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Canon RF: Zweites Zoom-Objektiv mit f/2 geplant?

Gerüchte deuten an, dass Canon derzeit an einem weiteren Zoom-Objektiv mit durchgängiger Lichtstärke von f/2 arbeitet.

Das Canon RF 28-70mm f/2L USM dürfte zu den außergewöhnlichsten und besten Objektiven im Canon Line-Up gehören. Das Objektiv ist mit einem Preis von rund 3.500 Euro zwar extrem teuer und richtet sich somit nur an eine kleine Zielgruppe, es hebt sich dafür aber auch mit einer durchgängigen Lichtstärke von f/2 von vergleichbaren Gläsern ab.

Zweites RF-Zoom-Objektiv mit f/2?

Besitzer des RF 28-70mm f/2L USM und alle anderen, die sich für lichtstarke Zoom-Objektive interessieren, dürften nun erfreut sein zu hören, dass Canon derzeit wohl an einem zweiten Zoom-Objektiv arbeitet, das ebenfalls eine Blende von f/2 im gesamten Brennweitenbereich anbieten soll. Einer Quelle zufolge soll das neue Zoom-Objektiv das RF 28-70mm f/2 ergänzen, wir rechnen dementsprechend nicht damit, dass es große Überschneidungen bei der Brennweite geben wird.

Ob es sich bei dem neuen Objektiv um ein Weitwinkel- oder Tele-Objektiv handeln wird, ist aber noch unbekannt. Wir können nur spekulieren, dass das Objektiv entweder im Bereich bis maximal 28 mm angesiedelt ist oder bei etwa 70 mm beginnt.

Patent für RF 14-28mm f/2 existiert

Ein RF 14-28mm f/2 wäre grundsätzlich eine Möglichkeit, vor allem da schon seit Jahren ein Patent für ein solches Objektiv existiert. Der ein oder andere träumt auch von einem RF 70-135mm f/2 – schlussendlich müssen wir abwarten, an welcher Brennweite Canon arbeitet.

Mit der Markteinführung des neuen f/2 Zooms rechnet man derzeit in der ersten Jahreshälfte 2024, allerdings sind Zeitangaben bei der Präsentation von neuen Canon Objektiven meist recht ungenau, vor allem wenn sie noch längere Zeit entfernt sind. Zudem hat Canon derzeit bei einigen teureren Gläsern wie dem RF 100-300mm f/2.8 anhaltende Lieferprobleme, die vermutlich erstmal gelöst werden sollen.

Welches neue Zoom-Objektiv mit Blende f/2 würdet ihr euch wünschen?

Quelle: Canonrumors

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alex

Das 2 Blenden lichtschwächere RF 14-35mm F4 hat ja auch schon eine stolze UVP von 1819€. Kann sich jeder selbst ausrechnen was ein RF 14-30 F2 erst kosten würde…

Sabrina

Das ist doch alles schon lange nicht mehr Ernst zu nehmen. Die Firmen treiben halt Ihre Spielchen. Dort, wo wirklich was geschehen müsste – nämlich der Dynamik – herrscht die absolute Funkstille.

Bernhard R.

🎶wer soll das bezahlen,wer hat soviel Geld ..🎶🎵😄

J.Friedrich

Also, ich könnte mir das €4.000+X-Ding ggf. noch „schönrechnen“ – mein Problem ist aber ein Anderes: die 2.0er Teile werden soooo unhandlich, dass es für mich einfach nicht angenehm ist, diese Monster auch zu „handeln“.

Das 28-70 hab ich nun 3x getestet, geniale BQ, aber knapp 1,5kg (und ohne IBIS) und ein gefühlt 80mm-Zoomring macht (mir) einfach keine Laune. Ein 35-1xx oder 70-135/150 würden sicher auch „echte Trümmerteile“ werden.

Ich hab die stabilisierte 2.8er Kombi 24-70/70-200mm und die empfinde ich schon als „ordentlich“ was in der Hand.

Nö, mir fehlt nur ein L 1,2/1,4 28mm 😀 (oder halt ein 35mm – was wohl eher zu erwarten ist)

N1USER

Ich war kürzlich mit sehr kleinem Besteck an der frischen Luft (RP + RF 15-30) und ich bin vom Gewicht und Handling absolut angetan. Da kann man(n) schon ordentlich Strecke machen. In meinem Alter und mit Arthrose in den Pfoten schon eine Offenbarung 😉

Für eine R3 mit 2.0er Zooms müsste ich schon mal meine Frau mitnehmen – und ich glaube, jeder weiß, was das bedeutet 😉

Rolf Carl

Ja, Kaffee und Kuchen im ersten Restaurant.

Martin Berding

Und bloß keine Schuhgeschäfte. Oder vielleicht doch als Lockmittel.

J.Friedrich

Ja, schöne, superleichte und kleine Allzweck-„Schönwetter“-Kombi 👍 Kann ich gut nachvollziehen – auch den Beziehungsteil 😉

Azzaro

Kann ich beides sehr gut nachvollziehen, deshalb habe ich mir letzte Woche noch die R8 mit dem RF 24-50 gegönnt…richtig schnuckelig! 🙂
Bin auch ein Fan der RP, habe sie von Anfang an mehr gemocht als meine EOS R, die großen R6 u. R5 mit dem L-Glas nehme ich nur wenn ich gezielt fotografieren gehe.
Als F2 Zoom würde mich nur das Tamron 35-150mm F2-2.8 reizen, aber das gübt es jo nich für die Canone! 😉

Sabrina

Ich fasse Ihren Kommentar als Satire auf.

N1USER

Wieso, hast du etwa gelacht, als du im Keller gewesen bist?

rene_z.

Lass‘ es lieber… 😉

Sabrina

Haben Sie denn dafür einen sinnvollen Einsatzzweck? Was genau wollen Sie denn damit wie oft fotografieren? Und in welcher Auflösung wollen Sie die Ergebnisse wo sehen?

Matthias

…dann schaut doch mal bei Sigma: 18-35 und 50-100 beide f1,8, beide ART, beide hervorragende Bildqualität. Okay nur APSC aber zum Preis von ca. € 2.000,00. Beide zusammen. Und wer Canon-KB will, muss da eben durch. Mit Preis und Gewicht. Klein, leicht und handlich bei DSLM? Nicht unbedingt…

Rolf Carl

Leicht und topp geht nur bei Spiegelreflex. Wer f2 will mit DSLM, muss halt einiges mehr schleppen. Dafür hat er aber Vorteile bei der Kamera, die etwa 100 g leichter ist, muss hingegen aber 5 Akkus mitschleppen.

Rechne!

Ich denke, DSLM ist so eine Mode, die so schnell wieder verschwindet, wie sie gekommen ist. In 10 Jahren rennen wieder alle den Spiegeln nach und geniessen es, für 1000 Bilder nur einen Akku zu brauchen.

Bei den Schallplatten ist es ja genau gleich, Vinyl ist wieder in!

Das 18-35 f1.8 ist übrigens das beste Zoom, das ich je hatte. Ich glaube nicht, dass ein f2 von Canon da mithalten kann, vielleicht ist es so, aber besser ist es garantiert nicht.

Benni

Jedes Wort blanker Unsinn

Matthias

…schön, dass Du so selbstkritisch bist…

Rolf Carl

Ach, du willst also eine 4 kg DSLM-Ausrüstung mitschleppen?? Viel Spass! Und vergiss die Ersatz-Akkus nicht.

J.Friedrich

😉 Nö, das ist doch kein Unsinn:

Eos 1X 20MP 1500g + ef 2,8 70-200iii 1500g macht rd. 3kg

vs.

Eos R3 24MP 1000g + RF 2,8 70-200 1000g macht 2kg.

usw., usw.

Alles völlig korrekt – sCHellackplatten sind auch wieder voll im Kommen 😉, hinter den Bergen, bei den … und bis dahin hol ich den Cassetten-Recorder schon mal raus. 🤣

Mirko

bist aber heute wieder bächtig möse aber bächtig möse 😂😉

J.Friedrich

Nö, Mirko, ich bin’s doch, der J.anus Friedlich 😉😀

Rüdiger

DSLRs punkten dafür mit AF Microadjustment! Gerade bei einem f/2 Zoom werden sich die DSLM Nutzer noch wundern!

J.Friedrich

🤔 Da müssten sich ja einige bereits hier mit dem 2.0 28-70mm wundern, und ich mich mit den ganzen hochoffenen 1.2-1.8/2.0 Teilen in meinem Portfolio auch … ich wundere mich aber nur über den Post. 😉

J.Friedrich

Rüdiger, ich schulde Dir noch eine echte, offizielle Antwort, die Dir ggf. (falls Du noch unsicher bist hinsichtlich Wechsel) etwas Sicherheit vermittelt: „Microadjustment ist bei DSLM faktisch nicht nötig, da der „AF-Sensor auch Teil des Bildsensors“ ist. Eine DSLR basiert ja in der Regel und konstruktiv bedingt auf einem Sekundärspiegel hinter einem halbversilberten Fleck auf dem Hauptspiegel, der das „Licht zu AF-Sensoren unter dem Boden des Spiegelkastens“ reflektiert, weshalb sich die Toleranzen erhöhen können.“

rene_z.

Nur zu, wenn Du noch brauchbare Cassetten hast…; denn Rumgeeiere war nämlich schon damals völlig out… 😉

exploreshootshare

Hehe, sry, aber das kann ja nur ein Scherz sein… Klar, Vinyl ist wieder in, aber im Vergleich zu den Streaming downloads und verkauften MP3s macht das ja nicht 0,01 Promille des gesamten Marktes aus…

DSLR sind komplett ausgereizt und haben lediglich in Punkto Akkulaufzeit (übrigens für sehr viele Fotografen überhaupt kein Thema) und EVF die Nase vorn. Selbst beim EVF würden viele Fotografen nicht zurück zur DSLM wollen…

Matthias

Definiere Fotografen! Und DSLR´s haben keinen EVF. Und zurück zur DSLM? Die müssen erst mal den Standard der DSLR erreichen….

joe

Also eine heutige DSLM ist mit Abstand besser, als die beste DSLR je war. Das heißt nicht, dass man mit einer DSLR keine guten Bilder machen kann, aber mit jeder DSLM geht es besser. Wer etwas anderes behauptet, sollte es mal ausprobieren, denn die neuesten EVF sind von einem OVF nicht zu unterscheiden und dazu viel besser, weil alle Infos angezeigt und direkt korrigiert werden können, Über- oder Unterbelichtung sind ausgeschlossen und vieles mehr. Der einzige Punkt der an die DSLR geht ist die Batterielaufzeit und auch das ist inzwischen kein Thema mehr. Bei Serienbildern sind 2’000 Bilder auch mit einer DSLM möglich und zur Not nimmt man eine zweite oder dritte Batterie mit.

Matthias

Da ich ja nun auch DSLM besitze, kann ich ganz klar sagen: nein, mit DSLM geht es nicht besser. Bislang habe ich noch keinen EVF gesehen, der das Bild anzeigt, welches man anschliessend auf der Karte hat. Fuji hat bei der XPRO 3 versucht annähernd den sRGB-Farbraum darzustellen. Alle anderen schweigen sich darüber aus. Die Infos, die ich brauche, werden auch im OVF angezeigt. Beim Fotografieren mit Blitz ist der EVF komplett sinnlos. Ich rede jetzt auch nicht vom entfesselten Aufsteckblitz sondern von Studioblitzanlagen. Ich arbeite mit Broncolor. Ein Schweizer Unternehmen, ehemals Weltmarktführer. Außerdem nervt mich an den DSLM´s folgendes: man kann nicht nur viele Sachen im Menü einstellen sondern man muß es sogar, um zufriedenstellende Ergebnisse zu bekommen. Die DSLR nimmt man sich einfach und macht den Job. Bei Nikon jedenfalls…

rene_z.

So ist’s Recht!
Werde am Wochenende völlig losgelöst… mit einer Kalmimar SR300 und einigen guten Rollfilmen durch die Lande schweben…, völlig schwerelos… und bei Gott nicht bis 2026 warten… 😄

Rene Stämpfli

Weshalb ist das blitzen mit einem EVF sinnlos? Ich konnte mit dem Broncolor Satos 3200 und der A1 problemlos blitzen. Hatte damals mit 10-20 Bildern/sec geblitzt. Ist ein super Blitz. Kostet leider auch doppelt soviel wie die A1.

Rolf Carl

Ähhh, sorry, es fotografieren immer noch mehr mit Spiegel als ohne, und das mit gutem Grund. Augenschonender Sucher z.B., kein Akku-Geschleppe, keine Objektiv-Trümmer mit f2 schleppen, und dann für den ganzen Hype noch das Doppelte bezahlen. Checkst du den Puck?

Matthias

Hype ist genau die richtige Beschreibung. Und das nur, damit die ganzen Fachleute im EVF erkennen, ob sie gerade unter- oder überbelichten? Ach ja und dann noch der AF bis in die Ecken und viel, viel treffsicherer. Und da möchte ich jetzt nicht wieder die D500 anführen. Canon hatte da in der Vergangenheit schon so einige Schwierigkeiten. Aber auch bei meiner XH1 und der Z7II gab und gibt es Bilder, bei denen der Fokus vor oder hinter dem Motiv liegt. Das darf nicht sein und kann deshalb auch nicht sein…:-))

Mirko

 Und das nur, damit die ganzen Fachleute im EVF erkennen, ob sie gerade unter- oder überbelichten? „

Also das ist ja nun richtiger Schwachsinn, ob ich Richtig oder Unter/Überbelichte zeigte selbst schon eine SLR (also die Generation vor dem D) im Sucher an 🤨 und dann dieser Gewichtsvergleich zwischen APS-C und KB Zoom Objektiven… lasst uns doch noch ein SP zum vergleichen mit antreten

Matthias

Es geht ja um die visuelle Beurteilung im Sucher, die Du im OVF natürlich nicht hast. Wenn Deine DSLR aber belichtungssicher ist, brauchst Du Dir darüber keine Gedanken zu machen. Zur Not kann man sich die Bilder auf dem Display anschauen. Von Gewichtsvergleichen habe ich gar nicht gesprochen, weil mir das egal ist. Wenn man mit Blitzgeneratoren loszieht, von denen jeder so um die 7KG wiegt, ist jede, aber auch wirklich jede Kamera ein Leichtgewicht…

Ingo

Ja, aber welche DSLR gibt es denn noch zu kaufen? Ich denke, die Diskussion macht erst Sinn, wenn die Hersteller wieder DSLR herstellen.

J.Friedrich

👍😉 Ja, das ist die richtige Antwort – es sieht wohl eher „mau“ damit aus. 😉👍

Rolf Carl

Die neusten Modelle werden immer noch produziert und verkauft, z.B. D850, D6 und viele andere. Online bekommt man noch fast alles.

J.Friedrich

„Noch“ trifft es ganz gut.

N1USER

EOS 6D Mk2 – best DSLR ever 😉

Sabrina

Es wird bald gar keine Klötzer mehr geben.
Denn die Hersteller der Klötzer haben in den letzen 8 Jahren gezielt darauf hingearbeitet, dass die Leute das Zeug nicht mehr kaufen, weil völlig überteuert. Außerdem nicht zukunftssicher. Wer glaubt, dass die zwar Nikon 1 oder EOS M einstellen, aber der Rest sei zukunftssicher, der glaub t auch an den Weihnachtsmann.
Hier wird versucht, noch ein bissel Kasse zu machen und dann werden die Kamerahersteller ganz schnell alles einstellen.
Wer Augen hat und ein klein wenig Grundkenntnisse der Fotografie, dem kann doch nicht entgehen, dass in den letzten Jahren nur noch überteuerter Müll rausgebracht wurde.

Martin Berding

Bei DSLR ist ja schon fast grüne Wiese, außer bei Pentax.

Peter

Die meisten fotografieren einfach noch mit Spiegel, weil die Kameras noch funktionieren und man eine schöne Linsensammlung hat.
Gibts ja auch nichts daran auszusetzen. Ich habe beides, investiere aber sicher nicht mehr in Klapperspiegelkisten. Die Sucher mögen in der Qualität noch ein paar Nachteile haben, dafür überwiegen (für mich) überall (auch beim Sucher) die Vorteile.

Aber jeder wie er möchte. Und die F2 Trümmer werden auch mit Spiegelkamera nicht leichter, das sind einfach F2 Trümmer, egal was hinten dran hängt.

100carat

So kannst Du Dich täuschen: in Deutschland lag Vinyl 2022 bei 6,2% Marktanteil – vergleiche das mal mit den Marktanteilen der Kamerahersteller abseits von Canon, Sony und Nikon. In den USA liegen die Marktanteile von Vinyl weitaus höher als in Deutschland und haben im letzten Jahr die CD-Verkäufe nach langer Zeit wieder deutlich übertroffe. Die Zahlen für die USA, dem mit Abstand wichtigsten westlichen Musikmarkt: lauten: 41,3 Millionen verkaufte Schallplatten stehen 33,4 Millionen abgesetzte CDs gegenüber. Die verkauften Streaming-Abos lagen bei 92 Millionen. Natürlich macht Streaming den Hauptteil des Marktes aus und daran wird sich auch nichts ändern. Aber das Comeback der Schallplatte ist wirtschaftlich schon nicht uninteressant.Vinyl hat ein ganz anderes Problem, die Schneidemaschinen.

Merke: Lesen bildet auch heute noch. Und Prozentrechnung sollte weiterhin zu den grundlegenden Ausbildungsinhalten aller Schulformen gehören. Ist manchmal einfach nützlich.

joe

Es kauft keiner mehr CDs, weil gestreamt wird. Wer ernsthaft Musik hören will hört auch nicht knisterndes Vinyl, der hat eine sehr gute Stereoanlage und gute CDs.

Rolf Carl

Bei einem gute Plattenspieler knistert gar nichts!

Peter

Als ob das knistern vom Plattenspieler käme…😉

Rolf Carl

Bei einem guten Plattenspieler ist es wie bei Kameras, die haben eine Rauschunterdrückung. Da hört man den reinen Klang. Mein Bruder hat so ein Topp-Modell für mehrere tausend Franken, die Klangqualität ist absolut super.

Peter

Die Rauschunterdrückung bei Plattenspieler, die „analog“ arbeitet, musst Du mir mal zeigen. Ich lerne gerne „neue“ Geräte kennen. 😂 Btw: physikalisch ist bei Plattenspieler ungefähr bei 30dB L/R Übersprechung und 55dB Dynamik Signal/Störgeräuschabstand so ziemlich das Ende der Fahnenstange Bei der Dynamik sind eher 45dB die Regel… Vergleich 16 Bit 44.1KHz CD: beides 96db. (Von 24 oder 32 Bitt und 192KHz Samplingrate sprechen wir jetzt mal nicht, das sind dann noch mal ganz andere Welten.) Noch ein kleiner Hinweis: die dB Skala ist logarythmisch, sprich 6dB mehr Grundrauschen ist für das Ohr eine Verdoppelung… Haben wir schon vom Trittschall und Resonanzen gesprochen? Nein? Dann hoffe ich dein Bruder hat keinen schwingenden Holzboden zuhause… Oder von Gleichlaufschwankungen? Aber schon klar: sein irre teurer Plattenspieler wird wohl 10 Kg aufwärts wiegen und einen sehr schweren Plattenteller haben. Das ist dann die „Rauschunterdrückung“ gegen Resonanzen. Könnte er mit einem Profi DJ Plattenspieler zu einem Bruchteil kaufen. Das Knistern unterdrückt das aber nicht. Das Knistern kommt von der Schallplatte selber: kleine Mikrokratzer, statische Aufladung des Vinyls und Staub. Ersteres wird pro abspielen der Schallplatte schlimmer (eine Schallplatte nutzt sich wie eine analoge Kassette, im Gegensatz zu einem digitalen Datenträger, ab) und zweiteres und dritters… Weiterlesen »

Rolf Carl

Ich habe meinem Bruder den grössten Teil meiner Schallplatten geschenkt und habe nur noch etwa 25 behalten. Ich sagte ihm, dass ich die früher nass abgespielt habe und sie vielleicht noch gereinigt werden müssen. Er sagte, dass das kein Problem sei und wir haben den ganzen Nachmittag Schallplatten gehört. Da war kein einziges störendes Geräusch zu hören, auch kein Knistern. Da ich kein Tontechniker bin, weiss ich nicht, wie das funktioniert, aber es hat funktioniert. Mehr brauche ich auch nicht. Und wenn ich mal wirklich gute Musik hören will, gehe ich sowieso an Konzerte, dagegen hat kein Ausgabemedium eine Chance.

Peter

Live ist nun mal Live und mit nichts anderem zu vergleichen.

Nochmal: eine Schallplatte nutz sich bei jedem abspielen ein kleinwenig ab. Das erhöht die Verzerrungen mit jedem Mal.

Und der wichtigste Satz oben: die Diskussion ob digital oder analog besser sei, erübrigt sich in der Audiowelt, denn egal ob Schallplatte, CD, Streamingfile oder Kassette: ca. 99.99% aller Aufnahmen werden heutzutage digital gemacht. Aus Qualitätsgründen und auch wegen dem besseren Handling und keinerlei Abnutzung.
Das Endmedium Schallplatte ist schlussendlich wie ein Filter zu verstehen, der den Sound „schallplattenmässig“ macht.
Macht Spass, wenn es einem gefällt, aber auch nicht mehr. Die Qualität spielt aber heutzutage andernorts.😉

rene_z.

Das einzig Störende bei Live! ist das gelegentliche Geräuspere, Gegruschtel und Gehuste… 🙁

Peter

Nicht bei einem Rockkonzert.😉

Sabrina

Ich denke mal, dass die teilweise etwas übertriebene Dynamik, die zwar in der Realität so vorhanden ist, aber in der Praxis dafür sorgt, dass man bei vernünftiger Lautstärke die leisen Passagen nicht mehr hört, es ist was manche wieder zur Schallplatte zurückkehren lässt.
Viele Remaster gerade in 1990er bis Anfangs der 2000er Jahre waren total dynamikverliebt und trugen da einfach zu dick auf.

Peter

Da war kein einziges störendes Geräusch zu hören, auch kein Knistern.”
Dann war das wohl “böse“ Digitaltechnik, oder Du behauptest jetzt einfach mal etwas. Such Dir was aus.😉

Du kannst aber auch sehr gerne meine Wissenslücke stopfen, indem Du mir den Link zu diesem Zauberplattenspieler zukommen lässt, der die Analogtechnik auf ein ganz neues Niveau anhebt und nebenbei die Physik aushebelt.
Das klingt unglaublich sensationell.😉

Rolf Carl

Du kannst davon ausgehen, dass es stimmt, was ich sagte. Bei meinem günstigen Plattenspieler rauscht und knistert es, und bei meinem Bruder mit den gleichen Schallplatten nicht. Und wir haben etwa 4 Stunden meine Schallplatten abgespielt.

Übrigens gab es schon früher ein Rauschunterdrückungssystem für Kassettengeräte, nannte sich damals Dolby. Digital war noch in weiter Ferne. Aber das glaubst du wohl auch nicht, oder?

Der Link des Plattenspielers erübrigt sich, ist sowieso nicht deine Preisklasse. Wenn es dich interessiert, wie das funktioniert, musst du schon selber nachforschen. Ich weiss, was ich gesehen und vor allem gehört habe, und das genügt mir.

Peter

Ok, also kommen keine Fakten mehr…

Nein, ich kenne Dolby natürlich nicht, mit meinem beruflichen Hintergrund.😊
Ich kann Dir das Companderprinzip von Dolby gerne technisch erklären, das einigermassen für statisches Rauschen funktionierte, aber nicht für dynamisches Knistern. Ich kann Dir sagen wie effektiv Dolby A,B,C und S waren und auf was man achten musste. Und ich kann Dir zusätzlich erzählen, dass Dolby mittlerweile brutal überholt wurde, von digitalen Algorithmen, die wesentlich effektiver und transparenter arbeiten.
Wir können die Diskussion gerne ins technische ausufern lassen, wenn Du möchtest.
Wir können es aber auch sein lassen und die anderen nicht langweilen.
Analoge Schaltungen für dynamische Störgeräuschunterdrückung gibt es auch, die nennt sich Noise Gate oder Expander. Die hat es in jedem digitalen Mischpult als Emulation drin. Mit beiden Schaltungen (auch analogen Originalen) möchtest Du aber kein Schallplattenknistern beseitigen. Zumindest nicht, wenn Du eine dynamische Aufnahme geniessen möchtest.
Es gibt aber digitale De-Crackling Software, die Schallplattenknistern einigermassen recht gut eliminieren können, die sind aber wie gesagt digital.

Der Link des Plattenspielers erübrigt sich, ist sowieso nicht deine Preisklasse.“
Hmm, jetzt auch noch schmallippig und beleidigte Leberwurst?

Rolf entspann Dich mal. Du bist Berufsurlauber, Du solltest tiefenentspannt sein.

Rolf Carl

Dachte ich mir, hätte mich sehr gewundert, wenn du schon mal was von Dolby gehört hättest. Deine Technischen Ausführungen kannst du auch gerne sparen, die interessieren nämlich nicht nur die anderen nicht, sondern es trifft auch auf mich zu. Es interessiert mich auch nicht, wie die Störgeräusche eliminiert werden, Tatsache ist, dass sie weg waren. Und ich werde weiterhin meine Raritäten aus den 50er Jahren auf Schallplatten abspielen, ob dir das passt oder nicht. Du kannst es ja nennen, wie du willst, analog, digital usw., interessiert mich nicht, sondern nur der Klang, den ich höre. Habe ich mich jetzt deutlich genug ausgedrückt??

Du kannst künftig deine technischen Ausführungen und Wortklaubereien woanders anbringen, mich interessieren die nicht mehr.

Peter

Ich erspare Dir die technischen Ausführungen wenn Du mir den Plattenspielertyp nennst. 😉 Aber mal im Ernst: Sorry Rolf, aber ich habe mal Elektroniker gelernt und eine höhere Fachausbildung als Ton-Ingenieur absolviert und bei mir zuhause stehen im Regal ca. 60-70 technische Wälzer zum Thema Audiotechnik und elektronische Schaltungen und ich befasse mich mit dem Thema nunmal seit über 30 Jahren beruflich und bilde mich regelmässig weiter und habe alle relevanten Newsletter abonniert. Ebenso bin ich so ziemlich up to date, was es an digitalen Schaltungen und Algorithmen gibt. Das ist ganz einfach mein täglich Brot… (Zudem habe ich schon längst kurz nach Beginn dieser Diskussion meine Suchmaschine für das weltweite Internet angeworfen und im Netz nach sowas gesucht. Ergebnis: Nichts, nada, niente. Und glaub mir: ich weiss wo suchen… Ich habe auch bei den Herstellern von High-End Plattenspieler vorbeigeschaut und keinen Plattenspieler mit „Knisterunterdrückung“ gefunden. Weder mit analoger noch mit digitaler Schaltung.) Du behauptest, Dein Bruder hätte eine Rauschunterdrückung in seinem Plattenspieler gegen das Plattenknistern und bei allem Respekt: ich habe noch nie von sowas gehört. Ich kenne keine analoge Schaltung, die ein dynamisches, erratisches Knistern ohne Artefakte und vollständig eliminieren könnte. Ich kenne aber, nein ich habe digitale… Weiterlesen »

Sabrina

Deine Technischen Ausführungen kannst du auch gerne sparen, die interessieren nämlich nicht nur die anderen nicht“

Also ich habe es mit Interesse gelesen. War jedenfalls spannender, als der Unfug an Produkten, die aktuell hier im Kamerasektor veröffentlicht werden.

Sabrina

Das Dolby-Rauschunterdrückungssystem fand ich nicht gut. Da wurde die Dynamik komprimiert und die Höhen angehoben um lauter über dem Bandrauschen zu liegen. Beim Abspielen hat man versucht, das wieder zurück zu drehen, was mehr oder weniger gut oder schlecht gelang.

Rolf Carl

Immer noch besser als das Rauschen.

Sabrina

Da wird höchstwahrscheinlich auch bloß digital gearbeitet, auch wenn die Quelle Schallplatte selbst analog ist. Wer baut denn heute noch einen herkömmlichen analogen Verstärker, wenn es ein AD-Wandler und ein Chip auch tun.

Peter

Den Phono Preamp braucht es weiterhin analogseitig inkl. Impedanzanpassung und Filter, aber es gibt auch Modelle, wo das im Platte spieler eingebaut ist inkl. Digital- oder USB Ausgang. Das sind dann aber meist Billigprodukte.

Rene Stämpfli

Am Anfang und am Schluss der Wiedergabe Kette ist es immer Analog. Es gibt auch heute noch Firmen, die Röhrenverstärker bauen. Genauso wie es heute noch neue Analog Kameras in 8×10 Format gibt.

Rene Stämpfli

Und falls es doch mal knistern sollte, hätte ich noch eine alte Waschanlage für Platten. Diese wäscht und saugt gleichzeitig die Partikel ab. Funktioniert bei nicht verkratzten Platten ganz gut. Diese benutzte ich um seltene Aufnahmen zu digitalisieren. Irgendwo habe ich auch noch einen Vorverstärker mit Eq. für sämtliche Schneidekennlinien vor der standardisierten RIAA Kurve.

Rolf Carl

Ja, ich weiss. Wenn man wie ich Schallplatten immer nass abgespielt hat und nachher die Flüssigkeit weglässt, entsteht beim Abspielen ein Rauschen. Wenn man die Platten mit einer Waschanlage wäscht, ist dieses Problem gelöst. Diesen Service bieten bei uns (CH) auch Radiosender an, die solche Waschanlagen haben.

Wir haben bei meinem Bruder, der einen sehr hochwertigen Plattenspieler besitzt, meine Platten ohne Reinigung abgespielt, und es hat weder gerauscht noch geknistert. Ich habe nur gestaunt. Aber zum Digitalisieren würde ich sie vorher vermutlich auch reinigen lassen.

100carat

Du hast einige richtige Anmerkungen gemacht. Was die Plattenspieler generell betrifft, so besitzen diese Geräte einige „Stellschrauben“, um klangliche Verbesserungen zu erzielen. Ganz groß kann man sagen: reizt man alle Möglichkeiten zur Klangverbesserung aus, setzt dies ingenieurstechnisch perfekt und kalkuliert einen fairen Verkaufspreis, lässt sich jenseits von 5.000,- € für das Komplettsystem (sprich inkl. Tonarm und Tonabnehmer) kein Zugewinn in der Klangqualität mehr feststellen – und dies in Referenzanlagen und akustisch optimierten Räumen. Zu Deiner Anlage. Nicht schlecht, aber auch keine Referenzqualität. B&W hat sich lange in Studios geradezu eingekauft. Wirklich empfehlenswert ist da erst die jüngste Generation und selbst da würde mir einige Lautsprecher mit einem besseren Preis/Leistungsverhältnis einfallen. Mit der 802 hast Du aber die wenigsten Probleme bei ihren Standlautsprechern. Die Nakamichi Plattenspieler waren weniger für ihre Klangqualität berühmt, als für ihre High-Tech-Elektronik, die seinerzeit einzigartig war.Technisch für ihre Zeit kleine Wunderwerke, klanglich hatten andere die Nase vorn. Dies gilt für den Dragon CT wie auch für den XT 1000. Trotzdem finde ich die beiden Geräte sehr spannend. Welchen hast Du davon? Bei CD Playern hängt es sehr davon ab, wann man einen gekauft hat. Bei einigen Herstellern hat sich die Klangqualität lange Zeit nicht verändert, die haben… Weiterlesen »

Peter

Ach weisst Du 100carat, die „Referenzqualität“ überlasse ich den Hifi HighEnd Enthusiasten. Die B&W machen überhaupt keine Probleme. Ganz im Gegenteil: die machen Spass zum Musikhören. Will ich es analytisch, dann werfe ich im Studio die PSI oder Genelec 8030 an. https://www.psiaudio.swiss/a21-m-perfectly-accurate-mid-field-monitor/ Ist schon witzig: die PSI oder gleichwertige Genelec, Dynaudio, Adams, PMC oder ähnliche Studiomonitorlausprecher kosten ein Bruchteil der High End Hifi Boliden und trotzdem wird all die Musik mit diesen „billigen“ Studiolausprechern und 50€ Kabel produziert. Die Produktionen werden dann genauestens und akkurat mit 30‘000€ und mehr Stereoanlagen von Leuten mit „goldenen Ohren“ als Referenz gebraucht, um die Qualität von 1500€ Kabel zu vergleichen. Das sorgt in unserer Gilde ab und zu für etwas Amüsement, um es mal diplomatisch auszudrücken…😉 Ich habe nur den Dragon, den ich mal geschenkt gekriegt habe. Aber ganz ehrlich: der Technics SL1200 MK2 DJ Plattenspieler, der neu nur einen Fünftel so viel kostete, klingt mit einem guten Tonabnehmersystem locker gleich gut. Die Schallwandler sind die wirklich wichtigen Komponenten in der Signalkette, also Mikrofone, Lautsprecher und Tonabnehmer, also immer da wo ein Übergang von einem Medium zum andern (Luftbewegung zu Elektrizität, Elektrizität zu Luftbewegung, mechanische Bewegung zu Elektrizität) stattfindet. Und wegen CD Player: meiner… Weiterlesen »

Peter

Nachtrag: noch wichtiger als einigermassen adäquate Studiomonitoren ist die Raumakustik.
Für ein Wohnzimmer, dass besch…eiden klingt, kann man gleich ein Paar Sonos Streamingboxen kaufen und im Hobbykeller ein Paar Behringer Pseudostudiolautsprecher.

Welcher Tontechniker hat sich nicht schon die Haare gerauft, wenn er die tolle Aufnahme der befreundeten Amateurband für eine Flasche Wein mastern durfte, die im Betonkeller mit den obligatorischen Schaumstoff Pyramidenplatten auf Billigbrüllwürfel von jemandem gemischt wurden, der Plugins und Presets mit Fachwissen verwechselte.😊
Da willst Du gar nicht mehr nachfragen, was für Mikrofone sie verwendet haben… (Spoiler: die angesagten Chromblitzenden Aktionspreismikros der Audiodiscounter, die ja angeblich genauso gut klingen wie die bewährten Studioklassiker, die halt was kosten. Aber eben: der Raum…)

Um den Kreis zu schliessen: die heutigen Kameras machen alle gescheite Bilder, wenn derjenige, der die Kamera bedient, was versteht und anständige Linsen anflanscht.

100carat

Richtig ist: die Raumakustik wird als den Klang maßgeblich mitbestimmendes Element viel zu häufig unterschätzt und mißachtet. Als vorletztes Glied der akustischen Kette (Ohr und nervöse Verarbeitung ist dann das letzte) bestimmt sie, wieviel der potentiellen Wiedergabequalität einer Anlage letztlich (wie und wann) ankommt oder auch nicht (bei Frequenzgangauslöschungen). Gerade die rund um die Tontechniker- und Musiker-Gilde ist ja ein respektables Geschäft mit allerlei Raumakustik-Tuning-Equipment entstanden mit respektablen Margen.

Dass Amateurbands bei Mikrofonen oft Blendwerk vor solider Studiotechnik Verwendung findet, glaube ich Dir sofort. Da fällt mir ein: ich wollte schon seit längerer Zeit ein Austrian Audio OC818 Studio Set testen, bin aber noch nicht dazu gekommen. Hast Du mit dem Mikro schon gearbeitet?
Letztlich kommt es immer auf die Expertise an: egal, ob in der Fotografie, der Musikwiedergabe oder in anderen Bereichen. Auch da bin ich ganz bei Dir.

Peter

Nein, mit Austrian Audio Mikrofonen habe ich noch nie gearbeitet. Bei Grossmembraner mit Richtcharakteristikumschaltung habe ich klassisch die Neumann TLM170 und U87, AKG C414 und ein Audio-Technica AT4050 wenn es sehr nüchtern sein soll.

Und wegen Tuning Massnahmen: Ein Audiomessprogramm wie Systune, einen Lautsprechercontroller wie der Meyersound Galaxy und eben Standart Akustikelemente ab der Stange helfen ab und zu halt schon, wenn man mal schnell in einem Konferenzraum etwas gescheites mischen soll. Meist kann man die wichtigsten Raummoden ja ungefähr schon mal per Grundrisspläne und Raumhöhe vorhersagen.

100carat

„Neumann TLM170 und U87, AKG C414“ … das sind sehr feine Mikros. Bewährt und erstklassig in der Qualität.

Audiomess- und Korrekturprogramme können überall dort, wo raumakustische Maßnahmen nicht oder nur ungenügend umgesetzt werden können, (Klang-) „Wunder“ bewirken. Zum Glück gibt es diesbezüglich mindestens zwei ausgereifte Programme.

Rene Stämpfli

Ja, genau so ist es. Ich hatte 1990 einen Raum für CD Mastering gebaut. Dabei hatte ich einen Raum in den Raum mit dem damaligen Wissen des aktuellen Studiobaus gebaut. Die Wände sind als Filter für die jeweiligen Raummodi konstruiert. Jede Menge Diffusoren gerechnet und in der Schreinerei meines Cousins gebaut. Da ich damals mit Ambisonics experimentierte, hatte ich den Raum bereits für Mehrkanal eingerichtet. Später hatte ich dann den Raum für Auro-3D und Dolby Atmos umgerüstet und zusätzlich eine Kino Leinwand eingebaut. Sämtliche Kanäle gehen auf ein 32 Kanal Mischpult und von da aus auf die Lautsprecher. Da ich sowohl ein Aufnahme-Archive von früheren Konzerten, sowie ein CD Archive von über 500’000 Titeln auf meinen Servern habe, kann ich diese direkt abmischen oder die Stereo Aufnahmen in Auro-3D oder Atmos wiedergeben. Als Streaming Service verwende ich Tidal. Diese streamen in CD, 96kHz Master Qualität und Atmos.

Sabrina

500.000 Titel.
Ichhabe das mal mit einer Titellänge von 4 Minuten durchgerechnet.
da braucht man 3,8 Jahre im 24 Stundentag oder 11,4 Jahre bei 8 Stunden Musikhören, um das alles zu hören.
Für das Musikarchiv für die eigenen Freuden vielleicht ein wenig groß.

Rene Stämpfli

Im Vergleich zu den grossen Streaming Plattformen ist das nicht viel. TIDAL hat über 100 Mio.

100carat

Im Audio-Bereich wird viel Unfug angeboten. Ebenso gilt wie in vielen Produktbereichen: ab einem bestimmten Punkt zahlt man für jedes Prozent mehr an Qualität einen überproportional hohen Aufpreis. Ob man am Ende für das entsprechende Mehr an Qualität bereit ist, das entsprechende Entgelt zu bezahlen, ist stets eine individuelle Entscheidung. Dies gilt erst recht für den persönlichen Hörgeschmack, der so individuell ist wie die Musikvorlieben. Da Du ja beruflich mit Beschallung zu tun hast, weißt Du: auch Studiomonitore sind auf bestimmte Hör- und Raumsituationen optimiert und klanglich durchaus unterscheidbar. Eine Genelec 8030 oder eine PMC BB6 XBD-A leisten im Studio-Umfeld ausgezeichnete Dienste. Dynaudio hat erst in jüngerer Zeit einen Lautsprecher im Programm, der mich überzeugt (allerdings zu einem absurden Preis) … obwohl ich alle Schallwandler der Marke seit der ersten Dynaudio Contour 1 gehört habe Die Probleme, die B&W jahrzehntelang hatte, sind bekannt, Erst mit den neuen Wandlern konnten diese mehrheitlich gelöst werden. Aber es gibt Musikhörer, die auch mit den alten B&&W Modellen zufrieden sind … es sei ihnen gegönnt. ich wäre es nicht. Die Kunst ist, Schallwandler zu finden, die mit 20€ genauso gut klingen wie welche, für die 60 oder 80K € aufgerufen werden. Würde ich jemanden… Weiterlesen »

Peter

Da Du ja beruflich mit Beschallung zu tun hast, weißt Du: auch Studiomonitore sind auf bestimmte Hör- und Raumsituationen optimiert und klanglich durchaus unterscheidbar.“
“Eine Genelec 8030 oder eine PMC BB6 XBD-A leisten im Studio-Umfeld ausgezeichnete Dienste.“

Natürlich, arbeiten kann ich aber mit beiden, auch wenn sie unterschiedlich klingen.😉
Und in einem Sch…raum klingen beide bescheiden…

Und bezüglich CD Player: ich kann mich an einen Artikel erinnern, war wohl so vor 20 Jahren, wo jemand 12 CD Player bekannter Marken von 250 bis 900 Ocken aufschraubte und bei 8 Player das komplett gleiche Innenleben fand. Darunter waren auch das billigste und das teuerste Gerät…

100carat

„Und bezüglich CD Player: ich kann mich an einen Artikel erinnern, war wohl so vor 20 Jahren, wo jemand 12 CD Player bekannter Marken von 250 bis 900 Ocken aufschraubte und bei 8 Player das komplett gleiche Innenleben fand. Darunter waren auch das billigste und das teuerste Gerät…“ Das findest Du in der HiFi-Elektronik oft. Deshalb lohnt es sich, genau hinzuschauen und vor allem ganz genau hinzuhören. Es gibt auch sehr bekannte deutsche Hersteller, die über Jahrzehnte teures Blendwerk verkauften, von den ungezählten Vollmondlötern ganz zu schweigen. Auf der anderen Seite gibt es eben auch Perlen, die erstklassige Produkte bauen, die tatsächlich einen deutlichen klanglichen Mehrwert bieten – was für alle Geräte-Kategorien gilt. Leider bewegt sich bei vielen dieser Geräte die Preisspanne von noch angemessen bis völlig irrwitzig. Aber da muss jeder selbst entscheiden, was ihm ein bestimmtes Gerät wert ist. Oder eine schönere/andere Verpackung bei gleicher Elektronik, um auf Dein Beispiel zurückzukommen. Meine heutige Wiedergabekette ist die Essenz aus 40 Jahren intensiver Auseinandersetzung mit Musik und unzähligen Vergleichstest (die Vergleichstest enthielten auch einige besondere Geräte-Editionen, von denen weltweit nur 25 bis 100 Exemplare aufgelegt wurden)..Auf dem Weg dahin, habe ich viele fragwürdige Konstruktionen in den Händen gehabt, die weder… Weiterlesen »

100carat

P.S.: Ich würde zwischen dem Dragon und dem Technics SL1200 MK2 auch keine allzu großen Klangunterschiede erwarten. Zwar ist der Technics SL1200 MK2 längst nicht das letzte Wort im Plattenspielerbau, dafür hat er doch die eine oder andere Schwachstelle zu viel, die sich hörbar auswirkt. Aber er ist auf seinen ursprünglichen Einsatzzweck als DJ-Werkzeug optimiert und den Job erfüllt gerade der MK2 hervorragend. Letztlich ist bei den DJs die Zuverlässigkeit des Laufwerks selbst bei täglich harter Beanspruchung und das schnelle Erreichen der Nenndrehzahl wichtiger als das Optimum an Klangqualität, das über die eingesetzten PA-Anlagen und bei den akustisch oft unzureichend oder gar nicht optimierten Räumen ohnehin nicht wiedergegeben wird. Die einzigartige Zentrierungsfunktion des Dragon kann durchaus Vorteile gegenüber dem Technics bieten, aber der Dragon ist in der Einrichtung deutlich anspruchsvoller. Trotzdem: den würde ich behalten, weil er über einzigartige Funktionen verfügt, die in der Form nur der TX1000 noch besitzt.

Sabrina

Tut mir leid, aber das ist ein wenig von Gestern. Heute rippt man den Inhalt der CD auf Computer und kann dann mit jeder geeigneten Software diese Audiodateien abspielen. Vor diesem Hintergrund über Laufwerke für CD-Player zu sprechen ist aus meiner Sicht doch etwas sehr veraltet.

Außerdem stellt sich die Frage, wie Sie denn genau den Klang des CD-Players beurteilen konnten. Hatte denn der eingebauten Kopfhörer oder Lautsprecher? ich vermute: Nein.
Sie haben also nur den Klang des Komplettsystems aus Player und Kopfhörer oder des Komplettsystems aus Player, Verstärker und Kopfhörer/Lautsprecher beurteilen können und schlossen dann messerscharf auf die Qualität des CD-Players.

Übrigens kaufe ich mir keine Onkyos mehr, weil da die Audio-Ausgänge nicht zu jeder anderen HiFi-Anlage kompatibel sind und dann der Frequenzgang nicht mehr stimmt – die Höhen gedämpft werden.

100carat

Wer lesen kann … aber das hatten wir schon einige Male, Sabrina, oder? Ich plädiere schon seit einiger Zeit – und auch in diesem Gesprächsfaden – für Musikserver, die zumindest für mich die zeitgemäße Quelle sind. Entsprechende Qualität vorausgesetzt. Sie sind komfortabler in der Bedienung, ersetzen in meinem Fall mehrere Quellgeräte (sparen also Platz), verfügen über hervorragende Bibliotheksfunktionen und stellen mir auf kleinsten Raum 200.000 Stücke in hoch aufgelösten Dateien zur Verfügung, die ich mit einem Fingertippen abrufen kann. Kombiniert mit entsprechenden Back-up-Systemen und im Idealfalle einer Raumkorrektur-Software, stehen mir so 16 bis 20 TB Musik platzsparend und ohne akustische Kompromisse zur Verfügung. Der Einfluss, den ein CD-Player auf die letztlich gehörte Musikwiedergabe hat, lässt sich im Hörtest genauso beurteilen, wie der jeder anderen Komponente in der Wiedergabekette: in dem zwischen verschiedenen Quellen (hier unterschiedliche CD-Player) auf Knopfdruck während der Wiedergabe im A/B-Test (am besten „blind“) hin- und hergewechselt wird, während der Rest der Wiedergabekette unverändert bleibt. Wir haben das stets mit maximal zehn vergleichenden Geräten parallel gemacht, am häufigsten mit zwei bis fünf Vergleichskandidaten. Egal, ob es sich um CD-Player, Lautsprecher, Plattenspieler, Tonabnehmersysteme, Vor- oder Endverstärker, Musikserver, Fernseher oder andere Elektronikkomponenten gehandelt hat. Auch bei Objektiven bin ich ähnlich… Weiterlesen »

Rene Stämpfli

@100carat: „…stellen mir auf kleinsten Raum 200.000 Stücke in hoch aufgelösten Dateien zur Verfügung …“

meinst du damit geripppte CD’s mit 44,1 KHz/16 bit oder 96 kHz/24 bit?

Rene Stämpfli

Auch das Rippen von CD’s ist von Gestern. Ich hatte damit bereits vor ca. 30 Jahren begonnen.

Sabrina

Die Produktionen werden dann genauestens und akkurat mit 30‘000€ und mehr Stereoanlagen von Leuten mit „goldenen Ohren“ als Referenz gebraucht, um die Qualität von 1500€ Kabel zu vergleichen.“

Funktioniert aber bei technischen Laien, die das Beste haben wollen.
Ist wie mit Kameras. Da funktioniert es bekanntlich auch. Da lassen sich die Leute auch volles Kleinbildformat aufschwatzen, obwohl die Qualität meist nicht besser ist.

rene_z.

Glaube mich zu erinnern, dass Denon eine Geräuschunterdrückungstaste mal hatte… 😊

Rene Stämpfli

Diese ganze analog/digital Diskussion erinnert mich an die über 20 Jahre, in denen ich nebenberuflich Konzerte gemischt hatte. Kameras sind vergleichbar mit Mixing Consolen, die Objektive mit den Mikrofonen und Entwicklung der Bilder mit dem mischen und mastern. Damals waren die analogen Konsolen von Neve, SSL, Allen Heat, Yamaha, Soundcraft, Soundtracs etc. die angesagten Produkte. Bei den Mikrofonen sind es Neumann, Schoeps, Shure, Sennheiser, Rode, Audio Technica, Nevaton etc. Die Mikrofone sind bis heute geblieben, da von Natur aus analog. Bei den Konsolen hatte es um 2000 einen Wandel zu digitalen Konsolen gegeben. Ich erinnere mich noch gut an die ersten DiGiCo Konsolen. Auch damals gab es von vielen selbsternannten Experten, negative Äusserungen. Das gleiche bei den Aufnahme Geräten. Anfangs analog, z.B. Studer A800 1″ und 2″, danach digitale Mehrkanal Optionen direkt in die Konsolen integriert und auf SD Karten gespeichert. Bei den Plattenspieler erinnere ich mich noch an den grünen Thorens und den legendären Technics Plattenspieler SL 1200, den ich heute noch habe. Bereits in den 60er Jahren hatte ich damals als DJ Vinyl aufgelegt. Interessanterweise fand hier eine Weiterentwicklung statt, die nur teilweise durch das Streamen ersetzt wurde.Plattenspieler sind aber bei sehr basslastigem Material und auf gewissen Bühnen… Weiterlesen »

Peter

Danke, das sehe ich haargenau gleich wie Du.👍

Sabrina

Ganz so einfach ist es aber nun auch nicht. Während bei Film es eher allmählich in die Überbelichtung ging, die Tonwertkurve oben und unten etwas abgeflacht ist, geht es bei den Digitalkameras leider immer noch recht abrupt in die Überbelichtung. Das Problem hätte man, wenn man es denn wollte, bei den Kameraherstellern längst beheben können.
Aber wozu? die wenigen Kunden, die noch die Riesenklötzer kaufen, lassen sich doch auch so 2.500 Euro und mehr für die nackte Kamera aus der Tasche ziehen. Da kann man sich solche Verbesserungen doch bis zum Sankt Nimmerleinstag vorbehalten.

Rene Stämpfli

Vieleicht solltest du dich mal mit dem Prinzip der A/D Wandlung näher beschäftigen. Dann verstehst du vieleicht auch, weshalb das so ist.

Sabrina

Bei analogen Tonbändern gab es keinen A/D Wandler.

Peter

Nein die zerrten bei Übersteuerung zwar harmonischer, aber zerrten auch.😊

Rene Stämpfli

„Bei analogen Tonbändern gab es keinen A/D Wandler“
Ja, und bei den Filmen in der analog Fotografie auch nicht ;=)

Peter

Wenn der AD Audiowandler vollläuft, dann hast Du das gleiche Problem wie bei Überbelichtung, bei Audio sind es dann einfach unbarmherzige disharmonische Verzerrungen und Clicks.

Sabrina

Ich habe mich von den analogen Medien getrennt. Die Kassetten habe ich teilweise überspielt. Chromdioxid-Kassetten bei Justierung des Tonkopfes sehr gute Qualität – im Waveeditor Frequenzgang bis zum Anschlag, also über 22 kHz. Das ist schon ein recht scharfkantiger Klang. Die Eisenoxid-Kassetten waren teilweise nicht mehr zu gebrauchen, weil sich die Aufnahmen durch das lange Liegen ineinander kopiert hatten, so dass da beim Abspielen ein komischer Hall drauf war. Ich selbst werde sicher nicht wieder auf die Analogmedien zurückgehen, weil es viel zu umständlich ist und auch die Lagerung gerade der Schallplatten viel zu kompliziert. Da braucht man dann schon große Schrankfächer. CDs rippt man auf den Computer, hat dann FLAC-Dateien und kann daraus jedes beliebige komprimierte Format erstellen und die Titelliste nach eigenem Bedarf zusammenstellen. Das habe ich übrigens noch nie gemacht, wenn ich Musik hören wollte, mir ein Medium von The Dark Side of The Moon von Pink Floyd, No Sleep ‚til Hammersmith von Motörhead oder The Day Is My Enemy von The Prodigy in den Player gelegt und von vorn bis hinten gehört. So was mache ich nur einmal und dann wird nur noch das gehört, was gefällt. Das wurde früher auf Kassette überspielt und heute ist… Weiterlesen »

Martin Berding

Jeder Tontechniker sagt, es ist ein Segen, nicht mehr für Schallplatte zu produzieren. Schallplatte bedeutet bescheidene Dynamik, Tieftöne in Mono, Klirr ohne Ende. Dass da irgendwo halbwegs brauchbare Qualität rauskommt, verdanken wir dem schlechten menschlichen Hörsinn. Vom Abspielverschleiß gar nicht zu reden. Dazu kommen Probleme mit der Aufstellung, Mikrofonie. Dass die Industrie die digitalen Standards entwickelt haben, war der richtige Weg.

Peter

100% Zustimmung. Sage ich mit bescheidenen 30 Jahren Berufserfahrung, der mit Analogtechnik, Bandmaschinen und Schallplattenproduktion angefangen hat und heute ab AD Wandler komplett digital arbeitet. Nein Danke, ich vermisse weder Brumm-, Zerr und Rauschprobleme, gegen die man dauernd ankämpfte, noch die Monokompatibilität für die Schneidemaschine und auch nicht den Kampf gegen Übersprechen oder die dauernden Reparaturen der Röhrengeräte, Wackelkontakte usw. Und auch nicht die Stunden, um die ganzen Mischpult- und Ourboardgeräte Einstellungen akribisch aufzuschreiben, falls die Plattenfirma nachträglich eine Änderung möchte und man niemals mehr wirklich den gleichen Sound wiederherstellen konnte. Heute rufe ich im Computer das Projekt auf, alles ist gleich wie vorher und ich speichere nach meinen Änderungen neu ab. Fertig. Ja, die Beatles haben grossartige Schallplatten produziert mit Steinzeittechnik, ebenso die Pink Floyd. Der personelle Aufwand, um die ganzen Geräte zu warten und am laufen zu halten war aber Legion und würde heute niemand mehr finanzieren und gerade Pink Floyd (die Beatles lösten sich ja auf) haben sehr früh das Potential der Digitaltechnik erkannt und waren diesbezüglich Pioniere. Aus Gründen… Heutzutage kann ich ein ganzes Aufnahmesetup für eine Jazzproduktion inkl. Mikrofone in einem Rollkoffer und einer Umhängetasche mitnehmen und die Qualität ist stetig gleichbleibend hoch und zuverlässig.… Weiterlesen »

100carat

Das einzige Problem bei digitalen Audioaufnahmen ist, dass es – im Verhältnis gesehen – so wenig wirklich gut gemasterte gibt … und das schlecht oder mittelmäßig abgemischte Digitalaufnahmen eben genauso klingen. Und dies in aller Deutlichkeit. Ich halte es bei der Musikwiedergabe genau wie bei der Fotografie: die Geräte sind für mich Mittel zum eigentlichen Zweck. Ich gehöre also nicht zu denen, für die die Beschäftigung mit den Geräten selbst der eigentliche Spaß ist (was völlig legitim ist). Die Geräte, die mich meinem gewünschten Ziel am nähesten bringen, sind meine erste Wahl. Auch sehe ich kein besonders befriedigendes oder kontemplatives Ritual darin, eine Schallplatte in eine Reinigungsmaschine zu stecken, eine CD aus der Hülle zu nehmen etc. pp. bevor es mit dem eigentlichen Musikhören losgeht. Deshalb bin ich für Musik-Server dankbar, unter denen einige inzwischen eine exzellente Wiedergabequalität bei höchstem Bedienkomfort ermöglichen. Von der Platzersparnis ganz zu schweigen. Außerdem ist es kein Spaß 600kg Elektronik inkl. Lautsprecher etwa bei Malerarbeiten durch die Gegend zu wuchten. Pink Floyd haben in jeder Hinsicht Maßstäbe gesetzt Nicht umsonst vergleicht die Musikwissenschaft die Bedeutung ihres musikalischen Wirkens mit dem Werk Beethovens, sofern man diese Genres vergleichen kann. Das bleibt und wird noch in Jahrzehnten… Weiterlesen »

Peter

Natürlich geht das auch analog mit kleinem Besteck, wenn es denn Stereo sein soll. Nebst Revox gab es da ja auch noch Nagra, ebenfalls aus der Schweiz. Wie viele Filmtonaufnahmen wurden wohl in Hollywood mit Nagra gemacht? Rhetorische Frage… Du schreibst: „Ich halte es bei der Musikwiedergabe genau wie bei der Fotografie: die Geräte sind für mich Mittel zum eigentlichen Zweck.“ Das sehe ich auch so. An erster Stelle kommen bei mir bei Live Equipment: Zuverlässigkeit: Das absolut Wichtigste, sonst fällt der Gig aus… Ergonomie: Das Equipment muss schnell und intuitiv zu bedienen sein, damit der Künstler nicht warten muss und man während des Konzertes spontan auf den Künstler reagieren kann und ich meine Klangvorstellungen effizient umsetzen kann. Erst an dritter Stelle kommt für mich die Klangqualität, die aber ab einer bestimmten Preisklasse eh nur noch Geschmacksache ist. Im Studio gewichte ich den Klang etwas stärker, aber Ergonomie und v.a. Zuverlässigkeit sind auch da wichtig, ein legendärer Take der verhunzt ist, wegen unzuverlässiger Technik, ist ein unwiederbringlicher legendärer Take… Und ein weiterer Vorteil der Digitaltechnik: wenn der Künstler mal „Ladehemmung“ hat und der eine Take einfach nicht perfekt gelingen will und die Sache immer verkrampfter wird, kann man einfach speichern… Weiterlesen »

100carat

Stimme ich mit Dir völlig überein: Ich habe hier ja schon desöfteren geschrieben, dass gerade im professionellen Bereich die Ergonomie und Zuverlässigkeit einer Kamera (respektive Musikanlage) die wichtigsten Kriterien sind. Mich nerven derzeit die Blackouts (Einfrieren der Auslösefunktion bei schwarzem Display, vermutlich ein Software-Bug) der R5 extrem. Dadurch sind mir in den letzten vier Wochen schon mehrere unwiderbringliche Tiermotive entgangen. Und ich bin mit dem Problem nicht allein, wie ich von R6II-Besitzern weiß.

Da die meisten Konzerte ohnehin über klanglich nicht besonders überzeugende Lautsprecher wiedergegeben werden, rückt dieses Kriterium fast zwangsläufig an dritte Stelle. Umso herausfordernder ist Deine Aufgabe, aus der Wiedergabekette das Maximum herauszuholen.

Ja, in Theatern ist das für die Verantwortlichen ein besonderer „Spaß“ …

Peter

Ja Zuverlässigkeit und Kameras: ich hatte das Glück bei Olympus die EM1 II Charge zu erwischen, mit dem Verschlussklemmerproblem. Gleich bei beiden Kameras…
Bei der EM1 III habe ich dann mal 2 Jahre abgewartet, bevor ich eine kaufte.

Wegen Lautsprecher: ich habe das Glück, dass ich live fast ausschliesslich mit Meyersound, D&B und L-Acoustics arbeiten darf. Bei allen drei Marken findet sich fast immer ein Setup, dass möglichst gut der Situation angepasst werden kann. Gegen die meist bescheidene Raumakustik muss man natürlich trotzdem ankämpfen, aber Arrays die nach hinten stark dämpfen und kontrolliert abstrahlen und individuell designte Bass Arrays in wahlweise oder gemischt Cardio, Endfire, Zahnlücke usw helfen meist unten rum recht gut. Und bei grösseren Geschichten habe ich meist einen erfahrenen System Engineer zur Seite, der das viel besser kann als ich und ich mich auf den Mix konzentrieren kann.
Es lebe das Teamwork.😉

Sabrina

Alan Parsons Project“

Es heißt „The Alan Parsons Project“
Wir wollen doch bitte korrekt bleiben.

Ich finde nicht, dass aktuelle Bands wie Rammstein, OOMPH!, Eisbrecher, Depeche Mode, The Cure, Yello, Motörhead, Paradise Lost, Maxïmo Park, The Music, Xandria; Epica, Apocalyptica, The Prodigy, Van Halen und und und „Nullachtfünfzehn-Gequäke“ sind. Im Gegenteil. Sie alle haben auf Ihre Art die Musik bereichert und weiterentwickelt. Gerade der heute recht freie Umgang mit Musik, wo man keine Probleme hat, Metal und Techno zu fusionieren oder Elemente davon in Schlager einzubauen, ist wirklich großartig.
Niemals will ich wieder 40 Jahre zurück, als man gute Musik wie die Stecknadel im Heuhaufen suchen musste, als man irgendwo zwischen gequältem Prog Rock a la Gentle Giant und Billig Pop Marke Baccara die Qual der Wahl hatte und Rock in den Radiostationen zum Lärm erklärt wurde. Es dauerte bis ca. 1977 als sich das mit dem Punk endlich dauerhaft und nachhaltig geändert hat. Nicht dass der Punk nun besonders gut war. Aber er war die notwendige Antwort auf die gähnende Langeweile der damals in den Rundfunkstationen gängigen Pop Musik.

Rene Stämpfli

Sabrina, ich kenne deinen Musikgeschmack nicht. Aber das, was du da schreibst ist Bullshit. Die Bands, die du da erwähnst sind alles alte Bands. Einige davon sind bereits auf dem Rentnertrip. Ich habe die Entwicklung der Rock, Pop, Blues und Jazz Musikszene seit über 60 Jahren hautnah miterlebt. Als DJ muste ich nie gute Musik wie die Stecknadel im Heuhaufen suchen. Es gibt auch heute viele sehr gute junge Bands. Glastonbury hatte dieses Jahre wieder viele junge super Bands auf den unzähligen Bühnen.

Sabrina

Ganz so alt bin ich noch nicht. Aber es fällt mir deutlich leichter, Musik aus der heutigen Zeit zu finden, die mir gefällt, als aus den 60er Jahren.

Rene Stämpfli

Na, was gefällt dir den so?

Rene Stämpfli

Ich dachte, dass da Bertil Alving ein Nagra Tonband Gerät verwendet hatte.

100carat

Nein, Rene, es war meines Wissens ein Revox A77 und zwei Pearl TC 4 Mikrofone.

Vielleicht meinst Du die von NativeDSD herausgegebenen Tonbänder der Aufnahme. Die wurden als Reel to Reel-Überspielung vom Master auf einem Nagra IV-S 1/4″ aufgenommen.

100carat

Korrektur: genau genommen muss es heißen die von 2xHD und Native DSD gemeinsam herausgegebenen Tonbänder.

Rene Stämpfli

Ah ok,vielen Dank für die Info. Ich hatte meine 2x A77 2-Spurgeräte vor einigen Jahren an einen Freund und REVOX Fan verschenkt. Uebrigens, ich hatte heute die Aufnahme mit dem Upmixer auf Auro-3D 13.0 abgemischt. Das hat der sehr guten Aufnahme nochmals einen echten Schub gegeben.

100carat

Falls Du Zeit und Lust hast: Könntest Du vielleicht kurz beschreiben, in welcher Weise die Aufnahme an zusätzlicher Qualität gewonnen hat? Welchen Upmixer hast Du verwendet?

Rene Stämpfli

Die Wiedergabe ist umhüllender, du bist mitten drin, so als wärst du in einer echten Kirche. Ich verwende den Auro-3D Upmixer von Denon, und gebe dessen 13 Preamp Ausgänge auf das 32 Kanal MIDAS Mischpult. Von da geht es auf die Verstärker und Lautsprecher. Ich könnte auch den Atmos Upmixer verwenden, bevorzuge aber Auro3-D.

N1USER

Na, der digitale Weg war aber auch ein steiniger, wenn ich mich an die ersten volldigital produzierten CDs erinnere – das war ein Klang zum Weglaufen 😉

Peter

Natürlich. Der Workflow änderte sich komplett. Plötzlich durfte man die Preamps nicht mehr heiss laufen lassen, sondern musste Headroom lassen und dann hatten wir am Anfang ja auch nur 16 Bit Wandler.
Aber so ist das halt. Bei der Umstellung auf Digitalkamera oder von Schreibmaschine auf PC war das ja auch nicjt anders.

Ich

„Wer ernsthaft Musik hören will hört auch nicht knisterndes Vinyl, der hat eine sehr gute Stereoanlage und gute CDs.“

Gibt mittlerweile genügend Streaming-Dienste mit CD-Qualität.

100carat

„Es kauft keiner mehr CDs, weil gestreamt wird“. Korrekt, Joe … viele Jugendliche kennen auch nichts anderes mehr. Ähnliches galt auch für Schallplatten. Es kaufte keiner Schallplatten mehr, weil alle zur CD griffen. Habe damals selbst aus Platzgründen den Fehler begangen, etliche Erstpressungen, die heute zu sehr hohen Preisen gehandelt werden, zu verkaufen. Das Knistern hat mich tatsächlich auch immer gestört, aber dies liegt eben nicht an der Schallplatte selbst … auch wenn deren Aufbau (enge Rillenstruktur) dem Staub viele Versteckmöglichkeiten bietet. Eine entsprechende Reinigung ist vor dem Abspielen deshalb Pflicht. Wer ernsthaft Musik hören will, um auf Deine Aussage zurückzurkommen, nutzt dazu entweder einen vernünftigen Musicserver mit erstklassigem DAC, ein Tonbandgerät oder eine Schallplatte. Natürlich sind auch SACDs und CDs eine Möglichkeit, wenn die Aufnahme vernünftig produziert wurde. Streamen wäre für mich immer nur eine Notlösung. Dies zu erklären, würde hier aber zu sehr ausufern. Wenn ich mich nur für ein Quellgerät entscheiden müsste, wäre es ohne Zweifel ein Musicserver mit erstklassigem DAC.Tatsächlich überlege ich seit einiger Zeit, meine Anlagen deutlich zu verkleinern, da ich keine professionellen Vergleichstest mehr durchführe. Bei den physischen Tonträger habe ich damit längst begonnen. Auf Knopfdruck 20.000 Alben von der Festplatte unkomprimiert und in… Weiterlesen »

joe

Es ist ja nicht nur das Knistern des Staubes, natürlich hat man die Platten gereinigt, aber trotzdem…auf Partys, die ich in jungen Jahren zu Hauf hatte, stiess immer irgendeiner irgendwann mal an den Plattenspieler oder hat die Nadel/Arm fallen lassen, Kratzer waren das Resultat. Wenn man das Ganze zelebriert wie eine heilige Messe, dann wird wohl nichts passieren, aber für mich war die CD ein Gottesgeschenk! Nie mehr Vinyl! Habe übrigens auch alle Platten verschenkt und mir die entsprechenden CDs gekauft! Und bereue es nicht!!!

Rene Stämpfli

Ja, genau so war es auch bei mir. Ich hatte hunderte von Platten. Nicht alle haben es beim DJern überlebt. Heute habe ich nur noch ca. 50 LP’s, meistens Erstpressungen aus den 1960er. Nostalgie Stücke eben. Ich weiss nicht wie viele CD’s ich noch habe. Sicher über 20’000. Die zieren lediglich noch die Wände im Musikraum/Kino. Die hatte ich schon vor Jahren im FLAC Format archiviert. Meine primäre Quelle ist der Tidal Streaming Service.

Rene Stämpfli

Also, wer ernsthaft Musik hören will, baut sich als erstes einen akustisch korrekten Musikraum. Danach ist es wie bei den Kameras. Es gibt viele sehr gute Kameras, wie auch Lautsprecher. Aus heutiger Sicht richtest du den Musikraum von Anfang an für Atmos und Auro-3D ein. Als Lautsprecher kannst du entsprechende Studio Lautsprecher wie Dynaudo, Genelec, Tanoy etc. Falls du etwas von ThieleSmall-Parametern verstehst, kannst du diese auch selber berechnen und bauen.Der Vorteil ist, dass du diese direkt in die Wände einbauen kannst. Als Quelle kannst du eigentlich alles was dir gefällt, verwenden. Es klingt praktisch immer gut.

rene_z.

Wirst mir echt immer symbadischer… 🤗

Sabrina

Ich kaufe noch CDs. Ich habe einfach keine Lust mich von Streaming abhängig zu machen.
Ansonsten bin ich in einem Alter, wo sie mich im Zweifel alle mal kreuzweise können, wenn sie nicht mehr wollen.

J.Friedrich

Hi 100carat, mir ist das eigentlich Wurst mit den € 10.000-Schallplatten-Spielern ;-).

😉 Nur die „bösen Formulierungen“ springen mich etwas an.

92Mio verkaufte Abos bedeutet dies dann 92 oder 920Mio gestreamte „Alben“ und 92 oder 920Mio „Singles“ in der „Bibliothek“?, was ja schon mal die Sache in der prozentualen Relation völlig anders aussehen lassen könnte. Nimmt man dann noch alle bestehenden (Familien-)Abos und deren neu hinzugefügten Alben, Singles für die Bibliothek hinzu und rechnet wieder neu, dann nähern wir uns ggf., evtl., vielleicht, möglicherweise oder auch nicht einer Nachkommastelle, hinsichtlich „real wirksamer Vinyl-Anteile“ bei dieser Verknüpfung … 😉

Ist aber nur so ein „Dry-Satz-Gedanke“ aus der stets etwas unterbelichteten fotografischen Nische …

Sabrina

DSLR sind komplett ausgereizt“

Jein.
Die DSLR-Technologie als solche ja.
Aber die Sensortechnologie ist sowohl bei DSLR als auch DSLM zehn Jahre veraltet.
Statt in eine Richtung zu entwickeln, die die zeitgleiche Aufnahme zweier Belichtung und damit eine hohe Dynamik ermöglicht, hat man auf volles Kleinbildformat gesetzt und damit die Zahl der Kunden reduziert. Schließlich haben die Hersteller der Smartphonekameras die HDR-Technologie soweit entwickelt, dass die Notwendigkeit einer Systemkamera für gute Fotos weitgehend entfallen ist.

Am besten sollten die Hersteller der Systemkameras die technischen Daten wie folgt angeben:

  • Kamera – Gewicht:
  • Batteriegriff – Gewicht:
  • Kamera – Volumen:
  • Gehäuseform:
  • Designer:
  • Farbe:
  • Gehäuse Material:
J.Friedrich

🤣👍 „Ich denke, DSLM ist so eine Mode“ – und Ich denke, dieses Internet ist so eine Mode 👍🤣

Ich

„Leicht und topp geht nur bei Spiegelreflex. Wer f2 will mit DSLM, muss halt einiges mehr schleppen. Dafür hat er aber Vorteile bei der Kamera, die etwa 100 g leichter ist, muss hingegen aber 5 Akkus mitschleppen.

Rechne!

Ich denke, DSLM ist so eine Mode, die so schnell wieder verschwindet, wie sie gekommen ist. In 10 Jahren rennen wieder alle den Spiegeln nach und geniessen es, für 1000 Bilder nur einen Akku zu brauchen.“

Da war wohl jemand die letzten 10 Jahre im Kryoschlaf…

Rolf Carl

Wenn du auf DSLM umgestiegen bist, warst du sogar im Tiefschlaf. Gruss an dein Konto.

Sabrina

Ich habe noch eine Nikojn D5100. Für die damalige Zeit eine relativ gute Kamera und auch heute noch OK. Hab die vor kurzem mal wieder gegen meine EOS M3 antreten lassen um mal aus der zeitlichen Distanz und veränderten Erfahrung zu schauen, was es bringt. Nun ja – die großen Nachteile bleiben leider: viel mehr Belichtungen weil neutralgrau eben nicht ausreichend ist und ein RGB-Vorschauhistogramm nicht ersetzt und das Fehlen einer Wasserwaage. Von der Bildqualität selbst ist die D5100 nach wie vor in Ordnung. Da hätte ich nicht unbedingt updaten müssen.

Rolf Carl

Die Nikon D5100 müsste eigentlich ein Gitter haben, das man einblenden kann. War bei meiner D7000 auch so, das ist die gleiche Generation. Und sonst hat jedes anständige Stativ eine Wasserwaage. Mit neutralgrau meinst du den Weissabgleich, oder? Ich habe schon lange aufgehört, mit Graukarten zu hantieren. Es ist auwändig und oft stimmt es dennoch nicht. Bei Nikon sind nur Fotos im Schatten oder Halbschatten kritisch, ansonsten stimmt der Weissabgleich fast immer. Und sonst lässt sich das nachträglich mit der Software gut korrigieren. Die D5100 reicht immer noch für fast alles.

Sabrina

Wenn man in den Sucher der D5100 schaut, da gibt es da so eine Art Belichtungsanzeige als eine Art Balken. Das bietet eine gewisse Orientierung. Die orientiert sich aber nicht an Spitzlichtern, beispielsweise ein knallweißes Eingangshäuschen vor einem Schloss, sondern eher an der Durchschnittshelligkeit der Szene. Und das dürfte die Helligkeit von Neutralgrau sein. Habe es aber nicht in der Bedienungsanleitung nachgelesen. Was man wirklich aufgenommen hat, sieht man da leider erst, nachdem man ein Foto gemacht hat. Das ist leider deutlich zeitfressender als bei der EOS M3. Bei letzterer hatte ich bis zuletzt immer 1/3 unterhalb des rechten Rands belichtet und eine 3er Belichtungsreihe gemacht (mehr als 3 geht bei dieser Kamera nicht). Da konnte ich davon ausgehen, dass im Regelfall mindestens 1 Foto ideal unter dem rechten Rand liegt. Ich habe aber mal in Fußnähe versucht, Motive mit nur einer einzigen Belichtung zu kriegen, ob da was vernünftiges dabei herauskommt, um noch schneller sein zu können, wenn ich mal wieder eine Stadt abfotografiere. Das läuft dann in die Richtung entweder noch 1/3 weniger zu belichten und Rauschen hinzunehmen oder bei kleinen Spitzlichtern nicht so pingelig zu sein. Bei leichtem Gegenlicht greife ich allerdings zum Pixel 5. Das kann… Weiterlesen »

Rolf Carl

Okay, dann war die 7000er Reihe besser ausgestattet. Da kann man ein sauberes Histogramm einblenden, aber natürlich erst nach der ersten Aufnahme. Bei der D500 kann ich im Menu die Spitzlichter-Warnung aktivieren, man kann dann auch nicht auslösen. Die brauche ich allerdings fast nie, ich fotografiere lieber mit dem Histogramm, dann sehe ich auch gleich, wieviel und auf welche Seite ich die Belichtung korrigieren muss.

Früher habe ich analog fotografiert, da wusste ich erst, wenn die Filme oder Dias kamen, ob alles gut ist. Da musste man bei heiklen Verhältnissen zwingend Belichtungsreihen machen, oft auch 5 Bilder. Das ist digital schon einiges komfortabler.

J.Friedrich

😉👍 Nikon, Canon, PanaLeica, Oly/OM-System und Sony haben alle keinen Plan – Pentax-Spiegelkasten, Messsucherkameras und der silberbasierte Analogfilm, das ist die Zukunft. Alles andere sind nur dumme Modeerscheinungen … 👍🤣

Sabrina

Der einzige Plan, den die haben ist, den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen.

J.Friedrich

Guter Plan! 😉

N1USER

Pentax rollt das Feld von hinten auf, falls sie den Schlüssel finden, um sich aus dem Spiegelkasten zu befreien. Ich wünsche es mir wirklich und ehrlich 😉

rene_z.

Der letzte Bulle(Serie in der ein 80-er Jahre Polizist, nach Koma-Narkose in den 2000-dern wieder erwacht und herzerweichend rumwuselt)… 🙂

lichtbetrieb

Du solltest dein Kommentar mit Ironie on/off Kennzeichnen 😉
Ansonsten hat Benni recht. Wirklich Unsinn.

Carsten Klatt

Selten so viel Blödsinn gelesen. Herzlichen Glückwunsch!

Marcello

Schallpatten für Nostalgiker, mehr nicht

Marcello

letztens einen Zeitraffer mit der R5 aufgenommen, waren über 1000 Bilder mit einer Batterie. Sowas aber auch.

Sabrina

Wenn die moderne Chips in 3 nm Technik einsetzen würden, könnten die auch mit DSLM noch mehr Bilder machen.

Peter

Ich denke, DSLM ist so eine Mode, die so schnell wieder verschwindet, wie sie gekommen ist. In 10 Jahren rennen wieder alle den Spiegeln nach und geniessen es, für 1000 Bilder nur einen Akku zu brauchen.“

Wenn schon müsste es heissen: Ich denke, DSLM ist so eine Mode, die so schnell wieder verschwindet, wie sie gekommen ist. In 10 Jahren rennen wieder alle den analog Kameras nach.
Und auch dann werden es nicht „alle“ sein, sondern eine „trendy“ Gruppe…😊

Ansonsten: will ich es leicht und klein für Bergtouren dann nehme ich mit:
Oly EM5 III
Oly 12-40 2,8 Pro
Laowa 6mm F2
Oly 40-150 F4-5.6 R
Das ergibt auf KB Brennweite umgerechnet 12-300mm, bei einem Gewicht von 1.4 kg inkl. 1 Ersatzakku (der für 2 Tage reicht) und dem Photoinlay.

Soll es noch leichter sein, kommt anstatt dem 12-40 Pro Zoom das Panasonic 12-32 f3.5-5.6 mit, dann ist das Gesamtgewicht knappe 1.1 kg, oder schlappe 3 Tafeln Schokoladen schwerer als der D500 Body ohne Objektive.😊

Rolf Carl

Eben, sag ich ja. Klein und leicht heisst ja auch nicht, dass die Fotos schlechter werden. Ich habe jedenfalls nie herausgefunden, ob ich das Foto mit APS-C oder VF gemacht habe, auch im direkten 100%-Ansicht Vergleich nicht. Vollformat wird massiv überbewertet und macht überhaupt nur Sinn für übergrosse Ausdrucke. Aber wenn man die Kommentare hier liest, drucken anscheinend alle 5 m grosse Plakate. Auch sieht man es einem Foto nicht an, ob es mit DSLR oder DSLM gemacht wurde. Dass letztere besser Fotos macht, beruht auf dem Prinzip Hoffnung. Den wirklich einzigen Vorteil der DSLM’s sehe ich bei der schnellen Fotografie, und sonst rein gar nirgends.

Peter

Du schriebst aber oben von Spiegel vs Spiegellos und die Oly ist spiegellos…😉

Rolf Carl

Ja und? Es ging in diesem Stang schon um verschiedenste Themen: APS-C/VF und Spiegel/Spiegellos usw.

rene_z.

Jetzt seid aber mal unhitzig, sonst hetze ich meine Vallesana-Ziegen auf Euch beide… 🙂

Peter

Du schreibst oben sinngemäss: Nur Spiegelkameras gibts in klein leicht und günstig.

Abgesehen davon: Auch bei KB ist Deine Aussage sinnlos.
Die heutigen Linsen sind nicht grösser und schwerer geworden weil die Kameras spiegellos sind, sondern weil sie schnellere und genauere AF Motoren, Bildstabi und viele mehr Korrekturlinsen eingebaut haben. Mit dem superleichten F Adapter und den alten F Linsen kannst Du aber auch die genau gleiche Bildqualität wie bei Spiegelkameras mit spiegelllosen Kameras haben, mit dem gleichen Gewicht.
Das hat also nix mit dem Spiegel zu tun…

Rolf Carl

Du solltest immer den ganzen Satz lesen und ganz wichtig: richtig deuten!

Die Tendenz bei Spiegellosen geht eindeutig Richtung schwere Trümmer und absurd hohe Preise. Das hat also schon etwas mit dem (fehlenden) Spiegel zu tun.

Peter

Erklär mir mal was das mit dem Spiegel zu tun hat. Ich bin gespannt.😉

Rolf Carl

Na, dann halte ich die Spannung noch ein Weilchen aufrecht, vielleicht kommst du aber auch selber drauf.

Peter

Nein mein Lieber, jetzt schwurbelst Du.😉

Die Z8 mit FTZ Adapter und 70-200 2.8 VR II ist 30 Gramm schwerer als die D850 mit der gleichen Linse.
Wir reden über ein Gesamtgewicht von rund 2.5 kg, also die 30g sind vernachlässigbar.

Flansche ich aber an die Z8 das native Z 70-200 2.8 VR-S an, wiegt die Kombi gut 200g weniger, als die D850 Kombi.

Da staunt der Mann der die Spannung noch aufrecht erhalten möchte.😉

Rolf Carl

Habe dir auch noch ein Beispiel, du bist doch so Oly-Fan, oder?

Oly 300 mm f4, Gewicht 1475 g, Preis 2439.- (Digitec)

Nikkor F (VF) 300 mm f4, Gewicht 755 g, Preis 1719.-

Noch Fragen??

Peter

Ich bin kein Fan von irgendwelchen Marken. 😊 Wenn ich von was Fan bin, dann nur von meiner besseren Hälfte, gutem Wein und leckerem Essen und von meinem bequemen Bett.😉 Und zu deinem Beispiel: siehst Du manchmal schlägst das Pendel so, manchmal so, zumindest auf den ersten Blick… Für weiteres siehe unten. Du behauptest aber Spiegellose Kameras wäre verantwortlich für schwerere Objektive. Und dem Beweis dazu, wieso das stimmen soll, bist Du bis jetzt schuldig. Wir warten alle gespannt wie Flitzebogen auf deine technische Erklärung. Bis dahin noch folgendes: Du hast beim 300er Oly den Cropfaktor vergessen. Schau doch vielleicht mal, wie schwer das Nikon F 600mm F4 ist. Ich habe schon für Dich nachgeschaut: das aktuelle 600mm F4 VR für F Banonett ist ziemlich genau eine Oly 300mm F4 Linse leichter als der Vorgänger und ist nur noch 3.8kg schwer. Den Preis habe nicht nachgeschaut, ist aber ziemlich sicher eine Null mehr… Aber jetzt kommt der Hammer Rolf: das neue Z 600mm F4 hat einen 1.4 Teleconverter eingebaut und ist, Achtung, trotzdem über ein halbes Kilo leichter als die letzte F Version. So viel zu Deiner These… Kostet aber 18’500.-, also über Zehnfache einer Oly 300mm F4. Mit diesen… Weiterlesen »

Rolf Carl

Nein, nur eine Berichtigung: ein 4/300 ist ein 4/300, das von Oly ist schwerer und teurer als das Nikkor, obschon der Bajonett-Durchmesser kleiner ist. Kannst du mir das mal erklären? Und komme mir nicht wieder mit so Pseudo-Umrechnungen. Ein 4/300 ist und bleibt ein 4/300 und wird nicht einfach mal ein 600er, nur weil dir das gerade in den Kram passt. Alles klar? Und du solltest ungedingt mal versuchen, Texte zu verstehen und nicht immer umzudeuten. Ich habe nicht gesagt, dass spiegellose Kameras verantwortlich sind für schwerere Objektive, sondern dass seit der Einführung von Spiegellosen die Tendenz da ist, schwerere und teurere Objektive auf den Markt zu bringen. Das ist ein kleiner, aber feiner Unterschied. Schau dir doch mal die Preise an, das ist jenseits von Gut und Böse, und das ist nicht erst seit Corona so, sondern seit der Einführung der Spiegellosen. Das hat übrigens auch Matthias gesagt. Als Profi-Fotograf schaut man vermutlich die Preise etwas genauer an als wir. Und dass er seine DSLM’s wieder verkaufen will, weil er keinen Mehrwert sieht, müsste einem auch zu denken geben, oder? Zudem hat er wie ich auch festgestellt, dass sich eine gleichwertige Ausrüstung mit z.B. der D850 einiges günstiger zusammenstellen… Weiterlesen »

Peter

Nein, nur eine Berichtigung: ein 4/300 ist ein 4/300, das von Oly ist schwerer und teurer als das Nikkor, obschon der Bajonett-Durchmesser kleiner ist. Kannst du mir das mal erklären?“

Vielleicht weil es für einen kleineren Sensor/Lichtkreis gerechnet wurde…

Hallo!
Cropfaktor 2… Abbildungsmasstab… Wie gross ist das gleiche abgebildete Objekt mit dem 300er Oly und einem 600er KB Objektiv? 😉

KB: Grösserer Sensor, grösserer Lichtkreis, grössere Eintrittspupille, grösseres Frontglas,

Grundlagen der Optik…

Du bist doch Fotograf…

Und Rolf, wegen umdeuten und interpretieren:

Ein paar Zitate von Dir:

Die Tendenz bei Spiegellosen geht eindeutig Richtung schwere Trümmer und absurd hohe Preise. Das hat also schon etwas mit dem (fehlenden) Spiegel zu tun.“

Dein zweiter Satz…

oder:
“Leicht und topp geht nur bei Spiegelreflex. Wer f2 will mit DSLM, muss halt einiges mehr schleppen.“

Und als Vergleich nimmst Du dort oben das Sigma 18-35 F1.8 das ebenfalls wie das 300er Oly für einen kleineren Lichtkreis, nämlich APSC gerechnet wurde…

Matthias

Irgendwie lustig, dass man sich derart in Nebensächlichkeiten verrennen kann. Jeder soll doch damit fotografieren, was er mag. Und ob das eine nun besser oder schlechter als das andere ist, sei dahingestellt. Die Kameraindustrie und ihre Influencer spielen doch mit der Unsicherheit vieler Fotografen.
Wenn ihr Lust habt, schaut einfach folgendes Video:

https://www.youtube.com/watch?v=TwF8Qp-OC-Q

Er spricht allerdings ein sehr schnelles Englisch. Und er ist Werbefotograf mit sehr pragmatischen Ansichten…

Rolf Carl

Okay, vergiss es, tschüss.

Peter

Sorry, aber echt jetzt?

Wenn Du das 300er Oly an eine KB Kamera flanscht: wie sieht das fotografierte Bild aus? Du hast ein schwarzes Rechteck mit einem runden Bild in der Mitte. Weil das Oly für den zweimal kleineren MFT Lichtkreis/Sensor gerechnet wurde.

Wenn du ein Vögelchen fotografierst und mit dem 300er MFT bildfüllend abbilden kannst, was für eine Brennweite brauchst Du bei KB um das Vögelchen bildfüllend abzulichten? Richtig, ein 600er. Und weil dieses 600er für den Kleinbildsensor/Lichtkreis gerechnet wurde, ist das Teil entsprechend grösser und schwerer.

Wie erklärst Du dir 900Gramm der Nikon P900 mit sagenhaften 2000mm Brennweite bei respektabler Blende 6.3? 900 Gramm für Kamera inkl. 25-2000mm F2.8-6.3 Zoom… Kein Wunder der Lichtkreis der Linse ist auf einen 1/2.3 Winzigsensor gerechnet.

Einfache Physik.

Du schreibst hier ein paar Mal Äpfel mit Birnen vergleichen und so weiter. Genau das hast Du gemacht.

Matthias

Rolf, es geht mir ja nicht unbedingt um die Preise. Es geht mir darum, dass man versucht, uns den heiligen Gral unterzujubeln. Überall hört man von den viel besseren neuen Objektiven und Kameras und die DSLR ist tot usw.
Viele fühlen sich da schnell abgehängt mit alter Technik. Doch neue Technik ist nicht unbedingt besser sondern einfach nur anders. Wer das haben muss und das Geld dafür ausgeben will, soll das auch machen. Nur irgendwie scheinen die Leute, die in DSLM schon investiert haben, immer noch nicht so richtig zufrieden zu sein. Alles dreht sich nur um Neuheiten und Verbesserungen und Fehler beim Wettbewerb und was dieser und jener gesagt hat und blablabla. Da ist der Kopf eben nicht mehr frei, um sich einfach mal die Kamera zu schnappen und zu fotografieren und sich an seinen Fotos zu freuen…

Rolf Carl

Matthias, du sagst es, man will uns etwas unterjubeln. Ich sehe jetzt wirklich nicht, was eine DSLM besser können soll. Gut, bei der schnellen Fotografie hat es einige Vorteile. Aber da stört mich das Sucherbild, das ist einfach nicht auf der Höhe einer Spiegelreflexkamera, da kann ich entspannt stundenlang durchschauen bei der Tierfotografie. Mir reicht schon der Bildschirm bei der Foto-Bearbeitung, da will ich nicht beim Fotografieren auch noch stundelang in einen Monitor schauen. Ausser bei der schnellen Fotografie hat DSLM absolut keinen Mehrwert, das sehe ich wie du. Es hat eher noch Nachteile. Auch der Pixelwahn geht mir langsam auf den Kecks. Wer keine 5 m Plakate macht, braucht wirklich nicht mehr als 36 oder 45 MP, alles andere ist Schwachsinn. Wenn ich meine Fotos ansehe und mir überlege, was ich noch verbessern könnte, spielt das Material eigentlich nie eine Rolle. Themen sind dann eher Komposition, Licht, Bokeh und solche Sachen. Aber es ist halt einfacher, eine neue Kamera zu kaufen als die eigenen fotografischen Fähigkeiten zu verbessern. Das ist nämlich mit Arbeit verbunden. Interessant ist ja noch, dass die Siegerbilder von grossen Wettbewerben häufig mit Kameras und Objektiven geschossen werden, die die meisten Schreiber hier nicht mal in… Weiterlesen »

Matthias

Mein Gefühl beim Blick durch einen DSLM-Sucher, mag er noch so gut sein, ist einfach, dass man indirekt auf das Motiv schaut. Beim OVF habe ich eben einen direkten Blickkontakt. Das ist jetzt zwar eine persönliche Sache, gefällt mir aber deutlich besser. Ausserdem sind die Sucher der 500 und 850 absolute Highlights im Sucherbau. Die 700 ist auch nicht schlecht, aber man sieht schon den Unterschied. Noch ein wichtiger Punkt ist für mich die Autowhitebalance, die bei den Spiegelreflexkameras verlässlicher ist. Man kann zwar alles hinterher in der RAW-Bearbeitung machen, aber warum soll man das tun, wenn man es schon bei der Aufnahme regeln kann. Kostet nur Zeit und wird nicht bezahlt.
Und zu Deiner letzten Bemerkung:
im Internet werden viele Sachen schlecht geredet, mit denen man persönlich ganz andere Erfahrungen gemacht hat.
Nur draufhalten und sich dann ärgern, dass es nicht so geworden ist wie die Vorstellung war, ist mit Sicherheit nicht der Weg. Da hilft auch kein neues teures Equipment…

Sabrina

 Aber da stört mich das Sucherbild, das ist einfach nicht auf der Höhe einer Spiegelreflexkamera, da kann ich entspannt stundenlang durchschauen bei der Tierfotografie.“

Sehr geduldiger Fotograf.

Bei nachtaktiven Tieren ist das aber wohl nicht so einfach, da im dunklen Spiegelsucher noch was zu erkennen.

Rolf Carl

Ja, Tierfotografen sind sehr geduldig, das ist aber auch nötig, wenn man gute Bilder machen will. Das kann man nicht mit Architekturfotos vergleichen, denn die Häuser verstecken sich nicht und rennen auch nicht weg.

Bei fortgeschrittener Dämmerung packe ich meine Sachen ein, denn das gibt meistens sowieso nichts mehr her. Notfalls hätte man aber auch noch den Live-View. In der blauen Stunde fotografiere ich aber lieber Landschaften.

Peter

„Nur irgendwie scheinen die Leute, die in DSLM schon investiert haben, immer noch nicht so richtig zufrieden zu sein.“ Matthias, das wäre doch genauso, wenn es immer noch „nur“ Spiegelkameras gäbe. Der Mensch ist nie zufrieden und Marketing weiss das gekonnt auszunützen. Ich habe beide Systeme parallel und beide haben ihre Vor- und Nachteile, aber bei beiden Systemen ist in 99.99% der Fälle die Person hinter der Kamera schuld, wenn das Bild nicht so gekommen ist, wie vorgestellt. Zumindest gilt das für mich. Fakt aber ist: Das Spiegelzeitalter ist vorbei. Ich glaube kaum, dass die Kamerahersteller nochmal eine Kehrtwendung hinlegen, die haben gar nicht mehr die Mittel nochmal zu wechseln. Ebenfalls Fakt ist: die Anzahl verkaufter Einheiten sinken von Jahr zu Jahr. Die goldenen Zeiten der Kamerahersteller, nach der Jahrtausendwende, ist vorbei und kommt auch nicht wieder. Der Grossteil der Kameras wurden von den Smartphones weg-disruptiert. AI wird auch das Fotobusiness unter Druck setzen. Weniger Profifotografen, sinkende Verkäufe bei Profikameras. Konsequenz daraus: wir werden uns in Zukunft mit spiegellosen Kameras zufrieden geben müssen (in meinem Fall ist es dürfen) und die Preise für Kameras und Objektive zeigen alle in eine Richtung. Es wird immer teurer werden. Je teurer, umso weniger… Weiterlesen »

Matthias

Schon alles richtig. Aber die Hersteller, also Canon und Nikon, haben ja noch Spiegelkameras im Angebot. Und die sind eigentlich kaum noch zu verbessern. Pentax lasse ich mal aussen vor. Bei den spiegellosen Kameras kommen nun im Jahrestakt die Neuheiten, bei denen in erster Linie die AF-Performance verbessert wird. Alle anderen tollen Einstellungen interessieren in erster Linie die Spielkinder unter den Fotobegeisterten. Für Vollprofis ist es schwieriger geworden, weil zu viele Nebenerwerbler am Markt sind. Die haben sich einen Schlagwort-Sprech angeeignet, dass viele denken, jetzt kommt der Fachmann. Und billig auch noch. Denn eigentlich geht es nur darum, das Hobby zu finanzieren. Irgendwann kommt aber trotzdem die Finanzbehörde und dann ist Schluss mit lustig. Aber die Preise sind erst mal in die Welt gesetzt…

Peter

Ja die Fotografengagen werden wohl noch weiter unter Druck kommen, aus diversen Gründen, gleichzeitig steigen die Preise für neues Equipment. Und die bestehenden Fotografen drängeln alle in die übrig gebliebenen Sparten wie Sport, Events, Reportage usw.

Zumindest die nächsten Jahre kann man sich noch gut und günstig mit Spiegelkameras und passenden Linsen eindecken. Gerade die Umsteiger verhökern regelmässig schöne Linsen.

Aber wenn ich 20 Jahre alt wäre, würde ich mir sehr gut überlegen, ob ich die Fotografie zu meinem Beruf machen möchte…

Matthias

Mit 20 Jahren hat man aber noch nicht den Überblick über die Langstrecke. Aber wenn ich wirklich etwas machen will, egal mit welcher Tätigkeit, dann stehe ich dazu und hänge mich voll rein. Und dann bin ich auch selbstkritisch und verbessere meine Skills. Ein Leben lang. Was letzten Monat noch gut war, ist heute Plusquamperfekt. Einfach nur Geld machen führt nicht zum Ziel, weil das nach kurzer Zeit nicht mehr erfolgreich ist. Und wenn man den sicheren Weg wählt, denkt man ein Leben lang darüber nach, was wäre gewesen wenn ich damals doch… usw

Peter

Ich habe vor 30 Jahren auch meinen Traum als Tontechniker verfolgt und habe den Traum zum Beruf gemacht. In unserer Branche kommt man auch nur mit sehr viel Leidenschaft, Willen, Durchhaltewillen (12-15h Arbeitstage sind keine Seltenheit, oder 14 Tage am Stück durcharbeiten) und stetiger Weiterbildung, an einen Punkt, wo es finanziell läuft. Eigentlich sagte man immer, es sei eines der härtesten Business um langfristig erfolgreich zu sein.
Wenn ich aber aktuell so vergleiche, dann schätze ich das Fotobusiness als das wesentlich tiefere Haifischbecken ein.

Sabrina

Unter 200 Mpx geht ja sowieso nichts mehr.

Matthias

…man kann auch die Dateien einer D700 auf 200 Mpx hochrechnen, printen und im richtigen Betrachtungsabstand hat man sein Ziel erreicht…:-))

Rene Stämpfli

Diese Tendenz ist mir bei SONY aber nicht aufgefallen.

Rolf Carl

Ist bei Sony ja auch schon eine Weile her, seit sie mit Spiegellosen begonnen haben. Das bleibt dann nicht mehr so gut im Gedächtnis haften.

Sabrina

Es hat eher was mit der Firmenpolitik zu tun.

Sabrina

Endlich mal ein vernünftiger Mensch, der die Bildqualität nicht in Kilogramm angibt.

Henry

Hieß es nicht mal: Kauf Spiegellos, dann wird der Rucksack leichter!

Rolf Carl

Eben, das haben unterdessen alle wieder vergessen, allen voran Canon.

Heute heisst es: Kauf Spiegel und spare 50%.

Sabrina

Noch so eine gepflegte Satire.

Mit DSLM mache ich ein Foto und habe eine brauchbare Belichtung oder mache 2 und eine ist genau am rechten Rand. Bei DSLR machte ich wesentlich mehr, weil ich da lediglich eine am Neutralgrau orientierte Belichtungsanzeige hatte, bei der dann die Spitzlichter garantiert überbelichtet waren.
Insofern ist das mit dem Akku relativ. Bei der EOS M3 hatte ich bei meinen letzten Städte-Safaris am Abend meist den Akku tauschen müssen. Aber die macht mit einer Akkuladung auch nur um die 200 Bilder. Andere DSLMs schaffen 300 Fotos und mehr mit einer Akkuladung. Da wäre ich ohne Akkuwechsel über den Tag gekommen.

Rolf Carl

Bei meiner Spiegelreflex-Kamera merke ich sofort, wenn die Lichter ausgefressen sind. Ich mache eine Aufnahme und schaue das Histogramm an, das 2. Foto sitzt dann perfekt. Alternativ kann ich auch im Menu ein Warnsignal aktivieren, wenn Spitzlichter vorhanden sind. Dann löst die Kamera gar nicht aus. Bei ganz schwierigen Lichtverhältnissen und wenn ich den ganzen Dynamikumfang brauche, mache ich eine Belichtungsreihe im Abstand von einer halben Blende, dann habe ich garantiert ein perfekt belichtetes Foto.

Ja, für einen Städte-Ausflug reicht das sicher. Wenn ich aber einen Tag Vögel fotografieren gehe, komme ich schnell mal auf mehrere hundert Bilder. Bei meiner D500 reicht in der Regel ein Akku, manchmal muss ich einmal wechseln. Bei den günstigeren DSLM’s ist die Akku-Leistung leider immer noch nicht gut, nur die Spitzenmodelle über 3000.- haben wirklich gut Akkus.

100carat

Wobei das 50-100mm von Sigma mit rund 1500 g leider auch kein Leichtgewicht ist … aber beide genannten Objektive sind qualitativ erstklassig und haben sich auch bei mir vielfach bewährt.

Matthias

Auf der anderen Seite ist Gewicht auch irgendwie beruhigend. Wenn ich das nicht mehr tragen kann, werde ich über eine Umschulung nachdenken…:-))

Rolf Carl

Wenn man keine langen Touren damit machen muss, ist das Gewicht absolut okay. Auf eine Bergtour würde ich es nicht mitnehmen, nur ein schweres Objektiv und mit leichten ergänzen, entweder im Weitwinkel oder im Telebereich.

Matthias

…deshalb mache ich auch keine Bergtouren, auch wenn mir da einige sehr schöne Motive entgehen:-))

Rolf Carl

Tatsächlich habe ich genau aus diesem Grund nur das 18-35, das 50-100 war mir immer zu schwer.

Burkhard

Ich habe die beiden f1.8er Sigmas auch und die liefern mittels Adapter an meiner R7 richtig gute Bilder ab. Durch den kamerainternen Stabi in der R7 ist die Ausschussquote bei den Freihandfotos geringer als bei meiner 7D Mark II.

Matthias

Überhaupt ein Zoom mit Blende 1.8 durchgängig zu bauen ist schon eine Leistung. Und die BQ spricht für sich. Beide Objektive an DSLM ohne Adapter, also nativ, wäre der Hammer…

Burkhard

Da muß Canon die Blockadehaltung gegenüber Fremdherstellern von Objektiven aufgeben und dann werden auch diese Sigmas mit RF-Anschluss kommen.

Matthias

Vielleicht sollten diejenigen, die noch Made in Japan produzieren einfach mal zusammenarbeiten und mit der Japan-Allianz an den Markt gehen…

Rolf Carl

Da kannst du lange warten, und sollten sie doch kommen, dann stelle schon mal 3 – 4 Riesen für jedes Objektiv bereit. Das ist die neue DSLM-Währung.

Matthias

Wenn ich in letzter Zeit mal bei gebrauchten F-Objektiven geschaut habe, war ich wirklich erstaunt, wie preisgünstig man sich eine hochwertige Ausrüstung zusammenstellen kann, die qualitativ dem neuen spiegellosen Equipment in nichts nachsteht. Habe ja nun den Vorteil, dass ich beide Systeme direkt vergleichen kann. Spiegellos werde ich also demnächst verkaufen, wenn die Sommerrabatt-Aktion vorbei ist. Denn der Vorteil liegt eigentlich nur beim Hersteller, in diesem Fall Nikon…

Rolf Carl

Stimmt, auch die D850 ist immer günstiger zu haben. Ich überlege schon lange, ob ich statt einer DSLM diese Kamera kaufen soll. Dann brauche ich nämlich auch keine überteuerten Objektive.

Matthias

Also die D850 ist wirklich ein Jack of all trades. In Kombi mit der D500 ein Dreamteam. Beide Kameras fast gleich zu bedienen und genauso verlässlich. Zu einem Preis, der im Moment viele schwach werden lässt…

Rolf Carl

Eben, du sagst es, eine Traumkombi. Und weisst du, was das Beste ist, ich habe schon alle Objektive von der D750 her, z.B. das Sigma Art 24-105 f4 und das Sigma Art 35 f1.4. Die Teles und Makros sind auch Vollformat.

Peter

Ich habe beide und beide sind wunderbare Spiegelkameras, nein sie sind eine Bank. Und trotzdem können meine Olys dank elektronischem Verschluss und elektronischem Sucher Dinge, die die Nikon Boliden nunmal nicht können.
Der liebe Rolf wollte ja keine Äpfel mit Birnen vergleichen und Spiegelkameras und Spiegellose Kameras sind nun mal halt auch Äpfel und Birnen. Beide sind lecker, aber schmecken halt unterschiedlich.

Matthias

Olympus kenne ich nun nicht, habe aber schon ganz hervorragende Fotos gesehen. Wenn ich einen Auftrag bekomme, muss ich den eben umsetzen. Da ist die Kamera das letzte Glied in der Kette. Die muss dann aber funktionieren. Und das ist nicht nur die Kamera, sondern das ganze System. Da hat Nikon mich noch nie im Stich gelassen. Außerdem ist Werbefotografie immer Teamarbeit. Das sollte man nicht vergessen. Schlussendlich trägt der Fotograf aber die Verantwortung für das Endprodukt…

Carsten Klatt

Kauf Dir einen ordentlichen Kassettenrekorder. Damit Du gerüstet bist, wenn die Musikkassetten mit ihrer überlegenen Qualität zurückgekommen.

Rolf Carl

Ach, jetzt vergleichst du auch noch Äpfel mit Birnen?

Peter

Eine gute Kassette mit Metalband und Edel Tapedeck kann es bei den technischen Daten durchaus mit Schallplatten aufnehmen.😉

J.Friedrich

😉 Peter, Du hast einfach keine Ahnung, Du bist ja seit Jahrzehnten Tontechniker, da wird man auf den Ohren und fachlich betriebsblind – ich vertraue da lieber voll und ganz auf den Rolf-Carl, kenne nicht einen Beitrag wo er nicht darstellen konnte, dass er irgendwie, vielleicht oder auch nicht recht hatte. 😉

Rolf Carl

Ja und? Ein Apfel kann es auch mit einer Birne aufnehmen, trotzdem ist es nicht dasselbe.

rene_z.

Sieht man ja täglich im Alltag zu hören…; bloß kriegt der Apfel dann immer mächtigst Ärger und hat’s für Wochen verschissen.. 😂

Rolf Carl

Das trifft aber nur auf amerikanische Äpfel zu.

rene_z.

Wieso die Halb-Insulaner-Äpfel?

Martin Berding

Nur ist das fast völlig verschwunden. Was so langsam wiederkommt sind Tonbänder. Mal nach „Ballfinger“ googeln. Cassetten waren die billige Variante des Tonbands. Cassetten sind in Zeiten der SD Speicher ohnehin anachronistisch. Wäre so als wenn die Röhrenfernseher zurück kämen (hoffentlich nicht).

100carat

Cassettenrekorder waren immer die schlechteste Variante der Musikwiedergabe, aber in analogen Tagen die günstigste, Musik aufzunehmen. Die besten Kassetten schlugen zwar auch ordentlich zu Buche, aber verglichen mit Tonbändern waren sie dennoch günstiger.

Tonband war nie völlig weg, Martin. Das Problem war, dass es schon recht früh unrentabel wurde, die aufwendigen Tonbandmaschinen zu bauen. Geräte wie ein Technics RS-1700 oder RS-1800 waren fantastische Tonmaschinen. Mit den Abspielgeräten und dem Zubehör (etwa Tonköpfe) verschwanden nach und nach auch die Tonbänder aus den Läden. Letztere in makelloser Qualität und nennenswerter Menge aufzutreiben, dürfte heute schwierig werden. Und finde mal jemanden, der Dir die fachgerecht repariert (das Revox A77 ist da noch wenigsten problematisch, das bekommt eigentlich jeder gute Elektrotechniker wieder ans Laufen). Auch da ist ein ausgereizter Musikserver einfach die wesentlich praktischere und qualitativ mindestens ebenbürtige Variante.

Peter

Bandmaschinen waren grundsätzlich toll. Nur Studiobänder waren auch verdammt teuer. Und ich mag es, wenn ich heutzutage nicht mehr akribisch die Spuren planen muss wegen Übersprechen und auch mal spontan ein zwei Spuren nachträglich dazu nehmen kann und v.a. vermisse ich eines ganz extrem NICHT mehr: schneiden!

Diesen Thrill, am falschen Ort die Klinge gesetzt zu haben, oder ob die Klebestelle wohl hält, brauche ich definitiv nicht mehr. Ich liebe nondestructive Editing und Undo und Redo, genauso wie Save, Recall und Recall Save.
Das war die wahre Revolution in unserem Beruf!

Wir arbeiten in einem Business mit meist ohne Netz und doppelten Boden, ohne zweite Chance. Die oben genannten Funktionen helfen zumindest in einigen Fällen dies ein wenig abzudämpfen und ab und zu die Nerven zu schonen.

100carat

Völlige Zustimmung.

rene_z.

Cassette mit Band aus pyrophorem Reineisen, das aus Farbpigmenten hergestellt wurde(Agfa, Fuji). Cassettendecks mit Computer-Bandeinmessung gewährleisteten dann wohl die berüchtigte hohe Klangqualität… 🙂

visual basics

Das 18-35er wiegt auch immerhin 800g oder so … ich konnte es mal in UK zum Sonderpreis haben, hab’s deshalb kurz getestet und dann trotz des guten Preises nicht gekauft, weil ich es zu schwer finde.

Rolf Carl

800 g für ein f1.8er Zoom ist nicht viel. Das 28-70 f2 ist fast doppelt so schwer.

Ich

„800 g für ein f1.8er Zoom ist nicht viel. Das 28-70 f2 ist fast doppelt so schwer.“

APS-C vs. KB/Vollformat. Qualitativ auch kein Vergleich, da liegt das Canon weit vorne.

Rolf Carl

Vergiss es, da liegt Canon gar nirgends vorne, höchstens beim Gewicht, aber sicher nicht bei der BQ.

lichtbetrieb

Das Canon 28-70f2 ist ganz klar überlegen. Mit einer R5 z.B. und dem errechneten Äquivalent an Brennweite ist es sogar in einer anderen Liga. Aus meiner Sicht muss man schon ganz schön verbohrt sein, um das nicht einzugestehen.

Rolf Carl

Stimmt, es ist grösser, schwerer und massiv teurer. Andere Liga? Nee, dem Foto sieht man das nicht an.

lichtbetrieb

Kommt drauf an unter welchen Bedingungen. Sicher wirst du welche finden, damit deine Argumentation für dich richtig ist. Mag sein, dass wir da unterschiedliche Qualitätsansprüche haben. Für mich privat, würde ich das Objektiv auch nicht mitnehmen, da reichen mir die STMs, oder mein 24-105f4. Wenn ich hier schreibe, beziehe ich mich meist auf das bestmögliche Foto, das gilt auch für die Grenzbereiche. Für mein Einsatzgebiet ist da das 28-70f2 das bestmögliche Zoom. Und ich kenne Sigma Art sehr gut, ich hatte recht viele aus der ART Serie. Es sind gute Objektive, aber nicht ohne Grund habe ich mittlerweile alle(!) verkauft.

Matthias

Hast Du mit dem Sigma schon mal fotografiert?

Hotzki Motzki

@alle:
Ein Profi nimmt eine ANALOGE DSLR oder eine Mittelformat Kamera… (So viel zu Eurem CD/Vinyl – Vergleich)

J.Friedrich

Kommentare sind das hier … 🤣

Peter

😁

Mirko

ANALOGE DSLR“ …. wo kann ich dieses Meisterstück kaufen ?

Leonhard

Die gibt es aktuell im Sommerangebot bei So-nie, dazu 2 garantiert falsch gerechnete Objektive und für die ersten 100.000 Besteller sogar 5 Filme gratis, die werden hinter den Bildsensor gespannt und digital belichtet, hinterher werden die Filme zwar dann wieder digitalisiert, aber eine Frage nach dem Sinn brauchst Du jetzt nicht auch noch zu stellen, bei So-nie macht alles Sinn, die haben ein Weltpatent auf Sinnhaftigkeit.

Aber Vorsicht, lieber Mirko, wir haben z.Z. Niedrigwasser, da kann man mit den Schraubendampfern von So-nie nur 3 B/Min machen, sonst laufen die auf Grund!

Peter

😂

Ich

„Hast Du mit dem Sigma schon mal fotografiert?“

Klar. War/ist ein tolles Objektiv für APS-C, dennoch nicht auf dem Niveau des RF 28-70 f/2.0.

Matthias

…dann muss ich das ja wohl glauben. Und ich denke, Du meinst jetzt nicht das Preis-Niveau… :-))

Rolf Carl

Ich glaube auch immer alles, was die Leute hier so schreiben. Er könnte auch noch das Gewicht gemeint haben.

100carat

Ja, die sind solide verarbeitet, sehr gut aufgebaut … und viele Linsen summieren sich … Ich weiß nicht, ob Du für APS-C oder MFT suchst … bei MFT lohnt ein Blick auf die Panasonic und Olympus Angebote in dem Brennweitenbereich.

Alfred Proksch

Ich muss auch noch!

Für klein und leicht sind Smartphones zuständig – für BQ sind Prozessor und Objektive zuständig – theoretisch wenigsten.

Lichtstärke ist praktisch aber noch lange nicht das Gelbe vom Ei! Leider pfuscht in diesen Zeiten die Kamera interne Signalverarbeitung ins Geschehen. Das heißt das aus „Glasscherben mit Fehlern“ ein brauchbares Bild gerechnet wird. Die jahrelang gültige Wahrheit das beste Objektive für ausgezeichnete optische Leistung stünden hat sich somit erledigt.

Für mich persönlich sind eine Leica M11 und die zwei mitgenommenen kleinen Festbrennweiten handlich und liefern genau das was ich möchte – Haptik und Ergebnisse sprechen für sich.

DSLM klein und leicht? Da käme bei mir nur MFT mit kleinen sehr guten Festbrennweiten in Frage. Für BQ zum Finger lecken nur das Mittelformat weil die wenigen Gramm Unterschied zum Vollformat machen das Kraut auch nicht fett.

lichtbetrieb

Mit dem 28-70f2 ist Canon für mich das ultimative Objektiv gelungen. Für Aufträge kann ich mir kein besseres Objektiv vorstellen. Selbst wenn ich mal zu anderen Herstellern schiele, dadurch das es dafür kein Äquivalent gibt, sind sie für mich völlig unattraktiv. Krass finde ich auch, dass noch kein anderer Hersteller bisher in der Lage war, was vergleichbares herzustellen. Ein echter unique selling point. Das 24-35f2 von Sigma war interessant, aber die 2 Exemplare die ich hatte konnten nicht mal im Ansatz mit der BQ des Canons mithalten. Gerade bei 35mm war die BQ zum Rand hin richtig unterirdisch.

Ich hoffe sehr, es handelt sich um ein 70-135f2 – das wäre sofort gekauft. Ein UWW mit f2 wäre nett, sorgt bei mir aber nicht für Kaufreflexe.

alex

Auch krass, dass Canon bisher noch nicht in der Lage war ein 35-150mm 2-2,8 herzustellen.

Marcello

warum sollten sie nicht in der Lage sein?

lichtbetrieb

Das ist ein interessantes Objektiv, aber vielleicht hast du gemerkt, dass die Blende nicht durchgehend 2 ist und auch recht schnell auf 2,5 bzw 2,8 geht. Gerade im telebereich ab 80mm macht es das Objektiv für mich nicht zu einem echten Konkurrenten zum 70-200f2.8.

Du kannst nicht wissen, ob sie dazu nicht in der Lage sind. Eher wahrscheinlich ist es eine interne Entscheidung so ein Objektiv nicht zu entwickeln/bauen.

Cat

so unterschiedlich sind wir alle – ich frage mich ja immer was die Leute im Bereich 28-70 mm zoomen? Ob die alle am festen Platz stehen oder gar keine Füße mehr haben oder alle Porträts mit nur 50-70 mm aufnehmen und alle Landschaften mit 28 mm?
Leuchtet mir nicht ein. Ich hatte es 1 Woche und habe es Canon dankend zurück gegeben und wenn andere Hersteller fragen, was sie noch konstruieren sollen, sage ich ganz klar, bitte keine 28-70 mm – ganz gleich welcher Lichtstärke.
Pressefotografen nutzen längst immer stärker andere Systeme als VF und SP werden immer wichtiger.
Aber ein 2.0/70-140 mm schätze ich ganz anders ein, zumal es ja Sinn macht damit sein Motiv zu umkreisen ohne Objektivwechsel – wenn es einen großen Abbildungsmaßstab (1:3) zulässt und ein Lichtriese im Telebereich wiegt schnell bis zu 1 Kilo, da ist dann auch ein Mehrgewicht weniger problematisch.Ich würde es vor allem als 2.0/112-224 mm im Ausschnitt nutzen.

J.Friedrich

Hi, Cat, ich arbeite bei meinen Menschen-Aufnahmen mit 15-24mm <10% /// (28)-35-50-(70)mm 60+x% /// 85mm rd. 20% /// 135–200mm rd.10% weil mich die Lebens-, Licht-, Sozial- und Arbeitssituationen zu diesen Brennweiten bringen. Mag sein, dass dies nicht "hipp" ist, aber für meine Protagonisten und mich ist es perfekt.

Ein 2.0 70-140mm wäre für mich auch interessant, aber nicht an R7 (wie von Dir favorisiert), sondern an den R6iien in Kombi mit dann einem 1.4(1.2) 28 und einem 1.2 50er.

Lichtbetrieb bringt es für mich gut auf den Punkt mit dem 28-70mm hat er einen (fast) Alleskönner, d.h. in Verbindung mit einer R5 hat man selbst bei nicht ganz optimalem Standort genug Ausschnittreserven. Und durch die fantastische BQ bei Offenblende auch immer Bokeh (wenn gewünscht) – als Hochzeitsfotograf wäre dies für mich: die aktuell "einzige eierlegende Wollmilchsau" auf dem Markt in doesem Bereich.

joe

Für mich ist 28-70/2 (50%) perfekt für alles was nicht mit Tieren zu tun hat. Wenn ich es leicht haben will nehme ich das 35/1.8 (10%) und wenn es Tiere sein sollen 100-500 (25%). Ganz selten kommt das 14mm (3%) zum Einsatz und praktisch nie das 85/1.4 (1%). Das 100/2.8 Makro 1:1.4 (10%) kommt dort zum Einsatz wo man richtig nah ran kann bzw. muss oder auch mal für Portraits.

lichtbetrieb

Sicher kommt es immer auf das Einsatzgebiet an. In einem Trauzimmer oder während des Sektempfang/Gruppenbilder bzw. Bei der Party ist es super, da es sehr flexibel ist und ich selten mehr Brennweite braucht, hin und wieder eher weniger. Klar gibt es Locations, wo alles weitläufig ist, da greife ich gerne auf mehr Brennweite zurück, ebenso wie beim Pärchenshooting. Ich habe ja eh 2 Kameras dabei. Übrigens kommt es hin und wieder vor, dass man nicht näher ans Geschehen kommt, sonst laufe ich trotz Zoom ziemlich viel. Im Grunde ist diese Aussage ungefähr in der gleichen Intellektuellen Kategorie wie zusagen, warum braucht man mehr als 200mm, man kann doch einfach hingehen. Haben die Wildlife Fotografen keine Füße oder was? Merkst du auch nicht war? Und wenn andere Fotografen, eh kein VF in Betracht ziehen, ist das völlig okay, hat aber nichts mit meinem Kommentar zu tun. Für mich sieht es einfach so aus: Klar könnte man auch einiges mit einem 24-70f2.8 oder 35f1.4 machen, ich hatte auch zuvor jahrelang so etwas benutzt. Die eine Blende mehr Lichtstärke (2.8->2) bringt mich doch einiges näher an FB Qualität. Anderseits viel mehr Lichtstärke ist schon wieder hinderlich, weil die Schärfentiefe zu niedrig ist. Bei… Weiterlesen »

Sabrina

Was haben wir gelacht!

lichtbetrieb

Ich hätte dir eigentlich gar kein Humor zugetraut, aber freut mich. Lachen ist wichtig und gesund – für mich mein persönlicher Jungbrunnen.

Cat

Das 2.0/70-140 mm fehlt jetzt schon so lange, dass man sich fragt wovon Canon eigentlich noch träumt. Ein Superweitwinkel-Zoom mit f:2.0 halte ich optisch und physisch nicht für relevant – wer da nicht 1.8/14 mm, 1.8/20 mm oder 1.4/24 mm nutzen mag, dem ist nicht wirklich zu helfen. Das es teuer wird, keine Frage. Das DSLM-Systeme zu teuer sind, auch keine Frage, aber es glaubt doch keiner ernsthaft, dass eine neue DSLR nicht heute noch teurer würde? (der AF immer unzuverlässig war, der Staub immer genervt hat, die fehlende Sensorstabilisierung, der dunkle Sucher, das Geratter heute keiner mehr will und das kommt nie mehr zurück – außer vielleicht noch viel teurer. Das mit den Akkus bzw. dem Energiehunger ist heute nur noch bei Nikon Z5, Z6II, Z7II, Z8 und Canon R6, R5, Rp ein echtes Thema – bei allen anderen nicht. Bitte nicht Sigma Halbformat-Objektive und Canon VF-Objektive vergleichen – wenn ich leicht und vernüftig will – dafür gibt es MFT! Und Geld ist immer dann am sinnvollsten wenn es in Umlauf ist und ganz sicher nicht auf Banken und in Aktien oder sonst wo – denn dann machen andere damit den Reibach. Also her mit dem 2.0/70-140 mm –… Weiterlesen »

Thomas Bube

Canon sollte mal bitte auch Objektive präsentieren und nicht nur Patente

Markus B.

Ich werde mir sicherlich keine Zoom-Glasbausteine für meine R5 holen. Grösser 1,5kg macht das Tragen kein Spass mehr. Wer ausser einem Profi läuft damit rum? Wenn ich Lichtstärke brauche, dann FBs, und zwar kleine. Ansonsten reichen mir F4 Objektive…

Alfred Proksch

Servus Markus B.

Leider hat sich ungerechtfertigter Weise „Lichtstärke“ als Qualitätsmerkmal bei vielen Anwendern als DAS Kriterium für Bildqualität „eingenistet“. Was für ein Irrtum!

Nebenbei verwechseln User den „Reporter“ mit seinen umgehängten dringend notwendigen großen Zooms mit qualitätsbewussten Fotografen. Außerdem sind große Zooms vor der Wampe Image trächtiger!

Canon hat seine eigenen Objektive Kamera intern (Korrektur) bestens im Griff. Übrigens auch ein wichtiger nachvollziehbarer Grund für das geschlossene RF System.

Markus, Du hast es auf den Punkt gebracht.

Markus B.

Servus Alfred,
da sind wir ja beide einer Meinung:)

Sabrina

Ich kaufe mir das Equipment danach, was ich im Ergebnis haben will.
Für einen Monitor sind gewiss keine 40 Mpx notwendig. Und für einen Ausdruck auch nicht.

joe

Markus, wenn Du vorwiegend ab Blende 4 aufwärts fotografierst, ist freistellen nicht dein Thema, dann bist du eigentlich besser bei APS-C oder MFT aufgehoben. KB ist dann für dich rausgeschmissenes Geld.

Markus B.

Joe, das ist nicht mein Punkt. Wenn ich freistellen möchte, dann nehme ich eine Festbrennweite. Da gibt’s genug Objektive von Canon, die kleiner und handlicher sind. Grundsätzlich stehe ich nicht auf schwere Zoomobjektive. Die Canon R5 ist eine eierlegende Wollmilchsau, aber ich schraube mir keine Glasbaustein dran. Das ist mir zu viel Gewicht. Inzwischen bin ich soweit, dass mir eine Leica Q2 mit 28 1.7 und 45Mpx für die meisten Anwendungsfälle reicht. Tierfotografie mache ich mit der R7 und dem RF100-400 (auch hier ist die Kombi leichter als eine R5 mit RF100-500). Ich möchte maximale BQ bei geringstmöglichem Gewicht…und auch wenn viele hier immer noch glauben. dass man ohne L-Objektiv nicht leben kann, die günstigen RFs sind optisch sehr gut, für die meisten Anwendungen ausreichend und den Rest übernimmt die Software…

rene_z.

Das riesige Zoom(rummbaumelnd) ist für den Lokalreporter wie ein mittel-wuchtig surrender Knallrot-Ferrari für Andere…
„Leben und leben lassen!“ ist hierbei wohl die adequate Devise… 😏

Leonhard

Also hier läuft einem beim Lesen ja mal wieder das Wasser in die Schuhe! Megagigaplattenspieler machen das Rennen, die DSLM wird wieder von der DSLR verdrängt, Musik ist live immer besser und was man alles so noch erfahren darf, wenn man es denn glaubt. Wenn der DJ im Krematorium einen auflegt, dann knistert es zwar auch, das notwenige Holz eben, beschwert hat sich bei denen aber noch keiner, behaupten die jedenfalls. Wenn man bei einem Konzert die richtigen Schlappmäuler erwischt, z.B. einen gereiften Tenor, der sich jeden mittelhohen Ton schon von den Klöten holt und eine Soprano, die die Arie aus dem Kreissaal widerholt, dann ist live ja zwangsläufig besser, ausser, dass man da leider keinen direkten Ausschalter hat, egal ob der links oder rechts sitzen würde. „In 10 Jahren sehen wir wieder mehr DSLR als DSLM“? Ja wo denn, liebe Leute, im Museum? Wir können froh sein, wenn wir in 10 Jahren überhaupt noch so ein Ding auf der Straße sehen, da kommen keine DSLR-Zeiten zurück, die Gesamtzeit neigt sich dem Ende, sonst gar nichts. Bin mir sicher, bei Canon kommt, falls überhaupt was kommt, das 14-28mm 2.0, da die bei den RF-Optiken bisher alles verkackt haben werden die… Weiterlesen »

rene_z.

Streulichtblende(Streuli) heißt das gute, treue, mit-Hang-zum-verloren-gehen Teil.

Die globale Erwärmung ist eigentlich für Fotografen gar förderlich.
In zukünftigen natürlichen(und Beton-) Wüsten werden diese dann selbst mit f8.0 die tollsten Bruzzel-Bildchen halbtags hinkriegen…

Einsparmöglichkeiten on masse, für zukünftige, toughe Spar-Füchse(ähm – Dromedare)…

PS: Da die massig beleibten und oftmals kriegsbemalten Divas immer so furchtbar laut emittieren, höre ich Opern lieber von heimischen Blue-Ray Medien, da hier auch immer die Ausschaltknöpfe in unmittelbarer Nähe sind.
Muss meine Ohren für Video-Exkursionen schonen…

Leonhard

Streulichtblende(Streuli) heißt das gute, treue, mit-Hang-zum-verloren-gehen Teil“

Also hier hat Canon bei dem real existierenden 24-240mm vorgesorgt, da kann man ab Werk diese Streunerlichtblende gar nicht verlieren, weil Canon da gar keine beilegt, die denken eben an uns!

Allerdings darf man da auch keine von einem Fremdhersteller drauf machen, sonst erlischt sofort die Garantie auf den Blitzschuh, denn der ist ja auch so eine neu erfundene Schwachstelle, von der meinereiner bisher nichts gehört hatte.

Mußte mal einen Kammersänger ertragen, hinterher wußte ich, wieso dieser Franz von Toupet Kammersänger heißt, für eine kleine Kammer hätte das Volumen wohl noch gereicht, wenn der olle Gockel nicht so gekräht hätte.

J.Friedrich

👍 Wie wir Dich lieben – hab mich schon gewundert, dass Du solange ruhig geblieben bist 😉

Leonhard

Tja, lieber J.F., hier trifft der alte Spruch „auch dem Frömmsten wird es über, wenn nach Scheiße riecht die Bibel“ mal wieder zu, die Frage DSLR oder DSLM, die stellt sich doch außer uns hier kaum noch einem, man fasst es nicht.

Genau wie in dem Blitzschuhfaden dieser Hassprediger der Sammelklage, wie sollen wir den klagen wenn wir bisher gar nichts zu klagen haben!

Joe, Du und meinereiner, wir haben doch Kinder. Dass früher polnische Lümmeltütenhersteller solche Dinger mit Luftlöchern verkauft haben ist eine Tatsache. Da stellt sich doch jetzt die Frage, ob wir nicht auch so eine Rammelklage gegen so einen Hersteller machen könnten, haben zwar wahrscheinlich nie einen von deren Domen (Kondom, kleinster Dom der Welt, kann nur einer drinn stehen und die Glocken hängen aussen) verwendet, aber dies ändert ja nichts an dem Materialfehler, oder was meinst Du?

Hatte schon zu Coronazeiten die Befürchtung geäußert, dass in Zeiten der Lieferengpässe die Frage, was noch vertretbar ist aufgeweicht werden könnte, nun scheinen wir den Salat in einigen Bereichen zu haben, wieso immer die rummklagen wollen, die nie ein Produkt gekauft haben, diese Frage stelle ich mir allerdings laufend?

Sabrina

Bislang hat die Erderwärmung jedenfalls noch nicht zum Rückgang der Verbrauchswerte auf der Heizkostenabrechnung geführt. Wann machen doch die Freibäder auf? Ob es zu diesem Zeitpunkt früher auch so kalt war? und man deswegen sehr gern Verluste machte?

Leonhard

Werte Sabrina,

hier sprechen Sie ein gewaltiges Problem sehr gelassen aus, früher war eh alles besser.

Als mein Vater ein kleiner Junge war, da war unser Freibad noch im guten, alten Vater Rhein, wie die damals den ganzen Strom geheizt haben, keine Ahnung. Derjenige, der für den Betreiber mindestens 20 Briketts von den Schiffen klauen konnte bekam für den nächsten Tag eine Freikarte, damit er wieder Heizmaterial „besorgen“ konnte.

Als wir, als hier das Wasser knapp wurde, tüchtig Wasser gespart haben, da ging die Wasserrechnung auch gewaltig nach oben, weil eben dummer Weise nicht das Wasser die Kohle verschlungen hat sondern eben das Leitungsnetz, aber egal, wir müssen eben sparen, alternativlos, wie es bis vor kurzem noch zu hören war.

Bei den Feinkostfriedhöfen, welche hier im Freibad treiben fragt man sich eh, wieso die Brühe auf 26 Grad geheizt werden muss, bis da die Fettschichten erkalten bräuchte es selbst im Eismeer mehrere Tage, aber wird schon einen Sinn haben, wie alles in unserem schönen Land.

Sabrina

Ich sprach nicht von den ohnehin ständig steigenden Preisen für die Heizung, sondern den Verbrauchswerten. in meiner Kindheit war es schon Wochen vor Eröffnung der Freibäder im Mai warm. Heute ist es im Mai oft kalt und die Bäder sind wenig besucht. Ich rede von Leipzig.

Leonhard

Schwer zu sagen!

In meiner Kindheit konnten wir auf der Klosterwiese noch Schlitten fahren, heute liegt da oben (etwa 300m über n.N.) meist kein Krümmel Schnee mehr.

Einen besseren Indikator für die Erwärmung halte ich hierfür eher den Weinbau, als Kind begann die Weinlese der Frühtrauben meist Ende September, die Hauptsorte Riesling war in der Regel im Oktober fällig. Heute sind die mit der Weinlese meist schon Ende September durch, alles bereits abgeerntet.

Steigender Verbrauch an Heizstoffen ist m.M. nach eher einer immer stärker werdenden Warmduschermoral geschuldet, früher sagte der Winzer „es wird ein wenig frisch“ und hatte Eiszapfen am Schnurrbart. Früher hatte man Kleidung für jede Jahreszeit, heute kommt alles in Office-Klamotten und friert sich schon bei 15 Grad den A…. ab.

Peter

Du bringst es ziemlich auf den Punkt.

Leonhard

Im Nachbarort ist eine bekannte Hochschule für Weinbau, die arbeiten wie bekloppt an neuen (teils neuen alten) Rebsorten, welche mit mehr Hitze und vor allem weniger Wasser gut auskommen. Kenne den einen oder anderen der Prof´s und glaube nicht, dass die aus Jucks die ganze Arbeit machen!

Peter

Eines muss man Rolf lassen: er hat mit seiner „kontroversen“ Aussage die Anzahl Kommentare zu dieser F2 Linse wohl locker verfünffacht. 😊

Fröhliches Streiten noch, ich gehe jetzt (digital) arbeiten.👍

rene_z.

Jetzt müssen Wir alle noch fleißig auf die bereitgestellten Links klicken(bei Kaufwunsch) und dann kriegen wir vom Photografix-Team die geilsten vollständigen Zusammenstellungen, die es je in der Photographie-Geschichte gab!

rene_z.

Während Ihr Euch die Finger kämpferisch wundgeschrieben habt, hab ich zwei Songs auf meinen tollen, ollen Keyboard mit 6-Spur-Arranger fertig komponiert.
So macht man Des… :
😉

Peter

Dann warst Du definitiv produktiver.😊

Leonhard

Respekt, da ich nicht kompostieren kann klaue ich mir immer Melodien und ändere einfach das Libernetto, oder wie der Quatsch nun wieder heißt, Kostprobe:

(Melodie „Lieder die die Liebe schreibt…….)

„Texte die der Wahnsinn schreibt sind reine Idiotie
nichts zu tun mit Intellekt oder Poesie
Drumm mach mir ne Freude, halt die Finger still Mann
weil ich Dich nicht mit der Kasse abrechnen kann“

Ach würde ich dieses Liedchen gerne mal einem im Faden über den Canon-Blitzschuh vorsingen, aber wir haben ja leider keinen Ton und dann auch noch diese Forumsregeln!

rene_z.

Ok…

Leonhard

Bevor Du jetzt was falsch verstehst, lieber Rene, damit warst jetzt in keinster Weise Du gemeint, war eher so eine Art künstlerischer Austausch zwischen zwei Künstlern, der von mir gemeinte Schreiber war ein anderer Pursche, welcher die Probleme der Anderen lösen möchte, welche die gar nicht haben.

Dass Du komponierst finde ich toll, machst Du es beruflich oder aus Spass an der Freude?

Hätte mich niemals für einen künstlerischen Beruf entschieden, Ruhm und Einnahmen nach dem Tode, wie dort oft üblich, erschienen mir nicht so wirklich verlockend, aber bei Kunst bleibt eben was, hat auch seinen Vorteil!

rene_z.

Nur aus Spaß‘ an der Freude, im Sommerloch und mit einem Gläschen guten Weins gekoppelt.
Musizieren(am besten noch mit einer eingespielten Truppe) ist eigentlich das Erfüllendste, was einem so passieren kann.
Macht ebenbürtig selig, wie der Wein und die Frauen, ohne dabei mit irgendwelchen, wie auch immer gearteten, Löffeln hantieren zu müssen… 😉

Martin Berding

Hallo an alle. Ganz schön hitzige Diskussion um das Objektiv. Wenn es das auf dem Bild ist, ganz schön groß. Mal nachgefragt, warum muss ein Objektiv bei den heutigen empfindlichen und rauscharmen Kameras so lichtstark sein? Wenn Film eingesetzt würde, dann wäre das ja verständlich.
DSLR vs DSLM: DSLR ist auf dem absteigenden Ast, die Hersteller wollen auf lange Zeit keine 2 Systeme anbieten. Wer gute Objektive hat, sollte jetzt noch bei einer Kamera zugreifen. Lange werden die DSLR wohl nicht mehr angeboten, aber dafür bekommt man da viel Kamera für sein Geld.
Frontfokus, Backfokus: Zumindest bei Nikon DSLR kann man die Fehler ausgleichen und für das Objektiv im Speicher ablegen, bei Canon müsste das auch gehen. Dass eine DSLM diese Fehler auch machen soll, kann ich mir nicht vorstellen. Die Entfernungsmessung findet auf dem Sensor statt und nicht wie bei DSLR in einem Extramodul, das im Kameraboden sitzt. Wenn die DSLR im Live View ist, wird die Entfernungsmessung als Kontrast AF auf dem Sensor ausgeführt und der Fokus stimmt.

Sabrina

Angesichts der Einwicklung bei Smartphones würde ich es mir heute sehr genau überlegen, ob es wirklich eine Systemkamera sein muss. Die Kosten sind hoch, die Vorteile vergleichsweise gering.

joe

Natürlich sind SP eine hervorragende Sache für sehr viele Dinge und man kann alles sofort teilen und mehr. Dennoch, habe vor ein paar Tagen ein Gruppenfoto mit der R5 und dem 28-70/2.0 gemacht, nachdem die Samsungs und i-phones dieser Welt bereits eines gemacht haben. Du darfst raten welches Bild es in die sozialen Medien geschafft hat. Selbst auf Monitorgrösse sieht man einen eindeutigen Qualitätsunterschied! Noch ist die Wachablösung nicht gekommen. Das ist wie beim Essen, man kann auch bei MC Donalds satt werden – aber will ich das wirklich?

Markus B.

Bist Du sicher, dass es das Gruppenfoto mit der R5 und dem RF35 1.8 nicht in die sozialen Medien geschafft hätte? Die Freistellung wäre sogar noch besser gewesen;)

joe

Ich habe aber mit 28mm und mit diversen anderen Brennweiten gespielt – klar man kann mit dem 35 vor und zurücklaufen, geht alles, aber die BQ beim 28-70 ist eine Nummer besser, aber Du hast natürlich recht, für Social Media oder SP reicht auch weniger BQ.

Sabrina

Es gibt ja noch mehr Smartphone-Marken.
Samsung nehme ich nicht mehr, weil mir die Farben zu unnatürlich aussehen. iphone hatte ich noch nicht. Das soll aber zumindest im RAW-Modus bei der 48 Mpx Kamera sehr gute Ergebnisse liefern. Bei den Fotos die ich davon gesehen habe, war ich schon überrascht, wie gut das aussah. Ich bin nicht überzeugt, dass man da mit der R5 einen so sehr eindeutigen Unterschied sieht, es sei denn, man arbeitet mit Bokeh. Das können die großen immer noch sichtbar besser.

Matthias

Ach Sabrina! Was soll ich bei diesen Perspektiven jetzt nur mit meiner D500, D700, D850 und Z7II machen? Und dann noch die Objektive. Irgendwie habe ich jetzt kein gutes Gefühl mehr. Gottseidank habe ich vor einigen Jahren noch eine Contax G2, eine Nikon F2AS und eine Hasselblad 2000FC gekauft. Natürlich mit passenden Objektiven.
Soll da jetzt meine Zukunft liegen?

Sabrina

Ich an Ihrer Stelle würde mein Bett zu den Kameras in die Vitrine stellen.

Fragen Sie doch einfach mal in Ihrem Bekanntenkreis, wer es haben möchte, wer es brauchen kann.
Die D500 könnte man noch nehmen als APS-C Kamera, aber nur mit Objektiven. Sozusagen als Back Up, falls mal das Smartphone nicht reicht. Den Rest würde ich nicht nehmen.

Matthias

Werde darüber nachdenken. Jetzt muss ich mir nur noch einen Bekanntenkreis suchen :-))

J.Friedrich

Nun, Sabrina, verstehe seit 3 Tagen Deinen Ansatz noch besser und gehe da wirklich (fast) mit.

Ich bekam das Xiaomi (Schaumi 😉 gesprochen) 13 Pro inkl. superkompaktem, ergonomischem „Handgriffcover“ mit 4×50MP 12-120/240mm bei einem 1“-Sensor mit f1,9 Leicaoptik(en) in der Familie präsentiert.

Mal den Chinesen (Datenklau/Spionage) beiseite gelassen: Mitbewerber werden ja kommen und gleiches/(wieder noch Besseres) anbieten.

Das Ding (aus einer anderen Welt) ist für 99% aller Fotografierenden/ Filmenden garantiert eine eierlegende Wollmilchsau. Leider 😉 gehöre ich zu den Unbelehrbaren 1%.

Gerade mit dem Fotohandgriff und dem optischen Aufbau inkl. Echt-Filtergewinde ist dass Ding exakt das Fotofeeling was hier fast alle immer als bislang fehlend reklamier(t)en. Eine Smarte Telefon-Superzoom1″Kompakte mit integriertem Ps&Co-Bild/Video/Tonbearbeitung im/ins social-media & business Web z.b. für Redaktion(en) – Lokalreporter z.b. brauchen wirklich nix anderes mehr, der Echtzeit Workflow-Vorteil überwiegt.

Sabrina

Jetzt gibt es ja auch noch das Xiaomi 13 Ultra.
Es ist definitiv interessant. Habe aber noch nicht genug Fotos aus dem Gerät gesehen. Ich neige dazu, das neue iphone zu kaufen. Es wird nach bisherigen Gerüchten nochmals bessere Sensoren haben und iphone hat bei Tests die wenigsten Ausreißer. Die Farben der Bilder sind einigermaßen gut.

In der Stockkamera sind die Fotos aber recht stark geschärft. Wäre schön wenn Apple das mal so machen würde, wie ich es von Nikon kenne, wo man in der Kamera wählen kann, wie scharf die JPEGs werden. Nachschärfen kann man immer noch.

Wenn ich aber nicht Architektur/Landschaft, sondern Tiere fotografieren würde, dann würde ich derzeit kein Smartphone kaufen, sondern eher mFT oder eine 1″-Kompakte. Und bei Bokeh ist volles Kleinbildformat sicher das Werkzeug der Wahl.

Ich entscheide so was nicht nach Ideologie, sondern danach, was ich machen will, was hinten dabei herauskommen soll.

Peter

Zumindest bei Olympus/OmSystem arbeitet der AF mit Phasenfokus kombiniert mit Kontrastfokus. Von Front- oder Backfokus habe ich da noch nie gehört.😉

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