Dieser Fotorucksack dürfte einer der innovativsten seit Jahren sein

Der Coalax Lancer 300 will mit einem modularen Aufbau, einer integrierten Powerstation, einem Solarpanel und ausziehbaren Stangen überzeugen.

Coalax Lancer 300 bei Kickstarter

Über eine zu geringe Auswahl an Fotorucksäcken kann man sich eigentlich nicht beschweren, wirklich innovative und neue Konzepte hat man in den letzten Jahren allerdings nur selten gesehen. Der Coalax Lancer 300 will sich jetzt mit unterschiedlichen Besonderheiten von der großen Masse abheben und scheint zumindest bei einigen Kunden auch richtig gut anzukommen. Die kürzlich gestartete Kickstarter-Kampagne steht nämlich bereits bei rund 100.000 Euro, damit wurde das Finanzierungsziel von 9.230 Euro mühelos übertroffen.

Doch was macht den Coalax Lancer 300 denn nun so besonders?

Modularer Aufbau & integrierte Powerstation

Das Exoskelett-Design und der modulare Aufbau mit austauschbaren Teilen bilden die Grundlage des Coalax Lancer 300 und sollen für Flexibilität und Robustheit sorgen. Eines der Highlights dürfte die 336-WH-Powerstation sowie das 25W-Solarpanel sein, mit dem sich der Akku zumindest zu Teilen unterwegs wieder aufladen lässt. Die Powerstation ist mit verschiedensten Anschlüssen ausgestattet und liefert genug Energie, um eine Kamera 12-15 Mal oder einen Laptop 4-5 Mal aufzuladen.

Dank des modularen Aufbaus kann die Powerstation auch entfernt und durch eine Tasche mit einem Volumen von 4,8 Litern ersetzt werden. Im Lieferumfang ist übrigens auch ein wasserdichte Abdeckung für die Anschlüsse der Powerstation enthalten, auch sonst ist der Rucksack selbstverständlich gegen Regen geschützt (IPX6).

Zwei Stangen & Hauptfach mit 24 Litern

Das Hauptfach des Coalax Lancer 300 bietet ein Volumen von 24 Litern und somit genügend Platz für Kamera und Objektive. Der Zugang erfolgt hauptsächlich über die Rückseite, es gibt aber auch einen zweiten Zugang über die Vorderseite. Des Weiteren steht auf der Oberseite eine kleinere 6-Liter-Tasche zur Verfügung, diese ist primär für die Verstauung einer Drohne gedacht.

An der Außenseite des Rucksacks gibt es nicht nur 16 Aufhängepunkte für einen Schlafsack, Tassen oder Lampen, sondern auch zwei ausziehbare Stangen mit 1/4“ Gewinde. Diese Stangen können um 1,5 Meter ausgefahren und um 360 Grad gedreht werden, wenn sie am Rucksack befestigt sind. An ihnen lassen sich Action-Kameras, 360-Grad-Kameras oder Leuchten befestigen, optional lassen sich die beiden Stangen aber auch abnehmen, wenn man Gewicht sparen möchte.

Apropos Gewicht: Der Coalax Lancer 300 wiegt 2,6 kg und misst 51,5 x 31 x 25 cm. Mit der Powerstation erhöht sich das Gewicht um weitere 3,2 kg auf 5,8 kg. Die alternative Zubehörtasche bringt 0,4 kg auf die Waage.

In einem kurzen Video zeigt der Hersteller den Lancer 300 bereits in Aktion:

Preis und Verfügbarkeit

Kommen wir abschließend zu den Preisen: Aktuell kann der Lancer 300 noch zum Super-Early-Bird-Preis von 169 Dollar ohne Powerstation und für 299 Dollar mit Powerstation bestellt werden. Diese Super-Early-Bird-Preise sind auf 200 Vorbestellungen begrenzt. Nach der abgeschlossenen Kickstarter-Kampagne steigen die Preise auf 299 Dollar bzw. 499 Dollar. Es stehen drei verschiedene Farben (Schwarz, Grün, Camouflage) zur Auswahl, mit der Auslieferung soll im Juni begonnen werden.

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Sicherlich kein Rucksack für jedermann, doch wenn man mal mehrere Tage am Stück in der Natur unterwegs ist, viel filmen und sein Abenteuer entsprechend dokumentieren möchte, könnte der Coalax Lancer 300 durchaus ein interessantes Produkt sein – oder was denkt ihr?

Coalax Lancer 300: Hier geht’s zur Produktseite bei Kickstarter