Die Filmsimulationen sind Teil von Fujifilms Identität. Auf einer neuen Webseite könnt ihr in alle Stile eintauchen.
Allrounder vs. Individualistisch
Fujifilm hat eine neue Website veröffentlicht, mit denen ihr die verschiedenen Filmsimulationen der Fuji Digitalkameras kennenlernen und miteinander vergleichen könnt.
Die Seite ist in zwei Hauptkategorien unterteilt: Die “Allrounder”-Filme wie Provia und Astia, die sich für viele Motive eignen, sowie die “individualistischen” Looks wie Velvia und Eterna, die den künstlerischen Absichten des Fotografen entgegenkommen sollen.
Zu jeder Simulation gibt es Beispielfotos, Beschreibungen der Farbeigenschaften sowie Diagramme zu Lichtern und Schatten.
“Film-Simulationen sind lediglich Vorschläge”
Fujifilm blickt auf eine lange Tradition als Hersteller von Analogfilmen zurück. Dieses Erbe spiegelt sich laut eigener Aussage in der hohen Qualität der digitalen Film-Simulationen wider: “Diese Geschichte und Erfahrung zeigen sich in der hohen Qualität der Simulationen, aber anstatt Analogfilm einfach nachzubilden, übernehmen die Film-Simulationen die Zukunftsvision, die wir in der analogen Ära angestrebt haben.”
Allerdings stellt Fujifilm auch klar, dass die Simulationen lediglich als Anregung und Erweiterung der kreativen Möglichkeiten zu verstehen sind: “Keine der beiden Arten behauptet, die richtige Antwort zu sein. Film-Simulationen sind lediglich Vorschläge, die dabei helfen sollen, die kreative Palette eines Fotografen zu erweitern.”
In den letzten Jahren hat Fujifilm die Produktion einiger seiner bekanntesten Analogfilme eingestellt. Umso interessanter ist jetzt vielleicht der Blick auf das digitale Angebot, das die Essenz dieser Film-Looks zu bewahren versucht. Die Filmsimulationen sind übrigens kein ganz neuer Trend, sondern existieren schon seit 2004.
Für Fujianer bietet die neue Website eine praktische Orientierungshilfe bei der Auswahl des passenden Looks. Aber auch für andere Fotografen kann sich der Blick über den Tellerrand zu den virtuellen Fujifilm-Looks lohnen – vielleicht als Inspiration für die eigene Bildbearbeitung oder für ein künftiges Kameramodell.
Habt ihr eine Lieblingsfilmsimulation?
via: Digital Camera World
Ich hab hier mal feucht durchgewischt, da hatte sich ja einiges angesammelt… einige Nutzer werden uns in Zukunft hier nicht mehr beehren. Danke an die persönlichen Nachrichten, die mich diesbezüglich per Mail erreicht haben!
DANKE ❤️
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Ich bearbeite meine Fotos gerne selbst und brauche und will das auch nicht und falls doch, nehme ich Nik und variiere deren Vorgaben individuell nach meinen Wünschen. Für Leute die es gerne schnell und sofort haben wollen, ist das sicher eine Option.
Auch mich langweilen viele dieser “Farb-Schubladen”, kreativ ist daran ja wirklich gar nichts.
Und was NIK seit langem bietet ist große Klasse.
Ich käme nie im Leben auf die Idee bei meiner GFX100 etwas anderes als “Porträt” bei Bedarf einzustellen, so wie ich es auch bei allen anderen Kameras kann.
ClassicNegative & Eterna BleachBypass
Ich finde das FUJI Marketing so einen starken Schwerpunkt darauf zu setzen diesbezüglich etwas verwirrend, weil sie glauben das wäre ein Alleinstellungsmerkmal aber das kann jede andere Kamera mit Color Grading und Anpassung der Bildstile für die “out-of-camera” JPEG Ausgabe auch.
natürlich können das andere auch. Nur gab es keine analogen Filme die Jeans, Morgenstunde etc. hießen, habe meine Z5 nicht mit um konkret die “Filmsimulationen” benennen zu können
Muss man nur ein Blick online auf die neue Nikon Imaging Cloud werfen. Dort heißen sie Bildrezepte aber letztendlich kann da jeder seine passende Filmsimulation runterladen, anpassen oder selbst entwerfen. Die Werkzeuge dafür gibts ja schon: NX Studio mit “Flexible Color” und Picture Control Utility.
Genau, nur macht Nikon kein Drama in mehreren Akten daraus.
Ich glaube der Hype liegt darin begründet das ein Hersteller Fertigsoßen zum kochen anbietet und man genug Kunden dazu findet die zu faul sind selber was zu kochen.
Genau so ist, wie beim Smartphone, man nimmt einfach, was einem verpasst wird. Man kann dann einfach noch wählen zwischen mit oder ohne Ketchup.
kenne ich inkl. habe ich und ist auch gewaltig viel Mist dabei
Gibt doch genug Möglichkeiten selber was zu machen anstatt auf Fertigsoßen zurückzugreifen.
um mal auf die eigentliche Ausgangsfrage zurück zukommen, “Habt ihr eine Lieblingsfilmsimulation?”
Diese Frage habe ich oben eindeutig beantwortet, und Du ? Kann es aber für Nikon erweitern, ich benutze gerne “ROT” da ich mir daraus selber einen Redscale Film gebastelt habe. Zufrieden ….???
Muss es denn eine “Filmsimulation” sein oder kann man auch einfach von einem Bildlook bzw. Bildstil sprechen? Ich benutze Sepia bei Schwarz/Weiß Aufnahmen gerne nur ist der Anteil an Sepia relativ gering eingestellt was neben reinen Graustufen für monochrome Aufnahmen auch schick aussieht.
Ja klar. Aber was, wenn jemand nicht kochen kann und die Fertigsoße besser schmeckt? Nur weil etwas aus der Konserve kommt, muss es ja nicht schlechter sein als der eigene ewig gleiche Fraß. Sag ich jetzt mal als kochtechnisch völlig Unbegabter.
Achso, nein ich habe keine Lieblingssimulation. Ich nutze die nach jeweiliger Stimmung und verändere die Vorgaben oft auch noch etwas. Hin und wieder bearbeite ich auch mal ein RAW. Aber durch die relativ guten Vorgaben passiert das nicht sehr oft.
Wenn jemand nicht kochen kann, nimmt er tatsächlich besser eine Fertigsauce, dann ist sie wenigstens nicht versalzen. Aufs Fotografieren umgemünzt könnte man also sagen, dass jemand, der die Bearbeitung nicht im Griff hat, besser zu Fertigmenüs greifen sollte. Bei Fuji tummeln sich ja eher JPEG-Shooter, passt also.
Klar, letztendlich ist es Ziel die Kundschaft zu eigenen Looks zu inspirieren. Ob das jetzt über den Begriff “Film Simulation” passiert oder über den Begriff “Bildrezepte” aus der Imaging Cloud ist nur dem Marketing geschuldet. Ich finde es auch gut wenn es Fotografen gibt, die ihr Ergebnis fertig aus der Kamera haben wollen, denn ich gehöre auch nicht zu denen die Lust haben jedes Bild als RAW Datei zu bearbeiten.
Übrigens ich würde “JPEG Shooter” nicht nur bei FUJI sehen denn neue Nikon Zf Nutzer waren ehemalige FUJI Nutzer und daran ist nichts verwerflich. Es braucht halt nur gute Vorlagen.
Dann sind wir verschieden unterwegs. Ich mache nie JPEGs, immer nur RAW. Bei normalen Fotos und mit den gröbsten Korrekturen von DxO (Schärfe, Entrauschen, Belichtungs- und Objektivkorrektur) habe ich vielleicht 1 bis höchstens 2 Min. Natürlich habe ich bei manchen Motiven auch länger, aber das ist eher selten.
Die Fuji-Filmsimultationen kommen mir aber eher wie eine nostalgische Nachahmung rüber, aber mit einer modernen Kamera. Kann man mögen, für mich ist das eine Spielerei und hat mit hochwertiger Fotografie rein gar nichts zu tun.
Rolf, dann erkläre doch mal bitte was daran “hochwertiger” ist, wenn ich keine Filmsimulation verwende sondern selbst irgendwelche Farbregler ziehe? Meiner Ansicht nach ist das höchstens individueller, hat aber nichts mit “hochwertig” zu tun. Ich verwende übrigens auch immer mal wieder Fuji-Filmsimulationen, nur so zum Spass, weil manche eben prima zu bestimmten Motiven passen. Übrigens, man glaubt es kaum, bei Fuji-Kameras kann man auch seine eigenen “Filmsimulationen” einprogrammieren. Es geht also beides und nachträglich bei DxO Farbregler schieben ist ohnehin immer möglich.
P.S.: Mir geht so langsam vor allem die Nikon-Fraktion hier ziemlich auf den S….., kaum kommt ein Thema über “Nicht-Nikon”, schon sind 2-3 Spezialisten auf dem Plan und müssen erklären, was für ein Schxxss das bei anderen Marken ist, weil es bei Nikon auch oder angeblich besser geht. Jede normale Diskussion wird dann versucht zu vergiften und zu polemisieren. Ich bin unter anderem auch Nikon-Nutzer, distanziere mich aber von dieser Art der Diskussion. Das ist Kindergartenniveau.
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Schön, dass Du Dich angesprochen fühlst 😉.
Ja weil deine Aussage völlig daneben ist.
Achso, deswegen 😉
Nö, sie trifft den Nagel auf den Kopf.
Das sind genau die Fragen, die ich liebe, Thomas. Da es gerade aktuell ist: Welche Bilder sind hochwertiger, die Ocean Fotos, ohne Filmsimultation, oder Fotos, denen Fuji irgendeinen Look verpasst, bei dem der Fotograf nichts dazu beigetragen hat? Die nächste Stufe wären dann KI Bilder. Die können tatsächlich sehr gut sein, ich frage mich einfach, welchen Wert solche von Computern generierte Fotos gegenüber einem der Siegerbilder des Ocean Wettbewerbs haben – gar keinen! Mir ist schon oft aufgefallen, dass sich vor allem Fuji- und Leicafotografen vor allem über das Material definieren, also die Kamera, spezielle Objektive und Filter, und eben über solche Spielereien wie Filmsimultationen. Die Fotos werden dann gerne mit einem künstlerischen Touch versehen. Das Blöde dabei ist halt, dass dann oft die Bildgestaltung nicht mithalten kann und so die Fotos ruiniert. Auch hier schon oft gesehen. Der gute Fotograf will sein Werk selber erschaffen und definiert sich über seine Fähigkeiten und seinen Stil. Ja, so ist das halt heutzutage, egal was für ein Artikel kommt, es wird scharf geschossen. Mal sind es die Canoniere, mal die Sonyaner, dann wieder die Fujianer und zuletzt die Nikonianer. Ich könnte jetzt auf Anhieb nicht mal sagen, welches die nervigsten sind, wobei… Weiterlesen »
Nachtrag: Wir haben schon eine Entgleisung in diesem Strang, ein Fujianer, Sozialarbeiter, wie man sagt.
Das kenne ich von ihm in dieser Weise überhaupt nicht und das ist auch nicht zu entschuldigen. Man sollte aber nicht übersehen, dass es ihm wohl ähnlich wie mir geht und er dieses ständige Markenbashing von einigen hier, in diesem Fall unseres Major Toms, überdrüssig ist und ihm irgendwie die Sicherungen durchgebrannt sind. Provokation kann man eben auch nicht unendlich ruhig ertragen.
“Welche Bilder sind hochwertiger, die Ocean Fotos, ohne Filmsimultation, oder Fotos, denen Fuji irgendeinen Look verpasst, bei dem der Fotograf nichts dazu beigetragen hat?” Nöö Rolf, die Frage stellt sich doch gar nicht. Hochwertig misst sich nicht daran, ob man eine Filmsimulation verwendete oder nicht. Oder anders ausgedrückt, nur weil man keine Filmsimulation verwendet ist ein Foto noch lange nicht hochwertig und wenn man eine Filmsimulation verwendet, kann dieses Foto trotzdem fotografisch hochwertig sein. “Hochwertig” misst sich daran, wie man ein Motiv fotografisch umsetzt. Eine Filmsimulation kann man dabei verwenden oder es bleiben lassen, weder das eine noch das andere ändert etwas daran, ob das Motiv “hochwertig” zu einem Foto umgesetzt wurde. Was Dir bei Nikon an den angeblich neutralen Farben gefällt ist übrigens auch nichts anderes als ein Colour-Grading, nämlich eine vorgegebene Interpretation von Farben durch den Sensor und dessen Signalverarbeitung. So neutral sind die Nikonfarben meiner Ansicht gar nicht, denn es existiert meiner Ansicht nach in den Nikon-RAWs eine Grünbetonung. “Mir ist schon oft aufgefallen, dass sich vor allem Fuji- und Leicafotografen vor allem über das Material definieren, also die Kamera, spezielle Objektive und Filter, und eben über solche Spielereien wie Filmsimultationen. Die Fotos werden dann gerne mit… Weiterlesen »
“Nein Rolf, so ist es heutzutage nicht, so verhalten sich einige wenige, die die Diskussion in unangenehmer Weise prägen und bestimmen. Meine Sache ist das nicht und ich habe deshalb aktuell keine grosse Lust mehr hier zu diskutieren und zu lesen. Schade, dass sich solche Personen nicht woanders austoben und hier die Stimmung vergiften.” 100% Zustimmung, lieber Thomas! Schreibe hier ja nicht mehr, habe es noch eine Zeit mit Zynismus probiert und als meinereiner merkte, dass dies nichts bringt einfach aufgegeben. Leider treiben hier einige im Eigenversuch die Forschungen von Iwan Petrowitsch Pawlow im Eigenversuch auf die Spitze, indem selbige wie Verhaltensforscher Reiz/Reaktion nehmen und das eigene Gehirn als “schwarze Büchse” betrachten, also “rein in die Augen”, “raus in die Tastatur”, ohne einen einzigen Gedanken an dass zu verschwenden, was sich dabei wohl im eigenen Gehirn abspielt. Dürfte sich bei vielen Schreiberlingen dabei um eine Art der Verdrängung handeln, man beschäftigt sich lieber mit den Funktionsstörungen von Dingen, welche man selber gar nicht hat, anstatt sich mit den Erektionsstörungen von dem Ding, welches man leider selber hat auseinander zu setzen. Leider kommt es immer öfter dabei nicht zu Entgleisungen, handelt sich schon eher um Brückeneinstürze unter den Gleisen.. Anmerkung von… Weiterlesen »
Der Fotograf wählt die Simulation genauso nach seinem Geschmack aus, wie Du Deine Schieberegler.
Eher umgekehrt: Fotografen die keinen eigenen Geschmack haben wählen Fertigkochrezepte aus, die der Hersteller einen vor die Nase gesetzt hat. Das wird dann auch 1:1 übernommen ohne Anpassungen.
Es ist aber schon noch ein Unterschied, ob ich ein Foto einfach entwickle und dabei WB und Rot-Grün-Balance nur anpasse, wenn es die Kamera nicht hingekriegt hat, bei Nikon z.B. im Schatten, oder mittels Filmsimultationen die Farben teilweise so verändere, dass es mit dem ursprünglichen Foto nicht mehr viel zu tun hat. Kann man natürlich machen, ich habe auch schon gute Fotos gesehen, die so gemacht wurden. Peinlich finde ich es aber, wenn man mit diesen Hilfsmitteln nur auf Effekthascherei aus ist und von Bildgestaltung und Komposition keine Ahnung hat.
Da bin ich ganz Deiner Meinung!
Sorry, JPEGs oder HEIF von vorne herein zu verteufeln finde ich engstirnig. RAW ist doch nur toll wenn man den Dynamikumfang aufbohren will. Aber wozu jedes einzelne Bild bearbeiten wenn man sich Mühe beim fotografieren gibt? Ich habe schon oft gute out-of-camera Bilder hingekriegt.
Erstens verschenkt man bei JPEG schon mal Details und damit Bildqualität, und zweitens hat man dann nicht mehr so viele Mögligkeiten bei der Bearbeitung. Für die Website, eine Fotoreportage oder einen Wettbewerb muss ich die Fotos unterschiedlich bearbeiten können, um das bestmögliche Resultat erreichen zu können. Verlage und Druckereien haben übrigens lieber Tiff als JPEG, um mehr Spielraum zu haben. Aber es ist jedem selber überlassen, ob er sich mit 2.-klassiger Ware zufrieden gibt. Dann verstehe ich aber jeweils auch die Diskussion um etwas mehr oder weniger Dynamikumfang und Bildqualität nicht, wenn man schon im Voraus auf das Bestmögliche verzichtet.
Jap. Ich würde sogar sagen, dass man anhand der Fujiprofile auch etwas über Farbstimmungen lernen kann. Die bei Fuji sind diesbezüglich nicht auf der Wurstsuppe daher geschwommen, also, sie haben richtig viel Ahnung.
Prinzipiell sehe ich es aber ähnlich. Die Profile wenden sich in erster Linie an Einsteiger, an Leute, die anfangen wollen, ihre Bilder zu bearbeiten und an Leute, die wenig Zeit in ein relativ gutes Foto investieren wollen.
Wer der Meinung ist, ein Meister seines Fachs zu sein und riesigen Spaß daran hat, Stunden an der Feinabstimmung seiner Bilder zu verbringen, hat sogar bei Fuji immer noch die Möglichkeit, auf die RAWs zuzugreifen. Man kann sogar die JPGs komplett ausstellen.
Sehe ich auch so, die Filmsimultationen sind vor allem für Einsteiger gedacht, die noch keine Ahnung von Bildbearbeitung haben. Allerdings würde es einfach ein JPEG-Foto auch tun.
Das mit der Farbabstimmung sehe ich jetzt nicht so eng. Bei Nikon sind die Farben sehr natürlich, und man muss nur den Weissabgleich und die Rot-Grün-Balance korrigieren. Letztere ist aber nur sehr selten nötig. Bei Fuji gefallen mir die Farben hingegen nicht, die sehen aus wie in einem Bonbon-Laden. Aber wenn jemand eine Fuji kauft, wird ihm ja genau das gefallen, nehme ich jetzt mal an.
Auf jeden Fall investiere ich gerne etwas mehr Zeit und habe das Foto genau so, wie ich mir das wünsche.
Du müsstest Dich mal mit einer Fuji mehr beschäftigen. Dann würdest Du wissen, dass die Filmsimulationen auch für RAW-Shooter interessant sind, z.B. um die Darstellung im Suche nah ans Histogramm zu bringen.
“…um die Darstellung im Suche nah ans Histogramm zu bringen.”
Was ist denn das für ein Ausdruck? Keine Ahnung, was du damit meinst. Nur soviel; ich arbeite sehr oft mit dem Histogramm, dafür brauche ich aber keine Filmsimultationen.
Dass das Histogramm nicht auf dem RAW basiert, sondern auf dem Jpg ist dir klar, oder?
Nee, ist aber auch egal, ich weiss auch so genau, wieviel es leiden mag. Oder einfacher gesagt, mir reicht das Histogramm vollkommen aus, ich brauche dazu nichts zusätzliches mehr.
Naja, also die Beispielbilder auf der FUJI Seite finde ich jetzt nicht so wahnsinnig berrauschend. Ich hab mich mal durch div. “Filme” geklickt. Bezüglich S/W Bilder gibt es auch andere Kameras, die mit unterschiedlichen Tonwertverläufen und Kontrasten arbeiten können. Bei Sepia kann ich auch schöneres aus meiner Kamera durch individuelle Anpassung zaubern als ich dort auf der Seite gesehen weil mir der Effekt zu stark ist und beim ins blaue getauchten Himmel (“Color Chrome FX Blue”) ist das zu viel Farbsättigung für meinen Geschmack. Das sieht aus als wenn jemand den Polarisationsfilter auf dem Objektiv zu stark eingestellt hat. Einen Rot-Grün-Stich wie bei Eterna kann ich auch schnell durch entsprechende Bildeinstellungen generieren.
Ja, bei FUJI hat das ganz tolle kreative Namen. Aber echte Filmrollen hatten auch unterschiedlich starke Farbstiche in der Belichtung, die sich ungleichmäßig durchs Bild gezogen haben. Insofern ist der Name “Film Simulation” auch etwas übertrieben, wenn nur die Farbprofil gemeint ist, weil Film schon etwas komplexer reagiert hat.
Es ist ein Alleinstellungsmerkmal, weil es keiner so hin bekommt. Die Nikon Lösung ist ein Witz dagegen bzw. schon alleine wegen der Bezeichnungen völlig unsexy.
Oh ja, Reala Ace. Das ist nämlich die einzige Filmsimulation, die die Farben relativ neutral darstellt. Und auch entsprechend detailliert. Im Vergleich zeichnet nämlich auch Provia die Gesichter weich, wo Reala Ace noch Details darstellt.
Ansonsten eine sehr schöne Website. Wenn man die Filmsimulationen nutzt, merkt man auch, wieviel Bearbeitung nötig wäre, das am Computer nachzubauen. Insbesondere wenn es mehrere Fotos in einer Serie werden sollen.
Ist das nicht eher Sache wie die Regler bei den Werkseinstellungen dieser Bildstile gesetzt sind? Ich kann z.B. auch die Bildstile in der Kamera so einstellen, das weniger Details, Schärfe und Farbssättigung drin ist oder die Farbe in eine andere Richtung tendieren soll.
Viele Wege führen nach Rom
manche sind bequem andere nicht. Fertige Filmsimulationen sind fast perfekt bei manchen muss man nach eigenem Geschmack ein klein wenig nacharbeiten.
Wie hier schon geschrieben, sie sollen den Anwender inspirieren, gelingt das hat Fuji sein Ziel erreicht.
Mit meiner Nikon D750 hab ich aus den Raws deutlich mehr rausgeholt als bei den JPEGs und fast nur RAW genutzt.
Als ich letztes Jahr auf Fuji umgestiegen bin, hat sich dies geändert. Ich fotografiere immer noch parallel RAW und JPEG oder Heif bei 15 Bilder/s. Nur in wenigen Fällen habe ich durch RAW eine deutliche Verbesserung. Habe alle 7 Speicherplätze mit Motivbezogenen Einstellungen gespeichert und dementsprechend die Simulationen Astia, Provia, Velvia und Acros R mit verwendet. Reala ACE nutze ich auch gern, der Wechsel geht ja schnell.
Marc, als Nutzer von Nikon- als auch von Fuji-Kameras kann ich Deine Erfahrung bestätigen. Auch ich fotografiere fast immer parallel in RAW und in JPEG und bei Fuji passen in vielen Fällen die JPEGs so gut bzw sie sind von so guter Qualität, dass ich die RAWs gar nicht benötige und entwickeln muss.
Danke für die Idee… ich bin noch zu jungfreulich bei Fuji unterwegs… insofern ist jeder fundierte Hinweis ein Gewinn.
Ich habe einach an diesen Simulationen Spaß… ein kleiner Suchtfaktor. Ja – es geht auch anders, aber keine andere Marke löst bei mir soviel Freude damit aus. Sinnvoll? Definiere sinnvoll. Professionell? Definiere professionell. Es ist mir so egal… ich tue niemanden weh, und ich bin frei in meinem Handeln – und das lustbetont und absolut markenübergreifend.
Moin Thomas,
es müsste mit der GFX doch auch möglich sein eine “Filmsimulations Reihe” durchzuführen. Eine Aufnahme und mehrere Alternativen zur Betrachtung. 😉 Aber letztendlich fotografierst Du immer mit einer Simulation, bei Fuji heißt diese eben Provia und bei den anderen Herstellern vermutlich Standard . ( Bitte nicht weitersagen 😉)
Ich mache mich Montag dran… das mit der Simulationsreihe geht – entdeckte ich schon. Unter “Drive” gibt es diesen Punkt. Ich muss Freitag nochmal arbeitsmäßig ran (Minijob “Drücken auf dem Thorax”, Personalmangel überall), dann Boot raus mit Kran (Saisonende), dann Frau arbeiten – ich Fotos (verkürzte Variante). Und ich probiere es gerne und mit Elan einfach aus… RAW läuft weiterhin. Gruß in den Süden in den Urlaub… ist das Wetter besser?
3 Simulationen kann ich bei der XH2 bei der Reihe einstellen. Allerdings geht dann kein paralleles RAW mehr.
Danke- ich muss das ausprobieren. Ich bin bisher nur bei Canon (gering) und Nikon (viel) unterwegs gewesen… das dauert bei mir… umdenken und dann danach handeln… der Herbst ist da…
Einfach im integrierten RAW Entwickler die Filmsimulationen aufs RAW anwenden, geht doch beliebig oft…
Aber nicht 3 selbst konfigurierte oder?
Leider nein, aber die hab ich auf den 7 Filmrad Positionen.
Fujifilm sollte erst mal zusehen das sie endlich ihre normale Webseite auf die Reihe bekommt bevor sie etwas Neues anfangen!
Keine Suchfunktion vorhanden, Produktseiten teils noch komplett in Englisch, keine Daten oder Infos mehr über ältere Kameras oder Objektive!
Die Fuji Filmsimulationen greifen übrigens auch bei Videos. So gelingt es mir ganz gut und ohne heftige Nacharbeit, verschiedene Kameras einigermaßen zu matchen, also so aufeinander farblich abzustimmen, dass man später im Schnitt nicht sieht, dass mit 2-3 verschiedenen Kameras aufgenommen wurde. Das ist ansonsten ziemlich tückisch, vor allem, wenn man mit unterschiedlichen Fabrikaten arbeitet. Die Profis messen ihre Kameras ein. Dem Amateur fehlen dazu oft die Mittel und das Wissen. Da können die Farbprofile sehr hilfreich sein.
Diese Diskussion hier über Filmsimulationen nutzen oder selber “kreativ” sein ist völlig unsinnig.
Wer absolut individuell sein möchte, hätte sich nie Fotos oder Kunst von Anderen ansehen dürfen, denn das beeinflusst einfach alles. In unserem Unterbewusstsein existiert so viel gesehenes Zeug, daß wir doch alle letztendlich irgendetwas kopieren und denken, daß nur wir der Urheber sind.
Wirklich echte authentische Einzigartigkeit in der Kunst ist doch heute extrem selten und es wird immer weniger werden.
Was für eine Erkenntnis. Ich hätte niemals gedacht das sich beispielsweise Musiker gegenseitig inspirieren könnten. Und nun? Soll uns die nächste Kamera vorgefertigte KI-Kunst basteln weil es keinen Sinn mehr macht selbst kreativ zu werden?
Jeder kann machen was er will und braucht keinen Menschen zu bewerten und sich auch keine Bewertungen von “Experten” annehmen…
Konkrete Antwort auf Jonathans Frage:
Nein
Warum? Weil ich noch nie diese Filmsimulationen genutzt habe.
Ich habe schon viele Jahre Kameras von Fujifilm. Aber da ich immer eine JPG- und eine RAW-Datei pro Schuss ablege, brauche ich das auch nicht. Das kann ich ja hinterher in der Postproduktion immer noch tun.
Nicht immer ist eine Filmsimulation für alle Motive passend. Ich will deshalb auch während des Shootings nicht darüber nachdenken müssen, mich nur aufs Motiv konzentrieren.
Allerdings finde ich es schon toll von Fuji, solche Simulationen anzubieten. Nicht jeder hat schließlich Lust und Zeit hinterher seine Fotos am PC zu bearbeiten.
Ich probiere aus… das bereitet Freude. Einen Favoriten: nein. Vor einige Tagen war ich auf einer kleinen Werft, die Holzkutter abwrackt – die erste Serie RAW und JPEG. Dann für die Inspiration und den Experimentiergeist einige Aufnahmen mit Filmsimulationen… jeder kann, keiner muss.
Deine Antwort ist so nicht ganz Richtig 😉
Müsste lauten, JA “Provia”
Ich fragte gestern schon mal nach – wie ist das Wetter jetzt? Hier stürmt es… Zeit, für SW-Simulationen… mal sehen…
Moin,
gestern war Strandwetter und Heute ist das Wetter perfekt zum Windsurfen 😂 Dieser September-Urlaub war sehr durchwachsen was das Wetter angeht 👀
Na ja, die Kommentare auch…
Die Werft ist übrigens ein toller Ort für Fotografie… Holz, alte Maschinen, verrosteter Draht. Infrarot? Ich weiß es nicht… zu wenig Ahnung davon. Aber die Stimmung ist grandios düster bei Sturm. Ole ist 86 Jahre und rennt mit seiner Säge rum… der Kutter wird immer kleiner. Alles ruft nach Bildern…
ja, es wird halt sehr viel heiße Luft versprüht 😉 Wie Du es beschreibst würde ich s/w anwenden, bei Infrarot bevorzuge ich meistens auch s/w. Habe zwar ein Set Farbfilter für die IR Fotografie aber irgendwas ist ja immer, entweder passt der Filter nicht auf jenes Objektiv oder der Filter passt und das Objektiv ist für IR weniger geeignet 🙄 Fang bloß nicht mit IR an 😂
Naja, da kann ich dir nur bedingt zustimmen. Ja, ich nutze Provia als Standardeinstellung. Aber nur, weil man sich zwangsweise auf eine Einstellung festlegen muss. Und die ist am neutralsten.
Die Frage war ursprünglich aber: Welche Lieblingssimulation habt ihr?
Provia ist es nicht. Also doch irgendwie NEIN.
Aber ich weiß schon was du meinst. 😉
war ja auch nicht ganz ernst gemeint 📷
Anscheinend können einige den fotografischen Zweck von Filmsimulationen nicht verinnerlichen. Die Frage war – Habt ihr eine Lieblingsfilmsimulation?
Ja – Standardmässig eingestellt habe ich an der GFX ein angepasstes Acros-Rezept weil das einfach und richtig gut funktioniert – spart jede Menge spätere „Arbeit“ am PC.
Ich fotografiere mit meiner X-S10 ausschließlich als Hobby und nutze zur RAW-Bearbeitung Darktable. Hin und wieder nutze ich damit 3D-LUTs – nichts anderes dürften die in die Fuji-Kamers integrierten Filmsimulationen sein, oder? Neben anderen, künstlerischen LUTs sind auch etliche Filmsimultionen erhältlich, darunter Kodak, Ilford und eben auch Fuji. Fuji selbst veröffentlicht wohl keine LUTs ihrer Filme, oder?
Was bedeute “LUT”?
3D-LUTs sind “Look Up Tables”, 3D-Farbzuordnungstabellen / Würfel, welche den Eingangswerten eines Bildes neue Ausgangswerte zuordnen und somit einen bestimmten Bildeindruck erzielen. Viele Programme können mit LUTs umgehen, für Darktable ist der Umgang hier beschrieben:
https://docs.darktable.org/usermanual/4.0/de/module-reference/processing-modules/lut-3d/
Es ist wirklich zweifelhaft, wie sehr ein derartiger Artikel so eine Diskussion entstehen lässt. Da ist ein Feature, welche viele begeistert und glücklich macht und auf der anderen Seite Menschen, deren einziges Interesse daran besteht dies schlecht zu reden. Gerade von Menschen, welche sich weder für Fujifilm interessieren, noch Erfahrungen darin haben oder gar JPEG für gut genug empfinden. Es ließe sich so leicht verkürzen, wenn man einfach schreiben würde, dass kein Interesse besteht. Aber das stetige provozieren ist nur ermüdend. Keine fachlichen oder empirischen Inhalten, nur anderen sagen, dass sie etwas falsch machen, weil man selbst einen anderen Weg hat. Ich denke es ist mal wieder an der Zeit für eine Pause hier, weil mich das unnötig triggert und ich tatsächlich auch noch darauf reagiere. Schade, dass Fotografie für einige nichts gemeinschaftsstimmendes ist, sondern nur dazu dient, andere in Schubladen zu stecken. Ich persönlich liebe JPEG und mache nicht mehr viel RAW, außer bei kommerziellen Aufträgen. Ansonsten versuche ich meine Bilder so zu komponieren, dass sie fertig aus der Kamera kommen. Oft nutze ich Classic Negative, weil mir die Stimmung gut gefällt bei Personen. Im Still Life Bereich nutze ich viel Nostalgic Negativ oder auch Astia für knackige Farben.… Weiterlesen »
Mein angepasstest Cuban Classic
Classic Negative
+3 Red, -3 Blue
DR 400
Highlights -2
Shadow +1
Color +4
Chrome FX strong
Chrome FX Blue strong
Grain strong large
Sharpness 0
Clarity +2
ISO NR Red 0
👍 – kann ich zwar nicht testen (keine Fuji), aber wer digital fotografiert, kann die Partitur ja trotzdem lesen und verstehen 👍
das hättest Du mal zu Urlaubsbeginn posten können 😄 Habe es mir mal eingestellt, leider haben wir heute kein Cuba Wetter. Morgen sind wir noch mal in Pula und dann werde ich mal mit deinen Einstellungen fotografieren 📷
Fuji X Weekly..immer eine Empfehlung!
Die Website ist nicht neu, die gibt es schon länger.