Canon Kameras Top

Canon: Drei völlig neue Kameras im Jahr 2025?

Canon könnte im Jahr 2025 das eigene Portfolio deutlich erweitern. Drei völlig neue Kameras sind derzeit im Gespräch.

Spannende Canon Gerüchte für 2025

Am 30. Oktober 2024 wird Canon zwar noch drei neue RF-Objektive präsentieren, ansonsten könnte das Jahr 2024 in Bezug auf neue Produkte aber bereits abgeschlossen sein. Lediglich die Präsentation der Canon EOS R6 Mark III sollte man noch nicht gänzlich ausschließen, derzeit ist es allerdings deutlich wahrscheinlicher, dass Canon diese Kamera erst im Jahr 2025 auf den Markt bringen wird.

Überhaupt könnte das Jahr 2025 ein ziemlich interessantes für Canon Fans werden. Die Webseite Canonrumors hat zuletzt nämlich vermehrt Hinweise zu drei völlig neuen Kameras erhalten, die allesamt im Jahr 2025 vorgestellt werden sollen. „Völlig neu“ bedeutet in diesem Fall, dass sich die Kameras keiner bestehenden Modellreihe von Canon zuordnen lassen und stattdessen den Start von neuen Modellreihen markieren sollen.

1. Retro-Kamera

Schon seit rund einem Jahr gibt es Gerüchte zu einer Canon EOS R im Retro-Design, auch eine Retro-Kompaktkamera mit APS-C-Sensor war zwischenzeitlich im Gespräch. Inzwischen scheint sich Canonrumors sicher zu sein, dass eine Retro-Kamera von Canon Ende 2025 auf den Markt kommen wird. Bei einem Erscheinungsdatum, das so weit in der Zukunft liegt, sind die Details natürlich noch rar gesät. Man kann also nur spekulieren, welche Canon Kamera aus der Vergangenheit für das neue Retro-Modell als Vorlage dienen wird. Canonrumors tippt auf die Canon F-1, doch da gäbe es sicherlich noch einige andere Möglichkeiten.

2. APS-C-Kamera für Videografen & Vlogger

Bei der zweiten Kamera soll es sich um eine neue APS-C-DSLM speziell für Videografen und Vlogger handeln. Die neue Kamera soll alle bisherigen Canon APS-C-Kameras in Bezug auf die Video-Spezifikationen übertreffen, außerdem soll sich Canon als Ziel gesetzt haben, mit der Kamera vor allem die etwas jüngere Zielgruppe anzusprechen. Canonrumors ist sich nicht sicher, ob der Hersteller im Gegenzug vielleicht eine der aktuellen APS-C-Reihen (R100, R50, R10, R7) streichen wird, da sich die APS-C-DSLMs außerhalb von Asien angeblich nicht übermäßig gut verkaufen.

3. High-Megapixel-Kamera mit rund 100 MP

Last but not least, wie könnte es anders sein: Die High-Megapixel-Kamera mit einer Auflösung von rund 100 Megapixeln. Gerüchte zu dieser Kamera begleiten uns schon seit vielen Jahren, zuletzt hat Canon intern wohl Prototypen mit einer Auflösung von 102 Megapixeln getestet. Am Wahrheitsgehalt dieser Information haben wir eigentlich keine Zweifel, es ist naheliegend, dass Canon intern über die Präsentation einer solchen Kamera nachdenkt – doch bisher ist sie ganz offensichtlich nicht auf den Markt gekommen. Ob sich das 2025 tatsächlich ändern wird? Wir werden sehen.

Welche der drei Kameras würde am ehesten euer Interesse wecken?

guest
65 Kommentare
älteste
neueste
Feedback
Zeige alle Kommentare
Mirko

eine Retro Canon im KB Format könnte für mich interessant werden, meine Z5 passt nicht zum Altglas. Würde ich begrüßen wenn es noch eine Alternative zur ZF geben würde.

ccc

Den Sensor der R5 (Mk 1!) in so eine retro KB Kamera – und das Ding verkauft sich zum richtigen Preis wie die warmen Semmeln!!

Mirko

das glaube ich Dir aufs Wort, die ZF ist ja auch kein Ladenhüter. Die Z5 liefert auch ab aber das Gesamtpaket stimmt nicht, es macht mir keinen Spaß die Voigtländer an dieser Kamera zu verwenden obwohl der Adapter kaum auffällt 🤔

explore-shoot-share

Habe die ZF spaßeshalber ausprobiert und ich war erstaunt was die alles kann. Echt gelungen, wenn man auf Retro steht

Mirko

Ich persönlich brauche nicht viel und schon garnicht eine „Griffwulst“ 😁 Manuelle Objektive sind bekanntlich ein zwei Nummern kleiner und möchte auch keinen Knopf drücken und gleichzeitig am vorderen/hinteren Drehrad die Belichtungskorrektur/ISO oder sonst was einstellen. Die ZF hatte ich noch nicht in der Hand sondern nur ihre kleine Schwester aber für APS-C habe ich Fuji. Von daher würde ich mich freuen wenn „Retro“ im KB Segment ein wenig mehr Wind aufkommt 📷

Peter Braczko

Die Zf, keinesfalls nur eine Retrokamera, die können Sie nicht mit einer lahmen Messsucherknipse vergleichen, einerseits stimmt das Oberflächenfinish der Zf, dazu kommen die mechanischen Einstellräder aus Messing – und die auch noch „präzisionsgefräst“, das ist deutlich spürbar, weiterhin gefällt die perfekte Belederung – aber das betrifft nicht nur den Kameranostalgiker, der sich immer noch gerne seiner robusten und absolut zuverlässigen Nikon F2S und FM-2 erinnert, sondern auch die aktive Fotografin (oder den aktiven Fotografen): Die Zf übertrifft in der Autofokus-Schnelligkeit und der rasanten Bildfolge viele Konkurrenzkameras. Hatte ich anfangs nicht so ernst genommen, aber die Augensteuerung ist ebenfalls ihren Preis wert.
Deswegen die dringende Empfehlung: Sie in die Hand nehmen und sie ausprobieren – aber nicht im Fotoladen oder sich darüber nur youtube-Videos von Foto-Theoretikern anschauen! Die Nikon Zf begeistert mich jeden Tag mit ihren Möglichkeiten!

Mirko

Lieber Peter, nach deinen ganzen „Werbeblablabla“ die Fuji XT Linie erinnert mich NICHT an eine lahme Messsucherkamera. Auch sind deren Einstellräder nicht aus Plastik auch fällt weder bei meiner XT1, XT2 (hat schon länger meine Tochterim gebrauch) XT3, XT50 oder XPro3 die Belederung negativ auf ! Kannst Du überhaupt mal etwas normal von Dir geben oder bist Du wirklich so verblendet ? Und nochmal, die ZF gefällt mir sehr gut aber warum sollte ich mich mit dieser Kamera mit einen non AF Objektiv auf einen Sportplatz rumtreiben … Du bist fotografisch ziemlich engstirnig unterwegs

Nepomuk Hirrlinger

Sind diese copy/Paste Texte eigentlich der Versuch von Nikon irgendwie als potentieller Influencer wahrgenommen zu werden?

Wolfgang Thiel

Ende Werbeblock !

Frank

Peter, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, dann haben Olympus und Fujifilm die Retrowelle losgetreten. Da waren Canon und Nikon noch im Tiefschlaf begriffen. Gerade Nikon war sehr ängstlich, Kunden an die Konkurrenz zu verlieren, in dem sie Modelle im Retrolook anboten.

Es ist immer einfacher auf den schon fahrenden Zug aufzuspringen, als selbst mutig Neues (auch im Retrolook) zu präsentieren. War doch bei der DSLM nicht anders, oder? Nur dank Sony, Olympus und Fujifilm gibt es heute spiegellose Kameras. Erst sehr viel später kamen Canon und Nikon dazu. Die wollten eigentlich nie Vorreiter bei der DSLM werden.

Nichts gegen Nikon, aber mit Ruhm haben die sich auch nicht bekleckert.

Maratony

Die Frage ist nicht wer was erfindet oder voranbringt, sondern wie es umgesetzt wird. Die Zf ist eine wirklich schöne, aber auch hochmoderne Kamera, jedoch ohne passendes Zubehör. Für mich macht das die Kamera nur brauchbar für Dritthersteller mit manuellen Objektiven. Auch das ist zwar spaßig, jedoch will man für einen solchen Preis nicht nur Spaß und Feeling, sondern auch praktischen Nutzen. Da gibt es leider ein Missverhältnis.

chris XX

Praktischer Nutzen vom Retrodesign? Ich gehe davon aus das solche Cameras in erster Linie von Amateuren und Hobbyisten gekauft und verwendet werden. Nikon hat den Vorteil das alle F-Objektive mittels Adapter verwendet werden können, so das der Spaß- und Feelingfaktor voll ausgereitzt werden kann.
Der Nachteil bei Canon ist, das, wenn mann FD-Objektive verwenden will, den FD auf EF Adapter noch aufschrauben muß (funktioniert das?).
Außerdem möchte ich auf den AF nicht verzichten.

Maratony

Das Retrodesign macht für mich alle Einstellungen besser sichtbar als bei klassischen DSLM. Das kann ein Vorteil sein, für mich ist es das. Da ich eine XT5 und XH2 verwende, kann ich das gut miteinander vergleichen.
Wenn ich mit Telelinsen arbeite, dann habe ich aber aus praktischen Gründen die XH2 mit BG dabei.
Wenn ich Street oder Stillleben fotografiere, dann ist die XT5 praktischer.
Das mit den Hobbyisten kann stimmen, schon weil Berufsfotografen oftmals andere Bodys benötigen (Sport, Wildlife, etc.), das ist aber nicht bewertbar.
Ich möchte auch nicht auf ein AF verzichten, daher halte ich das Fujisystem da für wesentlich runder.
Aber auch ich kann alles mögliche adaptieren, kann Canon und Sony auch, sogar mit AF, jedoch ist es dennoch ein Kompromiss.
Nikon hatte meiner Meinung nach 3 einfache Objektive im Retrolook bringen können. 24mmf2.8, 35mm 2.8 und 50mm f2. Dann wäre das System wesentlich attraktiver.

chris XX

Hallo Maratony,

seit ich die EOS 6D habe möchte ich auf das Schulterdiplay nicht mehr verzichten. Dieses zeig ebenfalls die Einstellungen an, und zwar auf einen Blick, kein Abschweifen zum Einstellrad Blende, Zeit und ISO. Würde ich mir eine Canon Retro Camera kaufen? Nur wenn ich das Geld zu viel hätte und sie für meine Bedürfnisse ausgelegt wäre; d.h. keine Hybridcamera, also nur begrenzt für Video einsetzbar. Leider wird so eine Camera wohl nicht als DSLR aufgelegt, da ich den satten Spiegelschlag mag.

Maratony

Verstehe ich, das gibt es nicht wirklich, nicht mal bei Leica mittlerweile mehr. Obwohl eine 6D damals für den leisen Spiegeln gelobt wurde, weiß ich was du meinst.
Aber das greift das auf was ich meine. Was ich mir wünschen würde wäre ein Hybridsucher ähnlich der XPro Reihe, nur dass die Kamera einen echten Schnittbildindikater hätte. Ohne Video hätte ich auch nichts dagegen, aber das macht eine Kamera auch nicht günstiger.

Peter Braczko

Guter Kommentar – mit einer Einschränkung: Bereits die Nikon Df (besitze ich zusätzlich) eignet sich auch besonders bei extremen Fototerminen, sie ist nicht mehr auf dem neuesten Stand, es fehlen beispielsweise das Klappdisplay, eine schnelle Bildfolge und die Augensteuerung – trotzdem ist sie immer noch eine äußerst zuverlässige Begleiterin. Ein großer Vorteil: Sie kann mit (fast) allen Nikkor-Objektiven bestückt werden, die sich seit 1959 auf dem Fotomarkt befinden – und das ohne Adapter!

Frank

Ich bestreite ja gar nicht, daß die Zf eine hochmoderne Kamera im gelungenen Look ist. Der Look kommt aber reichlich spät.

Hatten wir alles schon mal. Jetzt nochmal für die Jüngeren unter uns. OK, das ist aber jetzt keine Reklame für Nikon. Alt oder jung, was es braucht sind bezahlbare Kameras und Objektive mit funktionaler Technik. Beides ist Mangelware.

Alles muß gut umgesetzt sein, einverstanden. Aber wer will denn eigentlich Retro? Ich sehe gedanklich schon das alte Nokia Mobiltelefon mit Touchscreen kommen. Braucht keiner, wohl aber weniger überladene Bedienoberflächen. Das ist dann aber kein Retro.

Maratony

Ich mag Retro. Es hat für mich etwas zeitloses. Brauchen tut ich es zum fotografieren allerdings nicht. Es hat nicht mehr Benefits als moderne Designs. Aber die Möglichkeiten mit kleinen und leichten, sowie unauffälligen (harmlosen…) Kameras unterwegs zu sein finde ich super. Mit meiner XT5 und dem 16mm f2.8, 35mm f1.4 und 50mm f2 gelingt das sehr gut eigentlich. Das 23mm f2 bleibt auch noch auf dem Wunschzettel.

Frank

Ich mag es eigentlich auch, nur wenn dann die Hersteller uns mit einer Retrowelle überrollen finde ich es als zu massiv.

Ist ja nicht nur bei den Kameras so. Renault bringt aktuell einen R5 als e-Mobil. Dann wird ein R4e kommen. An beide habe ich nicht so gute Erinnerungen, weil die beiden schneller rosteten als sie fuhren.

Fiat hat den 500 und 600er im Programm. Alle schwimmen auf der Retrowelle mit, obwohl sie völlig überteuert sind.

Auch der Mini zählt dazu. Kleinfahrzeuge mit begrenztem Nutzwert zum Maximalpreis. Mit der Familie brauchst Du dann ein Zweitfahrzeug. Na schönen Dank.

Ob sich das für Nikon rechnet weiß ich nicht zu sagen. Wer ein SP hat zum fotografieren, der wird sich wohl eher keine Zf zulegen, nur weil die Altvorderen mal von der Form geschwärmt hatten.

Aber egal. Jeder sollte das für sich entscheiden.

Maratony

Das stimmt. Da ich noch analog gelernt habe, habe ich zumindest eine Verbindung. Das stirbt aber auch eher aus.

explore-shoot-share

An die High-res Kamera glaube ich erst, wenn sie ich sie im Laden sehe…also vermutlich nicht vor 2027 🙂 Ich frage mich auch, wie viel MP denn Sinn machen. Vor allem: ab wann kann ich mit dem menschlichen Auge einen Unterschied zu den 45 MP der R5 wahrnehmen? Ich kenne mich da null aus, aber so vom Einlesen im inet sollten es dann wohl schon 80 MP sein. Am wahrscheinlichsten halte ich, dass Canon Sony in punkto ZV Reihe Konkurrenz machen möchte. Den Zug haben sie ehrlicherweise verschlafen bzw. mit eher exotischen Produkten bedient. Dafür bedarf es mMn. gleich zwei oder drei Kameras, da die R8/ R50/ R10 jetzt nicht explizit auf Vlogger zugeschnitten sind. Ja, Retrokameras verkaufen sich wie geschnitten Brot. Für mich sind die eher nichts… gibt meiner Meinung nach gute Gründe warum sich die Optik und die Ergonomie weiterentwickelt hat. Aber ich verstehe den nostalgischen Wert der Kamera. Für mich persönlich: Kameratechnisch würde mich nur eine leichte APS-C reizen (z.B. R50/ R10) WENN Canon (oder Sigma) dafür endlich gescheite Objektive liefert. Ansonsten schnappe ich mir irgendwann eine gebrauchte R8 zum guten Preis, da die R5 für manche Gelegenheiten oder Wanderungen vllt doch zu groß/ zu schwer ist.… Weiterlesen »

joe

Also das mit dem menschlichen Auge ist unausrottbar! Das ist nicht das Entscheidende. Entscheidend ist – neben der individuellen Sehkraft – der betrachtungsabstand. Sollte die Kamera wirklich kommen steht sie bei mir auf der Prioritätenliste ganz oben, noch vor der R5 II, denn dann behalte ich die R5 und kaufe mir das Pixelmonster. Den Retromist können sie gerne behalten.

Thomas Nordsee

Guten Morgen, ich nutze ja mit großer Freude meinen VF… aber die GFX 100 SII macht mir ebenfalls in der Landschaft richtig Spaß. Monitoranblick und Fotodruck sind toll! Schnelligkeit und lange Brennweiten VF, visueller Hochgenuss gerade aus der Entfernung mit Landschaftsfotografie: kleines Mittelformat. Du wirst viel Freude haben, wenn sie denn kommt. Es geht nicht um besser oder schlechter, sondern um anders.

explore-shoot-share

Ok, dann mal mit dem Betrachtungsabstand beurteilt. Ab welchem Abstand bei welcher Bildgröße macht es wirklich Sinn? In meiner Wohnung hängen viele 50x70cm Bilder (Betrachungsabstand: mind. 1m bis zu 4m), dazu zwei 1,20m auf 0,90m Bilder (Betrachtsungsabstand 50cm – 2m). Die Bilder wurden alle mit dem 30 MP der EOS R aufgenommen und sehen mMn top aus. Macht es hier wirklich schon Sinn auf 70/80/90 MP zu gehen? Würde ich viel mehr sehen.

PS: eines der 50x70cm Bilder ein Crop mit nur 10 MP. Sieht immer noch gut aus, auch wenn ich (vllt auch Einbildung) hier ein paar Schwächen im Bild erkennen kann (aus 50 cm Abstand wohlgemerkt).

Frank

Hier mal ein paar Zahlen zu deiner Frage:

Für einen Fotoabzug/Poster in 60x40cm mit 300 ppi bräuchte es 35 Mpx
Für einen Fotoabzug/Poster in 80x60cm mit 300 ppi sind es 70 Mpx
Für einen Fotoabzug/Poster in 120×80 cm in 300 ppi sind es 140 Mpx.

Das wäre natürlich kompletter Wahnsinn, eine Kamera nach diesen Vorgaben zu kaufen. Allein schon von den Kosten.

Und hier kommt jetzt der von Joe richtigerweise erwähnte Betrachtungsabstand ins Spiel. Bei einem Betrachtungsabstand von 2m würden für einen Ausdruck eines Posters in 80x60cm tatsächlich nur 60 ppi ausreichen, daß das menschliche Auge die Pixel nicht mehr wahrnimmt. Das heißt dann aber, daß Du mit einem 20Mpx-Fotosensor hinkommst unter der Bedingung, daß Du das Bild nicht beschneiden mußt (croppen). Mit deiner Eos R mit 30 Mpx-Sensor bist Du also immer gut aufgestellt. Selbst 24 Mpx würden mir ausreichen für den Ausdruck 80×60.

J.Friedrich

😉 – ihr führt eine korrekte Diskussion! Ich habe ja den C2600 und den E3880 im Einsatz an 24 MP bei (Regelfall) max. 10% Beschnitt. Bei 150 DPI geht Alles klar, sowohl hinsichtlich Betrachtungsabstand als auch gewollten/ungewollten „Korns“ – ansonsten kann heute jedes SP schon hoch-skalieren – und Inhalt eines Fotos zählt mehr als Pixel – die Story, die Aussage, der Eyecatcher – dann interessieren die „letzten Pixel“ nullkommanull … 😉

Triggerwarnung: Ich habe für die Pixelfetis noch einen meiner ultimativen Tipps: habe mir für €5,– 50m rot/weiss Absperrband gekauft, ganze Wohnung damit ausgestattet – jetzt klappt’s auch mit dem optimalen Betrachtungs-Abstand 😂

Frank

Und ich glaubte schon, die Betrachter deiner Bilder würden von Dir eingewiesen, wo sie sich hinzustellen haben. 🤭

Nein, das mit dem Betrachterabstand ist eigentlich ein uralter Hut, den die Hersteller immer noch umschiffen möchten, weil viel bekanntlich auch viel nützt. Oder wie der Metzger sagt: Darf’s ein bisschen mehr sein?

Thomas Nordsee

Ehrliche Frage: gleiches Motiv, fast gleicher Moment der Aufnahme bei sehr ähnlichen Lichtverhältnissen, gleicher Fotodrucker… zwei Meter Abstand- einmal mit 24 MP, einmal mit Fuji 100… vollkommen subjektiv wirken die Farbverläufe – nicht die Farben- bei der Fuji eher harmonischer… Einbildung? Es geht mir nur Verständnis…

Frank

Hallo Thomas,

Da solltest Du zunächst einmal klären, welche Einstellungen bezüglich des Farbraums (Adobe RGB/sRGB) Du bei den beiden Kameras eingestellt hast. Darüber hinaus bedarf es bezüglich der Farbwiedergabe auch eines kalibrierten Bildschirms. Die meisten Bildschirme können nur sRGB wiedergeben, so daß beim Ausdruck des RGB-Farbraums natürlich Differenzen in den Farben auftreten können. Da muß der PC für die Bearbeitung das Farbprofil des Druckers kennen, damit auch die Nuancen und Übergänge stimmen, so wie es am Bildschirm dargestellt wurde.

Bitte auch berücksichtigen, daß jeder Kamerahersteller die Bilddateien bezüglich der internen Bearbeitung auch anders darstellen kann. Selbst Raw-Dateien werden da kameraintern nach Hersteller anders dargestellt. Ich kann mich erinnern, daß Fuji und Olympus immer etwas grünlastiger waren. Das kann bei einer Nikon ganz anders aussehen.

Bitte auch den Weißabgleich beider Kameras beachten. Da müssen die Profile ebenfalls stimmen. Ist das nicht der Fall, so fehlen unter Umständen Teile des Farbspektrums bei der einen Kamera, die bei der anderen vorhanden sind.

Thomas Nordsee

Top! 👍

Frank

Avec plaisir!

J.Friedrich

😉 – ja, zuviel ist auch nix, ganz meine Meinung: deshalb, die Flatterbänder sind diagonal gespannt und weisen den Weg in die Mitte der karg-fensterlosen u unbeleuchteten 16m2 Einraum-Souterrain-Wohnung mit 1,85 Deckenhöhe – mit Abstand betrachtet, beeindruckend tiefe Schwärzen! – 😉

Frank

Aha, kann ich verstehen. Die guten Canon Objektive sind sehr teuer. Da muss dann natürlich an anderer Stelle gespart werden.

Und die Beulen am Kopf von großen Personen sieht man im Dunkeln gar nicht. Es lebe das städtische Wohnklo im Keller, pardon, Souterrain natürlich. Klingt gleich viel freundlicher.

J.Friedrich

👍😉

explore-shoot-share

Da ist mal eine klasse Antwort! Vielen lieben Dank! Bei den Bildern in meiner Wohnung sind sogar noch zwei Fotos der 1300d mit 18 MP (bzw eines leicht gecroppt) im Großformat an der Wand. Daher verstehe ich diesen Drang nach Pixelpeeping nicht unbedingt, da es für Drucke ausreicht und für den Monitor meist ja deutlich weniger benötigt wird. Klar, es ist schön, wenn ich beim reinzoomen ins Bild immer noch mehr Details richtig gut sehen kann, aber das ist bei der R5/ Z7/ Z8/ A7R ja auch schon der Fall.

Ich bin inzwischen auf die R5 (erste Generation) umgestiegen und ich glaube die 45mp werden lange, lange Zeit ausreichen! Bereits bei den Bildern der R5 ist der Speicherbedarf (vor allem im RAW) doch enorm, da möchte ich gar keine 80/90/100mp Bilddateien haben 🙂

Letztlich bin ich nur gespannt, ob Canon die Gerüchte in die Realität umsetzt und falls ja, mit welcher mp Anzahl. Ich könnte mir vorstellen, dass sie einfach den R5mkii body nehmen und den Sensor reinsetzen. Vllt noch ein nettes Gimmick zur Unterscheidung oder nochmal etwas unnötiges zum protzen, z.B. IBIS High-Res für Fotos mit über 1 GP im RAW Format.

Thorsten

Welche Auflösung benötigt man? Das menschliche Auge kann bei Betrachtungsabstand (Der Abstand vom BIld, bei dem man gerade das komplette Bild sehen kann) max 8 MPix auflösen. Die Größe des Bildes ist dabei egal, denn bei einem größeren Bild muß man auch den Betrachtungsabstand erhöhen, so das 8 Mpix immer reichen, mehr kann man gar nicht differentieren. Bei einer Doppelseite in einem Magazin, ist der Betrachtungsabstand der Leseabstand, dann könnte das menschliche Auge bis ca. 12 Mipx auflösen. Wenn man einen kleinen Beschnitt vornimmt, eine leichte Ausschnitskorrektur, wären etwas mehr Megapixel als 8 oder 12 schon gut. Also, mit 20 Mipx kommt man immer aus, es sei denn man fertigt stärkere Ausschnitte an. Nur ein Ausschnitt auf APS-C halbiert die Fläche und damit die Pixelzahl, bei gleicher Pixelgröße. Aber falls man doch mal größere Ausschnitte anfertigt, fällt die etwas geringere Auflösung dann auf? Meistens nicht, wenn feinste Struckturen fehlen, der Betrachter weiß ja nicht, das sie vorhanden waren. Körnig wird das Bild dann noch nicht, wenn man es nicht übertreibt. Außerdem kann man das Bild hochrechnen lassen, das funktioniert mit aktuellen Programmen erstaunlich gut, aber Auflösung herzaubern wo keine ist, können sie natürlich nicht. Ist aber hilfreich, wenn man das… Weiterlesen »

Frank

https://www.youtube.com/watch?v=3VID_pllU6Y

Hier das Ganze einmal im Video erklärt.

Thorsten

Er hat vollkommen Recht, meint auch Oma….

J.Friedrich

👍😂

J.Friedrich

Ich mag den – ein toller Typ! Einfach so schön unaufgeregt –> zuviel Pixel auf dem Sensor =“Ellenbogen-Mentalität“ der Pixel, wenn es zu eng wird 😂

Frank

Der Pavel aus Novosibirsk und seine Olga. 😅

J.Friedrich

👍 – Einer der urig-sympathischen Typen – und ich kenne doch Einige – rauh, roh, robust, aber herzlich ohne Ende, vor allem wenn es um Familie, die Olga, die Omma und Mamushka geht! 😉

lichtbetrieb

Ohne jetzt genau zu wissen, was in der Retro Kamera steckt, würde ich persönlich nicht zugreifen. Retro weckt bei mir eher Lust auf eine 1Ds oder 5Dm2 – die es gebraucht schon sehr preiswert zukaufen gibt.

Eine 100Mp Kamera brauche ich auch nicht. Dann lieber eine R5m2. Wird aber noch eine Weile dauern.

chris XX

Ja, ja der Hobbyist. Der braucht sowas. 100 MP, 200 MP. Am liebsten noch mehr. Damit jeder Hobbyist vom Charlotenburger Tor aus, noch jedes Facettenauge der Fruchtfliege, auf dem Photo erkennen kann, welches das Brandenburger Tor verdeckt.

Hab ja schon öffter geschrieben: F1 in Modulbauweise, ohne Griff nur Photographie, mit Griff diverses mehr.

Gruß an alle

chris XX

Ach ja, hab noch was vergessen: Ein paar MF-Objektive.

Ollika

Ich mag moderne Retrokameras wirklich sehr. Das war auch der Grund, weshalb ich vor Jahren von Sony zu Fuji gewechselt bin. Daher bin ich gespannt was da von Canon kommen wird.
Nikon hatte das Potenzial auch relativ schnell erkannt. Leider war/ist das APSC-Modell nicht sehr hochwertig, weil stark plastiklastik, wenn auch optisch wirklich gelungen. Anders das darauf folgende Vollformat-Modell. Sehr wertig das Ganze. Allerdings mit schwereren Objektiven nur schwer zu handhaben. Ein Zusatzgriff zerstört mir zu sehr die Gesamtoptik. Das Leben kann so kompliziert sein. 🤭
Inzwischen bin ich sogar ganz weg vom Retrodesign. Fuji: X-H2, Nikon: die Z6II. Die liegen einfach besser in (meiner) Hand und mit dem klassischen Wahlrad komme ich auch bestens klar.
Hätte früher nie gedacht, dass ich den Retro-Pfad mal verlassen werde.
Nichts desto trotz erwarte ich die Retro-Canon (wenn sie denn kommt) mit Spannung.
Euch allen an den Endgeräten ein schönes Wochenende.

André Albrecht

Mich würde die 100 MP Kamera, aber auch eine kleine Kompakte mit wirklich guten Video Qualitäten sehr interessieren. Lieber heute als morgen. Wenn die PowerShot G7 X Mark II lieferbar wäre, hätte ich so eine neben meinem professionellen Equipment. Jetzt bin ich halt auf eine kleine Sony ausgewichen, auch gut.
Retro ist zwar hübsch, aber für mich irrelevant.

Achim

Ich wundere mich immer wieder, dass von immer denselben Leuten jemand nieder gemacht wird, anscheinend von Canon Jüngern, der sich traut, mal seine Nikon zu loben.

Thomas Nordsee

Moin Achim, ich bin jemand, der gerne lobt, das Positive sieht, und ich versuche, Konflikte mit offenem Visier und unter Wertschätzung zu führen. Aber gerade in unserem Gebiet hier müssen die Fakten gesehen werden. Nikon hat Murks gemacht, macht Murks und Nikon wird Murks machen… wie andere Firmen auch. Inflationär Nikon zu lobpreisen ohne auch kritische Aspekte zu würdigen, nervt und ist unglaubwürdig. Genau das wird gerügt. Ich finde meine Nikon Ausrüstung klasse… weiß aber auch um die Defizite.

Peter Braczko

DANKE – aber „es gibt keinen härteren Test, als die Praxis!“ Und wenn sich da herausstellt, dass Nikon zur Zeit mit seinen Kameras auf dem richtigen Weg ist (waren sie eigentlich immer) – und sich die Nikon-Gehäuse und Nikkor-Objektive bei verschiedenen Fototerminen bewähren, auch da, wo andere Kameramarken schnell an ihre Grenzen kommen, dann ist das doch mitteilenswert! Neu auf den Markt gekommene Modelle (von Nikon) kaufe ich, bin ich damit nicht zufrieden, ersetze ich sie durch eine andere Kamera. Zur Zeit verwende ich intensiv die Nikon Zf und bin davon absolut begeistert. Da trifft sich „perfekt verarbeitete Kameranostalgie“ mit hochmoderner Aufnahmetechnik! Was will ich mehr!?

JoergE.

Zitat Peter: DANKE – aber “es gibt keinen härteren Test, als die Praxis!” Und wenn sich da herausstellt, dass Nikon zur Zeit mit seinen Kameras auf dem richtigen Weg……..

Peter, welche Kameras anderer Hersteller hast Du den in der Praxis ausgibst in der Praxis getestet.

Joachim R.

Keine.

Peter Braczko

Richtig! Nikon reicht mir völlig, die Kameras hatten sich bei mir jahrzehntelang bewährt. Nikon bedeutet Zuverlässigkeit, Schnelligkeit und hervorragende Objektive. Mit „Praxis“ meine ich übrigens, damit intensiv FOTOGRAFIEREN – und das bei vielen Gelegenheiten!

joe

Niemand widerspricht dir, ausser, dass die anderen Firmen – in diesem Fall Canon – das auch können! Und man kann das womöglich auch mit einer Sony oder Fuji oder Pana. Du bist mit Nikon zufrieden, ich mit Canon, andere mit anderen Kameras. Thomas Nordsee hat das – mMn – sehr gut beschrieben. Diese überbordende und kritikfreie Lobhudelei von Nikon Kameras macht unglaubwürdig. Hätte Nikon 2008 etwas gleichwertiges wie die Canon 5D II gehabt, wäre ich wohl heute noch bei Nikon, aber sie kamen – für mich – immer zu spät und zu teuer und es gibt einen Grund weshalb Nikon noch vor wenigen Jahren kurz vor dem Konkurs stand!

Rolf Carl

Du weisst aber schon, dass die Letzten die Ersten sein werden, oder?

joe

Du glaubst das immer noch? Leider sind die Ersten die Ersten! Kenne kein Beispiel wo der Letzte der Erste war! Das ist doch nur um den Letzten nicht jegliche Hoffnung zu nehmen…😉

J.Friedrich

Schlimmer noch, man ermutigt Canon zu diesem „zu späten/der Zug ist abgefahren“-Blödsinn, um sich als FujiNikonianer dann in (berechtigter) Schadenfreude, bzw. als Mitbewerber über den Misserfolg bei Canon zu ergehen -> wer „Retro“ oder „Klassisch“ will, bekommt es Original und UptoDate bei Fuji und (jetzt) auch bei Nikon, dass sollte wohl reichen! Ganz meine Meinung @joe!

Joachim

Interessant, eine Retro. Ist aber so eine Sache mit Steuerring und anderen elektronischen Spielereien. Von daher mal abwarten, wie sie gestaltet wird.

Alfred Proksch

Kommt darauf an was mit „Retro“ gemeint ist!

Für mich persönlich gesehen geht es um zwei Bedienkonzepte – einmal das heute übliche Display verschmierende durch Menü hampeln müssen – zum zweiten um klar definierte haptische „Einstellrädchen“ – klar kommen ist weder mit dem einen noch dem anderen das Problem, sondern es geht eher um die persönlichen Vorlieben.

Canon baut Kameras die mir persönlich wie „in die Hand“ gemacht wurden. Jetzt kommen noch zusätzlich so Dinge wie Design und Nostalgie ins Spiel.

Bei letzterem Punkt müssten die RF Objektive aber unbedingt einen Blendenring und eine Entfernungsskala besitzen sonst ist das Murks. Ausweg bieten nur die Fremdhersteller. Das Voigtländer 40 mm F1.2 Nokton asphärisch RF-Mount verfügt über eine große Blendenöffnung von F1.2, wird wie alle Voigtländer Objektive komplett manuell bedient und wurde exklusiv auf die Bildsensoren des Canon R-Systems abgestimmt und optimiert. Über elektronische Kontakte kommuniziert das Objektiv mit dem jeweiligen Canon-Body.

Diese Kombination an einer chrom/schwarzen an eine z.B. der Canon FT nachempfundenem Retro Kamera !!! Ja – das hätte etwas!

Peter Braczko

„einmal das heute übliche Display verschmierende durch Menü hampeln müssen“ – lässt sich das vielleicht noch einmal in eine verständliche deutsche Sprache übersetzen?

Alfred Proksch

NEIN !

Joachim

Ab und zu mal putzen schadet nicht. Sauberer Lappen, besprüht mit Reinigungsmittel für Brillen und schon gibt es kein hampeln mehr.
Nostalgie:
Blendneinstellung über Ring um den Objektivanschluss (wie z.B. an der Lumix LF1); Zeiteinstellung, da hakt es schon (über kleines Display und Schiebeschalter ??); Drehknopf für +/-; für Betriebsart; für ASA; eine Software die unkompliziert arbeitet und sich auf das Wesentliche fokussiert (hatte letztens das Problem, dass die RP meine Zeisslinsen über Adapter nicht erkannte, hat nicht ausgelöst. Da muss man erst mal suchen bis man bei FNIII Ziffer 7 die entsprechende Einstellung findet, 2 Stunden für nichts.
Gut war immer einfach, aber nicht zu einfach (sinngemäß Einstein).

J.Friedrich

Aha, mal wieder so ein selbstmutierender CaXXX–>CaNikon–>!NIKON!-Strang – 😉

Daniel

Retro Kamera von Canon ! Finde ich Mega ! Und bitte mit Joystick

Rolf Carl

Also ich fände ein Retro-Smartphone von Apple interessanter, aber bitte ohne Touchscreen.

Photografix Newsletter

In unserem kuratierten Newsletter informieren wir dich 1-2 Mal pro Woche über die aktuellsten News und Gerüchte aus der Welt der Fotografie.

Wir senden keinen Spam und teilen niemals deine E-Mail-Adresse.
Erfahre mehr in unserer Datenschutzerklärung.