Panasonic Marktgeschehen

Auch Panasonic tritt der Transparenz-Initiative bei

Das wurde aber auch Zeit! Panasonic stößt erst jetzt zur Konkurrenz in der Content Authenticity Initiative, sieht sich aber trotzdem an der Spitze der Innovation.

Schon mehr als 4.500 Unternehmen vereint

Panasonic verstärkt als neuestes Mitglied die Content Authenticity Initiative (CAI), der bereits über 4.500 Medien- und Technologieunternehmen angehören. Damit schließt sich der japanische Kamerahersteller (meiner Meinung nach relativ spät) anderen namhaften Marken wie Canon, Nikon und Leica an, die sich für mehr Vertrauenswürdigkeit und Transparenz im digitalen Ökosystem einsetzen. Einer der letzten großen Neuzugänge war Fujifilm im letzten Jahr.

Die CAI entwickelt wiederum Technologien wie Content Credentials, die auf dem C2PA-Standard basieren. Diese ermöglichen es, die Herkunft und Bearbeitung digitaler Medien nachzuvollziehen und Urheber korrekt zu kennzeichnen – ein wichtiger Schritt vor allem aufgrund des rasanten Fortschritts bei fotorealistischen Inhalten aus KI-Bildgeneratoren.

“Mit unserem Beitritt zur CAI bekräftigen wir unser Engagement für ein vertrauenswürdiges digitales Umfeld”, erklärt Toshiyuki Tsumura von der Imaging Solution Business Division bei Panasonic. “Diese Initiative steht auch im Einklang mit unserer Unternehmensphilosophie: Vorne in der Innovation, gemeinsam in der Emotion – Ihr zuverlässiger Partner für Audio- und Imaging-Lösungen.” An dieser Behauptung, “Ahead in Innovation” zu sein, ist durchaus zu zweifeln. Schließlich sind die Konkurrenten schon längst Teil von der CAI und die notwendigen technischen Voraussetzungen .

Noch offen ist, wie Panasonic die Content Credentials konkret in seine Produkte integrieren wird. Die bisherigen Hersteller verfolgen unterschiedliche Ansätze. Leica legte etwa mit der M11-P schon 2023 den Grundstein. Bei Sonys A7 IV ist der digitale Herkunftsnachweis eines Fotos noch für Medienprofis vorbehalten. Mit seiner breiten Produktpalette von Consumer-Kameras bis zu Broadcast-Equipment könnte Panasonic verschiedene Implementierungsstrategien wählen.

via: DPReview

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Alfred Proksch

Seriöse Medienkonzerne kontrollieren ihre Arbeit mehrfach bevor sie an die Öffentlichkeit gehen. Dort macht Content Credentials Sinn.

Probleme machen die vielen vermeintlichen Nachrichten bei den „privaten“ Plattformen wo jeder ungeprüft und anonym seine eigenen „Theorien“ veröffentlichen darf.

Ob jetzt alle Aufzeichnungsgeräte diesen Standard benötigen bezweifle ich. Sehr einfach handhabbar wäre das eine Veröffentlichung nur mit Klar-Namen und nach Registrierung möglich ist.

J.Friedrich

🤔 – Interessante “eigene Theorien”, die Du so “ungeprüft und anonym”, hier auf dieser “privaten Plattform” mit “vermeintlichen Nachrichten” (ist hier eine Gerüchteseite 🥴🤣🥴), schreibst, lieber Digital-Avatar “?Alfred Proksch?” – prinzipiell teile ich Deine Ansichten und “Probleme” ja öfters, aber in diesem Fall … ? – 😉

Alfred Proksch

Ja – es ist mein Klar-Name und jeder hier ist bei Jonathan registriert sonst würde ich mich mit meinen Theorien, Meinungen nicht äußern.

Beruflich sind wir auf Diskretion angewiesen. Unsere zwei Firmen sind natürlich eingetragen, wir zahlen einen Teil unserer Steuern/Abgaben in der BRD, den Großteil führen wir außerhalb der EU ab.

Wir müssen viel zu viel Zeit und Energie wegen eines „durchgedrehten“ Präsidenten aufwenden um größere Schäden zu vermeiden. Allerdings sehen wir aktuell offenere Gesichter bei unseren globalen Geschäftspartnern weil sie so wie wir Alternativen suchen.

Alles hat zwei Seiten, manches mal war auch wie früher bei den Schallplatten die weniger beachtete Rückseite besser als die beworbene Vorderseite.

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