Weil die letzten Änderungen an den Nutzungsbedingungen für große Kritik gesorgt hatten, will Adobe mit einem Update nachbessern.
Nutzungsbedingungen sollen überarbeitet werden
Nach heftiger Kritik an den jüngsten Änderungen der Nutzungsbedingungen hat Adobe angekündigt, die Formulierungen bis zum 18. Juni 2024 zu überarbeiten. Insbesondere die Möglichkeit manueller Durchsuchungen von Kundeninhalten durch Adobe-Mitarbeiter hatte für Unmut gesorgt.
Wir haben vor kurzem eine neue Version unserer Nutzungsbedingungen eingeführt, die zu Bedenken darüber geführt hat, was diese Bedingungen sind und was sie für unsere Kunden bedeuten. Dies hat uns dazu veranlasst, über die Sprache nachzudenken, die wir in unseren Bedingungen verwenden, und über die Möglichkeiten, die wir haben, um klarer zu sein und auf die von der Gemeinschaft geäußerten Bedenken einzugehen.
In den nächsten Tagen werden wir mit unseren Kunden sprechen und planen, die aktualisierten Änderungen bis zum 18. Juni 2024 einzuführen.
In einem Blogbeitrag vom 10. Juni 2024 versuchen Chefdesigner Scott Belsky und Dana Rao, Leiterin der Rechtsabteilung, von Adobe, die Bedenken der Nutzer zu zerstreuen. Sie betonten (zum wiederholten Male), dass das Unternehmen niemals generative KI mit Kundeninhalten trainiert habe oder trainieren werde, das Eigentum der Kunden an ihren Werken angetastet oder den Zugriff auf Inhalte über das gesetzlich vorgeschriebene Maß hinaus erlaubt habe. Dennoch sei man sich einig, dass eine Anpassung der Nutzungsbedingungen an die Verpflichtungen gegenüber der Community der richtige Weg sei.
Die überarbeiteten Nutzungsbedingungen sollen unter anderem festhalten, dass die Kunden Eigentümer ihrer Inhalte bleiben und diese nicht zum Training von generativer KI verwendet werden. Zudem werde betont, dass die Nutzer die Möglichkeit haben, nicht am Produktverbesserungsprogramm teilzunehmen.
Die für den Betrieb und die Verbesserung der Produkte erforderlichen Lizenzen sollen eng auf die notwendigen Aktivitäten zugeschnitten und in verständlicher Sprache erläutert werden. Außerdem scanne man keine lokalen Dateien von Nutzern; sondern nur dann, wenn Inhalte in die Cloud geladen würden, um zu verhindern, dass man kinderpornografische Inhalte hoste. Nach automatisierter Prüfung könne dazu auch ein Mensch eingeschaltet werden.
Besser spät als nie
Adobe räumte ein, dass man die Nutzungsbedingungen früher hätte modernisieren sollen, um der technologischen Entwicklung und den Herausforderungen für Kreative gerecht zu werden. In einer Welt, in der Kunden besorgt darüber seien, wie ihre Daten verwendet und generative KI-Modelle trainiert werden, sei es die Verantwortung von Unternehmen, die Kundendaten und -inhalte hosten, ihre Richtlinien nicht nur öffentlich, sondern auch in den rechtlich verbindlichen Nutzungsbedingungen zu erklären.
Die Ankündigung der Überarbeitung folgt auf eine Welle der Kritik, nachdem Adobe in den USA die Möglichkeit manueller Durchsuchungen von Kundeninhalten durch Mitarbeiter in die Nutzungsbedingungen aufgenommen hatte. Nutzer befürchteten unter anderem, dass sich das Unternehmen damit Zugriff auf sensible, unveröffentlichte Projekte sichern würde.
Die neuen ADOBE AGB’s sind nicht der einzige Punkt, bei dem es ADOBE mit dem Datenschutz und der Informationssicherheit nicht so genau nimmt. Bei ADOBE Software Audit, wird von Ländern außerhalb der EU,
Tools eingesetzt, mit denen Workstaions und Server durch sucht werden.
Bei Ihrem zweifelhaftes Teams User Lizenz Model, hölt ADOBE Admin Rechte von Windows und OSX Betriebsystemen aus. Die Sicherheit von Daten und Informationen, ist ADOBE dabei egal.
ADOBE möchte einen Überblick haben, wann ein Freelancer, bei einem Kunden arbeitet.
Kunden dürfen dem Freelancer, keine Lizenz zuteilen, sondern ADOBE erwartet,
das der Freelancer bei Kunden mit seiner EIGENEN Lizenz arbeitet.
Nur so kann ADOBE Freelancer überwachen.
Dieser Punkt führt aber auch dazu, das der Freelancer Daten in seine überwachte, ADOBE Cloud hoch laden kann,
ohne das dies vom Kunden Admin überwacht, oder eingeschränkt werden kann.
Kennt jemand einen guten (auch kostenpflichtigen) Ersatz für Lightroom und Photoshop? Also für die RAW-Entwicklung würde ich z. B. Capture One nehmen, aber das ist leider kein Ersatz für Photoshop. Hat da jemand Tipps?
Affinity Photo schon ausprobiert?
Noch nicht, vielen Dank für den Hinweis! Das schaue ich mir mal an
Könnte mir vorstellen, dass das für dich passt. Ist im Rahmen der aktuellen Rabattaktion mit 37,49 € auch nicht teuer. Ein paar Eindrücke gibt’s in unserem Testbericht.
Der Preis ist wirklich verlockend. Ich habe mir euren hervorragenden Test von Affinity Photo angeschaut – vielen Dank dafür! Was mir bei AP leider ein bisschen fehlt, da ich mich da in Photoshop schon ziemlich dran gewöhnt habe, sind die KI-Funktionen auch zum rausretuschieren von Menschen aus Urlaubsbildern usw. Leider läuft mein Foto-Abo von Adobe aber sowieso noch bis November, da ich am Black Friday direkt die Jahreslizenz gekauft habe. Eventuell warte ich bis die abläuft und entscheide mich dann für Alternativen. Vielleicht liefert AP bis dahin auch ein Update oder eine neue Version mit KI-Funktionen? Mal sehen 🙂
Lade Dir doch einfach mal die Testversion runter.
Affinity ist ein sehr mächtiges Programm, dass abgesehen von ein paar Spezialanwendungen mit Photoshop mithält, dafür weniger überladen ist.
Das ist eine sehr gute Idee. Das werde ich machen. Danke 🙂
Darktable ist für mich jetzt der beste Ersatz