Ein angebliches Foto der kommenden Fujifilm GFX100RF ist durchgesickert, das Einblicke in die ungewöhnliche Ausstattung und Bedienung der Mittelformatkamera mit festem 50mm-Objektiv gibt.
Bedienelemente für Bildseitenverhältnis und Crop-Zoom
Bei Fujirumors ist jetzt zum ersten Mal ein Bild zur kommenden Mittelformat-Kompakten GFX100RF aufgetaucht. Große Überraschungen bleiben aus – dafür ist über die letzten Wochen schon zu viel an die Öffentlichkeit gedrungen. Stattdessen bestätigt die Aufnahme der rechten Rückseite viele Vermutungen, die sich durch die Leaks schon abzeichneten.
Das Bild der Rückseite zeigt ein Wahlrad für das Bildseitenverhältnis. Damit lässt sich wohl schnell zwischen Aufnahmeformaten wie 3:2, 4:3 oder 1:1 wechseln – ein neuartiger Ansatz im Vergleich zu anderen Kameras. Ein klassisches Steuerkreuz fehlt dagegen.
Ungewöhnlich ist auch ein Hebel unter dem Auslöser, der laut Gerüchten als “Toggle-Lever” für die Crop-Zoom-Funktion dient. Er soll eine stufenlose Veränderung des Bildausschnitts ermöglichen, ohne die Brennweite zu verändern.
Kombiniertes Verschlusszeit-/ISO-Einstellrad
Auf der Oberseite befindet sich ein kombiniertes Verschlusszeit-/ISO-Einstellrad, ähnlich wie bei der X100-Serie und X-Pro3. Durch Anheben und Drehen des Rads soll man schnell zwischen Zeit- und ISO-Einstellung wechseln können.
Kompakte Abmessungen, aber wohl kein Bildstabilisator
Gerüchten zufolge misst die GFX100RF nur 14 x 8 x 5 cm und wäre damit kaum größer als die X-Pro3, aber eine der kompaktesten Mittelformatkameras. Allerdings dürfte sie keinen Bildstabilisator bieten. In Kombination mit der hohen 100-MP-Auflösung und der lichtschwachen f/4,0-Festbrennweite könnte dies die Einsatzmöglichkeiten einschränken.
Trotz der offenen Fragen deutet sich mit der Fujifilm GFX100RF eine spannende Nischenkamera für puristische Fotoenthusiasten an. Der erwartete Preis von rund 5.000 US-Dollar lässt jedoch vermuten, dass sie sich eher an einen kleinen Kreis gut betuchter Liebhaber richtet. Vorgestellt werden soll die Kamera am 20. März auf dem X-Summit in Prag.
Sieht schon mal gut aus. Ich vermisse nur die glatte Lackierung der xpro-2.
Es passt aber zum kantigen Design der aktuellen Fujis.
Meine GFX 100 mag ich in die Hand nehmen… und sie einfach gerne anschauen. Insofern wird die “Neue” mir ähnlich gefallen (Thomas Bube). Beim bisher bekannten Konzept tue ich mich jedoch schwer… die Bildstabilisierung nutze ich uneingeschränkt – außer, wenn das Stativ zum Einsatz kommt. Aber die “Neue” und Stativ? Von der Idee passt das für mich nicht. Es wird ja bald Erfahrungsberichte geben – vielleicht bewerte ich den Stabi altersbedingt über, da die Feinmotork nicht besser wird… ich benötige ihn bei 100 MP.
Ich fotografiere mit der Hasselblad 907x mit 100mpx aus der Hand ohne Stabi und vermisse den aus meiner GFX nicht wirklich.
Bei Menschen muss man sowieso meist auf min. 1/125 gehen und für Landschaften nehme ich dann ein Stativ wenn es länger sein soll. Aber auch da bekomme ich mit 1/60 (unterhalb 60mm) keine unscharfen Bilder.
Aber einen Stabi zu haben ist immer gut.
Eine interne SSD oder ein größeres Display wären meine Lieblingsfeatures für die GFX
Na – dann wünsche ich dir, dass deine Wünsche in Erfüllung gehen! (SSD finde ich gut…). Und ich bin gespannt, wie sich das neue Fuji-Konzept in der Praxis bewährt… Ich bin da ja eher verhalten. Weißt du, ob die „Neue“ 16 Bit bei Einzelbild aufweist? Ich mag es sehr, diese Bilder zu entwickeln. Ob man es nachher tatsächlich z. B. im Print sieht… egal. Die Freude macht es.
Nein, eine altersbedingte Überwerung liegt eindeutig nicht vor. Es einfach eine Frage der Physik. Und diese läßt sich nicht verändern. An Eckdaten extern dieser Umstände läßt sich einiges korrigieren. Nur soweit ist noch kein Fotogerätehersteller. Es sollte auch immer der Nutzungsgewinn beachtet werden.
Ich will gerne dazu lernen… was meinst du mit „Eckdaten extern dieser Umstände“ genau?
mit Eckdaten sind Änderungen an dem Aufnahmeformat ( Nutzung von kleinerer Sensorfläche ), deutlich höhere ISO Einstellungen; kürzere Brennweiten; gdF. Stativ.
👍
Hat also ne Art digitales Zoom.
Für mich ist diese Art der Einstellung Neuland… 🤔
Moin Thomas,
wieso ist diese Einstellung Neuland für Dich ? Du kannst doch jetzt schon das Aufnahmeformat ändern, allerdings muss man dafür kurz ins Q Menü abtauchen. Oder verstehe ich gerade was komplett falsch ???
Ich drückte mich zu kurz aus. Die Veränderung des Aufnahmeformats über das Menü ist mir geläufig (nutze ich auch ab und an mal), die Reservierung eines einzelnen mechanischen Schaltelementes auf dem Gehäuse dafür jedoch ist mir unbekannt gewesen. Und diese Idee liegt auch außerhalb meiner Vorstellung.
Gut, dass du so aufmerksam mit gelesen hast. Und ich bitte einfach um Nachsicht…
achsooooooo 😀 Stimmt, es dürfte wohl die erste Kamera sein die es so anbietet. Gefällt mir und dürfte gerne in einer Pro4 zum Einsatz kommen 📷 Im Hochformat verwende ich zB. lieber das 4:3 Format, ist jetzt zwar kein Beinbruch schnell mal das Q Menü zu öffnen aber mit dem “Filmrad” kann ich auch eben schnell von X auf Y stellen. Naja wenn das so weiter geht bestehen Fuji-Kameras bald nur noch aus Rädern 🤪
Ergänzung: und deshalb finde ich das Konzept der Hasselblad X2D smart… sie konzentriert sich auf Standbilder und entsagte sich dem Video. Alle Eingriffsmöglichkeiten – ob mit Menü oder über Knopfdruck- sind schnell erreichbar… nicht, dass ich Video ablehne – aber eine Trennung beider Möglichkeiten in zwei unterschiedlichen Gehäusen z. B. bei meiner Hausmarke würde für mehr Klarheit und Einfachheit sorgen. Bisweilen ist weniger mehr…
gab früher lumix und leica kompaktkameras die das konnten.
Bzw. kann man den Crop aufs Zielseitenverhältnis schon in der Kamera einstellen. Wäre dann interessant, ob wirklich nur der Bereich aufgenommen wird, oder ob man in der RAW Nachbearbeitung noch an das “volle” Bild rankommt.
Ich bin nicht der Jüngste. Meine GFX100 II ist mit ihrem IBIS „Straßentauglich“ geworden. Ihr Volumen, Gewicht machen sie nicht unsichtbar. Mit dem Vorläufer produzierte ich ab und zu „unscharfe“ Mikrokontraste weil der IBIS fehlte.
Fujis Ingenieure waren bestimmt so klug immer auch die komplette RAW Datei zum gewählten Ausschnitt Bild zu hinterlegen so das der Fotograf sich im Bildbearbeitungsprogramm „austoben“ kann wenn er das möchte.
50mm Brennweite sind in diesem Fall eine kluge Wahl und im Zusammenspiel mit eventuellen Ausschnitten und dem verbesserten Rauschverhalten liefert die GFX100RF das was Fotografen von einem solchen Produkt erwarten. Es ist eine andere Art des Bilder machen. Wer diese Kamera in die Hand nimmt MUSS seine DSLM Vorteile vergessen.
Kunden mit einer Fuji X100VI sind klar im Vorteil weil sie Bilder machen mit nur einem Objektiv verinnerlicht haben.
Microkontraste – Oh Mann. Insbesondere ältere Fotografen reden gerne über “Microkontraste”. Nur, jeder der wissenschlich den genannten Umstand beschreiben soll, muss erkennen – es gibt ihn nicht. es gibt zuguter letzt messbare Kriterien; Kontrast, Schärfe usw. Es ist eine subjektive Beurteilung. Dieser Begriff wurde einmal von Zeiss in die Welt gesetzt, um extrem teure Optiken am Markt zu etablieren. Ein Dr. Hubert Nasse hat dies 2008 auch klargestellt. Gemeint; messbar sind Kantenschärfen. Die genannten produzierten “Unschärfen” sind schlicht und einfach fehlende Focusebenen an dem gewünschten Punkt. Hinzu kommt, warum soll man sich mit einer Systemkamera mit der Möglichkeiten mehrere Optiken zu verwenden nicht in der Lage sein zeitweise nur eine Brennweite zu verwenden. Mit dieser Einschränkung sich anders zu konzentieren. Nur eine Möglichkeit kategorisch auszuschliessen zeugt nicht gerade von einem weitsichtigen Denken.
Technisch sind deine Ausführungen RICHTIG.
Ich bin mir sicher das du „verstanden“ hast was mit der Entschuldigung Mikrokontraste meinerseits gemeint ist. Nämlich der Punkt wo die ersten kaum sichtbaren „Verwacklungen“ durch den Fotografen sichtbar werden weil er z.B. zu faul war sein Stativ zu verwenden. Da hätte ein gut funktionierender IBIS Abhilfe geschaffen.
14 x 8 x 5 cm sind für eine Mittelformat inklusive dem Objektiv eine „Hausnummer“! Die Fuji GFX100RF ist somit für den angenehmen Transport wie geschaffen. Bildqualität vom allerfeinsten stellt der 100 Megapixel Sensor jedenfalls zu Verfügung. Das große Plus – es sind keine zusätzlichen Objektive im Transportbehältnis.
ich hahe nochmals auf den Umstand “Microkontraste” hingewiesen, da dieser nicht nur bei den Studenten sondern auch in den Medien einfach nicht zu enfernen ist. Insbesondere bei Valuetech / Florian Schmidt ist keinerlei Erkenntniszugewinn zu erkennen. Jedes zweite Wort – Microkontraste. Auch Hier / Photografix – lese ich des öfteren diesen “Unsinn”. Deshalb der Hinweis
Sieht doch super aus. Grad gepostet
Hätte sie einen E Stabi und wäre etwas preiswerter dann könnte ich ebenfalls schwach werden.
Kann Fuji aber verstehen,würde bei ihren Steigerungsraten im Kameramarkt ebenfalls Preise erstmal sehr hoch ansetzten.Man siehe ebenfalls X100VI.
Bei denen geht´s gerade wie genschnitten Brot über die Ladentheke.
Mal sehen was Pana im April auf den Markt bringt.
Kann mir echt nicht vorstellen, dass jemand so etwas mit festverbautem Objektiv kauft zu diesem Preis. Man könnte doch einfach eine GFX100 mit einem Objektiv kaufen, hätte dann aber die Option, gegebenenfalls mal ein anderes Objektiv anzubringen. Aber für sowas 5000 Dollar hinzulegen, da muss man schon ziemlich bescheuert sein.
Dir fehlt eindeutig die Kreativität 😀
Gude Maratony,
bist aber sehr früh krativ!!! 🙂 + Daumen hoch
LG Martin
Dir sicher auch, soweit ich es mitbekommen habe, deckst du von 10 bis 600 mm alles ab. Sehr kreativ!
Danke ❤️
Du wirst das irgendwann auch schaffen kreativ zu sein!
Ich glaube an dich und du musst es auch tun!
Ich habe auch wie du 10 bis 600 mm, bin also genauso kreativ, muss es nicht erst werden. Und übrigens, ich kann mit jeder Kamera kreativ sein, sogar mit einer Nikon, dafür brauche ich keine Fuji mit festverbautem und lichtschwachen Objektiv.
Cool, das wusste ich noch nicht. Vielleicht zeigst du ja in Zukunft mal was kreatives von dir ❤️
Nein, sie hatten noch nie eine GFX in der Hand 😉 Die “Neue” scheint doch ziemlich kompakt geworden zusein, inkl. Objektiv. Wenn man sich die frischen Bilder anschaut dann bevorzuge ich doch eher die Kleine, wer natürlich gerne das Objektiv wechselt (falls mal ein Spatz durch die City fliegt) der muss natürlich zur Großen greifen. 📷
Ich bin mittlerweile auch ein großer Freund einer kleinen Kamera, die eine große ergänzen kann.
Ich bin mal gespannt ob ich das Teil mal in die Hände nehmen kann wenn es Mal in Laden ankommt.
Sobald sie bei Calumet erhältlich ist werde ich sie mir anschauen, hoffe es bleibt dabei 😂 Ich finde es ziemlich bescheuert mit meiner Pro3 + Color-Skopar 18/2.8 ( was so ziemlich identisch wäre) zB. durch Pula laufen zu müssen 😉📷
Also wenn schon, dann könnten sie das als Paket anbieten (also Body und Linse), aber eben mit der Möglichkeit zu wechseln. Mir erschliesst sich auch nicht weshalb man unbedingt eine Kamera mit einem festverbauten Objektiv haben will. Ausser es ist die Dritt- oder Viert-Kamera. Nichtsdestotrotz, 100MP hört sich gut an und ist sicherlich auch gut.
Eben, ohne Wechselmöglichkeit kommt für mich keine Kamera in Frage. An anderer Stelle habe ich bei solchen Kameras von verunreinigten Sensoren gelesen, die nicht mal die Servicestelle reinigen kann. Super, oder?
Da kann ich nur zustimmen. Habe gestern Abend 50×60 cm (bescheuerte)Fotos gesehen, die ein bescheuerter Fotograf mit einer bescheuerten Q2 Monochrom gemacht hat.
Na siehste, da sind wir uns ja wieder mal voll einig!
Lieber Rolf,
in deinem Augen ist sie scheinbar so richtig unten durch, also “bescheuert”, in anderen ist sie genial und aus meiner Sicht, naja, weiß nicht so recht, vielleicht schon irgendwie interesant, aber definitiv ohne Kaufabsicht meinerseits.
Wie immer gibt es ganz viele Deutungsmöglichkeiten! 😉
Liebe Grüße aus Mainz
Lieber Martin,
ich sehe jetzt nicht so recht ein, wo beim Fotografieren der Unterschied ist zwischen einer Kamera mit festverbautem Objektiv und einer Kamera, bei der man einfach nur die gleiche Festbrennweite mitnimmt. Bei letzterer habe ich aber die Möglichkeit, bei anderen Gelegenheiten mehrere Felder abzudecken, bin also massiv flexibler. Dazu kommt noch das Problem bei verschmutztem Sensor, den man nicht einfach so reinigen kann. Für das gleiche Geld kriegt man eine Fuji, bei der man die Objektive wechseln kann. Deshalb kann man bei einem Preis von 5000 Dollar schon von bescheuert reden, finde ich.
Vermutlich kommt es so, dass alle die Kamera interessant finden, aber niemand kauft sie. Und ein paar Bescheuerte denken, dass sie mit sowas bessere Fotos machen.
Liebe Grüsse aus dem nördlichsten Zipfel der Schweiz.
Ja, da kann ich nur sagen/schreiben wartet auf die Canonet RF
Ich werde sie mir ansehen, aber der fehlende Stabi sowie ein Format-Funktionsrad das ich zu 100% niemals verwenden werde hinterlassen – in Anbetracht des Preises – eher ein mulmiges Bauchgefühl als Glückshormone. Hatte ich schon mit der Pro2 ärgerlichen Ausschluss wird es mit der RF nicht besser sein. Mit Stabi und D-Pad wär’s die Eierlegende…….