Adobe hat eine Reihe von spannenden KI-Funktionen für Photoshop und Co angekündigt, die euren Workflow auf ein neues Level heben sollen.
Die Adobe Max, die am 24. April 2025 in London stattfindet, nähert sich mit großen Schritten. Im Zuge dessen hat Adobe im Rahmen eines Blog-Beitrags einen ersten Überblick darüber gegeben, was uns mit den neuen Versionen von Photoshop, Premiere Pro und Co erwartet. Das Zauberwort lautet – wie so oft in diesen Zeiten – Künstliche Intelligenz.
Erst Anfang diesen Jahres berichten wir über ein neues Adobe-Tool, das euch 10.000 Bilder mit einem Klick bearbeiten lässt.

KI-Agenten – Die neuen besten Freunde von Kreativschaffenden?
Alle neuen Funktionen basieren auf sogenannter „agentischer KI“. Dabei handelt es sich laut Adobe um Technologie, die „kommunizieren, handeln und komplexe Probleme lösen“ kann. Vereinfacht ausgedrückt bekommt ihr einen besonders leistungsfähigen Chatbot an die Hand, der generative KI mit Entscheidungs- und Ausführungsfähigkeiten kombiniert. Die KI-Agenten arbeiten als Assistenten innerhalb der gewohnten Arbeitsumgebung. Dort schlagen sie Möglichkeiten zur weiteren Bearbeitung von Fotos, Videos und Dokumenten vor. Die vorgeschlagenen Aktionen könnt ihr dann via bloßem Mausklick direkt ausführen.
Adobe erklärt dazu in seinem Blog-Beitrag: „Der beste Einsatz von KI besteht darin, Menschen mehr Kontrolle zu geben und ihnen mehr Zeit für die Arbeit zu verschaffen, die sie lieben – sei es Kreativität, Analyse oder Zusammenarbeit.“
Die stärkste kreative Kraft der Welt sei laut Adobe die menschliche Vorstellungskraft. KI-Agenten hingegen seien nicht kreativ, könnten Menschen allerdings dabei unterstützen, Erkenntnisse zu gewinnen und Inhalte zu erstellen, die ohne diese Hilfe nicht möglich wären. Dadurch sollen Kreativschaffende die Chance bekommen, sich weiterzuentwickeln, weil Routineaufgaben wegfallen und der Schwerpunkt auf den kreativen Prozess gelegt werden kann.

So könnte euch KI zukünftig in eurem kreativen Prozess in Photoshop unterstützen
Photoshop hat bereits mit Funktionen wie der sogenannten „Ablenkungsentfernung“ (z. B. Masten, Drähte oder Personen im Hintergrund) die Weichen für intelligente Workflows gestellt. Zukünftig soll das Ganze aber noch deutlich auf die Spitze getrieben werden.
Auf der Adobe MAX in London will Adobe die Grundlage ihres ersten kreativen Photoshop-Agenten präsentieren: Das neue „Actions“-Panel. Dieses soll Bilder analysieren und kontextbasierte Bearbeitungsvorschläge liefern – z. B. einen spektakuläreren Himmel – und diese auf Wunsch mit einem Klick umsetzen. Mit anderen Worten soll es künftig möglich sein, dass Photoshop euch Vorschläge macht, wie ein Bild noch besser wirken könnte und ihr könnt das Ganze im Handumdrehen verwirklichen. Mehr als 1.000 Aktionen sollen künftig abrufbar sein und euren Workflow beschleunigen sowie euch dabei unterstützen, Photoshop besser zu verstehen und euch noch mehr Fachwissen anzueignen.

Zusammengefasst soll der KI-Agent euch Feedback geben, repetitive Aufgaben übernehmen und euren kreativen Prozess begleiten – die Kontrolle über das gesamte Projekt soll dabei aber weiterhin bei euch liegen.
KI-Agenten erhalten Einzug in weitere Adobe-Programme
So soll Acrobat künftig beispielsweise ein Dokument analysieren können und euch beim Erstellen einer Präsentation unterstützen. Außerdem könnte es bald möglich sein, in wenigen Minuten ein animiertes Werbeplakat aus dem Nichts zu erstellen kann – einfach durch eine bloße Anfrage in Adobe Express.
Auch im Videobereich in Premiere Pro hat Adobe mit „Media Intelligence“ bereits ein KI-Fundament gelegt. Die neue Funktion erkennt automatisch Bildinhalte, Kompositionen und Objekte – und unterstützt euch dabei, in Sekunden das passende Material zu finden. Zukünftig sollen KI-Agenten sogar komplette Medien verstehen und etwa einen Rohschnitt erstellen können. Wer schon mal ein Videoprojekt geschnitten hat, der weiß, dass insbesondere der Start eines Projekts oft der schwierigste Teil ist. Hier könnten euch die KI-Agenten demnächst auf Wunsch fundierte Vorschläge machen, um euren Workflow zu beschleunigen und eure Kreativität anzuregen.
Die KI erkennt gesprochene Inhalte, Kamerabewegungen, Perspektiven (Weitwinkel, Close-up etc.) und unterstützt euch bei Bedarf bei der Ideenfindung, Farbanpassung, Audiomischung und mehr. Auch beim Erlernen komplexer Schnitt-Techniken sollen euch die KI-Agenten zukünftig unterstützen.

Agentische KI: Die Zukunft der Kreativbranche?
Laut Adobe wird Agentische KI zukünftig ein mächtiger Multiplikator für Kreative. Die Möglichkeit, Feedback einzubeziehen, sich stetig an neue Anforderungen anzupassen und proaktiv Ideen beizusteuern, klingt in der Tat ziemlich vielversprechend. Wie gut das Ganze in der Praxis funktioniert und ob es eure Kreativität und euren Workflow tatsächlich auf ein neues Level hebt, muss sich im Arbeitsalltag aber erst noch zeigen.
Was haltet ihr von den künftigen KI-Funktionen in Photoshop und Co?
via: Adobe Blog
ChrisXX, denke daran nächste Woche ist Ostern. Meine Vorbereitung ist abgeschlossen, auf KI Basis 😎
https://ibb.co/W4bHKwm8
Ich denke daran, aber ohne AI, dann schmeckts besser, habs schon ausbrobiert. (;-o)((-;)
Hin und wieder habe ich ja am Osterwochenende Geburtstag, wegen Ferienzeit wird die große Sause in den Mai verlegt ✌️ Bisher sehen die Wetterprognosen für meinen Tag ganz gut aus, also bissl Familiär, Grillen und Guinness trinken 😎
… irgendwie gefällt mir das …brobiert nicht richtig, sollte eigentlich pro bier t oder so ähnlich da stehen …
… na dann prost …
Daher die Dummheit 😉
Wie wunderbar diese kreative Welt wirklich ist? Auf den ersten Blick wenn man den Werbeversprechen Glauben schenkt dann kann niemand ohne „KI – Assistent“ kreativ sein.
Ich sehe eher das ALLE gleich KREATIV werden weil ALLEN die selben VORGABEN zugrunde liegen. Im Endeffekt hunderttausende sehr sehr ähnliche technisch super perfekte Ergebnisse.
Wenn ich an die früheren Plug-in oder die heutigen LUT Geschichten denke wo jeder vom Fach sofort sieht womit gearbeitet wurde muss ich schmunzeln. Dieses mal kommen noch künstlich erzeugte nie fotografierte Bildelemente oben drauf. Na denn – viel Spaß damit.
Positives wird sich einstellen – Kunden werden ECHTE Bilder haben wollen. Das ist für uns Video/Fotografen ein Lichtblick!
Alfred,
ich lese ja gerne Fujixweekly. Nun fand in Phoenix ein “Photowalk” statt wo Ritchie Roesch ein paar Fotos eingestellt hat. Und was sehe ich da, einen Teilnehmer mit einer …. 😉
https://fujixweekly.com/2025/04/07/what-i-did-last-weekend-photowalk-portrait-lighting-class/#jp-carousel-95220
… da war aber nicht nur ´ne Pentax zu sehen …
stimmt, der Typ ist noch mit einer Leica zu sehen 😂 Es zeigt aber wie vielseitig die Menschen noch sind und mit unterschiedlichen Gerätschaften fotografieren… naja Du hattest ja die GFX100RF auch schon in den Händen 📷
… hab aber leider nicht das Geld dafür in den Händen. Hab aber auch ´ne Canon, ´ne Sony und noch einige andere gesehen …
Was ich davon halte? Kurz gesagt gar nichts! Wird langsam Zeit, dass ich meinem Bildern ein Gütsiegel verpasse: Natur pur!
Zumindest wird das gute Bild zunehmend am Monitor entstehen und die Qualiät der Fotoausrüstung immer unwesentlicher. Heute reicht jemanden der gut in der Bildbearbeitung ist ja schon ein mittelprächtiges Equipment zur Aufnahme, den Rest macht man am PC. Ob man da Dinge im Foto wegmacht oder sich einen anderen Himmel hinein zimmert ist wieder etwas anderes und wohl mehr Geschmacksache. Für mich wäre das eher Kitsch und Spielerei und hat mit Fotografie nichts zu tun. Das muss aber wieder jeder für sich selbst entscheiden.
Wäre ja schön, wenn sie mal einen vernünftigen automatischen Weißabgleich hinbekommen würden. Kein Hersteller ist da schlechter als Adobe.
Nee, glaube ich nicht. Den WB bringt schon keine Kamera hin, vor allem bei Schatten sind die hoffnungslos überfordert. DxO schafft es auch nicht, der bleibt unkorrigiert. Also bleibt nur noch eines, nämlich manuelle Korrektur oder man misst mit einer Graukarte gleich vor Ort, wenn man es perfekt will. Ich korrigiere meist nach Gefühl, denn ich weiss ja als einziger, wie die Stimmung war, das kann mir keine Software abnehmen.
Hervorragend! Dann sieht man hier vielleicht auch mal gute Fotos😄
Drei Möglichkeiten hätte ich anzubieten. Erstens eines der vielen kostenlosen „Bildersammelportale“ zu besuchen oder zweitens für die eigenen hohen Ansprüche selbst welche zu produzieren. Die dritte Variante hätte Stil – Bilder bei professionellen Galerien zu erwerben so das die guten Fotografen überleben können.
Du bearbeitest deine Photos wohl auch mit AI? Läst wichtiges verschwinden und kopierst (verfäschst) sie mit irgend was?
Nee, macht er nicht, er hat gar keine eigenen Fotos. Konnte man in einem anderen Strang nachlesen.
Die Recht daran hat er nicht. Aber vielleicht verlangt sein Arbeitgeber ja die Manipulation? Und nochmal: … armer, armer Herr Benker …
Ja, das stimme ich dir zu, armer, armer Troll.