Was sind die wichtigsten Unterschiede zwischen der Canon EOS R5 und der Canon EOS R6? Und für wen ist welche Kamera besser geeignet?
Canon EOS R5 vs. R6: Unterschiede
Mit der Canon EOS R5 und der Canon EOS R6 hat Canon im Jahr 2020 zwei äußerst interessante spiegellose Vollformatkameras auf den Markt gebracht. Die Neuheiten konnten zum Zeitpunkt der offiziellen Präsentation problemlos als die bisher spannendsten und ausgereiftesten Vollformat-DSLMs des Marktführers bezeichnet werden und das Interesse vieler Kunden an Canons RF-System dürfte mit der R5 und R6 sicherlich gestiegen sein.
Die Canon EOS R6 kostet derzeit rund 2.499 Euro, die Canon EOS R5 rund 4.499 Euro. Der Preisunterschied zwischen beiden Kameras beträgt also etwa 2.000 Euro – das ist eine ganze Menge Geld. Da stellt sich dem ein oder anderen potenziellen Käufer vermutlich die Frage: Brauche ich die Canon EOS R5 überhaupt? Oder reicht mir vielleicht auch die Canon EOS R6?
Um diese Frage beantworten zu können, wollen wir hier auf die fünf wichtigsten Unterschiede zwischen den beiden Kameras eingehen.
1. Sensor und Auflösung
- Canon EOS R5: 45 Megapixel, ISO 100 – 51.200
- Canon EOS R6: 20 Megapixel, ISO 100 – 102.400
Der größte Unterschied zwischen der Canon EOS R5 und der Canon EOS R6 ist der Sensor. Die Canon EOS R5 arbeitet mit 45 Megapixeln und verspricht jede Menge Details und eine tolle Bildqualität, während die Canon EOS R6 mit einem 20-Megapixel-Sensor arbeitet, der auf dem der Canon EOS-1D X Mark III basiert.
Canon spricht mit den verschiedenen Auflösungen also zwei unterschiedliche Zielgruppen an und trennt die beiden Kameras klar voneinander. Wer eine hohe Auflösung benötigt und häufig mit Bildausschnitten arbeiten will, muss zur Canon EOS R5 greifen, da hat man quasi keine Wahl.
Doch auch die 20 Megapixel der Canon EOS R6 haben ihre Vorteile. So sind zum Beispiel die Dateien kleiner, was nicht nur im täglichen Workflow angenehm ist, sondern auch für den Zwischenspeicher förderlich ist. Die maximale Serienbildgeschwindigkeit (die bei beiden Kameras identisch ist) kann bei der R6 nämlich länger gehalten werden. Mehr als 1.000 JPEGs mit 20 fps sind für die Canon EOS R6 kein Problem, bei der Canon EOS R5 hingegen ist nach 350 JPEGs Schluss. Bei RAWs fallen die Unterschiede geringer aus.
Außerdem punktet die Canon EOS R6 mit höheren ISO-Werten und sollte in Sachen Low-Light im Vergleich zur Canon EOS R5 generell die Nase vorne haben.
2. Videos
- Canon EOS R5: 8K mit 30 fps, 4K mit 120 fps, RAW-Videos
- Canon EOS R6: 4K mit 60 fps, nur IPB, kein ALL-I, keine RAW-Videos
Die Canon EOS R5 schafft 8K-Videos mit 30 fps und 4K-Videos mit 120 fps, bei der Canon EOS R6 sind maximal 4K mit 60 fps möglich. Hier kann man es insgesamt also kurz machen: Wer die höheren Auflösungen benötigt, muss zur Canon EOS R5 greifen. Wem 4K mit 60 fps ausreicht (was Kameras wie die Nikon Z6 oder Sony A7 III beispielsweise nicht zu bieten haben, hier von “ausreichen” zu sprechen ist also eigentlich nicht ganz richtig), der erhält auch mit der Canon EOS R6 eine leistungsfähige Videokamera.
3. Sucher und Display
- Canon EOS R5: EVF mit 5,76 Millionen Bildpunkten und 120 fps | 3,2-Zoll-Display mit 2,1 Millionen Bildpunkten
- Canon EOS R6: EVF mit 3,69 Millionen Bildpunkten und 120 fps | 3-Zoll-Display mit 1,62 Millionen Bildpunkten
Auch in Sachen Sucher und Display lassen sich die Canon EOS R5 vs. R6 Unterschiede recht schnell auf den Punkt bringen. Die Auflösungen des EVFs und des Displays sind bei der Canon EOS R5 schlichtweg etwas höher. Ansonsten sind beide Displays komplett flexibel und können seitlich aus dem Gehäuse herausgeklappt werden, zudem arbeiten die elektronischen Sucher beide mit einer Bildwiederholrate von 120 fps.
4. Gehäuse
- Canon EOS R5: Schulterdisplay, CFexpress + SD, 738 Gramm
- Canon EOS R6: Klassisches Moduswahlrad, 2x SD, 680 Gramm
Beim Gehäuse gibt es einige kleine Unterschiede zwischen den beiden Vollformat-DSLMs. Interessant ist zunächst einmal, dass die Canon EOS R6 3mm breiter ist als die Canon EOS R5. Das ist zwar nur ein Detail, aber normalerweise würde man wahrscheinlich vermuten, dass die R6 die etwas kompaktere der beiden Kameras ist. Leichter ist die EOS R6 trotzdem, 680 Gramm stehen 738 Gramm der EOS R5 gegenüber.
Der größte Unterschied ist, dass die Canon EOS R5 auf der Oberseite ein kleines Schulterdisplay zu bieten hat. Bei der EOS R6 ist dort ein klassisches Moduswahlrad zu finden. Außerdem setzt die Canon EOS R5 auf eine CFexpress- und eine SD-Speicherkarte, während bei der Canon EOS R6 zwei SD-Slots verbaut sind.
5. Preis
- Canon EOS R5: ca. 4499 Euro
- Canon EOS R6: ca. 2499 Euro
Wir wollten in diesem Artikel die fünf wichtigsten Unterschiede zwischen der Canon EOS R5 und R6 herausarbeiten. Und auf Platz 5 ist unserer Meinung nach – auch wenn es simpel klingt – der eingangs erwähnte Preisunterschied von rund 2.000 Euro zu nennen.
Klar, es gibt noch einige weitere Unterschiede zwischen den beiden Kameras. Die Canon EOS R6 schafft nach offiziellen Angaben (die in der Praxis aber nicht so wirklich releavant sind) 510 Bilder mit einer Akkuladung bei Benutzung des Displays, die Canon EOS R5 “nur” 490 Bilder. Die Canon EOS R6 hat 6.072 manuell auswählbaren AF-Positionen, die EOS R5 5.940. Der Autofokus der Canon EOS R6 arbeitet im Extremfall bis -6,5 LW, der Autofokus der R5 bis -6 LW. Ja, das sind alles kleine Unterschiede. Aber mal ehrlich, fällt davon irgendwas in der Praxis wirklich groß ins Gewicht?
Interessant könnte höchstens noch der überarbeitete Dual-Pixel-RAW-Modus der Canon EOS R5 sein. Erstmals eingeführt wurde dieser in der Canon EOS 5D Mark IV, damals konnte man damit den gewählten Fokuspunkt nachträglich minimal verschieben. Das war eine nette Spielerei, mehr aber eigentlich auch nicht. Ob diese Funktion bei der täglichen Arbeit nützlich sein kann, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Gemeinsamkeiten zwischen EOS R5 und R6
Abschließend ist es interessant nochmal einen kurzen Blick darauf zu werfen, welche Gemeinsamkeiten es denn zwischen der Canon EOS R5 und R6 eigentlich gibt. Das sind nämlich so einige:
- 5-Achsen-Bildstabilisator, der zusammen mit bestimmten RF-Objektiven bis zu 8 Blendenstufen längere Belichtungszeiten ermöglicht
- Dual-Pixel-Autofokus-Technologie der 2. Generation inklusive Deep-Learning-Technologie
- 20 fps Serienbildgeschwindigkeit mit elektronischem Verschluss, 12 fps mit mechanischem Verschluss
- Leistungsstarker Digic X Prozessor
- Komplett bewegliches Display, das seitlich aus dem Gehäuse geklappt werden kann
- Platz für zwei Speicherkarten
- USB-C, Mikrofonanschluss, Kopfhöreranschluss, wetterfestes Gehäuse
Für wen ist welche Kamera besser geeignet?
Für wen die Canon EOS R5 geeignet ist, ist im Prinzip klar: Für Kunden, die sich eine hohe Auflösung, bahnbrechende Videofunktionen und eine Kamera mit sehr wenigen Kompromissen wünschen. Die Canon EOS R5 ist neben der EOS R3 das klare Flaggschiff von Canon und darf auch vollkommen zurecht als solches bezeichnet werden. Die Kamera gehört zu den beliebtesten Vollformat-DSLMs auf dem Markt und hinterlässt, auch wenn die Präsentation bereits 2020 erfolgt ist, nach wie vor einen hervorragenden Eindruck im Gesamtfeld aller spiegellosen Systemkameras.
Das wichtigste Merkmal der Canon EOS R6 ist im Grunde die Auflösung von 20 Megapixeln. Das ist relativ wenig in der heutigen Zeit und damit positioniert Canon die R6 fast schon ein wenig als Sportkamera, denn der Autofokus und die Serienbildgeschwindigkeit sind erstklassig. Manche bezeichnen die R6 auch schon als eine kleine EOS-1D X Mark III oder im weitesten Sinne einen indirekten Nachfolger für die Canon EOS 7D Mark II. Wer sich mit den 20 Megapixeln anfreunden kann, der erhält mit der Canon EOS R6 in jedem Fall eine hervorragende Allround-Kamera.
Gut, dass Canon nun die Nase wieder in Sachen Videofunktionen vorne hat.
Der Umstieg auf DSLM ist aber erst abgeschlossen, wenn auch dazu die Objektive entsprechend existieren.
Darauf wird sich Canon demnächst hoffentlich vermehrt konzentrieren.
Ist eigentlich ein Adapter mit im Preis integriert?
Davon habe ich nichts gelesen. Wahrscheinlich gibt es diese nicht im Set mit dabei.
Was auch evtl. durch updates od. MKII Versionen hinzu kommnen könnte, wäre der Pixel-Shift Modus.
Beeindruckend finde ich die 4K60Hz (R6) oder die 8K Video-Raw Aufnahmen (R5), so können wirklich gute Serien entstehen.
Ansonsten freue ich mich, dass es weiter geht bei Canon in dieser für alle so schwierigen Zeit.
Sony wollte ja diese Präsentation von Canon abwarten, mal sehen wie sie darauf reagieren werden.
Ich denke, dass Canon hier höchstens im Preis u. Auflösung angegriffen werden kann.
Aber die beiden Systeme: A7IIIs und die Mini A7 sind ja eigentlich nicht die direkten Konkurrenten.
Höchstens die A7IIIs zu R6?
Sony könnte hier einen etwas geringeren Preis,
bieten.
Wo Canon evtl. nicht zu schlagen wäre, wäre evtl. der IBIS.
Auf jeden Fall, laut den Rumors, einen besseren Sucher mit 9,44 Mio Dots
„ Wer eine hohe Auflösung benötigt und häufig mit Bildausschnitten arbeiten will, muss zur Canon EOS R5 greifen, da hat man quasi keine Wahl.“
Es wird wohl sehr schnell vergessen, dass es noch die normale EOS R gibt, welche mit 30 MP genau in der Mitte und preislich am attraktivsten ist.
Die Kamera wird es weiterhin im Portfolio geben.
Canon R6 plus neuer Media-Echtzeit-WLan-Handgriff könnte für den multimedialen-Echtzeit-Onlineredaktionen-Einsatz zum Standardgerät werden…
Die LowLight-Bilder auf Canon Homepage lassen mich sehr hoffen hinsichtlich R6!
Wieso?
Die R6 kann rauscharm
So wie die 1DXIII, wie die A7s, kaum sichtbar besser als die A7RIII (42MP) nicht wesentlich besser als A9 (24 MP) und vielleicht 1 Stufe bis 1½ Stufen jenseits 6400 ISO besser als eine 61 MP Kamera.
Die Vermutung, dass wenig Auflösung zu beträchtlich weniger Bildrauschen führt, stimmt schon länger nicht mehr!
Wie schon oft gesagt, eine R6 mit 30-40 MP wäre ein Knaller – aber hier wird nur ein „alter Sensor“ zweitverwertet mit etwas geändertem LowPass-Filter.
Die R5 ist das wirklich neue, aber die ist für Fotografen FAST schon wieder unsinnig – mit dem ganzen Videoballast und der gemessen an Sony halbierten Akku-Reichweite!
Klar kann ich mich noch mehr an der Umwelt versündigen, als sowieso schon und mir 2-3 Akkus in die Hosentasche packen…
Also an 2 Mini-Akkus wird die Welt nicht untergehen, das haben wir mit Flugzeugen, Kreuzfahrt- und Containerschiffen, Unmengen von Billigklamotten und anderem Wahnsinn schon längst geschafft. Was an der R5 enttäuschend ist, ist die kurze Laufzeit in 4K! Und anscheinend ist sie sogar in FHD zeitlich beschränkt. Die A7SIII wird übrigens mit einem EVF von 9,55MP und einer Bildwiederholrate von 120B/s auch keine Spitzenwerte bezüglich Laufzeit/Anzahl Bilder schaffen.
Finde beide Kameras sehen sehr gut auf dem Papier aus, als gewerblicher Fotograf könnte man sich überlegen beide zu kaufen. Ich denke beide ergänzen sich gut und passen gut ins Portfolio rein. Hat auch lange genug gedauert, das muss man leider sagen. R und RP haben mich nicht angesprochen. Beide komplettieren aber auch das Angebot, daher machen sie jetzt auch Sinn. Objektive müssen noch her, so wie immer. Da sehe ich keinen roten Faden. Ich hätte mir ja gewünscht dass Canon eine Reihe Mittelklasseobjektive im Preis von 500 bis 800 Euro entwickelt, was erstmal einiges abdeckt. Hingegen kam am Anfang ein Exot wie das 28-70f2. Interessant, ja, aber praktisch kaum nutzbar, schon aufgrund des Preises. Dagegen wären Objektive wie 24mm, 35mm, 50mm, 85mm, 135mm mit ordentlicher Lichtstärke (1.8-2.8) und ein Makro sinnvoller gewesen. Dazu die Standartzoom von 24-70mm (f2.8/4) und 70-200mm (f2.8-4). Damit machst du erstmal nichts falsch und jeder kann was damit anfangen. Fotografen die Spezial Linsen verwenden, die hätten wahrscheinlich auch dazu noch das DSLR Stuff genutzt. Anschließend kann man dann auch Linse wie das 85mm f1.2 etc rauswerfen. Das ist ne geiles Linse, ebenso das 50mm f1.2, aber für die meisten viel zu weit weg. Da versteh… Weiterlesen »
Das Canon RF 100-500 L ist im Vergleich zu dem Nikon relativ leicht und kompakt, 1500g zu 2300g, ein großer Vorteil der DSLM’s soll ja Gewicht und Größe sein.
Ja natürlich, aber dieses Objektiv für 3T ist doch an Profies gerichtet. Da geht doch Lichtstärke vor Gewicht.
Bzw finde ich solche Objektive nicht dumm, aber bei mir würde es an zweiter Reihe folgen
Aber 3000.-€ für ein 100-500mm 4.5- 7.1 ist schon ein stolzer Preis, da kauf ich mir lieber das Sigma oder Tamron 150-600mm 5.0 -6.5 für knapp 1000.-€
Für mich war das 28-70mm der einzige Grund umzusteigen. Ich hatte vorher nur Festbrennweiten aus qualitativen Gründen praktisch waren die in meiner Sparte absolut nicht. Das 28-70 ist das erste Zoom auf Festbrennweiten Niveau und ist eine fantastische Linse mit eine Bildqualität die ungeschlagen ist bei Zoom Linsen.
@ Mark Göpferich
spannend wäre doch mal wenn Photografix etwas zu den notwendigen CFexpress schreiben würde.
Die Karten sind ja nun nicht ganz billig (mehr als 500 Euro für 256 GB) und da möchte man (ich) keinen Fehlkauf tätigen aber auch nicht unnötig viel Geld ausgeben.
Was sind die Spezifikationen damit man 8K Videos auf die Karten schreiben kann?
Wie hoch muss die Schreibgeschwindigkeit sein?
Also vor drei Jahren haben Compact Flash Speicherkarten mit 256GB noch 350.-€ gekostet. Seit einem Jahr gibt es die für 110.-€. Ähnlich wird es auch bei den CFExpress Speicherkarten laufen. Und wenn du nicht 8K filmst brauchst die auch nicht zu kaufen! Da reicht eine UHS II SD Speicherkarte.
Jetzt habe ich mal wieder eine Frage, wenn ich richtig rechne kommt man bei 3 Minuten 8 k Aufzeichnungen auf ca 64gb und 15 Minuten 8k auf 256 gb. Um 51 Minuten aufzunehmen benötigt man eine 1 tb Karte die es noch nicht gibt und um die Tausend Euro kosten wird. Ich würde sagen Speicherkarten sind das neue Gold. In Zukunft ist also am Ende die Fotoausrüstung weniger wert als die Speicherkarten die der videograph dabei hat.
oder?
noch eine andere Frage, es gibt nur einen cf Express oder did. Slot. Ich habe nirgendwo lesen können wie schnell der Controller arbeitet um ein Backup zu machen. Ich stelle mir schon vor man kann die Karte nicht wechseln weil die sd Karte noch die Daten von der cf Karte schreibt. Oder ist bei Video das nicht so wichtig mit der Datensicherung auf 2 Karten. Ich meine eine red hat glaube auch nur einen Slot oder die Alexa mobile?.
naja wahrscheinlich sind Videofilmer nicht solche Angsthasen wie Fotografen.
die r6 wird wohl die Kamera für Hochzeiten nehme ich mal an.
einen schönen Tag wünsche ich
Beide Kameras haben keine Focus Stacking. Zumindest finde ich dazu keine Info im Datenblatt der Kameras. Oder habe ich das überlesen? Bleibt das also der RP vorbehalten ….
Pixel Shift Modus wie bei A7RIII auch Fehlanzeige … ? ……
Pixel Shift ist das überbewertetes Feature das jemals kreiert wurde. Ich kenne kein einziges Bild wo das sinnvoll eingesetzt wurde
Leider nein, das hat nur die RP. Wollte diese und die 5D4 eigentlich verkaufen und mir die R5 zulegen. Jetzt bin ich sogar am überlegen ob ich nicht die Sony A7RIV kaufen soll und die 5D4 verkaufe.
Oje dann hab ich es doch nicht überlesen. Schade. Warte noch ab Joe, und schlaf noch ein paar mal drüber. Wenn du die RP hast (und das ist auch keine schlechte Kamera), dann hast du die ja immer als Option in der Hinterhand, obwohl das vielleicht nicht 100% ideal ist.
Ich erinnere daran das Canon bei der EOS R sogar Augen Autofokus für Video als Firmwareupdate nachgeliefert hat. Ich würde nicht ausschließen das es die Funktion in Zukunft kostenlos oder käuflich zu erwerben gibt.
Danke Hans! Ja das kann durchaus sein, das es sich bei dieser Option ja eigentlich um eine reine Softwareoption handelt. Bei der EOS R wurde es ja leider nie nachgerüstet, von daher muss man sich hier überraschen lassen. Die Hoffnung stirbt aber bekanntlich zuletzt! Wir werden es sehen!
Auf der Canon Homepage steht, dass dir R6 Focus Bracketing beherrscht. Bei der R5 habe ich das auf die schnelle nicht gefunden. Aber vielleicht steht es auch wo verborgen.
Lt. Foto-Magazin, die haben bereits Vorserienmodelle getestet, können R5 u. R6 Focus Bracketing.
https://www.fotomagazin.de/technik/news/canon-eos-r5-und-r6-vollformatkameras-mit-ibis
Ich habe auch an verschiedenen Stellen (Fotomagazin, Digitalkamera usw.) gelesen, dass beide Focus Bracketing können. Bei Canon selbst habe ich dazu auf die Schnelle aber keine genauen Angaben gefunden. Pixel-Shift-Modus gibt es nicht, das hätten wir mitbekommen.
ok alles klar – danke Mark für die rasche Recherche! TOP! 🙂
Was ist das, dieses Focus Stacking ?
Ah okay, habe es mal nachgeschlagen. Wusste gar nicht das es so etwas gibt 😉
Beim Focus Stacking werden automatisch mehrere Aufnahmen mit verschiedenen Fokussierungen aufgenommen. Die Aufnahmen können zu einem einzelnen Bild verrechnet werden. Man hat dann ein Bild mit einer langen Schärfeebene, ist sinnvoll bei Makro, wo die Schärfeebene relativ klein ist. Die Blume ist also im ganzen scharf abgebildet, nicht nur die vordere, oder mittlere oder hintere Blüte
Dxo Mark hat übrigens ihren Test bzgl. Der 1DxIII aktualisiert. Statt 13.5 soll sie 14.5 stops Dynamikumfang haben. Wenn es sich demnach um den gleichen sensor in der R6 handelt ist das schon ne super Ansage, an alle für die Dynamikumfang der heilige Gral ist. Übrigens haben das andere quellen zuvor schon bestätigt,wie ich es an diversen Stellen angemerkt habe.
Ich verstehe die 20MP der R6 nicht. Für eine so gut ausgestattete und auch teure Kamera zu wenig. Die R5 ist eine fast perfekte Mischung für Profis.
12 Mp maximal schafft das menschliche Auge, so hätte man sogar mit der R6 noch Luft zum croppen. Alle höheren Auflösungen sind rein psychologisch, quasi als Verkaufsargument. Ich gehe noch weiter, alle Anforderungen, ob Print, TV oder Präsentationen könnte man spielend mit 12 MP abwickeln. Nur wie in meinem Kommentar weiter oben ist die “psychologische Mindestauflösung” 24 MP, weil fast jeder diese Auflösung bei einer modernen Kamera erwartet. Die R6 wird in schwierigen Lichtsituationen noch gute Aufnahmen machen, wo andere schon abbrechen müssen. In der Dynamik ist die kleine Auflösung auch meistens besser. Betrachten wir die EOS 1DX, die hat 20 MP und Canon weiß auch warum.
Mit der Auflösung von 20 MP bei der R6 hat Canon leider schlecht gegriffen. Warum? Obwohl 20 MP im Prinzip ausreichen, die psychologische Untergrenze für eine ausreichende Auflösung liegt bei 24 MP. Obwohl wir das alle wissen, selbst 16 MP würden ausreichen. Die R6 sollte man auch nicht als spiegelloses Pendant zur 1DX sehen, diese ist eine Kamera für ein Spezialgebiet, Sportfotografie. Es ist also abzuwarten, ob viele Käufer angesichts des Preises die R6 wählen. Ich persönlich halte sie für eine gute Kamera für viele Einsatzzwecke. Die R5 kommt schon in den Profibereich, eine Kamera, die praktisch alles kann, natürlich für entsprechenden Preis. Video können viele, Auflösungen größer 4K sind nicht notwendig, selbst Kinofilme sind “nur” in 4K aufgelöst. Vielleicht wird da mittelfristig 8K Realität. Auf jeden Fall sollte man die R5 hauptsächlich als sehr gute Fotokamera sehen, so wie auch die R6.
Meine Kameras haben 20 und 24 Mpx, und das reicht mir ganz locker, um 75×50 cm oder 90×60 cm Prints zu machen.
Auf gar keinen Fall will ich auch nur 36 Mpx, geschweige denn 61 oder gar 100 Mpx, wie man das heutzutage an einigen Kameras sieht.
Ich freue mich das R6 nach der Testkorrektur Sensorseitig wie 1Xiii ausfällt, plus IBIS…ich habe LowLightBilder von dieser in Original gesehen. DYNAMIK soll ja sogar noch besser sein. Ich hab meine vorbestellt und weiss für meine Arbeiten wird es OPTIMAL, Nörgler bitte zurücktreten ins 2. Glied!
Nicht nur der Sensor ist aus der 1dx III sondern auch der af Algorithmus. Was das Tracking und die Serienbildgeschwindigkeit angeht ist das mit der a9 auf Augenhöhe.
Wenn es so ist wie PetaPixel schreibt, ist die R5 der teuerste Taschenwärmer den ich je gesehen habe.
Nach 20min 8k erstmal mindestens 20min abkühlen lassen und dann nur für 8min weiterdrehen bevor sie wieder überhitzt hört sich für mich scheisse an.
Man dreht ja verschiedene Einstellungen am Stück, muss Sachen wiederholen, weil Leute durchs Bild laufen usw.
https://petapixel.com/2020/07/10/the-canon-eos-r5-may-be-plagued-by-overheating-in-both-8k-and-4k-modes/
Da musst du noch nichtmal zu PetaPixel schauen, wir haben vorhin auch einen Artikel dazu gebracht 😉 https://www.photografix-magazin.de/canon-eos-r5-probleme-mit-ueberhitzung/
Sorry Mark, hatte ich nicht gesehen. ?
Noch ein ganz unwichtiger Unterschied.
Das Gehäuse der R5 besteht aus einer Magnesiumlegierung und Polycarbonat, die R6 besteht aus Polycarbonat.
Canon selbst meint was anderes:
https://www.canon.de/cameras/eos-r6/specifications/
Von GPS habe ich gar nichts gelesen ?!? Da wurde wohl gespart ????
Mich würde mal interessieren, inwieweit sich die R6 an Regentagen nutzen lässt?