Kameras Kaufberatung Nikon Vergleiche

Warum niemand die Nikon D7500 kaufen sollte

Ist die Nikon D7500 eine gute Kamera? Vermutlich. Trotzdem bin ich der Meinung, dass sie (fast) niemand kaufen sollte.

Alternativen zur Nikon D7500

Am 12. April 2017 hat Nikon die neue Nikon D7500 offiziell präsentiert. Die Kamera kommt mit einigen Verbesserungen daher und erbt teilweise die Komponenten der teureren Nikon D500, dementsprechend handelt es sich hier ohne Frage um eine leistungsfähige Kamera. Wo die wichtigsten Unterschiede zwischen der Nikon D7500 und der D7200 (sprich der Vorgängerin der D7500) liegen, das haben wir bereits in einem separaten Artikel geklärt.

In dem genannten Artikel bin ich zu dem Schluss gekommen, dass sich der Umstieg von der D7200 auf die D7500 meiner Meinung nach in vielen Fällen nicht lohnt. Im Folgenden will ich noch einen Schritt weiter gehen: Ich denke nämlich, dass eigentlich fast niemand die Nikon D7500 kaufen sollte! Zumindest aktuell nicht (Stand Mai 2017).

Warum denke ich das? In jedem Fall nicht, weil es sich bei der Nikon D7500 um eine schlechte Kamera handelt – das ist nämlich nicht der Fall. Schon die Nikon D7200 ware eine hervorragende DSLR, die D7500 kommt nun mit einigen Verbesserungen daher, wieso sollte sie also eine schlechte Kamera sein?

Nein, ich bin vielmehr der Meinung, dass es wirklich gute Alternativen zur Nikon D7500 gibt. Hier könnte man generell natürlich immer Kameras von anderen Herstellern nennen. Doch ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass jemand eine neue DSLR von Nikon kaufen möchte. Vielleicht weil er jede Menge Nikon Objektive besitzt oder weil er einfach Nikon als Hersteller vertraut. Schauen wir uns also an, welche D7500 Alternativen in den Reihen von Nikon zu finden sind.

Es gibt insgesamt zwei naheliegende Alternativen zur Nikon D7500. Das ist zum einen die Nikon D7200, also die direkte Vorgängerin der D7500, und zum anderen die Nikon D500, bei der es sich um Nikons beste APS-C-Kamera handelt. Außerdem würde ich noch die Vollformatkamera Nikon D750 zum Vergleich heranziehen wollen, weil sie in der gleichen Preisklasse angesiedelt ist.

Nikon D7500 oder Nikon D7200 kaufen?

Die D7500 kommt im Vergleich zur D7200 mit einem neuen Prozessor, einem neuem Sensor, einer etwas schnelleren Serienbildgeschwindigkeit, 4K-Videos, einem minimal besseren Autofokus sowie einem flexiblen Touchscreen daher. Das sind ohne Frage Vorteile im Vergleich zur Nikon D7200. Doch die Bildqualität der D7200 ist nach wie vor fantastisch, außerdem brauchen nicht alle 4K-Videos, eine etwas höhere Serienbildgeschwindigkeit und einen Touchscreen. Zudem ist die D7200 der D7500 in einigen wenigen Punkten sogar überlegen, so besitzt sie beispielsweise zwei SD-Karten-Slots und es lässt sich ein Batteriegriff anschließen.

Wenn jemand von einer Spiegelreflexkamera für Einsteiger (wie z.B. der Nikon D3300) kommt und sich eine bessere APS-C-Kamera von Nikon zulegen möchte, dann würde ich in vielen Fällen eher zur Nikon D7200 als zur Nikon D7500 raten. Warum? Ganz einfach: Die D7200 ist aktuell mehr als 600 Euro günstiger als die D7500. 600 Euro! Das ist in dieser Preisklasse jede Menge Geld, das man wunderbar in ein oder zwei tolle Objektive investieren kann. Und diese Objektive sind oftmals wesentlich wichtiger und haben mehr Einfluss auf die Bilder als etwas bessere Spezifikationen der Kamera.

Fazit: Wer sich eine Mittelklasse-DSLR von Nikon zulegen möchte und nur auf ein begrenztes Budget zurückgreifen kann, sollte meiner Meinung nach eher zur D7200 als zur D7500 greifen. Die D7200 ist aktuell rund 600 Euro günstiger und die Vorteile der D7500 sind in vielen Fällen nicht groß genug, als dass sie diesen Aufpreis rechtfertigen würden.

Nikon D7500 oder Nikon D500 kaufen?

Gehen wir mal von folgendem Fall aus: Jemand besitzt die Nikon D7100 oder die D7200, ist damit nicht mehr ganz zufrieden, hat ziemlich hohe Ansprüche und möchte sich nun eine bessere APS-C-Kamera von Nikon zulegen. Die Nikon D7500 ist hier natürlich eine Option, denn wie bereits erwähnt kommt sie mit einigen Neuerungen daher. Und wer auf genau diese Neuerungen gewartet hat, macht mit der D7500 garantiert nichts falsch.

Doch insgesamt muss man festhalten, dass die Nikon D500 insgesamt einfach die deutlich bessere Kamera als die D7500 ist. Und diese deutlich bessere Kamera kostet aktuell „nur“ 400 Euro mehr als die D7500. Ich will nicht sagen, dass 400 Euro wenig Geld sind. Doch wer sich wirklich eine erstklassige APS-C-Kamera zulegen möchte und Modelle wie die D7200 nicht mehr in Frage kommen, weil sie zu schlecht sind, der sollte sich gut überlegen, ob er diese 400 Euro nicht investieren möchte. Denn alleine der unfassbare Autofokus der D500 ist diesen Aufpreis meiner Meinung nach schon Wert. Hinzu kommen eine noch schnellere Serienbildgeschwindikeit, ein hochauflösender Display, zwei Speicherklarten Slots (unter anderem XQD) und einige weitere Vorteile.

Fazit: Wer auf der Suche nach einem richtigen APS-C-Flaggschiff ist, der sollte meiner Meinung nach zur D500 greifen. Die kostet im Moment zwar rund 400 Euro mehr als die D7500, doch diese 400 Euro sind gut investiert.

Nikon D7500 oder Nikon D750 kaufen?

Der Vergleich zwischen der D7500 und der D750 hinkt natürlich ein bisschen, denn die D7500 ist eine APS-C-Kamera, während die D750 mit einem großen Vollformatsensor ausgestattet ist. Doch genau das ist der Punkt: Wer schon länger mit einer Vollformatkamera liebäugelt, der darf nun feststellen, dass die D750 inzwischen nur noch 1.650 Euro kostet und somit nur 150 Euro teurer ist als die D7500!

Natürlich ist die D750 nicht in jeder Hinsicht die bessere Kamera. Die Serienbildgeschwindigkeit ist etwas langsamer, die Verschlusszeit kürzer, es gibt keine 4K-Videos und, und, und. Doch dafür ist es eben eine Vollformatkamera, die einen deutlich größeren Sensor und somit eine fantastische Bildqualität zu bieten hat.

Fazit: Die D750 ist aktuell nur rund 150 Euro teurer als die D7500. Wer schon länger Interesse an einer Vollformatkamera hat, kann hier also zuschlagen, ohne wesentlich mehr Geld investieren zu müssen.

Zusammenfassung

Wie gesagt, ich denke nicht, dass die neue Nikon D7500 eine schlechte Kamera ist. Doch ich sehe einfach nicht so richtig, für wen diese Kamera geeignet sein soll. Welche Zielgruppe möchte Nikon hier erreichen? Ein Einsteiger, der nicht zu viel Geld investieren möchte und auf der Suche nach einer Mittelklasse-DSLR ist, sollte meiner Meinung nach zur deutlich günstigeren D7200 greifen und das gesparte Geld lieber in Objektive investieren. Ein ambitionierter Hobbyfotograf, der bereit ist 1.500 Euro oder mehr auszugeben, erhält mit der „nur“ 400 Euro teureren D500 eine wesentlich bessere Kamera. Zudem ist in der gleichen Preisklasse auch schon der Einsteig ins Vollformat möglich, mit der D750 nämlich.

Sicherlich gibt es auch einige Fälle, in denen die D7500 die beste Wahl ist. Wenn jemand beispielsweise 4K-Videos braucht, aber auf die besseren Spezifikationen der D500 gut verzichten kann. Doch das ist vermutlich eher die Ausnahme. Solange die D7500 nicht im Preis sinkt, würde ich also eher zur D7200, D500 oder D750 raten.

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Sabrina

Den Mut, eine Kamera aus der D5xxer hatten Sie wohl nicht?

Die haben in der Regel ein Klappdisplay, sind aber mit dem schlechteren Autofokus-Modul ausgestattet.
——————————–

Ansonsten ist die D7500 doch nur eine verkappte Spendensammelaktion.

Man bekommt halt statt einer Spendenquittung einen Kaufbeleg und eine Kamera dazu, die – wie das so bei Geschenktem ist – kaum einer braucht.

Coman

Habt Ihr etwas gegen Nikon ? Nikon D7500 hat sicher viele Verbesserungen,ob
man braucht oder nicht ist Jedermannsache.Natürlich kostet die
neue Version am Anfang immer etwas mehr aber sinkt der Preis schon
nach einem halben Jahr und dann verschwindet die D7200 danach auf dem
Markt.Man soll nicht durch weniger MPixels abschrecken !
Die d7500 ist auf jedenfalls für Aufsteiger empfehlenwert !

Tom Tanner

Sehe ich genauso@!!

Herbert

Habe mir eine günstige gebrauchte d7500 um knapp 600 € gekauft. Kann alle meine bisherigen Objektive nützen. Ich kann nur sagen, dass ich es keine Minute bereut habe, es ist eine Top-Kamera, die tolle Bilder macht!!

Alfred Proksch

Meine unwichtige Meinung zum Thema..

Wer nicht auf Nikon fixiert ist und wer nur schöne Bilder (keine Videos) machen möchte findet viele interessante Alternativen auf dem Markt, zum Beispiel die Spiegellose Fuji XT20 die mit ihrem einzigartigem Sensor Design fast an die KB-Vollformat Qualität heran reicht. Fuji hat ausgezeichnete Objektive im Portfolio, wobei das ausgegebene Geld bestens investiert wäre.

Auch andere weniger bekannte Hersteller bieten sehr gute Ausweichmöglichkeiten. Etwa Pentax mit der K-3 II die so etwas Außergewöhnliches wie Pixel Shift Resolution mitbringt, oder die neue KP die zusätzlich sowohl einen mechanischen und einen elektronischen Verschluss eingebaut hat. Sie ist so etwas wie eine Hybrid Kamera. Diese Gerätschaften liegen in der selben Preisklasse.
Es sind nicht immer die Umsatzstärksten Konzerne die interessante Technik anbieten.

Wer aber sehr gute Objektive mit Nikon Anschluss besitzt sollte sich die preiswerte 7200 kaufen oder gleich zur 750 greifen sofern Geld für Vollformat Objektive übrig ist.

Thomas Müller

Die XT20 ist sicherlich eine hervorragende Foto-Kamera und eine echte Alternative zu den hier diskutierten Nikons. Meiner Ansicht nach ist auch die Videofunktion der XT20 nicht so übel, denn sie liefert immerhin 4K-Videos. Wer also seinen Schwerpunkt auf Fotos legt und für den nur gelegentlichen Videoeinsatz Wert auf eine hohe Videoauflösung legt, der ist mit der XT20 gut bedient.

Tobi B

Naja, zumindest ist anders als bei den Canon Mustern wohl ein zeitgemäßer Sensor drin. Das tröstet den, der auf Objektivbergen festsitzt. Der Canikon Dino stirbt grade an seiner eigenen selbstgerechten Dekadenz und dem fast schon autistischen Habitus, immer mehr des längst überholten Selben, in einem überteuerten, schier unüberschaubaren Wust der immer gleichen, schwarzen Backsteine zu zelebrieren. Gut also, dass es Olympus und Fuji und Pentax und Sony gibt. Nicht jeder will kiloschwere Backsteine hinter Hochzeitsgästen, Promis oder Tieren herwerfen oder auch nur sein kleines Gemächt mit einem groooßen Body in seiner Winzigkeit noch weiter herausstellen. Manche möchten auch wandern und reisen. Manche möchten mit ihrer Immer-Dabei-Westentaschen-Kamera auch gute Bildqualität wie Autofokus- und Serienbild-, aber auch ISO-Performance haben, die über Handyschnappschüsse oder Canonergebnisse hinausgeht. Man stelle sich auf dem Kameramarkt eine kapitalfaschistische, unterdrückerische Zweiparteiendiktatur vor, wie in den Staaten oder jetzt zum Wochenende in NRW etwa, wo eine Art Scheindemokratie mit feststehendem, bzw austauschbarem Ergebnis inszeniert wird. ein jede Innovation erstickendes Oligopol. Das wäre schrecklich, nicht wahr! Gut dass es Fuji und Sony und Olympus etc. gibt. Gut, dass wir diesen lästigen Schwingspiegel loswerden und heute schon bessere Cropsensoren haben, als Canon diese – noch nicht mal – im 35mm Maß… Weiterlesen »

Wilhelm

@ Tobi B, besser hätte man es nicht schreiben können! 🙂
Was wäre die Welt ohne Betriebswirte…?, sicher eine Bessere und es gäbe mehr Arbeitsplätze! Wenn Aufsichtsräte-Darsteller, Vorstands-Darsteller und die lästigen Wegrationalisierer: „Das Rechnet sich nicht, das Lohnt sich nicht etc. usw.“, also die Betriebswirte-Darsteller nicht merken was der Kunde will, dann geht es nunmal mit dem Weltkonzern den Bach runter, siehe amerikanische Automobilindustrie usw. Ich finde es immer köstlich zu lesen, wenn sich wieder eine Firma durch die Blödheit ihrer hochbezahlten Wasserkopfelite selbst wegrationalisiert hat! 🙂 Man hört dann immer im „Elitechor“: Der Markt war Schuld bzw. der Kunde… also alle Anderen nur der „Weltkonzern-Wasserkopf“ nicht.
Einfach köstlich anzuschauen und zum Kaputtlachen, dieses schwarze Backsteine-Theater.

Gut das es Fuji gibt… 🙂

Alfred Proksch

Einer der Gründe für den Niedergang so vieler Betriebe ist Gang zur Börse. Ein riesiger Wasserkopf beschäftigt sich mit Vierteljahresberichten für den Aktionär. Da werden Zahlen hin und her geschoben die mit der Realität nichts zu tun haben, Gerüchte gestreut und Gewinnwarnungen heraus gegeben. Wenn statt der vorausgesagten 12% NUR 11,8% realisiert wurden ist die Aktie aktuell noch die Hälfte vom Vortag wert! Das ist Zockerei sonst gar nichts. Im Zehntel Sekunden Takt verkaufen die großen Font Anleger über automatisierte Programme nun ihre Anteile von Canikon was den Wert der verkauften Firmen abermals in den Keller treibt. Damit das nicht passiert haben wir nun die Betriebswirte (meist ohne Erfahrung frisch von der Uni) die sich um einen fotografischen Hersteller kümmern sollen obwohl sie ihre eigenen Bildchen mit dem Smartphone machen. Kundenwünsche erfassen, verarbeiten und anschließende innovative Produkte auf den Markt bringen ist zu teuer, lieber alte Ware in neuen Kleidern bewerben. Da kann man dann leichter und besser Arbeitsplätze wegrationalisieren um sich selbst zu profilieren. Ich bin überzeugt das die Ingenieure längst besseres anbieten können, der Rotstift aus der kaufmännischen Abteilung die vom Bilder machen keine Ahnung haben aber die große Vollbremsung durchführen weil sie den Marktwert der Neuheit geistig… Weiterlesen »

PGS

Sie argumentieren wie jemand, der jeden Tag die Zeitung liest… Eine Nikon D 750 mit 3 Objektiven ist leichter als eine vergleichbare Ausrüstung der Sony A7. Kein Monitor-Sucher bietet so ein schönes Bild wie ein Spiegelreflex-Sucher. Jedes technische Ding ist ein Kompromiss und somit gibt es nicht ‚die‘ beste Kamera, sondern meine beste Kamera.
Und ‚die‘ wird immer besser, je mehr Auswahl ich habe.

Tobi B

Mir ging es doch am Gegenstand der 7500er ums semi-professionelle DX-Format. Dass der profinahe 35mm Markt sich wesentlich träger verhält, ist doch schon dem Umstand geschuldet, dass alleine ein entspr. Objektivpark schier unbezahlbar ist. Entspr. ist das Auflagemaß diktiert und ein Wechsel brächte erstmal nur unbefriedigendes Adaptergefrickel, aber leider auch die Not zu Retrofokusbauweise und ähnlichen dem Spiegel geschuldeten Nachteilen, wie ein tendenziell langsamer oder wenn schnell, unbezahlbarer Shutter. Es gibt unzählige Rechenbeispiele im Netz, was ein Profi für einen Systemwechsel, auch innerhalb der Zweiparteiendiktatur in die Hand nehmen müsste. Auch sonst stimme ich zu. Ich hab als Crop-Amateur auch zwei Systeme, einen kiloschweren Alpha77 II Backstein mit kiloschweren Optiken und eine Hosentaschen-A6000, welche durch ihr filigranes Tastengefummel genauso frustieren kann, wie das elende Geschleppe und die Sperrigkeit des Backsteins. Aber ich möchte in Abhängigkeit des Settings und der Bedürfnisse eben die jeweiligen Freiheitsgrade nutzen können und nicht von meinem Hersteller eingeschränkt oder noch schlimmer erpresst werden. Das war mein Argument. Mit beiden Systemen komm ich als Amateur auf 11 Auslösungen und das im Spannungsfeld des hinkenden Wettbewerbs bei mehr als überzeugenden Autofokuslösungen und das für einen mehr als überzeugenden Preis. Kostet doch beides zusammen etwa soviel wie eine 7500.… Weiterlesen »

Tobi B

Ach so ja, noch eines. Dass es immer irgendwo einen Forenautisten oder einen Erbsenzähler gibt, der dann Objektiv-/Bodykombinationen so zusammen- und gegenüberstellt, dass seine Gewichtsrechnung für ihn schön aussieht, das ist doch auch kein Niveau für eine Argumentation, oder? Es wird einfach irgendwo gelesen und von den Ewiggestrigen oder Markenfanboys nachgeplappert und endlos rezitiert, sehr dankbar rezitiert, aber keiner kennt die Quelle und wenn, dann hat die Quelle die schwersten Zeisslinsen gegen die leichtesten Plastiklinsen antreten lassen und wenn das nicht mehr zieht, dann ist der Alpha7 oder Fuji Body halt zu leicht für die schweren 400er Telelinse beim Fussball, aber auch mit einer langen und schweren Linse braucht es kein Kontergewicht in Form eines schweren Bodies am Auslösearm. Das wäre so albern wie die Lage eines Kleinflugzeuges über verschiebbare Trimmgewichte am Leitwerk regeln zu wollen, statt über das leichte und potentere Höhenruder. Aber man sieht an solchen Schein- und Notargumenten, wie sich gewunden wird. Da sind die Canonblöden besonders auf der Höhe, die seit längerem mit Canoncolours oder Colourscience und der besseren Jpg-Engine argumentieren, weil ihre Bodies seit mehr als fünf Jahren nix mehr zerreissen, zumindest nicht aus den Augen eines postproductionaffinen Raw-Shooters, der bei drei diskreten und interpretierbaren… Weiterlesen »

PGS

Jetzt machen Sie aber auf dicke Hose, vor allem wenn die A6000 rein passen soll… Kennen Sie die Firma Linhof? Die machen seit 150 Jahren Großformatkameras, welche einst einen 100% Marktanteil hatten aber auch heute noch verkauft werden. Bildbeispiele sind auf flickr zu finden, welche die Einzigartigkeit ihrer Bilder dokumentieren. Großformatkameras haben allerdings keinen so großen Marktanteil mehr. Ebenso ergeht es heutzutage Kameras ohne eingebautes Telefon. Die kleinere Kamera nimmt man mit und die große bleibt im Schrank. Dennoch gibt es Liebhaber für alle Arten von Kameras. Als ein solcher ist man wohl bereit eine Fototasche mit zuführen. Eine kleine leichte Tasche reicht dann für die Nikon D750 (in deren Sucher auch umfassend informiert wird) und drei kompakten Linsen der Lichtstärke 2-2,8. Mit der Sony A7 wäre eine vergleichbare Ausrüstung größer und schwerer. Mit m43 natürlich kompakter – aber wenn man ein vergleichbares Bokeh wünscht, ist deren Ausrüstung ebenso groß. Ihren Argumenten zufolge ist man wohl antik, wenn man mit etwas anderem als einem Handy fotografiert. Ansonsten verbessert jede angebotene Kamera meine Auswahlmöglichkeit und ermöglicht es besser meine beste Kamera zu finden.

Tobi B

Ok, Jackentasche;) ! Mit ner Pancake Festbrennweite geht sie aber wirklich auch in die Hosentasche. Ja, dann sind wir uns doch einig! Wir wollen Auswahl und Diversität, wollen Nischen und Freiheitsgrade, wollen Möglichkeiten und Räume darin zu spielen und sich zu erproben, am besten für immer mehr Menschen, für immer weniger Geld. Was wir nicht wollen ist das Oligopol zweier überteuerter Hersteller, welches diese Auswahl und Diversität durch schiere Marktmacht und den entsprechenden, überbordenden Fanboyismus draußen im Feld regelrecht erdrückt. Die 5 Blöd Mk II & III etwa, waren spür- und messbar unterdurchschnittliche ‚Mittelton’kameras mit abgeschnittenen Höhen und Tiefen, also ohne befriedigendes dynamisches Postproduction-Fleisch. Kaum dass sie darüber auf Linienpaare und Details kamen, aufgrund der unselektiven und schlechten Rauschunterdrückungsalgorithmen einerseits und aufgrund der Überschärfungsartefakte der ebenfalls patzenden Nachschärfung andererseits. Darüber fehlte es an zeitgemäßer On-Chip AD-Wandlung, heißt Tiefendynamik/ISO-Invarianz waren Fehlanzeige. Dafür gab es dann neben einem sittenwidrigen Preis nur eine moderate Geschwindigkeit, eine miserable Haltbarkeit und Qualität. Wieso hat sich der überteuerte ‚Schrott‘ trotzdem so verkaufen können und wieso fällt den Fanboys dieser Marke heute noch ein Ei aus der Hose, wenn man ihnen sachlich erklärt, dass man bei niedrigen ISOs sogar mit einer Nikon 7200 diese ‚Flaggschiffe‘ aus den… Weiterlesen »

Sabrina

Sie sind vielleicht ein bissel verliebt in SONY. Ich hatte die A6000 mit den Standardzooms von 10 bis 260 mm. Ich fand die Objektive eine Katastrophe. Sie sind alle drei nicht sehr scharf, weshalb die Kamera stark nachgeschärft hat. Das Fass zum Überlaufen gebracht haben jedoch die Fehljustierungen und die Methodik von Geissler, Reklamationen zu bearbeiten. Ich habe dann Probeaufnahmen mit der EOS-M3 (mit Aufstecksucher) gemacht und war überrascht über die ausgesprochen hohe Qualität schon des Kit-Objektivs 18-55mm. Die Dynamik ist etwas schlechter als bei der Nikon D5100, wobei da die Nikon D5100 aber wohl so ziemlich die beste Kamera am Markt ist oder war. Zu der Sony habe ich keinen direkten Vergleich. Viele Sony-Fans scheinen eher nicht mit Sony-Objektiven zu arbeiten, sondern mit welchen von Fremdherstellern. Da habe ich aber speziell im für mich wichtigen Ultraweitwinkel nichts gefunden, mit Autofokus. Die Monster von Sigma sind zu groß. Auch meine ich, dass der Autofokus der EOS-M3 außerordentlich präzise ist – aber mit gaaanz deutlichem Abstand vor der Sony. Ich halte den Vorteil der Sonys bei der Dynamik unter dem Strich nicht für ein Kaufargument. Dazu ist er zu gering und bei Szenen mit hoher Dynamik, was im Freien öfters vorkommt,… Weiterlesen »

Sabrina

Ich meine natürlich die Standards.-Zooms von 10 bis 210 mm
– SEL1018
– SELP1650
– SEL55210

Meine Lehre aus Sony:
Vor einem Herstellerwechsel alle Objektive testen – alle!

Maximilian Schmidt

Stimmt schon, dass Kameras wie die D500 „nur“ 400€ teurer sind, aber nachdem die D7500 auf dem Markt ist wird auch die wieder billiger und lässt sich mit anderen vergleichen.

PGS

Ist Tobi ein Mädchenname? Sie hören sich an wie eine Feministin mit Penisneid… Warum diese persönliche Note?
Wer mit solchen Argumenten an der Geisteskraft von Nikon oder Canon Fotografen zweifelt offenbart eigene Lücken… Warum sollten besagte Firmen ihr System nicht pflegen? Allein der Kunden wegen. Wenn man schon ein paar Linsen hat, freut man sich wenn was neues kommt. Neben meiner 800 und 750 habe ich auch eine Pen-F und deren Bilder sind schon sehr nah an denen der Nikon´s. Meine Größenvergleiche können Sie nicht mit ihrem Geätze negieren. Schaun´s sich die Sony Linsen an die sind alle recht groß und meistens ein Drittel teurer als Nikon und doppelt so teuer wie Sigma/Tamron Linsen. Wer am meisten Pöbelt hat noch lange nicht Recht.

Tobi B

Sie sollen auch ihre Systeme pflegen und damit friedlich einschlafen, so wie das Tasten-Nokia. ‚Evolution statt Revolution‘ hab ich früher immer bei den Canon-Leuten gelesen, wenn etwa beim Wechsel von der 70d auf die 70d MkII außer einer Preiserhöhung wieder nichts geschehen ist. *Lach* Da schämt man sich doch fast fremd. Jede dieser ‚Neuauflagen‘ wurde dann zelebriert wie in einem Gottesdienst. Ja, das ganze hat schon wirklich befremdlich sektenartige Züge. Das darf es auch haben (und bei Nikon war man eh immer entspannter und nicht so ätzend) aber daraus dreist einen Überlegenheitsanspruch abzuleiten und eine kotzige Selbstgefälligkeit. Das ficht mich und viele andere doch so an, wie die schlechte Rabulistik und Tatsachenbiegerei in der Argumentation jener Leute, wenn es darum geht, die mutigen Seiteneinsteiger und Nischenhersteller zu zerreißen. Darum bediene ich mich auch gewisser Stilmittel und einer gewissen überzeichnenden und bildhaften Blumigkeit. Ich finde, dass ich mit meiner Trollerei reagiere. Am Anfang war das Nicht-Ernst-Genommen-Werden und Verhöhnt-Werden. Jetzt wo die Spiegellosen mehrerer Hersteller den Markt fluten, sind die Gesichter verhärmter. Ansonsten gibt es und soll es für jeden sein Ding geben, sag ich ja nix gegen. Ich hab nur im Angesicht des x-ten Backsteines des ewig selben, den Anspruch an… Weiterlesen »

henri

Sie wären wohl besser Schriftsteller oder Pfarrer geworden, da könnten Sie zu jedem Thema solche Brandreden halten, auch nur um die eigene Stimme zu hören und die eigenen Schriften zu lesen.

pixturepool

Batteriegriffe setzen die Leute drunter, die entweder ein paar Bilder mehr machen möchten oder größere Flossen haben, als andere. Mit der Größe des Gemächts hat das nichts zu tun. Wenn man keine guten Argumente mehr hat, muss man halt ein wenig pöbeln.
Im Übrigen, sollte jeder mit dem fotografieren, mit dem es ihm/ihr Spaß macht. Da spielt es überhaupt keine Rolle, wie viele MP, welche Größe die Kamera hat und welchen Sensor man da benutzt. Das hat auch nichts mit dem Alter, respektive Rentnerdasein, zu tun.
Egal welche Marke Ihr bevorzugt, ich wünsche Euch gut Licht.

Tobi B

Das ist richtig. Das kurze Kit-Objektive ist ein Kompromiss und eine rechte Gurke (Das lange geht aber gut). Ein Kompromiss, den man aber trotzdem einsetzen kann – in Abhängigkeit des Reise- und Sportanspruches sogar mit einer gewissen Dankbarkeit – und mit dem man auch brauchbare Ergebnisse hat, wenn man idealerweise auch erst bei 18mm anfängt und ein bisschen abblendet. Dann holt man mehr raus, als mit dem Canonmuster und auch der Autofokus ist eine ganze Größenordnung überlegen. Ansonsten ist die M3 zwar besser wie der Vorgänger, aber noch kein ernsthafter Rivale. Sorry. .. Weiter probieren. Das ist keine Meinung, das ist vielfach herausgemessene Evidenz. …und ja, diese Scheiß Marketing Abteilung. Hätten man nicht auch ein 18-50 konstruieren können. Nein, sie mussten ein halbes, nicht korrigiertes Fisheye draufwerfen um mit dem 16mm Argument (Das sackschwere Gegenstück fürs A-Mount kostet 650 € und ist gut) zu stechen und glauben, keiner würde den Schwindel der Softwarekorrektur oder weichen Ränder bemerken. (Das Zeiss 16-70 fürs E-Mount ist aber gut, korrumpiert nur die Idee der preiswerten Westentaschenkamera durch Preis, Bauhöhe und Gewicht, das selbe gilt für das Sony ab 18mm.) Noch kann man nicht alles haben, aber Sony ist im Zweifel auf einem besseren Weg.… Weiterlesen »

Sabrina

Das SELP1650 war das einzige, was nicht dezentriert war. Das 1018 war links unscharf, also dezentriert. Die Ersatzlieferung ebenfalls. Eine absolute Katastrophe war aber das Tele im Doppelzoomkit. Das war völlig dejustiert. Und Geissler versuchte mir einzureden, das sei so in Ordnung. Gestört hat mich am SELP1650 auch, dass es sich selber einfährt, wenn man zu lange wartet, bevor man auslöst. Gerade wenn man dann Bilder zu HDR zusammensetzen will, ist das ein NoGo. Ich habe die EF-M-Objektive 18-55 und 11-22 und kann ihre Kritik nicht nachvollziehen. Diese Objektive sind so scharf (f5,6) dass die mit Lightroom entwickelten Bilder in der 200%-Ansicht noch scharf sind – bis an den Rand! Mit dem SELP1650 holt man meiner Meinung auch bei Abblenden auf 6,3 nicht mehr raus. Aber vielleicht habe ich zwei besonders scharfe Exemplare von Canon 11-22, 18-55 und Sie eben ein sehr gutes Exemplar des SELP1650 erwischt. Vermutlich liefert der Sony-Sensor mehr Dynamik, aber Rauschen im Himmel bei ISO 100 gibt es dort auch. Der Sony-Sensor mag besser sein, ich würde das aber nicht überbewerten. Luft nach oben haben die alle. Es ist auf jeden Fall gut, dass es neben Canon und Nikon neue Anbieter gibt. Andernfalls hätte Canon das… Weiterlesen »

Jek

Ach Tobi.
Zum Glück macht ist für ein gutes Foto in den meisten Fällen immer noch der Fotograf verantwortlich. Und nicht das postproductionpotenzial der RAW Bilder, oder die Anzahl der Linienpaare, oder der Dynamikumfang. Ich stelle die These auf, dass 90% der Menschen nicht mal dem Unterschied zwischen einem in 16 und einem in 40 Megapixel aufgenommenen auf a4 vergrößerten Bild erkennen werden. Canon und Nikon verkaufen sich deshalb überhaupt noch weil sie ein gutes Werkzeug sind um gute Bilder zu machen. Gewohnte Bedienung und das Gefühl in der Hand stimmt.

Für mich ist es was anderes mit einer steinalten d700 Fotos zu machen als mit einer neuen highend mft Kamera. Nicht besser oder schlechter, anders. Leica hat auch nicht immer die besten Spezifikationen gehabt. Nichts desto trotz war die Möglichkeit tolle Bilder zu machen zu jeder Zeit gegeben.

Sabrina

Gut dass das mal gesagt wurde. Wäre so keiner drauf gekommen.

Tobi B

Sie sind wirklich kein Bot? Es kommt einem nämlich so vor, als investiere Canon nur noch in Forenschreiber, Blogger, Youtube-Unpacker und -Gottesdienstler, statt in eine gescheite R&D-Abteilung oder zeitgemäße Kameras? Ist ihre Argumentation als ein Scherz gedacht, soll ich lachen? Bitte verstehen Sie, dass ich langsam paranoid reagieren muss! Also sollten Sie echt sein, Verzeihung! Eine M3 ist a) ein nicht ernstzunehmendes Spielzeug! Für eine mit 100% Deppensteuer belegte M5 gilt b) das gleiche. Eine halb so teure 6000er schießt sie c) beide jeweils aus den Bäumen, für d) den halben Preis! Canon Crop Kameras dürfen e) nunmal nicht so gut sein, wie Sony/Fuji/Nikon Crop-Kameras, um die schlechten hauseigenen 35mm Backsteine nicht zu gefährden. Die 35mm Backsteine dürfen mittlerweile auch nicht mehr gescheit filmen können, um das eigene Filmkamera-Geschäft nicht zu bedrohen und die Spiegelosen aus diesem Hause sind eh nicht ernstzunehmen, weil das Kartell da f) ganz augenscheinlich gar kein Interesse hat. Die Wahrheit tut vielleicht erst weh, aber dann macht es sie frei. Das japanische Kamera-Kartell wickelt die Marke Canon jetzt g) schlicht ab, presst aus den Opfern, die auf Objektiven festsitzen noch das Letzte raus und das Ganze wird von Bots und den Fanboys noch zelebriert, was… Weiterlesen »

Tobi B

Sie haben ganz Recht und ich agiere hier natürlich meinen Frust aus. Ich hole mich auch wieder runter, weil hier – mich ausgenommen – jeder auf einem wesentlich reiferen Niveau diskutiert. Verstehen Sie bitte meine trollige Aggressivität als frustrierte Reaktion auf einen besonders vermessenenen Überlegenheitsanspruch aus dem – den Markt mit, objektiv gesehen, rückständigem und überteuerten Gerät erdrückenden – Canikon (eher Canon) lager, selbst schon immer das Maß der Dinge gewesen zu sein und die anderen nicht nur nicht ernst zu nehmen, sondern sie mit unreflektiert nachgeplapperten Forenmythen und – Legenden von schlechten Suchern, heißen Sensoren, schlechtem Service und völlig unbrauchbarer Optik noch zu diskreditieren. Nicht zu vergessen, die völlig unmögliche Menüstruktur. Begreifen Sie das dann aus der Warte eines eher dankbaren Hobby-Shooters, der nach vielen Jahren frustrierend teurer Kompromisse einen Hersteller gefunden hat, der ihn sein altes Minolta MD-Glas ohne Qualitätsverluste aufschießen lässt und der ihn für 1000€ für Croplösungen verlangen zu können. Es ist wie in der großen Politik. Ich weiß nicht, ob und welcher denkende Mensch in NRW überhaupt noch wählen war, weil die Delegation der eigenen Stimme an die kriegstreibenden Transatlantiker im markttotalen rot-schwarz-grün-gelben Einheitsblock (grade im Angesicht unserer fortschreitenden Entrechtung und Verarmung) nunmal eine grobe… Weiterlesen »

PGS

Politik und Wirtschaft ist nur ein anderes Wort für Kneipe… Kaufen Sie sich doch was Sie wollen – Sie haben die Wahl. Sie jaulen wie ein Golf Fahrer über Geländewagen. Ich freue mich, wenn ich einen Ferrari oder eine Leica sehe, auch wenn es nicht meine Finanzklasse ist. Canon, Nikon und deren Kunden haben Ihnen nichts getan. Die bieten was an und wenn es ihnen nicht gefällt, kaufen Sie was anderes.

Werner

Hi,
der Artikel ist einfach gut. Ich gehöre auch zu denen, die wegen ihrer Objektive bei Nikon bleiben wollen. Und die sich Gedanken machen, von einer (schon älteren) D300 auf etwas Neues zu wechseln. Da ist dieser Vergleich hilfreich.
Die Seite ist gebookmarked.
Werner

Stefan

Ich denke, es gibt eine ganze Menge Leute, die nicht jeden Modellwechsel mitmachen und noch wesentlich ältere Kameras haben (ich bin zumindest so ein Luschi). Der fehlende klappbare (!) Monitor war mir zudem bisher in dieser Liga ein Dorn im Auge – das ist nun behoben, da ist aber die 7200 eben keine Option. Die gute (aber inzwischen wirkliche alte) D200 wird also vsl. der 7500 weichen. Warum nicht 750? Passen leider nicht alle Objektive. Warum nicht die D500? Zu groß, zu schwer – und die hat ihren „Preissturz“ ja schon erlebt. Die 7500er wird ja nicht auf diesem Niveau bleiben… wer also nicht Fanboy-mäßig zu den Erstnutzern gehören möchte, bekommt meiner Meinung nach (vsl. zumindest in ein paar Monaten) ein gutes Paket.

Timo

Hallo Mark,

hab vielen Dank für Deinen Artikel. Wahr sehr interessant für mich zu lesen. Ich bin gerade auf der Suche nach einer geeigneten Kamera von Nikon. Die Angebote sind tatsächlich sehr vielseitig und anscheinend nur für wahre Profis durchschaubar, so zumindest ist mein derzeitiger Eindruck. Mit den vorgenannten Argumenten über die neue D7500 bin ich mir noch nicht ganz sicher, welche Kamera tatsächlich am Ende für mich als Einsteiger die Richtige ist. Die Vergleichstabelle macht es da nicht gerade einfacher. Obwohl ich schon zugeben muss, dass die D500 doch mein heimlicher Favorit ist. Doch ist die Kamera (D500) für Einsteiger das Richtige, oder ist eine günstigere Variante besser??? Ich suche etwas, wo ich lange etwas davon habe und denke, dass eine solide Kamera mit vielseitigen technischen Möglichkeiten und einem robusten Gehäuse für mich zur Orientierung genau das Richtige wäre. Vielleicht kannst Du mir ja behilflich sein, Mark.

Miriam

Danke für den Artikel, der für mich persönlich sehr hilfreich war! Spiele schon länger mit dem Gedanken meine alte Nikon an den Nagel zu hängen und mir eine neue zuzulegen. Fand die D7500 eigentlich interessant aber werde denke ich jetzt doch zur D500 greifen. Möchte nicht mehr Monate lang warten und die 400 Euro mehr ist die D500 auf jeden Fall Wert.

Sabrina

Das ist die Nikon-Seite zu der Kamera:

http://www.nikon.de/de_DE/product/digital-cameras/slr/consumer/d7500#overview

Ich suchte dort nach Wasserwaage und habe nichts gefunden.
Ebenfalls fehlt ein Vorschauhistogramm.
Verwundert mich etwas, denn das sollte auch bei DSLR möglich sein.
Ansonsten ist die Kamera einigermaßen OK, wenn auch zu teuer, zu groß und zu schwer (mit den Objektiven).

Ein Grund, von EOS-M3 zu Nikon zu wechseln, habe ich nicht gefunden.

Herbert Schmidt

..ach, wir sind heute alle so erwachsen, so g’scheit und so allwissend; da kann ich nicht verstehen, dass zu einem Kaufboykott aufgerufen wird; die Infos, die von allen Seiten auf uns einprasseln, sollten uns genügen, um eine Kaufentscheidung unabhängig von anderen Meinungen zu treffen; erst mal informieren und vergleichen, dann so ein Gerät in die Hand nehmen und dann selbnstständig entscheiden!!! oder sind Hobbyfotografen, Amateurfotografen, Profis und was sich sonst noch alles „Fotograf“ nennt nicht mehr mündig??

Tobi B

Na, wo denn! Nehmen Sie jemanden, der dankbar und schwanzwedelnd statt zähneknirschend fluchend in eine 7D Mk II (die hatte ich oben gemeint, nicht die 70iger) mit einem Uraltsensor und fixem Monitor oder 4000€ in eine 5DMk IV investiert, noch als vernunftbegabtes Wesen wahr? Bitte! Erst haben die Leute die objektiv gar nicht vorhandene, bzw rauszumessende Überlegenheit ihres überteuerten Matschglases (Diese Überlegenheit trifft bei Canon wirklich nur auf wenige unbezahlbare Profi-Telelinsen zu, ansonsten sind heute eh schon viel billigere Sigma Gläser besser. Wer es wirklich perfekt braucht, der muss halt bei Zeiss den Namen mitbezahlen, was bei Canon nur mit Ausnahme der spiegelvorausgelösten 5Ds Perlen vor die Sensorsäue wäre ) und ihre auch so tollen Sensoren gepocht. Die ganzen Amateure und Einsteiger waren von diesem Dummgeschwätz wie betäubt und auch noch beeindruckt, haben es sich demütig wegduckend noch nachgeplappert, mich eingeschlossen. „Na gut, dann ist mein Hersteller halt nicht so gut, aber ich kann und will mir nicht mehr leisten!“ Nur, das hatte keinen Gegenstand. Eine Crop-Alpha 77 II hat eine FF 5 Blöd Mk III in den allermeisten Bereichen schon sowas von beschämt, wenn man sich den einen Stop SNR Nachteil leisten kann. Wenn die Lüge nur oft genug… Weiterlesen »

Sabrina

Hallo Tobi, Ich sehe das nicht viel anders als Sie. Aber schauen Sie sich doch mal dieses Bild an, auf dem die Sony A6500 und die EOS-M5 bei ISO 6400 verglichen werden. http://www.dkamera.de/media/cache/full/news/sony-alpha-6500-und-canon-eos-m5-im-duell-teil-1/Bildqualitaetsvergleich_Test_Nacht_Sony_Alpha_6500_Canon_EOS_M5_gross.jpg Und schauen Sie insbesondere bei dem Fensterkreuz im rechten oberen Fenster mal genau hin. Schauen Sie sich auch mal die Textur auf der Wand an. Dabei muss man wissen, dass der Sensor der EOS M5 im Unterschied zu M3 ein Dualpixelsensor ist – und wohl ein klein wenig mehr rauscht. Das Canon-Bild ist besser aufgelöst. Und das hatte ich auch festgestellt, als ich meine D5100 mit der EOS-M3 vor deren Kauf verglichen hatte. Zudem war ich erstaunt, was ich an Details mit der Canon aus den Tiefen rausholen konnte, wo bei Nikon irgendwie schon in den Rohdaten einiges glatt gebügelt worden scheint. Förderliche Blende bei 24Mpx an Sony APS-C ist etwa bei 6,4, bei Canon vielleicht bei 6,2, Canon scheint bei f5,6 am schärfsten zu sein. Sony/Nikon werben stark mit der hohen Dynamik des Sensors. Aber das ist ja nicht das einzige, was an einer Kamera wichtig ist. Da hat jeder so seine Prioritäten. Und da ich Architektur fotografiere, ist die Schnelligkeit für mich unwichtig – und… Weiterlesen »

PGS

Die fehlenden Linsen für Sony können Sie nicht wegdiskutieren. Die da sind, sind 1/3 bis doppelt so teuer, zudem größer und schwerer als vergleichbares von Nikon. Somit ist eine D750 ab 3 Linsen leichter als das vergleichbare Sony Equipment. Ebenso traurig sieht es im Sony APS-C System aus. Für die gebotene Leistung ist das System zu groß, da ziehen Panasonic und Olympus mit Lichtgeschwindigkeit vorbei. Hier sind eben auch die Objektive klein, leicht und preiswert! Wenn man sich dann einerseits eine Sony a9 betrachtet, die gewiss eine super tolle Kamera ist, und andererseits die Olympus M1Mk2 stellt man fest: Die Olympus kann praktisch alles was auch die A7 kann, darüber hinaus hat sie eine Riesenauswahl an kleinen preiswerten Linsen und kostet ein gutes Drittel der Sony.

Tobi B

Ok, jetzt sind wir wieder am Anfang! Jetzt hab ich kapiert, sie scherzen mit mir 😀 ….und dann die Laufzeit erst! Jeden Tag fluche ich, dass ich eine Europalette Reserveakkus hinter mir herziehen muss, ‚zum Set‘ und ich beneide die D5 und 1D Shooter, mit ihren leichten f4/500er Linsen, die das nicht müssen. Und was glauben sie, wie oft ich mich schon in diesen Sony-Menüs verloren habe. Sie machen sich ja keine Vorstellung! Neulich wäre ich fast verhungert, als ich in irgendeinem Untermenü meinen Eyefind-Autotracking-Antimaterie-Abschirmungs-Autofokus anpassen wollte. Das ist dann wie bei Inception gewesen. In welcher Menü/Traumebene bin ich denn jetzt? ‚Zweeehündadt Puls hob isch!Doooh Wie gehd’n das?‘ Und nachts, wenn es keiner hört, weine ich leise in mein Kissen, weil ich keine Canoncolours habe. Ich hätte auch gerne einen Body mit nur moderater Auflösung, der aber sauschnell kann. Dann hätte ich gerne einen, der Details ohne Ende kann, aber sonst nichts hat oder kann, dann vielleicht einen Allrounder, der alles ein bisschen kann, aber nirgends wirklich sticht, befriedigt oder glänzt und sein Gewicht in Gld kostet und dann noch was richtig billiges, aber wenigstens Vollformat! V-O-L-L-F-O-R-M-A-T ! Damit haben unsere Marketing-Bitches dann alle gekriegt. Das muss man haben, so… Weiterlesen »

Tobi B

Sabrina, bitte! Ich bitte sie von Herzen! Dann laden Sie sich doch bitte die Bilder der DPreview oder der Chip-Online Seite runter und da ist es dann wieder genau anders herum. Ich hab hier von der 60D und der ersten Alpha77iger angefangen bald von jedem Hersteller die Raws auf dem Rechner, aus dem Feld und dem Labor. Das was sie da aus einem sterilen, wahrscheinlich gekauften Labor unter sterilen Bedinungen auffahren, ist wie der Abgastest bei VW. Es ist gegenstandslos. Die M3 kann sich im echten Leben an keinem einzigen Wettbewerber messen, Period! Jeder hat bei jedem Hersteller mal eine Linse, die in die eine oder andere Richtung ausrutscht. Ich will bei meinem dynamisch anspruchsvollen Landschafts- und Architekturanspruch, der aber auf der Wanderung doch mal einen Greifvogel im Flug erwischen will, nicht länger über die Toycam M3 mit ihrem minderwertigen Rebel-Sensor diskutieren. Bitte fangen Sie an das zu respektieren. Ich bin doch auch nur ein Mensch! Niemand der seriös ist, täte das ernsthaft in Erwägung ziehen und ich komme nicht umhin zu glauben, dass sie wirklich bezahlt werden. So sie das nicht werden und Sie sich wirklich die von Ihnen konstruierte Scheinwelt mit einem 200$ Aufstecksucher abkaufen, dann tut es… Weiterlesen »

Tobi B

…und ich muss Ihnen das jetzt leider so deutlich wie schmerzhaft sagen! Man hat Sie betrogen und über den Tisch gezogen, hat ihnen für das Geld zwar, eines wettbewerbsfähigen, zukunftsträchtigen spiegellosen Systems, aber doch nur eine Toycam verkauft, in die zwar ein großer, aber halt rückständiger 760er Sensor verbaut wurde. Keine Rechenpower, kein gescheiter Autofokus, kein Sucher, kein Puffer, kein Nichts! Dass man unter Laborbedingungen durch rigide Überschärfung (unter in Kaufnahme von ekelhaften Artefakten und Halos an anderer Stelle), nachdem die notwendige Rauschunterdrückung alle Feintexturen mit dem Sensorrauschen gleich mit entsorgt hat, tatsächlich eine besondere Brillianz vortäuschen kann, ist nur der Trick, mit dem sich Canon über Wasser hält und dessen ich mich manchmal selektiv auch bediene, aber eben am Computer. Kommen Sie damit an anderes Mauerwerk, an Federkleid oder Fell und Haare, wird es sie ernüchtern, enttäuschen und frustieren und sie entscheiden sich vielleicht für eine andere Taktik. Aber trösten Sie sich, die paar 100€ verbrannten Öcken. Fragen Sie mal jemanden, der auf eine 7 Blöd Mk II oder 5 Blöd Mk IV gewartet hat. Diese Leute fluchen vielleicht still und leise in sich hinein und von denen liest man hier nichts. Die halten betroffen das Maul, weil sie… Weiterlesen »

Sabrina

Eigentlich wollte ich die Diskussion hier nicht mehr weiterführen, aber hier muss ich nochmal darauf eingehen: Zitat Tobi: „Dass man unter Laborbedingungen durch rigide Überschärfung (unter in Kaufnahme von ekelhaften Artefakten und Halos an anderer Stelle), nachdem die notwendige Rauschunterdrückung alle Feintexturen mit dem Sensorrauschen gleich mit entsorgt hat, tatsächlich eine besondere Brillianz vortäuschen kann, ist nur der Trick, mit dem sich Canon über Wasser hält“ Dann werfen wir doch mal einen Blick auf die Messungen von DXO: Sony E 10-18mm f/4 – https://www.sony.de/electronics/kamera-objektive/sel1018 Auflösung gerade mal 8 Mpx am 24Mpx Sensor Chromatische Aberrationen 12 µm https://www.dxomark.com/Lenses/Sony/Sony-E-10-18mm-F4-mounted-on-Sony-A6000__942 Das Canon, das EF-M 11-22 mm Auflösung 10 Mpx aber bereits am 18 Mpx-Sensor der EOS M (http://www.canon.de/for_home/product_finder/cameras/digital_slr/eos_m/) https://www.dxomark.com/Lenses/Canon/Canon-EF-M-11-22mm-F4-56-IS-STM Das Sony E 16-50mm f/3.5-5.6 mounted on Sony A6000 weist am langen Ende CAs von über 20 µm auf. Das ist katastrophal: https://www.dxomark.com/Lenses/Sony/Sony-E16-50mm-F35-56-mounted-on-Sony-A6000—Measurements__942 Da kann sich jeder seine Meinung bilden, wer von den beiden Anbietern es wohl wirklich ist, der versucht, die mangelnde Schärfe seiner Objektive durch Nachschärfen auszugleichen. Wenn ich eine neue Kamera kaufe, dann fotografiere ich als erstes unsere Dorfkirche. Somit habe ich, was ich Ihnen oben nicht verraten hatte, nämlich sehr wohl einen Vergleich zwischen der A6000 und der EOS-M3 samt… Weiterlesen »

Herbert Schmidt

…wenn man von einer Kamera „lange“ etwas haben will, dann kann man das „Einsteigerargument“ und kauf die D500; bei dieser Kamera zählt u.a. auch eine weitgehend rauschfreie hohe ISO-Möglichkeit! Vergiss aber nicht bei der Objektivwahl nicht zu sehr zu sparen!

Herbert Schmidt

…also ich mach‘ gerne Bilder und bevor ich mir was neues kaufe, informiere ich mich umfassend im Netz und bei Fotografenkollegen! Dabei zieh ich mich nicht an der Technik hoch, sondern nehm‘ das, was für meinen Zweck notwendig ist und was ich mir leisten kann! Natürlich teste ich meine Neuerwerbungen sofort und zwar an einer DIN A2 (?) Testttafel, die ich aufgezogen habe -gab’s vor einigen Jahren mal auf der Photokina-! Ist eine Optik dann mal nicht richtig zentriert -kann vorkommen- dann geht sie zurück; komm ich mit einer Kamera aus irgendwelchen Grü+nden nicht zurecht, dann geht sie zurück, so einfach ist das. Übrigens bezweifele ich, dass die meisten von uns eine optische Entscheidung treffen können, ob jetzt die oder jene Kamera/Objektiv besser oder schlechter ist! Zum Vergleich Nikon D7500/D500: Man beachte auch den Preisunterschied, der -m.M.n-. allein von Rauschverhalten her gerechtfertigt ist! Vergleicht Äpfel mit Äpfeln und Pflaumen mit Pflaumen und mischt nix durcheinander!

maxi schell

.. selten so viel dümmliches, textliches Füllmaterial gelesen wie hier – völlig ohne jeden Wert, da weder technisch-sachlich, noch prosaisch anspruchsvoll. Der Autor verarbeitet eben alles, was irgendwie mit Technik zu tun hat ohne jeglichen Plan, was er da von sich gibt. Ein Blender. Aber er ist in der Lage Preisdeltas auszuloten, immerhin. Solle er doch in die Marketingabeitung von MediaMarkt, da findet er seinen Platz.

Schlimm.

Philipp Bach

Herr Schell, dann lassen Sie doch mal auf eine technisch-sachliche sowie prosaisch anspruchsvolle Weise hören, warum das denn alles Quatsch ist, was im Artikel geschrieben wird. Ich kann mich der Meinung von Herrn Göpferich grundsätzlich anschließen! Ich bin gespannt auf Ihre schlüssige und vor allem sachliche Argumentation. Sachlichkeit haben Sie aufgrund der Beleidigungen in Ihrem Kommentar sowie fehlenden Gegenargumenten ja bisher leider vermissen lassen.

SKL 47

Kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Die DX 500 ist deutlich schwerer und größer und die 7200 er hat kein Klappdisplay, Was für mich vor einiger Zeit der Grund war, stattdessen die DX 5500 zu kaufen, die übrigens mit einem etwas kleineren und hochwertigen Zoom (16-80 mm) eine Kamera ist, die von der Größe her zwar nicht in die Westentasche passt, aber ohne weiteres auf Reisen mitnehmbar ist. Ich werde aber auf die DX 7500 aufrüsten, sobald der Preis etwas gesunken ist.

Andreas Vesper

Ich kann den Vergleich hier sehr gut nachvollziehen und stimme der Bewertung größtenteils zu. Die untenstehenden Kommentare habe ich gelesen und denke, dass die D7200 genauso wenig wie die D5500 in einem halben Jahr vom Markt verschwunden sind. Ich selbst fotografiere übrigens mit der D500 und würde selbst wenn ich ein weiteres backup-Gehäuse benötigen würde, dies je nach Budgetlage lieber in eine D500, D7200 oder D5500 investieren. Die D750 ist eine Vollformatkamera, die z.B. vom Rauschverhalten des Sensors in einer anderen Liga spielt. Von der Ausstattung her ist sie ‚weniger professionell‘ als die D500, was aber vielen Profis herzlich egal zu sein scheint. Ich bin kein Nikon-Fanboy, habe aber ein paar Objektive für dieses System und wechsele daher mal nicht eben schnell zu Canon oder Fuji. Mirrorless-Kamera von Panasonic und Olympus haben wir auch im Haushalt: Diese sind für meinen persönlichen Einsatzzweck nicht so gut geeignet, da ich eine Kamera mit einem verzögerungsfreien optischen Sucher benötige. Meine Partnerin fotografiert mit der Olympus Produktbilder mit Fokusstacking und dafür ist sie super geeignet. Mir ist wichtig, dass ich Bilder – von mir aus als JPG – in Originalgröße auf dem iPad / iPhone schnell mit PS Express bearbeiten kann. Und da fängt… Weiterlesen »

orlando

Vielen Dank an Mark Göpferich für die Gegenüberstellung der Kameramodelle. Seit längerem taucht bei mir immer wieder der Wunsch auf, mir eine neue Kameraausrüstung zuzulegen. Immer mal wieder beschäftige ich mich gelegentlich damit. Witzigerweise hat sich seit 35 Jahren nichts an den einer Entscheidung zugrundelegenden Dingen wirklich verändert, mit der Ausnahme, dass sich heute niemand mehr zwischen einem Zeitautomaten oder einem Blendenautomat entscheiden muss, ohne für eine duale Lösung fast ein Monatsgehalt drauflegen zu müssen. Wer sich im photographischen Bereich auf Einzelthemen beschränkt, für den waren und sind die Parameter klar, und – wenn auch teuer – einfach. Als Amateur und Gelegenheits-Bildermacher wäre mir eine eierlegende Wollmilchsau natürlich am liebsten. Dies meint, ein Objektiv möglichst durchgängige hohe Lichtstärke mit 18-200’er Brennweite und am besten ein Vollformatsensor. Spiegel wäre mir egal. Meine Traumkamera wäre die Fuji S100fs mit Vollformat oder einem DX-Sensorformat. Jidddet aber nich. Und wird es auch nie geben. Sonst würde sich niemand mehr so heftig wie hier streiten und die Kamera- und Objektivhersteller (abgesehen von den Nischenprodukten) könnten einpacken. Bei meine rschon länger währenden Suche war die Entscheidung schnell zu Ungunsten von Canon ausgegangen. Nikon und Sony gingen schnell in die engere Wahl. Der Beitrag hier hat es… Weiterlesen »

Herbert Schmidt

…für mich ist -neben meiner Nikon FX-Ausrüstung- eine fast eierlegende Wollmilchsau die FZ1000 von Panasonic; Qualität sehr gut, Handling super und in der Grösse gerade noch gut zum Mitnehmen; würden alle meine Wünsche an eine Kamera erfüllt, wäre sie unbezahlbar, so muss man Kompromisse eingehen, wobei ich die Qualität an die erste Stelle setze -Sony RX10II hat mir Zuwenig Zoom und die RX10III ist ohne -mindestens Einbein–Stativ sehr schwer zu händeln….

Franz Bettag

Auch wenns vielleicht blöd klingt, ich hatte vor einigen Tagen Gelegenheit das Teil (D 7500) zu testen. Ich arbeite schon seit einiger Zeit mit der D 7100 und D 7200, sowie mit einer D 5300. Im direkten Vergleich ist die D 7500 eine vergrößerte Version der D 5500 aber keine D 7 – Version. Nimmt man den ganzen Schnick Schnack mal weg bekommt man weniger Pixel, ein Kunststoffgehäuse und einen einzigen Kartenslot. Alte Objektvschätzchen kann man auch nicht mehr anschließen. Das Kunststoffgehäuse wirkt klapperig und nachgiebig. Gut über den zweiten Kartenslot kann man streiten, aber im täglichen Einsatz hatte ich auch schon Kartenausfälle und war froh eine zweite Karte zu haben. Vielleicht brauchen aber Hobbyknipser so was nicht und lassen sich dann eher von einer höheren Serienbildgeschwindigkeit und weiterem Tralala blenden. Ich sah bei Iso 100 bis Iso 400 keinen Unterschied in der Bildqualität zur D 7200. Auch bei Iso 800 ist kaum was zu erkennen. Allerdings bekomme ich bei der D 7500 weniger Bild. Was letztendlich zählt ist die Bildqualität, also das was hinten raus kommt. Subjektiv betrachtet glaube ich, dass die D 7200 das bessere Bild liefert. Was die D 7500 im Programm von Nikon soll erschließt sich… Weiterlesen »

Jens

Der Artikel spricht mir aus der Seele. Meine D7000 ist in die Jahre gekommen. Die D7200 war bisher kein Quantensprung ggü der D7000.
Die Freude war groß, als die D7500 angekündigt wurde.
Und dann das: Fast so teuer wie die D500. Einfach zu teuer!
Und eine Kamera dieses Kalibers ohne zweites Speicherfach – das geht m.E. gar nicht.
Also schließe ich mich der Meinung von Mark an und verzichte auf diese eigentlich klasse Kamera und hole mir nun doch lieber die D500

Annette

Guter Vergleich…und ich weiß auch nicht, für wen die 7500 jetzt eigentlich gedacht ist. Ich hatte eine D7200 mit der ich aber nie wirklich warm geworden bin. Dann kam die D500 und das war dann die Erfüllung all meiner Kameraträume.
Beim Gewicht muss man übrigens dazusagen, dass die D500 wesentlich leichter wirkt, als sie vom Gewicht her ist. Der Griff ist nämlich eine von diesen selten erwähnten und wirklich tollen Kleinigkeiten, die sich gegenüber den bisherigen Kameras verbessert haben (nur die D750 hat auch so einen Griff).
Ich arbeite oft Stundenlang mit der Kamera und einer relativ schweren Optik (den 80-400) alles immer freihand und trotz Arthrose in den Händen, habe ich bei der Kamera keine Probleme.
Und Serienbildgeschwindigkeit, Autofokus und die Kamera an sich, sind einfach genial.
Bin ich halt auch so ein Nikon Dino…aber solange der Hersteller mir zu einem bezahlbaren Preis liefert was ich brauche, bleibe ich.

JD

Bitte was ist die D7200 nicht gegen die d7000?
Alleine das AF Modul ist der D7000 mindestens haushoch überlegen und schon den Kauf wert.

Dem geneigten D7*** User ne Vollformat zu empfehlen erfodert aber auch gleich diese darauf hinzuweisen das sie mit Ihren Mittelklassegläsern (wenn es welche sind) auch keine besseren Bilder machen werden.

Die 7200 auszutauschen ist natürlich Unsinn. Gegen alles andere unten drunter macht es mehr als Sinn. Wer natürlich die Kohle hat kann sich dann auch gleich die D500 kaufen. Aber ALLE? Ach komm.

Michael

Hallo,

zu erwähnen sei noch, dass auf die D500 eine Cash Back Aktion läuft. Somit ist der Preisunterschied noch geringer. Interessant wird das ganze erst, wenn die D7500 um EUR 200-300 fällt.

Martin Berding

Warum kaufen Kunden Nikon Kameras? Richtig, man kann fast nichts falsch machen. Seit Jahrzehnten ein Objektivsystem, Kameras, die in jeder Situation funktionieren und es ist für jeden was dabei von einfach bis Vollprofi. Bei meiner Entscheidung spielte das alles die Hauptrolle. Deshalb und auch der Anschaffungspreis waren Bestandteil für die Entscheidungsfindung. Viele meinen, man muss ein bestehendes System alle 2-3 Jahre auswechseln, gibt ja wieder was neues. Leisten können sich das wahrscheinlich nur die wenigsten und es ist auch absolut nicht notwendig. In früheren Zeiten haben Fotoausrüstungen viele Jahre beim Anwender überdauert.
Zum rückgehenden Kamerageschäft: Was jetzt verkauft wird ist Ersatz für defekte oder völlig überholte Geräte, der Boom ist vorbei. Es ist das gleiche wie im Hifi Geschäft. Auch wenn in Kürze von Nikon und anderen viele Neuheiten kommen, werden viele Anwender ihre gute bestehende Kamera wohl nicht für die Neuheit ersetzen.
Auch meine D7100 wird noch lange bleiben. Ein neues Gerät wird nicht viel besser sein

Martin Berding

Und warum nicht die D7500 kaufen? Klasse Teil. Wird bestimmt wie jedes Nikon Gerät ein zuverlässiger Begleiter für alle Fotosituationen sein.

Zlatko

Sehr schön gesagt: „Nikon habe ich (Sabrina) abgeschrieben, weil die gar nichts machen. Die verwalten nur noch den Stillstand.“ Ganz meine Meinung.

Franz Bettag

In allen Fotozeitschriften wird die D 7500 hoch gelobt. Kein Wort darüber, dass die meisten alten Objektive nicht mehr funktionieren. Nur ein Speicherkartenfach und ein Gehäuse aus Kunststoff, aber dafür 4 K Video.
Die Kamera besteht voll aus Kunststoff. Bei einem 300 oder 500 Objektiv hängt der Anschlussring nicht im Magnesiumgehäuse, sondern in einer Kuntstofffassung. Hält man die Kamera mit dem schweren Objektiv knarzt es. Nur eine Frage der Zeit, bis es zum Bruch kommt. Auch meine Macro-Zwischenringe funktionieren nicht oder blockieren die Blendeneinstellung.
Mich erinnert das Teil mehr an die D 5000 Reihe. Eine abgespeckte Kamera, die durchaus viel kann, aber in Sachen Verarbeitungs-Qualität und -Umfang eben doch einiges zu wünschen übrig lässt. Ein typisches Prosumer-Produkt für Einsteiger und Amateure. Wer umsteigen will/muss sollte sich die D 500 kaufen, kostet zwar mehr ist aber deutlich besser.
Eines vestehe ich allerdings überhaupt nicht! Nach 24 MP nun 20 MP und bei den 800 Modellen jetzt 47 MP, also ein Zuwachs an MP. Die Bildqualität bei der 7200 lässt doch nichts zu wünschen übrig, warum jetzt ein Rückschritt?
Nikon verkauft jetzt clever verpackt weniger für mehr. Auch mal was Neues!!!!!

SKL47

Ich kann ja verstehen, dass es dem Ego gut tut, wenn man mit einem möglichst kiloschweren Boliden in der Gegend herumrennt. Mir reicht die 5500er, aber ich werde auf die 7500er (oder was immer es dann gibt) aufrüsten, wenn meine jetzige Kamera in die Jahre kommt. Das Argument, dass die Kamera leicht ist (daher auch der übrigens hochwertige Kunststoff, aus dem man auch Autokarosserien herstellt), zählt für mich sehr stark. Ich kann auch nachvollziehen dass bei einem Profifotografen, der ohnehin mit großer Ausrüstung antreten muss, ein halbes Kilo mehr für die Kamera keine Rolle spielt, aber unter Profi verstehe ich jemanden, der sein Geld damit verdient, und nicht die 95%, die sich dafür halten.

Andreas Vesper

Über die D7500 kann man trefflich streiten. Ein robustes Kunstgehäuse ist erst einmal nichts schlechtes, das kann sogar stabiler und robuster sein als ein Magnesiumgehäuse. Magnesium ist weich und kann trotzdem brechen – schon gesehen. Ich denke, dass das Objektiv bei allen neueren Nikon-Kameras in einer Kunststoffkonstruktion steckt, bei der D500 ist es jedenfalls definitiv eine Kunststoffkonstruktion, auf der vorne natürlich ein Bajonettring aus Metall aufgeschraubt ist.

Mit dem 20-MP-Sensor der D500 komme ich persönlich sehr gut zurecht. Verglichen mit dem 24-MP-Sensor meiner D7100 finde ich ihn deutlich besser in Sachen Reserven und höhere ISO-Werte.

Timo Fritzenwenger

Kurz und Knapp: Kauft euch KEINE Nikon D500 wenn ihr das Sigma Art 18-35 f/1.8 oder das Sigma 50-100 f/1.8 besitzt!!!

Ich verstehe die Punkte die der Autor aufführt um die Daseinsberechtigung der 7500 zu hinterfragen.
Auch die Argumentation ist schlüssig und würde ich so Unterschreiben.
ABER! : Und das aber trifft auf vielleicht 5% zu, aber es ist wichtig.
Ich habe von der D7000 zur D500 upgegradet… Warum jetzt ausgerechnet zu der tut erstmal nichts zur Sache.
Zudem besitze ich ein Sigma Art 18-35 f/1.8 und das Sigma Art 50-100 f/1.8

Bestellt, getestet: Damn, unscharf… Justiert, nur bei AF mittels Bildmittiger AF-Sensorpunkte scharf – bei den äußeren AF-Punkten jedoch ein enormer Frontfokus… what?!

Kurze Recherche im Internet und ich stoße auf diese Forumsdiskussion:

https://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/nikon-d500/274662-fehlfokus-aussermittige-fokusfelder-d500-mit-sigma-18-35-1-8-a.html

Anscheinend können die Kamera und das Objektiv nicht miteinander. Weder Nikon noch Sigma können die Probleme via Software beheben. ich würde zwar gerne verstehen warum, aber für den Moment reicht mir die Info…

PS: Braucht jemand eine gebrauchte D500? 😀 Tausche gegen die 7500 (Ich will 4K Video, den tiefen Griff und das Klappdisplay)

Es gibt also dich eine kleine Gruppe, für die die 7500 relevant ist 🙂

Jürgen W

„Natürlich ist die D750 nicht in jeder Hinsicht die bessere Kamera. Die Serienbildgeschwindigkeit ist etwas langsamer, die Verschlusszeit kürzer“ (nur 1/4000 statt 1/8000).

Quatsch. „Die kürzeste Verschlusszeit ist länger“.

walter hagemeier

ich bin mit nikon groß geworden, früher analog F3 FA, usw. dann digital D80, D300 und nun D750
keinesfalls wieder zurück, vollformat einfach genial!
Und dann entsprechend die richtigen objektive z.b. sigma 35/1.4 sigma 50/1.4 und
seit ca. 3 Wochen das sigma 24-105/4
ich stelle große ansprüche an meine fotos, einfach nur super!!!!!

Holgst

Es gibt nichts schlimmeres als Typen wie Tobi B. Labern, labern aber nichts sagen. Nach dem 2. Beitrag habe ich nur noch weitergescrollt weil ich dieses blablablablabla weder ertragen, noch Bock habe mit durchzulesen. Seine Meinung ist eh die einzig richtige und jeder der nicht so denkt wie er ist Rückständig. Denjenigen aber Selbstgefälligkeit vorwerfen.

Einen wirklich guten Fotografen interessiert dieses ganze Gelaber eh nicht. Weil der geht im Gegensatz zu Tobi B einfach mal raus und macht Bilder, egal womit!!!

Tobi B

Ich kann deinen Frust menschlich ja verstehen! Jetzt hat euch euer Hersteller schon wieder verarscht, schon wieder! Zahl das Doppelte, krieg die Hälfte/krieg was altes. Da würd ich meinen Frust auch auf den projizieren, der die Dinge beim Namen nennt. Canon R! Muhahaha!

Zeit zu wechseln! Jetzt oder nie!

Versteh doch, dass wir Sony/Nikon etc.-Shooter nach all den Jahren selbstgerechten Bashings und Skin-Tone Narrativ von der Canon Sekte endlich etwas Oberwasser haben!

Das Fotografieren macht einfach mehr Spaß mit gutem und zeitgemäßen Equipment! Aber grundsätzlich Zustimmung. Man kann mit allem fotografieren. Nur eben, warum mehr für weniger (oder alten Linsenrechnungen aus den 90igern) zahlen.

Ray

„mit einem neuen Prozessor, einem neuem Sensor, einer etwas schnelleren Serienbildgeschwindigkeit, 4K-Videos, einem minimal besseren Autofokus sowie einem flexiblen Touchscreen daher“

Ich mache mir ein bischen Sorgen um Ihre fachliche Kompetenz! In den meisten Fällen hat man weniger Anlass gebraucht für ein Upgrade. Alleine das Gewicht und ein Klappdisplay + Touchscreen sind schon sehr starke Argumente.

Und dann empfehlen Sie ausgerechnet die nochmals 400€ teuerer D500 wegen dem Autofocus und QXD? ?? Für die meisten Nutzer sind diese Argumente nicht anwendbar ( Architektur, Landschaft, Portrait…) denn dafür reicht der sehr gute Autofocus der D7500 absolut aus.

Ich denke Sie sollten mal darüber nachdenken wie lange Ihre destruktiven Empfehlungen im Internet zu lesen sind. Stand 12.2018 kostet die D500 mindestens 600€ mehr als die 7500 und es gibt aber auch kein nachvollziehbares Argument mehr die 7200 noch zu kaufen.

Tom Tanner

Sie haben ja sowas von Recht. Genau so schauts aus. Der Typ ist hier absolut nicht kompetent, sollte besserhier nix mehr schreiben!!!

Berthold

Stoße per Zufall auf diesen Artikel… Zu mir: Ich habe hauptsächlich mit der D750 fotografiert als ich 2018 die D7500 als „Telekonverter“ für Wildlife dazukaufte. Wie bei allen Kameras war der der Straßenpreis auch bei der D7500 einige Monate nach Einführung sehr zurückgegangen. Der Preisabstand der D7500 gegenüber der D500 war deshalb stark gewachsen. Die D7200 gab es nicht mehr, aber das hat man bereits mit der Einführung der D7500 erwarten können. Ich hatte u. a. bereits ein DX Super-Weitwinkelzoom als auch ein DX Standardzoom, musste also kein Objektiv hinzukaufen. Mittlerweile fotografiere ich derzeit meistens mit der D7500. Das DX-Format incl. Objektive hat, neben dem Crop-Faktor bei Wildlife, den Vorteil des geringeren Gewichts, was insbesondere beim Skifahren als auch Bergwandern ein nicht zu unterschätzender Vorteil ist. Außerdem habe ich festgestellt, dass der Fokus der D7500 eine höhere Hitrate gegenüber der D750 aufweist, evtl. eine Folge des neueren und leistungsfähigeren Prozessors. Die D7500 hat, über die besprochenen Vorteile hinaus, gegenüber der D500 einige wichtige Vorzüge, nämlich das Klappdisplay und den Blitz. Wer also auf die höhere Framerate und das Super-Fokussystem der D500 verzichten kann, wird mit der D7500 und ihrem immer noch sehr guten Fokusystem und der Framerate von 8 Bildern… Weiterlesen »

Tom Tanner

DAS ist genau so. Der Sensor ist auch der Hammer!!!!

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