Canon Kameras

Canon EOS R3 in freier Wildbahn gesichtet, 30 Megapixel?

Die Canon EOS R3 wird derzeit von ausgewählten Fotografen in freier Wildbahn getestet. Die Auflösung soll Gerüchten zufolge 30 Megapixel betragen.

Präsentation der Canon EOS R3 rückt näher

Canon hat in den letzten Wochen bereits einige Details zur kommenden Canon EOS R3 herausgerückt, zuletzt beispielsweise hier Anfang Juni. Alle technischen Daten der neuen Kamera kennen wir allerdings noch nicht, so gibt es beispielsweise noch ein großes Fragezeichen in Bezug auf die Auflösung. Klar ist, dass die R3 eine Kamera für Sportfotografen sein wird, mit einer übermäßig hohen Auflösung sollte man dementsprechend nicht rechnen. Doch eine Steigerung im Vergleich zu früheren Flaggschiffen ist durchaus realistisch.

Auflösung von rund 30 Megapixeln

Dementsprechend verwundert es nicht weiter, dass die Canon EOS R3 Gerüchten zufolge mit einer Auflösung von rund 30 Megapixeln arbeiten soll. Diese Information stammt von zwei voneinander unabhängigen Quellen, die allerdings anonym sind. Man sollte also noch die Bestätigung von verlässlichen Quellen abwarten, bevor man die Auflösung von 30 Megapixeln als gesicherte Sache ansieht.

Kamera beim G7-Gipfel gesichtet

Ansonsten befindet sich die Canon EOS R3 derzeit in freier Wildbahn und wird von ausgewählten Fotografen getestet. Am Wochenende wurde die Kamera beispielsweise auf dem G7-Gipfel gesichtet:

Gut möglich, dass man auch bei der Fußball-Europameisterschaft irgendwo am Spielfeldrand eine Canon EOS R3 erspähen kann. Normalerweise würde Canon eine solche Kamera sicherlich vor den großen Sportevents auf den Markt bringen, vor allem da die am 23. Juli startenden Olympischen Sommerspiele ja in Tokio und somit in Canons Heimatland stattfinden. In diesem Jahr scheint Canon die Events aber eher für die finalen Tests der Canon EOS R3 nutzen zu wollen, was vielleicht auch mit den aktuellen Problemen in diversen Lieferketten und somit einer schlechten Produktverfügbarkeit zusammenhängt.

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Robbi

Dann scheint Canon nun wohl die R als brauchbares Schnellfeuergewehr mit enormer Haltbarkeit bringen zu wollen. Dabei bei einem Event wie der Olympiade zu fotografieren macht natürlich Sinn, allerdings sollte sich der Fotograf mal vorsichtshalber gleich von Canon bezahlen lassen, ansonsten würde ich die jedenfalls selber mit einem Prototypen hin laufen lassen.
Wäre eine ganz tolle Fotokamera, die wohl Canon Logik nach auch wundervoll mit RF – Objektiven funktionieren wird, EF wird auch gehen, aber eben piano!

joe

Ein Sportfotograf bekommt je nach dem für ein abgedrucktes Bild gerade mal zwischen 20 und 30$, und er kann froh sein, wenn er am Tag >30 verkauft, das dürfte im Marketing Budget von Canon gerade noch drin liegen, selbst für die Dauer einer ganzen Olympiade oder eines G7 Treffens. Die 30MP sind übrigens ein CR1 Gerücht, das heisst eher unwahrscheinlich bzw. sehr unsichere Information. Also warten wirs ab bis die Info CR3 wird. Ich persönlich halte 30MP für das Minimum was die R3 abliefern können müsste, aber es gibt ja Photografen denen genügen auch 12MP. Allerdings wird zu dem angesagten Preis und der zu erwartenden Leistung kein einziger Sony oder Nikon Fotograf die Seiten wechseln. Aber vielleicht hat Canon ja noch etwas attraktives in petto.

Robbi

Ich glaube nicht, dass sich Canon so wirklich in einem direkten Wettbewerb mit Sony sieht, scheint eher hier bei uns hoch geputscht zu werden. Bei den MP warten wir es einfach ab, glaube dies auch nicht weil ich dies nach Canon-Logik eher bei der R1 erwarte. Andererseits reichen im Profieinsatz 30MP locker aus und haben auch ihre Vorteile, etwa bei der Datenübermittlung. Ist ja auch nicht so, dass sich Preise an den MP orientieren, ist ja keine Kiste Äpfel sondern ein Sensor.
30 Bilder zu 30$? Schwer vorstellbar, dafür dürfte es während der Olympiade in Japan nicht mal eine Übernachtung in der Jugendherberge geben, aber egal.
Ich würde mich bei einer Kamera in der Erprobung eh nur auf Tagessätze einlassen, weiß der Teufel, ob die überhaupt 30 Bilder hintereinander durchhält, bin halt ein vorsichtiger Robbi!

joe

…30 Bilder zu 30$? Schwer vorstellbar…. Nein Robbi, 20 bis 30$ pro Bild! Das sind die Sätze die eine Agentur veröffentlicht hat und es gibt nur Gelder für veröffentlichte Fotos, wer also als Zweiter kommt kann es vergessen! Ich war auch überrascht, aber so sind angeblich die Sätze!

Robbi

wird dann so sein wie in den meisten Berufen, da arbeiten ja auch viele nicht für Sätze, die von irgend jemand vorgegeben werden, nach der Devise: „Zahlen oder wo anders hin gehen!“
Aber egal, wieder einmal ein Grund, warum es gut war, niemals ein Bild zu machen. Hochzeiten sollen ja mehr bringen und es wird öfter geheiratet als es Spiele gibt, sollten sich die Profis mal ihre Gedanken machen.
Die unten geschriebenen 6.500 € halte ich eher für eine Legende, noch mal ein Dusender drauf wird es wohl eher treffen, so rechnet man in Asien eigentlich immer um.

Sabrina

Das wären mindestens 600 bis 900 Dollar am Tag vor Steuern. Auch wenn der Sportfotograf nicht jeden Tag Gelegenheit zum Knipsen hat, kann man sich schon vorstellen, dass die Kamerahersteller da gern etwas von dem Geld abschöpfen.

Nur sind eben Ausflugsfotografen keine Sport-Knipser, die ganz viele Bilder pro Sekunde bräuchten.

joe

Die verdienen ja nur bei grossen Events in dieser Grössenordnung, vielleicht sogar etwas mehr, aber bei „normalen“ Veranstaltungen werden wesentlich weniger Bilder verkauft und ich könnte mir vorstellen, dass da auch weniger bezahlt wird. Ich glaube nicht, dass man als Sportfotograf reich werden kann. Ich denke da gehört eine Menge Lust am Beruf und je nach Fotograf auch viel Lust am reisen dazu.

Ingo

Wenn ich mich eurem kleinen Pläuschchen anschließen darf? Also, für eine solche Kamera halte ich 30 Megapixel für realistisch. Die werden sich bei der Entwicklung noch an der A9 oder A9 II mit den 24 Megapixeln orientiert haben und liegen mit 30 Megapixeln ja darüber. Die A1 wird für Canon von den Werten her auch nicht so einfach erreichbar sein, da Canon seine Sensoren ja selber entwickelt. Nimmt noch jemand Wetten an? Was die Honorierung der Agenturfotografen betrifft, da werden die Agenturen schon ein Kontingent an Zimmern buchen, die auch für die Agenturen bezahlbar sind. Man darf ja nicht vergessen, daß auch Japan ein hohes Interesse an einer guten, imagefördernden Berichterstattung hat. Gerade bei der internen Kritik an der Olympiade im eigenen Land. Freelancer werden schon eher ein Zimmer suchen müssen. Da eine Olympiade aber genau getaktet ist und die Fotografen sich rechtzeitig für das für sie interessante Event akkreditieren müssen und auch dort pünktlich, sprich reichlich vorher auf den entsprechenden Plätzen zu sein haben werden die Organisatoren auch hier entsprechende Unterkünfte für die Fotografen zu Verfügung stellen. Einfach deshalb schon, damit sie früh Morgens mit dem Bus abgeholt werden und spät Abends dort wieder ankommen. Dann werden die Fotos,… Weiterlesen »

joe

Ich sag ja, Sportfotograf ist eine Leidenschaft, mit Betonung auf Leiden, allerdings denke ich, dass das eine Passion ist und man das nicht monetär beurteilen sollte.

Ingo

Deshalb arbeiten viele Sportfotografen ja auch mit älterem oder altem Equipment und erstmal nicht mit zwei EOS R3 und den entsprechenden Objektiven. Das ist eher was für Agenturen und Agenturfotografen. Die bekommen das Equipment ja auch gestellt bei dem erwähnten Sätzen.

J.Friedrich

30MP, So soll es sein, „exakt“ die „Performance-gewichtete-Mitte“ aus R5 und R6 in „Rambo-Kampfschwimmer-Ausführung“ und „integriertem Schnittstellen-Funkbatallion“ um hier mal martialisch zu punkten! 30MP x 30F/s mit ultraschnellem (OnTop-Augen-) AF und Mega-IBiS. Das Pressefotografen „Würfel-Powerpäckchen“, endlich mit voll variablem Überkopf-Screen…Der Erfolg ist garantiert! Bei Profis! Also bitte nicht aufregen: 90% hier sind wahrscheinlich keine Profis/Presse-/Agentur-/Sportfotografen, ich auch nicht! Für mich sind R6/RP´s absolut passend, aber die R3 wird, so denn die >= 30 <33 MP ein Megaseller in den entsprechenden Kreisen. Wenn die wirklich für <6.500,- über den Tisch geht ist das eine Ansage!

Michael

Ist die Info zum Preis bereits sicher? 6.500 € fände würde glaub viele Canon-Fans/ Reporter doch eher zur R5 greifen lassen, es sei denn, der Augen-Autofokus ist der absolute Wahnsinn.

Michael

Ich bin mal gespannt, was letztlich die Auflösung sein wird… bei CR gab es vor Wochen auch die Ansage, dass „man sich auf einen hochauflösenden Sensor vorbereiten solle.“ Dies hatte ebenso ein CR 1 rating, also tappt man letztlich komplett im Dunklen, da sich beide Gerüchte ja gegenseitig ausschließen…
Aufgrund der Strategie, die Canon bei der R5 anwandte (Top-Details zuerst, deal-breaker zum Schluss) erwarte ich, dass die R3 weniger MP als die R5 oder Sony A 1 haben wird.
30-34 MP fände ich super, denn dann könnte die R6 Mark II in zwei, drei Jahren den Sensor recyceln und zusammen mit den positiven feature R6 Eigenschaften eine „heimliche“ EOS R Mark II (EOS R bekommt ja keinen offiziellen Nachfolger) bilden. Das wäre dann die Kamera für ich 😂

Johannes

CanonRumors berichtet über Gerüchte von drei möglichen Canon APS-C Kameras mit RF Bajonett
https://www.canonrumors.com/there-may-be-as-many-as-three-rf-mount-aps-c-cameras-on-the-horizon-cr1/

Rolf Carl

Ich weiss jetzt auch nicht so ganz, was das alles mit CR 1, CR 2 und CR 3 soll. Im Moment zählt doch nur einer, und das ist CR 7!!!

Sabrina

„Die Canon EOS R3 wird derzeit von ausgewählten Fotografen in freier Wildbahn getestet.“ Ist es der Markt der ausgewählten Fotografen, der da im Fokus der Hersteller steht? Dann dürfen die sich freilich nicht beschweren, wenn sie an den Bedürfnissen der Ausflugsfotografen vorbei produzieren. Im übrigen ist es angesichts der absoluten Verkaufszahlen von derzeit monatlich ca. 800.000 Kameras und 600.000 Objektiven bei den aufgerufenen Preisen von 1.000 Euro und mehr immer noch ein Milliardengeschäft. Da ist von Krise keine Spur. Deshalb halten die es auch absolut nicht für nötig, ihre Kameras dort zu verbessern, wo es für die große Masse von Nutzen wäre. Bei diesen Verkaufszahlen lassen die die Kunden schlicht und einfach links liegen. Außerdem zeigen weitere Analysen der Verkaufszahlen, dass es nie nennenswert funktioniert hat, mit absichtlich minderwertiger Qualität bei APS-C-Kameras die Leute dazu zu bewegen, mehr Geld auszugeben, um dann zu probieren, ob die teuren Kameras genauso minderwertig sind, was ja grundsätzlich zu vermuten ist. Denn wer im APS-C-Bereich nicht in der Lage ist, zu einem vernünftigen Preis solide Qualität zu bieten, von dem erwartet man das auch im Teuer-Bereich nicht – mal ganz abgesehen davon, dass die Kamerahersteller die tatsächlichen Einkommensverhältnisse der Normalbürger nicht zu kennen scheinen.… Weiterlesen »

Cat

Mir reicht’s Zur Auflösung finde ich es kurzsichtig zu sagen, „das reicht“ oder „optimal“ – das kann immer nur einem vermeintlich günstigeren Preis geschuldet sein. Wenn ich heute meine 4 MB Fotos von der 1D ansehe – da fehlt es an allen Ecken und Enden – und 8 MP, 10 MP, 16 MP, 20 MP, 24 MP sind auch nicht mehr wirklich ausreichend – jede Kamera die wesentlich unter 50 MP VF bleibt, kann ich nur ignorieren. Was hätte ich heute alles mit Bildbearbeitung und Ausschnitten an meinen alten Fotos verändern können – aber geht nicht – ab 50 MP geht da schon endlich etwas. Eins ist doch wohl seit den ersten Menschen auf der Erde klar – ein Zurück und gar ein Stehen bleiben sind keine Option, es muß immer weiter gehen, egal wie. Also eine R3 unter 45 MP ist nicht akzeptabel zum horrenden Preis – genau genommen sollte sie 80 MP haben – schon die R6 ist ein schlechter Witz – denn was ja immer falsch verstanden wird, Presse-Fotografen und alle die beim Speicher, PC, Software, Objektiven, Stativen sparen müssen oder wollen – sind nicht zu doof um die Auflösung je nach Aufnahmezweck in der Kamera zu… Weiterlesen »

100carat

Als praxisrelevantes, zielgruppenorientiertes Ziel würde ich persönlich 36-38 MP definieren (eigentlich sind 38 MP ein idealer Wert für die Mehrzahl aller Fotografen, weil er vom Kunstdruck bis zu verschiedenen 8K-Formaten alles ermöglicht; vermute allerdings, dass Canon darunterbleiben wird). Ich stimme Dir aber zu, dass 45 oder 50MP Reserven bei nachträglichen Bildausschnitten bieten – sofern die anderen bildwirksamen Parameter technisch gut im Griff bzw. möglich sind. Alles was über 50MP hinausgeht, bringt andere Herausforderungen mit sich, die sich ebenfalls kontraproduktiv auswirken können. Mit einer > 100MP-Kamera würde ich – IBIS hin- oder her – nie ohne Stativ arbeiten. Ich weiß nicht, wie oft @Alfred Proksch und andere Fujifilm GFX100s-Fotografen wirklich ohne Stativ arbeiten. Gut es gibt ein paar Modefotografen, die mit sehr kurzen Belichtungszeiten und unter kontrollierten Bedingungen mit 100MP+ Kameras aus der Hand fotografieren. Nur wie viele sind das? Und man darf nicht vergessen, um wieviel die Qualität eines Objektivs verbessert werden muss, um bei sinkender Pixelgröße die Auflösungsvorteile überhaupt realisieren zu können. Zudem wäre mir eine grundsätzlich weitere Verbesserung der Sensorqualität, etwa Dynamikumfang und Globalshutter, wichtiger als 80MP auf einem Vollformatsensor.

Thomas Müller

Cat, aber wo soll das hinführen und was hat das ganze dann noch mit Fotografie zu tun, vor allem mit kreativer Fotografie? In 10 oder 20 Jahren wird man Sensoren mit 1GP haben, nur noch Panoramaaufnahmen seiner Umgebung anfertigen und dann gnadenlos croppen um die Ausschnitte zu erhalten, die einem gefallen? Aber wer von denjenigen, die sich tatsächlich mit Fotografie und Bildgestaltung auseinandersetzen will das schon? Es stimmt zwar, dass man zu Beginn der digitalen Fotografie mit den wenigen MP Auflösung keine gute BQ hinbekam, in der Zwischenzeit hat man aber Auflösungen erreicht, die das menschliche Auge bereits überforden bzw das menschliche Auge kann selbst bei weiteren Steigerungen kaum noch unterschiede feststellen. Die Auflösung weiter in die Höhe zu treiben mag zwar technisch möglich sein, für die allermeisten Anwendungen in der Fotografie aber keinen praxisrelevanten Mehrwert mehr bringen. Das ist ähnlich wie mit Autos, es wäre technisch ohne weiteres möglich, dass wir alle ständig mit 300km/h und mehr durch die Gegend fahren, es hat sich aber gezeigt, dass ein bestimmtes moderates Reisegeschwindigkeitsniveau und Kompromiss aus Vor- und Nachteilen darstellt. In der Fotografie ist es mit den MP ähnlich. Was die R3 angeht, die 30 MP dürften für Sport-/Reportagefotografie mehr als… Weiterlesen »

100carat

Ich denke auch, dass sich Canon bei der Entwicklung von den von Dir beschriebenen Gedanken leiten ließ. Das Sony bei einer wichtigen Agentur zum offiziellen Arbeitsgeräte-Lieferanten aufgestiegen ist, hat Canon mit Sicherheit nicht gefallen. Mit der R3 wollen sie wahrscheinlich genau dieser Zielgruppe zeigen (frei von mir spekuliert): „Überlegt es Euch gut, ob der Mitbewerber wirklich das bessere Werkzeug für Eure tägliche Arbeit bietet. Mit der R3 werden wir Euch beweisen, dass mit uns zu rechnen ist und wir genau wissen, was ihr braucht. Zumal Eure Erfahrung beweist, wie robust und zuverlässig unsere Arbeitstiere sind.“

Damit sprechen sie zwar mich (abgesehen von der Ergonomie und Robustheit) und meine Haupteinsatzbereiche nicht unbedingt an, aber die bisher gezielt veröffentlichten Informationen deuten genau in diese Richtung.

Robbi

Thomas, hier stimme ich Dir vollkommen zu!
Behaupte sogar mal ganz frech, dass wenn mit einer Canon R6 keine guten Bilder gemacht werden können, dann steht wohl die Lachnummer hinten drann!
Genau wie ich unbedingt einen Wagen mit 500-600 PS brauche, damit ich in der 30er Zone ausreichend Reserven habe. Und wer laufend schneiden muss sollte beim Kauf einer Kamera besser gleich ein Schweizer Messer mit einkaufen, oder eben in der Kamera herunterrechen. Wer so irre Auflösungen eher weniger braucht, der kann es auch lassen.
Erinnert mich nun an meinen 44 Jahre alten Schlappen unten, wenn ich mich recht erinnere steht da im Fahrzeugbrief bei PS „ausreichend“, weil es wohl keine Sau interessierte

Ingo

Hi Robbi, ich kenne nur einen Autohersteller, bei dem die PS-Zahl mit Ausreichend angegeben wurde (und wird?). Da ist dann eine Emily vorne drauf. Obwohl ich glaube, das war auch bei Bentley so, bin mir da aber nicht so ganz sicher. Na, hast du dich jetzt geoutet?

Mirko

Thomas bin ganz deiner Meinung. Um was geht es, die Fotografie 📷 Wer nun meint mit 24mm Portrait fotografieren zu müssen nur weil der Sensor heute das Potential dazu hat (croppen) oder einen die Zeit fehlt das Objektiv zu wechseln für den ist es eine feine Sache.Aber den Hut ziehe ich doch lieber vor Leuten die mit der richtigen Brennweite zur richtigen Zeit am richtigen Ort waren.. Schön ist doch auch das manche Typen von Objektiven nicht mehr benötigt werden da es Software Lösungen dafür gibt…..also warum nicht gleich Smartphone 😎

Thomas Müller

Das sehe ich auch so Mirko! Nennt mich altmodisch, aber im Fall meines liebsten Hobbys gehört für mich bereits die Vorbereitung auf einen Fotoausflug dazu, einschliesslich Informationen über beste Standorte, zu erwartende Lichtverhältnisse und Motive sowie der dafür geeigneten Objektive. Die kommen dann zusammen mit der geeigneten Kamera in die Fototasche und die setze ich dann auch rechtzeitig auf die Kamera. Die Auswahl des Motivs und dessen fotografische Inszenierung sind für mich ein weiterer wichtiger Bestandteil des Fotografierens. Bildbearbeitung ist für mich hingegen nur ein Notnagel, wenn ich Fehler gemacht habe oder wenn ich die Fotos geringfügig „optimieren“ möchte. Bildbearbeitung ist für mich eher ein notwendiges Übel als kreativer Bestandteil des Fotografierens. Sobald ich mit 12mm Brennweite durch Croppen Fotos erhalte, die 600mm Brennweite entsprechen und dann noch ein wie echt wirkendes Bokeh und Freistellung hineingerechnet wird, war´s das für mich mit diesem Hobby. Dann hat es an Reiz verloren, denn nicht nur das Ergebnis ist für mich interessant, der Weg zu einem guten Foto ist für mich mindestens genau so ein „Spassfaktor“, ebenso das Beschäftigen mit Fototechnik.

Profis, die mit ihren Fotos ihr Geld verdienen müssen sehen das sicherlich anders und das ist (für mich) dann auch absolut verständlich.

Rolf Carl

Thomas,
sehr gut beschrieben, ich mache es und denke genauso!

Cat

Für Smartphones führt es genau da hin.
Für Systemkameras wollen die allermeisten das sicher nicht.
Was hier ja meistens vergessen wird, nicht nur das man die Auflösung vor der Aufnahme ja gerne reduzieren kann UND eine Steigerung von 24 auf 50 MP ist ja faktisch nicht wirklich viel – nicht im Bild! Von 24 auf 100 MP ist dann wenigstens mal eine Verdopplung – da wird es erst interessant.
Ich fürchte, wer an 20-30 MP klebt kann nicht rechnen und hat Angst vor präziser Fotografie.

Thomas Müller

Ohha Cat, das ist ja mal ein Vorwurf! Canon kann also nicht rechnen und fürchtet sich auch vor präziser Fotografie? Aber mal abgesehen von diesem Vorwurf hast Du Dich zu meinen Vermutungen, weshalb Canon im Fall der R3 (genau wissen wir es ja noch gar nicht) nicht mehr als 30 MP vorsehen wird, nicht geäussert. Ich schrieb ja, wenn es so kommen sollte, dann ist es vermutlich ein sehr bewusst vorgenommener Kompromiss aus verschiedenen Eigenschaften einer Kamera, die sich aus der Auflösung des Sensors ergeben. Die R3 wird ziemlich sicher von niemandem als Studiokamera für die Produktfotografie eingesetzt werden. Kaum jemand wird sie in der Modefotografie und für A3-Hochglanzmagazine einsetzen. Sie ist in erster Linie als Sport- und Reportagekamera gedacht und hier sind dann im aktuellen Umfeld solcher Einsätze weit mehr Faktoren als nur die Auflösung von Bedeutung. In Printmedien und auf Nachrichtenseiten im Internet werden die dort benötigten Fotos wohl praktisch nie grösser als etwa in A4, genutzt werden. Selbst Ausschnitte sind dann bei 30MP in hervorragender Qualität darstellbar. Übertragungs- und Verarbeitungsgeschwindigkeit in der Kamera selbst und bis zur Redaktion sind dann schon ein wichtiger, vielleicht sogar der wichtigste, Faktor. Gegenüber Dir muss man das ja sicherlich nicht erwähnen,… Weiterlesen »

Robbi

Thomas, hier gebe ich Dir nun in allen Punkten waagerecht und senkrecht, es ist aus meiner Sicht schon dreist, wenn man ganzen Herstellerteams namhafter Hersteller unterstellt, die hätten sich bei einer Kamera nichts gedacht! Weiß nicht, ob Du es gelesen hast, aber in einem anderen Faden sind doch Joe und ich durch den Schützengraben gekrochen? Bei solchen Bildermachern ist nun einmal gar nicht zu verhindern, dass die Kamera beim Vorkriechen den einen oder anderen Stoß abbekommt. Somit ist am Ziel nicht die Frage wichtig, wo der Ein-/Ausschalter sitzt, sondern ob das Ding sich dann überhaupt noch einschalten lässt. Bei einigen Schreibern hier kann man eine Flucht in fotografische Randgebiete lesen, bösen Menschen könnte da der Gedanke kommen, dass es bei denen mit dem „normalen Fotoalltag“ vielleicht nicht so wirklich klappt. So neigen ja auch Kaufleute dazu, mit der zweiten Million anzufangen, weil es mit der ersten nichts wird. Dies ist nun aber nichts anderes als die Lese- und Denkart eines bösen alten Mannes, muss nicht stimmen. Genau so habe ich gestern kurz die Kommentare der beiden Präsidenten in Davos im Fernsehen gesehen, natürlich auf die Frechheit von Putin gewartet. Als der dann lobte (sinngemäß), „dass es schon eine Leistung sei,… Weiterlesen »

Rolf Carl

In Genf war es, Robbi, nicht in Davos (dort war jeweils das WEF)!
Und du hast recht: Mit der D500 kann ich alles fotografieren, was MEIN Herz begehrt, und 21 MP (APS-C) genügen mir vollkommen, denn ich fotografiere ja nicht für Hochglanzmagazine im A0-Format.

Robbi

Danke, Rolf, ist mir wohl deshalb entgangen, weil ich mich auf die unausweichliche Frechheit so gefreut habe, dachte die hätten die Stätte des Weltbonzentreffens gewählt, aber egal, die Gemeinheit bleibt ja die Gleiche. Und natürlich kannst Du mit Deiner 1,5er Diagonale alles fotografieren was immer Du möchtest, genau wie mit der 1,3er Canon mit 16MP auch, für was die immer alle diese ganzen Rauschebartpixel brauchen wird mir ein Rätsel bleiben. Bewundere Dich übrigens, Du kannst was, was ich gar nicht kann, und zwar tanzen! Endet bei mir immer wie der Bär im Zoo!

Rolf Carl

Tanzen ist halt eher was für Frauen. Im deutschen Fernsehen wurde mal eine Umfrage gemacht, das Resultat: 80 % der Frauen würden gerne tanzen, bei den Männern waren es nur 20 %. Beim Fussball wäre es vermutlich genau umgekehrt. Tanzen lernen könnten eigentlich alle, wobei musikalische und polysportive Menschen klar im Vorteil sind. Von den weit mehr als tausend Schülern, die ich unterrichtet habe, waren nur zwei oder drei, die wirklich untalentiert waren. Meistens merken sie es aber selber und hören bald wieder auf.

joe

Cat du hast vollkommen Recht, wenn man kreativ sein und wirklich gute Qualität haben will, dann ist es von Vorteil den technischen Fortschritt zu Nutzen. Es ist unbestritten, dass man auch mit weniger MP gute Bilder machen kann, allerdings ergeben sich durch mehr MP mehr Möglichkeiten. Ich persönlich halte die 45/50MP – zumindest beim aktuellen Stand der Technologie – für den besten Kompromiss zwischen Bildqualität, File-Grösse und Be-/Verarbeitungsgeschwindigkeit. Speziell bei der R5 mit 45MP sind die Files nicht grösser als bei der 5D4 mit 30MP, also Speicherplatz ist auch kein Kriterium mehr. Eigentlich ist mir persönlich egal wie viele MP die R3 hat, da ich sie eh nicht kaufen werde, da sie mir für das was sie für mich an möglichem Zusatznutzen bietet zu gross und zu teuer ist. Und wer glaubt weniger zu brauchen kann das ja an jeder Kamera einstellen oder sogar wie bei der A1 und R5 oder anderen Kameras einen Crop verwenden.

Robbi

Man kann verdammt viel machen, ob es aber sinnvoll ist ist dann eine ganz andere Frage?
Wenn ich die R5 auf 1,6 Diagonale umstelle, dann kommen noch rund stolze 17,5 MP dabei raus, wohl gemerkt auf einem C-Sensor Format, nehme ich dafür eine R6 habe ich hingegen 20 MP auf einem VF-Sensor, den „Vorteil“ kann ich nun nicht so wirklich erkennen, muss ich ehrlich gestehen.
Die Punkte befinden sich ja am Ende des Tages auf Länge/Breite, vom Umschalten wird die Dichte aber auch nicht geringer, oder irre ich nun?
Kann man auch gleich einen C-Sensor oder einen MFT nehmen, braucht man nicht mal mehr umschalten!

joe

Die Sony A7SIII hat 12MP auf Kleinbild, da sind 17MP auf APS-C der R5 mit Sicherheit gut genug wie ich selbst ausprobiert habe, natürlich sind 45MP erheblich besser. Aber es gibt genügend Situationen wo das reicht. Dazu gibt es weitere Möglichkeiten die MP zu reduzieren, schau einfach mal ins Menü, ist bei Canon „Full Touch“ und mit der Info-Taste ist die Funktion sofort abrufbar und es ist in weniger als zwei Sekunden anpassbar.

Uneternal

30 Megapixel und 30fps?
Also ich frage mich nur, für wen Canon danach noch die EOS 1DX Mark III produziert…
Aber okay warten wir mal die fps mit mechanischem Shutter ab und ob bei den fps nicht irgendwas getrickst wird, wie niedrigere Bitrate.

100carat

Da werden sie wahrscheinlich bei den Film-Spezifikation noch einen draufsetzen und – große Spekulation – mit dem neuen Sensor punkten, in dem vielleicht doch das eine oder andere aus den angemeldeten Patenten verwirklicht ist.

lichtbetrieb

So wie Sony?
Keiner kann zaubern.

joe

Für mich ist die R3 mit den jetzt bekannten bzw. erwarteten Spezifikationen eine Antwort auf eine Frage die nie gestellt wurde, nämlich eine sehr gute Alternative zur Sony A 9II, aber bei weitem keine zur A1. Canon wurde – meiner Meinung nach – auf dem falschen Fuss erwischt. Ich glaube die R3 sollte mit dem angekündigten „revolutionären“ AF eigentlich die R1 werden und plötzlich kommt da von Sony eine A1, die alles kann, was eine Sportkamera können muss und das auch noch mit hoher MP-Zahl und dazu kann sie sogar noch 8K. Deshalb wird von Canon immer wieder gebetsmühlenartig wiederholt, dass die R3 nicht die Flaggschiffkamera ist auf die alle gewartet haben. Wenn man die Entwicklungszeiten von Kameras kennt, wird es – falls die R3 mit der vermuteten relativ geringer MP kommt – noch eine Weile dauern bis der echte A1 Konkurrent fertig ist.

Robbi

Wer Forschung überhaupt kennt, der weiß, dass es beim Produktforschen schon mal im Voraus 2 Phasen mit drei Teams gibt, die zwar zusammen arbeiten, letztendlich aber jeder seinen Stiefel macht. Die eine Gruppe sind die Grundlagenforscher, also die Abteilung „watt issn Dampfmaschin“, hier beginnen Forschungen schon lange, bevor man von der Umsetzung irgend welche konkreten Vorstellungen hat. Dann kommen die Feldforscher, die bereits lange vor einer R3 so ihre Studien betreiben, so ist mir zum Beispiel eine klitzekleine Kleinigkeit aufgefallen, die hier genau zum Thema passen könnte: Fahrzeuge aller Art kann man schön mit der R6 und der R5 aufnehmen, keine Frage, nur erstaunlich war für uns, dass weder die Eine noch die Andere ein Auto oder einen Zug in der Fahrt so einfrieren kann, wie es die R tut. Hierfür sehe ich nun den Grund, dass die R anscheinend versuchsweise die Gene der ganz großen Schwester bereits drinne hat, zwar nicht in einem Menuepunkt und wohl auch nicht abschaltbar, aber sie kann es eben, vielleicht sind da ja die Kunden die Feldforscher für Canon in einem sehr frühen Stadium, wäre ohne weiteres vorstellbar. Die dritte Gruppe hat mit der Kamera eigentlich wenig zu tun, nur auch die Produktionsstraßen müssen… Weiterlesen »

100carat

@Robbi „ich bin davon überzeugt, dass weder Canon noch Nikon in Sony das Maß der Dinge sehen und beide nicht die Absicht haben, mit einer “Gichtfingerknipse” irgend jemand nachzulaufen!“ Damit dürftest Du die Situation genau beschrieben haben. Ich sehe es auch eher so, dass Sony von der R5 kalt erwischt worden ist. Unabhängig davon, ob ich persönlich den Preis der R5 für unnötig hoch angesetzt empfinde – der Kunde ist offenbar bereit ihn zu zahlen. Die R5 wie auch die R6 verkaufen sich ausgezeichnet (im Mai Platz 3 eines der größten Retailer in Japan, während die R6 auf Platz 1 seiner Bestseller stand) … trotz des Marketingdesasters bei der Markteinführung. Als bestverkaufte Sonys folgen auf Platz 6 Sony a7 III und Platz 7 Sony a7c a7C vor der Canon RP auf Platz 8. Interessant daran: Weder die Sony a7rIV und schon gar nicht die Sony Alpha 1 (klar, bei dem Preis) tauchen unter den ersten 10 der Topseller in Japan auf. Es schauen also doch schon einige Käufer genauer hin, welche neue oder höhere Investition sich in einem für sie besserem Nutzen und Preis-Leistungsverhältnis niederschlägt. Spannend finde ich die Anmerkung zu Deiner Erfahrung mit der R. „Fahrzeuge aller Art kann… Weiterlesen »

Robbi

na genau genommen gar nichts, werter 100Carat, natürlich kann die R5 es genau so gut wie die R, dass ist ja klar, nur die R kann es eben „genetisch“, soll heißen, wenn man die Einstellungen richtig wählt, dann können es alle natürlich perfekt, nur die R kann es eben „klick – klack- bumm und fertig“, wie dafür geboren, falls Du verstehst, was ich meine. Als wenn dann eine kommen sollte, bei der man es einstellen kann und der Flieger friert im Tiefflug ein!

joe

Das kann man mit jeder Kamera die „Verfolgungs-AF hat machen, die Frage ist wie gut und mit welcher Ausschussquote. Und selbst ohne Verfolgungs-AF kann man mit „panning“ und/oder sehr schneller Belichtungszeit dieses genauso tun. Nur ist es bei einer R6/R5 einfacher und bei der A1 zur Zeit am Perfektesten.

joe

Robbi ich habe 24 Jahre im Marketing gearbeitet, davon 17 Jahre als Produktmanager einer nicht ganz unbedeutenden Firma (ich muss jetzt aufpassen, dass ich nicht zuviel sage sonst kommt irgendein Kurt und behauptet wieder seltsame Dinge). Ich weiss ein ganz kleines bisschen wie Marketing funktioniert. Und ob es jetzt zwei drei oder ein Team ist, sei mal dahingestellt, und wie die arbeiten ob parallel oder in Abstufungen kann auch individuell verschieden sein. Aber in der Realität läuft das anders, da gibt es ein Team, das sich mit Aufgabe 1, ein Team für Aufgabe zwei usw beschäftigt, die Ergebnisse werden dann in regelmässigen Abständen in Teammeetings zusammengeführt. Niemand vergeudet Zeit und Geld (ausser in den Designabteilungen bei PKW-Herstellern wo es üblich ist konkurriende Designs zu entwickeln) für ein konkurrierendes Entwicklungsteam das an der selben Problematik arbeitet. Im Übrigen weiss man nie was die Konkurrenz macht – das war/ist eine der schwierigsten Aufgaben, herauszufinden wo die stehen und was sie wann zu welchem Preis auf den Markt bringen. Also bitte erzähl mir nichts darüber wie angeblich Forschung funktioniert, das ist in jeder Firma und jeder Branche anders. Die Roche IST ein reines Forschungsunternehmen! Ich bin davon überzeugt, dass Canon auf dem falschen… Weiterlesen »

Robbi

Joe, Du kannst sagen was Du möchtest, habe ich gar nichts dagegen. Jeder hat so seine Erfahrungen, mal so nebenbei bemerkt, nichts dagegen. Hin und wieder sind wir anderer Meinung, was soll es, Du lobst den Fleiss, ich sehe Eliteuniversitäten eher als eine Sache, um Netzwerke zu bilden, aber egal, auch ob man an Daten der Mitbewerber kommen kann oder eben auch nicht spielt keine Rolle, einige können es, andere nicht, Netzwerke eben. Da ich wieder Willen meinen gelernten Beruf nie ausüben konnte erkenne ich Deine absolute Überlegenheit natürlich an, wie könnte eine kleine Krämerseele wie ich auch Deine unglaubliche Weisheit in Frage stellen. Und da ich weiß, dass sich Philip Kotler auch schon bei Dir ein Autogramm geholt hat schweige ich nun voller Hochachtung. Und 17 Jahre in einem Unternehmen sind wirklich toll, wie lief denn dort das Marketing? Weil gibt spannende Strategien, viele in bestimmten Bereichen machen es allerdings meist mit Umschlägen bei den Onkel Doktoren, sagen zumindest böse Zungen, aber egal, hat mit dem Marketing bei Unternehmen mit einem tatsächlichen Markt eher weniger zu tun, da ist ein Kamerahersteller nicht mit anderen Bereichen zu vergleichen, weswegen wir wohl beide bei Kameras eher wenig Ahnung haben dürften, sollte… Weiterlesen »

joe

Kotler hat leider kein Autogramm bei mir geholt, aber eines seiner Bücher steht noch irgendwo in meinem Bücherregal, doch ich habe eines bei Hayek geholt, den ich ein Semester hören durfte, da sassen sogar ausgewachsene Professoren andächtig im Hörsaal und lauschtem einem der brilliantesten Menschen den ich je kennenlernen durfte. Seine Themen – u.a. Privates Geld – sind heute aktueller den je, allerdings teile ich nicht seine Neoklassischen/Neoliberalen Ansichten und sind sowohl in England unter Thatcher als auch in Chile unter Pinochet gescheitert.
P.S.: die Bemerkung mit Kotler war überflüssig und unter deinem Niveau!

Robbi

Überflüssig stimmt, allerdings habe ich gar kein Niveau!
Ach, kennst Du den?
George Bush, Helmut Kohl und Margaret Thatcher kommen zusammen im Himmel an.
Gott Vater sitzt auf seinem Thron und fragt: „Na Helmut, mein Sohn, was hast Du Dein ganzes Leben gemacht?“
Kohl: „Ich habe mein ganzes Leben für Deutschland gearbeitet, für die Deutschen gesorgt und den Menschen geholfen!“
Gott sagt: „Gut mein Sohn, setz Dich zu meiner Linken!“
Dann fragt er Bush: „Na, George, mein Sohn, was hast Du Dein ganzes Leben gemacht?“
Bush: „Ich habe immer für die USA gearbeitet, mich für die Menschen eingesetzt und war immer fair!“
Gott sagt: „Gut, mein Sohn, setz Dich zu meiner Rechten!“
Dann fragt er Margaret: „Na, Margaret, meine Tochter, was hast Du Dein ganzes Leben gemacht?“
Margaret fängt an zu keifen: „Erstens bin ich nicht Deine Tochter und zweitens sitzt Du auf meinem Stuhl!!!!“
Aber die R3 wird sicher eine tolle Kamera, bin jetzt wieder beim Thema, man kennt ja die Forumsregeln!

joe

Kannte ich, wehe ich hätte den erzählt…Übrigens die Tatcher könnte sowas tatsächlich gesagt haben. Ihr haben wir allerdings das Verbot von FCKW zu verdanken!Aber das ist eine andere Geschichte. Ich bin ja bei Canon und trotzdem finde ich, dass das was Sony in VF macht für mich schlüssiger ist. Ich mag nicht deren Design, Monitore und schon gar nicht das Menü, aber die Abgrenzungen der Kameras machen für mich mehr Sinn: A7 III sehr gute Semiprofi Allroundkamera zum vernünftigen Preis. A9II sehr gute Sportkamera nur 700.-€ teurer als eine R5, 2000.- billiger als eine 1DXIII. Sony A7SIII sehr gute Videokamera für low light, A7RIV für hohe Auflösung und A1 für nahezu alles perfekt, allerdings 1000.-€ zu teuer.
Wie bereits gesagt, für mich ist die R3 eine zu teure Alternative zur A9II (unter der Annahme der erwarteten Spezifikationen). Canon hat nicht mit einer 50MP/8K/30B/s Sony gerechnet.

Robbi

kann alles so sein, bin zwar anderer Meinung, hat aber aus meiner Sicht so oder so im Bereich der „Kassenkühe“ mehr oder weniger so gut wie gar keine Auswirkungen. Unsere tolle, kleine Laberbude hier trübt m.M.n. ganz gewaltig den Blick auf den realen Markt. 90% der Kunden von Kameras wie der R5 oder der A1 kennen aus meiner Sicht die technischen Daten kaum bis überhaupt nicht, die Entscheidungen werden viel eher aus dem Bauch heraus getroffen und die Person und ihre Art, die Welt zu sehen ist entscheidender als 20 oder 30 B/S. Ich behaupte mal ganz frech (werturteilsfrei), dass zwischen dem Weltbild der Canon- und Nikon-Kunden und dem Weltbild von Sony-Kunden ein ganz elementarer Unterschied besteht! Die eine Seite lehnt „Backsteine“ ab, kann „einen Schalter Links“ nicht ertragen, die andere Seite kauft das Produkt nicht, um eine Verwechselungsgefahr des Nutzers auszuschließen. Ob es diese von mir nun zugeschriebenen Eigenschaften wirklich gibt sei dahin gestellt, wichtig ist bloss, dass dies viele Leute so glauben. Ich bin auch davon überzeugt, dass die meisten R5-Käufer letztendlich auch jede andere Kamera kaufen könnten und auf die Lebenszeit des Produktes die meisten Funktionen nie nutzen werden, aber die Semiprofessionelle ist schon deshalb die Wahl,… Weiterlesen »

joe

…90% der Kunden von Kameras wie der R5 oder der A1 kennen aus meiner Sicht die technischen Daten kaum bis überhaupt nicht, die Entscheidungen werden viel eher aus dem Bauch heraus getroffen und die Person und ihre Art, die Welt zu sehen ist entscheidender als 20 oder 30 B/S… Also Käufer einer R5 und einer A1 kennen die Stärken, Schwächen und Spezifikationen dieser Kameras auswendig! Das sind alles Fotografen – ob Hobby oder beruflich – die schon zuvor eine gute bis sehr gute Kamera hatten/haben und kennen die Grundlagen der Fotografie aus dem ff. Es wird kaum ein Anfänger auf die Idee kommen für so ein System mal schnell 10 bis 15’000.-€ für die Grundausstattung auf den Tisch zu legen, ohne dass gute fotografische Kenntnisse vorlägen. Für welche Kamerafirma man sich entscheidet ist eher Zufall. Ich war analog bei Nikon und als endlich eine sehr gute, bezahlbare digitale KB-Kamera auf den Markt kam, war das zufälligerweise die Canon 5DII, ich hätte auch jede andere Marke gekauft. Und wenn man in einem System mal drin ist finden sich unzählige Gründe, warum die anderen Firmen schlechter, zu gross, zu schwer, zu teuer, zu kompliziert, zu wenig Objektive und und und sind, weil… Weiterlesen »

Robbi

Da hier schon wieder viel zu viel „gerobbit“ wird gebe ich Dir hierzu nun in diesem Faden die letzte Antwort, soll ja keine „Robbi Horror Beitrag Show“ werden. Man muss bei allem, was man an Überlegungen anstellt immer die Gesellschaften der westlichen Welt mit in Betracht ziehen. Diese triften ja, soweit werden wir uns einig sein, immer mehr auseinander. Somit ist aber eine Entscheidung am Ende auch sehr stark von der finanziellen Gesamtsituation des Entscheiders abhängig, Kameras spielen ja am Gesamtmarkt eher eine unbedeutende Rolle, was die Anzahl der „Vermögenden“ dann logischer Weise erhöht, denn es müssen nicht so viel Vermögende sein, um hier eine große Rolle bei den Käufern spielen zu können. Ob nun ein Kunde mal schnell 10.000 oder 15.000 oder auch noch viel mehr auf den Tisch legt, dies hängt Hauptsächlich davon ab, wie bedeutend diese Summe dann für den Kunden ist, die er da dann auf den Tisch des Hauses legen muss! Und die Zahl derer, für die 20.000 € eine vollkommen unbedeutende Zahl ist nimmt immer weiter zu, leider allerdings die Zahl derer, für die 20 € eine große Summe ist noch viel mehr! Klar sind etwa 50% der Besitzenden Sparfüchse wie unser lieber Rolf,… Weiterlesen »

Rolf Carl

Thatcher, nicht Tatcher – Übrigens, bist du nicht mit einer Engländerin verheiratet?

joe

Gut dass Du meine Texte redigierst! Hier nochmal zum Nachlesen was ich oben geschrieben habe: …allerdings teile ich nicht seine Neoklassischen/Neoliberalen Ansichten und sind sowohl in England unter Thatcher als auch in Chile unter Pinochet gescheitert…? Lieber Rolf, finde den Fehler? Ähm, es gibt gar keinen! Da hat der Herr Oberlehrer wohl die Lese-Brille nicht angehabt.
Dass ich bei der Geschichte mit FCKW das H vergessen habe ist aber wirklich unverzeihlich, ich hoffe man lässt Milde walten und erkennt mir meinen Doktortitel nicht ab!

Ingo

Joe? Zitat „Übrigens die Tatcher könnte sowas tatsächlich gesagt haben“. So, jetzt hab ich euch auch einen Anlass gegeben, mir meine Fehler um die Ohren zu hauen ;-). Jeder verschreibt sich mal und du hast ja ansonsten den Namen dieser schrecklich gefühlsarmen Frau richtig geschrieben.

joe

Gegenüber Margaret Thatcher bestand und besteht meinerseits eine Hassliebe. GB stand ja am Abgrund, die kleinen Gewerkschaften haben jeden zweiten Monat das Land lahm gelegt, die Wirtschaft war ineffizienter als in einem Entwicklungsland. Bei British Leyland (auch bekannt als Britsch Elend) zum Beispiel wurden die Autos so miserabel zusammengeschustert, die Arbeiter der Nachtschicht hatten sich versteckte Kammern gebaut in denen sie geschlafen haben, dass letztlich die Überreste der Englischen Traditionsmarken in ausländische Hände fielen. Sie hat die Wirtschaft rücksichtslos (auch mit Hilfe von Friedrich von Hayek) auf Effizienz getrimmt und hat London zur grössten Finanzmetropole neben Hangkong und New York gemacht. Sie sah, beeinflusst von den Neoliberalen Ökonomen, dass die Zukunft der Industrieländer im dritten Sektor – Dienstleistungen – liegen. Sie war übrigens Chemikerin, verstand daher die FCKW Problematik was letztlich der Grund war, weshalb sie sich dann erfolgreich für die Abschaffung einsetzte.

Ingo

Heftig, ja, die englische Autoindustrie hat ja eher auf Tradition denn auf Qualität gesetzt. Ok, FCKW ist definitiv ein Pluspunkt. Wenn sie nur auch den extremen Flugverkehr auch auf Kurzstrecken im Blick gehabt hätte, aber das kam wohl erst nach ihrer Zeit. Es gibt übrigens einige hervorragende Dokumentationen über sie und auch einen guten Spielfilm, wie ich finde. Was sie allerdings im Gesundheitswesen und im Sozialsektor angerichtet hat war jetzt nicht gerade so großartig für eine Industrienation. Das hätte sich sicher auch besser machen können.

Rolf Carl

Inhaltlich habe ich nichts auszusetzen, aber bei jemandem mit englischem Hintergrund sollten eigentlich gleich die Augen weh tun, wenn Thatcher ohne h geschrieben steht, mir geht es jedenfalls so. Allerdings ist es auch so, dass der Name häufig von Ausländern falsch ausgesprochen wird, nämlich wie das „Th“ bei anderen Wörtern, tatsächlich aber legt die Thatcher wert darauf, dass der Beginn ihres Namens korrekt wie ein „T“ ausgesprochen wird.
Den Doktortitel kannst du behalten, bist ja nicht in einem englischen Forum. Und viel Spass heute Abend beim britischen Duell!

joe

Rolf, ich muss gestehen, dass ich die Sachen die ich schreibe selten nochmal durchlese, sondern mich in diesem Fall diese Konferenz vor Augen hatte auf der THatcher! die Entwicklungsländer und vor allem die Asiaten dazu gebracht hat für das FCKW-verbot zu stimmen.

joe

Rolf, habe ich noch vergessen, ich war für Schottland und habe bis zur letzten Minute gezittert, das kam allerdings nicht sehr gut an bei meiner besseren Hälfte.

Rolf Carl

Ging mir auch so, joe. Wenn ich nicht direkt involviert bin, fiebere ich meistens mit den Aussenseitern mit. Ich mag den Schotten den Punkt gönnen, England ist sowieso schon qualifiziert.

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