Kann euch euer Objektiv gar nicht klein und leicht genug sein? Dann werft doch mal einen Blick auf das Sony 20mm f/2.8. Die Linse im Pancake-Design wiegt gerade einmal 69 g und ist mit einer Länge von nur knapp 2 cm unglaublich kompakt.
Auf Vollformat umgerechnet ergibt sich eine Brennweite von 30 mm, was dieses Objektiv sehr flexibel einsetzbar macht. Dazu besteht das Gehäuse aus Metall und wirkt dadurch besonders robust und gut verarbeitet. Der Autofokus des Objektivs arbeitet leise, ist laut Testberichten aber nur durchschnittlich schnell. Die Bildqualität ist in Anbetracht der Größe hingegen überraschend gut. Das Sony E 20mm f/2.8 liefert bereits bei Offenblende f/2.8 eine sehr gute Schärfe, die Bildränder sind offenblendig jedoch etwas unscharf. Ab f/4 werden auch die Bildränder sichtbar schärfer. Zudem sind Vignettierung, Verzeichnung und chromatische Aberrationen vorhanden, die ihr aber unkompliziert mit der internen Bildkorrektur in eurer Kamera beseitigen könnt. Die Naheinstellgrenze des Objektivs beträgt 20 cm. Damit eignet sich das Weitwinkelobjektiv für Detailfotos mit erstaunlich hübschem Bokeh. Auch mit Gegenlicht kommt das Objektiv gut klar und weist kaum störende Lens Flares auf.
Mehr zum Sony E 20mm f/2.8 erfahrt ihr zum Beispiel im aufschlussreichen Review von Christopher Frost auf YouTube.
Hier zeigen wir euch die wichtigsten technischen Eigenschaften des Sony E 20mm f/2.8 im Detail:
| Brennweite | 20 mm |
| Lichtstärke | f/2.8 |
| kürzeste Einstellentfernung | 20 cm |
| Max. Abbildungsmaßstab | 1:8,3 |
| Filtergröße | 49 mm |
| Gewicht | 69 g |
| Gruppen-Elemente | 6/6 |
| Bildwinkel | 70° |
| Anzahl Blendenlamellen | 7 |
| kleinste Blende | 16 |
| Markteinführung | Februar 2013 |
| Preis | ca. 300 Euro |
Mit dem Sigma 30mm f/1.4 erhaltet ihr ein tolles Objektiv für Porträts und den Alltag. Es ist hochwertig verarbeitet und wiegt nur 265 g. An kompakten Kameras wie der ZV-E10 II wirkt es mit Maßen von 64,8 mm x 73,3 mm allerdings relativ groß. Der Filterdurchmesser beträgt 52 mm, Schalter sind am Gehäuse allerdings nicht zu finden. Die Naheinstellgrenze beträgt 30 cm. Seid ihr entsprechend nah am Motiv, bietet das Objektiv ein schönes, weiches Bokeh. Auch die Schärfe in der Bildmitte überzeugt bereits bei der Offenblende von f/1.4. Die Bildränder sind bei f/1.4 etwas softer, blendet ihr auf f/2.8 ab, bessert sich dies aber deutlich.
Insgesamt bietet das Objektiv eine sehr gute Schärfe und eine tolle Bildqualität. Testberichten zufolge ist der Autofokus des Objektivs allerdings recht träge. Beim Fotografieren von spielenden Kindern oder bei der Sportfotografie habt ihr mit dem Sigma 30mm f/1.4 mitunter Schwierigkeiten. Der Videoautofokus funktioniert allerdings zuverlässig, solange ihr nicht allzu schnelle Motive filmt.
Detaillierte Praxiseindrücke zum Sigma 30mm f/1.4 erhaltet ihr zum Beispiel im Bericht von Stephan Wiesner.
Hier seht ihr die wichtigsten technischen Details auf einen Blick:
| Brennweite | 30 mm |
| Lichtstärke | f/1.4 |
| kürzeste Einstellentfernung | 30 cm |
| Max. Abbildungsmaßstab | 1:7 |
| Filtergröße | 52 mm |
| Gewicht | 265 g |
| Gruppen-Elemente | 9 Linsen in 7 Gruppen |
| Bildwinkel | 50,7 |
| Anzahl Blendenlamellen | 9 |
| kleinste Blende | 16 |
| Markteinführung | 2016 |
| Preis | ca. 330 Euro |
Beste Alternative: Sony E 35mm f/1.8
Wenn euch die Lichtstärke von f/1.8 genügt und ihr einen besseren Autofokus wollt, dann legen wir euch das Sony E 35mm f/1.8 ans Herz. Die Linse ist klein, robust und bietet eine ansprechende Bildqualität. Das Gewicht ist mit 154 g deutlich leichter als beim Sigma 30mm f/1.4.
Das Sigma 56mm f/1.4 ist ein tolles Porträt-Objektiv für eure APS-C-Kamera von Sony. Es ist hochwertig verarbeitet, relativ klein und wiegt nur 285 g. Auf Vollformat umgerechnet ergibt sich hier eine klassische Porträt-Brennweite von ungefähr 85 mm.
Bereits bei Offenblende f/1.4 erhaltet ihr mit diesem Objektiv eine sehr gute Schärfe und einen tollen Kontrast. Beim Fotografieren mit Offenblende sind die Bildränder etwas weicher, bereits ab f/4 sind sie laut Testberichten aber ebenfalls sehr scharf. Dank der Brennweite von 56 mm und der hohen Lichtstärke werdet ihr darüber hinaus mit einem besonders weichen Bokeh verwöhnt. Auch der zügige Autofokus arbeitet zuverlässig und eignet sich gut für Videoaufnahmen. Dank der Naheinstellgrenze von 30 cm ist das Objektiv darüber hinaus gut für Detailaufnahmen geeignet.
Insgesamt bietet das Sigma 56mm f/1.4 ein tolles Preis-Leistungs-Verhältnis und punktet mit einer tollen Schärfe, einem besonders schönen Bokeh und einem schnellen Autofokus. Mehr zum Sigma 56mm f/1.4 erfahrt ihr zum Beispiel im Review von Daniel Kromm.
Hier seht ihr die wichtigsten Eigenschaften des Sigma 56mm f/1.4 auf einen Blick:
| Brennweite | 56 mm |
| Lichtstärke | f/1.4 |
| kürzeste Einstellentfernung | 30 cm |
| Max. Abbildungsmaßstab | 1:7 |
| Filtergröße | 52 mm |
| Gewicht | 265 g |
| Gruppen-Elemente | 9 Linsen in 7 Gruppen |
| Bildwinkel | 50,7 |
| Anzahl Blendenlamellen | 9 |
| kleinste Blende | 16 |
| Markteinführung | September 2018 |
| Preis | ca. 400 Euro |
Beste Alternative: Viltrox 75mm f/1.2
Darf es noch etwas mehr Brennweite und noch etwas mehr Bokeh sein? Dann empfehlen wir euch das Viltrox 75mm f/1.2 PRO. Ein weicheres und schöneres Bokeh ist im APS-C-Bereich kaum zu finden. Bei Offenblende dürfte das Objektiv allerdings gerne noch einen Tick schärfer sein. Auch die Naheinstellgrenze von 88 cm ist nicht ideal. Ansonsten bietet das Viltrox 75mm f/1.2 aber eine tolle Bildqualität, ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis und gilt als das “Bokeh-Monster” für APS-C-Kameras schlechthin.



