Canon hat sich viele Jahre Zeit gelassen, doch nun hat das Warten auf das erste echte Flaggschiff der EOS R Familie ein Ende.
Vor ungefähr sechs Jahren hat Canon das RF-Bajonett eingeführt und die erste EOS R Kamera auf den Markt gebracht. Wenn man der Ansicht von Canon folgt, dann gab es all diese Jahre gar kein richtiges Flaggschiff – die Canon EOS R ist jetzt nämlich das “erste Flaggschiff für das EOS R System“. Nach der Vorankündigung im Mai ist heute die finale Präsentation der EOS R1 erfolgt. Ob sich das Warten auf die Kamera gelohnt hat? Werfen wir einen Blick auf die technischen Daten!
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BSI-Stacked-Sensor mit 24,2 Megapixeln
Kein Global Shutter, kein DGO-Sensor, keine hohe Auflösung. Canon vertraut bei der EOS R1 stattdessen auf einen neu entwickelten, rückwärtig belichteten Stacked-Sensor mit einer Auflösung von 24,2 Megapixeln. Die Auslesegeschwindigkeiten sollen so hoch sein, dass es “praktisch keine Rolling-Shutter-Verzeichnungen” gibt – die Verbesserung im Vergleich zur EOS R3 wird mit rund 40 Prozent beziffert. Der ISO-Bereich erstreckt sich von ISO 100 bis ISO 102.400.
Wem die Auflösung von 24,2 Megapixeln nicht genügt, der hat bei der EOS R1 dank leistungsstarker Hardware die Möglichkeit, JPEGs innerhalb von etwa 10 Sekunde in der Kamera auf 96 Megapixel hochskalieren zu lassen. Zudem steht eine KI-basierte Rauschreduzierung für RAWs zur Verfügung.
Durchgängig hohe Geschwindigkeiten
Wie auch die neue Canon EOS R5 Mark II ist die Canon EOS R1 in der Lage, bis zu 8,5 Blendenstufen durch den integrierten 5-Achsen-Bildstabilisator auszugleichen. Die leistungsstarke Kombination aus dem neuen DIGIC Accelerator und dem DIGIC X Prozessor sorgt außerdem für hohe Geschwindigkeiten von bis zu 40 Bildern pro Sekunde mit elektronischem Verschluss (14-Bit-RAWs). Mit mechanischem Verschluss sind derweil 12 Bilder pro Sekunde möglich. Zudem ermöglicht die EOS R1 eine extrem kurze Belichtungszeit von nur 1/64.000 Sekunde, mit mechanischem Verschluss ist 1/8.000 Sekunde möglich.
Des Weiteren lassen sich Momente bereits festhalten, bevor der Auslöser ganz durchgedrückt wird. Konkret können mit dem Pre-Capture-Modus 20 Bilder (auch RAWs) aufgenommen werden, das entspricht einer Dauer von einer halben Sekunde. Verändern lässt sich diese Dauer nicht – es sind immer 20 zusätzliche Bilder, die mit dem Pre-Capture-Modus geschossen werden.
Auch ohne Global Shutter hat die Canon EOS R1 im Übrigen überraschend kurze Blitzsynchronzeiten zu bieten. Mit elektronischem Verschluss liegt die Blitzsynchronzeit bei nur 1/400 Sekunde, mit mechanischem Verschluss bei 1/200 Sekunde.

Autofokus soll neue Maßstäbe setzen
Was ist bei einer Kamera wie der EOS R1 besonders wichtig? Richtig, der Autofokus. Canon scheint bei der Entwicklung der Kamera besonders großen Wert auf den AF gelegt zu haben und will in diesem Bereich neue Maßstäbe setzen. Grundsätzlich arbeiten die Canon EOS R5 Mark II und die EOS R1 beide mit dem gleichen Dual Pixel Intelligent AF, ein paar Kleinigkeiten sollten schlussendlich aber dazu führen, dass die EOS R1 im direkten Vergleich minimal die Nase vorne hat.
Das liegt vor allem daran, dass die EOS R1 die erste Canon Kamera ist, die AF-Kreuzsensoren auf 100 Prozent der horizontalen und 100 Prozent der vertikalen Sensorfläche zu bieten hat. Neu ist außerdem der im Vorfeld bereits in Aussicht gestellte Modus “Aktionspriorität”, bei dem die Spieler bei Sportarten wie Fußball, Basketball oder Volleyball erkannt werden und der aktive AF-Bereich immer dorthin verlagert wird, wo gerade etwas Wichtiges passiert. Das kann zum Beispiel ein schneller Pass, ein Torschuss, eine Grätsche, eine Parade oder ein Rebound sein.
Gesteuert werden kann der Autofokus – wie schon bei der EOS R3 – auch mit dem Auge. Der Eye Control AF soll im Vergleich zur R3 verbessert worden sein, er soll jetzt noch schneller und zuverlässiger reagieren. Das soll anscheinend auch bei Brillenträgern gut funktionieren.
Auch einen „People Priority“ Modus hat Canon integriert. Dabei können bis zu 10 Personen registriert werden, die die Kamera dann erkennt und priorisiert auf diese fokussiert. Wenn ein Gesicht kurzzeitig mal verdeckt ist oder sich eine andere Person ins Bild drängt, soll das die Kamera nicht irritieren. Der neue Modus könnte vor allem Sportfotografen die Arbeit deutlich erleichtern.
Laut Testbericht von Jared Polin soll der neue Autofokus „unglaublich“ und der beste auf dem Markt sein. Auch wenn man da weitere Testberichte abwarten sollten würden wir uns schon mal aus dem Fenster lehnen und sagen: Hut ab, Canon!

Elektronischer Sucher & Display
Beim elektronischen Sucher scheint Canon ebenfalls keine Kompromisse in Kauf nehmen zu wollen, der EVF löst jetzt nämlich mit 9,44 Millionen Bildpunkten auf, bietet eine 0,9-fache Vergrößerung (kann auf 0,8-fach oder 0,7-fach reduziert werden) und liefert bis zu 120 Bilder pro Sekunde – selbstverständlich ohne Blackouts. Zudem soll der elektronische Sucher kaum beschlagen, zumindest deutlich seltener als bei bisherigen Canon Kameras.
Das Display misst derweil 3,2 Zoll, löst mit 2,1 Millionen Bildpunkten auf und lässt sich seitlich neben das Gehäuse klappen. Im Vergleich zur Canon EOS R3, bei der der Bildschirm noch mit 4,15 Millionen Bildpunkten auflöste, ist das also ein Rückschritt.
6K-Videos, C-Log 2, Waveforms
Mit der Canon EOS R1 lassen sich aufgrund der geringeren Sensor-Auflösung zwar keine 8K-Videos aufzeichnen, trotzdem ist die DSLM definitiv als leistungsstarke Hybrid-Kamera wahrzunehmen. 6K-RAW-Videos werden mit 60 Bildern pro Sekunde und 12 Bit Farbtiefe auf eine der beiden CFexpress Typ B Speicherkarten geschrieben. 4K-Videos sind mit 120p möglich und wie die Canon EOS R5 Mark II auch hat die EOS R1 C-Log 2 und C-Log 3 zu bieten. Dank 24-Bit-Aufnahmen auf vier Kanälen soll außerdem eine erstklassige Audio-Qualität gewährleistet sein.
Gehäuse und weitere Spezifikationen
Das Gehäuse der Canon EOS R1 kommt mit integriertem Hochformatgriff daher, ist wetterfest, bringt 1.115 Gramm auf die Waage und misst 157,6 x 149,5 x 87,3 mm. In dem großen Gehäuse ist natürlich Platz für einen leistungsstarken Akku (den LP-E19), der bis zu 700 Aufnahmen mit Sucher und bis zu 1.330 Aufnahme mit Bildschirm ermöglichen soll. Eine neue Oberfläche des Gehäuses soll außerdem im Vergleich zur EOS R3 für eine bessere Griffigkeit sorgen.
Weitere technische Daten der Canon EOS R1:
- WLAN mit 6 GHz / 5 GHz / 2,4 GHz
- 2,5 Gigabit schneller Ethernet-Anschluss
- Bluetooth 5.3, USB 3.2 Gen 2 Typ C
- Tally-Light-LED an der Vorderseite
- Mikrofon- und Kopfhöreranschluss
- HDMI Typ A Ausgang
- Multifunktions-Zubehörschuh inklusive abnehmbarer Schutzkappe
- Zweistufige AF-On-Taste für zwei unterschiedliche AF-Konfigurationen
- Beleuchtete Buttons
- LUTs können über die Speicherkarte importiert werden
- Überarbeitetes Menü
- Bildauthentifizierungsstandard C2PA soll unterstützt werden
Preis und Verfügbarkeit
Die Canon EOS R1 wird voraussichtlich ab November 2024 im Handel erhältlich sein. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 7.499 Euro.
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Was ist euer erster Eindruck von der neuen Canon EOS R1?
Die “People Priority” mit registrierten Gesichtern wird in den Youtube-Videos, die ich gesehen habe m. M. n. etwas zu sehr gelobt. Bei Sony gibt es das grundlegend schon im Einsteigermodell Alpha 6000, die ist immerhin 10 Jahre alt.
Wen wunderts, wie lange wurde an dieser Kamera denn entwickelt?
Da musste ich jetzt doch schmunzeln. Ist auf jeden Fall ne tolle Sache, aber nichts, das jetzt großer Werbung bedarf.
Och, ich wollte Erster sein🥳.
Diese People Priority gibt es aber ich bereits in der R3.
Zur R1. Für mich keine Flagship Kamera.
Was den AF und insbesondere die NF Funktion betrifft, sicher ein Meilenstein. Vielleicht sogar aktuell wieder mit einer Nase vor Sony.
Ob das allein den Wert der Kamera ausmacht, die Sportfotografen zum Counter lockt um nochmals wesentlich mehr auszugeben, als sie es bereits bei der R3 getan haben – ich lasse mich überraschen.
Meine Kamera wird es definitiv nicht, das liegt nicht (nur) am Preis.
Da war ich wohl ein paar Minuten schneller 😜.
Meine Kamera ist es auch nicht, aber wohl eher deswegen, weil mein Budget eher bei 2.000 € liegt und ich die ganzen Hochgeschwindigkeitssachen sowieso nicht brauche. Aber ich interessiere mich immer sehr, was es an Neuerungen in den Flaggschiffen gibt, da diese ja meist in den nachfolgenden, günstigeren Modellen auch kommen werden.
Das ist absolut nachvollziehbar und wirtschaftlich sicher auch sinnvoll. Die Vergangenheit zeigt, dass du mit dieser Taktik am wenigsten Geld raus wirfst.
Noch kein Beitrag hier zu lesen in der Art: “Die R1 hab
ich schon gekauft, aber gleich weiter verkauft, denn der Autofokus stellt nicht scharf (???)". Das las ich doch hier einmal von einem der Anonymen, die sich nicht mit ihrem Klarnamen zu erkennen geben, über die Nikon Z9. Wer
s glaubt?schaust Du mal hier https://www.youtube.com/watch?v=Wg_yrAqlMYQ. Dann weisst Du warum die Kamera erste Wahl bei Sportfotografen wird
Ich bin dafür, dass Canon die R1 umbenennt in R3 Mark II und sich dann noch mal an den Zeichentisch setzt und eine ‘richtige’ Flaggschiffkamera baut.
Gerüchten zufolge sollte die R3 ja damals eigentlich die R1 werden und da sie im Vergleich zur Konkurrenz Sony nicht “gut genug” war, wurde sie “nur” die R3, damit Canon sagen kann, “Es ist nicht das Flaggschiff, da kommt noch was”.
Das es eine R3 II wird hatte ich schon vor 2 Tagen geschrieben, dennoch das Einzige das – mMn – zum Flaggschiff fehlt, sind MPs, allerdings hat sie dafür extrem gute Low light Eigenschaften die seines Gleichen suchen. Bin auf jeden Fall auf den ersten Test A9III vs R1 gespannt. Das wahre Flaggschiff ist eh die R5 II, die fast alles so gut kann wie die R1, aber die gewünschten MPs hat. Im Übrigen wird Sony spätestens Anfang 2025 mit der A1 II kommen und die Karten werden neu gemischt.
joe, du hast absolut recht, das ist eine R3II. Da werden einige enttäuscht sein, die von einem Flaggschiff mehr erwartet hätten. Die R5II wäre ganz klar mein Favorit, wie du richtig sagst, kann die jetzt fast alles.
Hi Rolf Carl,
das stimmt schon. Wie es scheint hat Canon aber nur mit der Z8 gleichgezogen, vermutlich nur mit einem besseren Autofokus. Und offen gesagt sind die Unterschiede zwischen Z8 und Z9 ja noch deutlich geringer als die zwischen der R5 II und der R1. Sind aber alles sicher klasse Kamers.
Hi Ingo,
Es gibt aber schon noch einen wesentlichen Unterschied, die R1 hat nur 24 MP. Tierfotografen können zwischen Z8 und Z9 wählen, bei Canon ist die R1 dafür uninteressant, das ist eine reine Sportfotografie. Ein Naturfotograf kauft die R5II, und zwar auch deshalb, weil die meisten auch in der Landschafts- und Makrofotografie unterwegs sind. Die R5II ist die perfekte Allrounderin, wie auch die Z8.
…das war heute eher die Geburt der R1 (Spätgeburt mit Wasserkopp) und die Beerdigungsfeier der R3! 😉
Wie ich schon vor zwei-drei Wochen geschrieben habe wird die R3 sicherlich keinen Nachfolger bekommen.
Allerdings würde ich mir eher die R3 als die R1 kaufen wenn der Preis fallen würde,
Die R5ii ist eher das Flaggschiff Modell.
👍
Das kommt natürlich immer auf die Definition von “Flaggschiff” an. Ist das Flaggschiff die Kamera, die alle Disziplinen halbwegs gut kann oder ist es die Kamera, die in einem bestimmten Gebiet absolut top ist. Canon ist hier seiner Linie aus DSLR-Zeiten treu geblieben, als die 1D auch nicht die beste Auflösung usw. hatte, sondern perfekt für Sport- und Pressefotografen war. Auch hier war die 5D der bessere Allrounder. Das selbe sehen wir hier jetzt auch. Für Canon ist das “Flaggschiff” eben der am besten ausgestattete Body (Sucher, Display, Internetanbindung, …) mit höchster Geschwindigkeit.
Flagship ist für mich eine Kamera, die alles kann. Sozusagen die quadratur des Kreises.
Jetzt haben wir wieder einen ausgezeichneten Alleskönner, R5II und eine Nischenkamera, mehr noch als es die R3 schon war – die R1. All das zu einem hohen Preis, der verglichen mit der Sony A9 III, keine wirklich bahnbrechende Innovation zeigt. Quad Pix wäre hier Pflicht gewesen.
Das man dann das Thema Monitor unberührt lies, sogar von der Auflösung abgespeckt hat, passt nicht zu einem Aushängeschild/ Flagship.
Klar, wenn man als Fotograf seine Zukunft darin sieht das Werkzeug in die Menge zu halten und nur noch den Auslöser zu drücken, dann ist das definitiv aktuell alternativlos.
Zum Thema Monitor, das habe ich eben für einen anderen Beitrag ausgerechnet. Der war bei der R3 einfach unnötig hoch auflösend:
Die Kamera-Hersteller geben ja für Display und EVF meist Bildpunkte und nicht Pixel an, weil hier die Zahl größer aussieht fürs Marketing. 3 Bildpunkte (R-G-B) ergeben einen Pixel, daher hat das Display der R3 mit 4,15 Mio. Bildpunkten entsprechend 1,383 Mio. Pixel. Das entspricht bei einem Seitenverhältnis des Displays von 3:2 einer Auflösung von ca. 1440 x 960 Pixeln bei 3,2 Zoll Diagonale. Rechnet man das Ganze um in die Auflösung in Pixel pro Zoll liegt die R3 bei 703 ppi. Das ist ein Wert, der sogar deutlich höher als die aktuellen iPhones liegt. Also ist die Auflösung eher nicht das Problem. Canon hat wahrscheinlich für die R1 gesagt, 500 ppi sind genug, alles andere frisst nur Strom. Bei der R1 sind das 2,1 Mio. Bildpunkte, also 700.000 Pixel und eine Pixel-Auflösung von 1024 x 683 Pixeln auch bei 3,2 Zoll und damit genau bei 500 ppi.
ABER: Es sind halt nach wie vor nur billige LCDs und keine LED-Bildschirme.
Von Größe her kommt das ja auch wohl hin!
Für was ist denn der Sensor direkt unter dem Wiedergabeknopf? Dazu habe ich bisher nichts gelesen oder gehört…
das ist natürlich die Selfiekamera
Zunächst mal dies: Jetzt muss man also auch jedesmal, wenn man die Seite wechselt, noch das Canon-Werbefenster wegklicken, dabei ist die Website jetzt schon wie eine lahme Schnecke. Oft drückt man auf Kommentar senden und dann geschieht – Richtig, gar nichts. Aber passt ja zu Canon, die haben ja auch Jahre gebraucht, um eine R3 mit minimalen Verbesserungen herauszubringen. Als ich den Beitrag gelesen habe, dass die R1 massiv günstiger wird als angenommen, habe ich mir gleich gedacht, dass da etwas faul ist. Und dann kommt was? Eine leicht verbesserte R3, und wieder ein 24 MP Stacked Senor. Hallo Canon, es ist 2024. Oder habt ihr, als vor 5 Jahren die Entwicklung anfing, zuerst den Sensor angefertigt?? Das wäre ja alles noch schön und gut, wenn man einfach gesagt hätte, wir machen eine spezielle Kamera für Sport. Aber dieses grosskotzige Getue die ganze Zeit und das streuen von Gerüchten über eine sensationelle Neuerung und einem niedagewesenen Sensor. Wo ist dieser denn jetzt? Richtig, nirgends, sie haben einfach den alten genommen. Der einzige Grund diese Kamera zu kaufen ist, dass sie mehr fps hinkriegt als die R5II, da finde ich die 30 – 40 ziemlich bescheiden, ich hoffe, das gilt wenigstens… Weiterlesen »
Oh, danke Mark! Das ging jetzt aber blitzschnell, in einer Sekunde war der Kommentar online. Oder ist in den Canon-Werbefenstern etwa ein Turbolader implementiert?
Das Werbefenster nervt mich auch schon seit ein paar Tagen. Zumal die R1 für mich ein Schuss in den Ofen ist.
Hoffentlich stimmen die Werbeeinnahmen😉
Irgendwie ist mir nach heulen und lachen zugleich zu mute.
Ich bin wirklich überzeugter Canon Shooter, aber nun? Es gibt auch noch andere Sportarten und Akteure/ Modelle lieben den großen, hochauflösenden Monitor.
War wegen des Suchers nicht mehr drin, da zu Lasten der Marge?
Oder hätte man gleich einen anderen Akku entwickeln müssen, wegen Kapazitätsproblemen beim Akku?
Ich verstehe Canon nicht.
Nikon ist für mich keine Alternative. Sony, nö danke. Hatte ich schon🤐🤦♂️.
Vielleicht sollte ich mal ins Fuji Lager wechseln😎🥳.
Nur wer kauft mir das Canon Zeugs ab, ohne das ich tagelang den Frust vom verbrannten Geld runterspülen müsste?
Ich habe mir einen Canon Investitionsstop verordnet. Objektive sind derzeit nicht meins, die aktuellen Kameras liefern ohne Probleme- Lob an Canon!
Nur sehe ich in diesem System meine Zukunft? Aktuell eher nicht🤔😔
So schlimm sehe ich das nicht. Klar, die R1 ist eine totale Enttäuschung, das kann man nach dem jahrelangen Tamtam einfach nicht beschönigen. Aber: Die R5II ist eine tolle Kamera auf dem Papier, die kann alles, mit dem Stacked Sensor auch schnellste Motive. Wäre ich bei Canon, müsste ich nicht lange überlegen, die R5II erfüllt auch höchste Profi-Ansprüche in jedem Genre.
An deiner Stelle würde ich mir das nochmals überlegen.
Hey Rolf, danke für die netten Worte👍. Die R3 habe ich für 5 Tsd. Euro gekauft. Die R1 kostet nun 7.5 Tsd. Euro.
Ich frage mich wo da der Mehrwert liegen soll?
Die R3 ist schon eine gute Kamera. Wenn man ein Top Modell raus bringt, dann sollte aber jedes Detail besser sein als das der hierarchisch untergeordneten R3. Beim Monitor ist das z.B. nicht der Fall. Dann ist die Kamera auch noch größer und schwerer geworden. Die Auflösung, schwamm drüber.
Ja, eine totale Enttäuschung ist die R1 tatsächlich für mich auch.
Ja, die R5 II wird wohl abräumen. Aber was mache ich mit der R3 und was bietet mir Canon derzeit an hochwertigen Linsen, die nicht auf Hybrid ausgelegt sind? Sackgasse.
Mein Händler bot mir 2.300€ für die R3 – Frechheit. Bei der R5II gibt es natürlich keinen Nachlass. Eine WinWin Situation für Händler und Canon.
Hier zeigt der Markt den realen Wert meiner R3.
Nach dem Erlebnis kann ich wirklich nicht mehr guten Gewissens meine Tüte mit Canon Produkten füllen.
Gut möglich, dass es bei anderen Herstellern ähnlich aussieht, dort habe ich aber zumindest eine gewisse Auswahl an Objektiven.
Ja, jetzt verstehe ich, wieso du nicht weiter in Canon investieren möchtest. Die Objektive sollten schon passen, und da ist bei Canon der Wurm drin, es fehlt einiges, und viele sind total überteuert. Sony hat sicher die grösste Auswahl, da könnte ich mich aber mit den Gehäusen nicht anfreunden. Nikon hat sehr gute Teles, z.B. das 4.5/400, das es sonst nirgends gibt. Ich weiss ja nicht, was für Objektive dir noch fehlen, aber wenn ich schon wechseln würde, müssten genau die Objektive schon vorhanden sein, die ich gerne hätte, und zwar zu einem vernünftigen Preis. Mit Z8 + 4.5/400 + 1.4-fach TK wäre ich z.B. schon gut aufgestellt. Den Rest könnte ich adaptieren.
Wie ich sehe, ist das eine richtige Knacknuss für dich, würde es mir also sehr gut überlegen.
Das Zeugs fault ja glücklicherweise nicht zuhause. 😂
Arbeiten kann man damit immer noch ausgezeichnet – Visionen für die zukünftige Arbeit habe ich aber weniger mit Canon.
Nikon ist zwar ganz nett. Das Nikkor ist vielleicht auch ein ausgezeichnetes Objektiv, sogar günstig im Vergleich zu einem Canon RF 400 2.8, gerade wenn man noch eine günstige Alternative sucht. ABER, zur Zeit sehe ich dennoch keine Alternative bei Nikon. Bei der Z8 ist mir z.B. die Auflösung beim EVF zu niedrig.
Irgendwas ist immer🤷♂️
Tja, bleibt nur noch Sony…
Für mich klingt diese Kamera wir auf den Punkt exakt für eine bestimmte Zielgruppe gedacht, zugehört und perfekt umgesetzt.
Es geht nicht darum, alles was technisch irgendwie geht oder Sicht gut anhört einzubauen – es geht darum, der Zielgruppe ein Gerät zu stellen, dass im Spannungsfeld Bildqualität (inkl. Dynamik und Rauschen unter schlechten Bedingungen), Trefferquote inkl. Fotos, deren Moment es genau nur einmal gibt, Geschwindigkeit mit Blick auf den folgenden Workflow (Menge an Bildern vs. den Moment “dazwischen” und der dazugehören Dateigröße) auf einen optimalen Kompromiss auszulegen.
Und dann schnell die Bilder aus der Kamera zu bekommen.
Und auch wenn ich aus Mangel an praktischer Erfahrung in dem Metier und mit solchem Gerät nicht mitreden kann, scheint es gelungen – und mit Blick auf die Zielgruppe nennt es sich dann eben Flaggschiff.
Und wenn ich ich es richtig überschaue, war das Thema Tierfotografie nicht mit einem Wort in der Präsentation erwähnt – dafür konkrete und mit dem AF darauf abgestimmte Sportarten – Zielgruppen genau nennt man das.
Also für die Naturfreunde gibt es ja die R5 II oä. Gerät.
Wer aus diesem Leserkreis hier hätte sie denn gekauft, wenn denn doch ein GS drin verbaut worden wäre?
Stimmt genau, die Kamera ist, wie es jetzt sonnenklar ist, für die professionelle Sportfotografie gebracht worden, und zwar mit kleinen Verbesserungen gegenüber der R3. Sie soll ja Gesichter erkennen und vorfolgen können. Sportfotografen reichen auch 24 MP, da die Fotos einen Tag später keinen mehr interessieren. Für Soziale- und Printmedien reicht das vollkommen.
Die R1 ist auch nicht für die Tierfotografie gedacht, die Gesichtserkennung passt schon mal nicht. Auch wollen Tierfotografen mehr Pixel, da sie nicht so nahe herankommen wie bei Sportlern im Stadion. Deshalb ist man froh um jede Reserve beim Beschnitt mit am Schluss noch ausreichenden Pixeln. Wie du richtig festgestellt hast, werden sich die Naturfotografen für die R5II entscheiden.
Die R1 spielt deshalb in der Kaiserdisziplin, der Olympia-Sportfotografie! Damit auch die Tennisbälle, die beim Aufschlag mit 220 kmh über den Platz sausen, noch rund und nicht etwa oval abgebildet werden.
Ja, aber da ist der Global Shutter nunmal von Vorteil. Gerade auch wegen der runden Tennisbälle.
Ja, der GS wäre vielleicht ein Vorteil, hat aber auch Nachteile. Aber da vergehen vermutlich bei Canon nochmals 10 Jahre, bis sowas kommt.
Die R3 kann auch Gesichter erkennen und verfolgen. Ebenso die R5II
Okay, wusste ich nicht, also auch da keine Neuerung bei der R1.
Und genau für die Zielgruppe gab es die R3, warum also der neue Name R1 und nicht R3 Mark II. Das stört mich einfach am meisten. Flaggschiff von mir aus….wenn da der Zusatz ‘für Sportfotografie’ kommt. Der Markt hat sich mit Sony weiterentwickelt. Sony zeigt mit der A1, dass schnelle Kameras auch viele Megapixel haben können. Nikon hat es mit der Z9 nachgemacht und es klappt auch wunderbar. In den Kommentaren hier wird der Wunsch nach nem Vergleich mit der Sony A9 III laut. Die A9 III ist nicht das Flaggschiff. Das bleibt die A1, in die man alles reingesteckt hat, was zu der Zeit ging. Mit Blick auf die Zielgruppe ist die R5 II das Flaggschiff für Portrait + Landschaft. Die R6 II das Flaggschiff für ambitionierte Hybridshooter. Die R8 das Flaggschiff für Einsteiger. So wird das Wort Flaggschiff verweichlicht. Deshalb finde ich schon, dass eine Flaggschiffkamera alles enthalten soll, was gerade so geht. Egal, ob es jemand braucht oder nicht. Damals in SLR-Zeiten 1DX Mark… + Nikon D4,5,6. Da war das Megapixelrennen noch nicht so in der Masse angekommen. Wenn sie es technisch gekonnt hätten, wären da sicher auch mehr MP reingekommen. Heute ist man anderes gewohnt. (jajaja,… Weiterlesen »
Über den Begriff Flaggschiff können wir noch sehr lange diskutieren , ob er gerechtfertigt ist oder wie von dir durchaus richtig angemerkt, verweichlicht wird, wenn er zu sehr Zielgruppen orientiert ist. Da hänge ich mich aber nicht dran auf – mit Blick auf den Preis ist sie es. Mehr Megapixel ist genau das, was die Zielgruppe eben nicht nur nicht braucht, sondern vermutlich mal auch nicht will – der Workflow hinten dran ist dazu nicht ausgelegt und würde nur extrem behindert (sage ich jetzt mal als Theoretiker auf dem Gebiet des Sportpressefotografen). Allerdings sind aus meinem technischen Verständnis heraus die Features, die Canon hier entwickelt und eingebaut hat mehr, als nur kleine SW Entwicklungen. Da muss die gesamte Wirkkette inkl. aller elektronischer Schnittstellen, der Komponenten etc extrem gut aufeinander abgestimmt sein und mit den Prozessoren ist man wohl auch den nächsten Schritt gegangen. Da ich nicht aus dem Canonlager komme, beziehe ich mich mal auf andere Aussagen zur R3….vielleicht kommt da ja tatsächlich keine neue und die R1 ist nun auf dem technischen Level angekommen, aus der 3 eine 1 zu machen. Und die 1er waren ja schon immer die Megapixel “habe ich nicht so viele” Boliden. Aber egal wie… Weiterlesen »
Wäre es nicht denkbar, technisch machbar gewesen, eben alle Arten der Fotografie mit einer sogenannte Flagship Kamera zu bedienen?
Hätte man nicht, ähnlich wie bei Leica, dem Fotografen die Möglichkeit geben können (müssen) zwischen drei Auflösungen im RAW Format zu wählen.
Das wäre einer Flagship Kamera würdig gewesen und auch noch innovativ.
Der Vergleich von Canon, auch anhand der Spezifikationen mit der EOS-1D X Mark III, da auch ehemaliges Flagship Modell, erntet bei mir nur noch ein Kopfschütteln.🤦♂️
Das Teil ist eine DSLR, 4 Jahre alt und wenn ich mich recht entsinne, wurde die R3 auch schon im Vergleich mit der EOS 1D X MKIII bemüht🤔.
Ist sonst nicht meine Art, aber hier wirken die Vergleiche wie bei einem KFZ Vergleich, zwischen 1980 und 2024 – strange.
Volle Zustimmung 👍
👍 Sehr gut auf den Punkt gebracht.
Canon hatte “etwas Großes angekündigt”. Da war wohl das Gehäuse gemeint, ansonsten haut mich die R 1 nicht vom Hocker, da ist nix Sensationelles dabei. Die Zielgruppe ist klein, trotzdem ist die R 1 für Canon eine sehr wichtige Kamera, da als “Flagschiff” positioniert und seit Jahren immer wieder angekündigt und gerumoured. Da hätte man sich von der langjähigen Nr. 1 – die das auch bleiben will – doch deutlich mehr erwartet.
Sie ist potthässlich, sie hat den Ein-Schalter auf der richtigen Seite, mehr als solide technische Daten und sie hat alles an Bord, was ein rasender Reporter für seine Arbeit braucht, inkl. Schnittstellen.
Fazit: waschechte Profikakamera. Well done Canon! 👍👏
Ich denke das hässliche Klötzchen werde ich bald (aus gutem Grund) öfter in meinem Arbeitsumfeld sehen.
Das sind doch mittlerweile Preisregionen, die nur noch als “krank” zu bezeichnen sind. Für den Preis müsste die Kamera selbstständig preisverdächtige Fotos aufnehmen, praktisch auf Befehl.😉 Auch die R5 ll mit fast 5000€ jenseits von gut und böse. Denken die Hersteller damit das schwächelnde Geschäft mit Kameras retten zu können?!
Kann ich nicht ganz nachvollziehen. Die R1 kostet nicht mehr als die 1D damals oder das Nikon Pendant D6.
Das ist die Preisregion seit eh und je für diese Liga. Die Z9 war da eine überraschende Ausnahme, aber auch nur weil Nikon mit einem Kampfpreis Boden gut machen musste.
Bei der R5 II gehe ich mit. Die finde ich auch etwas zu teuer. Aber da wird sich in Zukunft nichts daran ändern. Die fetten Jahre sind vorbei.
Das ist eine astreine Profikamera für Sport und vielleicht auch noch für Reportage und für sonst nichts, jedenfalls ist sie für nichts anderes ausgerichtet. Weshalb Canon für dies, was die R1 kann, eine so lange Entwicklungszeit benötigte, ist mir eher ein Rätsel. Aber wie auch immer, für das Zielpublikum ist das sicherlich eine absolute Topkamera mit ganz wenig Konkurrenz. Ist aber nicht meine Baustelle, aus mehreren Gründen. Wäre ich im Canon-System, fände ich die R5II viel interessanter.
Ein Tier. Kann man wohl alles mit machen.
Ist die R1 ein Flaggschiff? Ja von was denn? US-Navy oder der schweizer Kriegsmarine? Klar und deutlich: Da meinereiner heute morgen keinen blauen Popo hat hat mich die Vorstellung dieser Kamera gestern nicht wirklich vom Hocker gehauen, meine Kritik ist hier: Wenn der Preis, den man jetzt bei C. lesen kann so stimmt, dann ist der wirklich schon an der Grenze zur Frechheit, gemessen an der R3 wäre dies ein Haufen Geld für eher wenig mehr an Leistung. Trotzdem, liebe Leute, nichts gegen dichterische Freiheiten, aber was hier so geschrieben wird, also da kann man es so sehen, aber nur wenn man einen Sehfehler hat. Unsere Pixelkuhfreunde schreiben dann “ausser für Sport eigentlich für nichts zu gebrauchen” und ähnliche Ergüsse, eben weil hier Weltbild und Realität total auf dem Kopf stehen. Für was kann man eine 24MP Kamera brauchen? Eigentlich, ausser für einige Spezialfälle so ziemlich für alles, was der normale Anwender so braucht, läßt sich einfach beweisen: Einer unserer Profis hier fotografiert u.a. mit einer Nikon D700, jetzt hat der auch 24MP, aber nur deshalb, weil er sich eine zweite D700 angeschafft hat, dem reichen anscheinend wohl 12MP und die Kunden zahlen trotzdem. Fazit von meinereiner: Habe mir gestern… Weiterlesen »
Noch was, liebe Canon Vordenker:
Muss hier mal Cat recht geben, irgendwie muss bei Canon ein Schalterspalter in der Entwicklung sitzen.
Geht meinereiner nun nicht um die Seite, wer umdenken kann ist klar im Vorteil, aber, wieso man einen Schalter da läßt, wo er nach Herstellermeinung hin gehört ist eine Sache, aber, wenn man dann den gleichen Schalter genau in die andere Richtung bewegen muss, also R1 jetzt genau andere Richtung als R3, dann stellt sich meinereiner eine klitzekleine Frage:
Habt ihr bei Canon eigentlich schon jemals mit euren eigenen Knipsen gearbeitet und wenn nein, wißt ihr vielleicht warum nicht?
Die besten Vordenker sind immer die, die vorher Nachdenker waren, nicht dass am Ende solche Vordenker den anderen hinterher denken müssen.
Wieder eine tolle Mail von Canon: “Die Erwartungen wurden übertroffen!”
Toll, wessen Erwartungen und von was? Klar, meine Erwartungen wurden übertroffen, hatte keine!
Mir viel dazu der liebe Reich-Ranicki ein, wie sagte der doch so schön: “…. und dann sagt der “alle erwarten, dass ich einen neuen Roman schreibe”, ICH erwarte nicht, dass der einen neuen Roman schreibt……”
Böse Zungen könnten jetzt behaupten, dass nach so langer Zeit niemand mehr grosse Erwartungen hatte. 😊
Wie auch immer, ich freue mich darauf, den hässlichen Trümmer bald mal in Natura in ihrem natürlichen Habitat zu sehen. Werde sie dann sicher mal in die Hand nehmen und durchgucken dürfen. 😁
Bei den Entwicklungszeiten von Canon können die ja auch darauf vertrauen, dass die meisten, denen die vor Jahren was von der tollen Knipse vorgeschwärmt haben mittlerweile verkalkt sind, da kommt es auf Versprechen, die Versprecher waren nicht mehr so wirklich an. Ausserdem, mit zuviel Technik versaut man sich den ganzen Tag, wir hatten es doch weiter unten mit Traktoren, deshalb hier das Beispiel aus diesem Bereich: Wir hatten mal einen Winzer, der hatte zwei Söhne, er lobte die Buben über den grünen Klee, wie fleißig die beide waren, morgens auf den Traktor und abends erst nach Hause, nicht mal eine Mittagspause, die braven Nachkommen. Die Schlepper (Holder A45) hätte sich jeder Hobbywinzer leihen können, der einen Nagel gehabt hätte, standen den ganzen Tag vorm Schwimmbad und warteten auf diese Helden der Arbeit. Diese Kerle waren mit Sicherheit die Söhne von dem Alten, da der Kerl zu faul war, mal in seine Weinberge zu fahren konnte er sich auch nicht über den Zustand der selbigen wundern. Jetzt der Fluch der Technik bei einem nagelneuen Fendt: So ein Mistding spioniert Dich noch besser aus als jeder Laberknochen aus China, meckert Dich an, wenn Du zu viel Sprit brauchst, was die aus der… Weiterlesen »
Fotografieren tut bei den Canon-Oldies schon ewig keiner mehr.
Und das sie auf erfahrene Fotografen hören – ist schon an Details leicht widerlegbar. Alles Werbe-BS!
Wenn ein Fotograf eine moderne Kamera ans Auge setzt, braucht er zwingend den Hauptschalter vorne rechts oder zur Not hinten/oben rechts.
außer er hat ein 300g leichtes Linschen an der Kamera und dadurch die linke Hand frei.
Aber bei der 5DII ist es ja endlich gelöst.
Wenn sie jetzt noch einen Schwung sehr gute, sehr nützliche Objektive bringen, die bezahlbar sind…
Schon faszinierend wenn Leute über eine Kamera urteilen, die sie weder gesehen, geschweige denn in den Händen gehalten haben. Die 1er Serie war und ist schon immer eine reine Sportkamera, die extrem robust ist und ihren Job tut, ohne wenn und aber. Für alles andere gibt es die R5 bzw. R5 II. Ich bin viel auf Sportevents unterwegs, wenn man dann von einem dieser möchtegern Profis angesprochen wird warum man nur mit 24MP fotografiert, fallen einen die Zehennägel aus. Geht man dann in fachliche, merkt man sofort, dass sie nicht mal ansatzweise wissen was ihre Kameras können, geschweige denn diese Features zu nutzen. Dann kommt die kanonade, ich habe soviel MP, sie macht 50Bilder/Sekunde, hat Globalshutter usw und sofort. Wer hat nun den längsten, hä? Und, frage ich! Wieviel Bilder verkaufst du denn so im Jahr? Dann kommt die Antwort: Mal hier und da einige Bildchen, die meisten verschenke ich! Das tut mir aber jetzt leid, dass ich mit meinen mikrigen 24MP soviel Bilder und Shootings und Workshops verkaufe, das ich mir 5 EOS R1 leisten kann, und ich mache das nicht mal hauptberuflich. Sorry Leute, aber mir geht dieses sinnlose Gelaber einfach auf den Sack. Nehmt eure Kamera, welche… Weiterlesen »
….JA!
😄
Ja, Schwätzer gabs schon immer, ist nun mal so!
Allerdings gibt es sogar Leute, die sind noch viel dümmer als die Leute, welche Dir auf die Nerven gehen, keine da einen, meinereiner.
Was hat meinereiner und sein Eheweib schon alles an Bildern gemacht, so viele Jahre und jedes Jahr wurden es mehr, unfassbare Bilderflut. Die meisten mit den 1ern von Canon, dann kam die R3, hat auch schon sehr viele Auslösungen auf dem Buckel, und jetzt kommt der Witz: Wir haben mit den Rüben schon so ziemlich alles abgelichtet, was nicht bei 3 auf den Bäumen war, falls doch eben die Bäume, alles fotografiert, ausser Sport, Flattermännern und so einem ähnlichen Gedöns, nein, was es für dumme Leute gibt!
Bei dieser Kamera sieht man sehr deutlich, wie rückständig die Sensor Technologie gegenüber SONY ist. Ist auch verstädlich, wenn man das R+D Budget mit jenem von SONY vergleicht. Vieleicht wäre es nun an der Zeit, auch bei ihrem Flagship auf SONY Sensoren zu setzen.
Ääääähm, nein, dafür ist es sicherlich keine Zeit, die sollen mal schön weiter ihre rückständigen Sensormodelle weiter verbauen, erstens ist ein einziger Anbieter eher nicht das wahre für die Preisentwicklung, zweitens verkauft Canon Kameras für Fotografen und nicht für Sensorlutscher.
Was nützt einem alle Sensortechnik, wenn diese nicht bei der Bildqualität ankommt, meinereiner will Bilder und keine Sensoren, da reden aber Sony-Fanboys eher weniger davon.
Meinereiner ist ja auch nie nicht gemein, könnte ja auch von Sony fordern, endlich den Kamerabau aufzugeben, warum sollte ausgerechnet die nächste Knipse ein Profiwerkzeug werden, und sich endlich auf Sensoren zu beschränken, um den Kamerabau denen zu überlassen, die es auch können und beherrschen, also Nikon!
Ja dann zeig mir doch mal deine Bilder die Du mit einem fortschrittlichen Sensor machst. Ich bin ja übrigens auch nicht der einzige, der Vorschlag wurde kürzlich auch von Petapixel gemacht.
Ja wir wollen alle ein Sensormonopol.
…nicht.
“Ich bin ja übrigens auch nicht der einzige, der Vorschlag wurde kürzlich auch von Petapixel gemacht.” Echt, na so was, und was hat Sony für diesen Vorschlag bezahlt? Wieso sollte meinereiner Dir nun Bilder zeigen, erstens zeigt meinereiner nie nicht Bilder, selbst wenn nur Leuten, bei denen er davon ausgeht, dass die die auch beurteilen können, ergo zwei gute Gegengründe. Mein Eheweib hat so diesen Vorzeigetrieb, man muss sie trotzdem lieb haben, hat schon so ziemlich alles gezeigt, was es zu zeigen gibt, ihre Bilder wurden auch schon weltweit in der Werbung eingesetzt, besonders Landschaftsaufnahmen, nebenbei gemacht mit 1ern von Canon und nun mit der R3, also nicht Brumm-Brumm, piep-piep, nein Landschaft, mit 18MP und jetzt mit 24MP. Daher drängt sich meinereiner irgendwie der Verdacht auf: Wenn bei 98% der Anforderungen 24MP nicht reichen, dann könnte es sein, dass es da wo anders nicht reicht als in der Kamera. Noch was, lieber Rene: Deine Bilder sind wirklich gut, ist jetzt kein Witz, aber, wenn man Dich so liest könnte man den Eindruck bekommen, Du hälst Deine Bilder für noch viel besser als dies z.B. meinereiner tut, selbst wenn ich nicht gut fotografieren könnte heißt dies ja dann nicht, dass man… Weiterlesen »
Ein Honeypot für Selbstdarsteller.
Ein Werkzeug für professionelle Sportfotografen wird vorgestellt und Amateure, Tierfotografen etc. pp.: ach nee, nix für mich, kein Flagship, mimimi.
Ihr würdet wahrscheinlich auch nen Feldhäcksler mit 600PS bewerten: “passt in keine Parklücke – kein Kofferraum – im Gebirge nicht flexibel genug”.
Oh Mann.
😂 und man kann keinen Kindersitz anbringen…😂
Wie sieht das so mit Soundsystem aus? Freisprecheinrichtung? Entertainment? (Feldhäcksler)
Lauter Fachleute hier, nicht zu glauben! Wozu man beim Häckseln 600PS brauchen sollte, eine Frage, nächste Frage” @Peter: Keinen Kindersitz anbringen? Kenne mich nun mit schweizer Maschinen nicht aus, in einem Fendt geht es, ob mit dem fixen Iso, oder wie der Quatsch wieder heißt, keine Ahnung, aber es geht. @ Martin: Die Ausstattung eines Schleppers für den Saubauern von heute, da können Mittelklassefahrzeuge nur davon träumen, von so einem Kackkübel wie einem SUV gar nicht zu reden. Klar, solche Maschinen müßen laufen, da kann der Fahrersitz nicht gut genug sein, so ein Traktor ist nicht dazu da, morgens das Balg in die Kita zu fahren, und der normale Hintern möchte nach stundenlangem sitzen auch noch entspannt furzen können, selbstverständlich mit Absauganlage und Luftreiniger in der Klimaautomatik. Wenn einem das Schicksal der davor und dahinter stehenden egal ist passt der auch in jede Parklücke, was unter den Reifen landet ist fürs Protokoll, hätten ja woanders stehen können. Irgendjemand hat hier auch mal geschrieben, “eine Frau fährt ja auch nicht mit dem Traktor einkaufen”, ob ihr es glaubt oder nicht, genau so eine Maus kennt meinereiner, die Frage nach dem Warum ist schnell erklärt: Diese Maid (mittlerweile auch schon etwas abgelagert)… Weiterlesen »
Ein witziger Beitrag allemal, nur gar nicht differenziert.
Zu den ewigen bierernsten Kameraquartett-Diskussionen verträgt es durchaus ab und zu ein wenig polemische Absurditäten.
In diesem Sinne: wieso hat die R1 weder Soundsystem noch Gurte um einen Kindersitz anzubringen?!!
Kann die wenigstens Fotos machen?!
Sehr richtig, lieber Peter, sehr richtig!
Und bevor der nervige alte Mann jetzt mal zu den R5II Spezialisten wechselt noch ein gut gemeinter Rat an alle Flaggschiff-Ausdrucks-Fetischisten hier:
Redet euch mal alle die Köpfe heiß, was nun ein Flaggschiff ist oder auch nicht, oder wieso eine R1 nicht R3II heißt und wer den Gummikrieg gegen die Blattläuse gewinnen wird, aber
redet so lange vom Flaggschiff, wie immer ihr alle wollt, hoffentlich ist keiner so platt in der Birne, sein Flaggschiff zu Wasser zu lassen, auch keine Sony, selbst wenn deren Flaggschiff einen Vorsprung hätte, die beste Schwimmerin wird die A1 wohl auch nicht sein, selbst wenn sie mehr Räder hat als jeder Schaufelraddampfer.
Ich bin 2016 als es noch die Canon EOS 1Dx gab weg von Canon. Canon genügte mir nicht mehr, das haben auch die MK II+II Versionen nicht geändert. Zwischenzeitlich hatte ich mal die R5 + R6, später mal die R3 und R7. Aber all die ,halbguten’ haben mir nicht genügt. Da bietet Sony oder Nikon einfach mehr. Und jetzt im Jahre 2024, die Fußball EM sind gerade vorbei und die Olympischenspiele beginnen in Kürze.. Und nun reagiert Canon (die Nr.1) und bringt DIE PROFIKAMERA R1 ! Sorry aber Canon sind doch die Profis so was von egal. Ich KANN und WILL mit Canon nicht mehr Arbeiten, denn ich kann und will nicht Jahre lang warten auf das passende Werkzeug.
Canon konzentriert sich zu viel auf Filmen und Sport-Fotografie und verliert alles andere aus dem Fokus
Ich stimme den meisten Kommentaren unten zum Thema R1 zu. Für mich ist die R1 auch nur die bessere und teurere R3.
Mit Beginn der R-Serie in 2018 warte ich auf eine R Kamera mit höher auflösendem Sensor (60+ MP) und werde immer wieder enttäuscht. Die Entwicklungen gehen nur in Richtung Filmen und Sportfotografie.
In dieser Zeit sind die Professional Services kostenpflichtig geworden und die bei Verkaufsbeginn überteuerten und nicht verfügbaren Objektive werden teilweise nach einem Jahr zur Ramschware.
Ich besitze 20 RF Objektive und werde mich deshalb nicht ganz von Canon abwenden, aber ich habe jetzt begonnen Kameras und Objektive zu verkaufen. Gegenüber früher erziele ich hier mit Glück noch 70% vom Neupreis, früher waren es bei Objektiven teilweise 90%.