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image.canon: 10-GB-Speicherfunktion wird eingestellt

Die 10-GB-Speicherfunktion von Canons hauseigenem Cloud-Service wird ab November 2024 nicht mehr zur Verfügung stehen.

Canons Cloud-Service wird eingeschränkt

Ziemlich genau vier Jahre ist es nun her, dass Canon mit dem eigenen Cloud-Service image.canon an den Start gegangen ist. Benjamin war in seinem Testbericht im Jahr 2020 zwar recht angetan von image.canon, doch die Konkurrenz war in den letzten Jahren nicht untätig und so scheint Canon den eigenen Cloud-Service in Zukunft zumindest nicht ausbauen (und früher oder später vielleicht komplett einstellen?) zu wollen.

Das deutet zumindest die angekündigte Einstellung des 10-GB-Langzeitspeichers an. Ab dem 1. November 2024 wird dieser nicht mehr zur Verfügung stehen, bis dahin solltet ihr eure Bilder dementsprechend in Sicherheit bringen. Canon möchte im Mai 2024 eine Software zum Stapel-Download zur Verfügung stellen, ab August 2024 können dann keine Bilder mehr auf den 10-GB-Speicherdienst hochgeladen werden.

Quelle: image.canon

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Alfred Proksch

An allen Ecken und Kanten wir die Kohle knapp. Speicher ist zwar billig geworden, umsonst gibt es ihn jedoch nicht.

Schön das Canon keine Abo oder Kaufmodelle anbietet – siehe Mobilfunkbetreiber. Das ist eine ehrliche Ansage.

Die blöden Sprüche von wegen „praktisch weil alle zugreifen können usw.“ kann ich nicht mehr hören.

Klarstellung Cloud: Das sind anderer Leute Rechner denen ihr eure Bilder/Videos anvertraut. Ob und was die Cloud Betreiber mit euren Daten hinter verschlossener Türe machen könnt ihr nicht kontrollieren – ihr wisst nicht einmal wo auf dem Globus wie viele Bilder von euch gespeichert sind. Sicher weil verschlüsselte Daten? Das ich nicht lache!

Niemals würde ich zulassen das vertrauliche Firmendaten außer Haus gespeichert werden. Was Datensicherheit kostet kann jeder nachvollziehen der gewerblich arbeitet.

Peter

Alfred, Du siehst das viel zu eng. Ist doch toll, wenn die eigenen Bilder, ohne das man dafür vergütet wird, mithelfen die AI‘s besser zu machen und man so aus Bequemlichkeit mithilft, die eigene berufliche Zukunft zu sabotieren.😉

https://petapixel.com/2024/04/11/all-the-photo-companies-that-have-struck-licensing-deals-with-ai-firms/

(Dies zum Thema: Nichts im Internet ist gratis. Bezahlst Du nicht mit Geld, dann bezahlst Du mit Daten. Und nicht selten bezahlt man sogar mit Geld und Daten. Wer liest schon seitenweise AGB‘s…)

Alfred Proksch

Peter du hast natürlich recht.

Manches mal wenn ich mir meine digital optimierten Bildergebnisse ansehe bin ich glücklich das ich dafür nicht Stunden in einem analogen Fotolabor verbringen musste. Jeder hat für sich eine eigene „Grenze“ gesetzt wo Optimierung aufhört und ab wann Manipulation anfängt. Schwierig wird es wenn KI Produkte in jeder Beziehung als ECHT verkauft werden.

Mit KI wurde die „Büchse“ unwiderruflich geöffnet. In jedem Berufszweig finden dadurch Veränderungen zu Ungunsten arbeitender Menschen statt. Daran ist nichts mehr zu ändern.

Canons hauseigener Cloud-Service hat sich nicht durchgesetzt, eben weil die digitale Bequemlichkeit und Anbindung gefehlt hat. Schlussendlich scheitert die System Kamera Industrie an der komplizierten Anbindung zu den sozialen Medien. Sowie man OHNE Umwege seine Bilder/Videos direkt aus der Kamera an seine Freunde versenden kann besteht noch Hoffnung.

Rolf Kleinert

“gedankliche Bauchlandung”. Die Begrifflichkeit ECHT hatte in/bei der Fotografie noch nie einen Faktischen Plarz. Das sogenannte “ECHTE” ist bereits unmittelbar nach der Aufnahne verändert. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Aufnahme mit einem analogen oder digitalen Aufnahmegerät erstellt wurde. Nur Heute in der sogenannten digitalen Zeit erüblicht sich diese Überlegung gänzlich. Bei der Aufnahme mit einem digitalem Endgerät ist bereits die Sensortechnologie eine “EntECHTER”. Die weitere Bearbeitung, und wenn es nur die Bildmäßige Aufbereitung zu einem Bild – oder Filmmedium ist eine Änderung an den Grundlagen. Kurz gesagt – jeder der von einem “echten Foto/Film spricht, hat das Universum des Sichtbaren nicht verstanden. dazu gereit sich auch der ständige Hinweis auf einen angeblichen Microkontrast. Phiýsikalischer Unsinn. Dieser Begriff wurde in den 60er Jahren von ZEISS in die Welt gestetzt, um die hohe Auflösung der Hauseigenen Obtiken zu unterstreichen. Schon zu dieser Zeit lagen die Fachschaften lachend “in der Kurve”

Peter

Danke für Deine Belehrungen. Das haben Alfred und ich alles noch nicht gewusst.
Jetzt sehe ich die Welt mit ganz neuen Augen.😊

Rüdiger

Speicher mag billig sein, aber eine Cloud-Lösung dieser Art muss eben gewartet und auf Stand gehalten werden. Das kostet und es sind laufende Kosten.

Es muss nicht schlecht sein, dass Canon hier nicht das Rad neu erfinden will, gerade weil sie die Weiterleitung der Bilder zu Google, Adobe und anderen unterstützen. Aber es macht keinen guten Eindruck, wenn innovative Digital-Features erst gepriesen und dann nach ein paar Jahren still beerdigt werden.

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