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Canon RF 10-20mm f/4 L vorgestellt: Das gab es noch nie

Ein Zoom-Objektiv mit Autofokus für Vollformatkameras, das schon bei 10 mm beginnt? Das gab es zuvor noch nie.

Neues RF-Objektiv von Canon

Kleiner Trommelwirbel für das neue Canon RF 10-20mm f/4 L IS STM, mit diesem neuen Objektiv ist dem Marktführer nämlich eine echte Weltneuheit gelungen. Es ist das weitwinkligste Zoom-Objektiv mit Autofokus für Vollformatkameras, wenn man Fisheye-Objektive ausklammert. Insgesamt kann das Objektiv einen Bildwinkel von 130 Grad einfangen, womit es sich primär an Fotografen in den Bereichen Landschaft, Innenaufnahmen und Architektur richtet.

Gewicht reduziert, trotzdem gibt es einen Stabilisator

Canon sieht das RF 10-20mm f/4 L IS STM als Nachfolger des EF 11-24mm f/4 L USM. In Sachen Gewicht und Größe hat sich aufgrund des RF-Bajonetts und einer neuen optischen Konstruktion aber einiges getan, das neue RF 10-20mm wiegt im Vergleich zum EF 11-24mm nämlich weniger als die Hälfte. Nur 570 Gramm bringt es auf die Waage, beim EF 11-24mm waren es 1.180 Gramm.

Die Abmessungen sind logischerweise ebenfalls geschrumpft (83,7 mm im Durchmesser und 112 mm in der Länge) und das obwohl das RF 10-20mm jetzt einen optischen Bildstabilisator besitzt. Dieser soll bis zu fünf Belichtungsstufen ausgleichen können, in Kombination mit dem IBIS einer entsprechenden Canon Kamera sollen sechs Blendenstufen daraus werden. Zudem setzt Canon auf eine neue Bildstabilisator-Technologie mit dem Namen „Peripheral Control IS“, die vor allem an den Bildrändern für weniger Verwacklungen sorgen soll. Kameras benötigen ein Firmwareupdate für diesen neuen Modus.

Aufwendige Konstruktion, erstmals ein STM-Motor

Bei der optischen Konstruktion setzt Canon auf 16 Linsen, die in 10 Gruppen angeordnet sind. Mit dabei sind zwei asphärische Linsen, eine doppelt asphärische Linse, drei UD-Linsen und eine Super-UD-Linse. Hinzu kommen SWC- und ASC-Vergütungen zur Reduzierung von Geisterbildern. Verzeichnungen – die bei Objektiven mit einem solch enormen Bildwinkel quasi unvermeidbar sind – wirkt Canon mit einer elektronischen Verzeichnungskorrektur entgegen, die sich nicht abschalten lässt. Die Angabe des Bildwinkels bezieht sich allerdings auf das Bild inklusive Korrektur. Optisch gesehen kann das Objektiv also sogar mehr als 130 Grad erfassen.

Wie bereits erwähnt besitzt das Objektiv einen Autofokus, und zwar zum ersten Mal in der L-Serie einen Autofokus mit STM-Antrieb. Apropos L-Serie: Selbstverständlich ist das Objektiv gegen Staub und Spritzwasser geschützt. Ein Filtergewinde gibt es nicht, dafür können auf der Bajonettseite Filterfolien eingeschoben werden. Die Streulichtblende ist fest verbaut.

Preis und Verfügbarkeit

Weltneuheit, 10-20mm f/4, Autofokus, Bildstabilisator, wetterfest, Gewicht halbiert – ihr ahnt es schon, ein Schnäppchen wird das Canon RF 10-20mm f/4 L IS STM nicht. Canon gibt die unverbindliche Preisempfehlung mit 2.699 Euro an, erhältlich sein wird das Objektiv ab Oktober 2023.

Canon RF 10-20mm f/4 L IS STM vorbestellen: Calumet | Foto Koch | Foto Erhardt

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Cat

es war ja klar, das Canon sich von Sony absetzen will und bei 10 mm anfängt. Wer auch immer das noch braucht…
schon das 12-24 mm ist sehr extrem. Für die Astro-Fotografie ist es ohnehin sehr lichtschwach.
Ich hatte das Sony 2.8/12-24 mm – ich habe es zu wenig nutzen können. Obwohl es doppelt so lichtstark ist wie jetzt Canon.
Ich fand dann ein 1.8/20 mm für meine Motive nützlicher und auch nicht schlechter.
Und was mich sehr daran stört, ist die gewölbte Frontlinse – jede Fluse wird sichtbar. Und leicht frei zu bekommen ist sie auch keinesfalls.
Und das betrifft jetzt auch wieder Canon.
Also wer es zwingend brauch und unbeweglich eingemauert stehen muß oder Spezialeffekte damit macht bitte – aber für 99% der Motive ist es vermute ich entbehrlich.

J.Friedrich

Gutes Statement – so isses!

joe

So isses nicht, schau mal die Bilder von Gordon Laing an, dieses Objektiv werde ich mir holen,sobald es um die 1’800.- CHF kostet. Gerade Linien, selbst bei 10mm, das findest du sonst nirgends. Ich finde das Teil genial mir nur noch etwas zu teuer.

J.Friedrich

Wie oft wirst Du es nutzen – darum ging es hauptsächlich … aber, mach es – spannend ist es sicher, wenn man die extreme Weite mag …

joe

Wen es darum geht wie oft man etwa nutzt dürfte man sich vieles nicht kaufen. Da ich sehr viele Wanderungendurch Täler und Berge mache wird es oft genutzt werden

J.Friedrich

👍– also, zumindest relativ oft, dann ist es sicher gut angelegtes Geld. Ich hatte seinerzeit das EF 11-24mm – Wie @Cat schreibt „das Frontglas“ ist ein Problem hinsichtlich Schutz/Reinigung, aber insgesamt sicher top Teil. 👍

N1USER

Perspektive ist durch nichts zu ersetzen, außer durch noch mehr Perspektive 😉

Cat

Ach, und welche Motive bei welchem Licht willst du damit besonders beeindruckend ablichten?

Rolf Carl

Z.B. bei sowas, Cat

https://www.rolfcarlnaturfotografie.ch/wasser?pgid=kseqdynv-f48e7d87-8e22-4a2b-9d3a-9a7e3e40b1cf

Das Foto habe ich mit 15mm VF aufgenommen, hätte aber gerne noch mehr Weitwinkel gehabt, damit die Pfütze in der Mitte vorne auch noch ganz drauf gewesen wäre. Generell kann man bei Schluchten gar nie genug Weitwinkel haben.

joe

Rolf, Chapeau! Tolle Bilder.

Rolf Carl

Danke joe! Wobei ich mich daran erinnere, dass dir Bilder mit weich fliessendem Wasser nicht so gefallen 😉

Cat

Ja schön!
Ich war auch schon häufig in Slot Canyons und anderen Wasserschluchten unterwegs, kam aber immer bei 20 mm und 16 mm mit eindrücklichen Fotos nach Hause. Jetzt hätte ich erstmals sogar 14 mm. Aber einen Bedarf für 12 oder gar 10 mm sehe ich nicht. Ich frage mich, ob wir damit die Welt nicht zu sehr perspektivisch verzerren und schrumpfen?
Ich verachte ja schon die Smartphone Menschenbilder mit 22-24 mm „Normal“-Objektiv, weil die Ärmchen zu kurz sind.
Große Winkel machen das Foto extrem schwierig, wenn es gelingen soll.
So ein Motiv wie deines hätte ich zur Not mit einem Panorama oder gar Mitzieher versucht zu lösen.
Problematisch wären da auch die Wasserspritzer…
Letztlich sehe ich es wie die Fish-Eye-Konstruktionen, ich hätte es vermutlich schnell satt und würde es kaum noch nutzen. Ich bin aber grundsätzlich ein Freund der Extreme mich schrecken hier eben nur die runde Frontlinse und der Zoom ab. Vielleicht erleben wir ja noch ein 3.4/10 mm als feste Brennweite.

Rolf Carl

Danke, Cat, ja klar, man braucht nicht immer extreme Winkel, aber normalerweise fotografiere ich in Schluchten immer mit dem Weitwinkel-Zoom (15-30mm). Das Problem ist, dass man in der Regel sehr nah dran ist und beim Standort eingeschränkt ist. Ein Stativ kann man auch selten brauchen, damit sind Panorama-Aufnahmen auch nicht möglich, Mitzieher müsste man mal probieren.

Bei dieser Schlucht hatte es auch Geländer, da muss man sich jeweils darüber lehnen und Freihand fotografieren, sonst hat man noch Metallteile auf dem Bild. Ich habe mehrere Bilder an dieser Stelle gemacht, aber dieses gefällt mir am besten. Mit 14 oder 13mm wäre die Pfütze im Vordergrund ganz drauf gewesen, dann wäre das Foto noch besser gewesen, das konnte ich im Sucher sehen.

Aber wie du sagst, man braucht die extremen Winkel nicht immer, aber wenn man sie mal brauchen könnte, ist man froh, wenn man sie zur Verfügung hat.

Sabrina

Das Foto sieht irgendwie wie eine Langzeitbelichtung aus. Ich mag dieses glattgebügelte Wasser nicht.

Ansonsten komme ich bei Architektur – kann zum Beispiel ein Innenhof eines Schlosses sein – mit meinem 11-22 EF-M an Grenzen. Das blöde ist nur, wenn runde Türme im Bild sind, sehen die nach dem Aufrichten der stürzenden Linien oval aus, was auch bei Shift-Objektiven gilt. Bei Ihrem Landschaftsfoto merkt man das nicht zwingend, wenn man nicht weiß, wie es wirklich aussieht.

Rolf Carl

Die Verschlusszeit war 1/8s. Das schnell stürzende Wasser rechts wird dadurch etwas weicher abgebildet, der Fluss unten links ist dadurch aber nicht glattgebügelt. Mir gefällt es so, ich belichte manchmal Wasserbilder noch länger oder auch ganz kurz, je nach Motiv.

Bei Innenhöfen ist es wie in engen Schluchten, das funktioniert nur mit einem UWW. Bei Architektur ist es natürlich wegen der vielen Linien schwieriger, und je mehr man die Perspektive korrigiert, desto mehr muss beschnitten werden. Bei Landschaftsbilder stört es eigentlich nur, wenn Bäume mit auf dem Bild sind. Wenn jemand gerne Wälder fotografiert, könnte deshalb ein TS-Objektiv noch Sinn machen.

rene_z.

Künstlerischer Beschnitt ist erlaubt, wenn z.B. eine Diagonalwirkung das Hauptmotiv ausmachen soll. Die leicht angeeckte Wasserlache passt dann gut zur Eckigkeit des Leitmotivs.
Aber der Formenwahrung(naturalistisch) halber, wären 13mm optimal gewesen.

Rene Stämpfli

Also das mit den geraden Linen geht auch mit dem Voigtländer 10 mm/1:5,6 Hyper Wide Heliar. Ist natürlich nicht mit dem Canon Objektiv bezüglich Funktionsumfang zu vergleichen. Kostet dafür auch nur CHF 1000.-

J.Friedrich

Tolle Linse, hatte seinerzeit an den Bessa Rsen das 15 mm/1:4,5 Super Wide Heliar mit Aufstecksucher da mir 12 und 10mm einfach zu weit sind. Die Cosina-Voigtländer bauen schon schöne und vor allem außergewöhnliche Teile – die auch bezahlbar sind …

J.Friedrich

😉 noch ein Hinweis: vor Ende 2024 wirst Du zu dem gewünschten Preis, uuund vieeel Glück, höchstens „gebraucht, benutzt A+“ bekommen, da sicher auch ein paar Bestellungen zurückgehen – neu, im Cashback-Angebot zu 1800,– vielleicht ab Mitte 2025. Ich gehe davon aus, dass Auslieferung an Direktbesteller ähnlich wie beim 135er erfolgt, die ersten Teile also früüühestens im Februar/März 2024. Wünsche logischerweise, dass ich damit für die Schweiz falsch liege, aber wenn ich die Euphorie (Orderwillige) hier deute, dann laufen wohl massiv Bestellungen (Canon gibt „voraussichtliche Lieferung ab 1/2 in 24 möglich“ an … Ich habe am Releasetag das 135er (vor)bestellt und Cash bezahlt – exakt 6 Monate später dann erhalten.

Georg

Samyang xp10 ☺️

alex

f2,8 ist eh zu wenig für seriöse Astrofotografie. Da führt an einem hochlichtstarken Prime nunmal kein Weg dran vorbei.
Dank eingebautem IS und des enormen Bildwinkels werden die F4 des 10-20mm aber sicher auch für Innenräume meist gut ausreichen.

Ich

f2,8 ist eh zu wenig für seriöse Astrofotografie.“

Sehr allgemeine und falsche Aussage….

rene_z.

Als ich bezüglich Fujifilm 8/3.5 Ähnliches sagte, hagelte es sogleich Nasenstüber.
Waren aber berechtigt. 😉

alex

Dieses Objektiv ist ja auch nicht für Astro gedacht bzw. gemacht, ebensowenig wie ein Sigma 17mm F4 oder vergleichbare Objektive 😉 F2,8 Objektive sind aber eben auch keine Offenbarung für Astro. Dafür würde ich immer minimum F2 Objektive nehmen, besser F1,8 oder F1,4. Der Markt bietet da heute ja genügend Optionen wie Sony 14mm 1,8, Sigma 14mm 1,4, Sigma 20mm 1,4 etc.

rene_z.

Da ist natürlich was dran. 🙂

Martin S-K

Servus lieber Alex,
 
die schönen, meist sehr gut abbildenden, auch oft kompakt gebauten, meist auch noch halbwegs bezahlen baren lichtstarken Weitwinkelobjektive sind aller bestens für die Astrofotografie geeignet und machen da auch richtig spaß.
 
Aber das vernünftige Astrofotografie nur damit möglich sei, ist leider nicht ganz korrekt!
 
F2.8 oder gar F4, analog auch APS-C und MFT funktionieren auch noch sehr gut unter Zuhilfenahme von kleinen Helfern. Der Qualitätszugewinn alleine durch übereinanderlegen von 4-8 Bildern, ist so enorm, dass die 1-2 Blendenstufen ohne Problem kompensiert werden und da ist man noch lange nicht mit den Möglichgkeiten am Ende der Fahnenstange angelangt. Ich selbst habe letztes Jahr durch das profane übereinanderlegen von 7 Sternenbilder (mit kostenloser Software, einfach nur mal ausprobiert) festgestellt wie stark das Rauschen eliminiert wird, die Farbtiefe zunimmt und erschreckender weise auch, wie viele Hotpixel man auf einmal im Bild findet.
Gute Ergebnisse in der Astrofotografie zu erzielen mit vorhandenem einfachem Equipment ist also ohne Problem möglich und wenn es noch besser werden soll kann man immer noch investieren!

Ich denke viele hier im Forum können das Bestätigen!!!

LG Martin

Peter

Ja mit Stacking kann man durchaus auch mit weniger lichtstarken Linsen viel Licht sammeln bei der Astrophotografie.
Bei den meisten Linsen ist es aber so, dass man doch ein klein wenig abblenden muss, damit die Randschärfe passt, oder um die Vignetierung etwas zu verbessern. Da hilft es schon sehr, wenn man als Startöffnung etwas wirklich lichstarkes hat. Da ist man dann leicht abgeblendet auf einer Blende, wo das lichtschwächere noch offenblendig ist, oder gegenüber dieser Canon Linse sogar noch drunter.
Aber für ein zweimal im Jahr etwas rumspielen kann man durchaus auch mal eine Linse mit 4er Blende einsetzen. Die heutigen Sensoren haben ja bei der ISO schon recht viel Spielraum.

Martin S-K

übrigens, das 10-20mm Objektiv ist eine richtig gute Bereicherung der Canon Objektivlinie. Brennweite, Größe und Gewicht sind schon sehr sehr fein.
 
Ob man es braucht ist eine andere Frage. Für gelegentliche Astroanwendungen würde ich es zumindest nicht ausschließen!!!

Ich

„F2,8 Objektive sind aber eben auch keine Offenbarung für Astro. Dafür würde ich immer minimum F2 Objektive nehmen, besser F1,8 oder F1,4.“

Die extremen Lichtstärken bei Weitwinkelobjektiven gehen meistens mit sehr starker Vignette einher.
Und f2 gegenüber f2.8 ist eine Blendenstufe, d.h. statt z.B. ISO 6400 kann ich mit ISO 3200 fotografieren. Im Endeffekt habe ich immer noch starkes Rauschen.
Ich würde eher sagen, dass man für seriöse Astrofotografie einen Startracker haben sollte und kann eben mit ISO 400 o.Ä. fotografieren, weil ich lange belichten kann. Das macht jedenfalls einen größeren Unterschied als ein bisschen mehr Lichtstärke beim Objektiv.
Ich mache Astro nur relativ selten, daher reicht mir das Sony 20/1.8 dafür aus.

Martin S-K

Servus Ich,

Iso 400 brauste wirklich nicht, wie oben Beschrieben ist der Effekt von mehreren Bildern miteinander verrechnet so gewaltig, dass ISO und Blende „fast“ zur Nebensache werden.

Startracker ist trotzdem fein (genauso wie gute Benden), gibts auch in recht günstig und mechanisch, sprich stromunabhängig!!

Lieben Gruß

Peter

Das mit der Vignetierung kann ich bestätigen, aber meist muss man sehr weitwinklige Linsen auch wegen der Randschärfe etwas abblenden, damit die Sterne in den Ecken auch noch scharf sind. Da hat man mit einer möglichst lichtstarken Linse doch mehr Spielraum.
Eine mechanische Nachführung (Startracker) ist sicher toll, aber nützt Dir nur, wenn Du Bilder ohne Landschaft drauf fotografieren willst, sonst ist die Landschaft verwischt.
Bei Nachtlandschaftsaufnahmen inkl. Sternenhimmel, wo also die Kamera statisch bleiben muss, helfen Stackingprogramme wie z.B. Starry Landscape Stacker o.ä. sehr.
8 Bilder plus Darkframe belichten, ab in die Stackingsoftware damit, Vordergrund auf einem Bild maskieren, rendern lassen und zack sind 6400 ISO überhaupt kein Problem mehr und der Kontrast steigt ebenfalls. Mit einer Stacking Software kann man sogar mit MFT schmerzlos mit 3200 oder sogar 6400 Iso fotografieren.

Rene_z.

Hab‘ mich vor aufwändigeren Photocollagen von Nachtlandschaften mit Sternenhimmel bisher vielfach gedrückt.
Aber Deine Tipps und Hilfestellungen, auch aus früheren Beiträgen, haben mir diesbezüglich Wege und Arbeitsweisen aufgezeigt, die einem das Magendrücken davor doch deutlich minimieren.
Traue mich nun doch!
Danke!

Peter

Probier es aus, es ist mit den heutigen Softwaren einfacher als es klingt. Und die Nachtruhe in einsamer Natur zu geniessen ist der Bonus obendrauf.😉

rene_z.

Entschuldige, hab‘ mich vertan und Photocollagen geschrieben. Sind keine, sondern letztendlich Einzelaufnahmen, die miteinander verrechnet werden.

Peter

Hab Dich schon verstanden.😉

Ich

„Eine mechanische Nachführung (Startracker) ist sicher toll, aber nützt Dir nur, wenn Du Bilder ohne Landschaft drauf fotografieren willst, sonst ist die Landschaft verwischt.“

Sagen wir mal so, es erfordert auf jeden Fall mehr Arbeit mit Photoshop 😉

Peter

So gesehen natürlich ja, wenn man Lust auf Composing und viel Feinarbeit hat.😉

Mal ganz abgesehen von der perfekten Ausrichtung der Nachführung (sonst wirds schnell unschön unscharf…) im Feld beim Dunkeln, allenfalls im Winter bei -20 Grad mit Handschuhen…

Ich mache oft Nachtlandschaftsbilder im Winter und in den Bergen. Da hätte ich keine Lust auf das Gefriemel und das Ding will ja auch noch zuerst auf den Berg hochgeschleppt werden.
Ein Freund vom mir hat so eine Nachführung und für Aufnahmen von Sternbilder, Nebel usw. ist das echt cool. Wir waren auch schon öfter zusammen unterwegs und mittlerweile fotografiert auch er Nachtlandschaftsbilder mit Stacking. Geht einfach schneller, unkomplizierter und man schleppt weniger Gadgets mit, die allenfalls auch noch Strom brauchen.

Aber wie gesagt: Stacking von 8-10 Bilder plus Darkframe lassen ISO 6400 oder bei Kleinbild auch 12800 den Schrecken nehmen. Nebst der Rauschbefreiung gibts noch besseren Kontrast oben drauf.

Probier es einfach mal aus, mit einer 30 Tage Testversion einer einschlägigen Astrostacking Software. Es gibt auch sehr gute kostenlose Programme.

Peter

Nachtrag: gerade im Sommer oder im Spätherbst (warmer Boden, kühler Himmel) gibt es oft unscharfe Bilder durch Luftbewegungen. Wenn Du mit einer Nachführung arbeitest, bist Du den Luftbewegungen komplett ausgeliefert. Du kannst natürlich auch mehrere Bilder machen, aber die Wahrscheinlichkeit von Luftbewegungen steigt mit der Länge der Belichtung und Dein Zeitbedarf steigt natürlich viel mehr mit mehrminütiger Belichtung pro Bild.

Beim Stacking hast Du da gleich drei Vorteile:

  1. die Belichtungszeit pro Bild ist kürzer, die Chance für Luftunruhen kleiner.
  2. ein richtig mieses Bild kannst Du gleich vor dem Stacking aussortieren
  3. ein Bild, dass partiell unscharf ist kannst Du beim Stacking reinnehmen. Die Stackingsoftware wird nur die scharfen Elemente berücksichtigen.
Ich

Danke für die vielen Infos, sehr nett!

Tatsächlich habe ich vor einigen Jahren schon mal etwas rumprobiert mit mehrfacher Belichtung, Darkframes, Stacking etc. Da hatte ich glaube noch die erste Sony A7, die Ergebnisse waren aber definitiv deutlich besser als bei Einzelbelichtungen.
Die letzten Jahre habe ich Astrofotografie ziemlich vernachlässigt, aber ich werde mich damit mal wieder beschäftigen. Welche Software würdest du empfehlen? DeepSkyStacker, Starry Landscape Stacker etc.?

Peter

Gern geschehen. Ich muss vorausschicken, dass ich auch kein Profi bin. Ich mache das auch nur 5-6 mal im Jahr. Bei Nachtaufnahmen müssen drei Sachen passen: 1. ich muss frei, also Zeit haben, 2. das Wetter muss stimmen, keine Wolken und 3. muss es auch noch mit dem Mond passen. Das ergibt pro Jahr nicht sooo viele Möglichkeiten. Dafür mache ich im Winter ab und zu gleich mehrtägige Touren mit Zelt und Schlafsack in den Bergen. Das ist der absolute und totale Frieden. 😊 Sorftware: Ich habe Sequator für Windows und Starry Landscape Stacker für Mac. Beide Programme sind sehr gut und mit ein Bisschen Einarbeitung bequem zu bedienen. Gefühlt würde ich sagen Sequator stackt den Sternenhimmel ein klein wenig genauer, dafür ist bei SLS das Maskieren des Vordergrunds etwas intuitiver und feiner. Hier bei diesem Link werden beide Programme vorgestellt und ist auch sonst lesenwert: https://nacht-lichter.de/sls-vs-sequator Ansonsten empfehle ich: ein richtig stabiles Stativ mit einem soliden Kugelkpopf ab Herbst und im Winter an Gewässer gibt es wegen der Abstrahlung/Taupunkt/Wind gerne beschlagene oder vereiste Linsen. Da lohnt sich die Linse fleissig zu kontrollieren und vorsichtig (stabiles Stativ…) zwischendurch zu reinigen, sonst gibts Weichzeichner.😉 eine Stirnlampe die auch Rotlicht kann, damit… Weiterlesen »

ccc

Sehr gute Infos hier von Euch, danke. 👍👌🙏

J.Friedrich

Sicher ein tolles, spannend-innovatives Objektiv, für die „Landschaftsfraktion“. Bei Architektur sehe ich schon eher ??? im Sinne perspektivischer Problematiken, da ist dann doch TS eigentlich angesagt. 20mm am langen Ende gegen vorher 24mm ist schon auch eine sehr klare Einengung der Anwendbarkeit. Insgesamt seeeehr speeeeziell „für nicht gerade kleines Geld“.

!!Guuut!!, dass ich diesen Bereich definitiv nicht brauche und (m)ein 2,8 15-35mm L habe und selbst damit weitgehend erst ab 18/20mm arbeite.

Was mich wirklich langsam stinksauer macht: Wo bleibt MEIN f1,4/1,2 35 und/oder 28mm L IS – Sack Zement, dass kann doch nicht so schwierig sein! Bei meinem Glück stellen die als nächstes ein f1,4 20 oder 24mm vor …

Leonhard

Lieber J.F., dieses komische Objektiv könnte eventuell an einer R7 als 16-32mm eine gute Figur machen, passend zum Firmenmotto „wieso denn preiswert wenn es auch anders geht“, jedenfalls könnte dann keiner mehr schimpfen, bei APS-C bekäme man bei Canon die Beine nicht auseinander, oder so ähnlich.

Wir sollen ja auch nicht nach dem Sinn fragen, wir sollen kaufen, kaufen, kaufen.

J.Friedrich

😉👍 Nun hab ich ja auch eine R7ange-Extender, aber auf die geniale Spreiz-Idee bin ich natürlich noch nicht gekommen – da kann ich mein 15-35 natürlich direkt abgeben, genialer Tipp, von genialgenitalen Typ! 👍😉

N1USER

Dann fehlt dir ja eigentlich nur noch ein Speedbooster – ein Tipp vom kongenitalen Typ 😉

J.Friedrich

Ich bin umzingelt 🤣

Peter

Meldung an den Umzingelten: ich habe Dir eine Antwort bei den Sony Funkmikros geschrieben. Mein Post enthält aber einige Links. Muss also zuerst von der Rennleitung freigeschaltet werden.😉

Viel Spass beim Lesen des Romans.

J.Friedrich

👍 – Klasse, Danke schon mal vorab! Bin gespannt! Ist sicher seeeehr lesenswert – nochmal Danke, Peter! 👍

J.Friedrich

Hallooooo Peter, Wow, ganz lieben Dank für die ARBEIT! Ich habe (trotz Vermerk: zur Freischaltung? Kopieren und direkt sichern können! Durcharbeiten heute Abend erst möglich. Aber was ich jetzt schon sagen kann: Wer einen Profi fragt, bekommt eine Profiantwort. Super! Ich melde mich auf dem Sonykanal dann nochmals … DANKE!

Peter

Gern geschehen. Bei Fragen einfach fragen.😉

J.Friedrich

👍Klasse, Peter! Hab auch in den Strang noch was geschrieben. Jeder der auch an „Audio“ interessiert ist – mein absoluter Lesetipp: „Ein Profi packt sein Richtrohr aus – nackte Tatsachen für (auf) die Ohren!“ 😉👍Unbedingt lesen, Leute! Danke, Peter!👍

Peter

Ich hab noch „etwas“ ergänzt.😉

Leonhard

Lieber J.F., gib es einfach zu, diese neue genitale Linse von Canon ist aus dem Segment:

„Schön zu haben, kaum zu brauchen!“

Die einzige Möglichkeit im RF-Kosmos, für den Hobbyisten-Opa noch mal das Gefühl von Weitblick zu bekommen, schön klein und schön gerechnet kriegt man alle dollen Weitpinkelaufnahmen, die man ohne das Glas nie gemacht hätte, für nicht mal 3.000 Ucken die Wahnvorstellung, der Gesichtskreis würde sich nicht verengen, muss meinereiner sofort bestellen, aber vorher noch die Alzheimer-Pillen geschluckt, sonst hab ich es wieder vergessen.

J.Friedrich

Perfekt zusammengefasst 😉: “Schön zu haben, kaum zu brauchen!” – wobei Du/ihr ja viel Landschaft macht, da kann es durchaus ab und an sehr hilfreich sein.

Peter

Das weiteste, dass sich in meinem Objektivpark befindet, ist 12mm und das kommt doch eher selten zum Einsatz. Bei Landschaft sind es doch meist eher 15, 20, 24 mm, v.a. 20mm brauche ich oft.
Wenn die 12mm aber passen, cooler Vordergrund usw, dann macht es schon richtig Spass das Bild mal etwas zu „stretchen“.😊
10mm sind da nochmal ein ganzes Stück extremer und das macht sicher ab und zu Spass, aber für diese paar Momente wäre mir die Canon Linse zu teuer. Ansonsten ist es schon eindrücklich wie Canon Grösse und Gewicht eingedampft haben. Durch die kleine Grösse und Gewicht hat man es wahrscheinlich auch öfter dabei. Ein 1 Kilo Klopper, den man nur selten braucht, nimmt man schon weniger gerne mit…
Ich habe die UWW Motive eigentlich erst mit den superkleinen Laowas an MFT wieder entdeckt. Das 6er, 7.5er und 10er sind so klein, dass man sie auch locker mal in die Jackentasche stopfen kann.

Aber insgesamt finde ich die Canon Linse schon eindrücklich. Da haben sie eine echt kompakte Linse inkl. AF und Stabi hingezaubert und in ein zwei Jahren wird auch der Preis in eher realistischen Regionen zu finden sein.

J.Friedrich

„Bei Landschaft sind es doch meist eher 15, 20, 24 mm, v.a. 20mm brauche ich oft.“ – genau Peter, deshalb ist bei mir das RF 2.8 15-35mm L IS USM genau richtig oder wer z.b. wenig investieren will/kann (oder wenig unterhalb 24mm fotografiert, z.b. nur im Urlaub ;-)) ist selbst mit dem RF 4.5-6.3 15-30mm IS STM für 1/4-Preis superleicht und klein gut (Kamerakorrigiert) aufgestellt und es gibt sogar noch die extrem gute Variante RF 4.0 14-35mm L IS USM für mehr Weite und € 1.600,–. Für mich ist somit das RF 10-20mm genauso „wertlos“ wie > 300mm Topoptiken – obwohl die Ingenieure hier und dort „Höchstleistungsgeräte“ feinster Sorte entwickelt haben – einfach weil ich die Teile nicht (genug) nutze.

Peter

Für mich ist somit das RF 10-20mm genauso “wertlos” wie > 300mm Topoptiken – obwohl die Ingenieure hier und dort “Höchstleistungsgeräte” feinster Sorte entwickelt haben – einfach weil ich die Teile nicht (genug) nutze.“

Deshalb ist für mich z.B. ein 135 1.8 wertlos, einfach weil ich es fast nie bei 1.8 nutzen würde. Aber toll dass es diese Linsen gibt und was andere damit anstellen.👍

J.Friedrich

Exakt, so isses. Jeder wie und was er braucht!

Das 135er bei Offenblende auf Objekt bis 10m und Du bekommst halt noch Bokeh, selbst wenn der Hintergrund nur 2-3m hinter dem Protagonisten ist – Du kannst halt super herauslösen – genau meins – gibt einfach eine Hammer-Plastizität. Und mit der R6ii (R7 216mm auch) und f1,8 funktioniert selbst der Augenfokus gefühlt bei Kerzenschein um Mitternacht auf 10m – krass!

P.S.: Montag kommen ein paar „Audio-Teilchen“ aus deiner Empfehlung! 👍 Besonders gespannt bin ich auf das AT 8024, mal schauen! Und Danke nochmal!

Peter

Ich weiss was Du meinst, mit dem 135er. Das ist wie wenn ich bei etwas veränderten Distanzen mit dem 300er 2.8 ein Orang Utan Porträt schiesse. Wenn das Geäst im Hintergrund zu unscharfen fraktalen Strukturen zerfliesst und zum „magischen“ Hintergrund mutiert, zum Bilderrahmen. Dann weiss ich wieder, wieso ich das Riesending mühsam mitschleppe.

Probier das AT 8024 mal mit dem Kopfhörer aus und ziele mit dem Mikro in belebter Umgebung etwas rum, um die Eigenschaften kennenzulernen. Gucke auf eine saubere Aussteuerung, dann wird das Rauschen des Semiprofimikrofones erträglich und geht im Normalfall im Ambisound (v.a. outdoor) komplett unter.😉
Es wird indoor in Richtrohrstellung auf 2-3m jeden Fall schon mal direkter klingen, als in Stereoschaltung oder als die Olympus Stereomikrofone.

Noch direkter wird es mit dem Sennheiser Richtrohr und richtig cool, á la 135er 1.8, wird es mit dem Lavaliermikro am Hemd des Protagonisten.😉

Peter

Übrigens, es ist nicht verboten ein Richtrohr in 20-30cm vor dem Protagonisten aufzubauen, dann wird es so gut wie ein Lavalier und so nah zu kommen ist eigentlich auch meist das verzweifelte Ziel eines Tonmannes mit der Angel.😉

Peter

Und ärgert den Kameramann, wenn der P… ins Bild hängt.😂

J.Friedrich

🤣 – mach alles wie der Tonmeister es empfiehlt – echt jetzt und im Ernst, danke für deine Tipp’s – ich bekomme richtig Lust mal was ordentlich auf die Ohren zu bekommen. Hab mir ja faktisch das komplette Empfehlungsbundle gegönnt (nur das Sennheiser „1,8er Richtrohr“, war mit doch zuviel des Guten 😉) 👍

Peter

Hehe, na dann viel Spass beim Erkunden der neuen Gadgets. 😉

Übrigens, ich habe gerade ein Review von Curtis Judd auf YouTube geguckt, über ein neues Dialog Cleaning Plug In das mich interessierte.
Echt nochmal zum ans Herzen legen: der Mann ist wirklich erfrischend unspektakulär und sympathisch und erklärt gut strukturiert. Egal ob man Profi oder Anfänger ist.

In seiner YouTube Playlist „Audio and Sound for Video“ tumeln sich aktuell 377 Videos. Darunter natürlich viele Testberichte, aber auch sehr viele Praxisvideos über Mikrofonpositionierung, Mikrofone verstecken, Audiobearbeitung usw. Und ich kann als Profi versichern: er ist echt objektiv und getraut sich auch die Nachteile von Produkten zu benennen. Nix Fanboy.😉

Der Mann ist echt eine Bereicherung und dazu noch total uneitel.
Einfach nochmal zur Erinnerung.😉

J.Friedrich

Exakt so ist die Wirkung: „Das ist wie wenn ich bei etwas veränderten Distanzen mit dem 300er 2.8 ein Orang Utan Porträt schiesse.“ Meine „Silberrücken“ sind halt nicht ganz so territorial aggro, deshalb kann ich bisserl näher ran an Frau und Mann.😉

(wenn ich das 135er als 1,8 216mm an die R7 mit 32MP bis 1600/3200 flansche und mit Offenblende arbeite, habe ich die volle Auflösung direkt bis in die Ecken (da ja nur erweitertes Zentrum des Bildkreises genutzt) – ich kann mit dieser Linse also bei 1,8 das Hauptmotiv „in der Ecke“ platzieren: knackscharf.

Genau wie eben bei deinem 2,8er 300mm – macht schon Sinn „die Teuerteile“ herumzuschleppen! 🤗

rene_z.

… oben hieß es doch in die Landschaft… 🙂

N1USER

Ich hatte seit längerer Zeit mit einem 10-24mm von Canon gerechnet. Nun sind es nur 20mm am langen Ende geworden, was den Praxisnutzen doch ein klein wenig einschränkt. Dafür sind die „Anschlusszooms“ aber ebenfalls weitwinkeliger geworden und fangen im günstigsten Fall bei 14mm an. Also insgesamt zu verschmerzen. Und Größe, Gewicht und Preis sind outstanding – insofern: Höchst wahrscheinlich gekauft 😉

joe

Von mir auch, aber noch ist mir der Preis etwas zu hoch.

Rene Stämpfli

Also das mit dem „Marktführer“ bei jedem Canon Bericht kannst du so lansam vergessen.

lichtbetrieb

So ein Attribut zu einem Hersteller gibt doch dem Inhalt noch mehr Tiefe. Bei Sony könnte man Playstation Hersteller sagen. Ist das doch schließlich Sonys bekanntestes Produkt. 🙂

Ich

„Bei Sony könnte man Playstation Hersteller sagen. Ist das doch schließlich Sonys bekanntestes Produkt. 🙂“

Das ist vermutlich richtig, aber wie ist dem Inhalt mehr Tiefe gibt, ist mir noch nicht ganz klar!?

lichtbetrieb

Vermutlich meinen wir mit Tiefe in dem Kontext etwas anderes. Ich wollte sagen, die Sätze wirken/lesen sich mit derartigen Attribute weniger flach.

N1USER

Zum Thema Verzeichnungskorrektur: Alle (D)SLR-Weitwinkelobjektive sind mit Ausnahme von Fisheyes systembedingt nahezu vollständig korrigiert, sonst würde man ja beim Blick durch den Sucher schwindelig. Bei DSLMs verzichtet man inzwischen gern darauf, hier sind sowohl Livebild, als auch JPG bereits elektronisch vollständig korrigiert. Das kann man übrigens sehen, wenn man sich die (bisher hoffentlich unkorrigierte) RAW-Datei anschaut oder einen Abstecher z. B. zu opticallimits macht.

Konstruktionsbedingt vermeidbar wäre eine Verzeichnung bei diesem Objektiv selbstverständlich auch, wenn ich der Aussage im Artikel mal widersprechen darf 😉

Josef

Mal sehen ob ich schwach werde.
2,7k sind zwar eine ordentliche Hausnummer, aber immerhin um 300 Euro billiger als der EF Vorgänger.
In einem Jahr, mit einer Cash Back Aktion, kann ich mir das gut vorstellen.

Joachim

Das finde ich sehr passend. Das wäre eine Wunschobjektiv wegen der Brennweiten. Es ist schon ein gewisses Kunststück gegenüber einer DSLR. Entscheidend wird sein, wie geht der Sensor mit den schräg einfallenden Lichtstrahlen um. Eine SL dürfte durch die längeren Lichtwege mehr Vignettierung haben. Das müßte man auf Herz und Nieren prüfen können. Meine RP ist da sicher nicht geeignet.
Im Prinzip braucht man nur eine 10 -20, eine 20 -70 und eine 70 – 200 Linse. Dazu Makro und eventl ein 200 bis 500 Objektiv. Damit kann man fast alle Bereiche efassen.
Der Preis ist mir für das 10-20 im Moment zu hoch. Das wäre was für einen Sigma Einstieg als etwas low cost Objektiv. Da ist auch was im Busch mit den Lizenzen.

Cat

Ja wenn das Fotoleben doch nur so einfach wäre… wunderbar.
Die Wahrheit sieht aber so aus, ein 10-20 mm ist allenfalls bei 10-15 mm gut, ein 20-70 mm vielleicht bei 28-50 mm, ein 70-200 mm meist nur bei 135-200 mm. Überlappungen sind eine weitsichtige Lösung und keinesfalls Unsinn.
Es geht auch gar nicht um das Abdecken mit Zooms – das macht nur faul u bringt selten starke Fotos. Ich würde von Canon zuerst das 24-240 mm kaufen – wenn schon Zoom, das wird weit unterschätzt, dazu 4/14-35 mm und 70-200 mm und dann wird es richtig gut. Aber vielleicht irre ich auch…

joe

Also ich brauche keine Überlappung, bei 45MP und mehr kann man croppen. Für meine Fotografie würden drei Objektive reichen. RF10-20, RF 28-70, RF 100-500. Das deckt bei mir 95% ab. Für gelegentliche Portraits noch das 85/1.2, wobei mir das 1.4 reicht. Apropos Schärfe, wenn das 24-240 reicht, dann reichen auch das RF 35/1.8, 16/2.8, das 50/1.8, das 85/2.0 oder das 24-105/4,5-7.1

Cat

Das ist alles richtig.
Ich mache es ja ähnlich, 14-35 mm – 28-70mm oder 24-70 mm fehlen mir überhaupt nicht – auf reisen nehme ich das 24-240 mm mit – und sonst gerne 1.8/24 mm, 1.8/35 mm – das 1.2/85 mm will ich nicht mehr von Canon – habe in meinem Leben zu viele CAs von Canon sehen müssen und das 1.4/85 mm war in jedem Falle besser, wie auch 2.0/135 mm und am langen Ende eben 100-500 mm und für Nahfotografie das 100-400 mm und 2.8/100 mm Macro.
Nur die hier vorgeschlagene „Abdeckung von 10-200 mm und 3 Objektiven finde ich sehr praxisfern, teuer und selten Motivgerecht. Wem 14 mm nicht reichen, der muß schon ständig Spezialmotive und Anwendungen haben oder will auffallen. Und optisch besser als das 14-35 mm hat Canon bis heute nichts vorgestellt.
So wie bei Sony 2.8/12-24 mm und das wars dann auch schon mit Spitzen-UltraWW-Zooms.

J.Friedrich

🫣 Da steckt durchaus hinsichtlich Einordnung viel Wahrheit drin – aber eine Frage zu deinen imperativ formulierten „Canon Beständen die du alle mitnimmst“: Wieviele aktuelle Gehäuse und Optiken DIVERSER von dir favorisierter Hersteller CaSoNiOM hast du denn um dich herumstehen – das sind ja locker 10 aktuelle Gehäuse und 40 Optiken – das ist ja Foto Stress-pur! 😉

Matthias

…auf eine Antwort wirst Du eine Weile warten müssen, weil er noch mit zählen beschäftigt ist….

Cat

Ich bin ja kein Sammler.
Ich habe R5 gegen R7 u zZ R6 getauscht, A1 gegen A7RIII weil sowohl R5 als auch A1 zu viel Geld binden. OM habe ich immer eine u eben Z9. Und einige wenige analoge.
Bei Objektiven sind es einige mehr. Meine Erkenntnisse gewinne ich oft auch durch Austausch der Ausrüstung mit Kollegen. Also kein echter Stress, da alle Kameras, Objektive ihren Schwerpunkt haben. Und privat nutze ich die OM, die anderen sind dann alle Wochen für Aufträge und technischwissenschaftliche Fotografie im Einsatz – da wo nur das beste und schnellste gerade noch gut genug ist.

J.Friedrich

👍 – na, das hört sich ja doch deinerseits etwas entspannter an @Cat, als ich dachte.

Okay, für mich, als „Ein-System-Mann“, wäre es mir immer noch zu komplex, da ja jedes System auch funktionale Zubehörteile wie Akkus oder ggf. Blitze usw. beinhaltet und vor Allem Bedienung und Logik der Menüs sich unterscheiden – ich glaube, blind könnte ich da nix mehr bedienen und müsste „immer nachsehen“ was ich gerade in der Hand habe – dafür hast Du dann aber auch immer das optimalste Gerät am Start. 😉

Cat

Das hält aber frisch im Geist…. Bei der Logik der Bedienung würde ich immer auf Sony u auch noch auf Canon setzen. Alles andere ist wirklich komplexer oder braucht viel mehr Gewohnheit.
Daran liegt es eben dass fast niemand v C auf N oder umgekehrt wechselt. Es beginnt schon mit dem „falsch“drehenden Bajonett bei Nikon u Tamron…
Mir wäre ganz einfach ein System zu langweilig u Canon ist das langweiligste von allen. Nur sehr langsam traut man sich da den Kunden eine andere Bedienung an die Hand zu geben, siehe R3…

Leonhard

Das hält aber frisch im Geist…“

Sehr richtig, liebes Katzenvieh, nichts stimmuliert die grauen Zellen besser als wenn man den Ein-/Ausschalter suchen muss und dann voller Freude auf der linken Seite findet, wenn der Hühnervogel gerade weg geflogen ist, hier stimme ich Dir zu 100 Prozent zu.

Genauso wie nichts den Blick des Adlers besser schärft als der leidige Versuch, auf dem Monitor einer A1 noch irgend was zu erkennen, dafür erkennt man da ja im Sucher sogar Dinge, die gar nicht da sind!

Markt- und Technikführer, sie leben hoch, hoch, hoch!

J.Friedrich

🙂 „Canon ist das langweiligste von allen“ – so kann man es auch sehen 😉

Rüdiger

Apropos Schärfe, wenn das 24-240 reicht, dann reichen auch das RF 35/1.8, 16/2.8, das 50/1.8, das 85/2.0 oder das 24-105/4,5-7.1

Ich lese hier genau meinen Plan 😉
Mit der R8 habe ich schonmal 24-240 und 35/1.8 gekauft. 50, 85 und das 100-400 sind noch auf der Liste. Weiter als 24 brauche ich zu selten.

Das 24-105/4,5-7.1 wäre gebraucht eine Option, aber nur weil es etwas leichter und kleiner ist als das 24-240. Bildqualität scheint schlechter zu sein.

Andreas

Interessantes Glas, aber der Preis, ui ui ui.

Norbert L.

Coole Linse!

lichtbetrieb

Ich bin ein riesen Fan von ultra Weitwinkel-Objektiven. Aber bereits mit dem 15-35mmf2.8 für meine Bedarfe bestens ausgestattet. Dennoch für Leute die eben doch in die Extreme gehen wollen, möglicherweise das Richtige. So Canon, jetzt noch mal in die Hände spucken und weitere solche einzigartigen Objektive bringen. Gerne das sehnsüchtig erwartete 70-135f2 danke 🙏

J.Friedrich

👍 – könntest Du bitte noch (m)ein Wunschtraumobjektiv 1,4 28mm IS L USM in deine nächsten Nachtgebete einbeziehen. 😉

lichtbetrieb

Du hättest immerhin die Option auf ein Sigma Art 28mm 1.4 für EF zurückzugreifen. Das stand bei mir auch eine zeitlang auf der Wunschliste. 🙂

Ich habe mir günstig aus der Umgebung wieder mal ein 24-35f2 von Sigma angeschafft. Interessanterweise funktioniert das Objektiv in Kombination mit dem IBIS von Canon nicht. Ich benötige jetzt noch das Dock um das Objektiv upzudaten und eine Focus Funktion zu deaktivieren. Dann sollte es klappen. Optisch kommt es natürlich nicht an das 28-70f2 ran. Aber 24mm in engen Räumen nehme ich auch gerne.

J.Friedrich

Ich gebe es zu, ich hätte mir vor ein paar Wochen fast für € 1400,– das EF 1.4 35mm II „neugebraucht“ gekauft. Habe aber wiederstanden und bin froh. Das RF 1.8 35mm IS Macro 1:2 als universelles Arbeitspony wird halt noch bisserl länger genutzt – wenn es ja einen Ticken schneller scharfstellen würde und gefühlt bisserl wertiger (und abgedichtet) in der Haptik wäre, dann wäre mir ein 1.2/1.4 35 fast egal. Mein Wunsch deshalb noch vor einem 35er bitte ein 1,4 28mm IS L USM – wäre halt mein Favorit! Mit Sigma (inkl. Docking) habe ich leider keine gute Erfahrung gemacht, leider, deshalb bei mir Nogo-Area …

lichtbetrieb

Sprichst du von DSLR oder DSLM Erfahrung? Bei DSLR hatte ich auch hin und wieder Probleme mit dem Fokus und recht viel Ausschuss. Mit DSLM ist das schon deutlich besser geworden. Dennoch hatte ich recht lang ein ziemlich großes Sigma Art line up. Das 20,35,40,50,85,105 allerdings nie alle gleichzeitig. Das 20er habe ich übrigens immer noch 🙂 der Rest ist verkauft.

J.Friedrich

Es war DSLR und ich hab mit Sigma-Art 2 Probleme gehabt – bei beiden Optiken Front-/Backfokus der sich trotz Reihentests und Neuausrichtung der AF-Kurve nicht an jedem standardmässig genutzten Abstandspunkt beseitigen ließ. Endlos frustrierende Geschichte.

Das Zweite war einfach: diese „mörderschweren Art-Teile“ selbst – für mich einfach nicht nachvollziehbar – bin heilfroh, dass Canon da versucht, die Materialien zu nutzen, die einem das „Fotografen-Leben erleichtern“.

lichtbetrieb

Nun, ich hatte immer noch viele Sigma Art Objektive (habe immer noch 2) mit Adapter genutzt und an der 5Dmiv über live view und da waren diese Probleme nicht existent. Ansonsten hast du recht, über den normalen Phasen AF der DSLR hatte ich auch stets mit Problemen zu kämpfen bei Offenblende.

Ja, die Teile sind kein Leichtgewicht. Wenn man nur eins braucht, kein Problem, aber wenn man dann mehrere Brennweiten mitschleppen muss, ist das schon auf Dauer anstrengend.

Mich hat vor allem das reine adaptieren genervt. Deswegen wollte ich weg davon fürs „Daily Business“. Und die älteren Art Objektive, also 35 sowie 50mm waren nur im Zentrum perfekt scharf. Die Ränder dann nur noch so lala. Vor allem beim 35er

Roman.Tisch

Natürlich wieder über 2500€ und das für F4. Naja, das erwartet man mittlerweile ja von Canon. Ich wäre enttäuscht gewesen, wenn es unter 2000€ kosten würde 😂

lichtbetrieb

Stell dir vor, es gibt Objektive, die haben auch Blende 5.6 oder mehr und kosten über 5000 und sogar über 10000 Euro. Bei manchen Kommentaren muss man sich echt wundern.

Ich

Naja ein Sony 12-24 f4 kostet 1399€, da sind 2699€ für das canon schon ziemlich ordentlich.

Aber gut 12mm sind halt auch keine 10mm…

lichtbetrieb

Eben, damit steht das Objektiv zunächst erstmal für sich. Ein Vergleich sollte man damit differenziert betrachten.

Ob die 2mm und der IS den Aufpreis Wert sind, ist eine berechtigte Frage. Hier würde ich sagen, ja kann man so sehen. Beim 135f1.8 von Canon sehe ich den Mehrwert nicht. Da ist derartige Kritik auch berechtigt.

N1USER

Zu Analogzeiten haben derartige Brennweiten ja auch schon ’ne Menge Geld gekostet und waren alternativlos. Ich erinnere mich noch sehr gut an die Holy Trinity der 15er f/3,5 von Zeiss, Nikon und Pentax 😉

lichtbetrieb

Das war wohl vor meiner Zeit. Als Baujahr 85 habe ich zwar auch noch mit analogen Fotoapparaten fotografiert, allerdings auf Point&Shoot Niveau 🙂 „Ernsthaft“ zur Fotografie bin ich erst 2007 gekommen mit der Canon 400D. Wenn ich damit mal wieder fotografiere, weckt das bei mir Nostalgie 😅

joe

Ja, aber nur das G und nicht das GM, und 2mm sind in diesem Brennweitenbereich enorm. Dazu kommt noch der Stabi und schau dir mal den Test von Gordon Laing an, aber auf einem 4K Monitor.

Ich

„Ja, aber nur das G und nicht das GM, und 2mm sind in diesem Brennweitenbereich enorm.“

2mm sind natürlich sehr viel in diesem Brennweitenbereich, sonst hätte ich es nicht erwähnt.

„Dazu kommt noch der Stabi und schau dir mal den Test von Gordon Laing an, aber auf einem 4K Monitor.“

Mit IBIS wäre mir ein Stabi bei der Brennweite jetzt nicht so wichtig.
YouTube Videos haben grundsätzlich keine besonders hohe Qualität. Und 4K sagt erstmal nichts über die Qualität des Monitors.

@Lichtbetrieb
„Ob die 2mm und der IS den Aufpreis Wert sind, ist eine berechtigte Frage. Hier würde ich sagen, ja kann man so sehen.“

Das Objektiv hat auf jeden Fall einen gewissen Mehrwert, das streite ich keineswegs ab.

joe

Und was kostet das GM, schau mal den Preis nach!!!

Roman.Tisch

Was echt 😯
Erzähl mir mehr davon, oh allwissender lichtbetrieb, dessen Kommentare immer über allen anderen stehen 🧘‍♂️

Das ändert nichts daran, dass es wieder einmal völlig überteuert ist. Denn wie @Ich geschrieben hat, bekommt man woanders ein 12-24mm für über 1000€ weniger. Wem die 2mm am unteren Ende über 1000€ Wert sind der muss zuschlagen. Da kann ich mir das Sony 12-24 + eine A7III im Angebot kaufen und lande bei dem Preis des Canon hier.

lichtbetrieb

Gerne erzähle ich dir mehr davon. 🙂

Aber ehrlich jetzt. Nach deiner Argumentation sollte man immer zum möglichst billigeren greifen, weil man dann „mehr“ (vor allem Material) bekommt. Kannst auch ein 16mm f2.8 RF mit einer RP holen. Hast du noch mehr gespart als mit der Sony und sogar mehr MP und weniger Gewicht. Du merkst wo das hinführt. Oder?

N1USER

Um zu sparen eine Sony kaufen? Wir wollen mal die Kirche im Dorf lassen 😉

Billiger geht ja immer: Mein bisheriges Sigma DG 12-24mm f/4,5-5,6 war besonders schlecht, dafür aber äußerst günstig. Insofern warte ich mal gespannt auf das neue Canon.

joe

Du solltest in die Werbeabteilung von Sony gehen oder noch besser als Marktschreier auftreten. Für mich ist das Ding super, genau mein Brennweitenbereich der mir noch fehlt und den es so nirgends gibt. Hier kostet es 2449.-CHF, das ist mir persönlich auch noch zu teuer, aber sobald es unter 2’000.- ist, wird’s gekauft. Übrigens, das 12-24/2.8 GM kostet hier als günstigstes Angebot 2’899.- CHF ist aber nicht lieferbar. Das Günstigste lieferbare, 3’269.-CHF, das sind 820.-CHF mehr als das Canon, dafür kaufe ich mir noch ein R10 im Angebot dazu! Ok, für wen eine Blende mehr Licht wichtig ist, der muss das halt hinblättern…Und jetzt mal im Ernst, sag mal, merkt ihr Sonyaner nicht, dass Qualität auch bei Sony Geld kostet? Was soll denn das Ewige, „meiner ist länger als deiner“!
Kein Canonianer bestreitet, dass die Nikon D850 die beste Allround DSLR ist oder die Sony A1 die derzeit beste Allround DSLM, aber ihr müsst immer die, besten, die billigsten und was auch immer sein, und wenn es mal nicht so ist, dann ist es nicht wichtig oder man macht sich lächerlich darüber! Musste mal gesagt werden!

Peter

Ich wünsch Dir auf jeden Fall viel Spass mit der Linse, wenn Du sie kaufst. Ich habe ein MFT Laowa 6mm F2, umgerechnet sind das 12mm und man kann schon coole und extreme Bilder damit machen. Blende 2 habe ich aber noch nicht oft eingesetzt, wäre ja umgerechnet auf KB Blende 4. Ich bin aber meistens mit Blende 4-5,6 damit unterwegs, also umgerechnet auf KB 8-11.

Das Sony GM 12-24 2.8 gibts in der Schweiz aber ab 2319.-, sofort lieferbar (siehe Toppreise.ch), dafür ist es fast drei Tafeln Schokolade schwerer. Ich würde mich für das Canon entscheiden: Mehr Weitwinkel = mehr Spass und leichtere Fototasche.

Ich

„Übrigens, das 12-24/2.8 GM kostet hier als günstigstes Angebot 2’899.- CHF ist aber nicht lieferbar. Das Günstigste lieferbare, 3’269.-CHF“

Schon interessant, dass deine Canon Preise immer günstiger als hier bei uns in D sind, aber die Sony Preise höher als in D 😉
Danke an Peter, dass jemand das auch mal objektiv vergleichen kann.

Ich würde mir übrigens keines der beiden Objektive kaufen. Das Canon 14-35mm hätte ich allerdings gerne für Sony 🙂

joe

Diese Preise wurden erst später angepasst, als ich nachgeschaut habe waren genau diese Preise angegeben, die ich genannt habe. Ich versuche trotz allem objektiv zu bleiben, ich habe es nicht nötig irgend etwas schön zu reden!! Im Übrigen lag der ursprüngliche UVP des Sony noch über dem von mir gefundenen Preis. Warten wir mal ein halbes Jahr, dann wird auch das Canon günstiger sein, rechne mit unter 2’000.- CHF in der Schweiz!

Birgit

Test,
um zu sehen was hier geht 🙂

J.Friedrich

Willkommen! „Hier geht“ nix, aber es läuft trotzdem meistens irgendwie aus dem Ruder 😉 Viel Spaß beim Diskutieren …

Peter

So sieht es aus.

Aber Ladies very welcome, dann halten sich die Alphatierchen vielleicht auch etwas mehr zurück.😊

J.Friedrich

Du meinst die Sonyuser mit Alpha-1,7,9-tierchen – ja, die sollen sich mal zurücknehmen … 😉

Peter

Spontan würde ich sagen, das Phänomen ist gleichmässig über alle Marken verteilt.😊

J.Friedrich

Spontan: wohl wahr!

rene_z.

Wäre lobenswert, aber die fahren dann wohl eher das Pfauenrad aus.
…und verdreschen sich trotzdem. Tut aber der männlichen Psyche balsamgut(können nur männliche Wesen verstehen)…

Alfred Proksch

Wer mit wirklich sehr guten Weitwinkel Objektiven arbeiten muss oder möchte muss immer tief in die Tasche greifen. Erst gilt für welche Anwendung, für welches Sensor Format, soll innerhalb des Bildkreises verschoben/geschwenkt werden und anderes mehr.

Das Lichtstärke etwas mit absoluter Güte zu tun hat ist ein sich haltendes Märchen innerhalb der Hobby Szenerie.

Verlockend sind Zoom Weitwinkel auf jeden Fall. Für die üblichen Motive reicht es meistens. Das „Abdeckung Denken“ ist sehr weit verbreitet, man will mit drei Zooms seinen Brennweiten-Bedarf decken – vergisst dabei oft das nur mit spezialisierten Objektiven „fehlerfreie“ Bildergebnisse entstehen. Lieber verlässt sich der User auf seine Kamera interne Korrektur oder auf die im RAW Konverter hinterlegten Objektiv-Profile.

Jedem das seine aber mir nur das ALLERBESTE.

Das Canon RF 10-20mm f/4 L IS STM für 2.700,- € finde ich preiswert wenn die Leistung stimmig ist. Davon kann bei einem L-Objektiv ausgegangen werden.

Joachim

Entscheidend ist was unten rauskommt. Mit meinem Sigma 10-20 APS bin ich sehr zufrieden. Ist nach Crop dann ein 16-32. Habe allerdings nicht die Möglichkeit, dieGenaue Abbildungsleistung zu überprüfen. Als Hobbyknipser nach old school wäre dann vermutlich so ein Laowa oder Artisan Weitwinkel ganz gut. Das RF 10-20 ist mir einfach zu teuer. Da kaufe ich mir lieber eine Anleihe (20000€) mit 4-5% Zinsen und kaufe mir so etwas dann später in 3 bis 4 Jahren, sozusagen für lau. Als Profi hätte ich das RF 10-20 sofort auf dem Schirm.

Mirko

da ich UWW sehr selten benutze habe ich so einen chinesischen Vertreter (kann nicht mal ohne nachzuschauen sagen ob von 7Artisans oder TTArtisans) für hin und wieder machst damit aber definitiv nichts falsch

Alfred Proksch

Servus Joachim

da gebe ich Mirko zu einhundert Prozent recht. Da ich beide Enden der Fahnenstange kenne noch eine „praktische“ Bemerkung dazu.

Am oberen Ende wird jeder erdenkliche Aufwand betrieben um die letzten „Körner“ zu finden – was bei den geringen Stückzahlen dementsprechende Preise verursacht.

Ich schreibe absichtlich „am preiswerten Ende“ für Weitwinkel Objektive ist die Bildqualität wirklich brauchbar. Gerade bei UWW Objektiven kann der Anwender auf AF und elektronisches „Trallala“ leicht verzichten. Die verwendeten Objektiv-Rechnungen sind oft angepasste aber erprobte ältere Konstruktionen.

Ein Laova 14mm f/4 FF RL Zero-D an der Leica M (für läppische 650,- €) bestätigen das Leistung nicht immer teuer sein muss.

Mirko

Servus Alfred,
heute war bei uns „Straßen-Flohmarkt“ und nun bin ich glücklicher Besitzer einer Olympus OM-4 inkl. Motorwinder, Metz Blitzlicht, Zuiko 50/1.8, Zuiko 21/3.5 und zwei Zoom von Tokina und Fototasche 😎 Also vom 21/3.5 bin ich sowas von Happy und musste in der Bucht mal schauen wo es preislich liegt …. richtigen Schnapper gemacht. Gleich einen Adapter für Nikon Z bestellt und bin gespannt wie sich das 21mm am digitalen „Vollformat“ macht. Hatte, Gott sei Dank, noch einen Kodak Gold im Kühlschrank aber nach der dritten Aufnahme begann der Regen aber die Kamera ist ein Genuss…muss mal für die OM-4 eine Bedienungsanleitung runterladen wegen den Knöpfen Spot,Lichter,Schatten

Alfred Proksch

Herzlichen Glückwunsch Mirko

das kommt von Herzen. Die Olympus OM-4 ist für mich in jeder Hinsicht „KULT“. Und METZ Stab-Blitzer mit umgehängten wechselbaren Akkus erinnern mich an diverse Reportagen/Veranstaltungen in der Steinzeit.

Davon ab ist die Beschäftigung mit seltenen „Kulturgütern“ immer sehr entspannend. Gleichzeitig macht es Freude mit analogen fotografischen Gegebenheiten zu hantieren.

Für mich bedeutet zum Beispiel die Wartezeit zwischen belichteten Film einsenden und den erhaltenen Ergebnissen eine gewisse positive Spannung. Weil an digitalen Reglern drehen bis es passt geht nicht – man muss vorher sauber gearbeitet haben.

Peter

Bald hast Du meine Mikrofonanzahl überholt, wenn Du so weitermachst. Ich sehe den Tag kommen…😁

Mirko

ich will es nicht hoffen Peter 😂 aber es ging nicht anders. Trotz „Spiegelklatscher“ ist die Kamera sowas von kompakt und wird mich im nächsten Urlaub begleiten 📸

rene_z.

Bei Mirko müsste man echt Mäuschen sein. In seinem Showroom geht einem Photoaffinen wahrscheinlich mächtig einer ab… Upps…

Mirko

glaub mir, ich bin da nur ein kleiner Wurm aber zu einen Schnapper kann ich nicht NEIN sagen 😂

rene_z.

Was glaubst Du, wie’s mir geht? 😉

Mirko

jetzt muss ich nur warten bis mal einer auf dem Flohmarkt eine Oly mit dem 40/2.0 oder 55/1.2 anbietet 😂 Ach gehörst Du auch zur Gruppe der Jäger und Sammler 🤕

rene_z.

Eher Photowerkzeug-Jäger, Sammler bin ich nur partiell.

Rene Stämpfli

Erstaunlich wie so ein Objektiv polarisieren kann. Dieses Objektiv hat durchaus beachtliche Spezifikationen. 10mm am unteren Ende sind nicht ganz ohne. Obwohl sich einige Kommentierende 10mm an VF UWW nicht so richtig vorstellen können, oder mit offensichtlich ungeeigneten Anwendungen ihren Standpunkt verteidigen, gibt es interessante Motive für 10mm. Ich hatte for ca. 5 Jahren das Voigtländer Hyper-Wide Heliar 10mm / 5.6 für VF gekauft und damit auch öfters fotografiert. Fotografieren mit 10mm braucht jedoch etwas Übung, macht aber durchaus bei geeigneten Motiven Spass. Der Preis mag einigen zu hoch sein. Ist aber mMn. ok. Günstiger geht es bei Voigtländer und Laowa, jedoch ohne AF, F/4.0 und Zoom. Wer gerne mit 10mm fotografiert braucht aber auch nicht zwingend AF.

N1USER

Wer sich für ein Zoomobjektiv mit diesem Bereich interessiert, hatte vielleicht schon einen Blick auf das Sigma Art DG 12-24mm oder das Canon EF-Pendant mit 11-24mm geworfen. Was Canon hier bietet ist aber ein wesentlich kleineres und leichteres Objektiv mit Bildstabilisator, bei dem sich der Preis für Objektive dieser Güte einfügt. Also eigentlich kein Grund zur Aufregung, immerhin lag die UVP beim Sigma ja auch schon bei 1.750 EUR. Der für mich einzige Kritikpunkt ist die inzwischen übliche extreme Verzeichnungskorrektur per Software – das hat bzw. musste Sigma natürlich besser machen 😉

rene_z.

Programmierer und Optiker spielen halt auch ständig einer dem anderen einen Streich, um zu sehen woran man ist.
Die üblichen Vergleiche halt…

Peter

👍

Sabrina

Eine so weitwinklige Kamera ist mir von Smartphones nicht bekannt. Ergo Smartphones kommen nie an richtige Kameras heran.

ähm:
Ein so großer Weitwinkel bedeutet mitunter, dass die Szene insgesamt einen sehr großen Dynamikbereich hat. Da muss man wieder zum Zonensystem greifen und sich entscheiden, was im Bild korrekt belichtet sein soll – oder Belichtungsreihen machen.
Gut – wer mit mechanischem Objektivwechsel arbeitet, hat Zeit.

Sabrina

Was ich im Artikel etwas vermisse, ist, welchen Einsatzzweck das Objektiv abdecken soll.

rene_z.

Einsatzzweck: Scheuklappendestruktion! 😊

Roland

wenn Du nicht weißt für welchen Einsatz man das braucht, brauchst Du es schlichtweg nicht..

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