Canon ruft wegen eines Autofokus-Problems bereits ausgelieferte Einheiten der Canon EOS R5C zurück, zumindest in Australien.
Canon EOS R5C für Videografen
Die Canon EOS R5C war Canons erste große Neuheit des Jahres 2022, offiziell vorgestellt wurde sie am 19. Januar und gerade für Videografen hat das Schwesternmodell der R5 so einiges zu bieten. Keine Überhitzungen dank integriertem Lüfter, 8K-Videos mit 60 Bildern pro Sekunde, 4K mit 120 fps, 12 Bit RAW, Time-Code-Anschluss, Dual Native ISO – da schlägt das Videografen-Herz höher, für die allermeisten Fotografen dürfte allerdings die Canon EOS R5 nach wie vor die bessere Wahl sein.
Die ersten Modelle der kompakten Videokamera wollte der Marktführer im März 2022 ausliefern und dieser Plan konnte trotz der anhaltenden Lieferprobleme auch in die Tat umgesetzt werden, die ersten Vorbesteller haben ihre Canon EOS R5C in den letzten Wochen bereits erhalten und konnten erste Erfahrungen sammeln.
Rückrufaktion in Australien, Probleme mit dem Autofokus
Nun ruft Canon die ersten ausgelieferten Einheiten der EOS R5C allerdings zurück, zumindest in Australien. Eine geringe Anzahl von Geräten soll einen Herstellungsfehler aufweisen, welcher dazu führt, dass der Autofokus nicht richtig funktioniert – so Canon Australien in einer offiziellen Pressemitteilung. Man bittet Kunden, die ihre EOS R5C am oder vor dem 21. März 2022 erhalten haben, die Kamera zurückzugeben. Konkrete Seriennummern, die von dem Problem betroffen sind, werden von Canon Australien nicht genannt.
Bislang liegt ausschließlich eine Pressemitteilung von Canon Australien vor, es ist also unklar, ob von dem Problem auch Kameras in weiteren Ländern betroffen sind. Falls ihr vor dem 21. März eine EOS R5C erworben habt, achtet vorsichtshalber mal genau darauf, ob der Autofokus zuverlässig seine Arbeit verrichtet und wendet euch im Zweifelsfall direkt an Canon.