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Canon: Keine hochauflösende Version der EOS R1 geplant

Canon bestätigt in einem Interview mit PetaPixel, dass es keine hochauflösende Version ihres Flaggschiff-Modells geben wird.

In der Vergangenheit hat Canon teilweise unterschiedliche Versionen ihrer Flaggschiff-DSLRs herausgebracht, was die Hoffnung weckte, dass die Japaner diesen Ansatz erneut verfolgen könnten. Diese Wunschvorstellung machte das Unternehmen nun im Rahmen eines Interviews mit PetaPixel auf der CP+-Messe in Yokohama Ende Februar zunichte.

Wenn ihr euch für eine schnelle Kamera mit hoher Auflösung interessiert, könnte übrigens die kürzlich vorgestellte Panasonic S1R II etwas für euch sein.

Keine High-Megapixel Flaggschiff geplant

So äußert Go Tokura, Executive Vice President und Leiter der Imaging Group bei Canon, gegenüber PetaPixel:

“Wir betrachten das Flaggschiff als den Höhepunkt unseres Kamera-Lineups. Das bedeutet, dass wir nicht zwei Flaggschiff-Modelle haben werden, da wir all unsere besten Technologien – sowohl in Leistung als auch in Vertrauen – in die EOS R1 gesteckt haben. Daher würde ich sagen, dass wir vermutlich niemals ein weiteres Modell mit demselben Gehäuse wie die EOS R1 entwickeln werden.

Wenn wir beispielsweise eine höhere Auflösung hätten, würde dies das Gleichgewicht der Kamera verändern und die Empfindlichkeit würde sinken. Das ist eine physikalische Gegebenheit. In einem Flaggschiffmodell würden wir niemals nur einen einzigen Aspekt der Leistung in den Fokus rücken, wenn dies das gesamte Gleichgewicht zerstören würde. Unsere derzeitige Strategie besteht darin, die 5er-Serie für hochauflösende Bildqualität anzubieten.
Go Tokura, Executive Vice President und Leiter der Imaging Group bei Canon

Laut Go Tokura liege der Fokus von Canon bei einer Flaggschiff-Kamera darauf, “die bestmögliche Leistung zu bieten und absolute Verlässlichkeit zu gewährleisten.” Tokura erwähnt zudem, dass sich Canon mittlerweile in der 19. Generation der 1er-Serie befindet und eine lange Entwicklungsgeschichte hinter dieser stecke. Im Laufe der Jahre habe Canon alle Leistungsaspekte kontinuierlich verbessert.

Gleichzeitig wurde laut Tokura großer Wert darauf gelegt, bestimmte Dinge nicht zu verändern, etwa die Bedienbarkeit. “Wir wissen, dass professionelle Fotografen seit Jahren mit diesen Kameras arbeiten, und wir wollen sicherstellen, dass sie die gewohnte Bedienung beibehalten können. Das ist ein grundlegender Wert, den wir in der Entwicklung unserer Flaggschiff-Modelle verfolgen”, ergänzt Tokura abschließend.

Sind 24 MP im Jahre 2025 ausreichend für ein Flaggschiff-Modell?

Die EOS R1 ist das besagte Flaggschiff von Canon und bietet jede Menge Profi-Features, besitzt allerdings „nur“ eine moderate Auflösung von rund 24 Megapixeln. Verglichen mit den rund 50 Megapixeln einer Sony A1 Mark II oder den rund 45 Megapixeln einer Nikon Z9 wirkt diese Auflösung etwas gering.

Allerdings sei an dieser Stelle fairerweise erwähnt, das Canon mit der EOS R5 Mark II auch eine Kamera mit rund 45 Megapixeln im Lineup hat, die ebenfalls sehr leistungsstark ist und mit einer hohen Auflösung punktet. 

Letztendlich sind die unterschiedlichen Zielgruppen der Kameras zu beachten. Die Canon EOS R1 ist insbesondere für Profis konzipiert, die eine schnelle und zuverlässige Kamera für Sport-, Wildlife- oder Reportagefotografie benötigen.

In diesen Genres zählen Geschwindigkeit und Verlässlichkeit mehr als eine ultrahohe Auflösung. Zudem bedeuten weniger Megapixel kleinere Dateien, was wiederum zu schnelleren Serienbildraten und einem effizienteren Workflow führt.

Außerdem besitzt ein Sensor mit einer niedrigeren Auflösung in der Regel weniger Bildrauschen in Low-Light-Szenarien. Darüber hinaus sind 24 Megapixel selbst für große Prints in der Regel völlig ausreichend.

Würdet ihr euch eine hochauflösende Version der EOS R1 wünschen? Könnt ihr die Entscheidung von Canon nachvollziehen?

via: PetaPixel

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chris XX

Nö, warum auch. Ich photographiere mit ´ner alten 6D und bin zufrieden mit 20MP. Klar die Serienbildgeschwindigkeit könnte etwas höher liegen und der AF könnte ´en Paar mehr Felder haben. Aber dafür funktioniert sie einwandfrei. Ich finde auch das im Cameramarkt zu schnell zu viele Neuerungen rauskommen, die die freude am Photographieren vermiesen.

Raphael

“zu schnell Neuerungen” lol. Selbst zwischen der R6II und der 6D liegen Lichtjahre(!) in Sachen Sensorqualität, Autofokus, Geschwindigkeit und Videofunktionen.

Henry

Das stimmt alles. Aber wichtig ist doch was hinten raus kommt. Und zu Spiegelreflexzeiten konnte man, wenn man es konnte, sehr gute Bilder machen.

Leonhard

Meinereiner wünscht sich keine Pixelkuh im R1 Gehäuse!

Als Canon-Fanboy würde ich eine R5II nehmen, bevor meinereiner aber so eine Pana-Kartoffel kaufen würde würde ich mir dann viel eher eine Nikon Z9 zulegen, da hat man eine Profi-Kamera von einem renommierten Hersteller, 40 B/S braucht meinereiner rund um die Uhr, aber Uhren fotografiert Mamas Wonnepropfen nicht!

Nichts gegen Panasonic, aber der Vergleich zu den Top-Modellen von SoNiCa erscheint meinereiner doch etwas weit hergeholt.

zaphood

“Nichts gegen Panasonic, aber der Vergleich zu den Top-Modellen von SoNiCa erscheint meinereiner doch etwas weit hergeholt.”

warum?

Lehrmann Rudolf

Bevor Dir eine Z9 kaufst mache paar Testaufnahmen damit. Ich sage für mich war es ein Fehlkauf. Die schlechteste Motiverkennung, sprich Gesichter-Augenerkennung! Bildqualität ist TOP. Gehäuse groß und schwer. Elektronischer Sucher mir nur 3,69 Mio Auflösung bei einer Profikamera im Jahre 2025!
Nur meine persönliche Meinung, überzeuge Dich selbst ob es Deine Wunschkamera ist.

Rolf Carl

Gääähhhhhn… seit Jahren immer der gleiche Kommentar. Und was macht man bei einem Fehlkauf? Richtig, man verkauft, also lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Und dann kauft man sich die Kamera seiner Träume, aber die Sache hat auch einen Haken, denn Träume sind in der Regel Schäume.

chris XX

… und kosten in dem Fall ´n paar €. Vorher vielleicht mal ausleihen und testen. Aber wenn in den Schäumen Zucker und ´n paar andere Leckerein drin sind dann schmecken die Träume wenigstens.
Schokoschaum, Schokoschaum, Schokoschaum, hmmm, lecker, lecker. (;-))
Gruß Chris
P.S. Fehlkauf ist mir auch schon passiert; ärger, ärger, ärger. (::;-()

Rolf Carl

👍

Matthias

Immerhin hat Nikon den Verschluss weggelassen, damit das Gehäuse nicht noch schwerer wird. Ausserdem sollte Dir klar sein, dass diese Kamera für professionellen Einsatz gebaut wird. Da kann man dieses Motiverkennungs-Geheule eigentlich ignorieren…

LEHRMANN RUDOLF

Verschluss keinen aber kein Global Shutter! Blitzsynchronzeit 1/200 s

RaRö

Traurig das Canon ihr „Gleichgewicht“ nicht mit 30MP Auflösung technisch umsetzen können.

Rolf Carl

Ja, traurig, mit so vielen MP muss man auch erst umgehen können. Aber ich habe es munkeln gehört, dass sie immer noch am Üben sind.

J.Friedrich

Ja, Neija, nunja, nein und jein. Da hilft oft ein Blick in entsprechende Sensortests und ein Vergleich zwischen nominaler und effektiver Sensorauflösung, bereits ab ISO 800/1600/3200 usw. – dort wird die Kamera überwiegend eingesetzt und da spielt sie dann in der >30MP-Klasse durch den Pixelpitch ihre Stärken durchaus auch aus. 😉 – 30MP wären aber trotzdem “ganz nice to have” gewesen. 👍

Lars

Kurze und knappe Antwort. Ja, ich hätte mir eine hochauflösende R1 >40MP gewünscht.
Nein, die Entscheidung von Canon kann ich nicht nachvollziehen.

Lehrmann Rudolf

Vielleicht kommt eine Canon R 3 II mit 40 Megapixel!
Meine auch 24 Megapixel ist für Studio Fotografie, Hochzeit, Fashion, Porträt Fotografen zu wenig im Jahre 2025.

Thomas Müller

Was fehlt Dir für diese Anwemdungen bei der R5II?

Matthias

…da wirst Du keine Antwort bekommen:-))

René

Gibt es die nicht schon unter einem anderen Namen – R5II?

Pasmotif

Ganz einfach, die R1= Action, Sport und die R5II=Wildlife, Portrait, Wedding usw.
Finde das klare Statement vom höchster Stelle in Ordnung und wichtig, aber vielleicht gibts ja mal unter einer anderen Führung ein R1X Modell mit 32 MP, wer weiß.

Lehrmann Rudolf

Erzählst ein Witz… Eine R5 II mit angeschraubtem Handgriff ist nie eine Profi Kamera. Es gibt sogar 3 Griffe zur Auswahl! Einer mit Extra Kühlung für Video Leute. Also Bastler Kamera…

Ronikon

Für was benötige ich bei meiner R5II einen Handgriff? Nur damit sie professioneller aussieht und schwerer wird?

Martin SK

“Eine R5 II mit angeschraubtem Handgriff ist nie eine Profi Kamera. …. Also Bastler Kamera…”

Häääääääh, was soll diese Aussage???????????????
Wer mit der Kamera nicht glücklich wird macht wahrscheinlich irgendwas grunssätzlich falsch oder sollte sich nach einer anderen Berufung umschauen. Gleiches gilt im allgemeinen für alle Kameras dieser Art, egal mit welcher Bezeichnung oder Hersteller.

Lieben Gruß Martin

Pasmotif

Weiß jetzt nicht wo hier der Witz versteckt ist, aber reden wir von der gleichen R5 II, welche überall den Status “Profi” hat? Selbst auf der Canon Webseite steht es, da sind auch einige Ambassador “Profi” Fotografen zu sehen, die mit R5/R5II tolle Bilder machen und ständig Preise einheimsen.
Also sollten doch R5 im Vollformat für den professionellen Einsatz sein, oder irre ich mir hier oder einige andere Social Media Fotografen wie Kaula, Fopp, d´Entremont…
Der Lüfter ist keine schlechte Idee, wenn man längere Zeit in 8K filmen und dann abliefern muss, das ist aber sowieso alles auf einem Rig Setup aufgebaut.
Übrigens, komme aus dem Nikon Lager und finde als neutraler Fan Kamera Technologie höchst interessant, egal welcher Marke 😉

J.Friedrich

👍 – Deine Einschätzung geht absolut in Ordnung, glaube Rudolfs Posts sind nicht wirklich ernst gemeint – hoffe ich doch 😉

Pasmotif

Na logo, alles gut. Danke dir 😊🙏

MFPhoto

Bei Sony lachen sie sich kaputt über so eine Borniertheit eines „Marktführers“.
Man gibt den Fotografen was die brauchen und fertig. Warum sind A1 und A1II so immens erfolgreich
Klar sie sind zu niedrigempfindlich, zu langsam und zu hochauflösend.
Den langsamen Harakiri-Kurs kann sich Canon ja nur leisten, weil mit DSLR hohe Gewinne erzielt wurden.
Aber C wird schon wissen, was sie tun. Und auch Panasonic experimentiert munter mit Kameras weiter.

Rolf Carl

Wieso Bornierheit? Die kriegen es einfach nicht besser hin, und dann braucht man eben eine gute Ausrede. Gut, wir fallen auf sowas nicht rein, die meisten aber schon.

joe

Also da haut Sony eine Kamera raus mit GS, bis 120B/s, unglaublicher Blitzsynchronzeit, Null RS und Zero Banding. Sie hat etwas schlechtere BQ speziell bei höheren ISO, was aber mit heutiger Software kaum noch ins Gewicht fällt. Die Kamera hat nur 24MP, ist sie damit deshalb unbrauchbar und schlechter als eine A1 II mit 50MP? Kommt eben darauf an wofür man sie braucht. Das Gleiche gilt für die R1 mit 24MP mit sehr vielen guten evolutionären Verbesserungen. Ich persönlich habe auch lieber etwas mehr MP, weil ich öfters auch mal croppe, aber diese Diskussion und vor allem manche Posts ob eine Kamera mit 24MP sich Flaggschiff nennen darf, finde ich mehr als lächerlich. Keiner von denen die hier darüber mäkeln hat diese Kamera je live gesehen, geschweige in der Hand gehalten und sowieso noch nie damit fotografiert. Ich übrigens auch noch nicht. Deshalb verlasse ich mich auf Leute die diese Kamera beruflich nutzen und/oder sie ausgiebig getestet haben und die Urteile fallen durch die Bank positiv aus. Würde ich sie kaufen? Nein, zu teuer, zu gross, zu schwer (wobei sehr leicht für die Grösse) und nicht notwendig für meine üblichen Motive, brauche ja nicht mal 12B/s, aber diese teilweise lächerlichen… Weiterlesen »

Erich

Für die meisten Amateure (und wahrscheinlich auch viele Profis) würde eine “veraltete” Canon R5, Nikon Z7 oder Sony A7r3 oder A9 ausreichen. Die Hersteller befeuern den Markt mit immer neuen Modellen und nutzen Werbung, Events, Influencer und Kanäle wie diesem hier um ihre neuen Modelle zu bewerben und zu verkaufen.
Deshalb ist die ganze Diskussion ob die neue Canon genug Features bietet an der Sache vorbei, da wahrscheinlich alle zuvor genannten Kameras adäquat wären.
Wenn allerdings Canon als eine der Firmen die diesen Wettkampf anstachelt es nicht hinbekommt eine schnelle Kamera mit hoher Auflösung zu liefern und das mit dem genannten Argumenten begründet, klingt das für mich nicht glaubwürdig und fast sogar etwas Mitleid erregend.
Ich hab immer noch eine A7r3 und eine A9, gebraucht und günstig erworben und sehe nicht dass ich die nächsten Jahre ein Upgrade benötige.

joe

Du hast natürlich vollkommen recht, man kann vieles auch mit alten oder älteren Kameras machen, aber bei manchen Jobs für Fotografen ist Geschwindigkeit und perfektes funktionieren auch in extremen Situationen sehr wichtig, weil die Webseite der Zeitung möglichst aktuell z.B. beim Sport ohne Nacharbeit die wichtigsten Fotos einer Sportveranstaltung zu übermitteln, weshalb dort vorwiegend mit JPGs gearbeitet wird, was wiederum zeigt, dass genau für diese Arbeit 50MP oder noch mehr und dieses Datenvolumen gar nicht gebraucht werden, oder die Robustheit, habe gerade die Arbeit eines Foto- und Videografen in der Arktis bei minus 50°C gesehen, aufgenommen mit einer R1 – geht wahrscheinlich auch mit der ein oder anderen Kamera ebenso – aber die Bilder sind der Hammer und wenn das Gerät dann nicht perfekt funktioniert, war es ein Satz mit X und Du hast dir auch noch den A…abgefroren. Dafür sind eine R1, R3 oder A9II, A9III gemacht und wenn dann bei jedem Wind und Wetter der AF sitzt, dann ist das wichtiger als 10 oder 15MP mehr. Im Übrigen ist für Leute die mehr MP wollen eine R5 II vorhanden, mit einer ähnlichen Performance wie eine A1 II – in manchem besser in manchem etwas schlechter – und dazu… Weiterlesen »

Leonhard

Eben, lieber Joe, eben!

Was begeistert meinereiner an einer Knipse wie der R3 oder auch der R1? Ganz einfach, genau diese Backsteinbauform, der Nebeneffekt ist hierbei, dass man Hoch oder Quer fotografieren kann und die Knöpfe alle dort hat, wo sie vor der Drehung auch waren.

Natürlich kann man einen Batteriegriff an eine Kamera schrauben, man kann sich aber auch einen Stacheldraht durch den Bauch ziehen und einen Ölofen drann hängen, muss beides aber wirklich nicht probieren. Bei einem Griff an der R5II gehen je nach Griff einige Funktionen verloren, außerdem braucht man, wenn man ähnlich schnell wie bei einer R1/3 die Batterie wechseln will für einen Griff einen zweiten Schlitten und 4 Batterien.

Für unsereiner haben die 24MP immer gereicht, außer wenn wir mal mehr brauchen, dann kommt eben die Fuji zum Einsatz. Genau aus diesem Grunde haben wir immer mit 1ern von Canon fotografiert, jetzt mit der R3 und eventuell bald auch mit der R1, wobei wir weder Dauerfeuerknipser sind und den Autofokus brauchen wir eher selten, aber haben ist eben besser als brauchen.

Ingo

Hallo joe, ja, was du schreibst, stimmt soweit. Und noch etwas, mit der R5 II zeigt Canon ja, daß sie eine hochauflösende Kamera mit hoher Geschwindigkeit bauen könnten. Das einfach in das Gehäuse einer R1 einbauen, und es wäre ja etwas wie die A1 oder die Z9. Und das ist eben typisch Canon. Erstaunlich, daß sie überhaupt eine R5 II auf den Mark gebracht haben. Canon möchte einfach lieber zwei Kameras oder eben gleich das Spitzenmodell verkaufen. Eine Kamera, die alle Bedürfnisse in einem Gerät vereint, und das teilweise noch unter dem Spitzenmodell, das kam damals mit der D700 von Nikon oder auch jetzt mit der Z8. Und ich glaube, die Z8 ist einfach so stark, daß Canon reagieren musste. Ist eben Canons Politik.

joe

Gibt es ja bei Sony auch nicht, eigentlich bei keinem Kamera Hersteller und natürlich verkauft ein Hersteller lieber zwei als eine Kamera. Wenn es mir nur um reine Geschwindigkeit ginge würde ich eh die A9 III kaufen, wenn es mir um den besten AF ginge die R1. Und wer einen Allrounder will kauft bei Sony die A1 und bei Canon die R5 II. Die Z8 ist sicher sehr gut, aber laut Jared Polin ist sie im Video etwas besser als die R5 II im Foto natürlich schlechter, da schlechteren Preburst, nur in JPG, nur 20B/s RAW und schlechteren Dynamik Umfang. Aber natürlich ist das jetzt lästern auf sehr hohem Niveau!😉

Mark

Ich finde es konsequent und gut, dass Canon klar definierte Kamera Modelle anbietet und als solches entwickelt. Irgendwelche Kompromisse zieht ja jede Designentscheidung mit sich. Selbst angenommen die hätten in der Leistung trotz höherer Auflösung kaum Abstriche machen müssen, wäre die Kamera vermutlich noch einmal erheblich teurer geworden – ob es dann genug viele Kunden hier gibt ist fraglich. In den Haupt-Einsatzbereichen dieser Kamera hat man ja fast immer so oder so starken Kompromissen zu leben. Einfach der Situation heraus geschuldet – das ist ja was ganz anderes als z.B. in der geplanten Studio oder Landschaftsfotografie, wobei die ja auch hier gute Ergebnisse liefern wird. Nur bei potentiell schlechterem Licht, kurzen Verschlusszeiten, Luftschlieren & co bringen einem mehr MP auch nicht wirklich mehr. Der Käufer ist halt so gezwungen sich vorher zu überlegen, wofür er die Kamera nutzen möchte.

joe

Ich kaufe ja auch keinen Porsche 911 um Möbel zu transportieren und beklage mich hinterher, dass der Kofferraum zu klein ist!🙈🙈🙈Man sollte schon ungefähr wissen, wofür man das Fahrzeug/Werkzeug braucht. 😉

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