön“! Und die Gruppe, die extrem hohe Bildqualität möchte, die wird wohl immer weiter sinken, denn Bilder sind heute für die meisten ein Massengut, nichts ist so uninteressant wie das Bild von gestern. Kunst ist heute für die Meisten, in einem runden Raum in die Ecke zu pullern, und die Planer bei den Kameraherstellern werden sicherlich schon lange die Planspiele machen, wie sie an diesem kleiner werdenden Markt für die Restzeit noch das meiste Geld abgreifen können, was keinesfalls die… Weiterlesen »

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